DE4334526A1 - Thermostat für eine Heizfläche, vorzugsweise eine Bügeleisensohle - Google Patents
Thermostat für eine Heizfläche, vorzugsweise eine BügeleisensohleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Thermostat, der zur Regelung der
Temperatur einer elektrischen beheizten Heizfläche, insbesondere
Bügeleisensohle dient, mit einer von einem Bimetall in Abhängig
keit seiner Temperatur über ein Übertragungsglied gesteuerten
Schnappfederanordnung, durch deren Bewegung die elektrische
Stromversorgung der Heizvorrichtung ein- und ausgeschaltet wird
und mit einer den Schaltpunkt der Schnappfederanordnung ver
ändernden Einstellvorrichtung, wobei das Bimetall und die
Schnappfederanordnung nach ihrer Montage eine feste räumliche Zu
ordnung zueinander haben, die dadurch zustande kommt, daß sowohl
das Bimetall als auch die Schnappfederanordnung an verschiedenen
Befestigungspunkten durch Befestigungsmittel an der Heizfläche
montiert sind und wobei die Befestigungsmittel auch noch eine
Brücke in ihrer Lage fixieren.
Ein derartiger Thermostat ist bereits aus dem spanischen Ge
brauchsmuster 253792 bekannt. Bei diesem Thermostat ist die bei
Temperatureinwirkung sich verformende Bimetallplatte mit dem
freien Ende der Brücke verschweißt, was beispielsweise durch
Punktschweißung erreicht werden kann. An dem bei Temperaturver
änderung sich verformenden freien Ende des Bimetalls ist das eine
Ende eines Übertragungsstifts eingesetzt, dessen anderes Ende in
mechanischem Kontakt mit einer über eine Schnappfederanordnung in
Verbindung stehende Schaltereinrichtung des Thermostaten steht.
Wird der hier komplett montierte Thermostat als Einheit auf einer
Heizfläche, beispielsweise der Bügeleisensohle, befestigt, wobei
dies einerseits durch Befestigung der Schnappfederanordnung und
andererseits durch Befestigung des mit dem freien Ende der Brücke
befestigten Bimetalls erfolgt, so hat sich in der Praxis gezeigt,
daß die Temperatur des Thermostaten und somit die Temperatur der
Bügeleisensohle nach längerer Gebrauchsdauer auf ein höheres
Niveau abdriftet, d. h., der obere und untere Ausschaltpunkt des
Thermostaten verschieben sich über die Lebensdauer eines Bügel
eisens nach oben. Ergab sich also in der Praxis bei neuem Bügel
eisen am Thermostaten eine maximale Ausschalttemperatur von bei
spielsweise 240°C, so wandert dieser obere Ausschaltpunkt nach
längerem und mehrmaligem Gebrauch des Bügeleisens etwa auf
270°C, obwohl die Stellung des Temperaturregelknopfes in dieser
Zeit nicht verändert wurde bzw. dieser immer auf die gleiche
Position wie zu Anfang der Messung eingestellt wurde. Durch
dieses Abdriften des Thermostaten ergeben sich an der Bügeleisen
sohle generell zu heiße Betriebstemperaturen, die zu Verbren
nungen des Bügelgutes oder bereits zum Ansprechen des vorzugs
weise von einer Schmelzsicherung gebildeten Überhitzungsschutzes
führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Thermostaten zu schaffen,
der auch nach vielen Betriebsstunden im Einsatz eines Bügeleisens
nur in geringem Maße abdriftet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bi
metall erst durch die Montage des Thermostaten auf der Bügel
eisensohle durch das Befestigungsmittel sowohl mit der Brücke als
auch mit der Heizfläche verbunden wird. Durch diese erfindungs
gemäße Maßnahme hat sich gezeigt, daß zwar auch dieser Thermostat
über viele Betriebsstunden abdriftet, die Abdriftung erfolgt aber
jetzt in geringerem Maße und dies nicht mehr nur nach einer Seite
zu höheren Temperaturen, sondern auch zu niederen Temperaturen
hin. Durch den erfindungsgemäßen Thermostaten werden unzulässig
hohe Spitzentemperaturen auch nach vielen Betriebsstunden bzw.
