DE4329123A1 - Microstrip-Antenne - Google Patents
Microstrip-AntenneInfo
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- DE4329123A1 DE4329123A1 DE19934329123 DE4329123A DE4329123A1 DE 4329123 A1 DE4329123 A1 DE 4329123A1 DE 19934329123 DE19934329123 DE 19934329123 DE 4329123 A DE4329123 A DE 4329123A DE 4329123 A1 DE4329123 A1 DE 4329123A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/0407—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
-
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/0407—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
- H01Q9/0428—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna radiating a circular polarised wave
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- Waveguide Aerials (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Microstrip-Antenne,
deren auf einem Substrat angeordnete leitende Fläche mit einer
planaren Speiseleitung gekoppelt ist, wobei die Speiseleitung
durch einen Einschnitt in der leitenden Fläche zu einem
Koppelpunkt führt, an dem zwischen der Speiseleitung und der
leitenden Fläche Impedanzanpassung besteht.
Eine derartige Microstrip-Antenne ist aus IEEE Transactions on
Antennas and Propagation, Vol. AP-29, No. 1, January 1981,
Seiten 2 bis 24 bekannt. Die Speiseleitung ist hier an einer
Längsseite einer rechteckigen leitenden Fläche (üblicherweise
Patch genannt) angekoppelt, um linear polarisierte Wellen
anzuregen. In derselben Veröffentlichung sind auch Microstrip-
Antennen für zirkulare Polarisation beschrieben mit nur einer
einzigen Speiseleitung, welche direkt am Rand des Patches
angekoppelt ist. Die Impedanz am Rand des Patches entspricht
in der Regel aber nicht der Impedanz der Speiseleitung, so daß
eigens Maßnahmen zur Impedanzanpassung ergriffen werden
müßten. Wird dagegen, wie einleitend gesagt, die Speiseleitung
durch einen Einschnitt in das Innere des Patches geführt, so
kann ein an die Impedanz der Speiseleitung angepaßter
Koppelpunkt ausgewählt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Microstrip-
Antenne der eingangs genannten Art anzugeben, die für
zirkulare Polarisation ausgelegt ist und dabei ihr
Herstellungsaufwand und ihr Platzbedarf möglichst gering sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die nach der Erfindung ausgeführte Struktur der Microstrip-
Antenne benötigt für die Ankopplung zirkular polarisierter
Wellen über eine Speiseleitung keine aufwendigen
Anpaßschaltungen. Die Realisierung sowohl des Patches als auch
der Speiseleitung in Microstrip-Technik auf einer
Substratseite wirkt sich günstig auf den Herstellungsaufwand
aus. Da solche Microstrip-Antennen meistens in größeren
Gruppen auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind, kommt
eine Verringerung des Herstellungsaufwandes und auch des
Platzbedarfs besonders stark zum Tragen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Microstrip-Antenne. Sie besteht
bekanntermaßen aus einer auf einer Seite eines Substrats 1
aufgebrachten leitenden Fläche 2 - Patch genannt - und aus
einer Massefläche, die sich auf der gegenüberliegenden
Substratseite befindet.
In der Figur ist eine Sicht auf den Patch 2 dargestellt, der
mit einer einzigen Speiseleitung 3 gekoppelt und so
ausgebildet ist, daß mit der Antenne zirkular polarisierte
Wellen ausgesendet bzw. empfangen werden können. Die
Speiseleitung 3 ist wie der Patch 2 in Microstriptechnik auf
dem Substrat 1 realisiert. Damit zwischen der Speiseleitung 3
und dem Patch 2 optimale Impedanzanpassung besteht, ist die
Speiseleitung 3 durch einen Einschnitt 4 im Patch 2 zu einem
Punkt darin geführt, an dem die Impedanz des Patches 2 der
Impedanz der Speiseleitung möglichst nahe kommt.
Die Speiseleitung 3 koppelt zwei orthogonal zueinander
orientierte Wellenmoden an den als Resonator wirkenden Patch 2
an. Damit die beiden an sich entarteten orthogonal zueinander
orientierten Wellenmoden zusammen eine zirkular polarisierte
Welle ergeben, müssen sie um 90° gegeneinander
phasenverschoben sein. Den 90° Phasenversatz erreicht man
dadurch, daß die Entartung der beiden Wellenmoden aufgehoben
wird, d. h. daß die Resonanzfrequenzen beider Wellenmoden
gegeneinander versetzt werden. Bei einem im
Ausführungsbeispiel dargestellten Rechteck-Patch 2 wird die
Entartung der orthogonalen Wellenmoden durch Abschrägung
zweier diagonal gegenüberliegender Ecken 5 und 6 erzielt. Die
Entartung der Wellenmoden läßt sich aber auch mit anderen
Patch-Formen realisieren, z. B. elliptische oder asymmetrische
n-Ecken.
Durch die oben beschriebene Ankopplung der Speiseleitung 3
durch den Einschnitt 4 im Patch 2 werden die
Resonanzfreguenzen der orthogonalen Wellenmoden zu stark
gegeneinander verschoben, so daß keine rein zirkulare
Polarisation entsteht. Um dem entgegenzuwirken, wird
mindestens ein weiterer Einschnitt in dem Patch 2 vorgesehen,
der möglichst senkrecht zu dem Einschnitt 4 für die
Speiseleitung 3 verläuft. Wie der Figur zu entnehmen ist, ist
es zumindest bei einem Rechteck-Patch zweckmäßig, zusätzlich
zum Einschnitt 4 für die Speiseleitung 3 an allen anderen
Seiten des Patches 2 Einschnitte 7, 8, 9, die paarweise
orthogonal zueinander verlaufen, vorzusehen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind in den zusätzlichen Einschnitten 7, 8
und 9 offene Leitungsstücke 10, 11 und 12 an den Patch 2
angekoppelt. Über die Wahl der Orte der Einschnitte 7, 8 und
9, deren Breite und Tiefe und der Länge eventuell vorhandener
Leitungsstücke 10, 11 und 12 läßt sich eine für zirkulare
Polarisation erforderliche Aufhebung der Entartung der
Wellenmoden verwirklichen. Die zusätzlichen Einschnitte 7, 8,
9 und evtl. vorhandenen Leitungsstücke 10, 11, 12 beeinflussen
nämlich die Randströme des Patches 2 so, daß dadurch die
Störung der Randströme durch den Einschnitt 4 für die
Speiseleitung 3 in einem für die gewünschte Entartung
erforderlichen Maße kompensiert wird.
Die Einschnitte 4, 7, 8, 9 im Patch 2 haben noch den
vorteilhaften Effekt, daß die Resonanzfrequenzen der
Wellenmoden gegenüber denen bei einem Patch ohne Einschnitte
absinken. D.h. die Seitenlängen des Patches müssen verkürzt
werden, damit die Resonanzfrequenzen die gewünschten Werte
beibehalten. Eine Verkleinerung des Patches kommt aber der
eingangs als vorteilhaft beschriebenen Raumersparnis entgegen.
Claims (4)
1. Microstrip-Antenne, deren auf einem Substrat angeordnete
leitende Fläche mit einer planaren Speiseleitung gekoppelt
ist, wobei die Speiseleitung durch einen Einschnitt in der
leitenden Fläche zu einem Koppelpunkt führt, an dem zwischen
der Speiseleitung und der leitenden Fläche Impedanzanpassung
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Fläche (2)
mit mindestens einem weiteren Einschnitt (7, 8, 9) versehen
ist, der so plaziert und dimensioniert ist, daß zwei in der
Antenne angeregte orthogonale Wellenmoden in ihren
Resonanzfrequenzen so weit gegeneinander versetzt sind, daß
sie eine zirkular polarisierte Welle bilden.
2. Microstrip-Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem weiteren Einschnitt (7, 8, 9) ein mit der leitenden
Fläche (2) gekoppeltes planares Leitungsstück (10, 11, 12)
verläuft.
3. Microstrip-Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Einschnitt (7, 9) zu dem Einschnitt für die
Speiseleitung rechtwinklig verläuft.
4. Microstrip-Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Fläche (2) mit vier
Einschnitten (4, 7, 8, 9) versehen ist, die paarweise
orthogonal zueinander verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329123 DE4329123A1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Microstrip-Antenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329123 DE4329123A1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Microstrip-Antenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329123A1 true DE4329123A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6496337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329123 Ceased DE4329123A1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Microstrip-Antenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329123A1 (de) |
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1993
- 1993-08-30 DE DE19934329123 patent/DE4329123A1/de not_active Ceased
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