DE4330677A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf angeordneten elektrischen und/oder elektronischen BauteilenInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/04—Mounting of components, e.g. of leadless components
- H05K13/0486—Replacement and removal of components
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Entstücken von Leiterplatten mit darauf angeordneten elektri
schen und/oder elektronischen Bauteilen gemäß Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 2 und 6 und 7.
Da jährlich große Mengen an Elektronikschrott, d. h. defekte
oder ausgediente elektrische und/oder oder elektronische Geräte
anfallen, die zur Zeit größtenteils auf Deponien gelagert wer
den, wird die Wiederverwertung von Elektronikschrott und somit
Rückgewinnung von wertvollen Rohstoffen aufgrund wirtschaftli
cher und ökologischer Gesichtspunkte immer wichtiger.
Zudem gibt es in einigen Ländern Verordnungen, die die Herstel
ler und Vertreiber elektrischer und elektronischer Geräte zur
Rücknahme und Verwertung der Geräte verpflichten, so daß ein
Lagern der elektrischen/elektronischen Geräte auf Deponien in
diesen Ländern nicht mehr zulässig ist.
Bei der Verwertung von Leiterplatten, die eine Vielzahl von
elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen enthalten, sind
zerstörende und zerlegende Verfahren bekannt.
Zu den zerstörenden Verfahren gehört beispielsweise die Pyroly
se. Dieses thermische Verfahren, welches einen undefinierten
Mischmüll in gleichartige Stofffraktionen trennen kann, ist aus
der EP 0 274 059 A2 bekannt. Nachteilig bei diesem Verfahren
ist es, daß bei dem thermischen Prozeß toxische Nebenprodukte
entstehen können.
Aus der Firmendruckschrift der Carl Schenck AG S701 ist ein
zerstörendes Aufbereitungsverfahren für Computerschrott zur
Rückgewinnung von insbesondere Edelmetallen bekannt. Bei diesem
Verfahren wird der Computerschrott, der größtenteils aus Lei
terplatten besteht, zunächst mittels eines Vorbrechers zerklei
nert. Nach der ersten Grobzerkleinerung wird der Schrott auf
-50°C abgekühlt und anschließend fein gemahlen. Nach diesem
Prozeß wird der gemahlene Schrott in einem Schwingseparator
aufbereitet. Hierbei werden die Edelmetalle von den Kunststof
fen separiert.
Die EP 0 404 695 A1 offenbart ebenfalls ein zerstörendes Auf
bereitungsverfahren von Geräteschrott. Bei diesem bekannten
Verfahren werden die elektronischen/elektrischen Teile stufen
weise abwechselnd mechanisch zerkleinert, magnetisch separiert
und anschließend mechanisch-physikalisch aufbereitet. Nach
dieser stufenweise erfolgten Aufbereitung erhält man magneti
sche Metallfraktionen, nichtmagnetische Metallfraktionen und
nichtmetallische Fraktionen.
Zerlegende Verfahren haben allgemein den Vorteil, daß ein Sor
tieren der Bauteile hinsichtlich ihres Wert- und Schadstoff
gehaltes möglich ist und einige Bauteile sogar wiederverwendet
werden können. Nach einem zerlegenden Aufbereitungsverfahren
können die Leiterplatte und die davon separierten, teilweise in
Fraktionen aufgeteilten Bauteile getrennt der Verwertung bzw.
Entsorgung zugeführt werden, was aus wirtschaftlichen Gesichts
punkten sehr vorteilhaft ist.
Aus der EP 0 050 701 A1 und der EP 0 079 849 sind zerlegende
Verfahren zur Aufbereitung von Leiterplatten bekannt. Hierbei
wird die Leiterplatte bzw. der auszulötende Bereich auf der
Leiterplatte über einer Lötdüse plaziert. Durch eine aus der
Lötdüse austretenden Lötwelle werden die entsprechenden Löt
stellen aufgeschmolzen und die auszulötenden Bauteile können
dann von Hand oder mittels eines Hilfswerkzeuges von der Plati
ne genommen werden. Dieses bekannte Verfahren ist jedoch, da
das Entfernen der Bauteile manuell erfolgt, nur zum Auslöten
von defekten Bauteilen geeignet. Bei einer großen Anzahl von
Leiterplatten, die zur Wiederverwertung vollständig entstückt
werden sollen, ist dieses Verfahren nicht wirtschaftlich.