Betriebszyklen an der Heizfläche vermieden, so daß Verbrennungen,
wenn es sich bei der Heizfläche um eine Bügeleisensohle handelt,
am Bügelgut auch bei kurzzeitigen Bügelvorgängen verhindert
werden, wenn die für ein entsprechendes Bügelgut vorgeschriebene
Temperatureinschaltung am Temperaturstellknopf von einer Bedie
nungsperson richtig eingestellt wurde. Selbstverständlich ist die
Erfindung auch bei anderen beheizten Flächen, wie Warmhalte
platte, Wasserkocher, Friteuse etc. anwendbar, d. h., es muß nur
eine beheizte Heizfläche temperaturgeregelt werden.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung erst beim Befestigen des Thermo
staten auf der Bügeleisensohle das Bimetall mit der Brücke durch
die Schraubverbindung fest verbunden wird, können Wärmespannungen
vermieden werden, durch die ein Abdriften des Thermostaten zu
höheren Temperaturen überwiegend verursacht wurde. Die am Bi
metall nach Befestigung des Thermostaten auf der Bügeleisensohle
anliegende Brücke dient nach der Erfindung zwar auch zur Anbin
dung des Thermostaten mit der Brücke, sie dient aber vornehmlich
zur mechanischen Stabilisierung der an der Bügeleisensohle ausge
bildeten Befestigungsstellen bzw. Zapfen gegenüber dem Thermo
staten.
Auch dadurch, daß nach der Erfindung das Bimetall lediglich über
eine Schraubverbindung mit der Bügeleisensohle und der Brücke
verbunden wird, sind immer zwischen dem Bimetall und der Brücke
aufgrund der Rauhtiefe Lufttaschen vorhanden, durch die der
Wärmeübergang von dem Bimetall zur Brücke verringert wird. Durch
die dadurch bedingte geringere Wärmeabfuhr vom Bimetall zur
Brücke erhitzt sich das Bimetall besser und schneller, so daß der
Thermostat auch früher anspricht, also früher ein- bzw. aus
schaltet, als dies bei dem bekannten Thermostaten der Fall ist,
d. h., die eingestellte Temperatur der Bügeleisensohle wird erheb
lich genauer und schneller geregelt. Alleine durch die wärme
isolierende Schicht, die aus den Lufttaschen gebildet wird, wird
die Meßgenauigkeit und die Temperaturdrift, also auch die Hyste
rese des Thermostaten verbessert.
Eine Verbesserung des Regelverhaltens des Thermostaten kann in
verstärktem Maße noch dadurch erreicht werden, daß die wärme
isolierende Schicht von einem Ring aus wärmeisolierendem Material
gebildet wird. Ein aus wärmeisolierendem Material hergestellter
Ring sorgt dafür, daß von dem mit der Bügeleisensohle in Wärme
kontakt stehenden Bimetall nahezu keine Wärme mehr an die Brücke
übergeht, wodurch dessen Temperatur der Temperatur der Bügel
eisensohle nahezu entspricht und somit für ein besseres Regelver
halten des Thermostaten sorgt.
Eine weitere Verbesserung der Wärmeisolierung besteht darin, daß
sich die Zwischenschicht aus Luft in einem Zwischenraum zwischen
dem Bimetall und der Brücke befindet, wobei der Zwischenraum
durch Abstandselemente erzeugt wird, die entweder am Bimetall
oder an der Brücke hervorstehen. Dabei können die Abstandsele
mente ebenfalls als wärmeisolierende Bauteile ausgebildet sein,
die zum Zwecke ihrer ortsfesten Lage zueinander an einem Ring,
der dünner ist als die Zwischenschicht, angeformt sind.
