DE4334361A1 - Seil- und Kabelschere - Google Patents
Seil- und KabelschereInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/005—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for cutting cables or wires, or splicing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D29/00—Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
- B23D29/02—Hand-operated metal-shearing devices
- B23D29/023—Hand-operated metal-shearing devices for cutting wires
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine von Hand zu betätigende, zweischneidige Seil- und Kabelschere, im
wesentlichen bestehend aus einem die erste Schneide tragenden, feststehenden Schermesser
und einem am ersteren drehbar gelagertem, an seinem Außenrand verzahnten und an seinem
Innenrand mit einer zweiten Schneide versehenem, beweglichen Schermesser, bei der das
bewegliche Schermesser durch die Hubbewegungen einer durch einen Antriebshebel
angetriebenen, in dessen Verzahnung eingreifenden, ratschenartig bewegten Treibklinke in
Arbeitsstellung und die Schneidbewegung versetzt wird, und bei der ein von beiden Schneiden
umschlossenes Seil oder Kabel durch eine stetige, jedoch ratschenartige Schneidbewegung der
Schermesser durchgetrennt wird.
Seil- und Kabelscheren dieser Art und Ausführung sind in verschiedenen praktischen
Ausführungen bekannt. Die zur Erzeugung relativ großer Schneidkräfte, die beispielsweise
zum Durchtrennen von Elektrokabeln von etwa 60 mm Durchmesser innerhalb solcher
Schneidwerkzeuge bereitzustellen sind, bisher eingesetzten, mechanisch wirkenden
Hubtriebwerke, in Form von Klinken-, und Zahnradtrieben, Einfach- und Doppelhebeltrieben
oder auch in Form von Kniehebelschubtrieben finden wegen der unvermeidlich hohen
Übersetzungsverhältnisse, die hier installiert werden müssen, allzuschnell dort ihre Grenzen,
wo sie durch die Festigkeit der Werkstoffe, durch die vom Bedienungspersonal aufbringbaren
Handkräfte und durch die Dimensionierung der Funktionsteile bzw. durch die handhabbare
Größe dieser Werkzeuge gezogen ist.
Der bekannte und praktizierte Stand der Technik, so wie er sich beispielsweise aus
dem Firmen- bzw. Prospektschrifttum spezialisierter Hersteller dieser Spezialwerkzeuge,
sowie der EP-PS 0186 222 und dem DE-Gm 91 04 138 ergibt, zeigt Lösungsvorschläge, wie
und mit welchen technischen Mitteln die funktionellen Eigenschaften der technischen Systeme
weiter verbessert, die manuelle Handhabung erleichtert und die Leistungsfähigkeit dieser
Werkzeuge weiter erhöht werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von diesem nächstkommenden Stand der Technik
gemäß EP-PS 0186 222 und DE-Gm 91 04 138 die Aufgabe zugrunde
- - eine Kraftübertragung zwischen Handgriff und Scherenwirkstellenbereich zu schaffen, die bei einfachen Aufbau, geringer Masse und leichter Einhandbedienbarkeit auch unter räumlich beengten Verhältnissen, z. B. im Kabelschrank oder im Kabelgraben, die Realisierung relativ großer Schneidkräfte ermöglicht, und die für eine weitgehen de Anpassung an die funktionellen Arbeitserfordernisse eine vorwählbare, leicht und einfach einstellbare, veränderliche Kraftübersetzung vorsieht.
- - Zur Aufgabe der Erfindung gehört es ferner, die Schneidengeometrie der Scher messer besser an die für eine Einhandbedienung typische Kräftecharakteristik anzupassen um über den gesamten Schneidbereich möglichst gleiche Arbeits- und Belastungsbedingungen zu schaffen, und um auch größere z. B. Sektorkabel, mit bedienerfreundlichen und wirtschaftlich effektiven Ergebnis trennen zu können.
- - Schließlich gehört es auch noch zur erfindungsgemäßen Aufgabenstellung, für Seil- und Kabelscheren dieser Art, die durchweg mit geschlossenem Scherkopf angeboten werden, eine Lösung anzugeben, um diesen Scherentyp mit offenem Scherkopf auszuführen, ohne die Baugröße durch funktionsbedingte Konstruk tionselemente zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Kraftübertragung zwischen
Handgriff und Scherenschneiden ein in seiner Ausführung neuartiger Schwenkhubtrieb mit
wahlweise veränderlicher Kraftübersetzung Anwendung findet, weiterhin, daß die Schneide
des beweglichen Schermessers mit einer neuartigen stufenweise zur Wirkung gebrachten
Schneidenform- und -Geometrie ausgestattet ist und schließlich auch dadurch, daß der
Scherkopf dieses Schneidgerätes in bekannter Weise seitlich offen ausgeführt, jedoch das
Schwenklager des beweglichen Schermessers oberhalb des Scherenmauls angeordnet ist.
