DE4335678A1 - Drehvorrichtung für Baggergreifer - Google Patents
Drehvorrichtung für BaggergreiferInfo
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- B66C3/005—Grab supports, e.g. articulations; Oscillation dampers; Orientation
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/3604—Devices to connect tools to arms, booms or the like
- E02F3/3677—Devices to connect tools to arms, booms or the like allowing movement, e.g. rotation or translation, of the tool around or along another axis as the movement implied by the boom or arms, e.g. for tilting buckets
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- E02F3/3681—Rotators
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Drehung
eines mit dem Ausleger eines Baggers oder Krans verbun
denen Greifers oder dergleichen Werkzeugs mit einem mit
dem Ausleger verbindbaren Stator und einem mit dem Grei
fer verbindbaren, am Stator mittels einer vorzugsweise
als Vierpunktlager ausgebildeten Wälzlageranordnung um
eine vertikale Achse drehbar gelagerten Rotor, mit ei
nem zwischen Stator und Rotor angeordneten, durch über
zwei von statorseitigen Anschlüssen aus durch den Sta
tor, durch flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen und
durch einen gegebenenfalls mit dem Rotor drehfest ver
bundenen Verteiler hindurch geführte Hydraulikkanäle
mit Hydrauliköl beaufschlagbaren hydraulischen Antriebs
mechanismus, und mit mindestens zwei über statorseitige
Anschlüsse durch den Stator und durch flüssigkeitsdich
te Drehdurchführungen hindurch zum Rotor und durch die
sen hindurch zu rotorseitigen Anschlüssen geführten Hy
draulikkanälen, vorzugsweise für die hydraulische Grei
ferbetätigung.
Es sind Drehvorrichtungen dieser Art bekannt
(EP-B-0 080 670), bei denen die Drehdurchführungen mit ihren
Dichtungen und der Verteiler so im Inneren der Drehvor
richtung angeordnet sind, daß für deren Wartung Stator,
Rotor und Antriebsmechanismus vollständig auseinander
gebaut werden müssen. Außerdem ergibt sich bei der be
kannten Bauweise eine relativ große Bauhöhe mit einem
entsprechend großen Gewicht.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die bekannten Drehvorrichtungen der eingangs
angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei ei
ner kompakten flachen Bauweise die Wartung vor allem im
Bereich der Verschleißteile der Drehdurchführungen ver
einfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentan
sprüchen 1, 20, 22, 24, 26 angegebenen Merkmalskombina
tionen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ab
hängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis
aus, daß bei Verwendung eines Vierpunktlagers eine ra
dial ineinandergeschachtelte Anordnung von Lager, An
triebsmechanismus und Drehdurchführungen für Greifer
und Verteiler möglich ist, die zu einer sehr kompakten
und flachen Bauweise führt und besonders im Bereich der
verschleißanfälligen Drehdurchführungen mit ihren Dich
tungen einfach zu warten ist. Um dies zu erreichen,
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zumindest
ein Teil der vom Stator über die Drehdurchführungen zum
Rotor führenden Hydraulikkanäle den Antriebsmechanismus
und die Wälzlageranordnung zentral durchsetzt und daß
eine im zusammenmontierten Zustand von Stator, Rotor
und Antriebsmechanismus von außen her für den Zugriff
zumindest zu einem Teil der Drehdurchführungen und/oder
zum Verteiler und deren Dichtungen zugängliche, durch
ein Verschlußstück verschließbare achszentrale Montage
öffnung vorgesehen ist.
Obwohl die Montageöffnung grundsätzlich auch auf der
Statorseite angeordnet werden kann, ist es vorteilhaft,
sie auf der greiferseitigen Stirnseite des Rotors anzu
ordnen. Dabei ist es zweckmäßig, zumindest einen Teil
der Hydraulikkanäle in Form von Kanalabschnitten durch
das Verschlußstück hindurchzuführen. Insbesondere kann
das Verschlußstück mit mindestens einem der rotor- oder
statorseitigen Anschlüsse versehen werden, von denen
mindestens einer durch eine axiale Zentralbohrung und/
oder Öffnung gebildet sein kann. Weiter kann das Ver
schlußstück zwei zumindest stückweise achsparallele, zu
den rotor- oder statorseitigen Anschlüssen für die Grei
ferhydraulik führende Kanalabschnitte aufweisen, von
denen einer im wesentlichen achszentral und der andere
exzentrisch angeordnet sein kann. In diesem Falle müs
sen auf der Rotor- oder Statorseite axiale Anschlußmit
tel an die Vorrichtung angeflanscht werden. Für den ra
dialen rotor- oder statorseitigen Anschluß kann es von
Vorteil sein, wenn das Verschlußstück einen über die
Stirnfläche des Rotors bzw. des Stators axial nach außen
überstehenden, vorzugsweise zylindrischen Anschlußzap
fen mit radial abgehenden, vorzugsweise gegeneinander
und nach außen mittels Ringdichtungen abgedichteten
Anschlußöffnungen aufweist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß das Verschlußstück einen in eine Axial
bohrung des Rotors oder des Stators flüssigkeitsdicht
einsetzbaren, vorzugsweise mittels einer Flanschverbin
dung an diesem befestigbaren Zylinderzapfen aufweist,
wobei zumindest ein Teil der Kanalabschnitte als an der
Trennfläche zwischen Zylinderzapfen und Axialbohrung
mittels Ringdichtungen nach außen und innen abgedichte
te Querbohrungen im Zylinderzapfen ausgebildet sein
können. Das Verschlußstück kann ferner eine nach dem
Vorrichtungsinneren offene, zur Drehachse koaxiale
Sack- und/oder Stufenbohrung für die Aufnahme des einen
Endes mindestens eines Axialkanalelements für die Dreh
durchführungen und/oder den Verteiler aufweisen. Vor
teilhafterweise sind hierzu mindestens zwei an ihren
einen Dichtungsring tragenden oder gegen einen solchen
anliegenden Enden in Stufenbohrungen des Verschluß
stücks und eines gegenüberliegenden Vorrichtungsbau
teils eingreifende, die Drehdurchführungen und/oder den
Verteiler bildende, koaxial zueinander durch eine Axial
bohrung des Stators und/oder Rotors hindurchgreifende
rohrförmige Axialkanalelemente unterschiedlichen Durch
messers vorgesehen, wobei im Stufenbereich des Ver
schlußstücks zwischen zwei Axialkanalelementen ein
Querkanal abzweigt. Um eine Drehmitnahme des Verteilers
mit dem Rotor zu gewährleisten, kann das Verschlußstück
mindestens einen achsparallel exzentrischen, nach in
nen überstehenden Mitnehmerbolzen für den axial und ra
dial schwimmenden Verteiler tragen. Da das Verschluß
stück drehfest mit dem Rotor oder Stator verbunden sein
muß, und hierfür die Flanschschrauben möglicherweise
nicht ausreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschla
gen, daß mindestens eine achsparallel exzentrisch nach
innen offene Paßbohrung zur Aufnahme eines zusätzlich
in eine korrespondierende Bohrung des Rotors bzw. Sta
tors eingreifenden Paßzapfens aufweist.
