DE4335824A1 - Beheizte Sauerstoffabgassensorgruppe und Verfahren zur Ermittlung ihrer Fehlfunktion - Google Patents
Beheizte Sauerstoffabgassensorgruppe und Verfahren zur Ermittlung ihrer FehlfunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine beheizte Sauerstoffabgassensorbaugruppe
für Verbrennungsmotoren sowie Verfahren zur Er
mittlung der Fehlfunktion einer Heizvorrichtung eines Ab
gassauerstoffsensors.
Ein ähnlicher Gegenstand ist in der US-Patentanmeldung mit
dem Titel "Sauerstoffsensorvorrichtung mit dynamischer Stö
rungserfassung der Heizvorrichtung", beschrieben, die am
gleichen Tag wie die dieser Patentanmeldung zugrundeliegende
prioritätsbegründende US-Patentanmeldung beim US-Patent- und
Trademark Office eingereicht wurde, die gleichen Erfinder hat
und der parallelen deutschen Patentanmeldung mit gleichem
Einreichungsdatum entspricht. Auf die Offenbarung dieser
parallelen Anmeldung wird hiermit ausdrücklich bezug
genommen.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Sauerstoff
sensorvorrichtungen, die häufig in Abgasanlagen von Kraft
fahrzeugen zu finden sind. Insbesondere betrifft sie eine
automatische Störungserfassung für Heizvorrichtungen einer
Sauerstoffsensorbaugruppe für erhitzte Abgase ("HEGO" - von
Heated Exhaust Gas Oxygen). Viele Kraftfahrzeuge mit
Verbrennungsmotoren besitzen Abgasanlagen, die Leitungen
aufweisen, die Abgase vom Motor ableiten. Die Temperaturen
der Abgase reichen von Umgebungstemperatur, wenn der Motor
kalt ist, bis zu über 400°C.
Die HEGO-Sensorbaugruppe umfaßt ein Sensorelement mit einem
zugehörigen Paar elektrischer Ausgangsleitungen und einer
Heizvorrichtung. Das Sensorelement ist im Abgasstrom, der
durch die Abgasanlage strömt, angeordnet. Der HEGO-Sensor
erfaßt nach Gleichgewichtseinstellung den Sauerstoffgehalt
und gibt ein elektrisches Signal an das Paar
Ausgangsleitungen weiter. Das an den Ausgangsleitungen an
liegende Signal kann beispielsweise dazu verwendet werden,
daß die Kraftstoffversorgung des Fahrzeuges das
Kraftstoff/Luftgemisch einstellt, das an die Brennkammer des
Motors geliefert wird.
Der HEGO-Sensor soll den Sauerstoffgehalt des Abgases er
fassen, dessen Temperatur über einen großen Bereich variiert.
Um den HEGO-Sensor bei der exakten Messung, daß er über einen
großen Temperaturbereich zu unterstützen, beinhaltet die
HEGO-Sensorbaugruppe im allgemeinen eine elektrische
Heizvorrichtung, die den HEGO-Sensor berührt oder in dessen
Nähe liegt. Sobald die elektrische Heizvorrichtung in Betrieb
ist, erwärmt sie den HEGO-Sensor, damit er genauer mißt und
seine Temperaturempfindlichkeit gegenüber der Abgastemperatur
abnimmt.
Es gibt bereits Vorrichtungen, die Störungen der HEGO-
Sensorbaugruppe erfassen. Beispielsweise bezieht sich die US-
PS 4 958 611, erteilt an Uchinami et al., auf eine
Vorrichtung, die das Kraftstoff/Luftgemisch eines
Verbrennungsmotors steuert. Das Patent beschreibt eine
Vorrichtung, die einen HEGO-Sensor und einer Heizvorrichtung
umfaßt. Ferner beschreibt das Patent, daß der
Gesamtwiderstand der Heizvorrichtung gemessen und mit einem
Bereich akzeptabler Widerstandswerte verglichen wird, um zu
bestimmen, ob der Gesamtwiderstand der Heizvorrichtung
innerhalb eines erlaubten Bereichs liegt.
Da HEGO-Sensorbaugruppen im allgemeinen Massenprodukte sind
und in viele Fahrzeuge eingebaut werden, können sich auch
kleine Einsparungen an einem Bauteil der Baugruppe zu be
trächtlichen jährlichen Ersparnissen der Fahrzeughersteller
summieren. Außerdem ist es wichtig, daß die HEGO-Sensorbau
gruppe und die Störungserfassungsvorrichtung innerhalb der
Baugruppe zuverlässig arbeiten. Ferner ist bei vielen
Anwendungen gewünscht, daß die HEGO-Sensorbaugruppe die
Wirksamkeit der Heizvorrichtung kurz nach Inbetriebnahme
automatisch erfaßt, ohne daß weitere Steuerungen zur Anpas
sung des Betriebs der Heizvorrichtung notwendig sind.
Leider erfordern viele handelsübliche Vorrichtungen die
Verwendung zusätzlicher Bauteile zur Messung der Wirksamkeit
der Heizvorrichtung, so daß Kosten und Komplexität der HEGO-
Sensorbaugruppe ansteigen. Andere Vorrichtungen ermitteln nur
indirekt, ob die Heizvorrichtung einer HEGO-Sensorbaugruppe
einwandfrei arbeitet.