Um zusätzliche Arbeitsgänge zum Befestigen der einzelnen Thermo
statteile zu vermeiden, ist in einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Schnappfederanordnung erst während der
Montage des Thermostaten an der Bügeleisensohle mit der Brücke
fest verbunden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Bügeleisens
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine mit einem Gehäuse verbundene
Schnappfederanordnung mit einer Einstellvorrichtung,
einer Brücke und eine Seitenansicht auf einen Übertra
gungsstift und ein Bimetall, wobei sowohl der Übertra
gungsstift und das Bimetall wie die Brücke mit der
Scheibe und dem Bimetall noch nicht mit der Schnappfeder
anordnung in Verbindung stehen,
Fig. 2 gleiche Ansicht wie in Fig. 1, jedoch ist hier die Ein
heit bereits auf einer Sohle eines Bügeleisens befestigt.
In Fig. 1 ist der Thermostat 1 noch nicht zusammengebaut. Der
Thermostat 1 besteht aus einem ein Teil des Gehäuses dienenden
Metallstreifen 2, an dem die Einstellvorrichtung 4 befestigt ist.
Weiterhin ist aus Fig. 1 ein aus Porzellan hergestelltes Übertra
gungsglied 5 und ein plattenförmig ausgebildetes Bimetall 6 er
kennbar. Die Schnappfederanordnung 7 besteht aus drei aufein
andergesetzten, als Isolierstoffkörper ausgebildeten Prozellan
ringen 8, 9 und 10, die von einem die Porzellanringe 8, 9, 10
durchdringenden Hohlniet 11 fest miteinander verbunden sind.
Zwischen den Porzellanringen 8 und 9 ist eine erste Kontaktzunge
12 mit einer darüber liegenden Kontaktfahne 13 fest eingespannt.
Zwischen den Porzellanringen 9 und 10 ist eine zweite Kontakt
zunge 14 mit einer unterhalb der Kontaktzunge 14 anliegenden
zweiten Kontaktfahne 15 fest eingespannt. Die erste Kontaktzunge
12 besteht im wesentlichen aus zwei parallel und horizontal zu
einander verlaufenden Schenkeln 16, 17, von denen der obere
Schenkel 16 zwischen den Porzellanringen 8 und 9 eingespannt ist.
Die beiden Schenkel 16, 17 der ersten Kontaktzunge 12 sind an
ihrem freien Ende 18 fest miteinander verbunden, was beispiels
weise durch Punktschweißen erfolgen kann.
An dem dem freien Ende 18 gegenüberliegenden Ende des Schenkels
17 ist eine elektrische Kontaktstelle 19 angebracht, die in der
in Fig. 1 dargestellten Stellung der Schnappfederanordnung 7 mit
einer zweiten Kontaktstelle 20, die an der zweiten Kontaktzunge
14 angebracht ist, in Berührung steht. An dem zweiten Schenkel 17
ist eine mit Vorspannung gekrümmte Federzunge 21 ausgestanzt, die
sich mit ihrem freien Ende mit Vorspannung an der ersten Kontakt
zunge 12 abstützt, während das andere Ende Teil des Schenkels 17
ist. Die Federzunge 21 bildet mit der ersten Kontaktzunge 12 die
eigentliche Schnappfederanordnung für die beiden elektrischen
Kontaktstellen 19, 20.
Etwa in der Mitte zwischen der Einspannstelle und dem freien Ende
18 des oberen Schenkels der Schnappfeder 3 liegt nach den Fig. 1
und 2 oben auf ihrer Oberfläche ein Betätigungsstift 22 an,
dessen gegenüberliegendes Ende in einer Ausnehmung (nicht darge
stellt) in der Einstellvorrichtung 4 gelagert ist. Der Betäti
gungsstift 22 ist durch die Einstellvorrichtung 4 in Pfeilrich
tung Z höhenverstellbar.