Eine weitere Variante für die Drehdurchführung sieht
vor, daß das Axialkanalelement einen einstückigen Stu
fenzylinder- oder Zylinderschaft mit mehreren, am einen
Ende über radial oder axial offene, gegeneinander und
nach außen und innen mittels Dichtungsringen abgedich
tete Anschlüsse in die Kanalabschnitte des Verschluß
stücks mündenden Axialkanälen aufweist. Der Zylinder
schaft kann dabei als gegenüber Stator und Rotor axial
und radial schwimmend angeordnetes loses Zylinder- oder
Stufenzylinderstück ausgebildet sein. Der Vorteil die
ser Variante besteht in der relativ einfachen Montage,
wobei die radialen und axialen Spielmöglichkeiten ge
genüber den Koaxialrohren vermindert sind.
Eine weitere Variante, bei der auf die schwimmende An
ordnung der Drehdurchführung verzichtet wird, sieht
vor, daß der Zylinderschaft bei rotorseitigem Verschluß
stück am Stator und bei statorseitigem Verschlußstück
am Rotor starr angeordnet, vorzugsweise angeformt ist.
Für den Fall, daß der Antriebsmechanismus als Axialkol
benmotor ausgebildet ist, dessen Stator mehrere auf ei
nem Inkreis in gleichen Winkelabständen voneinander an
geordnete, achsparallel ausgerichtete Kolbenzylinder
und dessen Rotor eine den Kolbenzylindern zugewandte
wellige Kugellaufbahn für kolbenseitig angeordnete Ar
beitskugeln aufweist, wird eine besonders geringe Bau
höhe dadurch erreicht, daß die statorseitigen Anschlüs
se auf der Höhe der Kolbenzylinder über den Statorum
fang verteilt angeordnet sind und die statorseitigen
Hydraulikkanäle durch den Abstandsbereich zwischen je
weils zwei Kolbenzylindern von den Anschlüssen aus im
wesentlichen radial zum Axialkanalelement hindurchge
führt sind. Das Vierpunktlager kann in diesem Falle mit
seinen in das Stator- und Rotormaterial eingeformten
ringförmigen Lagerlaufflächen radial außerhalb der Kol
benzylinder auf der Höhe der Arbeitskugeln bzw. deren
Kugellaufbahnen angeordnet werden.
Bei einem Innenzahnradmotor mit einem drehfest mit dem
Stator verbundenen Innenzahnrad, einem im freien Zwi
schenraum zum Innenzahnrad über den Verteiler mit Hy
drauliköl beaufschlagbaren, eine Taumelbewegung ausfüh
renden Zwischenzahnrad und einem in eine Innenverzah
nung des Rotors mit Spiel eingreifenden rotorseitigen
Ausgleichs- und Mitnehmerzahnrad oder bei einem als
Drehflügelmotor mit mindestens zwei im Winkelabstand
voneinander in je einer Aussparung des Stators radial
geführten, unter der Einwirkung mindestens einer Druck
feder gegen eine wellige Innenfläche des Rotors gedrück
ten, in ihrem Zwischenbereich über den Verteiler mit
Hydrauliköl beaufschlagbaren Arbeitsflügeln ausgebilde
ten Antriebsmechanismus wird gemäß einer vorteilhaften
oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorge
schlagen, daß eine den Motor in einer zentralen Stator
bohrung axial durchsetzende vierfache Drehdurchführung
für die zur rotorseitigen Greiferhydraulik und zu dem
greiferseitig im Rotor angeordneten, als axialer Plan
verteiler ausgebildeten Verteiler führenden Hydraulik
kanäle vorgesehen ist. Mit diesen Maßnahmen wird bei
den genannten Motortypen eine sehr kompakte Bauweise
mit geringer Bauhöhe erzielt.
Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht wird er
reicht, wenn der Antriebsmechanismus eine rotorseitige,
radial nach innen wellige Abstütz- oder Mitnahmekontur
für die statorseitigen, mit Hydrauliköl beaufschlagba
ren Antriebsorgane enthaltende Außenwand aufweist, und
das Vierpunktlager eine in der zylindrischen Außenflä
che der rotorseitigen Außenwand eingeformte ringförmige
Lagerlauffläche aufweist, die außenseitig von einem
statorfesten Ring mit eingeformter Lagerlauffläche ra
dial umfaßt ist. Vorteilhafterweise ist der statorfeste
Ring im Bereich seiner Lagerlauffläche in zwei mittels
achsparalleler Schraubverbindungen kuppelbare Ringteile
geteilt, so daß eine einfache Montage und Demontage des
Vierpunktlagers möglich ist.
