DE4333662A1 - Meßsonde - Google Patents
MeßsondeInfo
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- DE4333662A1 DE4333662A1 DE19934333662 DE4333662A DE4333662A1 DE 4333662 A1 DE4333662 A1 DE 4333662A1 DE 19934333662 DE19934333662 DE 19934333662 DE 4333662 A DE4333662 A DE 4333662A DE 4333662 A1 DE4333662 A1 DE 4333662A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R1/00—Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
- G01R1/02—General constructional details
- G01R1/06—Measuring leads; Measuring probes
- G01R1/067—Measuring probes
- G01R1/06788—Hand-held or hand-manipulated probes, e.g. for oscilloscopes or for portable test instruments
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Description
Beim Messen elektrischer Kapazitäten von Stromfluß- und
Spannungswerten verwendet man häufig meist von Hand geführte
Meßsonden, die an den zu messenden Gegenstand angesetzt wer
den und die zu messenden Größen abtasten und ggf. anzeigen.
Hierbei gibt es Probleme, wenn ein starres Meß- oder Tast
element auf einen örtlich fixierten spannungsführenden Kör
per trifft. So können Spannungsträger und Spannungsanzeige
element in Schwingungen geraten und dann sich unregelmäßig
verändernde Meßwerte anzeigen.
Die Erfindung geht aus von einer elektrisch/elektronischen
Meßsonde zum Abtasten und gegebenenfalls Anzeigen elektri
scher Kapazitäten, Stromfluß- und Spannungswerten, wobei
die meist von Hand geführten Meßsonden an den zu messenden
Gegenstand angesetzt werden und die zu messenden Größen ab
tasten und gegebenenfalls anzeigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Auslösen von Schwingungen
an Spannungsträger und Anzeigeelement im Zusammenhang mit
dem Meßvorgang bei elektrischen Meßsonden entgegenzuwirken
und die erzeugten Schwingungen zu dämpfen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß wenigstens
eines der beiden zusammenwirkenden Meß- oder Tastelemente
gegenüber dem anderen abgefedert. Dadurch wird die Schwin
gungstendenz bei verkleinerter Schwingungsamplitude ge
dämpft, was sich vor allem bei mechanischer Anzeige des
Meßwertes, etwa durch vermindertes "Zittern" der Anzeige
nadel bemerkbar macht.
Eine einfache Lösung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe
liegt darin, daß dem Taster oder Meßfühler eine längs der
Meßachse wirkende Feder vorgeschaltet wird.
Als zweckmäßig hat sich dabei der Einsatz einer auf Zug-
oder Druckkräfte linear wirkende Schraubenfeder erwiesen,
normalerweise eine Druckfeder.
Ferner kann es angebracht sein, die Feder in einer Höhlung
des Sondenkörpers unterzubringen und sie den innerhalb der
Sonde wirkenden mechanischen Kräften anzupassen.
Ein Vorteil der Erfindung liegt einmal in der geringen An
zahl und der einfachen Gestaltung der einzusetzenden Teile,
die durchweg handelsüblich sind, um nach Bedarf eine Sonde
aus nahezu an jedem Ort verfügbaren und problemlos seit lan
gem verwendeten Einzelteilen zusammenzusetzen und sie für
besondere Meßvorgänge vorzubereiten bzw. zu eichen.
Besondere Bedeutung kommt dabei der zwischen der Probe und
der Abstützung der Meßspitze angeordneten Federvorrichtung
zu. Hier empfehlen sich schwache Federn mit linearer Feder
kennlinie, vorzugsweise also Schraubenfedern oder stabartige
Vollmaterial-Federkörper aus Gummi oder gummiartigem Kunst
stoff. Diese lassen sich aus einem universellen Federkatalog
heraussuchen, aber auch ebensogut von einem Gummistrang oder
dergleichen abteilen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in
den Unteransprüchen und der anschließenden Beschreibung ei
nes Ausführungsbeispiels der Erfindung enthalten.
Die in der Zeichnung dargestellte Meßsonde weist einen lang
gestreckten Sondenkörper 1 aus hartem oder nur geringem Aus
maß elastischem Isolierwerkstoff mit einem Kanal 2 auf, in
welchem zentrisch ein mit einer isolierenden Umhüllung 5
versehener elektrischer Leiter 3 untergebracht ist.
Die Zeichnung gibt einen Längsschnitt einer elektrischen Meß
sonde wieder, deren tragender Teil ein Sondenkörper 1 aus
hartem Isolierstoff ist, der in seiner Längsrichtung von ei
nem Kanal 2 durchzogen ist.
Der Kanal 2 geht zu seinem einen Ende in eine Erweiterung 6
über und nimmt dort die Meßspitze 7 auf. Diese ist wenig
stens achsensymmetrisch ausgebildet und zentrisch im Kanal
2 bzw. dessen Erweiterung 6 angebracht. Sie ist an ihrem hin
teren, rechtwinklig abgeschnittenen Ende mit dem Vorderende
des elektrischen Leiters 3 verlötet oder auf andere Weise
elektrisch leitend verbunden. Die Meßspitze 7 stützt sich an
einer Innenschulter 16 des Sondenkörpers 1 ab. Sie ist zy
lindrisch ausgebildet und trägt eine auf ihr längsverschieb
bare Isolierhülse 9. Das in der Zeichnung linke Ende dieser
Isolierhülse wird durch einen Außenflansch 11 gebildet, der
in einer erweiterten Bohrung 12 des Flanschstopfens 13 sitzt.