Im einzelnen weist diese erfindungsgemäß ausgeführte Seil- und Kabelschere die im
kennzeichnenden Teil der zugehörenden Patentansprüche aufgeführten technischen
Lösungsmerkmale auf.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der zugehörigen Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung stellt in
Fig. 1 die Vorderansicht des Werkzeuges mit in Funktionsbereitschaft
stehenden Konstruktionselementen, in
Fig. 2 die Seitenansicht nach Fig. 1 teilweise im Schnitt und in
Fig. 3 die Einzelheit der veränderbaren Übersetzung der Treib
klinke im Schwenkhubtrieb
dar.
Das Werkzeug nach der Erfindung besteht in seinen wesentlichen Konstruktionselementen aus
einem, zugleich den Werkzeuggrundkörper 1 bildenden festen Schermesser 2 mit einer ersten
Schneide 3, einem am Schermesser 2 drehbar gelagertem, sichelförmigen, an seinem äußeren
Rand mit einer Verzahnung 4 und an seinem Innenrand mit einer zweiten Schneide 5
versehenen beweglichen, d. h. schwenkbaren Schermesser 6, und aus einem vom beweglichen
Griffschenkel 7 über den an diesem angelenkten Antriebshebel 8 betätigten Schwenkhubtrieb 9
über dessen Treibklinke 10 der Kräfteschluß mit dem beweglichen Schermesser 6 hergestellt
ist.
Der aus Antriebshebel 8 und aus Treibklinke 10 bestehende Schwenkhubtrieb 9 ist teilweise in
den Werkzeuggrundkörper 1 und in eine Deckplatte 14 eingelassen, dadurch stabil und
zugleich leichtgängig, z. B. durch einen Nadelkäfig, gelagert und wirkt, wie die Fig. 3 zeigt,
folgendermaßen:
Der am wirkseitigen Ende des beweglichen Griffschenkels 7 in der Form eines Zylinders
angeformte, durch einen Querschlitz 11 gabelförmig gestaltete Antriebshebel 8 besitzt am
Schlitzgrund zwei halbkreisförmige Freimachungen 12 und 13 in denen sich die Treibklinke 10
mit ihrer ebenso geformten Stützfläche 15 wahlweise und jeweils rasterartig in einer dieser
Freimachungen 12 oder 13 abzustützen vermag.
An den inneren Seitenflächen des Querschlitzes ist die Treibklinke 10 vorteilhafterweise seitlich
geführt und gegen etwaige Knickkräfte abgestützt. Zur Vervollkommnung ihrer Funktionen bei
der Übertragung der Betätigungskräfte ist die Treibklinke 10 zweigliedrig, nämlich aus zwei
übereinander liegenden Klingenkörpern ausgebildet, und die Treibzähne 16 der beiden
Klingenkörper sind zueinander um eine halbe Zahnteilung versetzt ausgeführt. Dadurch
ist es möglich, eine große Zahnteilung zu wählen und kleine Arbeitsschritte auszuführen.
Diese Ausführung bringt den Vorteil mit sich, bei schwergängigem, viel Kraft erfordernden
Schneiden jeweils nur eine halbe Zahnweite als Schneidvorschub anzuwenden und einen
sinnvollen Kräfteeinsatz zu realisieren.
Die Treibzähne 16 sind überdies derart geformt, daß in jeder der möglichen Arbeitsstellungen
der Treibklinke 10 in der einen oder anderen Freimachung 12; 13, jeweils zwei von drei
Treibzähne 16 mit der Verzahnung des Schermessers in vollem Formschluß gebracht werden
um die hier auftretenden spezifisch hohe Flächenpressungen schadlos aufnehmen zu können.
Um die Treibklinke 10 aus einer ihrer möglichen Wirkstellungen in die andere zu bringen, z. B.
aus der Freimachung 13 in die Freimachung 12, um damit die zwischen dem Antriebshebel 8
und der Treibklinke 10 erfindungsgemäß geschaffenen veränderliche Übersetzung innerhalb des
Hubtriebes zu nutzen, ist die Treibklinke 10 durch einen Indexstift 17 in ihrer vorbestimmten
Lage fixiert und andererseits durch eine exzentrische Anordnung dieses Indexstiftes bei
entsprechender Betätigung des Rändelbolzens 18 aus der einen in die andere ihrer in Fig. 3
gezeigten Wirkstellungen zu setzen.