Andere Vorrichtungen wiederum erfassen nicht automatisch, den
Betrieb der Heizvorrichtung des HEGO-Sensors beim
Startvorgang. Für andere sind Steuereinrichtungen notwendig,
die die Heizvorrichtung an- und abschalten, um die
Heizvorrichtung zu prüfen, so daß zusätzlich Kosten und
Komplexität der HEGO-Sensorbaugruppe ansteigen.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu
schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik
vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäße
beheizte Sauerstoffsensorbaugruppe gelöst, die in Kombination
aufweist:
einen Sauerstoffsensor mit einem Sensorelement und einem Paar Ausgangsleitungen zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes mit dem Sensorelement und zur Übertragung eines elektrisches Sauerstoffgehalt-Signales durch das Paar Ausgangsleitungen; eine Heizvorrichtung zum Erhitzen des Sauerstoffsensors;
einen mit dem Paar Ausgangsleitungen verbundenen Scheinwi derstandssensor, um den Scheinwiderstand zwischen dem Paar Ausgangsleitungen zu erfassen und ein Scheinwiderstandssignal zu übertragen; und
eine mit dem Scheinwiderstandssensor verbundene Motorregelung zur Übertragung eines Heizvorrichtungsstörsignals, wenn der Scheinwiderstand einen vorgegebenen Wert überschreitet.
einen Sauerstoffsensor mit einem Sensorelement und einem Paar Ausgangsleitungen zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes mit dem Sensorelement und zur Übertragung eines elektrisches Sauerstoffgehalt-Signales durch das Paar Ausgangsleitungen; eine Heizvorrichtung zum Erhitzen des Sauerstoffsensors;
einen mit dem Paar Ausgangsleitungen verbundenen Scheinwi derstandssensor, um den Scheinwiderstand zwischen dem Paar Ausgangsleitungen zu erfassen und ein Scheinwiderstandssignal zu übertragen; und
eine mit dem Scheinwiderstandssensor verbundene Motorregelung zur Übertragung eines Heizvorrichtungsstörsignals, wenn der Scheinwiderstand einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Ferner bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur
Ermittlung der Fehlfunktion einer Heizvorrichtung eines
Abgassauerstoffsensors, die den Sauerstoffsensor, der mit
einem Sensorelement den Sauerstoffgehalt erfaßt und ein
Sauerstoffgehaltssignal entlang eines Paares Ausgangslei
tungen überträgt, erwärmt, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Messung des Scheinwiderstandes zwischen den Ausgangslei tungen des Sauerstoffsensors, der einen bestimmten Heizvorrichtungsscheinwiderstandswert erreichen muß; und
- - Ausgabe eines Heizvorrichtungsstörsignales, wenn der Heizvorrichtungswiderstand größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist.
Ferner bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur
Ermittlung der Fehlfunktion einer Heizvorrichtung eines
Abgassauerstoffsensors, die den Sauerstoffsensor erwärmt, der
mit einem Sensorelement den Sauerstoffgehalt erfaßt und ein
Sauerstoffgehaltssignal entlang eines Paares Ausgangs
leitungen überträgt, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Bestimmen, ob der Motor sich in der Startposition be findet;
- - Messung des Scheinwiderstandes zwischen den Ausgangs leitungen des Sauerstoffsensors;
- - Messung des Zeitabschnittes, vom Zeitpunkt an, wo er kannt wird, daß der Motor sich in der Startposition befindet, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Scheinwider stand ein vorgegebenes Niveau erreicht; und
- - Übertragung eines Heizvorrichtungsstörsignales, wenn der Zeitabschnitt größer als der vorgegebene Schwellenwert ist.
Die Heizvorrichtung erwärmt die Sensorbaugruppe, um den
Sauerstoffgehalt besser erfassen zu können.
Die Sauerstoffsensorvorrichtung zur Ermittlung des
Scheinwiderstandes besitzt einen Sauerstoffsensor und ein
Paar dazugehöriger Ausgangsleitungen. Der Sauerstoffsensor
detektiert O2 mit dem Sensorelement und gibt dementsprechend
ein Gleichgewichts-Sauerstoffgehaltssignal entlang des Paares
Ausgangsleitungen ab. Die Erwärmungsvorrichtung erwärmt
physikalisch die Sensoranordnung um diese zur besseren
Dektektion des Sauerstoffgehalts zu befähigen. Der
Scheinwiderstandssensor ist mit einem Paar Ausgangsleitungen
verbunden.
Der Scheinwiderstandssensor erfaßt den zwischen beiden Aus
gangsleitungen anliegenden Scheinwiderstand und überträgt,
ein dem Scheinwiderstand entsprechendes Scheinwiderstands
signal. Die Motorregelung empfängt das Scheinwiderstandssi
gnal und überträgt ein Heizvorrichtungsstörsignal, wenn der
Scheinwiderstand größer als der vorgegebene Schwellenwert
ist.