Eine weitere Erfindungsvariante sieht vor, daß das
Vierpunktlager eine in einer zylindrischen Außenfläche
des Stators oder Rotors eingeformte Lagerlauffläche
aufweist, die außenseitig von einem axial auftrennbaren
rotor- oder statorfesten Ring mit eingeformter zweitei
liger Lagerlauffläche radial umfaßt ist. Alternativ da
zu kann das Vierpunktlager eine in einer zylindrischen
Außenfläche eines axial auftrennbaren stator- oder ro
torfesten Rings eingeformte zweiteilige Lagerlauffläche
aufweisen, die außenseitig von einer zylindrischen In
nenfläche des Rotors oder Stators mit eingeformter La
gerlauffläche radikal umfaßt ist. Der auftrennbare Ring
kann dabei unter Trennung der zweiteiligen Lagerlauf
fläche in zwei mittels achsparalleler Schrauben oder
einer koaxialen Schraubverbindung kuppelbare Ringstücke
geteilt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Axialkol
benmotor in extremer Flachbauweise mit Vier
punktlager und mit Drehdurchführungen durch
schwimmenden und von außen auswechselbaren Ver
teiler;
Fig. 1a bis c je einen Ausschnitt aus dem Lagerbereich
der Fig. 1 mit abgewandelten Lagerausbildungen;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Drehvor
richtung mit Innenzahnradantrieb (Innengerotor)
und vierfacher zentraler Drehdurchführung mit
vier schwimmenden Rohren;
Fig. 2a einen Ausschnitt aus dem Lagerbereich der Fig.
2 mit abgewandelter Lageranordnung;
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Drehvorrichtung entspre
chend Fig. 2 mit einstückiger Vierfach-Dreh
durchführung;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Anordnung entspre
chend Fig. 2 mit in einem Statorschaft inte
grierter Vierfach-Drehdurchführung;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Drehvorrichtung ent
sprechend Fig. 2 mit einem Verschlußstück mit
rotorseitigen Radialanschlüssen;
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 für einen
Drehflügelmotor mit starrer oberer Anpreßplatte
und im Stator gelagerten Flügeln;
Fig. 7 ein gegenüber Fig. 2 abgewandeltes Ausführungs
beispiels eines Innenzahnradmotors in extremer
Flachbauweise;
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Radialkolbenmotor in
extremer Flachbauweise;
Fig. 8a einen Ausschnitt aus dem Lagerbereich der Fig.
8 mit abgewandelter Lageranordnung;
Fig. 9 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel eines Innenzahnradmotors mit doppelter
zentraler Drehdurchführung und auslegerseitigem
Planverteiler;
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch den Motorteil ei
nes Radialkolbenmotors nach Fig. 8;
Fig. 11 einen Schnitt durch den Motorteil eines Dreh
flügelmotors nach Fig. 6;
Fig. 12 einen Horizontalschnitt durch den Motorteil ei
nes Innenzahnradmotors nach Fig. 2, 7, 9.
Die in der Zeichnung dargestellten Drehvorrichtungen
sind für Baggergreifer bestimmt, an denen hohe Zug-,
Druck- und Momentenbelastungen auftreten. Sie bestehen
im wesentlichen aus einem mit einem nicht gezeigten
Baggerausleger verbindbaren Stator 1, einem mit dem
Stator über eine Drehverbindung 4 verbundenen Rotor 6,
an dem ein nicht gezeigter Baggergreifer befestigbar
ist, sowie einem zwischen Stator 1 und Rotor 6 wirken
den Antriebsmechanismus 8.
Die Drehverbindung 4 ist bei allen Ausführungsbeispie
len als Vierpunktlager ausgebildet, das sowohl Axial
als auch Radial- und Momentenbelastungen aufnimmt und
das eine besonders kompakte Bauweise der Drehvorrich
tung gewährleistet. Die Laufflächen 10, 60 des Vier
punktlagers 4 sind unmittelbar in das Statormaterial
und das Rotormaterial so einander zugewandt eingeformt,
daß ein axialsymmetrischer Ringraum für die Wälzlager
körper 41 gebildet wird. Die äußere Lauffläche 10 bzw.
60 des Vierpunktlagers 4 ist dabei zweiteilig ausgebil
det. Bei den in Fig. 1, 1a, 2, 2a, 3, 4, 5, 6 und 9 ge
zeigten Ausführungsbeispielen ist die eine Hälfte der
außen liegenden Lauffläche 60 unmittelbar in das Mate
rial des Rotorteils 62 eingeformt, während die andere
Hälfte in ein mit mehreren Schrauben 63 oder einer ko
axialen Schraubverbindung 163 an dem Rotorteil 62 befe
stigbaren Ringstück 64 eingeformt ist. Bei den in Fig.
7, 8 und 8a gezeigten Ausführungsbeispielen ist dagegen
die eine Hälfte der äußeren Lauffläche 10 unmittelbar
in das Statorteil 12 eingeformt, während die andere
Hälfte in das mittels Schrauben 13 oder einer koaxialen
Schraubverbindung 113 am Statorteil 12 befestigbare
Ringstück 14 eingeformt ist. Die in Fig. 1a, b und c,
2a und 8a dargestellten Ausführungsformen gewährleisten
eine besonders kompakte Bauweise auch in radialer Rich
tung, da der Schraubenkranz 63 außerhalb des Vierpunkt
lagers entfällt.
Die Wälzlagerkörper 41 können in allen Fällen durch ei
ne Ringöffnung in den Ringraum des Lagers 4 eingeführt
werden, die beim Abnehmen des Flanschrings 64 bzw. 14
frei wird. Vor allem für höhere Drehgeschwindigkeiten
ist es zur Herabsetzung der Lagerreibung zweckmäßig,
zwischen den Wälzlagerkörpern 41 nicht gezeigte Abstands
halter oder Abstandskäfige anzuordnen. Bei allen in der
Zeichnung dargestellten Vierpunktlagern 4 sind kugelför
mige Wälzlagerkörper 41 vorgesehen. Durch entsprechende
Ausbildung der Laufflächen 10, 60 können jedoch auch Kreuz
rollenlager mit rollenförmigen Wälzlagerkörpern vorge
sehen werden, die gleichfalls die auftretenden Radial-,
Axial- und Momentenbelastungen aufnehmen können.
Am Stator 1 sind im Bereich oberhalb des Vierpunktla
gers 4 vier in Umfangsrichtung einen Abstand voneinan
der aufweisende Anschlüsse 15, 16 für den Anschluß von
Hydraulikleitungen 17, 18 angeordnet, von denen aus sich
die Hydraulikkanäle 15′, 15′′ und 16′, 16′′ zu einer
Drehdurchführung 30 bzw. einem mit dem Antriebsmecha
nismus 8 verbundenen Verteiler 70 erstrecken, um von
dort in die rotorseitigen Hydraulikkanäle 65′, 65′′ bzw.
die verteilerseitigen Hydraulikkanäle 71′, 71′′ zu mün
den. Die rotorseitigen Hydraulikkanäle 65′, 65′′ führen
zu rotorseitigen Anschlüssen 66′, 66′′, an die gegebe
nenfalls unter Zwischenschaltung eines mit dem Rotor
mittels Schrauben 67 und Mitnehmerzapfen 68 verbindba
ren Anschlußadapters Hydraulikleitungen zur Greiferbe
tätigung anschließbar sind.
