DE4329349A1 - Gasdicht gekapseltes Schaltteil - Google Patents
Gasdicht gekapseltes SchaltteilInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6646—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having non flat disc-like contact surface
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der elektrischen
Bauelemente und befaßt sich mit der konstruktiven Ausge
staltung eines gasdicht gekapselten Schaltteiles, wie es
für sogenannte Vakuumrelais mit oder ohne Inertgasfüllung
verwendet wird.
Für Vakuumrelais sind u. a. Schaltteile gebräuchlich, die
aus zwei oder drei übereinander angeordneten hohlzylindri
schen Keramikteilen, wenigstens einem Kontaktteil, einer
das obere Keramikteil und damit den Schaltraum nach oben
abschließenden Kappe und einer das untere Keramikteil am
oberen Ende und damit den Schaltraum nach unten abschlie
ßenden Membran und einem in die Membran zentrisch einge
setzten Schaltstab bestehen. Diese Teile sind gasdicht mit
einander verlötet, wobei zwischen der Membran und einem an
grenzenden Keramikteil eine Kontaktfahne für die Membran
und den Schaltstab angeordnet ist (US-PS 3 576 066). Der in
die Membran eingelötete Schaltstab kann - mit der Lötstelle
als Drehpunkt - eine Kippbewegung ausführen und auf diese
Weise mit dem Kontaktelement bzw. mit den Kontaktelementen
des Kontaktteiles bzw. der Kontaktteile in Berührung
gebracht werden. Bei dem bekannten Schaltteil wird dessen
Belastbarkeit u. a. durch die Stromtragfähigkeit der Membran
begrenzt.
Ausgehend von einem gasdicht gekapselten Schaltteil mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 liegt der
Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, die Belastbarkeit des
Schaltteiles im Bereich des Membrankontaktes zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgese
hen, daß der Membran ein glockenartiges, flexibles
Stromübertragungselement elektrisch parallel geschaltet
ist. Diese elektrische Parallelschaltung kann konstruktiv
dadurch realisiert werden, daß entweder die Kontaktfahne
auf der dem Schaltraum zugewandten Seite der Membran
angeordnet und mit einem in den Schaltraum ragenden
zylindrischen Ansatz versehen und das glockenartige
Stromübertragungselement mit diesem zylindrischen Ansatz
verbunden ist oder daß das glockenartige Stromüber
tragungselement mit einem flanschartigen Rand versehen ist,
der indirekt über den äußeren Rand der Membran oder direkt
mit dem ringförmigen Bereich der Kontaktfahne verbunden
ist.
Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene elektrische
Parallelschaltung eines Stromübertragungselementes zu der
den Schaltstab mit der Kontaktfahne elektrisch verbindenden
Membran wird der Stromzuführungsquerschnitt zum Schaltstab
vergrößert und damit die Stromtragfähigkeit dieses An
schlusses erhöht. Durch eine entsprechende konstruktive
Ausgestaltung des Stromübertragungselementes kann dabei ge
währleistet werden, daß die Beweglichkeit des Schaltstabes
durch dessen mechanische Verbindung mit dem Stromübertra
gungselement nicht beeinträchtigt wird. So empfiehlt es
sich, das glockenartige, flexible Stromübertragungselement
aus einem Drahtgeflecht aufzubauen. Man kann aber auch
einen unteren und einen oberen Kontaktring verwenden, die
über strahlenförmig oder spiralförmig verlaufende Stege
miteinander verbunden sind. Ebenso kommt die Verwendung
eines Federbalges oder Faltenbalges in Betracht, wie er
beispielsweise bei Vakuumschaltröhren zur vakuumdichten
Einführung des beweglichen Schaltstückes verwendet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1
bis 7 dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 das Schaltteil eines Vakuumrelais,
Fig. 2 und 3 zwei Varianten im Bereich der
Verbindungsstelle
Kontaktfahne/Stromübertragungselement,
Fig. 4 und 5 ein Stromübertragungselement aus einem
Drahtgeflecht und
Fig. 6 und 7 ein Stromübertragungselement aus zwei
Kontaktringen mit diese strahlenförmig
verbindenden Stegen.
Das Schaltteil gemäß Fig. 1 besteht aus drei übereinander
angeordneten hohlzylindrischen Keramikteilen 1, 2 und 3,
einem oberen Kontaktteil 4, das am oberen Ende des Keramik
teiles 1 angeordnet ist, einem unteren Kontaktteil 5, das
zwischen den beiden Keramikteilen 1 und 2 angeordnet ist,
einer den Schaltraum nach oben abschließenden Kappe 6,
einer den Schaltraum nach unten abschließenden und zwischen
der Keramikteilen 2 und 3 angeordneten Membran 7, einem der
Membran zugeordneten Kontaktfahne 8 und dem Schaltstab 9,
der zentrisch in die Membran 7 eingelötet ist. Die Kontakt
fahne 8 ist zwischen der Membran 7 und dem Keramikteil 2
angeordnet; weiterhin ist die Kontaktfahne 8 mit einem zy
lindrischen Ansatz 81 versehen, der in den Schaltraum 16
hineinragt. Schließlich sind der zylindrische Ansatz 81 und
der Schaltstab 9 über ein glockenförmiges, flexibles
Stromübertragungselement 10 miteinander verbunden, bei
spielsweise durch Verlöten oder durch eine Punktschweißung.
Gemäß Fig. 2 kann das Stromübertragungselement 20 einen
flanschartigen Rand 21 aufweisen und direkt sowohl mit dem
ringförmigen Bereich der Kontaktfahne 82 als auch mit der
Membran 7 verlötet sein. - Gemäß Fig. 3 kommt auch eine
indirekte Verlötung des Randes 21 mit der Kontaktfahne 82
unter Zwischenlage des Randbereiches der Membran 7 in
Betracht.
Gemäß den Fig. 4 und 5 kann das Stromübertragungselement
aus einem Drahtgeflecht 11 bestehen. Gemäß den Fig. 6
und 7 kann das Stromübertragungselement 12 aus zwei
Kontaktringen 13 und 14 bestehen, die über strahlenförmig
verlaufende Stege 15 miteinander verbunden sind.
Gegebenenfalls kann am Kontaktring 13 ein flanschartiger
Rand 22 vorgesehen sein.
Claims (6)
1. Gasdicht gekapselte Schaltteil, bestehend aus wenigstens
zwei übereinander angeordneten keramischen Hohlzylindern,
wenigstens einem an die Stirnfläche des oberen Hohlzylin
ders angelöteten Kontaktteil, einer den oberen Hohlzylinder
und damit den Schaltraum oben abschließenden Kappe und
einer den unteren Hohlzylinder am oberen Ende und damit den
Schaltraum unten abschließenden Membran, in die mittig ein
Schaltstab eingelötet ist, wobei zwischen der Membran und
einem angrenzenden Hohlzylinder eine Kontaktfahne für die
Membran und den Schaltstab angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Membran (7) ein glockenartiges, flexibles
Stromübertragungselement (10) elektrisch parallel geschal
tet ist.
2. Schaltteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfahne (8) auf der dem Schaltraum (16) zugewandten Seite der Membran (7) angeordnet und mit einem in den Schaltraum ragenden zylindrischen Ansatz (81) versehen ist,
und daß das glockenartige Stromübertragungselement (10) mit diesem zylindrischen Ansatz (81) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfahne (8) auf der dem Schaltraum (16) zugewandten Seite der Membran (7) angeordnet und mit einem in den Schaltraum ragenden zylindrischen Ansatz (81) versehen ist,
und daß das glockenartige Stromübertragungselement (10) mit diesem zylindrischen Ansatz (81) verbunden ist.
3. Schaltteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das glockenartige Stromübertragungselement (20) mit
einem flanschartigen Rand (21) versehen ist, der indirekt
über den äußeren Rand der Membran (7) oder direkt mit dem
ringförmigen Bereich der Kontaktfahne (82) verbunden ist.
4. Schaltteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stromübertragungselement aus einem Drahtgeflecht
(11) besteht.
5. Schaltteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stromübertragungselement (12) aus einem unteren und
einem oberen Kontaktring (13, 14) besteht, die über
strahlenförmig oder spiralförmig verlaufende Stege (15)
miteinander verbunden sind.
6. Schaltteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stromübertragungselement aus einem Federbalg
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329349 DE4329349A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Gasdicht gekapseltes Schaltteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329349 DE4329349A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Gasdicht gekapseltes Schaltteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329349A1 true DE4329349A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329349 Withdrawn DE4329349A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Gasdicht gekapseltes Schaltteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329349A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8110769B2 (en) | 2006-09-07 | 2012-02-07 | Switchcraft Europe Gmbh | Vacuum circuit breaker |
Citations (6)
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DE1920463A1 (de) * | 1968-05-01 | 1970-08-27 | Int Standard Electric Corp | Vakuumschalter |
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SU938327A1 (ru) * | 1980-11-20 | 1982-06-23 | Предприятие П/Я А-3816 | Высоковольтный вакуумный переключатель |
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DE3825407C2 (de) * | 1988-07-27 | 1991-11-21 | Sachsenwerk Ag, 8400 Regensburg, De |
-
1993
- 1993-08-27 DE DE19934329349 patent/DE4329349A1/de not_active Withdrawn
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