Erfindungsgemäß wird auch ein Verfahren, bei dem ermittelt
wird, ob die Heizvorrichtung in der HEGO-Sensorbaugruppe eine
Funktionsstörung hatte, vorgeschlagen. Das Verfahren umfaßt
die Schritte: Messung des Scheinwiderstandes zwischen den
Ausgangsleitungen und Übertragung eines
Heizvorrichtungsstörsignales, wenn der Scheinwiderstand der
Heizvorrichtung größer als ein vorgegebener Schwellenwert
ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung einer mit der Abgasanlage
eines Verbrennungsmotors verbundenen HEGO-Sen
sorbaugruppe;
Fig. 2 eine Seitenansicht der HEGO-Sensorbaugruppe in Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der HEGO-Sensor
baugruppe der Fig. 2;
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung der HEGO-Sensorbaugruppe
in Fig. 3;
Fig. 5 einen Graph experimenteller Scheinwiderstandswerte in
Abhängigkeit von der Temperatur des in Fig. 2
dargestellten HEGO-Sensors;
Fig. 6 einen Graph experimentell ermittelter Temperaturwerte
des in Fig. 2 dargestellten HEGO-Sensors;
Fig. 7 einen Graph experimentell ermittelter Scheinwider
standswerte gegen die Zeit des in Fig. 2 darge
stellten HEGO-Sensors, wobei die HEGO-Heizvorrich
tung in Betrieb bzw. nicht in Betrieb ist;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung, die den in Fig. 2 dar
gestellten HEGO-Sensor einsetzt;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der in Fig. 8 darge
stellten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der in Fig. 8 und 9
dargestellten Erfindung; und
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens, das die in Fig.
8-10 dargestellten Vorrichtungen einsetzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1-11 erläutert
wird, ist hier als HEGO-Sensorbaugruppe 20 zum Einsatz in
einem Verbrennungsmotor 22 dargestellt. Wie in Fig. 1
dargestellt, umfaßt der Motor 22 einen Motorblock 24, der
Zylinderbohrungen (nicht gezeigt) aufweist, in denen die
Verbrennung stattfindet, eine Kurbelwelle (nicht
dargestellt), eine Zündanlage 26, eine Kraftstoffversorgung
28 und eine Abgasanlage 30.
Die Zündanlage 26 weist einen Schalter 32 auf, der manuell in
eine erste und zweite Position gedreht werden kann. Ist der
Motor 22 außer Betrieb, findet keine Verbrennung im Motor 22
statt und die Kurbelwelle steht still. Wenn der Schalter 32
in die erste Stellung gedreht wird, befindet sich der Motor
22 in einem startbereiten Zustand, da die elektrischen
Bauteile des Motors 22 mit Strom versorgt sind, aber keine
Verbrennung im Motor 22 erfolgt. Der Schalter 32 kann dann in
eine zweite Position gedreht werden, so daß die Verbrennung
innerhalb des Motors 22 beginnt. Alternativ kann der Motor 22
beispielsweise erst dann als in startbereitem Zustand
betrachtet werden, wenn sich die Kurbelwelle zu drehen
beginnt.
Die Abgasanlage 30 weist ein Abgasrohr 34, das die Abgase vom
Motor 22 abtransportiert und eine HEGO-Sensorbaugruppe 36
auf. Zusätzlich beinhaltet die Abgasanlage 30 eine Mo
torregelung 38. Eine der Aufgaben der Motorregelung 38 ist
die Steuerung der elektrischen Versorgung. Die HEGO-Sen
sorbaugruppe 36 umfaßt einen HEGO-Sensor 42 sowie eine
Heizvorrichtung 44 im (oder benachbart zum) HEGO-Sensor 42,
wie aus Fig. 2-4 ersichtlich.
Die Heizvorrichtung 44 umfaßt erste und zweite elektrische
Anschlüsse 46, 48, die an einem Heizwiderstand 50
angeschlossen sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht der Heizwiderstand 50 aus Keramik, in die metallische
Widerstands-Heizelemente eingebettet sind. Die
Stromversorgung der HEGO-Heizvorrichtung 44 erfolgt über die
Motorregelung 38. Unter normalen Betriebsbedingungen werden
etwa 12 Volt über die Anschlüsse 46 und 48 der Heiz
vorrichtung angelegt, so daß die Heizvorrichtung 44 den be
nachbarten HEGO-Sensor 42 beheizt. Typischerweise wird die
Spannung erst angelegt, wenn der Schalter 32 umgelegt wird,
um den Motor 22 in einen startbereiten Zustand und dann in
Betrieb zu setzen. Die erzeugte Wärme ermöglicht ein wirk
sameres Arbeiten des HEGO-Sensor 42.
Der HEGO-Sensor 42 weist einen Sensorkopf bzw. "Elektrolyt"
bzw. "Sensorelement" 52 und erste und zweite Ausgangslei
tungen 54, 56 auf. Der Sensorkopf 52 ist in einer Schutz-Dose
58 untergebracht,- die in das Abgasrohr 34 eingeschraubt ist.
Der Sensorkopf 52 wird von dem durch das Abgasrohr strömenden
Gas umspült und ermittelt so die Zusammensetzung des Abgases.