In dieser Bohrung 12 ist eine metallische Schraubendruckfe
der 15 angebracht, die den Flanschstopfen 13 gegen den Außen
flansch der Flanschbuchse 17 drückt.
Dieser geht an seinem in der Zeichnung linken Ende in eine
Erweiterung 6 in Form einer Sackbohrung über, in der ein
Flanschstopfen 13 sitzt, der meist wenigstens axial festge
legt sein kann.
Am anderen Ende des Kanals 2 ist eine Meßspitze 7 angebracht,
die fest (oder auch längseinstellbar) in dem Kanal 2 sitzt
und ein kegelförmiges Spitzenende 10 bildet, das durch eine
Schraubendruckfeder 15 gegen die Probe 18 gedrückt wird.
Will man den Stromfluß oder auch das Potential in einem Ge
genstand ermitteln, zum Beispiel in einer isoliert abge
stützten Probe 18, so genügt es im Prinzip, die Meßsonde 7
mit ihrem freien Ende auf diesen Gegenstand zu drücken und
dadurch die Isolierhülse 9 gegen die Kraft der Schrauben
druckfeder 15 auf der Meßspitze zu verschieben. Sobald die
Meßspitze 7 den zu messenden Gegenstand berührt, wird ein
Stromkreis, in der Regel von einer Gleichstromquelle 19
über den Leiter 3 an Masse geschlossen und dadurch der Meß
vorgang durch einen Strom- oder Spannungsmesser ausgelöst.
Die erfindungsgemäße Meßsonde ist so ausgebildet, daß sie
die Durchführung elektrischer und elektronischer Messungen
erleichtert.
Die Hauptaufgabe der Meßsonde erfüllt die Isolierhülse 9 aus
Kunststoff, die mit einer eingebauten Feder 15 verbunden ist.
Mit dieser Meßsonde ist es unmöglich, einen elektrischen
Kurzschluß zu verursachen. Sie schützt auch die elektroni
schen Kreise vor Beschädigungen.
Während der Durchführung von elektrischen und elektronischen
Messungen muß man die Meßsonde gegen den zu prüfenden Leiter
- die Probe 18 - drücken. Dadurch wird die Meßspitze nach
vorne geschoben und der Durchfluß des zu messenden elektri
schen Stromes ermöglicht.
Claims (5)
1. Elektrisch/elektronische Meßsonde zum Abtasten und gege
benenfalls Anzeigen elektrischer Kapazitäten, Stromfluß- und
Spannungswerten, wobei die meist von Hand geführte Meßson
de an den zu messenden Gegenstand angesetzt wird und die zu
messenden Größen abtastet und gegebenenfalls anzeigt, mit
einem isolierten Sondenkörper (1), der eine Meßspitze (7)
trägt, an der längsverschiebbar ein Tastelement (Flansch
buchse 17) geführt wird, das wenigstens an seiner Außenflä
che isoliert und durch eine Federkraft (15) zu seinem freien
Ende hin belastet ist, wobei sein Ausfahrweg durch einen Anschlag
(Außenflansch 11) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (11) durch den Flansch einer Isolierhülse (9)
gebildet wird, die auf der Meßspitze (7) in deren Axialrich
tung geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß sie einen langgestreckten Sondenkörper (1) aufweist,
der als Handgriff dient und in seiner Mitte eine elektrische
Strombahn (Leiter 3) zwischen einer als Meßanschlag dienen
den Probe (18) und wenigstens einem Pol einer Stromquelle
(19) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine in die Bahn des elektrischen Leiters
(3) eingeschaltete Federvorrichtung (11, 13, 15).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßspitze als langgestreckter
fester Stab ausgebildet ist, auf dem die Isolierhülse (9)
gegen die Kraft der Feder (15) dieser Vorrichtung geführt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333662 DE4333662A1 (de) | 1993-10-02 | 1993-10-02 | Meßsonde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333662 DE4333662A1 (de) | 1993-10-02 | 1993-10-02 | Meßsonde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333662A1 true DE4333662A1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6499283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934333662 Ceased DE4333662A1 (de) | 1993-10-02 | 1993-10-02 | Meßsonde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4333662A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19750280A1 (de) * | 1997-11-13 | 1999-05-20 | Erich Rasche | Meßelektrode zur reproduzierbaren Messung an Arealen der menschlichen Haut, vornehmlich an Akupunkturpunkten mit und ohne Stromeinwirkungen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2408146A1 (fr) * | 1977-11-03 | 1979-06-01 | Capelin Sa | Pointe de touche |
EP0097752A1 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-11 | "LUCIEN FERRAZ & Cie" Société Anonyme | Tastspitze zur elektrischen oder ähnlichen Messung |
EP0270276A1 (de) * | 1986-11-14 | 1988-06-08 | Advanced Scientific Corporation | Vorrichtung zum Testen einer Schaltung |
WO1992011539A1 (en) * | 1990-12-20 | 1992-07-09 | Radu Filipescu | Testing clip and circuit board contacting method |
-
1993
- 1993-10-02 DE DE19934333662 patent/DE4333662A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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8131 | Rejection |