DE4331499A1 - Schwingkreis - Google Patents
SchwingkreisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingkreis mit wenigstens
zwei kapazitätsbehafteten Verstärkerstufen, deren ver
sorgungsspannungsseitigen Ausgänge paarweise über eine
Kapazität miteinander gekoppelt sind, und wenigstens
einer Induktivität, die mit dem Eingang wenigstens einer
Verstärkerstufe verbunden ist.
Das Schaltbild eines derartigen Schwingkreises ist in
der Publikation "Multigigahertz Varactorless Si Bipolar
VCO IC" von Z. Wang in Electronics Letters 28, Seiten
548 bis 549 (1992) bekannt. Der Schwingkreis ist in
bipolarer Siliziumtechnologie als integrierter Schalt
kreis aufgebaut. Die Schaltung weist zwei Darlington-
Verstärker mit jeweils zwei parallel geschalteten Ein
gangstransistoren und einen Ausgangstransistor auf, die
mit ihren ausgangsseitigen Emitteranschlüssen kapazitiv
miteinander gekoppelt sind und zwei Teilsignale liefern.
Die Kapazität besteht aus zwei jeweils mit ihren Emit
teranschlüssen und Kollektoranschlüssen miteinander
verbundenen und mit ihren Basisleitungen an die Emitter
ausgangsleitungen der Ausgangstransistoren an
geschlossenen Koppeltransistoren.
Die Basisanschlüsse der Eingangstransistoren der beiden
Darlington-Verstärker sind jeweils über eine aus Wider
ständen gebildete Spannungsteilerschaltung an eine
negative Versorgungsspannung angeschlossen. An den
Basisanschlüssen der Eingangstransistoren eines Darling
ton-Verstärkers ist eine offene Mikrostreifenleitung als
Schwingkreisinduktivität angeschlossen. An die Basis
anschlüsse der Eingangstransistoren des zweiten Darling
ton-Verstärkers ist die Basis eines Transistors an
geschlossen, dessen Kollektor- und Emitteranschlüsse an
einer Schaltmasseleitung des Schaltkreises angeschlossen
sind.
Bei diesem Schwingkreis ist die Oszillationsfrequenz
wesentlich durch die Länge der offenen Mikrostreifenlei
tung bestimmt. Sie ist an den etwa 0,8 Millimeter auf
ein 1 Millimeter großen integrierten Schaltkreis als ein
externes Bauelement mit einer Länge von etwa 23 Milli
meter angeschlossen. Durch Verändern der Länge der
offenen Mikrostreifenleitung um wenige Millimeter läßt
sich die Oszillationsfrequenz etwa 500 Megahertz um die
Oszillationsfrequenz von im wesentlichen 2 Gigahertz
einstellen. Als ein weiteres Frequenzabstimmelement
dient ein extern an einen Eingangstransistor des ersten
Darlington-Verstärkers als regelbarer Widerstand an
geschlossenes Potentiometer. Mit dem Potentiometer ist
die Oszillationsfrequenz in einem Bereich von 60 Mega
hertz einstellbar. An den anderen Eingangstransistor des
ersten Darlington-Verstärkers ist kollektorseitig eine
einstellbare negative Abstimmspannung gelegt. Durch
Änderungen in der Versorgungsspannung und der Abstimm
spannung ist die Oszillationsfrequenz nochmals um etwa
10 Megahertz verschiebbar.
Obwohl ein derartiger Schwingkreis mit einer bei halber
Intensität gemessenen Linienbreite von 25 Kilohertz bei
einer Oszillationsfrequenz von 2,3 Gigahertz sehr
schmalbandig und über einen Frequenzbereich einstellbar
ist, erweist sich die extern an den integrierten Schalt
kreis angebrachte Mikrostreifenleitung als nachteilig.