Bei den in Fig. 1, 2, 5 bis 9 gezeigten Ausführungsbei
spielen sind die Drehdurchführungen für die Greiferhy
draulik durch zwei den Stator 1 und den Rotor 6 zentral
und koaxial durchgreifende Rohrstücke 32, 33 gebildet,
die mit ihren mit Ringdichtungen 31 versehenen Enden in
statorseitige bzw. rotorseitige Stufenbohrungen 19 bzw.
69 eingreifen und dort schwimmend gelagert sind.
Bei den in Fig. 2, 5, 6 und 7 gezeigten Ausführungsbei
spielen sind im zentralen Bereich zwei weitere, durch
zu den Rohrstücken 32, 33 konzentrische Rohrstücke 72, 73
mit an den Enden angeordneten Dichtungsringen 74 vorge
sehen, die zu den Hydraulikkanälen 71′, 71′′ des rotor
seitigen Planverteilers 70 führen.
Im Falle der Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 8 ist
jeweils ein schwimmender Radialverteiler 70 vorgesehen,
der von den Rohrstücken 32, 33 der Drehdurchführung 30
zentral durchgriffen wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Axialka
näle der Drehdurchführung 30 in einem zentralen Axial
kanalstück 34 angeordnet, das an seinen beiden Enden
über mehrere durch Dichtungsringe 31 abgedichtete Dreh
durchführungen mit den statorseitigen Hydraulikkanälen
15′, 15′′, 16′, 16′′ und den rotorseitigen Hydraulikkanä
len 65′, 65′′ und mit den Verteilerkanälen 71′, 71′′ kom
muniziert.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die
Drehdurchführungen 30 an einem starr mit dem Stator 1
verbundenen, durch eine Zentralbohrung des Rotors in
nerhalb des Antriebsmechanismus 8 hindurchgreifenden
Statorschaft 20 angeordnet, durch den die Hydraulikka
näle 15′, 15′′; 16′, 16′′ hindurchgreifen und unmittelbar
mit den rotorseitigen Hydraulikkanälen 65′, 65′′ und den
verteilerseitigen Hydraulikkanälen 71′, 71′′ kommunizie
ren.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist ein auf der
Auslegerseite des Antriebsmechanismus 8 angeordneter
Planverteiler 70 vorgesehen, so daß die zu den Hydrau
likkanälen 71′, 71′′ führenden Drehdurchführungen 30
oberhalb des Antriebsmechanismus 8 angeordnet sind.
In allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispielen sind die Drehdurchführungen 30 mit ihren
Rohrstücken 32, 33 bzw. ihrem Axialkanalstück 34 und ih
ren Dichtungsringen 31 auch bei zusammengebautem Sta
tor, Rotor und Antriebsmechanismus von außen her über
eine durch ein Verschlußstück 90 verschließbare Monta
geöffnung 91 zugänglich. Das Verschlußstück 90 weist
einen in eine die Montageöffnung 91 bildende Axialboh
rung des Rotors flüssigkeitsdicht einsetzbaren Zapfen
92 auf, der mit einem Ringflansch 93, Schrauben 94 und
Mitnehmerstiften 95 am Rotor 6 befestigbar ist. Auf der
Innenseite weist das Verschlußstück 90 eine nach dem
Vorrichtungsinneren offene, zur Drehachse koaxiale
Sackloch- oder Stufenbohrung 69 für die Aufnahme des
einen Endes der Rohrstücke 32, 33, des Axialkanalstücks
34 oder des Statorschafts 20 auf, wobei zumindest ein
Teil der Hydraulikkanäle als an der Trennfläche zwi
schen Zapfen 92 und Montageöffnung 91 mittels Ringdich
tungen 97 nach außen und innen abgedichtete Querbohrun
gen 96 im Zapfen 92 ausgebildet sind. Außerdem weist
das Verschlußstück 90 die beiden zu den rotorseitigen
Anschlüssen 66′, 66′′ für die Greiferhydraulik führenden
Kanalabschnitte 65′, 65′′ auf, von denen einer im we
sentlichen achszentral und der andere exzentrisch ange
ordnet ist.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
Verschlußstück 90 zusätzlich mit einem über die untere
Stirnfläche des Rotors 6. axial nach außen überstehenden
zylindrischen Anschlußzapfen 98 mit radial abgehenden
Anschlußöffnungen 66′, 66′′ versehen.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel enthält ei
nen als Axialkolbenantrieb ausgebildeten Antriebsmecha
nismus 8, der eine Mehrzahl von auf einen Inkreis des
Stators 1 in gleichen Abständen voneinander angeordnete
axiale Druckzylinder 101 aufweist, in denen je ein Kol
ben 102 sowie eine gegen die Stirnfläche des Kolbens
102 anliegende, durch eine Zylinderöffnung mehr oder
weniger weit hindurchgreifende Kugel 103 angeordnet
sind. Auf ihrer Rückseite werden die Kolben 102 mit Hy
draulikflüssigkeit beaufschlagt, die über die Hydrau
likkanäle 104 in die Druckzylinder 101 eintritt. Die
Kugeln 103 liegen mit ihrem aus der Zylinderöffnung he
rausstehenden Teil gegen die entlang einem Inkreis des
Rotors verlaufende wellenförmige Kurvenbahn 106 mit
axialen Auslenkungen an. Die Kurvenbahn bestimmt zu je
dem Zeitpunkt den Hub der Kolben 102.
Im Unterschied zu Fig. 1 ist der in Fig. 8 gezeigte An
triebsmechanismus 8 als Radialkolbenmotor ausgebildet,
bei welchem eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung glei
che Abstände voneinander aufweisende radiale Druckzy
linder 101 mit Kolben 102 und Kugeln 103 vorgesehen
sind, wobei die Kugeln 103 mit ihrem aus der Zylinder
öffnung herausstehenden Teil gegen die in Umfangsrich
tung wellenförmigen Kurvenbahnen 106 mit radialen Aus
lenkungen an der Innenfläche des Rotorteils 12 anlie
gen.
Wird eine Kugel 103 über den zugehörigen Kolben 102 mit
Hilfe der Hydraulikflüssigkeit mit einer bestimmten ra
dialen Kraft gegen den Rotor 1 gedrückt, so übt sie je
nach Größe und Richtung der Steigung der Kurvenbahn 106
an der betreffenden Anlagestelle ein mehr oder weniger
großes Drehmoment in der einen oder anderen Drehrich
tung auf den Rotor 6 aus (vgl. Fig. 10). Um den Rotor
in Drehbewegung versetzen zu können, müssen die Kugeln
103 über die Kurvenbahn 106 ein gleichgerichtetes Dreh
moment auf den Rotor 6 übertragen. Es dürfen daher je
weils nur solche Zylinder 101 mit Druck beaufschlagt
werden, deren Kugeln 103 gegen eine entgegen der Dreh
richtung nach außen weisende Flanke der Kurvenbahn 106
anliegen. Beim Drehen des Rotors 6 bewegen sich die Ku
geln 103 unter der Einwirkung des hohen Drucks in der
mit der Zuflußleitung 104 verbundenen Zylindern axial
(Fig. 1) bzw. radial (Fig. 8) auf der Kurvenbahn 106
nach außen, bis der äußere Totpunkt erreicht ist.
Gleichzeitig füllen sich die betreffenden Druckzylinder
101 mit Hydraulikflüssigkeit. Alle diejenigen Druckzy
linder 101, deren Kugeln 103 gegen eine entgegen der
Drehrichtung nach innen weisende Flanke der Kurvenbahn
46 anliegen, müssen dagegen mit der zum Tank führenden
Rückflußleitung verbunden sein, so daß die betreffenden
Kugeln 103 nach innen bewegt werden können und die Hy
draulikflüssigkeit aus den betreffenden Druckzylindern
101 heraus in die Rückflußleitung verdrängt werden
kann. Beim Erreichen des jeweiligen Totpunktes der Hub
bewegung wird die bestehende Verbindung des betreffen
den Druckzylinders 101 mit der Zu- bzw. Rückflußleitung
unterbrochen und beim weiteren Fortschreiten der Bewe
gung eine Verbindung mit der jeweils anderen Hydraulik
leitung hergestellt. Die bezüglich der Kurvenbahn 106
phasengerechte Steuerung der Verbindung der einzelnen
Druckzylinder 101 mit der Zu- und Rückflußleitung über
nimmt der Verteiler 70, der mit dem Rotor 6 über einen
Mitnehmerstift 75 drehfest verbunden ist. Die Steuerung
erfolgt über die Schlitzkanäle 71, 71′, die bei der Dre
hung des Rotors 6 abwechselnd mit verschiedenen Hydrau
likkanälen 106 in Verbindung gebracht werden.
Die in Fig. 2 bis 6 und 9 dargestellten Ausführungsbei
spiele enthalten einen als Innenzahnradmotor (Innenge
rotor) ausgebildeten Antriebsmechanismus, dessen Quer
schnitt in Fig. 12 dargestellt ist. Er besteht aus ei
nem mit einem Vielkeilprofil 121 auf den Statorschaft
20 drehfest aufgesteckten Innenzahnrad 122 und einem
sowohl mit den Zähnen 123 des Innenzahnrads 122 als
auch mit den Zähnen 124 des Rotorteils 12 zusammenwir
kenden Zwischenzahnrad 125. Die miteinander zusammen
wirkenden Zahnkränze des Innenzahnrads 122 und des Zwi
schenzahnrads 125 unterscheiden sich um einen Zahn. Der
Rotor 6 mit dem äußeren Zahnkranz 124 und der Stator 1
mit dem Innenzahnrad 122 sind konzentrisch zueinander
angeordnet, während das Zwischenzahnrad 125 exzentrisch
hierzu angeordnet ist und dementsprechend bei der Um
drehung eine taumelnde Bewegung um die Stator- und Ro
torachse ausführt. Die Hydraulikkanäle 71′, 71′′ des als
Planverteiler ausgebildeten Verteilers 70 münden auf
einem entsprechenden Inkreis in die Zahnzwischenräume
126 zwischen Innenzahnrad 122 und Zwischenzahnrad 125
und werden je nach Drehrichtung und relativer Drehlage
des Zwischenzahnrads 125 gegenüber dem Innenzahnrad 122
mit Drucköl beaufschlagt oder mit dem Tank verbunden
(vgl. Fig. 12).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der An
triebsmechanismus 8 als Drehflügelantrieb ausgebildet,
dessen Querschnitt in Fig. 11 dargestellt ist. Der Flü
gelantrieb enthält zwei in einer Aussparung 131 des
Statorschafts 20 gelagerte und unter der Einwirkung ei
ner Druckfeder 132 gegen die Innenfläche 133 des Rotors
6 andrückende Flügel 134, die den zwischen Stator 1 und
Rotor 6 gebildeten Ringraum 135 in voneinander getrenn
te Kammern unterteilen. Der Ringraum 135 ist über die
Hydraulikkanäle 71′, 71′′ des Planverteilers 70 wahlwei
se je nach gewünschter Drehrichtung mit der Zuflußlei
tung oder der Rückflußleitung einer nicht dargestellten
Hydraulikpumpenanordnung verbindbar.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Drehung
eines mit dem Ausleger eines Baggers oder Krans verbun
denen Greifers oder dergleichen Werkzeugs. Die Drehvor
richtung weist einen Stator 1, einen am Stator 1 mit
tels eines Vierpunktlagers 4 um eine vertikale Achse
drehbar gelagerten Rotor 6, einen zwischen Stator und
Rotor angeordneten hydraulischen Antriebsmechanismus 8
und mindestens zwei über Drehdurchführungen 30 vom Sta
tor zum Rotor geführte Hydraulikkanäle 15′, 15′′, 65′,
65′′ für die Greiferbetätigung auf. Um die Wartung vor
allem im Bereich der Verschleißteile der Drehdurchfüh
rungen zu vereinfachen, wird gemäß der Erfindung vorge
schlagen, daß zumindest ein Teil der vom Stator 1 über
die Drehdurchführungen 30 zum Rotor 6 führenden Hydrau
likkanäle den Antriebsmechanismus 8 und das Vierpunkt
lager 4 zentral durchsetzt und daß eine im zusammenmon
tierten Zustand von Stator 1, Rotor 6 und Antriebsme
chanismus 8 von außen her für den Zugriff zu den Dreh
durchführungen 30 und deren Dichtungen 74 zugängliche,
durch ein Verschlußstück 90 verschließbare, achszentra
le Montageöffnung 91 vorgesehen ist.
Claims (27)
1. Vorrichtung für die Drehung eines mit dem Ausleger
eines Baggers oder Krans verbundenen Greifers oder
dergleichen Werkzeuge mit einem mit dem Ausleger
verbindbaren Stator (1) und einem mit dem Greifer
verbindbaren, am Stator (1) mittels einer vorzugs
weise als Vierpunktlager ausgebildeten Wälzlageran
ordnung (4) um eine vertikale Achse drehbar gela
gerten Rotor (6), mit einem zwischen Stator (1) und
Rotor (6) angeordneten, durch über zwei von stator
seitigen Anschlüssen (16) aus durch den Stator (1),
durch flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30)
und durch einen gegebenenfalls mit dem Rotor (6)
drehfest verbundenen Verteiler (70) hindurchgeführ
te Hydraulikkanäle (16′, 16′′, 71′, 71′′) mit Hydrau
liköl beaufschlagbaren hydraulischen Antriebsmecha
nismus (8), und mit mindestens zwei über statorsei
tige Anschlüsse (15) durch den Stator (1) und durch
flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30) hindurch
zum Rotor (6) und durch diesen hindurch zu rotor
seitigen Anschlüssen (66′, 66′′) geführten Hydrau
likkanälen, (15′, 15′′, 65′, 65′′) vorzugsweise für
die hydraulische Greiferbetätigung, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil der vom Stator (1)
über die Drehdurchführungen (30) zum Rotor (6) füh
renden Hydraulikkanäle (15′, 16′, 15′′, 16′′) den An
triebsmechanismus (8) und die Wälzlageranordnung
(4) zentral durchsetzt, und daß eine im zusammen
montierten Zustand von Stator (1), Rotor (6) und
Antriebsmechanismus (8) von außen her für den Zu
griff zumindest zu einem Teil der Drehdurchführun
gen (30) und/oder zum Verteiler (70) und deren Dich
tungen (31, 97) zugängliche, durch ein Verschluß
stück (90) verschließbare achszentrale Montageöff
nung (91) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Montageöffnung (91) auf der greifer
seitigen Stirnseite des Rotors (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil der Hydraulikkanä
le in Form von Kanalabschnitten (97) durch das Ver
schlußstück (90) hindurchgreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Verschlußstück (90) mindestens einen
der rotor- oder statorseitigen Anschlüsse (66′,
66′′) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (90)
einen in eine die Montageöffnung (91) bildende
Axialbohrung des Rotors (6) oder Stators flüssig
keitsdicht einsetzbaren, vorzugsweise mittels einer
Flanschverbindung (93, 94) an diesem befestigbaren
Zapfen (92) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest ein Teil der Kanalabschnitte als
an der Trennfläche zwischen Zapfen (92) und Axial
bohrung mittels Ringdichtungen (97) nach außen und
innen abgedichtete Querbohrungen (96) im Zapfen
(92) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (90)
eine nach dem Vorrichtungsinneren offene, zur Dreh
achse koaxiale Sackloch- und/oder Stufenbohrung
(96) für die Aufnahme des einen Endes mindestens
eines Axialkanalelements (32, 33, 34) für die Dreh
durchführungen (30) und/oder den Verteiler (70)
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei an ihren einen Dichtungs
ring (31) tragenden oder gegen einen solchen anlie
genden Enden in Stufenbohrungen (96, 19) des Ver
schlußstücks (90) und eines gegenüberliegenden Bau
teils eingreifende, die Drehdurchführungen (30)
und/oder den Verteiler (70) bildende, koaxial zu
einander durch eine Axialbohrung des Stators und/
oder Rotors (6) hindurchgreifende rohrförmige Axial
kanalelemente (32, 33) unterschiedlichen Durchmes
sers vorgesehen sind, und daß im Stufenbereich des
Verschlußstücks (90) zwischen zwei Axialkanalele
menten ein Querkanal (96) abzweigt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (90)
eine als rotorseitiger Anschluß (66′) ausgebildete
axiale Zentralbohrung (65′) und/oder Öffnung auf
weist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (90)
zwei zumindest stückweise achsparallele, zu den
rotor- oder statorseitigen Anschlüssen (66′, 66′′)
für die Greiferhydraulik führende Kanalabschnitte
(65′, 65′′) aufweist, von denen einer im wesentli
chen achszentral und der andere exzentrisch ange
ordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (90)
einen über die Stirnfläche des Rotors (6) oder Sta
tors axial nach außen überstehenden, vorzugsweise
zylindrischen Anschlußzapfen (98) mit radial abge
henden Anschlußöffnungen (66′ , 66′′) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (90)
mindestens einen achsparallel exzentrisch nach in
nen überstehenden Mitnehmerstift (75) für die Dreh
mitnahme des axial und radial schwimmenden Vertei
lers (70) trägt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (90)
mindestens eine achsparallele, exzentrisch nach in
nen offene Paßbohrung zur Aufnahme eines zusätzlich
in eine korrespondierende Paßbohrung des Rotors (6)
oder des Stators eingreifenden Paßzapfens (95) auf
weist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Axialkanalelement
(34, 20) einen einstückigen Stufenzylinder- oder Zy
linderschaft mit mehreren, am einen Ende über ra
dial oder axial offene, gegeneinander und nach außen
und innen mittels Dichtungsringen (31) abgedichtete
Anschlüsse in die Kanalabschnitte des Verschluß
stücks (90) mündenden Axialkanälen aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Axialkanalelement als gegenüber Stator
(1) und Rotor (6) axial und radial schwimmend ange
ordnetes Zylinderstück (34) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Axialkanalelement als bei rotorseiti
gem Verschlußstück am Stator und bei statorseitigem
Verschlußstück am Rotor angeordnete Zylinderschaft
(20) ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus
(8) als Axialkolbenmotor ausgebildet ist, dessen
Stator (1) mehrere auf einem Inkreis in gleichen
Winkelabständen voneinander angeordnete, achsparal
lel ausgerichtete Druckzylinder (101) und dessen
Rotor (6) eine den Druckzylindern (101) zugewandte
wellige Kugellaufbahn (106) für kolbenseitig ange
ordnete Arbeitskugeln (103) aufweist, und bei wel
chem die statorseitigen Anschlüsse (15, 16) auf der
Höhe der Druckzylinder (101) über den Statorumfang
verteilt angeordnet sind und die statorseitigen Hy
draulikkanäle (15′, 15′′, 16′, 16′′) durch den Abstands
bereich zwischen jeweils zwei Druckzylindern (101)
von den Anschlüssen (15, 16) aus im wesentlichen ra
dial zum Axialkanalelement (32, 33, 34) hindurchge
führt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Vierpunktlager (4) mit seinen in das
Stator- und Rotormaterial eingeformten Lager lauf
flächen (10, 16) radial außerhalb der Druckzylinder
(101) auf der Höhe der Arbeitskugeln (103) oder
deren Kugellaufbahnen (106) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem als Innenzahn
radmotor mit einem drehfest mit dem Stator (1) ver
bundenen Innenzahnrad (122), einem im freien Zwi
schenbereich zum Innenzahnrad (122) über den Ver
teiler (70) mit Hydrauliköl beaufschlagten und in
eine Innenverzahnung (124) des Rotors (6) mit Spiel
eingreifenden taumelnden Zwischenzahnrad (125),
oder als Drehflügelmotor mit mindestens zwei in
gleichen Winkelabständen voneinander in je einer
Aussparung (131) des Stators (1) radial geführten,
unter Einwirkung mindestens einer Druckfeder (132)
gegen eine wellige Innenfläche (133) des Rotors (6)
gedrückten in den freien Zwischenbereichen (135)
über den Verteiler (70) mit Hydrauliköl beaufschlag
baren Arbeitsflügeln (134) ausgebildeten Antriebs
mechanismus (8) eine den Antriebsmechanismus in ei
ner zentralen Statorbohrung axial durchsetzende,
vierfache Drehdurchführung (32, 33, 72, 73) für die
zur rotorseitigen Greiferhydraulik und zu dem grei
ferseitig im Rotor (6) angeordneten, als axialer
Planverteiler (70) ausgebildeten Verteiler führen
den Hydraulikkanäle (71′, 71′′) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung für die Drehung eines mit dem Ausleger
eines Baggers oder Krans verbundenen Greifers oder
dergleichen Werkzeugs mit einem mit dem Ausleger
verbindbaren Stator (1) und einem mit dem Greifer
verbindbaren, am Stator (1) mittels einer vorzugs
weise als Vierpunktlager ausgebildeten Wälzlageran
ordnung (4) um eine vertikale Achse drehbar gela
gerten Rotor (6), mit einem zwischen Stator (1) und
Rotor (6) angeordneten, durch über zwei von stator
seitigen Anschlüssen (16) aus durch den Stator (1),
durch flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30)
und durch einen gegebenenfalls mit dem Rotor (6)
drehfest verbundenen Verteiler (70) hindurchgeführ
te Hydraulikkanäle (16′, 16′′, 71′, 71′′) mit Hydrau
liköl beaufschlagbaren hydraulischen Antriebsmecha
nismus (8), und mit mindestens zwei über statorsei
tige Anschlüsse (15) durch den Stator (1) und durch
flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30) hindurch
zum Rotor (6) und durch diesen hindurch zu rotor
seitigen Anschlüssen (66′, 66′′) geführten Hydrau
likkanälen (15′, 15′′, 65′, 65′′), vorzugsweise für
die hydraulische Greiferbetätigung, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem als Innenzahnradmotor mit
einem drehfest mit dem Stator (1) verbundenen In
nenzahnrad (122), einem im freien Zwischenbereich
zum Innenzahnrad (122) über den Verteiler (70) mit
Hydrauliköl beaufschlagten und in eine Innenverzah
nung (124) des Rotors (6) mit Spiel eingreifenden
taumelnden Zwischenzahnrad (125), oder als Drehflü
gelmotor mit mindestens zwei in gleichen Winkelab
ständen voneinander in je einer Aussparung (131)
des Stators 81) radial geführten, unter Einwirkung
mindestens einer Druckfeder (132) gegen eine welli
ge Innenfläche (133) des Rotors (6) gedrückten in
den freien Zwischenbereichen (135) über den Verteiler
(70) mit Hydrauliköl beaufschlagbaren Arbeits
flügeln (134) ausgebildeten Antriebsmechanismus (8)
eine den Antriebsmechanismus in einer zentralen
Statorbohrung axial durchsetzende, vierfache Dreh
durchführung (32, 33, 72, 73) für die zur rotorseiti
gen Greiferhydraulik und zu dem greiferseitig im
Rotor (6) angeordneten, als axialer Planverteiler
(70) ausgebildeten Verteiler führenden Hydraulikka
näle (71′, 71′′) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus
(8) eine rotorseitige, radial nach innen wellige
Abstütz- oder Mitnahmekontur für statorseitige, mit
Hydrauliköl beaufschlagbare Antriebsaggregate (103,
123, 134) enthaltende Außenwand aufweist, und daß
das Vierpunktlager (4) eine in der zylindrischen
Außenfläche der rotorseitigen Außenwand eingeformte
ringförmige Lagerlauffläche (60) aufweist, die
außenseitig von einem axial auftrennbaren statorfe
sten Ring (14) mit eingeformter Lagerlauffläche
(10) radial umfaßt ist.
22. Vorrichtung für die Drehung eines mit dem Ausleger
eines Baggers oder Krans verbundenen Greifers oder
dergleichen Werkzeugs mit einem mit dem Ausleger
verbindbaren Stator (1) und einem mit dem Greifer
verbindbaren, am Stator (1) mittels einer vorzugs
weise als Vierpunktlager ausgebildeten Wälzlageran
ordnung (4) um eine vertikale Achse drehbar gela
gerten Rotor (6), mit einem zwischen Stator (1) und
Rotor (6) angeordneten, durch über zwei von stator
seitigen Anschlüssen (16) aus durch den Stator (1),
durch flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30)
und durch einen gegebenenfalls mit dem Rotor dreh
fest verbundenen Verteiler (70) hindurchgeführte
Hydraulikkanäle (16′, 16′′, 71′, 71′′) mit Hydrauliköl
beaufschlagbaren hydraulischen Antriebsmechanismus
(8), und mit mindestens zwei über statorseitige
Anschlüsse (15) durch den Stator (1) und durch flüs
sigkeitsdichte Drehdurchführungen (30) hindurch zum
Rotor (6) und durch diesen hindurch zu rotorseiti
gen Anschlüssen (66′, 66′′) geführten Hydraulikkanä
len (15′, 15′′, 65′, 65′′), vorzugsweise für die hy
draulische Greiferbetätigung, dadurch gekennzeich
net, daß der Antriebsmechanismus (8) eine rotorsei
tige, radial nach innen wellige Abstütz- oder Mit
nahmekontur für statorseitige, mit Hydrauliköl be
aufschlagbare Antriebsaggregate (103, 123, 134) ent
haltende Außenwand aufweist, und daß das Vierpunkt
lager (4) eine in der zylindrischen Außenfläche der
rotorseitigen Außenwand eingeformte ringförmige La
gerlauffläche (60) aufweist, die außenseitig von
einem axial auftrennbaren statorfesten Ring (14)
mit eingeformter Lagerlauffläche (10) radial umfaßt
ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß das Vierpunktlager (4)
eine in einer zylindrischen Außenfläche des Stators
(1) oder Rotors (6) eingeformte Lagerlauffläche
(10, 60) aufweist, die außenseitig von einem axial
auftrennbaren rotor- oder statorseitigen Ring (62,
64; 12, 14) mit eingeformter zweiteiliger Lagerlauf
fläche (60, 10) radial umfaßt ist.
24. Vorrichtung für die Drehung eines mit dem Ausleger
eines Baggers oder Krans verbundenen Greifers oder
dergleichen Werkzeugs mit einem mit dem Ausleger
verbindbaren Stator (1) und einem mit dem Greifer
verbindbaren, am Stator (1) mittels einer vorzugs
weise als Vierpunktlager ausgebildeten Wälzlageran
ordnung (4) um eine vertikale Achse drehbar gela
gerten Rotor (6), mit einem zwischen Stator (1) und
Rotor (6) angeordneten, durch über zwei von stator
seitigen Anschlüssen (16) aus durch den Stator (1),
durch flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30)
und durch einen gegebenenfalls mit dem Rotor (6)
drehfest verbundenen Verteiler (70) hindurchgeführ
te Hydraulikkanäle (16′, 16′′, 71′, 71′′) mit Hydrau
liköl beaufschlagbaren hydraulischen Antriebsmecha
nismus (8), und mit mindestens zwei über statorsei
tige Anschlüsse (15) durch den Stator (1) und durch
flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30) hindurch
zum Rotor (6) und durch diesen hindurch zu rotor
seitigen Anschlüssen (66′, 66′′) geführten Hydrau
likkanälen, (15′, 15′′, 65′, 65′′) vorzugsweise für
die hydraulische Greiferbetätigung, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vierpunktlager (4) eine in einer
zylindrischen Außenfläche des Stators (1) oder Ro
tors (6) eingeformte Lagerlauffläche (10, 60) auf
weist, die außenseitig von einem axial auftrennba
ren rotor- oder statorseitigen Ring (62, 64;12, 14)
mit eingeformter zweiteiliger Lagerlauffläche (60,
10) radial umfaßt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß das Vierpunktlager eine
in eine zylindrische Außenfläche eines axial auf
trennbaren stator- oder rotorfesten Rings (12, 14)
eingeformte, zweiteilige Lagerfläche (10, 60) auf
weist, die außenseitig von einer zylindrischen In
nenfläche des Rotors (60) oder Stators (1) mit ein
geformter Lagerlauffläche (60, 10) radial umfaßt
ist.
26. Vorrichtung für die Drehung eines mit dem Ausleger
eines Baggers oder Krans verbundenen Greifers oder
dergleichen Werkzeugs mit einem mit dem Ausleger
verbindbaren Stator (1) und einem mit dem Greifer
verbindbaren, am Stator (1) mittels einer vorzugs
weise als Vierpunktlager ausgebildeten Wälzlageran
ordnung (4) um eine vertikale Achse drehbar gela
gerten Rotor (6), mit einem zwischen Stator (1) und
Rotor (6) angeordneten, durch über zwei von stator
seitigen Anschlüssen (16) aus durch den Stator (1),
durch flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30)
und durch einen gegebenenfalls mit dem Rotor (6)
drehfest verbundenen Verteiler (70) hindurchgeführ
te Hydraulikkanäle (16′, 16′′, 71′, 71′′) mit Hydrau
liköl beaufschlagbaren hydraulischen Antriebsmecha
nismus (8), und mit mindestens zwei über statorsei
tige Anschlüsse (15) durch den Stator (1) und durch
flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen (30) hindurch
zum Rotor (6) und durch diesen hindurch zu rotor
seitigen Anschlüssen (66′, 66′′) geführten Hydrau
likkanälen, (15′, 15′′, 65′, 65′′) vorzugsweise für
die hydraulische Greiferbetätigung, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vierpunktlager eine in eine zy
lindrische Außenfläche eines axial auftrennbaren
stator- oder rotorfesten Rings (12, 14) eingeformte,
zweiteilige Lagerfläche (10, 60) aufweist, die außen
seitig von einer zylindrischen Innenfläche des Ro
tors (60) oder Stators (1) mit eingeformter Lager
lauffläche (60, 10) radial umfaßt ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß der auftrennbare Ring un
ter Trennung der zweiteiligen Lagerlauffläche in
zwei mittels achsparalleler Schrauben (13, 63) oder
einer koaxialen Schraubverbindung (113, 163) kuppel
bare Ringteile (12, 14; 62, 64) geteilt ist.
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