DE4331100A1 - Vorrichtung zum Schutzgasschweißen - Google Patents
Vorrichtung zum SchutzgasschweißenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutzgasschweißen
mit einem metallischen Düsenkörper, einer diesen in einem
Abstand umgebenden Hülse und einem an dem offenen Ende der
Hülse angebrachten oder mit der Hülse einstückig ausgebildeten
nichtmetallischen Schutzkörper, der eine Stirnwand und mindes
tens eine Öffnung aufweist. Die Erfindung betrifft ebenfalls
ein Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Schutzgas
schweißen.
Die im Stand der Technik seit Jahrzehnten bekannte Ausbildung
einer Vorrichtung zum Schutzgasschweißen, die auch heute noch
vielfach im Einsatz ist, weist einen Düsenkörper auf, der in
einem Abstand von einer Hülse umgeben ist. Diese bekannten
Vorrichtungen zum Schutzgasschweißen haben den Nachteil, daß
die beim Schweißvorgang entstehenden Schweißspritzer mit dem
Düsenkörper verschweißen und so den Drahtvorschub stören oder
sogar unterbrechen können, zum anderen führen sie aber auch
bei stärkerer Verschmutzung im Innenbereich zwischen Düsenkör
per und Hülse zu einer Brückenbildung, so daß eine Strombrücke
zwischen dem stromführenden Düsenkörper und der nicht strom
führenden Hülse entsteht. Berührt man dann mit der Hülse das
Werkstück, so sind Beschädigungen unvermeidbar.
Zur Verhinderung einer solchen Brückenbildung muß daher der
Innenraum dieser Schutzgasschweißbrenner in regelmäßigen
Abständen gereinigt werden. Zur Reinigung sind vielseitige
mechanische Reinigungswerkzeuge zum Ausschaben, Auskratzen,
Ausfräsen und Ausbürsten im Einsatz, die es sowohl manuell für
die Handschweißbrenner als auch für die Automatenschweißbren
ner in mechanisierter oder automatisierter Form als Reini
gungsstation gibt.
Bei den automatisierten Schutzgasschweißsystemen ist die
Reinigungsstation fest an einer Stelle im Arbeitsbereich des
Schweißautomaten installiert. Das bedeutet, daß der Schweiß
brenner zur Reinigungsstation gebracht werden muß. Dies ist
jedoch nur bei den mehrachsigen dreidimensional beweglichen
Schweißrobotern möglich und bedeutet hohe Investitions- und
Wartungskosten. Bei einfacheren Schweißautomaten ist sogar
immer noch die manuelle Reinigung erforderlich.
Der Verschleiß der zu reinigenden Brennerbauteile, insbesonde
re der äußeren Metallhülse an der Innenwandseite wird durch
jeden Reinigungsvorgang durch das Werkzeug (Fräser, Schaber)
zusätzlich beschleunigt. Außerdem geht die Zeit der Reinigung
auch als Produktionszeit verloren.
Um den vorgenannten Nachteilen zu begegnen, wurden in jüngster
Zeit Vorrichtungen zum Schutzgasschweißen entwickelt, deren
Hülse an ihrem offenen Ende einen Schutzkörper aufweist, der
aus Keramik oder einem anderen stromisolierenden Werkstoff
bestehen kann. Der Schutzkörper weist in Form und Größe zumin
dest eine variable Öffnung auf, die den notwendigen Schweiß
draht und Schutzgasaustritt ermöglichen. Dabei dient der
Schutzkörper dazu, das Eindringen von Schweiß und Metall
spritzern zu verhindern. Damit wird der Gefahr, daß die
Schweiß- oder Metallspritzer mit dem Düsenkörper verschweißen
und den Drahtvorschub stören und die Gefahr einer
Brückenbildung zwischen dem Düsenkörper und der Hülse wirksam
unterbunden. Die Schweiß- und Metallspritzer bleiben nunmehr
an der Außenseite des Schutzkörpers als kompakte Schicht
leicht haften und lassen sich durch Abstreifen unproblematisch
entfernen.
Es hat sich jedoch bei längerem Betrieb der Schutzgasschweiß
brenner mit Schutzkörper gezeigt, daß die Schweiß- und Metall
spritzer nicht nur an der Außenseite des Schutzkörpers haften
bleiben, sondern in die Öffnung des Schutzkörpers, die den
Austritt des Schweißdrahtes ermöglicht "hineinwachsen". Zur
Reinigung dieser Schutzkörper sind zwar im Falle einer manuel
len Reinigung keine besonderen nicht schon bekannten Werkzeuge
zur Ablösung der Schweiß- und Metallspritzerschicht notwendig,
die so erfolgte Reinigung erfordert aber eine Unterbrechung
des eigentlichen Arbeitsvorganges und zum anderen einige Zeit.