Durch das offene Ende der Mikrostreifenleitung wirkt
diese als Antenne, welche mit der Oszillationsfrequenz
in den integrierten Schaltkreis rückkoppelt. Zudem führt
eine derart lange Leitung zu einem verhältnismäßig
großen Gesamtaufbau der Schaltung. Weiterhin hat es sich
als sehr schwierig erwiesen, eine derartige Schaltung
für den höheren Gigahertzbereich auszulegen, da die
Rückkopplungen bei höheren Frequenzen zu nicht tolerier
baren Störungen und Instabilitäten führen. Schließlich
ergibt sich durch den unsymmetrischen Aufbau ein
erschwertes Ausbalancieren der durch die beiden Darling
ton-Verstärker gebildeten und kapazitiv miteinander
gekoppelten Teilsignale.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schwingkreis zu schaffen, der sich bei einem sehr
kleinen Gesamtaufbau durch ausgeglichene Teilsignale
hoher Güte und sehr geringe Streufelder auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Eingänge jeder Verstärkerstufe über jeweils eine
Induktivität mit einer Spannung beaufschlagbar sind.
Dadurch, daß die Eingänge jeder Verstärkerstufe über
Induktivitäten an die Versorgungsspannung angeschlossen
sind, ist ein sehr kleiner, symmetrischer Gesamtaufbau
erreicht und eine Antennenwirkung der Schwingkreis
induktivitäten unterbunden. Nunmehr ist jede Verstärker
stufe eingangsseitig in gleicher Weise mit einer strom
kreismäßig geschlossenen Induktivität beschaltet, so daß
nur äußerst geringe, nicht störende Streufelder auf
treten. Durch den symmetrischen Aufbau sind bei einer
gleichen Auslegung sich entsprechender Bauelemente die
Teilsignale im wesentlichen vollständig balanciert.
In einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Schwingkreises ist die Schaltung in einer mikro
elektronischen Technologie, vorzugsweise in einem HEMT-
(high electron mobility transistor-)Verfahren, aus
geführt. Die Verstärkerstufen sind mit Feldeffekt
transistoren bestückte Darlington-Verstärker, deren
versorgungsspannungsseitigen Anschlüsse mit einem Kon
densator miteinander verbunden sind.
In einem für eine Oszillationsfrequenz von etwa 20
Gigahertz ausgelegten Schwingkreis sind als Indukti
vitäten zwei integriert ausgeführte Spulen vorgesehen.
In einem auf eine Oszillationsfrequenz von etwa 40
Gigahertz abgestimmten Schwingkreis sind die Indukti
vitäten durch koplanare Leitungen gebildet. Zwei Enden
der Induktivitäten sind zusammengeschaltet und an eine
virtuelle Masse gelegt. Das jeweilige andere Ende jeder
Induktivität ist direkt an jeweils einen Eingang eines
Darlington-Verstärkers angeschlossen.
Jeder Darlington-Verstärker weist zwei parallel geschal
tete Eingangsfeldeffekttransistoren sowie einen an die
Source-(Quellen-)Anschlüsse der Eingangsfeldeffekt
transistoren mit seinem Gate (Tor) angeschlossenen
Ausgangsfeldeffekttransistor auf. Die Drain-(Abfluß-)
Anschlüsse der Eingangsfeldeffekttransistoren sind
jeweils an Steuerspannungen gelegt, mit denen die
Oszillationsfrequenz und Phase des Schwingkreises ein
stellbar sind.
An die miteinander verbundenen Source-Anschlüsse der
Eingangsfeldeffekttransistoren ist jeweils ein Gate
eines Kompensationsfeldeffekttransistors angeschlossen.
Die Source- und Drain-Anschlüsse sind zusammengelegt und
an eine jeweils mit dem Drain-Anschluß des Ausgangs
feldeffekttransistors des anderen Darlington-Verstärkers
verbundene Ausgangsleitung angeschlossen. Durch diese
Schaltungstechnik ist die maximale Oszillationsfrequenz
erhöht und die Lastrückkopplung auf den Schwingkreis
reduziert.
Zweckmäßigerweise ist dem Schwingkreis ein Nach
verstärker mit zwei Sourcefolgerstufen und einer mit den
Ausgangssignalen der Sourcefolgerstufen gespeisten
Endverstärkerstufe nachgeschaltet.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgen
den Figurenbeschreibung, in der ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel der Erfindung erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schwingkreis mit zwei Darlington-Verstär
kern,
Fig. 2 eine an den Schwingkreis gemäß der Fig. 1 an
schließbaren Nachverstärker und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für hybrid aufgebaute
Induktivitäten bei einer Auslegung mit einem
dielektrischen Resonator.
In der nachfolgenden Beschreibung ist das Wort "Feld
effekttransistor" durch die übliche Abkürzung "FET"
abgekürzt. Für die Anschlüsse sind die geläufigen Be
zeichnungen Drain für den "Abfluß", Gate für das "Tor"
und Source für die "Quelle" verwendet.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines Schwingkreises 1, der
über eine Spannungsteilerschaltung 2 an eine Ver
sorgungsspannungsleitung 3 angeschlossen ist. Die
Spannungsteilerschaltung 2 weist zwei Dioden 4, 5 und
einen ersten Teilerwiderstand 6 auf. Die Dioden 4, 5 und
der erste Teilerwiderstand 6 sind in Reihe zwischen eine
Schaltmassenleitung 7 und die mit einer negativen Ver
sorgungsspannung beaufschlagten Versorgungsspannungs
leitung 3 geschaltet, wobei die Dioden 4, 5 hinter
einander in Durchlaßrichtung an die Schaltmassenleitung
7 und der erste Teilerwiderstand 6 an die Versorgungs
spannungsleitung 3 gelegt ist. Weiterhin weist die
Spannungsteilerschaltung 2 einen zweiten Teiler
widerstand 8 auf, der zwischen die Schaltmassenleitung 7
und den Drain-Anschluß eines Versorgungs-FETs 9 ge
schaltet ist. Das Gate und der Drain-Anschluß des Ver
sorgungs-FETs 9 sind miteinander verbunden und über
einen Anschluß 10 mit einer Stromregelungsspannung
beaufschlagbar.
An der Mittelspannung des Spannungsteilers 2 zwischen
der Diode 5 und dem ersten Teilerwiderstand 6 ist eine
Spannungszuführleitung 11 gelegt. An die Spannungs
zuführleitung 11 sind die einen Enden von zwei Indukti
vitäten 12, 13 angeschlossen. Bei einem integriert
aufgebauten und für eine Oszillationsfrequenz von etwa
20 Gigahertz ausgelegten Schwingkreis 1 sind die Induk
tivitäten 12, 13 als integrierte Spulen ausgeführt. Bei
einer Auslegung auf eine Oszillationsfrequenz von etwa
40 Gigahertz sind die Induktivitäten 12, 13 als ko
planare Streifenleitungen vorgesehen.
Das zweite Ende der Induktivität 12 ist über eine Zu
führleitung 14 an die Gates von zwei Eingangs-FETen 15,
16 angeschlossen. Die Source-Anschlüsse der Eingangs-
FETen 15, 16 sind miteinander verbunden und an den
Drain-Anschluß eines ersten Stromregelungs-FETs 17
geführt, dessen Source-Anschluß an der Versorgungs
spannungsleitung 3 liegt. Das Gate des ersten Strom
regelungs-FETs 17 ist über eine Stromregelungsleitung 18
mit dem Anschluß 10 verbunden.
An die zusammengelegten Source-Anschlüsse der Eingangs-
FETen 15, 16 ist das Gate eines Ausgangs-FETs 19 an
geschlossen. Der Drain-Anschluß des Ausgangs-FETs 19
liegt über einen Lastwiderstand 20 an der Schaltmas
senleitung 7. Der Source-Anschluß des Ausgangs-FETs 19
ist mit dem Drain-Anschluß eines zweiten Stromregelungs-
FETs 21 verbunden, dessen Gate über die Stromregelungs
leitung 18 an dem Anschluß 10 liegt und dessen Source-
Anschluß mit der Versorgungsspannungsleitung 3 verbunden
ist. Die so geschalteten Eingangs-FETen 15, 16 und der
Ausgangs-FET 19 bilden einen ersten Darlington-Ver
stärker 22.
Das zweite Ende der Induktivität 13 ist wie das zweite
Ende der Induktivität 12 an einen zweiten Darlington-
Verstärker 23 angeschlossen, der wie der erste Darling
ton-Verstärker 22 aus zwei parallel an eine Zuführlei
tung 24 angeschlossenen Eingangs-FETen 25, 26 und einen
Ausgangs-FET 27, dessen Gate an den miteinander ver
bundenen Source-Anschlüssen der Eingangs-FETen 25, 26
liegt, gebildet ist. Der Drain-Anschluß des Ausgangs-
FETs 27 ist über einen Lastwiderstand 28 mit der Schalt
massenleitung 7 verbunden.
Die Source-Anschlüsse der Eingangs-FETen 25, 26 sind mit
dem Drain-Anschluß eines dritten Stromregelungs-FETs 29
verbunden, dessen Gate über die Stromregelungsleitung 18
an dem Anschluß 10 liegt und dessen Source-Anschluß mit
der Versorgungsspannungsleitung 3 verbunden ist. Der
Source-Anschluß des Ausgangs-FETs 27 ist mit dem Drain-
Anschluß eines vierten Stromregelungs-FETs 30 verbunden,
dessen Gate über die Stromregelungsleitung 18 ebenfalls
an dem Anschluß 10 liegt und dessen Source-Anschluß mit
der Versorgungsspannungsleitung 3 verbunden ist.
Die Source-Anschlüsse der Ausgangs-FETen 19, 27 sind
über einen Koppelkondensator 31 miteinander verbunden,
der die Darlington-Verstärker 22, 23 gegenphasig kapa
zitiv koppelt.
Die Drain-Anschlüsse der Eingangs-FETen 15, 25 sind an
einen ersten Steuerspannungsanschluß 32 und die Drain-
Anschlüsse der Eingangs-FETen 16, 26 an einen zweiten
Steuerspannungsanschluß 33 angeschlossen. Die Steuer
spannungsanschlüsse 32, 33 sind mit unterschiedlichen
Steuerspannungen beaufschlagbar, so daß die Oszilla
tionsfrequenz und die Phase des Schwingkreises 1 extern
einstellbar sind.
An die Drain-Anschlüsse der Ausgangs-FETen 19, 27 sind
zwei Ausgangsleitungen 34, 35 gelegt, die mit Ausgangs
anschlüssen 36, 37 verbunden sind. An die erste Aus
gangsleitung 34 des ersten Darlington-Verstärkers 22
sind der Source-Anschluß und Drain-Anschluß eines Kom
pensations-FETs 38 angeschlossen, dessen Gate mit dem
Gate des Ausgangs-FETs 27 des zweiten Darlington-Ver
stärkers 23 verbunden ist. An der Ausgangsleitung 35 des
zweiten Darlington-Verstärkers 23 sind der Source-An
schluß und Drain-Anschluß eines zweiten Kompensations-
FETs 39 angeschlossen, dessen Gate mit dem Gate des
Ausgangs-FETs 19 des ersten Darlington-Verstärkers 22
verbunden ist. Die Verschaltung der Kompensations-FETen
38, 39 dient der gegenphasigen Kopplung von parasitären
Kapazitäten und zur Erhöhung der maximalen Oszillations
frequenz sowie der Reduktion von Rückkopplungen der Last
an den Ausgangsanschlüssen 36, 37 des Schwingkreises 1.
Die Oszillationsfrequenz des Schwingkreises 1 ist durch
die Kapazitäten der FETen 15, 16, 19 des ersten Darling
ton-Verstärkers 22, der Kapazitäten der FETen 25, 26, 27
des zweiten Darlington-Verstärkers 23 sowie den Indukti
vitäten 12, 13 und der Kapazität des Koppelkondensators
31 festgelegt und beträgt in diesem Ausführungsbeispiel
17 Gigahertz. Durch Einstellen der Steuerspannung an dem
ersten Steuerspannungsanschluß 32 ist die Oszillations
frequenz um etwa 1,5 Gigahertz verschiebbar. Durch
Einstellen der Steuerspannung an dem zweiten Steuer
spannungsanschluß 33 ist eine Veränderung der Oszilla
tionsfrequenz um etwa 650 Megahertz einstellbar. Die
Oszillationsfrequenz des Schwingkreises 1 ist somit um
etwa 10% bezogen auf die Mittenfrequenz einstellbar,
ohne daß Veränderungen an dem Schaltungsaufbau notwendig
sind.
Die Linienbreite der Oszillationsfrequenz beträgt bei
halber Intensität etwa 200 Kilohertz. Die Versorgungs
spannung ist gegenüber der Schaltmasse negativ und
beträgt wenigstens 3 Volt und typischerweise nicht mehr
als 5 Volt. Die Stromaufnahme liegt bei etwa 18 Milli
ampère. Der Schwingkreis 1 ist integriert auf einer
Chipfläche von 0,5 Millimeter auf 1 Millimeter aus
geführt und ist somit um ein Vielfaches kleiner als ein
Schwingkreis mit einer externen Mikrostreifenleitung als
Induktivität. Durch die Verwendung von Gallium-Arsenid-
FETen, welche einen hohen Leitungs-Valenzbandabstand
aufweisen, ist weiterhin eine hohe Temperaturstabilität
der Oszillationsfrequenz erreicht.
Durch die Verwendung von FETen, der differentiellen
Eingangsbeschaltung und der rein kapazitiven Kopplung
der Darlington-Verstärker 22, 23 ist ein sehr großer
negativer differentieller Eingangswiderstand und einem
hohes sowie rauscharmes Ausgangssignal erreichbar. Bei
der integrierten Ausführung ist durch den vollkommen
symmetrisch ausführbaren Aufbau eine vollständig
balancierte Schaltung erhältlich, die zwei in ihren
Pegeln ausgewogene Teilsignale liefert.
Die Ausgangsleitungen 34, 35 sind vorteilhafterweise an
einen in Fig. 2 als Schaltbild dargestellten Nachver
stärker 40 angeschlossen. Die Ausgangsleitung 34 liegt
an dem Eingang eines zweistufigen, durch Nachverstär
kungs-FETen 41, 42 gebildeten Sourcefolgers an. Die
Ausgangsleitung 35 speist einen weiteren, durch Nach
verstärkungs-FETen 43, 44 gebildeten zweistufigen
Sourcefolger. Die Drain-Anschlüsse der Nachverstärkungs-
FETen 41, 42, 43, 44 sind an die Schaltmassenleitung 7
angeschlossen. Die Source-Anschlüsse der Nach
verstärkungs-FETen 41, 42, 43, 44 liegen über die Drain-
Source-Strecke von selbstleitenden Strombegrenzungs-
FETen 45, 46, 47, 48 an der Versorgungsspannungsleitung
3, an die die Gates der Strombegrenzungs-FETen 45, 46,
47, 48 angeschlossen sind.
Der Nachverstärker 40 weist weiterhin eine Endver
stärkerstufe 49 auf, die aus zwei Endverstärkungs-FETen
50, 51 gebildet ist. Das Gate des Endverstärkungs-FETs
50 ist an dem Source-Anschluß des Nachverstärkungs-FETs
42 und das Gate des Endverstärkungs-FETs 51 an dem
Source-Anschluß des Nachverstärkungs-FETs 44 an
geschlossen. Die miteinander verbundenen Source-An
schlüsse der Endverstärkungs-FETen 50, 51 sind mit dem
Drain-Anschluß eines selbstleitenden Strombegrenzungs-
FETs 52 verbunden, dessen Gate und Source-Anschluß an
der Versorgungsspannungsleitung 3 angeschlossen ist. Die
Drain-Anschlüsse der Endverstärkungs-FETen 50, 51 sind
an Verstärkerausgangsanschlüsse 53, 54 angeschlossen.
Mit dem dem Schwingkreis 1 nachgeschalteten Nach
verstärker 40 ist die Impedanz auf einen in der Hoch
frequenztechnik üblichen Wert von 50 Ohm umsetzbar.
Weiterhin ist durch entsprechende Dimensionierung der
Strombegrenzungs-FETen 45, 46, 47, 48, 52 der Pegel der
Ausgangssignale an den Verstärkerausgangsanschlüssen 53,
54 auf den für die Anwendung geeigneten Wert einstell
bar. In einem abgewandelten, nicht dargestellten Aus
führungsbeispiel sind die Strombegrenzungs-FETen über
die Gates mit einer Verstärkungssteuerspannung beauf
schlagbar. Durch Einstellen der Verstärkungssteuer
spannung ist der Pegel des Ausgangssignales dieses
Nachverstärkers einstellbar.
Die Güte des Schwingkreises 1 ist wesentlich von der
Güte der Induktivitäten 12, 13 bestimmt. Bei einer
hybrid ausgeführten Realisierung des Schwingkreises 1
mit sehr hoher Güte sind die Induktivitäten 12, 13 durch
viertelkreisbogenförmige Leiterbahnen 55, 56 ausgeführt,
die an einem Ende zusammengeschaltet einen dielektri
schen Resonator 57 insgesamt halbkreisförmig mit einem
Abstand umgeben. Die Leiterbahnen 55, 56 sind über die
Spannungszuführungsleitung 11 an die Spannungsteiler
schaltung 2 angeschlossen. Die Leiterbahn 55 geht mit
ihrem anderen Ende in die Zuführleitung 14 und die
Leiterbahn 56 mit ihrem anderen Ende in die Zuführlei
tung 24 über, welche an die Eingangs-FETen 16, 16, 25,
26 der Darlington-Verstärker 22, 23 angeschlossen sind.
Der Schwingkreis 1 ist weiterhin vollkommen symmetrisch
aufgebaut, so daß die Signale in den Ausgangsleitungen
34, 35 sehr genau gegenphasig bei gleichem Pegel sind.
Der dielektrische Resonator 57 ist nach Erstellung des
monolithisch integrierten Schaltkreises eingebracht.
Claims (9)
1. Schwingkreis mit wenigstens zwei kapazitäts
behafteten Verstärkerstufen (22, 23), deren ver
sorgungsspannungsseitigen Ausgänge paarweise über
eine Kapazität (31) miteinander gekoppelt sind, und
wenigstens einer Induktivität, die mit dem Eingang
wenigstens einer Verstärkerstufe (22, 23) verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (14,
24) jeder Verstärkerstufe (22, 23) über jeweils eine
Induktivität (12, 13) mit einer Spannung beauf
schlagbar sind.
2. Schwingkreis nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Induktivitäten (12, 13) durch
monolithisch integrierte Spulen gebildet sind.
3. Schwingkreis nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Induktivitäten (12, 13) durch
monolithisch integrierte koplanare Mikrostreifen
leitungen ausgeführt sind.
4. Schwingkreis nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Induktivitäten (12, 13) durch zwei
einen kreisförmigen dielektrischen Resonator (57)
kreisbogenförmig mit einem Abstand umgebende Leiter
bahnen (55, 56) gebildet sind.
5. Schwingkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten (12,
13) an die Eingänge von zwei in Darlington-Schaltung
ausgeführte Verstärkerstufen (22, 23) angeschlossen
sind, die jeweils zwei parallele Eingangs
transistoren (15, 16; 25, 26) und jeweils einen
Ausgangstransistor (19; 27) aufweisen.
6. Schwingkreis nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von der Versorgungsspannung weg
weisenden Ausgänge der ersten Eingangstransistoren
(15, 25) an einen ersten Anschluß (32) und die von
der Versorgungsspannung wegweisenden Ausgänge der
zweiten Eingangstransistoren (16, 26) an einen
zweiten Anschluß (33) angeschlossen sind, wobei die
Anschlüsse (32, 33) jeweils mit einer einstellbaren
Spannung beaufschlagbar sind.
7. Schwingkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die schaltmassenseitigen
Enden der Induktivitäten (12, 13) miteinander ver
bunden und an einen stabilisierten Spannungsteiler
(4, 5, 6) angeschlossen sind.
8. Schwingkreis nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerstufen
(22, 23) über Kompensationstransistoren (38, 39)
miteinander gekoppelt sind, wobei die Eingänge der
Kompensationstransistoren (38, 39) an den Eingängen
der Ausgangstransistoren (19, 27) jeweils einer
Verstärkerstufe (22, 23) und die miteinander ver
bundenen Ausgänge der Kompensationstransistoren (38,
39) an dem schaltmassenseitigen Ausgang der jeweils
anderen Verstärkerstufe (22, 23) angeschlossen sind.
9. Schwingkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die an die Verstärker
stufen (22, 23) angeschlossenen Ausgangsleitungen
(34, 35) an einen Nachverstärker (40) angeschlossen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331499 DE4331499C2 (de) | 1993-09-16 | 1993-09-16 | Spannungsgesteuerter Oszillator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934331499 DE4331499C2 (de) | 1993-09-16 | 1993-09-16 | Spannungsgesteuerter Oszillator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331499A1 true DE4331499A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4331499C2 DE4331499C2 (de) | 1999-03-04 |
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ID=6497877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331499 Expired - Fee Related DE4331499C2 (de) | 1993-09-16 | 1993-09-16 | Spannungsgesteuerter Oszillator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331499C2 (de) |
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