An ihrem vorderen Wirkbereich steht die Treibklinke 10 mit ihren beiden Klingenkörpern unter
dem Einfluß von zwei Torsionsfedern 19, die einserseits dafür sorgen, die Treibklinke 10 stets
in ihre abstützende Freimachung 12; 13 zu drücken und andererseits dieselbe in formschlüssiger
Anlage an der Verzahnung 4 des beweglichen Schermessers 6 zu halten. Außerdem bewirken
die Torsionsfedern 19, daß der bewegliche Griffschenkel 7 in Öffnungsstellung gegen die
Schließkante 21, die gleichzeitig als Anschlag dient, gezogen wird.
Die ebenfalls in die Verzahnung 4 eingreifende Sperrklinke 20, in ihrer Art prinzipiell bekannt,
hält das Schermesser 6 jeweils in Scherstellung um ein Nachlassen bzw. Zurückfedern des
Schermessers zu vermeiden. Eine Schließklinke 21 hält in Bedarfsfall z. B. bei Nichtgebrauch
des Werkzeuges den Griffschenkel 7 in geschlossenem Zustand.
Die gemäß der Erfindung weiterhin in Vorschlag gebrachte neuartig geformte
Werkzeugschneide am beweglichen Schermesser weist gegenüber den bekannten Gestaltungen
einige Vorteile hinsichtlich der Gebrauchseigenschaften dieser Werkzeuge auf.
Sie besteht aus drei aktiven 22; 23; 24 und zwei passiven 25; 26 Schneidenabschnitten. Der
erste aktive Schneidenabschnitt 22 ist an der Spitze des beweglichen Schermesser 6 ange
ordnet und derart konkav geformt, daß dessen verlängert gedachte Schneidenbogen etwa
durch den Drehmittelpunkt des beweglichen Schermessers 6 verläuft.
Der zweite aktive Schneidenabschnitt 23, dessen Schneidenbogen etwa analog wie der erstere
durch den Drehmittelpunkt des beweglichen Schermessers 6 geht, liegt in Schneidrichtung des
Schermessers 6 betrachtet, soweit hinter dem ersten aktiven Schneidenabschnitt zurück, daß
der erstere, zuerst zum Schnitt kommende Schneidenabschnitt 22, jeweils die ihm zubemessene
Schneidarbeit am zu schneidenden Teil des Kabelquerschnittes zu etwa 80% vollzogen hat,
bevor der zweite aktive Schneidenabschnitt 23 mit der ihm zubemessenen Schneid- bzw.
Scherarbeit beginnt. Dieser Arbeitszustand ist in Fig. 1 bei dem dort stilisiert dargestellten Kabel
mit einer stichpunktierten Linie dargestellt.
Der passiven Schneide 25 kommt hierbei nur eine Haltefunktion zu, indem sie lediglich der
Führung und Halterung des Kabels während des Schneidvorganges durch die Schneide 23
dient. Sie entspricht vorteilhafterweise in Form und Lage dem Radius um den Schwenk
mittelpunkt des beweglichen Schermessers.
Im bögenförmigen Verlauf des zweiten aktiven Schneidenabschnittes 23 ist in unmittelbarer
Nähe des Schermesserdrehpunktes zugleich der dritte, aktive Schneidenabschnitt 24
angeordnet, dessen Schneidkante sozusagen fließend in jene der zweiten aktiven Schneidkante
23 einerseits und in das Lagerauge 27 des beweglichen Schermessers 6 andererseits übergeht,
und der für das Schneiden bzw. Trennen härterer Werkstoffe, wie etwa Stahlseile, ausgelegt
ist.
Diese durch die Schneidenform bezweckte Schnittaufteilung wird nicht nur vom Bedienenden
als Erleichterung beim Einsatz der Handkräfte empfunden, sondern bildet auch zusammen mit
dem neuartig beschaffenen vorteilhaft anwendbaren und veränderbaren Schwenkhubtrieb die
Voraussetzung dafür, das Werkzeug kleiner und damit handlicher bauen zu können. Der damit
ebenfalls erreichbare Vorteil, an schwer zugänglichen Stellen oder unter eingeschränkten
Platzbedingungen mit dem Werkzeug besser hantieren zu können, liegt auf der Hand.
Aber schon durch die hier in Vorschlag gebrachte Aufteilung des zu trennenden Kabel
querschnitts in mehrere, vorzugsweise zwei, Schneidzonen, die zeitlich nacheinander
durchgeschnitten werden, wird erstmals die Möglichkeit geschaffen, den Schneidbereich einer
Scherentype dieser hier betroffenen Art um etwa 50% bezogen auf den Querschnitt des
Kabels zu erweitern. Das bedeutet, daß beispielsweise Kabelscheren, die für 40 mm
Kabeldurchmesser ausgelegt sind, ohne Veränderungen an den Antriebs- und Übersetzungs
gliedern für das Schneiden von Kabel mit 50 mm Durchmesser einsetzbar sind.
Die verbesserten Gebrauchseigenschaften dieser nach der Erfindung ausgeführten Seil- und
Kabelschere erfahren eine weitere willkommene Ergänzung dadurch, daß der Scherkopf 29
seitlich offen ausgebildet und das Schwenklager 30 des beweglichen Schermessers 6 eberhalb
des Scherenmaules, an dem der Antriebsseite gegenüberliegenden festen Schermesser
angeordnet ist.
Diese an diesem Werkzeugtyp neuartige Anlenkung des beweglichen Schermessers bringt
bei gleicher Baulänge wie die Kabelschere mit geschlossenen Kopf den Vorteil, daß eine
vereinfachte Handhabung dadurch ermöglicht wird, indem das Werkzeuge seitlich an das
Schneidgut herangebracht werden kann, was bei beengten Platzverhältnissen von besonde
rem Vorteil sein kann weil das Einfädeln des beweglichen Scherkopfes unmittelbar an der
Schneidstelle entfallen kann.
Bezugszeichenliste
1 Werkzeugrundkörper
2 Schermesser, festes
3 erste Schneide
4 Verzahnung
5 zweite Schneide
6 Schermesser, beweglich
7 Griffschenkel, beweglich
8 Antriebshebel
9 Schwenkhubtrieb
10 Treibklinke
11 Querschlitz
12 Freimachung
13 Freimachung
14 Deckplatte
15 Stützfläche der Treibklinke
16 Treibzähne der Treibklinke 10
17 Indexstift
18 Rändelbolzen
19 Torsionsfeder
20 Sperrklinke
21 Schließklinke
22 aktive Schneidenabschnitte
23 aktive Schneidenabschnitte
24 aktive Schneidenabschnitte
25 passive Schneidenabschnitte
26 passive Schneidenabschnitte
27 Lagerauge
28 Kabel
29 Scherkopf
30 Schwenklager u. Drehpunkt des Schermessers
2 Schermesser, festes
3 erste Schneide
4 Verzahnung
5 zweite Schneide
6 Schermesser, beweglich
7 Griffschenkel, beweglich
8 Antriebshebel
9 Schwenkhubtrieb
10 Treibklinke
11 Querschlitz
12 Freimachung
13 Freimachung
14 Deckplatte
15 Stützfläche der Treibklinke
16 Treibzähne der Treibklinke 10
17 Indexstift
18 Rändelbolzen
19 Torsionsfeder
20 Sperrklinke
21 Schließklinke
22 aktive Schneidenabschnitte
23 aktive Schneidenabschnitte
24 aktive Schneidenabschnitte
25 passive Schneidenabschnitte
26 passive Schneidenabschnitte
27 Lagerauge
28 Kabel
29 Scherkopf
30 Schwenklager u. Drehpunkt des Schermessers
Claims (3)
1. Seil- und Kabelschere, im wesentlichen bestehend aus einem eine erste
Schneide tragenden feststehenden Schermesser und einem am ersteren
drehbar gelagertem, an seinem Außenrand verzahnten und an seinem
Innenrand mit einer zweiten Schneide versehenen beweglichen Schermesser,
bei der das bewegliche Schermesser durch die Hubbewegungen einer durch
einen Antriebshebel in Gang gesetzten, in die Verzahnung des beweglichen
Schermessers antriebswirksam eingreifenden, ratschenartig bewegten Treib
klinke in eine Arbeitsbewegung versetzt wird, und bei der ein von beiden
Schneiden umschlossenes Seil- oder Kabel durch eine stetig sich wiederholende
ratschenartige Schneidbewegung durchgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des aus Griffschenkel (7) Antriebshebel (8) und Treibklinke (10)
bestehenden beweglichen Schermessers (6) durch einen Schwenkhubtrieb mit
vorwählbarer veränderlicher Übersetzung vorgenommen ist, wobei der An
triebshebel (8) zylinderförmig und in prinzipiell bekannter Ausführung an seinem
Wirkabschnitt durch einen Querschlitz (11) gabelartig, dabei einen inneren Frei
raum bildend, ausgeführt ist, und die Treibklinke (10) im Freiraum des Quer
schlitzes (11) des Antriebshebels (8) seitlich geführt und am Schlitzgrund wahlweise
durch ein von außen betätigbares, im Antriebshebel (8) gelagertes und die Treib
klinke (10) durchgreifendes exzentrisch wirkendes Stellglied (17) in einer von
zwei dort eingearbeiteten, als Raster bestimmten Freimachungen (12; 13) abstützbar
angeordnet ist, und schließlich die Treibklinke (10) zweigliedrig, aus zwei über
einanderliegenden Klingenkörpern ausgebildet ist, wobei deren stützseitiges
Ende als Stützfläche (15) jeweils deckungsgleich und deren Treibzähne (16) jeweils
um eine halbe Zahnteilung zueinander versetzt und derart angebracht sind,
daß jeweils zwei von drei Treibzähnen in jeder der möglichen Arbeitsstellungen
mit der Verzahnung (4) des Schermessers in vollem Formschluß bringbar sind.