Zum Entfernen von defekten Halbleiterbauteilen von einer Lei
terplatte ist es aus der EP 0 028 700 bekannt, die Lötstelle
des auszuwechselnden Bauteils mit Flüssiggas abzukühlen, so daß
die Lötstellen spröde werden. Das Halbleiterbauteil wird an
schließend mittels eines geeigneten Greifwerkzeuges so lange
gedreht, bis die Lötstellen abgeschert sind. Auch dieses be
kannte Verfahren ist aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nur
zum Entfernen einzelner defekter Bauteile geeignet. Da bei
einer vollständig zu entstückenden Leiterplatte eine Vielzahl
unterschiedlicher elektrischer/elektronischer Bauteile vorhan
den sind, müßten die Bauteile bei einer automatisierten Ent
stückung Markierungen aufweisen, so daß sie von einem Greifer
werkzeug erkannt und von der Leiterplatte entfernt werden kön
nen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein wirtschaftliches
Verfahren und eine Vorrichtung zur Serienentstückung von Lei
terplatten mit darauf angeordneten elektrischen/elektronischen
Bauteilen zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch das erfindungs
gemäße Verfahren derart gelöst, daß die Leiterplatten mecha
nischen Schwingungen unterworfen werden. Da die Lötstellen so
lange erwärmt werden, bis sie aufgeschmolzen sind, werden durch
das Einleiten von Schwingungen in die Leiterplatten die Bautei
le von der Leiterplatte getrennt. Somit erreicht man eine zer
legende Aufbereitung von Leiterplatten, so daß die Leiterplat
ten und die davon getrennten Bauteile unabhängig voneinander
verwertet bzw. entsorgt werden können. Hierbei können umweltge
fährdende Bauteile nach der Trennung gezielt aussortiert wer
den. Außerdem wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das
Lötzinn mit herausgelöst. Alternativ hierzu wird ein erfin
dungsgemäßes Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Leiterplatten
Fliehkräften unterworfen werden.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß die magnetischen und/oder magnetisierbaren Bauteile von der
Leiterplatte gelöst werden. Hierdurch können magnetische Bau
teile, die auf der Leiterplatte angeordnet sind, von der Lei
terplatte getrennt und gesondert gesammelt werden.
In einer weiteren Ausführung des Erfindungsgedankens ist vor
gesehen, daß in einem zusätzlichen Verfahrensschritt die noch
auf der Leiterplatte festhaftenden Bauteile durch Abbürsten,
Abschieben, Abstreifen oder dergleichen von der Leiterplatte
gelöst werden. Hierdurch können die Bauteile, die nicht magne
tisch sind und nach dem Einleiten der Schwingungen in die Lei
terplatte noch auf der Leiterplatte angeordnet sind, von dieser
getrennt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungs
gedankens ist vorgesehen, daß vor dem ersten Schritt die auf
der Leiterplatte befindlichen umweltgefährdenden Bauteile manu
ell entfernt werden. Hierdurch können bereits vor der automati
schen Entstückung alle umweltgefährdenden Bauteile von der
Leiterplatte getrennt und gesondert gesammelt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwingvorrichtung vorgesehen ist, der die Leiterplat
ten zugeführt werden, so daß aufgrund der in die Leiterplatte
eingeleiteten Schwingungen eine Trennung der Bauteile von der
Leiterplatte bewirkt wird. Da die Bauteile aufgrund der mecha
nisch erzeugten Schwingungen von der Leiterplatte gelöst wer
den, werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine spe
ziellen Greifwerkzeuge zum Herauslösen der einzelnen Bauteile
benötigt. Die Trennung der Bauteile von der Leiterplatte ist
dadurch in einer viel kürzeren Zeit möglich.
Alternativ hierzu wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung vor
geschlagen, bei der die Leiterplatten einer Zentrifuge zuge
führt werden. Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung können
sehr große Kräfte zum Ablösen der Bauteile von der Leiterplatte
aufgebracht werden.
Nachstehend wird die Erfindung, die schematisch dargestellt
ist, anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Entstücken von Leiter
platten.