Die Einstellvorrichtung 4 ist an dem Metallstreifen 2, die im
wesentlichen parallel zur Schnappfeder 3 und zur zweiten Kontakt
zunge 14 verläuft, beispielsweise durch Verstemmen, befestigt.
Der Metallstreifen 2 ist im oberen Bereich des Hohlniets 11 dem
Porzellanring 8 und dem Hohlniet 11 fest eingespannt. Auf der
Oberseite des Metallstreifens 2 ist die die Einstellvorrichtung 4
tragende Gewindehülse 23 befestigt, in der eine Verstellschraube
24 drehbar und somit höhenverstellbar gelagert ist.
Die Mantelfläche der Verstellschraube 24 weist nach den Fig. 1
und 2 eine Abflachung 25 auf, die zur drehfesten Mitnahme des den
Thermostaten 1 in seiner Temperatur verstellenden Betätigungs
gliedes 26 dient. Das Betätigungsglied 26 weist einen sich radial
von ihm wegerstreckenden Anschlag 27 auf, der an einer nach Fig.
1 vom Metallstreifen 2 sich nach oben erstreckenden Blechnase 28
anschlägt. Beim Verdrehen der Verstellschraube 24 durch das Be
tätigungsglied 26 entgegen dem Urzeigersinn schlägt dann der An
schlag 27 von der anderen Seite an der Blechnase 28 an. Die Ver
stellschraube ist somit geringfügig weniger als 360 Grad verdreh
bar.
In der Verstellschraube 24 ist nach Fig. 1 weiterhin eine Ge
windebohrung (nicht dargestellt) ausgebildet, in der eine Justierschraube
29 eingesetzt ist, die an dem oberen Ende an dem
Betätigungsstift 22 anliegt. Wird also die Verstellschraube 24,
die gegenüber der Justierschraube 29 die Mutter darstellt, die
aber gegenüber der Gewindehülse 23 wiederum die Funktion einer
Schraube übernimmt, verdreht, so dreht sich die Justierschraube
29, da sie nach Einjustierung des Thermostates mit der Verstell
schraube drehfest verbunden ist, in gleichem Sinne mit der Ver
stellschraube 24, so daß sich dann auch die Justierschraube 29
genauso nach oben oder nach unten bewegt, wie der Betätigungs
stift 22. Zum Einjustieren der Justierschraube 29 weist diese an
ihrem oberen Ende einen Schlitz 30 zum Angriff eines Schrauben
ziehers auf.
Nach den Fig. 1 und 2 ist an dem freien Ende 18 eine Bohrung 31
ausgebildet. Ebenso ist an dem Bimetall 6 eine korrespondierende
Bohrung 32 vorhanden. Diese Bohrungen 31 und 32 dienen zur Auf
nahme und zum Zentrieren des Übertragungsgliedes 5, wie dies
deutlich aus Fig. 2 hervorgeht. Dabei greifen an dem Übertra
gungsglied 5 kegelförmig ausgebildete Spitzen 33, 34 in die Boh
rungen 31, 32 ein.
Nach Fig. 1 ist an dem der Bohrung 32 gegenüberliegenden Ende des
Bimetalls 6 eine weitere Bohrung 35 vorgesehen, die, wie dies aus
Fig. 2 hervorgeht, zum Befestigen des Bimetalls 6 auf einem an
der Bügeleisensohle 40 (nur teilweise dargestellt) nach oben her
vorstehenden Zapfen 36 mittels einer Schraube 37 befestigt ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiter hervorgeht, erstreckt sich von
dem Metallstreifen 2 nach rechts eine im wesentlichen Z-förmig
ausgebildete Brücke 38, deren beide Schenkel 39, 41 im wesent
lichen aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkelab
schnitten bestehen, die über ein Mittelstück 49 miteinander ver
bunden sind.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß zwischen dem Bimetall 6 und dem
Schenkel 41 eine Schicht 46 in Form einer Isolierscheibe ausge
bildet ist. Das Bimetall 6, die Isolierscheibe 46 und das Übertragungsglied
5 sind vor ihrer Montage auf der Bügeleisensohle 40
lose der vormontierten Schnappfederanordnung 7 mit der Einstell
vorrichtung 4 und der Brücke 38 beigelegt. Sowohl die Isolier
scheibe 46 wie der Schenkel 41 weisen eine Bohrung 42, 43 auf,
damit diese von der Schraube 37 durchdrungen werden kann, wenn
der Thermostat 1 auf der Bügeleisensohle befestigt ist, wie dies
Fig. 2 deutlich zeigt.
Das Verfahren zur Montage des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Thermostaten verläuft wie folgt:
Nachdem die Schnappfederanordnung 7 mit dem Hohlniet 11 und die
Einstellvorrichtung 4 an der Brücke 38 entsprechend Fig. 1 zu
sammengebaut sind, werden zunächst das Bimetall 6, die Isolierscheibe
46 und der Schenkel 41 so auf den Zapfen 36 der Bügel
eisensohle 40 aufgesetzt, daß die Schraube 37 diese über die Boh
rungen 35, 42, 43 durchdringen kann (Fig. 2).
Nun wird von oben her die Schraube 37 in eine im Zapfen 36 ausge
bildete Bohrung, vorzugsweise Gewindebohrung (nicht dargestellt)
eingeschraubt. Gleichzeitig wird der Hohlniet 11 auf einem
zweiten Zapfen 50 der Bügeleisensohle 40 so zentriert, daß eine
weitere Schraube 51 die vom Hohlniet 11 gebildete Bohrung 52
durchdringen und in eine in dem Zapfen 50 ausgebildete Bohrung,
vorzugsweise Gewindebohrung (nicht dargestellt) eingreifen kann.
Nun werden die Schrauben 37, 51 so fest mit den Zapfen 36, 50
verschraubt, daß auf der einen Seite das Bimetall 6 mit der
Brücke 38 und auf der anderen Seite die Schnappfederanordnung 7
mit der Brücke 38 fest mit der Bügeleisensohle 40 verschraubt
sind (Fig. 2). Anschließend wird das Übertragungsglied 5 durch
Anheben der Schnappfederanordnung 7 in die hierfür vorgesehenen
Bohrungen 31, 32 eingesetzt. Hierdurch wird die Bewegung des Bi
metalls 6 bei Temperaturänderung auf die Schnappfederanordnung 7
übertragen.
Der Thermostat 1 ist nun betriebsbereit auf der Bügeleisensohle
befestigt. Anschließend müssen nur noch die Kontaktfahnen 13, 15
mit einer elektrischen Energiequelle verbunden werden. Es erfolgt
anschließend bei Aufheizung der Dampfbügeleisensohle eine Justierung
des Thermostaten 1. Dabei wird, nachdem die Bügeleisen
sohle 40 durch Aufheizen mittels der Heizvorrichtung 44 auf eine
vorgegebene Temperatur gebracht wurde, wodurch sich auch das Bi
metall 6 erwärmt und dabei sich zur Schnappfederanordnung 7 hin
mit seinem freien Ende verformt, die Justierschraube 29 so lange
verdreht, bis die Schnappfeder 3 ihren Schnappunkt, d. h., gerade
den Punkt erreicht hat, wo die beiden elektrischen Kontaktstellen
19, 20 sich schließen bzw. gerade trennen. Dieser Temperaturpunkt
ist dann der tiefste Punkt, d. h., hier schlägt gerade der An
schlag 27 an der Nase 28 an und ein mit der Verstellschraube 24
zu verbindender Temperaturwählknopf (nicht dargestellt) nimmt
dabei ebenfalls seine entsprechend der niedrigsten Bügeleisen
sohlentemperatur vorhandene Ausgangsstellung ein. Der Thermostat
1 ist nun einjustiert und die Justierschraube 29 kann beispiels
weise mittels eines Lackes drehfest mit der Verstellschraube 24
verbunden werden.
Die Arbeitsweise des Thermostaten 1 ist folgende:
Wird die Bügeleisensohle 40 mittels der Heizvorrichtung 44 er
hitzt, so erwärmt sich damit auch der Zapfen 36, so daß die an
der Bügeleisensohle 40 auftretende Wärme in das Bimetall 6 einge
leitet wird: Das Bimetall 6 verformt sich derart, daß sich sein
freies Ende nach oben bewegt (nicht dargestellt). Dabei werden
das Übertragungsglied 5 und der Schenkel 16 der Schnappfeder 3
ebenfalls nach oben angehoben. Hat der Schenkel 16 entsprechend
der Stellung der Einstellvorrichtung 4 seinen Schnappunkt er
reicht, so springt die elektrische Kontaktstelle 19 schlagartig
nach oben und löst sich von der zweiten elektrischen Kontakt
stelle 20. Der Stromkreis zur Heizeinrichtung (nicht dargestellt)
der Bügeleisensohle 40 ist nun unterbrochen.
Fällt nun die Temperatur der Bügeleisensohle wieder unter einen
bestimmten Wert, wodurch sich das Bimetall 6 mit dem Übertra
gungsglied 5 und dem Schenkel 16 entsprechend auch wieder nach
unten bewegt, so reduziert sich die Durchbiegung des Schenkels 16
wieder so stark, daß die Federzunge 21 den Schenkel 17 nach unten
schnappen läßt, wodurch die elektrische Kontaktstelle 19 mit der
zweiten elektrischen Kontaktstelle 20 kontaktiert wird. Es fließt
nun wieder ein Strom von der Kontaktzunge 13 über die Schenkel
16, 17, über die Kontaktstellen 19, 20 zu der Kontaktzunge 14,
von wo der Strom bis zur zweiten Kontaktfahne 15 geleitet wird.
Die Heizeinrichtung der Bügeleisensohle wird wieder aufgeheizt.
Dadurch, daß nach der Erfindung das Bimetall 6 (Fig. 2) nur über
die Schraube 37 mit dem Zapfen 36 und mit der Brücke 38 fest ver
bunden ist - und nicht, wie im Stand der Technik, bereits vor
Montage auf der Bügeleisensohle 40 mit der Brücke 38 fest ver
schweißt ist, was nur zu einer einseitigen Abdriftung des Thermo
staten nach oben führt - driftet der Thermostat 1 jetzt sowohl
nach oben wie nach unten, allerdings ist das Maß der Abdriftung,
von der Null-Lage aus gesehen, erheblich geringer.
So hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei einem Bügeleisen, bei
dem der Temperaturwählknopf auf die höchste Temperaturstufe ge
bracht wurde, der Thermostat nach der Erfindung im Neuzustand
z. B. eine Einschalttemperatur von ca. 226°C und eine Ausschalt
temperatur von ca. 238°C aufweist.
Nach einer Betriebsdauer von insgesamt 56 Stunden liegt die Ein
schalttemperatur, ohne daß der Thermostat über den Temperatur
wählknopf in dieser Zeit verstellt wurde, bei ca. 218°C und die
Ausschalttemperatur bei ca. 229°C, wodurch sich eine Temperatur
differenz zwischen den beiden oberen Ausschaltpunkten (Temperatur
vom Neuzustand gegenüber 56 Stunden Betriebsdauer) von 9°C
ergibt. Die maximale Ausschalttemperatur fällt also nach 56
Betriebsstunden des Bügeleisens um 9°C ab.
Nach 105 Betriebsstunden beträgt die Einschalttemperatur ca.
220°C und die Ausschalttemperatur ca. 237°C. Die Differenz der
beiden maximalen Ausschalttemperaturen (Temperatur vom Neuzustand
gegenüber 105 Stunden Betriebsdauer) beträgt hier 1°C, d. h.,
auch hier driftet der Temperaturregler zu niederen Temperaturen
ab, allerdings in fast nicht erwähnenswertem Maße.