2. Seil- und Kabelschere nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneide des beweglichen Schermessers (6) im wesentlichen aus drei aktiven
(22; 23; 24) und zwei passiven (25; 26) Schneidenabschnitten gebildet ist, von
denen der erste aktive Schneidenabschnitt (22) an der Messerspitze angeordnet
und derart konkav geformt ist, daß der Kreis- oder kurvenförmige Schneiden
bogen etwa durch den Drehpunkt (30) des Schermessers verläuft und der
zweite aktive Schneidenabschnitt (23) in Schneidrichtung des Schermessers (6)
betrachtet soweit hinter dem ersten aktiven Schneidenabschnitt (22) angeordnet
ist, daß der erste aktive Schneidenabschnitt (22) jeweils die ihm zubemessene
Schneidarbeit in bezug auf den zu schneidenden Teil des Kabelquerschnittes
zu etwa 80% vollzogen hat, bevor der zweite aktive Schneidenabschnitt mit
der ihm zubemessenen Schneidarbeit beginnt, und wobei im bogenförmigen
Verlauf des zweiten aktiven Schneidenabschnittes (23) der dritte, in unmittelbarer
Nähe des Schermesserdrehpunktes liegende aktive Schneidenabschnitt (24)
angeordnet ist, dessen Schneidkante (26) fließend in jene der zweiten Schneid
kante (23) einerseits und in das Lagerauge (27) des beweglichen Schermessers (6)
andererseits übergeht und für das Schneiden gehärteter Werkstoffe, wie
Stahlseile, ausgelegt ist.
3. Seil- und Kabelschere nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Scherkopf (29) des Schneidgerätes zur Werkzeuglängsachse seitlich offen ausge
führt und das Schwenklager (30) des beweglichen Schermessers (6) oberhalb
des Scherenmaules an dem der Antriebsseite gegenüberliegenden festen Scher
messer (2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334361 DE4334361A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Seil- und Kabelschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334361 DE4334361A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Seil- und Kabelschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334361A1 true DE4334361A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334361 Withdrawn DE4334361A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Seil- und Kabelschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334361A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006016U1 (de) | 2008-04-30 | 2008-07-17 | Rennsteig Werkzeuge Gmbh | Schere zum Schneiden von Kabeln oder Seilen |
EP2357052A1 (de) * | 2010-02-12 | 2011-08-17 | Baudat GmbH & Co. KG | Handbetätigtes Werkzeug |
US20170113358A1 (en) * | 2015-10-23 | 2017-04-27 | Wezag Gmbh Werkzeugfabrik | Group of Manual Pliers |
-
1993
- 1993-10-08 DE DE19934334361 patent/DE4334361A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006016U1 (de) | 2008-04-30 | 2008-07-17 | Rennsteig Werkzeuge Gmbh | Schere zum Schneiden von Kabeln oder Seilen |
EP2357052A1 (de) * | 2010-02-12 | 2011-08-17 | Baudat GmbH & Co. KG | Handbetätigtes Werkzeug |
US20170113358A1 (en) * | 2015-10-23 | 2017-04-27 | Wezag Gmbh Werkzeugfabrik | Group of Manual Pliers |
US11794361B2 (en) | 2015-10-23 | 2023-10-24 | Wezag Gmbh & Co. Kg | Group of manual pliers |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |