DE4329859A1 - Vorrichtung für eine multifunktionelle Lagerung von Ausstattungsmodulen - Google Patents
Vorrichtung für eine multifunktionelle Lagerung von AusstattungsmodulenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D47/00—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
- B62D47/003—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers convertible in order to modify the number of seats
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
- B62D31/003—Superstructures for passenger vehicles compact cars, e.g. city cars
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von
Ausstattungsmodulen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die
Ausstattungsmodule leicht und bedienerfreundlich gewechselt werden
können.
In der DE 41 40 508 A1 ist ein Kraftfahrzeug beschrieben, das als
Basisfahrzeug als Ausgangstyp zum Ergänzen mit einer großen Anzahl von
modulartigen Ausbauteilen vorgesehen ist, durch welche unterschiedliche,
für mehrere verschiedene Einsatz- und Verwendungszwecke
gebrauchsfähige Fahrzeuge ausgebildet werden. In der DE 41 40 508 A1
wird beschrieben, daß ein derartiges Kraftfahrzeug für die
Personenbeförderung, und zwar auch für vier Personen, verwendet werden
kann, indem eine hintere Sitzbank mit Rückenlehnen für Mitfahrer
eingesetzt wird. Das Kraftfahrzeug kann auch ohne großen Zeitaufwand
zu einem gewerblich einsetzbaren Fahrzeug umgerüstet werden, indem
zwischen einem hinteren Türrahmen eine Zwischenwand einsetzbar ist, die
den Heckaufbau abtrennt und in Verbindung mit einer ebenen
Ladepritsche einen Transportraum für Güter schafft.
Eine konkrete Ausgestaltung der Mechanismen zum leichten Lösen eines
Ausstattungsmoduls, Entfernen desselben und lösbaren Befestigen eines
anderen Ausstattungsmoduls ist dagegen nicht beschrieben.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der Ausstattungsmodule bedienerfreundlich mit wenigen Handgriffen
lösbar befestigt werden können, wobei die Vorrichtung insbesondere für
Kraftfahrzeuge geeignet sein soll.
Dieses Ziel wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Die erfindungsgemaße Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von
Ausstattungsmodulen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und noch spezieller
kleinere Ökomobile, wie z. B. elektro- oder hybrid-angetriebene
Fahrzeuge, für einen Einsatz vor allem im Nah- und Stadtverkehrsbereich,
weist ortsfeste Lagerkörper und dazu korrespondierende, in den
Lagerkörpern aufnehmbare, den Ausstattungsmodulen zugeordnete
Gegenstücke auf. Die den Ausstattungsmodulen zugeordneten Gegenstücke
sind als Zapfen ausgebildet, die am Umfang mit mindestens einer
Abflachung versehen sind, und sind formschlüssig zu Ausschnitten in den
Lagerkörpern angeordnet. Die Lagerkörper sind derart ausgestaltet, daß
die Gegenstücke aus einer Position einer formschlüssigen Befestigung bzw.
Verriegelung durch Veränderung der Position von Lagerkörper und
Gegenstück zueinander in eine gelöste Verbindung positionierbar sind und
damit von dem Objekt, an dem die Ausstattungsmodule befestigt sind,
entfernt werden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungen der vorliegenden
Erfindung sind in den nachfolgend aufgeführten Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit den Zeichnungsseiten dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur lösbaren Befestigung für eine ebene Ladefläche als
Ausstattungsmodul vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt ein Kraftfahrzeug, bei dem die Vorrichtung zur lösbaren
Befestigung für Rücksitze für Personen als Ausstattungsmodul
vorgesehen ist.
Fig. 3 zeigt die Gestaltung des Gegenstückes (des Zapfens), wobei Fig.
3a eine Halbschnitt-Seitenansicht des Zapfens und Fig. 2b den
Querschnitt des Zapfens in der Schnittebene A-A zeigen.
Fig. 4 zeigt eine Rück- und eine Seitenansicht der Anordnung der
Gegenstücke für einen Aufbau für Personensitze zur Verwendung
als Ausstattungsmodul, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht des Lagerkörpers zur Aufnahme der
Gegenstücke von Fig. 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
lösbaren Befestigung von Ausstattungsmodulen.
Fig. 6 zeigt die Rückansicht eines Kraftfahrzeuges mit einem
Ausstattungsmodul für die Anordnung von Werkzeug-/
Werkstückbehältern.
Fig. 1 zeigt die prinzipielle Anordnung eines als ebene Ladefläche 11
ausgebildeten Ausstattungsmoduls, das mit der Vorrichtung zur lösbaren
Befestigung mit einem Kraftfahrzeug verbunden ist. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist dabei so an dem inneren Rahmen des Kraftfahrzeuges
bzw. an den Austauschmodulen befestigt, daß z. B. zur Erleichterung des
Be- und Entladens die Ladekante des Kofferraumes möglichst niedrig
gehalten werden kann, damit die Ladung nur in eine geringe Höhe
angehoben werden muß.
Anstelle einer Ladefläche 11 kann gemäß Fig. 2 auch eine hintere
Sitzbank mit Rückenlehnen 8 vorgesehen werden, wodurch ein
volltauglicher PKW für vier Personen geschaffen ist.
In den Fig. 3, 4 und 5 sind die Hauptbauelemente der Vorrichtung zur
lösbaren Befestigung von Ausstattungsmodulen dargestellt. Die
erfindungsgemaße Vorrichtung, die vorzugsweise für Ausstattungsmodule
für Kraftfahrzeuge eingesetzt wird, um aus einem Basisfahrzeug als
Ausgangstyp mit geringem Aufwand multifunktionale Fahrzeuge zu
erhalten, weist einen ortsfesten Lagerkörper 1 und dazu korres
pondierende Gegenstücke 2 auf, die in den Lagerkörpern 1 aufnehmbar
sind und den Ausstattungsmodulen zugeordnet sind. Vorzugsweise sind die
Gegenstücke 2 als Zapfen ausgebildet, die am Umfang mit zwei Abflach
ungen 3 versehen sind, und sind formschlüssig zu Ausschnitten 4 in den
Lagerkörpern 1 angeordnet. Die Lagerkörper 1 sind dabei so an dem
Innenrahmen eines Kraftfahrzeuges oder aber an einem mit entsprechen
den Ausstattungsmodulen zu komplettierenden Objekt befestigt, daß die
Gegenstücke 2 aus einer Position 9 einer formschlüssigen Befestigung
durch Änderung der Position von Lagerkörper 1 und Gegenstück 2 zuein
ander in eine gelöste Verbindung positionierbar sind. Ein Verändern der
Position von Lagerkörper 1 und Gegenstück 2 zueinander wird erreicht
durch Hochklappen und einfaches Verdrehen des Tragrohres 10, wodurch
die Sitzbankanordnung gemaß Fig. 2 oder eine Ladefläche 11 gemäß Fig.
1 aus der formschlüssigen Befestigung entriegelt und dann aus dem
Fahrzeug entnommen werden kann. Der Einbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß ein Ein-
sowie Ausbau immer von einer Person bewerkstelligt werden kann.
Bei einem Ausstattungsmodul Rücksitzbank sind die Gegenstücke 2 an
jeweiligen Enden eines Tragrohres 10 so angeordnet, daß der Abstand
zwischen den an den Enden des Tragrohres 10 angebrachten, als Zapfen
ausgebildeten Gegenstücken 2 dem Abstand der an gegenüberliegenden
Seiten des Innenrahmens des Fahrzeuges angeordneten Lagerkörpern 1
entspricht.
Die Lagerkörper 1 weisen Ausschnitte auf, die zwei gegenüberliegende
parallele gerade Abschnitte 5 aufweisen.
Die Zapfen weisen an ihren gegenüberliegenden Umfangseiten je eine
Abflachung 3 auf, so daß die Zapfen mit den Abflachungen 3 zwischen
die parallelen geraden Abschnitte 5 der Ausschnitte 4 in den
Lagerkörpern 1 einführbar sind. Die Gegenstücke 2 sind vorzugsweise in
lösbarer Anordnung fest mit den Ausstattungsmodulen verbunden. Die
Lagerkörper 1 sind mit dem Chassis des Kraftfahrzeuges in bekannter Art
mittels Schrauben oder durch Schweißen verbunden.
Damit das Ausstattungsmodul in Richtung der Schwenkachse der Zapfen
nicht verschoben und somit nicht aus den Lagerkörper 1 herausgeschoben
werden kann, besitzen die Zapfen einen Endabschnitt mit einem
vergrößerten Durchmesser, der größer als der Durchmesser des
kreisförmigen Abschnittes des Ausschnittes 4 des Lagerkörpers 1 ist.
Um eine möglichst hohe Flexibilität eines derartigen Kraftfahrzeuges zu
erreichen, insbesondere eines multivalent einsetzbaren Ökomobils, ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung so gestaltet, daß eine Vielzahl unterschied
licher Ausstattungsmodule angebracht werden kann.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Ausstattungsmodule sind
Rücksitze, um ein vollwertiges Fahrzeug für vier Personen zu schaffen.
Das Ausstattungsmodul kann vorzugsweise auch eine Einrichtung zur
Anordnung einer flachen Ladefläche sein. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist vorzugsweise auch verwendbar für die Anordnung von
Ausstattungsmodulen für Transporteinrichtungen mit Verzurrvorrichtungen
zum verrutschungssicheren Transport von Gütern.
Gemäß Fig. 6 kann vorteilhafterweise das Ausstattungsmodul so gestaltet
sein, daß es Werkzeug-/Werkstückbehälter 12 gleicher und/oder
unterschiedlicher Abmessungen aufnehmen kann, so daß ein Fahrzeug mit
einem derartigen Ausstattungsmodul vorzugsweise als Servicefahrzeug für
unterschiedliche Anwendungsfälle einsetzbar ist.
Somit ist eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Ausstattungs
modulen bereitgestellt, die insbesondere für Kraftfahrzeuge einsetzbar ist
und die eine einfache und modulare Austauschbarkeit der Ausstattungs
module, insbesondere von Ladefläche und Rücksitzbank eines Kraftfahr
zeuges, gewährleistet, deren Mechanismus einfach aufgebaut, leicht und
preiswert herstellbar ist und einen Ein- sowie Ausbau durch eine Person
ermöglicht.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Ausstattungsmodulen,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit ortsfesten Lagerkörpern (1) und
korrespondierenden, in den Lagerkörpern (1) aufnehmbaren, den
Ausstattungsmodulen zugeordneten Gegenstücken (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Gegenstücke (2) als am Umfang mit mindestens einer Abflachung (3) versehene Zapfen ausgebildet und formschlüssig zu Abschnitten (4) in den Lagerkörpern (1) angeordnet sind; und daß
- b) die Lagerkörper (1) in der Weise ausgestaltet sind, daß die Gegenstücke (2) aus einer Position (9) einer formschlüssigen Befestigung durch Veränderung der Position von Lagerkörper (1) und Gegenstück (2) zueinander in eine gelöste Verbindung positionierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenstücke (2) an den Enden eines die Gegenstücke (2)
verbindenden Tragrohres (10) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausschnitte in den Lagerkörpern (1) zwei gegenüberliegende
parallele gerade Abschnitte (5) aufweisen, die Zapfen an ihren
gegenüber-liegenden Umfangsseiten je eine Abflachung (3) aufweisen
und die Zapfen mit den Abflachungen (3) zwischen die parallelen
geraden Abschnitte (5) der Ausschnitte (4) in den Lagerkörpern (1)
einführbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenstücke (2) fest mit den Ausstattungsmodulen
verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerkörper (1) fest mit dem Chassis eines
Kraftfahrzeuges verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zapfen einen durchmesservergrößernden
Endabschnitt (7) zur Sicherung gegen ein durch ein in Richtung der
Drehachse der Zapfen auftretendes Verschieben bedingtes
unbeabsichtigtes Lösen der formschlüssigen Befestigung von
Lagerkörper (1) und Gegenstück (2) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausstattungsmodule Rücksitze (8) sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausstattungsmodule Einrichtungen zur Anordnung
einer flachen Ladefläche sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausstattungsmodule Einrichtungen zur Anordnung
von Verzurrvorrichtungen zum verrutschungssicheren Transport von
Gütern aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausstattungsmodule Einrichtungen zur Anordnung
von mehreren Werkzeug-/Werstückbehältern (12) gleicher und/oder
unterschiedlicher Abmessungen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329859 DE4329859A1 (de) | 1993-09-03 | 1993-09-03 | Vorrichtung für eine multifunktionelle Lagerung von Ausstattungsmodulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329859 DE4329859A1 (de) | 1993-09-03 | 1993-09-03 | Vorrichtung für eine multifunktionelle Lagerung von Ausstattungsmodulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329859A1 true DE4329859A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6496803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329859 Withdrawn DE4329859A1 (de) | 1993-09-03 | 1993-09-03 | Vorrichtung für eine multifunktionelle Lagerung von Ausstattungsmodulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329859A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0829417A2 (de) * | 1996-09-11 | 1998-03-18 | D'Ascanio, Giacomo | Elektrisch angetriebener Kleinwagen |
CN107662464A (zh) * | 2016-12-08 | 2018-02-06 | 行列式科技(北京)有限公司 | 汽车族 |
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US2355196A (en) * | 1940-11-20 | 1944-08-08 | Victor F Zahodiakin | Fastening device |
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-
1993
- 1993-09-03 DE DE19934329859 patent/DE4329859A1/de not_active Withdrawn
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CN107662464A (zh) * | 2016-12-08 | 2018-02-06 | 行列式科技(北京)有限公司 | 汽车族 |
WO2018103175A1 (zh) * | 2016-12-08 | 2018-06-14 | 郁有华 | 汽车族 |
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