DE4335481A1 - Schaltungsmaßnahme zur Abschwächung/Begrenzung des Drehzahlanstiegs bei starker Lastverminderung, insbesondere Leerlauf, bei einem drehzahlveränderbaren elektromotorischen Antrieb mit Phasenanschnittssteuerung - Google Patents

Schaltungsmaßnahme zur Abschwächung/Begrenzung des Drehzahlanstiegs bei starker Lastverminderung, insbesondere Leerlauf, bei einem drehzahlveränderbaren elektromotorischen Antrieb mit Phasenanschnittssteuerung

Info

Publication number
DE4335481A1
DE4335481A1 DE19934335481 DE4335481A DE4335481A1 DE 4335481 A1 DE4335481 A1 DE 4335481A1 DE 19934335481 DE19934335481 DE 19934335481 DE 4335481 A DE4335481 A DE 4335481A DE 4335481 A1 DE4335481 A1 DE 4335481A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
voltage
control
connection
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934335481
Other languages
English (en)
Inventor
Toralf Henze
Bernd Dr Ing Fraenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934335481 priority Critical patent/DE4335481A1/de
Publication of DE4335481A1 publication Critical patent/DE4335481A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/093Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against increase beyond, or decrease below, a predetermined level of rotational speed
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/10Commutator motors, e.g. repulsion motors
    • H02P25/14Universal motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/0827Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors responsive to underload or no-load, e.g. pump-off control circuits for pump motors

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen wahlweise drehzahleinstellbaren elektromotorischen Antrieb mit Phasen­ anschnittssteuerung.
Elektromotorische Antriebe mit Phasenanschnittssteuerung werden unter anderem nicht nur in der gewerblichen Wirt­ schaft, sondern weit verbreitet auch in elektrischen Haus­ halts-/Küchengeräten, wie z. B. Staubsaugern, Heimwerkergerä­ ten, Küchenmaschinen, wie Teigkneter, Allesschneider, Rühr­ geräte und dgl. verwendet. Solche Geräte werden im Gebrauch unter gewisser mechanischer Last betrieben, wobei insbeson­ dere auch plötzliche wesentliche Verminderung oder sogar Wegfall der Last eintreten kann. Bei den für solche Antriebe verwendeten Motoren und Phasenanschnittssteuerungen führt dies zu einem sofortigen (Leerlauf-)Drehzahlanstieg. Im Re­ gelfall kann man natürlich einem lastwechselbedingten Dreh­ zahlanstieg durch entsprechende neue Einstellung der Phasen­ anschnittssteuerung teilweise bzw. zeitverzögert entgegen­ wirken, um störende Lärmerzeugung und beispielsweise auch unerwünschtes, von der Oberfläche rasch rotierender Teile ausgehendes Spritzen und dgl. zu vermeiden.
Sinnvoller und vor allem auch ohne Zeitverzug einsetzend ist, wenn ein solches Gerät dieses Entgegenwirken selbsttä­ tig ausführt. Dabei darf aber insbesondere bei preislich scharf kalkulierten Geräten die dafür vorzusehende Maßnahme nur geringste Kosten verursachen.
Für die Erfindung einschlägige Motor-Betriebsschaltungen mit Phasenanschnittssteuerung mit Halbleiterschaltern, wie Thyri­ storen, Diacs, Triacs usw. sind bereits vielfach in Druck­ schriften beschrieben worden. Als ein Beispiel hierfür sei die DE-A 26 55 574 genannt.
Der prinzipielle Aufbau der aus dieser Druckschrift bekann­ ten Schaltung ist in der Fig. 4 der hier vorliegenden Er­ findungsbeschreibung wiedergegeben. Von den Netzstrom-An­ schlüssen 11 und 12 ausgehend umfaßt diese bekannte Schal­ tung die Feldspulen L1 und L2 des Motors und im Reihenschluß dazu dessen Anker A. Zwischen dem ersten Schaltungspunkt B und dem zweiten Schaltungspunkt E ist in Reihe geschaltet mit dem Anker A als Halbleiterschalter z. B. der Thyristor T vorgesehen, mit dem ein phasenanschnittsgesteuerter, hier relevanter Einweg-Halbwellenbetrieb des aus dem Anker und den Feldspulen bestehenden Elektromotors in bekannter Weise durchführbar ist.
Der in Fig. 4 gezeigte, an die Schaltungspunkte B und E an­ geschlossene Schaltungsteil der Phasenanschnittssteuerung, d. h. die Steuerschaltung hat eine Widerstands-Spannungstei­ ler-Schaltung mit einem Stufen-Potentiometer. In der Fig. 4 ist dem Potentiometer 14 noch ein Vorwiderstand 13 und ein gegebenenfalls vorgesehener weiterer einstellbarer Wider­ stand 15 (vorzugsweise als Trimmer) in Reihe geschaltet. Der Spannungsteilerkreis 13, 14, 15 enthält außerdem noch eine (mit ihren Anschlüssen zwischen dem zweiten und dem sieben­ ten Schaltungspunkt E bzw. E′ liegende) Diode 16, deren Fluß­ richtung derjenigen des Thyristors T angepaßt ist. Der Thy­ ristor T und die Diode 16 lassen jeweils dieselbe Halbwelle der angelegten Netzspannung durch.
Es liegt eine elektrische Verbindung 17 zwischen dem Poten­ tiometer Abgriff P (als viertem Schaltungspunkt) und der Zündelektrode Z des Thyristors T vor, nämlich um der Zünde­ lektrode Z, die von der Bedienungsperson am Potentiometer 14 wahlweise eingestellte Zündspannung zur Phasenanschnitts­ steuerung zuzuführen. Wie in Fig. 4 gezeigt, liegt in Reihe geschaltet in dieser elektrischen Verbindung 17 noch eine Schutzdiode 18 mit der in der Figur angegebenen Flußrichtung und beispielsweise ein (als weiterer Trimmer vorgesehener) Spannungsteiler 19, vor. Letzterer ist (ebenfalls) ein Schaltungsteil zur Einstellung bzw. Annäherung an eine ge­ wünschte Drehmoment-Kennlinie des Motorbetriebs. Außerdem ist zwischen dem Kathodenanschluß K des Thyristors T und dem Schaltungspunkt S der Verbindung 17 bzw. parallel Kathode K und Zündelektrode Z des Thyristors T ein Kondensator C hin­ zugefügt. Als Besonderheit der Lehre der Druckschrift DE- A 26 55 574 ist diesem Kondensator C noch eine Reihenschal­ tung, bestehend aus einem NTC-Widerstand 20 und einem Trim­ merwiderstand 21, parallelgeschaltet. Der NTC-Widerstand 20 ist mit dem Thyristor T in wärmeleitender Verbindung. Dieser NTC-Widerstand dient in dem Schaltungsteil der Thyristor- Zündung dazu, eine wenigstens weitgehende Drehzahlkonstant­ haltung zu erzielen, nämlich mit der (bei unverändertem Po­ tentiometerabgriff P) einer durch Erwärmung das Thyristors T bedingten Drehzahlzunahme entgegengewirkt wird.
Entsprechend dem Halbwellenbetrieb lädt sich der Kondensator C der Phasenanschnittssteuerung beim Anwachsen der von der Gleichrichtung durchgelassenen Halbwelle auf eine zunehmende Spannung auf und mit erreichter, vom Thyristortyp bestimmter Aufladespannung des Kondensators C erfolgt die Zündung des Thyristors T. Mit der Zündung des Thyristors T wird dem Mo­ tor, d. h. dem Anker A und den Feldspulen L, der für den Mo­ torantrieb erforderliche elektrische Strom in der momentanen Halbwelle des Wechselstroms zugeführt.
Eine Lösung der obigen Aufgabenstellung, und zwar insbeson­ dere für eine Phasenanschnittssteuerung des Prinzips der voranstehend erläuterten Fig. 4, bietet die Merkmalskombi­ nation des Anspruches 1 der vorliegenden Erfindung. Weiter­ bildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Für eine Lösung der gestellten Aufgabe war unbedingt zu be­ rücksichtigen, daß die phasenanschnittsgesteuerte Regelung der Motordrehzahl und die Durchzugskraft des Motors, und zwar insbesondere im Bereich der Stufen für die niedrigeren Drehzahlen, mit den erfindungsgemäß zu treffenden Maßnahmen nicht beeinträchtigt werden darf. Die Erfinder haben in dem Zusammenhang erkannt, daß es für die Praxis oftmals ausrei­ chend ist, die erfindungsgemäße Maßnahme im oberen Bereich der einstellbaren Spannung der Thyristorzündung wirksam wer­ den zu lassen (Anspruch 2). Die Erfindung ist aber auch ge­ eignet (Anspruch 3) für alle Stufen leerlauf-drehzahlbegren­ zend wirksam zu sein.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Fig. 4 mit der zusätzlichen Maßnahme der Erfindung, d. h. mit einem erfindungsgemäßen Spannungsbegrenzungselement, nämlich in den Fig. 1 und 2 mit beispielsweise einer Zenerdiode 1. Dieses Spannungsbe­ grenzungselement liegt, wie die Fig. 1 zeigt, zwischen dem Potentiometerabgriff P des Potentiometers 14 und dem sieben­ ten Schaltungspunkt E′ (bzw. bei fehlender Diode 16 dem zweiten Schaltungspunkt E). Es liegt dort die von dem Benut­ zer des Gerätes einstellbaren Steuerspannung für die Zünd­ elektrode Z des Thyristors T. Das heißt, das Spannungsbe­ grenzungselement 1 liegt parallel der Reihenschaltung des Ankers A des Motors mit der Kathoden-Zündelektrodenstrecke (dritter Schaltungspunkt F und Anschluß Z) des Thyristors T. Das erfindungsgemäße Spannungsbegrenzungselement 1 liegt so­ mit, wieder abgesehen von den Dioden 16 und 18, auch paral­ lel der Reihenschaltung des Ankers A mit dem Kondensator C der Phasenanschnittssteuerschaltung.
Die Fig. 2 zeigt die nach Anspruch 3 erfindungsgemäße Al­ ternative, bei der das Spannungsbegrenzungselement 1 statt dessen mit dem fünften Schaltungspunkt P′ verbunden ist. In dieser Schaltung kann das Spannungsbegrenzungselement auf alle Stufen des Stufenpotentiometers 14, d. h. für alle wähl­ baren Geschwindigkeitsstufen, wirksam sein. Eine Anpassung der Widerstände der einzelnen Stufen ist vorzunehmen.
Stets wird es die im Betrieb maximal auftretende Spannung am Schaltungspunkt P bzw. P′ auf einen erfindungsgemäß ausge­ wählten Spannungswert gegenüber dem Schaltungspunkt E bzw. E′ begrenzt.
Bei Phasenanschnittssteuerung tritt der Umstand ein, das (auch) in der Betriebs-Halbwelle der anliegenden (Netz-) Wechselspannung sich bis zum Zeitpunkt der Zündung des Thy­ ristors T eine Gegeninduktionsspannung EMK des bis dahin elektrisch leerlaufenden Ankers A bemerkbar macht, der auf­ grund der Schwungmasse weiter rotiert. Diese Induktionsspan­ nung ist jeweils umso größer, je höher dabei die momentane Drehzahl des Ankers ist. In den Schaltungen wirkt das Auf­ treten dieser Induktionsspannung zu einem gewissen Maße in regelnder Weise drehzahlvermindernd auf den Motor.
Bei der Erfindung (Fig. 1) ist der obenerwähnte Spannungs­ wert der Spannungsbegrenzung 1 gemäß dem entsprechenden Merkmal der Erfindung so ausgewählt, daß er wenigstens ange­ nähert gleich der Höhe der elektrischen Leerlauf-Induktions­ spannung EMK (am Anker gemessen) zuzüglich weiterer Span­ nungskomponenten ist, die bei Rotation des Ankers des jewei­ ligen Motors mit der für das betreffende Gerät vorgegebenen Maximal-Leerlaufdrehzahl auftritt.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen, nämlich das Spannungsbe­ grenzungselement 1 und dessen passende Bemessung, wirken so, daß dann, wenn das Gerät (wegen stark verringerter Last) in hohe Leerlaufdrehzahlen gehen würde, die am Potentiometerab­ griff P bzw. am Potentiometereingang P′ auftretende Maximal­ spannung (gegen den Schaltungspunkt E) erreicht, so daß bei Erreichen der bei der Erfindung vorgebbaren Leerlauf-Maxi­ maldrehzahl die Induktionsspannung weiteres Zünden des Thy­ ristors unterbindet und damit weiteren Drehzahlanstieg be­ grenzt, (bis die Drehzahl wieder bis unter diese Maximal­ drehzahl gefallen ist).
Der obigen Definition des erfindungsgemäß vorzusehenden Wer­ tes der Begrenzungsspannung ist auch ein praktisches Verfah­ ren zur Ermittlung dieses Wertes für einen jeweils vorgege­ benen Motor zu entnehmen. Man mißt (am Kollektor des Motors) die Leerlauf-Induktionsspannung EMK des Ankers A des mit der vorgegebenen Maximaldrehzahl fremdangetriebenen Motors.
Im allgemeinen und für die Praxis in der Regel ausreichend, können die an den beiden Dioden 16 und 18 in Flußrichtung auftretenden Spannungsabfälle vernachlässigt werden, weil sie etwa gleich groß und entgegengesetzt gerichtet sind. Ist nur die Diode 18 vorhanden, kommt ein Spannungsabfall von ca. 0.7 V in Betracht.
Es ist oben bereits ein Spannungsteiler 19, der einem Ab­ gleich der Drehmomentkennlinie dient, erwähnt, der in einer Phasenanschnitts-Steuerschaltung, wie gezeigt, vorgesehen sein kann. Der Spannungsteiler setzt die am Steueranschluß Z gegenüber dem dritten Schaltungspunkt F wirksam werdende Spannung um das Teilerverhältnis 1/n herab (mit n = 1 bei direkter Verbindung des Anschlusses Z mit dem Schaltungspunkt S und n = 0 bei Verbindung mit dem Schaltungspunkt F).
Man kann die der Erfindung entsprechende Bemessung der Be­ grenzungsspannung U(grenz) auch in einer Formel angeben.
U(grenz) = Uz · 1/n + EMK(grenz)
+ Summe der gerichteten Diodenspannun­ gen des Steuerstromkreises
worin Uz die Steuer-(Zünd-)Spannung des Spannungsbegren­ zungselements 1 (bzw. 11) und EMK(grenz) die oben beschrie­ bene Leerlauf-EMK des Ankers sind und die (Fluß-)Spannungen der enthaltenen Dioden 16,18 berücksichtigt sind.
Es empfiehlt sich, für den Einzelfall, d. h. für das jeweili­ ge Gerät bzw. den jeweiligen Motor den optimalen Spannungs­ wert des Spannungsbegrenzungselements auch durch Versuch zu ermitteln. Dies z. B. auch deshalb, weil nicht bei jedem Ge­ rät die ohne die Erfindung auftretenden hohen Leerlauf-Dreh­ zahlen zur Lösung der gestellten Aufgabe in gleichem Maße erfindungsgemäß stark beschnitten werden sollen.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß anstelle des dargestellten, mit Stufenschalter einstell­ baren Stufenpotentiometers auch ein stetig einstellbares, insbesondere mit dem Daumen kontinuierlich regelbares Poten­ tiometer vorgesehen sein kann. Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für eine solche stufenschaltermäßige Einstel­ lung, bei der nämlich ein augenblickliches Reagieren des Be­ nutzers auf einen Übergang des Gerätes in insbesondere Leer­ laufdrehzahl kaum in Betracht kommt.
Im Verlauf der intensiven Erprobung der Erfindung wurde auch festgestellt, daß das erfindungsgemäß vorgesehene Spannungs­ begrenzungselement eine nicht immer ausreichend günstige Lö­ sung ist. Der Lauf des Motors kann sich mit allein dem Span­ nungsbegrenzungselement auch als nicht zufriedenstellend er­ weisen. Die Hinzufügung eines gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehenen Reihen-Widerstandes 2 zu dem Span­ nungsbegrenzungselement 1 ergibt aber für jeden Fall eine Lösung der Aufgabe der Erfindung, und zwar ohne daß Nachtei­ le in Kauf zu nehmen sind. In der Fig. 1 und 2 ist dieser zusätzliche Reihenwiderstand 2 dieser Weiterbildung gestri­ chelt angegeben.
Der Widerstandswert des Widerstands 2 bewirkt einen Span­ nungsunterschied zwischen dem Spannungswert U(grenz) des Be­ grenzungselements und der tatsächlich am Schaltungspunkt P, P′ wirksamen Begrenzungsspannung. Für eine erfindungsgemäße Bemessung der Begrenzungsspannung (z. B. Zenerspannung) des (nichtlinearen) Begrenzungselements 1 ist diese um den Span­ nungsabfall am Widerstand 2 zu verringern, der sich aus des­ sen Widerstandswert und dem durch den Vorwiderstand 13 und den Widerstand 2 fließenden maximalen Strom ergibt. In der obigen Gleichung kommt dann auf der rechten Seite noch die­ ser Spannungsabfall als Subtrahend hinzu. Dieser ist gleich dem Widerstandswert multipliziert mit dem durch diesen Wi­ derstand beim Spitzenwert der Betriebsspannung (310 V bei Netzspannung) des Gerätes fließenden Stromes.
Mit der Weiterbildung der Erfindung, d. h. mit dem zusätzli­ chen Reihenwiderstand 2 ist darüberhinaus für jeden Fall si­ chergestellt, daß der phasenanschnittsgesteuerte Lauf des Motors im eigentlichen Betriebszustand nicht beeinträchtigt ist. Da der Reihenwiderstand 2 keine übermäßigen Kosten ver­ ursacht, ist ggf. zu empfehlen, diesen Widerstand in jedem Falle vorzusehen, womit z. B. auch Exemplarstreuungen verwen­ deter Motoren (z. B. unterschiedlicher Zulieferer), diesbe­ züglich zuverlässig entgegengewirkt ist.
Anstelle der schon erwähnten Zenerdiode 1 als Spannungsbe­ grenzungselement kann erfindungsgemäß auch eine Transistor- Widerstandskombination 11 gemäß Fig. 3 vorgesehen sein. Diese Kombination 11 ist im wesentlichen eine Parallelschal­ tung eines Transistors 111 und eines Potentiometer-Wider­ standes 110 mit Anschluß des Potentiometer-Abgriffs an die Basis des Transistors.
Auch bei dieser Variante der Erfindung mit der Transistor- Widerstandskombination 11 kann es sehr von Vorteil sein, den schon beschriebenen, zusätzlichen Reihenwiderstand 2 gemäß der Weiterbildung der Erfindung vorzusehen.
Die Ausführung der Erfindung mit einer Transistor-Wider­ standskombination 11 nach Fig. 4 hat den zusätzlichen Vor­ zug, daß durch Verstellen des Abgriffs für die Basisvorspan­ nung des Transistors 111 am Widerstand 110 eine einfache An­ passung an verschiedene, für die Schaltung zu verwendende Motortypen ermöglicht ist.
Richtwerte für eine zahlenmäßige Bemessung, bezogen auf ei­ nen Motor eines Allesschneiders sind 6,2 Volt für das Span­ nungsbegrenzungselement, z. B. die Zenerdiode 1 und im Falle eines zusätzlichen Widerstandes R2 ein solcher mit etwa 1,3 K Ohm. Bei anderer gewünschter Leerlauf-Drehzahl verschiebt sich insbesondere der Spannungswert nach oben bzw. nach un­ ten. Ein Wert von 12 000 Umdrehungen pro Minute ist eine sinnvoll bemessene, erfindungsgemäß begrenzte Leerlaufdreh­ zahl.
In den Fig. 1 bis 3 verwendete Bezugszeichen haben je­ weils übereinstimmende Bedeutung. Es zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen zwei Varianten einer erfindungsgemäßen Schaltung jeweils mit einer fakultativen Zusatz­ maßnahme
Fig. 3 eine Transistor-Widerstandskombination 11, die (für die Fig. 1) anstelle der Zenerdiode 1 zu verwenden ist.
Fig. 4 eine bekannte phasenanschnittsgesteuerte Schaltung für motorischen Antrieb.

Claims (6)

1. Schaltung für drehzahlveränderbaren elektromotorischen An­ trieb mit Phasenanschnittssteuerung,
mit einer Reihenschaltung eines eine vorgegebene Steuer- (Zünd-)Spannung (Uz) aufweisenden elektronisch steuerbaren Halbleiterschalters (T) und des Ankers (A) des Antriebsmo­ tors zwischen einem ersten Schaltungspunkt (B) und einem zweiten Schaltungspunkt (E)
und mit einem dritten Schaltungspunkt (F) als Verbindungs­ punkt zwischen der Kathode (K) des Halbleiterschalters (T) und dem einen Anschluß des Ankers (A), dessen anderer An­ schluß der zweite Schaltungspunkt (E) ist, und
mit einer Steuerschaltung (13, 14),
die in Reihenschaltung einen Vorwiderstand (13) und ein Potentiometer (14) mit Abgriff (P) als einem vierten Schaltungspunkt für die Steuerspannung (Uz) für den Steueranschluß (Z) des Halb­ leiterschalters (T) sowie eine vorzugsweise vorgesehene Gleichrichterdiode (16) umfaßt und die der Reihenschaltung des Halbleiterschalters (T) und des Ankers (A) zwischen erstem und zweitem Schaltungspunkt (B, E) parallel ge­ schaltet ist,
die einen fünften Schaltungspunkt (P′) als Verbindungs­ punkt des Vorwiderstandes (13) mit einem Anschluß des Po­ tentiometers (14) hat,
die eine Schutzdiode (18) aufweist, die mit ihrem einen Anschluß mit dem Potentiometerabgriff (P) als dem vierten Schal­ tungspunkt und ihrem anderen Anschluß als einem sechsten Anschlußpunkt (S) mit dem Steueranschluß (Z) des Halblei­ terschalters (T) verbunden ist, wobei gegebenenfalls noch ein Spannungsteil (19) zwischen diesem fünften Schaltungs­ punkt (S) und dem dritten Schaltungspunkt (F) vorgesehen ist, der die an dem Steueranschluß (Z) des Halbleiter­ schalters (T) gegenüber dessen Kathode (K) wirksam werdend zugeführte Steuerspannung um ein Spannungsteilerverhältnis des Spannungsteiler (19) herabsetzt und
die gegebenenfalls eine Diode (16) in der Reihenschaltung der Steuerschaltung (13, 14) enthält, die mit ihrem einem Anschluß mit dem zweiten Schaltungspunkt (E) verbunden und deren anderer Anschluß ein siebenter Schaltungspunkt (E′) ist, gekennzeichnet dadurch, daß zur Leerlauf-Drehzahlbegrenzung des Motors die Steuerschaltung-Drehzahlbegrenzung des Motors die Steuerschaltung (13, 14) zusätzlich ein Spannungsbe­ grenzungselement (1, 11) aufweist, das zwischen einem Schaltungspunkt (P, P′) am Potentiometer (14) und dem zweiten oder siebenten Schaltungspunkt (E, E′) eingefügt ist,
wobei das Steuerbegrenzungselement (1, 11) eine Begren­ zungsspannung (Ugrenz) mit wenigstens angenähert dem Wert aufweist: Ugrenz = Uz · 1/2 + EMKgrenz + Summe der UDworin:
Uz die Steuer-(Zünd)-Spannung des Halbleiterschalters (T) ist,
das Teilerverhältnis (zwischen 1 und 0) des Spannungstei­ lers (19) mit n = 1 bei Verbindung des Steueranschlusses (Z) mit dem sechsten Schaltungspunkt (S) und n = 0 bei Verbindung mit dem dritten Schaltungspunkt (F) ist.
EMKgrenz die Leerlauf-EMK des Ankers (A) bei der vorgege­ benen Begrenzungsdrehzahl ist und
UD die gerichteten Spannungsabfälle an den Dioden (16, 18) der Steuerschaltung sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsbegrenzungselement (1, 11) zwischen dem zweiten bzw. siebten Schaltungspunkt (E, E′) und dem Po­ tentiometerabgriff (P) eingefügt ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsbegrenzungselement (1, 11) zwischen dem zweiten bzw. siebten Schaltungspunkt (E, E′) und dem fünf­ ten Schaltungspunkt (P′) eingefügt ist.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannungsbegrenzungselement (1, 11) in Reihen­ schaltung ein zusätzlicher Widerstand (2) hinzugefügt ist, und daß die Begrenzungsspannung (Ugrenz) angenähert den Wert aufweist: Ugrenz = Uz · 1/2 + EMKgrenz + Summe der UDworin:
R₂ der Widerstandswert des zusätzlichen Widerstands (2) und
3 max der beim Spitzenwert der Betriebsspannung durch den Widerstand (2) fließende maximale Stromwert ist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Spannungsbegrenzungselement eine Zenerdiode (1) ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spannungsbegrenzungselement eine Transistor-Wi­ derstandskombination (11) mit Parallelschaltung des Tran­ sistors (111) und eines Potentiometer-Widerstandes (110) und Anschluß des Potentiometer-Abgriffs an die Basis des Transistors (111) vorgesehen ist.
DE19934335481 1993-10-18 1993-10-18 Schaltungsmaßnahme zur Abschwächung/Begrenzung des Drehzahlanstiegs bei starker Lastverminderung, insbesondere Leerlauf, bei einem drehzahlveränderbaren elektromotorischen Antrieb mit Phasenanschnittssteuerung Withdrawn DE4335481A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934335481 DE4335481A1 (de) 1993-10-18 1993-10-18 Schaltungsmaßnahme zur Abschwächung/Begrenzung des Drehzahlanstiegs bei starker Lastverminderung, insbesondere Leerlauf, bei einem drehzahlveränderbaren elektromotorischen Antrieb mit Phasenanschnittssteuerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934335481 DE4335481A1 (de) 1993-10-18 1993-10-18 Schaltungsmaßnahme zur Abschwächung/Begrenzung des Drehzahlanstiegs bei starker Lastverminderung, insbesondere Leerlauf, bei einem drehzahlveränderbaren elektromotorischen Antrieb mit Phasenanschnittssteuerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4335481A1 true DE4335481A1 (de) 1995-06-29

Family

ID=6500424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934335481 Withdrawn DE4335481A1 (de) 1993-10-18 1993-10-18 Schaltungsmaßnahme zur Abschwächung/Begrenzung des Drehzahlanstiegs bei starker Lastverminderung, insbesondere Leerlauf, bei einem drehzahlveränderbaren elektromotorischen Antrieb mit Phasenanschnittssteuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4335481A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0836269A1 (de) * 1996-10-09 1998-04-15 Manfred Odeski Drehzahlregelanordnung für einen mit einem Kommutator augestatteten Motor
DE102004027138B4 (de) * 2003-06-16 2015-09-03 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Steuersystem einer Hybridantriebseinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0836269A1 (de) * 1996-10-09 1998-04-15 Manfred Odeski Drehzahlregelanordnung für einen mit einem Kommutator augestatteten Motor
DE102004027138B4 (de) * 2003-06-16 2015-09-03 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Steuersystem einer Hybridantriebseinheit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1523332C3 (de) Zweipunktregelschaltung
DE3215596A1 (de) Ventilaktuator
EP0650248B1 (de) Netzgerät
DE3841147C2 (de)
EP0671812B1 (de) Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung von Elektromotoren
DE2722965A1 (de) Schaltung zur veraenderung der geschwindigkeit eines einphasen-wechselstrom-motors
DE4335481A1 (de) Schaltungsmaßnahme zur Abschwächung/Begrenzung des Drehzahlanstiegs bei starker Lastverminderung, insbesondere Leerlauf, bei einem drehzahlveränderbaren elektromotorischen Antrieb mit Phasenanschnittssteuerung
DE3219476C2 (de)
DE69732066T2 (de) Lastkontrolleinrichtung
EP0877470A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leistungssteuerung von an ein Wechselspannungs-Versorgungsnetz angeschlossenen elektrischen Verbrauchern
EP0920266B1 (de) Elektrische schaltung für die stromversorgung
DE1538322B2 (de) Transistor-spannungsregler
DE19705907C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leistungssteuerung von an ein Wechselspannungs-Versorgungsnetz angeschlossenen elektrischen Verbrauchern
DE2703284A1 (de) Sanftanlaufschaltung fuer elektromotore
DE2738249C2 (de) Anlaufstrombegrenzung für Universalmotor
DE2940109C2 (de) In Abhängigkeit von einer veränderbaren Zustandsgröße steuerbare elektronische Leistungsregelung für einen Verbraucher elektrischer Energie, insbesondere temperaturabhängig regelbarer Antrieb für eine Kältemaschine
DE3819166A1 (de) Schaltanordnung zur drehzahlsteuerung eines reihenschlussmotors mit drehmomentabschaltung
DE3302985A1 (de) Brennschneidmaschine, insbesondere tragbare handbrennschneidmaschine
DE4026350C2 (de) Phasenanschnitt-Steuerschaltung
DE2827356C2 (de)
DE19718814C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leistungsssteuerung von an ein Wechselspannungs-Versorgungsnetz angeschlossenen elektrischen Verbrauchern
DE4114168A1 (de) Ganzwellen-geschwindigkeitsregelung fuer hand-misch- oder ruehrgeraete
DE2415138C3 (de) Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Universalmotors
DE2728380C2 (de) Steuervorrichtung für eine thermische Vorrichtung
DE2631418A1 (de) Vorschaltgeraet zur strombegrenzung, insbesondere bei elektrowerkzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN

8141 Disposal/no request for examination