In einer bevorzugten Ausführungsform ermittelt der Sensorkopf
52 den Sauerstoffgehalt des Gases und gibt entlang des Paares
Ausgangsleitungen 54, 56 ein der Sauerstoffkonzentration
entsprechendes Sauerstoffkonzentrationssignal aus. Das Signal
des HEGO-Sensors 42 kann durch die Motorregelung 38 empfangen
werden, um die Arbeitsweise bspw. der Kraftstoffversorgung
28, die das Kraftstoff/Luftgemisch, mit dem die Zylinder des
Motors 22 versorgt werden, anpaßt, zu beeinflussen.
Der Sensorkopf 52 besteht typischerweise aus Zirkondioxid
(ZrO2). Zirkondioxid ist aufgrund seiner niedrigen
elektrischen Leitfähigkeit und hohen Sauerstoffionen-
Leitfähigkeit besonders für die Sauerstoffbestimmung
geeignet. Die inneren und äußeren Oberflächen des
Sensorkopfes 52 sind von porösen Platinelektroden 60, 62
umgeben. Die Leitung 54 ist mit der inneren Platinelektrode
60 verbunden, während die Leitung 56 mit der äußeren
Platinelektrode 62 verbunden ist.
Entsprechend der Sauerstoffmenge in der Nähe des Sensorkopfes
52 liefert der Sensorkopf 52 eine Spannungsdifferenz zwischen
den beiden Leitungen 54, 56. Das Spannungspotential wird
durch Sauerstoffionen-Diffusion durch die Keramik erzeugt.
Gegenüber dem benachbarten Abgas weist das ZrO2-Gitter eine
hohe Sauerstoffkonzentration auf. Sauerstoffionen wandern aus
dem Inneren des ZrO2-Gitters zum Gitterrand in Richtung Abgas
und Referenz. Durch die Ionenkonzentration entsteht ein
elektrisches Potential, das das Diffusionspotential aus
gleicht. Der hohe elektrische Widerstand erhält die
elektrischer Potentialdifferenz, indem er ein Zurückfließen
der Elektronen, die das elektrische Potential neutralisieren
würden, verhindert.
Der Scheinwiderstand zwischen den Leitungen 54, 56 setzt sich
aus einem elektrischen und einem ionischen Scheinwiderstand
zusammen. Es kann ein Modell verwendet werden, in dem der
elektrische und der ionische Scheinwiderstand als parallel
zueinander betrachtet werden. Der elektrische Widerstand in
nerhalb des für die Erfindung interessanten
Temperaturbereiches bleibt hoch und relativ stabil. Daher
dominiert der Ionenscheinwiderstand den Gesamtscheinwi
derstand des Sensors.
Die Erfinder haben festgestellt, daß der Gesamtscheinwider
stand des Sensors im wesentlichen von der Temperatur des
Sensorkopfes 52 abhängt. Dies beruht darauf, daß die Tempe
ratur vor allem die Leitfähigkeit des ZrO2 beeinflußt. Sau
erstoffionen werden aus dem Gitterverband des ZrO2 aufgrund
folgender Gleichung freigesetzt:
ZrO2 + thermische Energie ergibt Zr4+ + O2 --.
ZrO2 + thermische Energie ergibt Zr4+ + O2 --.
Die Spannung des ZrO2 wird als Ergebnis der freien O2 ---Ionen
erzeugt. Bei niedrigen Temperaturen tritt aufgrund des
geringen Angebotes an Sauerstoffionen ein Anwachsen des
Ionenscheinwiderstandes auf.
Die Erfinder haben beobachtet, daß unabhängig vom über das
das Leitungspaar 54, 56 durch den HEGO-Sensor 42 ausgegebenen
Sauerstoffgehaltsignal der Scheinwiderstand zwischen den
Leitungen 54, 46 im wesentlichen direkt der Temperatur des
HEGO-Sensors 42 entspricht. Folglich ist der Scheinwiderstand
im wesentlichen davon abhängig, ob die Heizvorrichtung 44
ihre Aufgabe, den HEGO-Sensor 42 physikalisch zu beheizen,
zufriedenstellend erfüllt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, läßt sich anhand experimentell
ermittelter Meßwerte 63 erkennen, daß der. Scheinwiderstand
des HEGO-Sensors 42 im wesentlichen direkt mit dessen Tem
peratur variiert. Z.B. zeigt ein HEGO-Sensor bei einer Tem
peratur von beispielsweise 500°C einen Scheinwiderstand
zwischen den Ausgangsleitungen 54, 56 von etwa 5 kOhm, wäh
rend ein HEGO-Sensor bei einer Temperatur von 200°C einen
Scheinwiderstand von etwa 500 kOhm zeigt.
Folglich wird erfindungsgemäß der Scheinwiderstand zwischen
dem Paar Ausgangsleitungen 54, 56 des HEGO-Sensors 42, um
festzustellen, ob die Heizvorrichtung 44 zufriedenstellend
arbeitet, bestimmt. Untersuchungen der Arbeitsweise der
Heizvorrichtung sind vom Sauerstoffgehaltssignal, das an den
Ausgangsleitungen 54, 56 des HEGO-Sensors anliegt, oder dem
elektrischen Signal, das an den Anschlüssen 46, 48 der
Heizvorrichtung anliegt und vom inneren Widerstand der HEGO-
Heizvorrichtung 44, im wesentlichen unabhängig. Ferner läßt
sich mit der Erfindung die Wirkung der Heizvorrichtung 44
unmittelbar erfassen, eher zumindest, als beispielsweise
durch Durchführung einer Diagnose, ob z. B. die HEGO-
Heizvorrichtung 44 keinen internen Kurzschluß oder einen
offenen Schaltkreis aufweist.
Nachdem Start des Motors 22 (das bedeutet, daß die
Verbrennung im Motorblock 24 stattfindet und die Kurbelwelle
beginnt, sich zu drehen), steigt die Abgas-Temperatur im
Abgasrohr 34. Fig. 6 zeigt experimentell ermittelte Werte,
die die Temperatur des HEGO-Sensors 42 angeben, nachdem der
Verbrennungsmotor 22 kalt gestartet wurde. Graph 64 zeigt die
Temperatur des HEGO-Sensors, wenn die Heizvorrichtung 44 in
Betrieb ist, während Graph 66 die Temperatur des HEGO-Sensors
zeigt, wenn die Heizvorrichtung 44 nicht in Betrieb ist. Die
Temperatur des HEGO-Sensors steigt deutlich schneller an und
bewegt sich auf ein höheres Niveau, wenn die Heizvorrichtung
44 arbeitet. Folglich verwendet die Sensorbaugruppe 36 die
Beobachtung, daß sich die Temperatur des HEGO-Sensors, ab
hängig davon, ob die Heizvorrichtung 44 in Betrieb ist oder
nicht, wenige Sekunden nach dem Start des Motors wesentlich
verändert, um eine Störung der Heizvorrichtung zu erfassen.
Fig. 7 zeigt experimentell ermittelte Auftragungen des
Scheinwiderstandes eines HEGO-Sensors in Abhängigkeit von der
Zeit nach Start des Motors 22. Fig. 7 zeigt, wie der
Scheinwiderstand zwischen den beiden Leitungen 54, 56 vari
iert, nachdem der Motor 22 in Betrieb gesetzt worden ist.
Kurve 68 zeigt das Verhalten des Scheinwiderstandes, wenn die
Heizvorrichtung 44 in Betrieb ist. Kurve 70 zeigt das
Verhalten des Scheinwiderstandes, wenn die Heizvorrichtung 44
nicht arbeitet.
So liegt beispielsweise der Scheinwiderstand eines mit ar
beitender Heizvorrichtung getesteten HEGO-Sensors bei etwa
100 kOhm, nachdem der Motor 22 etwa 20 Sekunden in Betrieb
ist. Der Scheinwiderstand eines HEGO-Sensors mit nicht-ar
beitender Heizvorrichtung liegt bei ungefähr 400 kOhm,
nachdem der Motor 20 Sekunden in Betrieb ist.
In Fig. 7 ist eine dritte Kurve 72 für Schwellenwerte ge
zeigt. Die Kurve 72 der Schwellenwerte ist eine Grenzkurve,
die in der Sensorbaugruppe 36 zur Entscheidung, ob die
Heizvorrichtung 44 arbeitet oder nicht, verwendet werden
kann. Beispielsweise werden bei einer Ausführungsform der
Motor 22 und die Heizvorrichtung 44 in Betrieb gesetzt. Nach
30 Sekunden Motorbetrieb kann der Scheinwiderstand des HEGO-
Sensors gemessen werden. Wenn der Scheinwiderstand "niedrig"
ist, ist der Sensor 42 wahrscheinlich erwärmt worden und es
kann davon ausgegangen werden, daß die Heizvorrichtung 44
arbeitet. Umgekehrt ist es ein Anzeichen dafür, daß die
Heizvorrichtung 44 in ihrer Funktion gestört ist, wenn der
Scheinwiderstand "groß" ist, da der Sensor 42 wahrscheinlich
nicht ausreichend erwärmt worden ist. Die Grenzkurve 72
liefert Fixwerte, die im Speicher einer Steuerung gespeichert
werden können, um Entscheidungen zu treffen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Betrieb
der Heizvorrichtung 44 als zufriedenstellend betrachtet
werden, wenn der Wert des Scheinwiderstandes, der zwischen
den Leitungen 54, 56 nach einem vorgegebenen "Zeitintervall"
nach Start des Motors 22 (ca. 20, 30 oder 40 Sekunden),
gemessen wird, unter der Grenzkurve 72 liegt. Andernfalls
wird davon ausgegangen, daß die Heizvorrichtung 44 gestört
ist und ein Warnsignal ausgegeben. Dieses Warnsignal kann
beispielsweise dazu verwendet werden, eine am Armaturenbrett
angeordnete Leuchte oder eine andere Warneinrichtung
einzuschalten. Das oben erwähnte "Zeitintervall" kann eine
feste Zeitspanne sein oder beispielsweise eine Verzögerung,
die notwendig ist, damit ein Betriebsparameter des Motors
(wie etwa die Kühlwassertemperatur oder die Abgastemperatur)
einen bestimmten Wert erreicht.
Verschiedene Vorrichtungen zur Durchführung der Erfindung
sind in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Fig. 8 zeigt eine
Vorrichtung 74, die einen HEGO-Sensor 42, an den eine erste
und zweite Leitung 54, 56 angeschlossen ist, eine Baueinheit
76, eine Reglerschnittstelle 78 und die mikroprozes
sorgesteuerte Motorregelung 38 umfaßt. Die Baueinheit 76
besitzt einen Schalter 80, der von der Motorregelung 38 mit
Spannung versorgt wird und einen Belastungswiderstand 82, der
mit dem Schalter 80 zwischen den Leitungen 54, 56 in Reihe
geschaltet ist. Die Leitungen 54, 56 übertragen ein analoges
Signal über die Schnittstelle 78 zur Motorregelung 38. Das
analoge Signal entspricht dem Sauerstoffgehalt, der durch den
HEGO-Sensor 42 im Abgasrohr 34 ermittelt wird.
Der Schalter 80 empfängt von der Motorregelung 38 entweder
ein Signal, zu schließen, wodurch der Belastungswiderstand 82
Bestandteil des Schaltkreises wird, oder er wird geöffnet,
wodurch der Belastungswiderstand 82 aus dem Schaltkreis
genommen wird. Die Motorregelung 38 kann den durch den Sensor
42 fließenden Strom mit zu- und ausgeschaltetem Belastungswi
derstand 82 messen, und so den Scheinwiderstand zwischen den
Leitungen 54, 56 ermitteln. Gemessen wird bei fett ein
gestelltem Motor, bei einer HEGO-Spannung von ungefähr einem
Volt.
In einer alternativen, in Fig. 9 dargestellten Ausführungs
form besteht die dargestellte Vorrichtung 84 aus dem HEGO-
Sensor 42, der Baueinheit 76, der Schnittstelle 78 und der
Motorregelung 38. Die Vorrichtung 84 umfaßt eine Referenz-
Spannungsquelle 86 und einen Endwiderstand 88. Die Mo
torregelung 38 kann dann den Spannungsabfall zwischen den
Leitungen 54, 56 messen, diesen mit der Vergleichsspannung
der Referenz-Spannungsquelle 86 vergleichen und den Schein
widerstand zwischen den Leitungen 54, 56 bestimmen.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 10 dargestellt, wo
eine Vorrichtung 92 eine Wechselstromquelle 94 umfaßt. Die
Schnittstelle 78 wird einerseits mit einer konstanten
Gleichstromspannung versorgt, damit die Motorregelung 38 den
Sauerstoffgehalt erfassen kann, und andererseits mit einer
Wechselstromspannung, damit die Motorregelung 38 den
Scheinwiderstand zwischen den Leitungen 54, 56 bestimmen
kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wurde der innere
Scheinwiderstand des Sensors 42 (zwischen den Leitungen 54
und 56 gemessen) bei 100 Hertz und 10 kHertz bestimmt.
Das Ablaufdiagramm der Fig. 11 zeigt das Verfahren, das in
den in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Vorrichtungen 74, 84
und 92 angewendet wird. Anfänglich ist der Motor 22 nicht in
Betrieb, die Kurbelwelle steht still und der Schalter 32 ist
ausgeschaltet. Danach wird bei Schritt 100 der Schalter 32 in
die erste Stellung gedreht. In diesem Fall arbeitet der
Schalter 32 als Anzeiger (oder "Zeitgeber"), der die Aus
gangsstellung des Motors 22 ermittelt. Diese erste Span
nungsversorgung kann als Startsignal (oder "Zeitgebersignal")
gesehen werden, das von der Motorregelung 34 und der
Heizvorrichtung 44 erfaßt wird.
Die Motorregelung 38 kann dann die Anfangs-Kenngrößen des
Motors 22 aufzeichnen, eingeschlossen bspw. die Temperatur
der Kühlflüssigkeit und den Scheinwiderstand des HEGO-Sensors
42. Die gemessenen Kenngrößen können im Speicher der
Motorregelung 38 gespeichert werden.
Beim Schritt 102 aktiviert die Motorregelung 38 die HEGO-
Heizvorrichtung 44, die daraufhin mit dem Erhitzen des HEGO-
Sensors; 42 beginnt. Ab Schritt 104 mißt die Motorregelung 38
regelmäßig den Scheinwiderstand des HEGO-Sensors und
speichert die Ergebnisse im Speicher ab. Bei einer anderen
Ausführungsform kann die Motorregelung 38 auch regelmäßig
Betriebskenngrößen des Motors 22, wie etwa Geschwindigkeit
oder Belastung, messen und im Speicher abspeichern.
In Schritt 106 ruft die Motorregelung 38 nach Ablauf eines
vorgegebenen Zeitraums, beispielsweise 30 Sekunden, aus den
gespeicherten Kenngrößen des Motors 22, wie etwa der
Geschwindigkeit, der Belastung und/oder der ersten Temperatur
der Kühlflüssigkeit, eine Grenz-"Kurve" oder ein Grenz-
"Profil" ab. In Schritt 108 bestimmt die Motorregelung 38, ob
der gemessene Scheinwiderstand größer oder kleiner ist als
der aus dem Speicher abgerufene Schwellenwert.