Nach ca. 540 Betriebsstunden beträgt die Einschalttemperatur ca.
213°C und die Ausschalttemperatur ca. 228°C, d. h., die Aus
schalttemperatur ist gegenüber dem Neuzustand des Bügeleisens
sogar um 10°C gefallen.
Bei Vergleich der Messungen mehrerer Thermostate, die nach der
Erfindung hergestellt sind, ergibt sich, daß die höchstgemessene
Ausschalttemperatur über die Lebenszeit des Bügeleisens weniger
zunimmt und sogar auch fallen kann, d. h., der Thermostat driftet
weniger ab. In der Praxis ergeben sich Messungen an den erfindungsgemäßen
Thermostaten, die sowohl nach oben wie nach unten
abdriften, die Abdriftung des Thermostaten zu höheren Tempera
turen ist aber immer noch erheblich geringer als bei den herkömm
lichen Thermostaten, so daß auch der Hysteresenverlauf in engeren
Grenzen verläuft. Dadurch, daß nach der Erfindung der Thermostat
nicht nur einseitig zu höheren Temperaturen, sondern sowohl nach
oben wie nach unten abdriftet, werden unzulässige höhere Tempera
turen vermieden, d. h., die für die entsprechende Stellung des
Temperaturwählknopfes sich ergebende Bügeleisensohlentemperatur
driftet gemäß der Erfindung nach vielen Betriebsstunden gegenüber
der gemessenen Ausschalttemperatur bei Neuzustand des Bügeleisens
nicht so stark ab, wodurch Verbrennungen bzw. Versengungen am
Bügelgut bei angepaßter Temperatureinstellung am Temperaturwähl
knopf auf das Bügelgut vermieden werden.
Claims (5)
1. Thermostat (1), der zur Regelung der Temperatur einer elek
trischen beheizten Heizfläche, insbesondere Bügeleisensohle
(40) dient, mit einer von einem Bimetall (6) in Abhängigkeit
seiner Temperatur über ein Übertragungsglied (5) gesteuerten
Schnappfederanordnung (7), durch deren Bewegung die elek
trische Stromversorgung der Heizvorrichtung (44) ein- und
ausgeschaltet wird und mit einer den Schaltpunkt der
Schnappfederanordnung (7) verändernden Einstellvorrichtung
(4), wobei das Bimetall (6) und die Schnappfederanordnung
(7) nach ihrer Montage eine feste räumliche Zuordnung zuein
ander haben, die dadurch zustande kommt, daß sowohl das Bi
metall (6) als auch die Schnappfederanordnung (7) an ver
schiedenen Befestigungspunkten (36, 50) durch Befestigungs
mittel (51, 37) an der Heizfläche (40) montiert sind und
wobei die Befestigungsmittel (51, 37) auch noch eine Brücke
(38) in ihrer Lage fixieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bimetall (6) erst durch die Montage des Thermostaten
(1) auf der Heizfläche (40) durch das Befestigungsmittel
(37) sowohl mit der Brücke (38) als auch mit der Heizfläche
(40) verbunden wird.
2. Thermostat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Brücke (38) und Bimetall (6) eine wärmeiso
lierende Schicht (46) ausgebildet ist.
3. Thermostat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wärmeisolierende Schicht (46) von einem Ring aus
wärmeisolierendem Material gebildet wird.
4. Thermostat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht aus Luft besteht, die sich in einem
Zwischenraum zwischen dem Bimetall und der Brücke befindet,
wobei der Zwischenraum durch Abstandselemente erzeugt wird,
die entweder am Bimetall oder an der Brücke hervorstehen.
5. Thermostat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnappfederanordnung (7) erst während der Montage
des Thermostaten (1) an der Bügeleisensohle (40) mit der
Brücke (38) fest verbunden wird.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=8279886
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---|---|---|---|
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