Die zu entstückenden Leiterplatten 2 werden zunächst für die
automatisierte Weiterverarbeitung vorbereitet. Hierzu werden
die auf die Leiterplatten 2 genieteten elektrischen und/oder
elektronischen Bauteile 3 und die mit der Leiterplatte ver
schraubten Bauteile entfernt. Desweiteren werden Bauteile mit
giftigen Inhaltsstoffen, wie beispielsweise PCB-haltige Konden
satoren und quecksilberhaltige Schalter, von der Leiterplatte
entfernt und können somit getrennt gesammelt bzw. entsorgt
werden.
Hiernach werden die Leiterplatten einer ersten Station 1 zuge
führt, wobei die Leiterplatten 2 zur automatischen Entstückung
auf ein Förderband 4 aufgegeben werden. Die Leiterplatten 2
werden derart auf das Förderband 4 aufgelegt, daß die Bestückungs
seite 2a der Leiterplatten 2, d. h. die Seite, auf der die
elektrischen/elektronischen Bauteile 2 angeordnet sind, zum
Förderband 4 zugewandt ist. Die Lötseite 2b der Leiterplatten 2
ist dementsprechend dem Förderband 4 abgewandt. Während die auf
das Förderband 4 aufgelegten Leiterplatten 2 in Richtung des
Pfeils 5 transportiert werden, werden die Leiterplatten 2 von
einer Heizquelle 6a, beispielsweise eines Infrarotwärmestrah
lers oder eines Heißluftgebläses, welche auf der der Lötseite
2b der Leiterplatten 2 zugewandten Seite angeordnet ist, so
lange erhitzt, bis die Lötstellen aufgeschmolzen, d. h. bis das
Lötzinn flüssig ist. Zwecks Verflüssigen der Lötstellen können
die Leiterplatten 2 auch in ein Flüssigkeitsbad getaucht oder
durch ein Flüssigkeitsbad transportiert werden. Sobald das Löt
zinn flüssig ist, werden die Leiterplatten 2 in einer zweiten
Station 8 auf einen handelsüblichen Schwingförderer 7 aufge
geben. Die Leiterplatten 2 werden derart auf die Förderfläche
des Schwingförderers 7 gelegt, daß die Bestückungsseite 2a der
Leiterplatte 2 der Förderfläche zugewandt ist. Durch die von
dem Schwingförderer 7 erzeugten Schwingungen, die auf die Lei
terplatten 2 einwirken und diese in Schwingungen versetzen,
werden die elektronischen und/oder elektrischen Bauteile 3 von
der Leiterplatte 2 gelöst. Das flüssige Lötzinn wird hierbei
ebenfalls aus den Aussparungen herausgelöst. Anstelle des
Schwingförderers 7 können die Leiterplatten 2 in einer zweiten
Station 8 in eine Zentrifuge gegeben werden. Hierbei werden die
Bauteile 3 aufgrund der Fliehkräfte von der Leiterplatte 2
gelöst.
Die eingangs beschriebene Station 1 und die Station 8 könnten
auch in einer gemeinsamen Station verwirklicht werden, indem
die Leiterplatten 2 einer Heißluftzentrifuge zugeführt werden
und somit das Erwärmen der Leiterplatte 2 bis zum Aufschmelzen
der Lötstellen in der Zentrifuge mittels Heißluft erfolgt.
Da die elektronischen/elektrischen Bauteile 3 teilweise bestückungs
bedingt an ihren Lötenden abgeknickt sind und sich durch
die in die Leiterplatten 2 eingeleiteten Schwingungen nicht von
dieser lösen lassen, ist nachfolgend eine Station 9 vorgesehen,
in der die restlichen auf der Leiterplatte 2 angeordneten ma
gnetischen Bauteile 3 mittels eines Magneten 10, beispielsweise
eines Permanent- oder Elektromagneten entfernt werden. Nachdem
die magnetischen Bauteile 3 von den Leiterplatten 2 getrennt
sind, werden die Leiterplatten 2 einer weiteren Station 11
zugeführt, die die restlichen Bauteile 3 von der Leiterplatte 2
entfernt. Dies kann beispielsweise durch Abschieben der restli
chen Bauteile 3 von der Leiterplatte 2 erfolgen. Hierzu ist ein
mechanischer Schieber vorgesehen, der plan über die Bestückungs
seite der Leiterplatte 2 geschoben wird und die restlichen
Bauteile von der Leiterplatte löst. Die restlichen Bauteile 3
könnten in dieser Station 11 auch beispielsweise durch Abbür
sten 12, d. h. durch rotierende Bürsten 12 oder durch Absaugen
von der Leiterplatte 2 entfernt werden. Während des gesamten
bislang beschriebenen automatischen Entstückungsvorganges, d. h.
in allen vorher beschriebenen Stationen werden die Leiter
platten 2 mittels einer Heizquelle 6b erhitzt, so daß während
des gesamten Entstückungsvorganges das Lötzinn in flüssigem
Zustand ist. Vorzugsweise werden die Leiterplatten 2 während
des gesamten Entstückungsvorganges in den vorstehend beschrie
benen Stationen mittels eines Schwingförderers 7 transportiert.
Nach dem automatischen Entstückungsvorgang werden die Leiter
platten 2 in einer Station 13 kontrolliert. Elektrische/elek
tronische Bauteile 3, die nach der automatischen Entstückung
immer noch auf der Leiterplatte 2 angeordnet sind, werden nun
abschließend manuell entfernt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf
angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bautei
len, mit einer Wärmequelle, die derart angeordnet ist, daß
die Lötstellen aufschmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schwingvorrichtung (7) vorgesehen ist, der die Leiter
platten (2) zugeführt werden, so daß aufgrund der in die
Leiterplatten (2) eingeleiteten Schwingungen eine Trennung
der Bauteile (3) von der Leiterplatte (2) bewirkt wird.
2. Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf
angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bautei
len, mit einer Wärmequelle, die derart angeordnet ist, daß
die Lötstellen aufschmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zentrifuge vorgesehen ist, der die Leiterplatten (2)
zugeführt werden, so daß aufgrund der Fliehkräfte eine
Trennung der Bauteile (3) von der Leiterplatte (2) bewirkt
wird.
3. Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingvorrich
tung (7) als Schwingförderer ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich magnetische Mittel (10) vorgesehen sind, die die
magnetischen und/oder magnetisierbaren Bauteile (3) von der
Leiterplatte (2) entfernen.
5. Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich mechanische Mittel (12) wie Bürsten, Schieber, Ab
streifer angeordnet sind, die ein Abbürsten, Abschieben,
Abstreifen der elektrischen und/oder elektronischen Bautei
le (3) von der Leiterplatte (2) bewirken.
6. Verfahren zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf an
geordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen,
bei dem die Leiterplatten zunächst so lange erwärmt werden,
bis die Lötstellen aufgeschmolzen sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiterplatten (2) mechanischen Schwingungen
zum Trennen der Bauteile (3) von der Leiterplatte (2) unter
worfen werden.
7. Verfahren zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf an
geordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen,
bei dem die Leiterplatten zunächst so lange erwärmt werden,
bis die Lötstellen aufgeschmolzen sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiterplatten (2) Fliehkräfte zum Trennen
der Bauteile (3) von der Leiterplatte (2) unterworfen werden.
8. Verfahren zum Entstücken von Leiterplatten nach Anspruch 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatten (2)
einem Magnetfeld ausgesetzt werden und somit die magneti
schen und/oder magnetisierbaren Bauteile (3) von der Leiter
platte (2) gelöst werden, wobei zusätzlich ein Erwärmen der
Leiterplatten (2) erfolgt.
9. Verfahren zum Entstücken von Leiterplatten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem zusätzlichen Verfahrens schritt die Bauteile (3) durch
Abbürsten, Abschieben, Abstreifen oder dergleichen von der
Leiterplatte (2) gelöst werden.
10. Verfahren zum Entstücken von Leiterplatten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Endkontrolle durchgeführt wird, in der die restlichen auf
der Leiterplatte (2) festhaftenden Bauteile (3) manuell ent
fernt werden.
11. Verfahren zum Entstücken von Leiterplatten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Erwärmen der Leiterplatten (2) die auf den Leiterplatten
(2) angeordneten umweltgefährdenden Bauteile (3) manuell ent
fernt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330677 DE4330677A1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330677 DE4330677A1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330677A1 true DE4330677A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6497343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934330677 Withdrawn DE4330677A1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Entstücken von Leiterplatten mit darauf angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330677A1 (de) |
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1993
- 1993-09-10 DE DE19934330677 patent/DE4330677A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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