Im Falle des automatisierten Schweißens sind die vorhandenen
und herkömmlichen Reinigungssysteme jedoch untauglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reinigung
von mit einem Schutzkörper ausgestatteten Schutzgasbrennern zu
ermöglichen, die zum einen bei manueller Reinigung die zuvor
genannten Nachteile beseitigt und zum anderen bei automati
siertem Schweißen überhaupt erst das Reinigen gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumin
dest ein Bewegungsmittel vorgesehen ist, durch das der Düsen
körper und die Hülse mittels einer linearen oder einer Dreh
bewegung gegeneinander verschiebbar angeordnet sind. Dadurch
wurde ein völlig neuartiges Reinigungsprinzip geschaffen, denn
bei jedem bisher bekannten Reinigungssystem wurde die Reini
gung in der Richtung von außen nach innen durchgeführt. Da
durch, daß nun aber erfindungsgemäß der Düsenkörper und die
Hülse mittels eines Bewegungsmittels gegeneinander verschieb
bar angeordnet sind, befindet sich das Reinigungssystem be
reits in der Vorrichtung zum Schutzgasschweißen selbst und
wirkt von innen nach außen, also entgegengesetzt zu dem bisher
üblichen Reinigungsprinzip, in überraschend einfacher Weise.
Das hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Werkzeuge Reini
gungssysteme oder sonstige Hilfsmittel von außen zugeführt
werden müssen oder im Fall der Automatenschweißbrenner ange
fahren werden müssen. Aufwendige und zeitraubende Programmier
arbeiten, lange Fahrwege zum Reinigen und damit verbundener
Produktionsausfall beim automatisierten Schweißen mit Robotern
werden dadurch erheblich minimiert. Durch die erfindungsgemäße
Reinigung wird ohne Änderung der Position des Schweißroboters
innerhalb einer Schweißprozeßunterbrechung, die z. B. immer
dann erfolgt, wenn der Schweißroboter an eine neue Schweiß
position dirigiert wird, gereinigt. Auch bei manuell geführten
Handschweißbrennern kann die Reinigung günstigerweise teilme
chanisch oder vollmechanisch durchgeführt werden, wenn der
Schweißbrenner von einer Schweißposition zu einer anderen
wechselt.
Das den Düsenkörper und die Hülse gegeneinander verschiebende
Bewegungsmittel ist in einer Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zum Schutzgasschweißen eine Feder. Diese
Feder kann sich an das dem offenen Ende der Hülse entgegenge
setzte Ende der Hülse anschließen. Dabei bestehen keine we
sentlichen Beschränkungen hinsichtlich des Durchmessers der
Feder. Zwischen der Feder und der Hülse kann ein Anschlag
angeordnet sein, gegen dem sich die Feder abstützt. Dieser
Anschlag kann beispielsweise eine Ringscheibe sein. Ein Zusam
mendrücken der Feder bewirkt nun, daß sich die Position des
Düsenkörpers relativ zur Hülse dahingehend verändert, daß der
Düsenkörper in Richtung auf das offene Ende der Hülse bewegt
wird und dann, wenn die Feder ganz zusammengedrückt ist,
maximal über das offene Ende der Hülse hinausragt. Beim Ent
lasten der Feder wird der Düsenkörper wieder in seine Aus
gangsposition zurückgeführt. Während der Düsenkörper die
Öffnung des Schutzkörpers passiert, entfernt er die an der
Innenwand des Schutzkörpers befindlichen Verunreinigungen,
bestehend aus Schweiß- und Metallspritzern.
Um zu verhindern, daß während des Betätigens der Feder die
Hülse selbst ihre Position nicht verändert, kann vorgesehen
sein, daß die Hülse in Richtung auf das der Feder zugewandte
Ende in Umfangsrichtung Öffnungen aufweist und daß ein Halte
mittel vorgesehen ist, das in zumindest eine der Öffnungen
eingreift. Dadurch ist gewährleistet, daß die Hülse festgehal
ten wird und ihre Lage nicht verändern kann.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Feder innerhalb der
Hülse, und zumindest im Bereich des Düsenkörpers angeordnet
ist. Auch dann bewirkt ein Betätigen der Feder, daß sich die
Position des Düsenkörpers relativ zur Hülse dahingehend verän
dert, daß der Düsenkörper in Richtung auf das offene Ende der
Hülse verschoben wird, bis der Düsenkörper das offene Ende der
Hülse überragt.
Dabei kann die Feder an der Innenwandung der Hülse zumindest
teilweise anliegen. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit des
sich relativ zur Hülse verschiebenden Düsenkörpers nicht
beeinträchtigt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das Bewegungsmittel ein Gewinde. Dieses Gewin
de kann an zumindest einem Teilbereich der Innenwandung der
Hülse ausgebildet sein und mit einem weiteren Gewinde zusam
menwirken, das sich Innenbereich der Hülse befindet. Mittels
eines solchen Gewindes kann das Verschieben des Düsenkörpers
relativ zur Hülse beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß
die Hülse von außen gehalten wird und der Düsenkörper eine
Drehbewegung erfährt, wodurch seine Position relativ zur Hülse
in Richtung auf deren offenes Ende verschoben wird.
Es kann aber auch sein, daß das Gewinde an zumindest einem
Teilbereich der Außenwandung der Hülse ausgebildet ist und mit
einem weiteren Gewinde zusammenwirkt, daß sich im Außenbereich
der Hülse befindet.
Dabei kann die Hülse gegenüber dem Düsenkörper oder dieser
gegenüber der Hülse bewegt werden.
Unabhängig davon, welches der genannten Bewegungsmittel zur
Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird,
ist es erforderlich, daß dieses Bewegungsmittel gerade so
dimensioniert ist, daß es ein Verschieben des Düsenkörpers und
der Hülse gegeneinander ermöglicht, bis der Düsenkörper nach
außen über die Stirnwand des Schutzkörpers hinausragt.
Es liegt auch noch im Bereich der vorliegenden Erfindung, das
neuartige Reinigungsprinzip, das eine Reinigung im wesentli
chen von innen nach außen, statt wie bis her von außen nach
innen vorsieht, auf die herkömmlichen, seit Jahrzehnten im
Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Schutzgasschwei
ßen anzuwenden, die einen Isolierkörper aufweisen, an den sich
ein Brennerkopf und ein Düsenkörper anschließen sowie eine den
Düsenkörper in einem Abstand umgebende Hülse, und die am
offenen Ende der Hülse keinen Schutzkörper aufweisen. Um dies
zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß zusätzlich zu dem erfin
dungsgemäßen Bewegungsmittel ein in Richtung auf das offene
Ende der Hülse an deren Innenwandung im wesentlichen anliegen
der Abstreifkörper vorhanden ist, der eine Erstreckung auf
weist, die im wesentlichen kleiner ist als die Erstreckung der
Hülse zwischen dem Isolierkörper und dem offenen Ende der
Hülse.
Das Bewegungsmittel kann wieder eine Feder sein, die sich an
das dem offenen Ende der Hülse entgegengesetzte Ende der Hülse
anschließt. Auch kann zwischen der Feder und der Hülse ein
Anschlag, beispielsweise in Form einer Ringscheibe, angeordnet
sein.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Feder innerhalb der
Hülse und zumindest im Bereich des Düsenkörpers angeordnet
ist.
Das Bewegungsmittel kann auch ein Gewinde sein, das zumindest
an einem Teilbereich der Innen- oder Außenwandung der Hülse
ausgebildet ist und mit einem weiteren im Innen- oder Außenbe
reich der Hülse vorhandenen Gewinde zusammenwirkt.
Damit gewährleistet ist, daß der Abstreifkörper zusammen mit
dem Düsenkörper bewegt werden kann, wenn das Bewegungsmittel
betätigt wird, kann vorgesehen sein, daß der Abstreifkörper
mit der in Richtung auf den Düsenkörper weisenden Begrenzung
des Isolierkörpers verbunden ist. Der Abstreifkörper kann des
weiteren einstückig mit dem Isolierkörper ausgebildet sein. Es
kann des weiteren vorgesehen sein, daß die Wandung des Ab
streifkörpers eine Dicke aufweist, die die Bildung eines
Abstandes zwischen dem Abstreifkörper und dem Brennerkopf
ermöglicht. Dies ist dafür wichtig, daß das Schutzgas ungehin
dert aus dem Brennerkopf austreten und in Richtung auf das
offene Ende der Hülse strömen kann.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Reinigen einer
Vorrichtung zum Schutzgasschweißen. Dabei wird der Düsenkörper
relativ zur Hülse durch ein Bewegungsmittel, das eine Feder,
die sich an das dem offenen Ende der Hülse entgegengesetzte
Ende der Hülse anschließen kann oder eine Feder, die innerhalb
der Hülse zumindest im Bereich des Düsenkörpers angeordnet
oder ein Gewinde sein kann, welches an zumindest einem Teilbe
reich der Innen- oder Außenwandung der Hülse ausgebildet ist
und mit einem im Innen- oder Außenbereich der Hülse vorhande
nen weiteren Gewinde zusammenwirkt, mittels einer linearen
oder einer Drehbewegung verschoben, bis der Düsenkörper die
Öffnung in der Stirnwand des Schutzkörpers passiert hat und
nach außen über die Stirnwand hinausragt. Das Verschieben des
Düsenkörpers relativ zur Hülse wird so oft wiederholt, bis die
Innenwandung der Öffnung in der Stirnwand des Schutzkörpers im
wesentlichen keine Verunreinigungen mehr aufweist.
Entsprechend wird bei den Vorrichtungen zum Schutzgasschwei
ßen, die keinen Schutzkörper aufweisen, der dort erfindungsge
maß vorhandene Abstreifkörper durch ein Bewegungsmittel rela
tiv zur Hülse verschoben, bis der Abstreifkörper das offene
Ende der Hülse passiert hat und nach außen über die Hülse
hinausragt. Auch hier wird der Vorgang des Verschiebens so
lange wiederholt, bis die Innenwandung der Hülse im wesentli
chen keine Verunreinigungen mehr aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine unvollständig dargestellte, teilweise
geschnittene Ansicht einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Schweißbrenners,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellte, teilweise
geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungs
form eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Schweißbrenners,
Fig. 3 eine unvollständig dargestellte, teilweise
geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Schweißbrenners während des Reini
gungsvorgangs und
Fig. 4 eine unvollständig dargestellte, teilweise
geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungs
form eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Schweißbrenners für den bevorzugten Einsatz in
einem Automatenschweißsystem.
Der in Fig. 1 gezeigte Schweißbrenner (1) weist einen Brenner
kopf 3 mit einem Düsenkörper 5 auf, durch den ein nicht darge
stellter Schweißdraht zur Schweißstelle geführt wird. Der
Vorschub befindet sich am Schweißgerät und erfolgt durch ein
Schlauchpaket 7, in dem auch die elektrische Energie, der
Schweißdraht und ein Schutzgas zum Brenner geführt wird. Der
Brennerkopf 3 ist in einem Abstand von einer Hülse 9, die
beispielsweise aus Kupfer ist, umgeben, so daß das Schutzgas
in den hier als Ringkanal ausgebildeten Abstand zwischen
Düsenkörper 5 und Hülse 9 austritt. Um das Eindringen von
Schweiß und Metallspritzern in das Innere der Hülse 9 zu
vermeiden, weist die Hülse 9 an ihrem offenen Ende 11 einen
Schutzkörper 13 auf, der aus einer Stirnwand 15 und einem in
das Innere der Hülse 9 ragenden Bund 17 besteht. Der Bund 17
kann auf unterschiedliche Weise mit der Hülse 9 verbunden
sein. Zum einen kann er ein Außengewinde aufweisen, mit dem er
in ein entsprechendes Innengewinde der Hülse 9 eingeschraubt
ist. Er kann aber auch in das offene Ende der Hülse eingepreßt
sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der Schutz
körper und die Hülse einstückig ausgebildet sind. In der
Stirnwand 15 befindet sich eine Öffnung 19 des Schutzkörpers
13, dessen Durchmesser so ausgebildet ist, daß der Düsenkörper
5 die Öffnung passieren kann.
Der Schutzkörper 13 besteht vorzugsweise aus einem Borni
trid-Mischkeramikmaterial, zu dessen Eigenschaften Hochtempe
raturfestigkeit, hoher elektrischer Widerstand, gute Wärme
leitfähigkeit und eine geringe Benetzungsfähigkeit gehören.
Durch zusätzliche Anteile an Boriden, wie beispielsweise
Titanborid und/oder Oxiden, wie beispielsweise Zirkonoxid
und/oder Carbiden, wie beispielsweise Siliziumcarbid lassen
sich die Eigenschaften des Schutzkörpers 13 weiterhin verbes
sern, mit dem Erfolg, daß Schweiß- und Metallspritzer die von
der Schweißstelle zurückgeschleudert werden, im Gegensatz zu
den seit Jahrzehnten gebräuchlichen Schutzgasbrennern ohne
Schutzkörper 13 zu einem geringerem Teil anhaften. Die noch
anhaftenden Metallreste lassen sich zwar durch Abstreifen gut
entfernen, geschieht dies jedoch bei längerer Schweißdauer
nicht rechtzeitig, so kann es zu einer Anhäufung dieser Me
tallreste kommen, die dann in die Öffnung 19 des Schutzkörpers
13 hineinwachsen.
Zur Entfernung dieser Verunreinigungen weist der Schutzgas
brenner gemäß Fig. 1 eine Feder 21 auf, die sich an das dem
offenen Ende 11 der Hülse 9 entgegengesetzte Ende 23 an
schließt. Dabei bestehen grundsätzlich keine wesentlichen
Beschränkungen hinsichtlich des Durchmessers der Feder 21.
Zwischen der Feder 21 und der Hülse 9 ist eine Ringscheibe 25
angeordnet, die als Anschlag für die Feder dient. Dabei sind
die als Anschlag verwendbaren Mittel nicht auf die Ringscheibe
begrenzt. Im Bereich des dem offenen Ende 11 der Hülse 9
entgegengesetzten Ende 23 sitzt die Hülse 9 auf einem Isolier
körper 27, der sich im wesentlichen bis zum Brennerkopf 3
erstreckt. Damit die Hülse dann, wenn die Feder betätigt wird,
um den Düsenkörper 5 relativ zur Hülse 9 in Richtung auf das
offene Ende 11 der Hülse 9 zu verschieben und besonders beim
anschließenden Entspannen der Feder 21 in ihrer Stellung
bleibt, weist die Hülse 9 in Richtung auf das der Feder 21
zugewandte Ende 23 in Umfangsrichtung Öffnungen 29 auf, in die
ein Haltemittel 31 eingreifen kann. Dieses Haltemittel kann
eine Feststellschraube sein, es kann sich hierbei aber auch um
eine Feder handeln, die jeweils in einander gegenüberliegende
Öffnungen 29 eingreift und die Hülse 9 am Isolierkörper 27
hält. Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
jedoch nicht auf die vorgenannten Mittel zur Arretierung der
Hülse 9 auf der Isolierung 27 beschränkt. Es kann vielmehr
auch möglich sein, daß die Hülse 9 keine Öffnungen 29 in
Umfangsrichtung aufweist, sondern daß beispielsweise die als
Anschlag dienende Ringscheibe 25 einen Bund aufweist, der in
die Hülse eingreift.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, bei der die Feder 33 innerhalb der
Hülse 9 angeordnet ist. Die Feder 33 hat eine Erstreckung von
der in Richtung auf das offene Ende 11 der Hülse 9 gerichteten
Begrenzung des Isolierkörpers 35 bis zu der in das Innere der
Hülse 9 weisenden Begrenzung des Schutzkörpers 13. Die Feder
33 liegt zumindest teilweise an der Innenwandung der Hülse 9
an, in der Weise, daß sie zwar betätigt werden kann, anderer
seits aber den Schutzgasfluß und den Düsenkörper 5 nicht
behindert.
Die Federn 21, 33 können in der üblichen und einem Fachmann
geläufigen Art und Weise betätigt werden. Dies kann bei hand
betriebenen Schutzgasbrennern zum einen teilmechanisch ge
schehen, aber auch vollmechanisch über Zylinder, pneumatische
und sonstige Bewegungssysteme. Bei den automatisierten
Schweißrobotern werden die Federn, gesteuert durch das ent
sprechende Computerprogramm, durch die Roboter betätigt. Bei
den in zwei Richtungen wirkenden Bewegungssystemen sind die
Federn 21, 33 jedoch entbehrlich.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in den
Figuren nicht mehr dargestellt ist, werden die Federn 21 oder
33 durch ein Gewinde als Bewegungsmittel ersetzt. Dabei kann
an der Innenwandung der Hülse ein Gewinde ausgebildet sein,
das mit einem weiteren Gewinde im Innenbereich der Hülse
zusammenwirkt. Während des Reinigungsvorganges kann dann die
Hülse 9 festgehalten werden, was manuell wie automatisch
möglich ist, um anschließend den Düsenkörper 5 über Drehbewe
gungen, die mittels des Gewindes ausgeführt werden, relativ
zur Hülse 9 in Richtung auf deren offenes Ende 11 zu verschie
ben.
Das Gewinde kann auch an der Außenwandung der Hülse ausgebil
det sein, wobei es dann mit einem weiteren Gewinde im Außenbe
reich der Hülse 9 zusammenwirkt.
Dieses weitere Gewinde kann am Bund der Ringscheibe 25, die
gleichzeitig als Anschlagmittel dient, ausgebildet sein. In
diesem Fall würde sich die Relativbewegung des Düsenkörpers 5
gegenüber der Hülse 9 dadurch ergeben, daß nicht der Düsenkör
per 5, sondern die Hülse 9 bewegt wird. Es wird an dieser
Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es im Rahmen der
vorliegenden Erfindung möglich ist, daß sowohl der Düsenkörper
5 unbewegt bleibt und die Hülse 9 bewegt werden kann, als auch
umgekehrt.
Der Düsenkörper 5 des Schutzgasbrenners kann zum einen so
angeordnet sein, daß er im wesentlichen knapp oberhalb des
Schutzkörpers 13 endet, wie dies in den Fig. 1 und 2 darge
stellt ist. Es ist aber auch möglich, daß der Düsenkörper 5 im
wesentlichen im Bereich des offenen Endes 11 der Hülse 9
endet. Dies ist insbesondere bei automatisierten Schweißrobo
tern vorteilhaft, da dann die seit Jahrzehnten üblichen
Schweißbrenner ohne Schutzkörper 13 ohne Änderung des Be
triebsprogrammes der Roboter ersetzt werden können durch
Schweißbrenner mit Schutzkörper 13, entweder mit oder ohne
erfindungsgemäßes Reinigungssystem.
Die Reinigung der Öffnung 19 des Schutzkörpers 13 erfolgt
dadurch, daß die Federn 21 oder 33 oder das Gewinde oder ein
sonstiges gleichwirkendes Bewegungsmittel in der oben be
schriebenen Weise betätigt wird, wodurch der Düsenkörper 5
relativ zur Hülse 9 in Richtung auf deren offenes Ende bewegt
wird. Dabei sind die Federn 21 oder 33 oder das Gewinde so
dimensioniert, daß der Düsenkörper 5 die Öffnung 29 in der
Stirnwand 15 des Schutzkörpers 13 passieren und nach außen
über die Stirnwand 15 hinausragen kann. Dies ist in Fig. 3
dargestellt. Während des Verschiebens des Düsenkörpers 5
gegenüber der Hülse 9 oder umgekehrt hat der Düsenkörper 5
beim Passieren der Öffnung 19 des Schutzkörpers 13 dort be
findliche Schweiß- und Metallspritzer entfernt. Aufgrund des
besonderen Materials des Schutzkörpers 13 ist, wie schon
eingangs erwähnt, die Haftung der Verunreinigungen auf der
Innenwandung der Öffnung 19 gegenüber beispielsweise Metall
verringert, so daß die Verunreinigungen im wesentlichen leicht
entfernbar sind, und nicht die Gefahr besteht, daß durch einen
zu großen Kraftaufwand der Düsenkörper 5 beschädigt wird.
Anschließend wird der Düsenkörper 5 wieder in seine Ausgangs
stellung, die gleichzeitig seine Arbeitsstellung beim Schweiß
vorgang ist, zurückgebracht. Der Reinigungsvorgang kann bei
Bedarf wiederholt werden, bis die Verunreinigungen an der
Öffnung 19 des Schutzkörpers 13 vollständig entfernt worden
sind.
Dadurch, daß der Düsenkörper 5 selbst zur Reinigung der Öff
nung 19 des Schutzkörpers 13 dient, der Reinigungsvorgang also
von innen nach außen gerichtet ist, kann die Reinigung des
Schutzgasbrenners 1 zu jeder beliebigen Zeit schnell durchge
führt werden, vorzugsweise dann, wenn der Schweißbrenner 1 von
einer Arbeitsposition in eine andere gebracht wird. Dies ist
ein erheblicher Vorteil gegenüber den herkömmlichen Reini
gungssystemen, da bei ihnen der Reinigungsvorgang immer von
außen nach innen gerichtet und nur mittels eines zusätzlichen
Werkzeugs durchführbar war. In den Fig. 1 bis 3 ist der Düsen
körper 5 in seiner im allgemeinen üblichen Form dargestellt.
Er kann aber auch eine Gestaltung aufweisen, wie in Fig. 4
dargestellt. Dabei verjüngt sich der Durchmesser des Düsenkör
pers 5 in Richtung auf sein Ende, d. h. auf den Austritt des
Schweißdrahtes hin unter Bildung eines Absatzes 37. Diese
Ausführungsform wird bevorzugt in Automatensystemen einge
setzt, wenn Bedingung ist, daß der Düsenkörper mit dem offenen
Ende 11 der Hülse 9 im wesentlichen abschließen soll. Der
verjüngte Durchmesser des Düsenkörpers 5 dient dann dazu, den
ungehinderten Austritt des Schutzgases zu ermöglichen. Zur
Reinigung der Öffnung 19 des Schutzkörpers 13 dient dann die
durch den Absatz 37 erweiterte Form des Düsenkörpers.
Das erfindungsgemäße Reinigungsprinzip kann nicht nur bei
Schweißbrennern 1 mit Hülsen 9, die einen Schutzkörper 13
aufweisen, angewendet werden. Grundsätzlich ist das Prinzip
"von innen nach außen" auch auf die seit Jahrzehnten üblichen
Schweißbrenner mit Hülsen 9 ohne Schutzkörper 13 übertragbar.
Dies soll im folgenden prinzipiell erläutert werden, ist aber
in den Figuren nicht mehr dargestellt. Zur Übertragung des
erfindungsgemäßen Reinigungsprinzips auf Hülsen ohne Schutz
körper ist es notwendig, daß in die Hülse ein an deren Innen
wandung im wesentlichen anliegender Abstreifkörper eingebracht
wird. Dieser Abstreifkörper weist eine Erstreckung auf, die im
wesentlichen kleiner ist als die Erstreckung der Hülse zwi
schen dem Isolierkörper 27 und dem offenen Ende der Hülse 11.
Der Abstreifkörper kann mit der in Richtung auf den Düsenkör
per 5 weisenden Begrenzung des Isolierkörpers 27 verbunden
sein. Dabei darf der Abstreifkörper nur eine solche Dicke
aufweisen, die gewährleistet, daß sich ein Ringspalt zwischen
dem Abstreifkörper und dem Brennerkopf 3 bildet, damit das
Schutzgas ungehindert aus dem Brennerkopf 3 ausströmen kann.
Er kann auch über ein Gewinde mit dem Brennerkopf 3 verbunden
sein. Damit gewährleistet ist, daß das Schutzgas trotzdem
ungehindert aus dem Brennerkopf 3 austreten und in Richtung
auf das offene Ende 11 der Hülse 9 strömen kann, ist in diesem
Fall vorzugsweise eine Sternform des Gewindes des Abstreifkör
pers vorgesehen.
Der Abstreifkörper ist innen isoliert, er kann aber auch
selbst aus einem isolierenden Werkstoff bestehen, z. B. kann er
einstückig mit der Isolierung verbunden sein. Als Bewegungs
mittel können hier zum einen eine Feder gemäß Feder 21 nach
Fig. 1, Feder 33 nach Fig. 2, oder ein Gewinde dienen.
Claims (25)
1. Vorrichtung zum Schutzgasschweißen mit einem metallischen
Düsenkörper (5), einer diesen in einem Abstand umgebenden
Hülse (9) und einem an dem offenen Ende (11) der Hülse (9)
angebrachten oder mit der Hülse (9) einstückig ausgebilde
ten nichtmetallischen Schutzkörper (13), der eine Stirnwand
(15) und mindestens eine Öffnung aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Bewegungsmittel (21, 33) vorge
sehen ist, durch das der Düsenkörper (5) und die Hülse (9)
mittels einer linearen oder einer Drehbewegung gegeneinan
der verschiebbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bewegungsmittel eine Feder (21, 33) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (21) sich an das dem offenen Ende (11) der Hülse
(9) entgegengesetzte Ende (23) der Hülse (9) anschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Feder (21) und der Hülse (9) ein Anschlag
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag eine Ringscheibe (25) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (9) in Richtung auf das der
Feder (21) zugewandte Ende in Umfangsrichtung Öffnungen
aufweist und daß ein Haltemittel (31) vorgesehen ist, das
in zumindest eine der Öffnungen eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (33) innerhalb der Hülse (9) und zumindest im
Bereich des Düsenkörpers (5) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (33) an der Innenwandung der Hülse (9) zumindest
teilweise anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bewegungsmittel ein Gewinde ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewinde an zumindest einem Teilbereich der Innen- oder
Außenwandung der Hülse (9) ausgebildet ist und daß im
Innen- oder Außenbereich der Hülse (9) ein weiteres, mit
dem Gewinde der Hülse (9) zusammenwirkendes Gewinde vorhan
den ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel (21, 33) so
dimensioniert ist, daß es ein Verschieben des Düsenkörpers
(5) relativ zur Hülse (9) ermöglicht, bis der Düsenkörper
(5) nach außen über die Stirnwand (15) des Schutzkörpers
(13) hinausragt.
12. Vorrichtung zum Schutzgasschweißen mit einem Isolierkörper
(27), an den sich ein Brennerkopf (3) und ein Düsenkörper
(5) anschließen, sowie einer den Düsenkörper (5) in einem
Abstand umgebenden Hülse (9), dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Bewegungsmittel (21) vorgesehen ist, durch
das der Düsenkörper (5) und die Hülse (9) mittels einer
linearen oder einer Drehbewegung gegeneinander verschiebbar
angeordnet sind, und daß in Richtung auf das offene Ende
(11) der Hülse (9) ein an deren Innenwandung im wesentli
chen anliegender Abstreifkörper vorhanden ist, der eine
Erstreckung aufweist, die im wesentlichen kleiner ist als
die Erstreckung der Hülse (9) zwischen dem Isolierkörper
(27) und dem offenen Ende (11) der Hülse (9).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bewegungsmittels eine Feder (21) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (21) sich an das dem offenen Ende (1) der Hülse (9)
entgegengesetzte Ende (23) der Hülse (9) anschließt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Feder (21) und der Hülse (9) ein Anschlag (25)
angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag eine Ringscheibe (25) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (33) innerhalb der Hülse (9) und zumindest im
Bereich des Düsenkörpers (5) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (33) an der Innenwandung der Hülse (9) zumindest
teilweise anliegt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bewegungsmittel ein Gewinde ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewinde an zumindest einem Teilbereich der Innen- oder
Außenwandung der Hülse (9) ausgebildet ist und daß im
Innen- oder Außenbereich der Hülse (9) ein weiteres, mit
dem Gewinde der Hülse zusammenwirkendes Gewinde vorhanden
ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstreifkörper mit der in Richtung
auf den Düsenkörper (5) weisenden Begrenzung (35) des
Isolierkörpers (27) verbunden ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstreifkörper einstückig mit dem
Isolierkörper (27) ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung des Abstreifkörpers zumin
dest teilweise eine Dicke aufweist, die die zumindest
teilweise Bildung eines Abstandes zwischen dem Abstreifkör
per und dem Brennerkopf (3) ermöglicht.
24. Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Schutzgas
schweißen nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Düsenkörper (5) durch ein Bewegungs
mittel (21, 33) relativ zur Hülse (9) mittels einer linea
ren oder einer Drehbewegung verschoben wird, bis der Düsen
körper (5) die Öffnung in der Stirnwand (15) des Schutzkör
pers (13) passiert hat und nach außen über die Stirnwand
(15) hinausragt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschieben des Düsenkörpers (5) relativ zur Hülse (9)
wiederholt wird, bis die Innenwandung der Öffnung in der
Stirnwand (15) des Schutzkörpers (13) im wesentlichen keine
Verunreinigungen mehr aufweist.
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
GB2035174A (en) * | 1978-11-23 | 1980-06-18 | British Federal Welder | Arc welding torch with means for nozzle cleaning |
US4280043A (en) * | 1978-02-08 | 1981-07-21 | L'air Liquide, Scoiete Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Welding torch with mechanical and pneumatic cleaning |
-
1993
- 1993-09-14 DE DE4331100A patent/DE4331100A1/de not_active Ceased
-
1994
- 1994-09-14 DE DE59406796T patent/DE59406796D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4280043A (en) * | 1978-02-08 | 1981-07-21 | L'air Liquide, Scoiete Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Welding torch with mechanical and pneumatic cleaning |
GB2035174A (en) * | 1978-11-23 | 1980-06-18 | British Federal Welder | Arc welding torch with means for nozzle cleaning |
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DE59406796D1 (de) | 1998-10-01 |
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