Wenn beispielsweise das vorgegebene Zeitintervall 30 Sekunden
beträgt und die aus dem Speicher abgerufenen Werten ermit
telte Kurve der in Fig. 7 dargestellten Kurve ähnelt, wird
ein Schwellenwert, wie etwa 150 kOhm, aus dem Speicher abge
rufen. Wenn in Schritt 108 ermittelt wird, daß der
Scheinwiderstand des HEGO-Sensors geringer ist als der
Schwellenwert ist, bestimmt die Motorregelung 38 in Schritt
110, daß die Heizeinrichtung 44 des HEGO-Sensors in Betrieb
ist und die Motorregelung 38 nicht weiter in Aktion treten
muß. Wenn jedoch, wie in Schritt 112 dargestellt, der
Scheinwiderstand des HEGO-Sensors oberhalb des Schwellenwerts
liegt, wird eine Störung der Heizvorrichtung 44 angezeigt und
die Motorregelung 38 überträgt ein
Heizvorrichtungsstörsignal.
Ein Heizvorrichtungsstörsignal oder -alarm kann einfach ein
Signal sein, das eine Leuchteinrichtung 128 am Armaturenbrett
zum Leuchten bringt (siehe Fig. 1), um dem Fahrer des
Fahrzeugs anzuzeigen, daß die Heizvorrichtung 44 nicht be
stimmungsgemäß arbeitet. Natürlich gibt es verschiedene
Möglichkeiten, das Störsignal einzusetzen, um den Betreiber
darauf aufmerksam zu machen, daß die Heizvorrichtung 44 ge
stört ist.
Andere Abwandlungen der Erfindung sind dem Fachmann auf dem
Gebiet der Abgassensor-Auslegung ohne weiteres of
fensichtlich. Die Erfindung kann direkt die Wirkungsweise der
Heizvorrichtung 44 bestimmen, indem der interne Schein
widerstand des Sensors 42 gemessen wird. Eine einzige
Scheinwiderstandsmessung kann nach einem festgelegten Zeit
raum durchgeführt werden, um zu erfassen, ob der Scheinwi
derstand unter einem bestimmten Schwellenwert liegt. Ein
Nachstellen der Heizvorrichtung 44 ist nicht notwendig. Die
Erfassung kann "automatisch" erfolgen, nachdem der Motor 22
(und die Heizvorrichtung 44) in Betrieb sind.
Bei einer anderen Ausführungsform empfängt die Motorregelung
38 ein Startsignal vom Schalter 32 (oder einer anderen
Vorrichtung), das anzeigt, daß der Motor 22 kurz vor
Inbetriebnahme steht oder daß er vor kurzem in Betrieb war,
daß die HEGO-Heizvorrichtung 44 kurz vor Inbetriebnahme steht
oder, daß sie vor kurzem in Betrieb war. Die Motorregelung 38
kann einfach regelmäßig den Scheinwiderstand zwischen der
Leitung 54, 56 messen und die Zeit ermitteln, die er
forderlich ist, damit der Scheinwiderstand das vorgegebenen
Scheinwiderstandsniveau, bspw. 150 kOhm, erreicht. Sollte das
vorgegebene Zeitintervall, z. B. 30 Sekunden, überschritten
werden, kann die Motorregelung 38 entscheiden, daß die HEGO-
Heizvorrichtung 44 nicht arbeitet.
Bei einer anderen Ausführungsform muß die Motorregelung 38
nicht regelmäßig den Scheinwiderstand des HEGO-Sensors mes
sen, sondern mißt den Scheinwiderstand des Sensors, nachdem
die Motorregelung 38 ein Signal erhalten hat, daß bei ord
nungsgemäß arbeitender Heizvorrichtung 44 den Sensor 42 er
wärmt ist. Ein derartiges Signal kann beispielsweise von
einer Kontrolleinrichtung übertragen werden, die die Ge
schwindigkeit und Belastung des Motors überwacht. Die Tem
peratur der Kühlflüssigkeit das Motors oder die Abgastempe
ratur kann gleichfalls dafür verwendet werden. Die Motor
regelung 38 mißt daraufhin den Scheinwiderstand des HEGO-
Sensors, um zu ermitteln, ob der Wert über oder unter dem
Schwellenwert liegt.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird die
Wirkungsweise der Heizvorrichtung 44 "automatisch" erfaßt.
Die Heizvorrichtung 44 wird getestet, ohne daß ein Abschalten
der Heizvorrichtung 44 nach dem Start notwendig ist oder die
Wirkungsweise des HEGO-Sensors 42 in irgendeiner anderen
Weise behindert wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wurden be
schrieben. Selbstverständlich können Änderungen und Abwei
chungen durchgeführt werden, ohne sich vom Schutzumfang der
Erfindung zu entfernen. Umfang und Wesen der Erfindung sind
durch die Ansprüche, eingeschlossen Äquivalente derselben
definiert, sie sind vor dem Hintergrund der Beschreibung
auszulegen.
Claims (5)
1. Beheizte Sauerstoffabgassensorbaugruppe für Verbren
nungsmotoren, gekennzeichnet durch die nachfolgende Kombi
nation:
einen Sauerstoffsensor (42) mit einem Sensorelement (52) und einem Paar Ausgangsleitungen (54, 56) zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes mit dem Sensorelement (52) und zur Über tragung eines elektrischen Sauerstoffgehalt-Signal es durch das Paar Ausgangsleitungen (54, 56);
eine Heizvorrichtung (44) zum Erwärmen des Sauerstoffsensors (42);
einen mit dem Paar Ausgangsleitungen (54, 56) verbundenen Scheinwiderstandssensor, um den Scheinwiderstand zwischen dem Paar Ausgangsleitungen (54, 56) zu erfassen und ein Scheinwiderstandssignal zu übertragen; und
eine mit dem Scheinwiderstandssensor verbundene Motorregelung (38) zur Übertragung eines Heizvorrichtungsstörsignals, wenn der Scheinwiderstand einen vorgegebenen Wert überschreitet.
einen Sauerstoffsensor (42) mit einem Sensorelement (52) und einem Paar Ausgangsleitungen (54, 56) zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes mit dem Sensorelement (52) und zur Über tragung eines elektrischen Sauerstoffgehalt-Signal es durch das Paar Ausgangsleitungen (54, 56);
eine Heizvorrichtung (44) zum Erwärmen des Sauerstoffsensors (42);
einen mit dem Paar Ausgangsleitungen (54, 56) verbundenen Scheinwiderstandssensor, um den Scheinwiderstand zwischen dem Paar Ausgangsleitungen (54, 56) zu erfassen und ein Scheinwiderstandssignal zu übertragen; und
eine mit dem Scheinwiderstandssensor verbundene Motorregelung (38) zur Übertragung eines Heizvorrichtungsstörsignals, wenn der Scheinwiderstand einen vorgegebenen Wert überschreitet.
2. Beheizte Sauerstoffsensorbaugruppe nach Anspruch 1, ferner
gekennzeichnet durch:
eine mit der Motorregelung (38) verbundene Alarmvorrichtung, die ein Heizvorrichtungsstörsignal empfängt und dementsprechend eine Störung der Heizvorrichtung (44) anzeigt.
eine mit der Motorregelung (38) verbundene Alarmvorrichtung, die ein Heizvorrichtungsstörsignal empfängt und dementsprechend eine Störung der Heizvorrichtung (44) anzeigt.
3. Beheizte Sauerstoffsensorbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2,
ferner gekennzeichnet durch:
eine Startanzeige, um zu erfassen, daß der Motor (22) sich in Startposition befindet und ein Startsignal zu übertragen;
wobei die Startanzeige mit der Motorregelung (38) verbunden ist; die Motorregelung (38) das Scheinwiderstandssignal und das Startsignal empfängt und nach Empfang des Startsignales die Zeit mißt, bis der Scheinwiderstand einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht, wobei sie dann, wenn das gemessene Zeitintervall größer als ein vorgegebener Standardwert ist, ein Heizvorrichtungsstörsignal ausgibt.
eine Startanzeige, um zu erfassen, daß der Motor (22) sich in Startposition befindet und ein Startsignal zu übertragen;
wobei die Startanzeige mit der Motorregelung (38) verbunden ist; die Motorregelung (38) das Scheinwiderstandssignal und das Startsignal empfängt und nach Empfang des Startsignales die Zeit mißt, bis der Scheinwiderstand einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht, wobei sie dann, wenn das gemessene Zeitintervall größer als ein vorgegebener Standardwert ist, ein Heizvorrichtungsstörsignal ausgibt.
4. Verfahren zur Ermittlung einer Fehlfunktion einer Heiz
vorrichtung eines Abgassauerstoffsensors, die den Sau
erstoffsensor, der mit einem Sensorelement den Sauerstoff
gehalt erfaßt und ein Sauerstoffgehaltssignal entlang eines
Paares Ausgangsleitungen überträgt, erwärmt, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- - Messen des Scheinwiderstandes zwischen den Ausgangs leitungen, des Sauerstoffsensors, und Ermittlung eines Heizvorrichtungsscheinwiderstandswerts; und
- - Ausgabe eines Heizvorrichtungsstörsignales, wenn der Heizvorrichtungsscheinwiderstand größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist.
5. Verfahren zur Ermittlung der Fehlfunktion einer Heiz
vorrichtung eines Abgassauerstoffsensors, die den Sau
erstoffsensor erwärmt, der mit einem Sensorelement den Sau
erstoffgehalt erfaßt und ein Sauerstoffgehaltssignal entlang
eines Paares Ausgangsleitungen überträgt, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- - Bestimmen, ob der Motor sich in der Startposition befindet;
- - Messen des Scheinwiderstandes zwischen den Ausgangs leitungen des Sauerstoffsensors;
- - Messen des Zeitintervalls ab Erkennung, daß der Motor sich in der Startposition befindet, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Scheinwiderstand ein vorgegebenes Niveau erreicht; und
- - Übertragung eines Heizvorrichtungsstörsignales, wenn der Zeitabschnitt größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FORD MOTOR CO., DEARBORN, MICH., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: NEIDL-STIPPLER, C., DIPL.-CHEM.DR.PHIL.NAT., PAT.- |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VISTEON GLOBAL TECHNOLOGIES, INC., DEARBORN, MICH. |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |