DE4334588A1 - Saugdrainageschlauch - Google Patents

Saugdrainageschlauch

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DE4334588A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M27/00Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/84Drainage tubes; Aspiration tips
    • A61M1/85Drainage tubes; Aspiration tips with gas or fluid supply means, e.g. for supplying rinsing fluids or anticoagulants

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf einen Saugdrainageschlauch zum Absaugen von Sekreten und anderen Flüssigkeiten aus dem menschlichen und tierischen Körper.
Stand der Technik
Es ist bekannt, daß durch Anwendung von Saugdrainagen, z. B. Redon-Saug­ drainagen, die Blutergußbildung und Gewebeflüssigkeitsansammlung in Opera­ tionswunden wesentlich vermindert werden können. Dies führt zu einer besseren Wundheilung. Unterstützt wird dieser Effekt durch das Aneinander­ pressen der Gewebeteile durch den herrschenden Unterdruck im Wundgebiet. Trotz aller Vorsorgemaßnahmen kommt es zur Kontamination der Operations­ wunde mit Keimen. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, zur Vermeidung von Infektionen antibakterielle Substanzen in das Wundgebiet einzubringen.
In der DE-A-35 06 288 ist ein Saugdrainageschlauch offenbart, der einen Arzneimittelstoff enthaltenden Behälter umfaßt, aus dem über eine semipermable Wand Wirkstoff in das Wundgebiet austreten kann.
Beschreibung der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, einen Saug­ drainageschlauch zum Absaugen von Sekreten und anderen Flüssigkeiten aus dem menschlichen und tierischen Körper zur Verfügung zu stellen, der es erlaubt, in einem geschlossenen System gleichzeitig oder abwechselnd Wundsekrete abzusaugen und Arzneimittel in das Wundgebiet zu applizieren.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch einen Saugdrainageschlauch, der neben dem zur Absaugung benutzten Lumen ein weiteres Lumen zur Applikation von Arzneimitteln aufweist.
Die Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
An das zur Absaugung benutzte Lumen wird eine Unterdruckquelle, vorzugs­ weise eine Saugflasche, angeschlossen. Das weitere Lumen wird mit einer Perfusionsvorrichtung, z. B. einer Perfusorspritze oder einer Perfusorpumpe konnektiert.
Das weitere Lumen ist entweder als im zur Absaugung benutzten Lumen verlaufender Schlauch oder als Kanal in der Wandung des Saugdrainage­ schlauchs gestaltet. Im ersten Fall enden die patientenseitigen Enden der beiden Lumina bündig oder der zur Zuführung von Arzneimitteln benutzte Schlauch endet vor dem patientenseitigen Ende des Saugdrainageschlauchs. Im zweiten Fall endet das in der Wand des Saugdrainageschlauchs verlaufende Lumen am patientenseitigen Ende des Saugdrainageschlauchs oder je nach Anwendungszweck eine gewisse Strecke untersucherwärts. Zur besseren Verteilung des perfundierten Arzneimittels kann vorgesehen werden, daß das Lumen mehr als eine seitliche Öffnung aufweist (sog. Augen).
Der in den Wundbereich zu verlegende Bereich des Saugdrainageschlauchs weist die für solche Schläuche üblichen Gestaltungsmerkmale auf, wie z. B. eine Vielzahl von Perforationen.
Die Techniken zur Herstellung solcher Schläuche und die hierfür in Frage kommenden Materialien sind dem Fachmann bekannt.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Saugdrainageschlauchs erfolgt, indem er auf übliche Weise in das zu drainierende Gewebe eingelegt wird. Insbeson­ dere geeignet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Drainieren von Gelenken. Als Arzneimittel kommen insbesondere antibakterielle, entzün­ dungshemmende und/oder schmerzlindernde Stoffe in Frage. Diese werden kontinuierlich oder intermittierend zugeführt. Bei intermittierender Zuführung kann gewünschtenfalls das Absaugen unterbrochen werden, z. B. durch Abklemmen des von der Unterdruckflasche kommenden Schlauchs. Der zeitliche Verlauf der Arzneimittelapplikation und deren Koordinierung mit eventuellen Saugintervallen kann durch eine entsprechend programmierbare Steuervorrichtung automatisiert werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saug­ drainageschlauchs anhand der schematischen Fig. 1 näher beschrieben.
Saugdrainageschlauch 1 ist in ein Kniegelenk 2 eingeführt. Das patienten­ ferne Ende des Saugdrainageschlauchs 1 ist mit einer evakuierten Redon­ flasche 3 verbunden. Das Absaugen kann unterbrochen werden durch eine Klemme 4. Im Lumen des Saugdrainageschlauchs 1 verläuft ein weiteres Lumen 5, das hier in Gestalt eines über das patientenseitige Ende des Saugdraina­ geschlauchs 1 hinausragenden Schlauches vorliegt. Dessen patientenfernes Ende durchbricht den Mantel des Saugdrainageschlauchs 1 und ist mit einer Perfusorspritze 6 verbunden. In der Perfusorspritze 6 befindet sich der Arzneimittelvorrat 7.

Claims (6)

1. Saugdrainageschlauch zum Absaugen von Sekreten und anderen Flüssigkeiten aus dem menschlichen und tierischen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem zur Absaugung benutzten Lumen (1) ein weiteres Lumen (5) zur Applikation von Arzneimitteln aufweist.
2. Saugdrainageschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Lumen (5) als im zur Absaugung benutzten ersten Lumen (1) ver­ laufender Schlauch ausgebildet ist.
3. Saugdrainageschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Lumen (5) als Kanal in der Wand des zur Absaugung benutzten ersten Lumens (1) verläuft.
4. Saugdrainageschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das weitere Lumen (5) eine Perfusionsvorrichtung (6) angeschlossen ist.
5. Saugdrainageschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Perfusionsvorrichtung (6) eine Perfusorspritze vorgesehen ist.
6. Saugdrainageschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine programmierbare Steuervorrichtung vorhanden ist zur selbständigen Steuerung des zeitlichen Verlaufs der Arzneimittelapplikation und gewünschtenfalls der Unterbrechung der Absaugung.
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