DE4330655A1 - Kennzeichnungsmuster für Bildröhren - Google Patents
Kennzeichnungsmuster für BildröhrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kennzeichnungsmuster, wie
sie auf Bildröhren angeordnet sind sowie auf ein Verfahren
zur Kennzeichnung solcher Bildröhren.
Es ist bekannt, Glaswannen von Bildröhren zur
Vereinfachung des Fertigungsprozesses mit Markierungen zu
versehen, die es erlauben, den jeweiligen Typ der
Glaswanne oder auch eine jeweilige Glaswanne selbst zu
erkennen. Die Glaswanne bildet den Teil einer Bildröhre,
der später im montierten Zustand dem Betrachter zugewandt
ist.
Eine bekannte Art zur Realisierung solcher Markierungen
ist die, daß die jeweilige Glaswanne an ihrer Außenseite
mit einem Etikett versehen wird. Gemäß der Schrift
US 4 374 551 wird dazu ein mit gedruckten Informationen
versehenes Etikett auf die Glaswanne aufgeklebt. In
Ansehung der Temperaturprozesse, welche die Glaswanne im
Laufe ihrer Fertigung durchlaufen muß, ist leicht
einzusehen, daß eine solche Lösung keine zuverlässige und
dauerhafte Markierung von Bildröhrenteilen gewährleistet.
Aus diesem Grunde wird auch von der Schrift DE 38 25 846
ein Klebeetikett angegeben, welches ein Kennzeichnungsbild
aus Glaslot aufweist. Wird dieses Klebeetikett auf die
Außenseite der Glaswanne auf geklebt und durchläuft die
Glaswanne anschließend einen Temperaturprozeß, so
verbindet sich das Kennzeichnungsbild mit dem Glas der
Wanne zu einer dauerhaften und nicht mehr entfernbaren
Kennzeichnung.
Werden jedoch eine Vielzahl verschiedener Bildröhrentypen
auf einer Fertigungslinie gefertigt, so wird bei der
Verwendung von Etiketten als nachteilig empfunden, daß für
die verschiedenen Röhrentypen auch eine entsprechende
Anzahl von Etiketten bevorratet werden muß, da es mit
nicht vertretbarem Aufwand verbunden wäre, derartige
Etiketten unmittelbar vor dem Verbinden mit der Glaswanne
herzustellen. Außerdem ist aus dem letzten Grunde heraus
auch die Informationsvielfalt auf derartiger Etiketten
begrenzt.
Gemäß einem anderen Stand der Technik (US 4 327 283)
erfolgt die Markierung von Glaswannen dergestalt, daß an
der Außenseite der Glaswanne mindestens ein aus
Glasfrittmaterial gebildeter Bereich erstellt wird. Je
nach Verfahrensführung wird dann entweder die Markierung
in Form eines maschinenlesbaren Strichcodes in dem
gebildeten Bereich erstellt und dann der erstellte Bereich
mit der Glaswanne verfrittet oder umgekehrt. Die
Ausbildung des Strichcodes erfolgt dergestalt, daß durch
Anwendung geeigneter Maßnahmen auf vorbestimmten Flächen
des zusätzlich gebildeten Bereichs das aufgetragene
Glasfrittmaterial entfernt wird. Als Maßnahmen, die
geeignet sind, das Glasfrittmaterial zu entfernen werden
mechanisch und chemisch wirkende Verfahren unter Einschluß
der Lasertechnik angegeben.
Wenngleich mittels dieses Verfahrens eine individuelle
Kennzeichnung einer jeden Glaswanne ausgeführt werden
kann, wird jedoch als nachteilig erachtet, daß bei dieser
Art der Kennzeichnung immer wenigstens eine, für die reine
Bildröhrenfertigung nicht erforderliche Schicht in
mehreren Arbeitsschritten auf der Glaswanne erzeugt werden
muß. Wie in diesem Zusammenhang die Schrift US 4 600 360
hervorhebt, ist es aus Gründen der Lesbarkeit einer nach
der Schrift US 4 327 283 erstellten Strichcodierung,
erforderlich, die Markierung noch mittels einer besonderen
Schutzschicht vor Verschmutzung zu schützen.
Wie Versuche der Anmelderin gezeigt haben, ist eine
direkte, d. h. in die Oberfläche des Schirmglases
eingearbeitete Markierung nicht ausführbar, da dies - wie
auch die Schrift US 4 327 283 mittelbar bestätigt - zu
einer unzulässigen Schwächung der später im montierten
Zustand unter erheblicher Belastung stehenden (Schirm-)
Gaswanne führt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Kennzeichnungsmuster für Glaswannen von Bildröhren
anzugeben, welches ohne die Ausbildung besonderer
Schutz schichten auskommt und sich durch eine sehr gute
Maschinenlesbarkeit auszeichnet. Weitere Aufgabe der
Erfindung ist es, ein Verfahren zur Ausbildung von
Kennzeichnungsmustern auf Bildröhren anzugeben.
Die erste Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß Anspruch
1 das Kennzeichnungsmuster auf der Innenseite der
Glaswanne ausgebildet wird und daß das Kennzeichnungsbild
eine Abfolge zweier direkt auf der Innenseite der
Glaswanne aufgebrachter, einander nebengeordneter Bereiche
ist, deren einer Bereich von der Innenverspiegelung der
Glaswanne und deren anderer Bereich von einem Material
gebildet ist, welches zu dem Material der
Innenverspiegelung einen hohen Kontrast hat.
Wenn die Ausbildung des Kennzeichnungsbildes an der
Innenseite der Glaswanne vorgenommen wird, werden
Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Maschinenlesbarkeit
derartiger Kennzeichnungsbilder überflüssig, weil die
Innenseite der Glaswanne nach dem Verbinden mit dem Konus
der Bildröhre nicht mehr zugänglich ist. Werden die
Kennzeichnungsbilder in der gemäß Anspruch 1 angegebenen
Weise gebildet, so können -neben der Nutzung der für die
Bildröhrenfertigung ohnehin notwendigen Innenver
spiegelung- mit der Innenverspiegelung gute und damit eine
ausgezeichnete Maschinenlesbarkeit gewährleistende
Kennzeichnungsbilder erstellt werden, wenn die Materialien
aus denen der andere Bereich des Kennzeichnungsbildes
erstellt wird einen hohen Kontrast zu dem Material der
Innenverspiegelung aufweisen.
Ein besonders guter Kontrast ist dann gegeben, wenn
- gemäß Anspruch 2 - der andere Bereich des
Kennzeichnungsbilder, also der Bereich, der nicht von der
Innenverspiegelung gebildet wird, aus einem Material
gebildet ist, welches zur Herstellung von
Black-Matrix-Strukturen verwendet wird. Werden die
Glaswannen ohnehin mit Black-Matrix-Strukturen versehen,
kann das Kennzeichnungsbild in sehr einfacher Weise durch
die Abfolge von direkt auf der Innenseite der Glaswanne
aufliegenden Black-Matrix-Bereichen und
innenverspiegelungsbereichen erstellt werden, ohne daß
zusätzliche Arbeitsschritte notwendig sind.
Die zweite Aufgabe wird gemäß Anspruch 3 dadurch gelöst,
daß zunächst in einem ersten Schritt eine Schicht auf der
Innenseite der Glaswanne aufgebracht wird, deren
Materialzusammensetzung einen hohen Kontrast in Bezug auf
das Material der Innenverspiegelung (vorwiegend Aluminium)
einnimmt. Dann erfolgt in einem zweiten Schritt die
Strukturierung dieser Schicht, indem vorbestimmte Bereiche
dieser Schicht bis auf das Glas entfernt werden. Dies kann
in beliebiger Art ausgeführt werden. Schon in diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die
Strukturierung der Schicht auch zeitgleich - etwa durch
Anwendung geeigneter Abdeckmaßnahmen - beim Ausbilden der
Schicht erstellt werden kann. In einem dritten Schritt,
welcher nicht notwendig an den zweiten Schritt unmittelbar
anschließen muß, werden dann zumindest die freigelegten
Bereiche mit der Innenverspiegelung der Glaswanne
beschichtet. Diese Beschichtung erfolgt gewöhnlicherweise
durch einen Aufdampfprozeß.
Sehr einfach ist die Verfahrensführung dann, wenn im
Sichtbereich der Glaswanne eine Black-Matrix-Struktur
ausgebildet werden soll. In einem solchen Fall ist es, wie
Anspruch 4 offenlegt, möglich, die Schicht, in welcher
später das Kennzeichnungsbild ausgebildet werden soll, und
die Schicht, die später die Black-Matrix-Struktur
aufweist, gleichzeitig auszubilden, wenn zwischen den
Materialien beider Schichten Identität besteht.
Eine weitere Verfahrensvereinfachung ist mit Anspruch 5
verbunden, wenn sowohl die Schicht, in welcher das
Kennzeichnungsbild ausgebildet werden soll als auch die
Schicht, in welcher die Black-Matrix-Schicht erzeugt wird,
zeitgleich strukturiert werden.
Letzteres ist - wie Anspruch 6 zeigt - dann gegeben, wenn
die Schicht, welche das spätere Kennzeichnungsbild trägt,
unter Anwendung von Belichtungs- und Entwicklungsschritten
strukturierbar ist. In einem solchen Fall ist es nämlich
möglich durch die Anwendung der für die Erstellung der
Black-Matrix-Struktur geläufigen Prozeßschritte zeitgleich
mit der Ausbildung der Black-Matrix-Struktur die Bereiche
auszubilden, an denen später die Innenverspiegelung direkt
auf der Oberfläche des Glases aufliegt.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Glaswanne;
Fig. 2 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 4a und 4b zwei Darstellung von Kennzeichnungsbildern;
und
Fig. 5 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Glaswanne 10. An
der Innenseite 11 der Glaswanne 10 ist eine dünne
Fotolackschicht 12 ausgebildet. Oberhalb der Innenseite 11
der Glaswanne 10 ist eine Belichtungsanordnung schematisch
angedeutet. Diese Belichtungsanordnung umfaßt eine
UV-Lampe 13 und eine Maske 14. Durchdringen die
UV-Strahlen während des Belichtungsvorgangs die in der
Maske 14 vorhandenen Öffnungen 15 und treffen diese auf
die lichtempfindliche Fotolackschicht 12 auf, so wird die
Fotolackschicht 12 entsprechend dem in der Maske 14
vorhandenen und durch die Öffnungen 15 gebildeten Muster
belichtet. Sodann wird die Fotolackschicht 12 entwickelt
und die unbelichteten Bereiche 16 entfernt. Anschließend
wird das Material 17, welches die Black-Matrix-Schicht
bildet, auf der Innenseite 11 der Glaswanne 10 aufgebracht
und getrocknet. In einem nachfolgenden Prozeßschritt
werden dann die Bereiche an der Innenseite 11 der
Glaswanne 10, in welchen Black-Matrix-Schichtbereiche 17
auf belichteten Bereichen der Fotolackschicht 12
aufliegen, von belichteten Fotolack 12 und
Black-Matrix-Material 17 befreit. Diese freigespülten
Bereiche an der Innenseite 11 der Glaswanne 10 werden in
einem nachfolgenden und mehrere Einschubschritte
umfassenden Prozeß mit Leuchtstoff 18 beschichtet. Ein
schon den Leuchtstoff 18 aufweisendes Produktionsstadium
ist in Fig. 3 gezeigt, wobei in dieser Darstellung die
aus Black-Matrix-Material 17 gebildeten Strukturen als
auch die Strukturen des Leuchtstoffs 18 streifenförmig
ausgebildet sind. Nach der Ausbildung des Leuchtstoffs 18,
wird auf der aus Leuchtstoff 18 und Black-Matrix-Material
17 gebildeten Schicht noch eine Lackierschicht (nicht
dargestellt) ausgebildet, bevor die gesamte Innenfläche 11
der Glaswanne 10 mit einer zumeist aus Aluminium
gebildeten Schicht überzogen wird. Diese Aluminiumschicht,
welche als Innenverspiegelung 19 der Glaswanne (10)
bezeichnet wird, wird geläufigerweise im Vakuum
aufgedampft. Diese zuvor erläuterten Beschichtungsabläufe
haben Gültigkeit für den Bereich der Glaswanne 10, welcher
später dem Betrachter der Bildröhre zugewandt ist. Der
hochgezogene Randbereich 20 der Glaswanne 10, an welchem
später der Konus (nicht dargestellt) angesetzt wird,
enthält keine Leuchtstoffbeschichtung 18. Vielmehr ist
dieser Bereich 20 direkt von Black-Matrix-Material 17
bedeckt, wenn es sich um eine Black-Matrix-Glaswanne
handelt. Auch im Randbereich 20 ist die
Black-Matrix-Schicht herkömmlich von der
Innenverspiegelung 19 überzogen.
Soll nun im Randbereich 20 an der Innenseite 11 der
Glaswanne 10 ein Kennzeichnungsbild 21 ausgebildet werden,
so kann dies, wenn es sich um eine Black-Matrix-Glaswanne
handelt, dadurch erfolgen, daß, nachdem die gesamte
Innenseite 11 mit dem lichtempfindlichen Fotolack 12
beschichtet wurde, der Bereich, in welchem das
Kennzeichnungsbild 21 ausgebildet werden soll, durch eine
das gewünschte Kennzeichnungsbild 21 tragende Maske
hindurch mittels einer separaten Belichtungsanordnung (in
Fig. 1 nicht dargestellt) belichtet wird.
Wesentlich vorteilhafter ist es aber, wenn - wie mit Fig.
1 gezeigt - die Belichtung der Bereichs, an dem das
Kennzeichnungsbild 21 ausgebildet werden soll, zeitgleich
und während der Belichtung des Teils der Fotolackschicht
12 erfolgt, die zur Bildung der Black-Matrix-Struktur im
späteren Sichtbereich der Glaswanne 10 belichtet wird. Zu
diesem Zweck ist die Maske 14 in ihrem Randbereich dem
Randbereich 20 der Glaswanne 10 angepaßt. Diese Maske 14
weist gegenüber dem Bereich, in welchem das
Kennzeichnungsbild 21 ausgebildet werden soll, eine
Öffnung 22 auf, in welche ein Lichtventil 23, welches die
Negativdarstellung des späteren Kennzeichnungsbildes
trägt, auswechselbar angeordnet ist. Wird nun die UV-Lampe
aktiviert, so gelangen UV-Lichtstrahlen durch das
Lichtventil 23 auch auf den Randbereich 20 der Glaswanne
10. Wird nun die Beschichtungsfolge, wie sie bereits oben
näher erläutert wurde, beibehalten, so kann in den
Bereichen des Randes 20, welche nicht durch das
Lichtventil 23 hindurch belichtet worden sind, die
Innenverspiegelung 19 direkt auf die Oberfläche des Glases
der Glaswanne 10 abgeschieden werden.
