DE4332160A1 - Pneumatische Verteilmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Verteilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

In dem Hauptpatent . . . ( . . . -anmeldung P 43 16 206.1) ist eine derartige Verteilmaschine beschrieben. Bei dieser Verteilmaschine sind die beiden oberen Förderleitungen in einem Abstand zueinander angeordnet. Unterhalb dieser beiden Förderleitungen ist eine weitere Förderleitung angeordnet, der durch den Zwischenraum zwischen diesen beiden Förderleitungen das auszubringende Material über eine Einlauföffnung zugeleitet wird.

Es hat sich nun gezeigt, daß aufgrund der weit auseinander liegenden Anordnung der beiden Förderleitungen eine relativ flache Rutsche erforderlich ist, wobei es beim Ausbringen einiger Materialien vorkommen kann, daß zumindest ein Teil dieser Materialien auf der Rutsche liegenbleiben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent auf einfache Weise unter Ausschaltung der geschilderten Nachteile weiterzubilden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst. Infolge der Anordnung einer Einschnürung in zumindest einer der beiden oberen Förderleitungen ist es möglich, die beiden oberen Förderleitungen dicht nebeneinander anzuordnen, wobei durch den durch die Einschnürung geschaffenen Schacht das Material der unteren Förderleitung zugeleitet wird. Hierbei hat sich noch als vorteilhaft herausgestellt, die Einschnürung derart anzuordnen daß sie sich bezogen auf die Förderrichtung der Förderleitung vor dem Bereich befindet, in dem der unteren Förderleitung das Material von dem Dosierorgan zudosiert wird.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.

Fig. 1 die pneumatische Verteilmaschine, angebaut an einen Ackerschlepper in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,

Fig. 2 den in Frontanbau angeordneten Vorratsbehälter in Seitenansicht, in Prinzipdarstellung und im vergrößerten Maßstab,

Fig. 3 den Frontbehälter in der Vorderansicht,

Fig. 4 die Anordnung der Dosier- und Fördereinrichtung in der Ansicht IV-IV,

Fig. 5 die Anordnung der Dosier- und Fördereinrichtung in der Ansicht V-V,

Fig. 6 die Anordnung der Dosier- und Fördereinrichtung in der Ansicht VI-VI.

Die pneumatische Verteilmaschine weist den Vorratsbehälter 1, die Förderleitungen 2, die Verteilorgane 3, die Zuleitungen 4 zu den als Säscharen 5 ausgebildeten Ausbringorganen auf. Der Vorratsbehälter 1 ist als Fronttank ausgebildet und mit seinem Rahmen 6 an dem Frontkraftheber 7 des Ackerschleppers 8 angeordnet. Hinter dem Ackerschlepper 8 ist die Bodenbearbeitungskombination 9 angeordnet. Die Bodenbearbeitungskombination 9 besteht aus dem Tiefenlockerungsgrubber 10, der Kreiselegge 11 und der Bodenwalze 12. An dem Rahmen 13 der Bodenwalze 12 sind in aufrechter Ebene bewegbar über Scharhalterungen 14 die Säschare 5 angeordnet. Hinter den Säscharen 5 ist der Striegel 15 angebracht. Weiterhin sind an dem Rahmen 13 der Bodenwalze 12 die Verteilorgane 3, die als Prallköpfe ausgebildet sind, angeordnet. Die Prallköpfe 3 weisen mehrere Auslaßstutzen 16 auf, an denen die zu den Säscharen 5 führenden Zuleitungsschläuche 4 angeschlossen sind.

Der Vorratsbehälter 1 ist am unteren Bereich als langgestreckter Trichter ausgebildet. Im unteren Bereich des Vorratsbehälters 1 sind im Bereich der Trichterspitze nebeneinander die Dosierorgane 17 angeordnet. Die Dosierorgane 17 werden über die auf dem Boden 19 abrollende Walze 18 und über das nicht dargestellte Regelgetriebe über eine ebenfalls nicht dargestellte Antriebsverbindung angetrieben. Unterhalb der Dosierorgane 17 ist die Zellenradschleuse 20 angeordnet. Zwischen den Dosierorganen 17 und der Zellenradschleuse 20 sind die trichterförmig nach unten verlaufenden Leitorgane 21 angeordnet, so daß das von den Dosierorganen 18 dosierte Material sicher der Zellenradschleuse 20 zugeführt wird. Unterhalb der Zellenradschleuse 20 sind drei Förderleitungen 2′, 2′′ und 2′′′ angeordnet, in denen in weiter unten beschriebener Weise über die Zellenradschleuse 20 das von den Dosierorganen 18 aus dem Vorratsbehälter 1 dosierte Material zugeleitet wird. An den Förderleitungen 2 ist mittels des Verteilers 22 das Gebläse 23 angeschlossen. Die Förderleitungen 2 führen den Verteilorganen 3 das Material zu. In den Verteilorganen 3 wird das Saatgut gleichmäßig auf die einzelnen Auslaßstutzen der Verteilorgane 3 und somit auf die zu den Säscharen 5 führenden Zuleitungen 4 zugeleitet.

Die Zellenradschleuse 20 ist in die drei Bereiche A, B und C unterteilt. Der Bereich A führt das Material über den sich in der Förderleitung 2′ befindlichen Schlitz 24 in die Förderleitung 2′ ein, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Von hier aus gelangt das Gut zu dem Verteilorgan 3. Der Bereich C der Zellenradschleuse 20 leitet das Gut über den sich in der Förderleitung 2′′ befindlichen Schlitz 25 in die Förderleitung 2′′ ein, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Über den Bereich B der Zellenradschleuse 20 wird das Gut durch die von der Einschnürung 26 in der Förderleitung 2′′ gebildeten Schacht 27 in die unterhalb der beiden oberen Förderleitungen 2′ und 2′′ angeordnete untere Förderleitung 2′′′ über den sich in dieser Leitung 2′′′ befindlichen Schlitz 28 eingeleitet. Somit gelangt also das Gut von der Zellenradschleuse 20 durch den durch die Einschnürung geschaffenen Schacht 27 in die untere Förderleitung 2′′′.

Wie man leicht in den Fig. 4 und 6 erkennt gelangt das Gut von der Zellenradschleuse 20 durch die Schlitze 24 und 25 quasi auf einem senkrechten Weg in die Förderleitungen 2′ und 2′′. Es besteht keine Gefahr, daß das Gut auf einer zu flachen Rutsche liegenbleibt.

Claims (1)

1. Pneumatische Verteilmaschine, bestehend aus Vorratsbehälter (1), dem Vorratsbehälter (1) zugeordneten Dosierorganen (17), von den Dosierorganen (17) zu Verteilorganen (3) führenden pneumatischen Förderleitungen (2) und von den Verteilorganen (3) zu Ausbringorganen (5) führenden Zuleitungen (4) nach Patent . . . ( . . . -anmeldung P 43 16 206.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitungen (2′, 2′′, 2′′′) unterhalb des Vorratsbehälters (1) liegend angeordnet sind, daß zwei Förderleitungen (2′, 2′′) nebeneinander angeordnet sind, daß unterhalb dieser beiden Förderleitungen (2′, 2′′) eine weitere Förderleitung (2′′′) angeordnet ist, daß zumindest eine der beiden oberen Förderleitungen (2′′) eine Einschnürung (26) aufweist, daß durch den durch die Einschnürung (26) geschaffenen Bereich (27) das Material von dem Dosierorgan (17) der unteren Förderleitung (2′′) zugeleitet wird.