Eine besonders einfache, d. h. an wechselnde
Glaswannentypen anpaßbare Ausbildung von
Kennzeichnungsbildern ist dann gegeben, wenn - wie mit
Fig. 2 gezeigt - die UV-Lichtquelle von außen durch die
Dicke des Glases auf die lichtempfindliche Fotolackschicht
12 auftrifft und in den von außen auf die Glaswanne 10
auftreffenden Strahlengang als Lichtventil 23 ein das
Negativ des jeweiligen Kennzeichnungsbildes 21
enthaltendes Schwarz-Weiß-Dia auswechselbar einschiebbar
ist. Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausbildung wird
die UV-Lichtquelle von einer an der Außenseite der
Glaswanne 10 angeordneten UV-Lampe 13a gebildet. In den
Strahlengang zwischen der UV-Lampe 13a und dem Lichtventil
23 in der Form des Schwarz-Weiß-Dias ist eine Optik 13b
eingesetzt. In einem anderen - nicht dargestellten -
Ausführungsbeispiel kann die UV-Lichtquelle in der Form
der UV-Lampe 13a entfallen, wenn das UV-Licht mittels
eines Lichtleiters (nicht dargestellt) von der UV-Lampe 13
zur Optik 13b geführt ist.
Ergänzend sei darauf hingewiesen, daß der Begriff
Lichtventil 23 als Sammelbegriff verwendet wird und daher
nicht auf Schwarz-Weiß-Dias beschränkt. Vielmehr kann in
einem anderen -nicht dargestellten- Ausführungsbeispiel
als Lichtventil 23 auch ein Blechstreifen verwendet
werden, der dem zu bildenden Kennzeichnungsbild 21
entsprechende Öffnungen aufweist, durch welche die
Lichtstrahlen hindurchtreten.
Wie diese Kennzeichnungsbilder 21, welche aus einer
Abfolge von Black-Matrix- und
Innenverspiegelungs-Bereichen bestehen, ausgebildet sind,
ist der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 zu entnehmen.
Wesentlich aufschlußreicher in diesem Zusammenhang sind
jedoch die Darstellungen gemäß den Fig. 4a und 4b.
Die Darstellung gemäß Fig. 4a zeigt eine Seitenansicht
einer Glaswanne 10, die ein Kennzeichnungsbild 21 in der
Form einer Strichcodierung aufweist. Die Bereiche, welche
mit 24 bezeichnet sind, sind solche, an denen das
Black-Matrix-Material 17 direkt auf der Innenseite der
Glaswanne 10 haftet. In den Bereichen 25 haftet die
Innenverspiegelung 19 direkt auf der Innenseite 11 der
Glaswanne 10.
Auch ist die Anwendung der Erfindung nicht auf die
Herstellung von Kennzeichnungsbildern 21 in
Strichcodierung beschränkt. Wie in diesem Zusammenhang
Fig. 4b deutlich hervorhebt, sind unter Anwendung der
Erfindung auch Kennzeichnungsbilder 21 in Klartext
erstellbar.
Die Darstellung gemäß der Fig. 5 betrifft Glaswannen 10,
die keine Black-Matrix-Strukturierung zwischen den
Leuchtstoffstreifen 18 enthalten. Solche Glaswannen 10
sind gemäß der gewöhnlichen Fertigung im Randbereich 20
nahezu durchgängig mit der Innenverspiegelung 19
beschichtet.
Sollen derartige Glaswannen 10 im Randbereich 20 mit einem
Kennzeichnungsbild 21 versehen werden, muß zunächst in dem
Bereich, in welchem das Kennzeichnungsbild 21 ausgebildet
werden soll, eine Schicht an der Innenseite 11 auf die
Glaswanne 10 aufgetragen werden, deren
Materialzusammensetzung so ausgewählt ist, daß sie in
Bezug auf die Innenverspiegelung 11 einen hohen Kontrast
liefert. Hierzu ist entsprechend des
Bildröhren-Kennzeichnungsbildes 21 eine Graphitschicht 26
im Randbereich 20 aufgestritzt worden. Da die die
Graphitschicht 26 bildende Suspension durch eine, eine
Negativdarstellung des späteren Kennzeichnungsbildes 21
enthaltende Maske (nicht dargestellt) gesprüht wurde,
konnte auf eine nachfolgende Strukturierung der
Graphitschicht 26 verzichtet werden. Wie dieses
Ausführungsbeispiel weiter verdeutlicht, ist der gesamte
Randbereich 20 der Glaswanne 10 bis auf den Bereich, in
dem die das Kennzeichnungsbild 21 hervorhebenden
Graphitbereiche 26, ausgebildet sind, von der
Innenverspiegelung 19 überzogen.
Claims (6)
1. Kennzeichnungsmuster für Glaswannen von Bildröhren,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kennzeichnungsbild (21) an der Innenseite (11)
der Glaswanne (10) ausgebildet ist, und
daß das Kennzeichnungsbild (21) eine Abfolge zweier
direkt an der Innenseite (11) der Glaswanne (10)
aufliegender, einander nebengeordneter Bereiche (24,
25) ist, deren einer Bereich (25) von der
Innenverspiegelung (19) gebildet ist und deren anderer
Bereich (24) von einem Material gebildet ist, welches
zu dem Material der Innenverspiegelung (19) einen hohen
Kontrast aufweist.
2. Kennzeichnungsmuster für Glaswannen von Bildröhren nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (24) des Kennzeichnungsbildes (21) aus
dem Material gebildet ist, aus dem die zwischen dem
Leuchtstoff (18) angeordnete Black-Matrix-Struktur
besteht.
3. Verfahren zur Ausbildung von Kennzeichnungsmustern auf
Glaswannen von Bildröhren,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt zumindest im Randbereich (20) der Innenseite (11) der Glaswanne (10) eine Schicht aufgebracht wird,
daß in einem zweiten Schritt diese Schicht strukturiert wird, indem vorgegebene und das spätere Kennzeichnungsbild (21) aufweisende Bereiche dieser Schicht von der Oberfläche des Glases entfernt werden und
daß in einem dritten Schritt zumindest die nach Schritt 2 freigelegten (Glas-)Bereiche mit der Innenverspiegelung (19) beschichtet werden.
daß in einem ersten Schritt zumindest im Randbereich (20) der Innenseite (11) der Glaswanne (10) eine Schicht aufgebracht wird,
daß in einem zweiten Schritt diese Schicht strukturiert wird, indem vorgegebene und das spätere Kennzeichnungsbild (21) aufweisende Bereiche dieser Schicht von der Oberfläche des Glases entfernt werden und
daß in einem dritten Schritt zumindest die nach Schritt 2 freigelegten (Glas-)Bereiche mit der Innenverspiegelung (19) beschichtet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht, welche in einem für den späteren
Betrachter der Bildröhre nicht sichtbaren Bereich (20)
angeordnet ist, aus einem Material gebildet ist,
welches mit dem Material identisch ist, aus welchem die
Black-Matrix-Schicht (17) gebildet ist, und
daß sowohl die Schicht, in der das Kennzeichnungsbild
(21) ausgebildet wird, und die Schicht, die später die
Black-Matrix-Struktur (17) aufweist, zeitgleich auf die
Glasoberfläche aufgebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Schicht, in welcher das
Kennzeichnungsbild (21) ausgebildet wird, als auch die
Schicht, aus welcher die Black-Matrix-Struktur (17)
erzeugt wird, zeitgleich strukturiert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strukturierung der Schicht, welche das spätere
Kennzeichnungsbild (21) trägt, unter Anwendung von
Belichtungs- und Entwicklungsvorgängen erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330655 DE4330655C2 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Kennzeichnungsmuster auf Bildröhren und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934330655 DE4330655C2 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Kennzeichnungsmuster auf Bildröhren und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4330655A1 true DE4330655A1 (de) | 1995-03-16 |
DE4330655C2 DE4330655C2 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=6497326
Family Applications (1)
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DE19934330655 Expired - Fee Related DE4330655C2 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Kennzeichnungsmuster auf Bildröhren und Verfahren zu seiner Herstellung |
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