DE4328646A1 - Silage-Rundballen-Transport- und Auflösegerät - Google Patents

Silage-Rundballen-Transport- und Auflösegerät

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DE4328646A1
DE4328646A1 DE19934328646 DE4328646A DE4328646A1 DE 4328646 A1 DE4328646 A1 DE 4328646A1 DE 19934328646 DE19934328646 DE 19934328646 DE 4328646 A DE4328646 A DE 4328646A DE 4328646 A1 DE4328646 A1 DE 4328646A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/12Loaders for sheaves, stacks or bales
    • A01D87/127Apparatus for handling, loading or unrolling round bales
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01D2087/128Devices for unrolling or breaking round bales

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Silage-Rundballen aus pflanzlichem Erntegut sind große und schwere Zylinder, die verschnürt (mit ca. 80 m Schnurlänge) und in Schutzfolie verpackt sind, bis die Silage-Rundballen zum Verbrauch als Futtermittel vom Feld geholt werden. Diese Ballen müssen mit Hilfe des Traktors vom Feld an die Verbrau­ cherstelle transportiert, für den Verbrauch von Folie und Schnur befreit und an der Verbrauchsstelle entrollt bzw. aufgelöst werden. Hierzu sind verschiedenartige Auflösegeräte bekannt.
Das Handling und Transportieren derartiger Rundballen ist jedoch mit herkömmlichen Geräten sehr umständlich, schwierig und zeitraubend, da für die in verschiedenen Standard-Durch­ messern vorliegenden Ballen beim Übergang von einem Durch­ messer auf einen anderen Durchmesser eine relativ komplizier­ te Verstellung der Geräte erforderlich ist, um die Ballen sicher in ihrer Mittelachse zu erfassen, zu handeln und zu klemmen, da die zentrische Klemmstelle vom Traktorfahrer exakt nicht zu ermitteln ist und zudem die Klemmstellen zu beiden Seiten vom Traktor aus nicht einsehbar sind. Ein exzentrisches Aufnehmen von Ballen erhöht den für das Handling erforderlichen Kraftaufwand des Aufnahmegerätes und birgt u. a. die Gefahr, daß beim Handling durch mögliches Drehen des Ballens aufgrund der unsymmetrischen Lagerung Personen zu Schaden kommen können. Dies bringt mit sich, daß Vorkehrungen getroffen werden müssen, um das Gerät beim Handling stets auf das Zentrum des jeweiligen Ballens einstellen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Silage-Rundballen-Trans­ port- und Auflösegerät der gattungsgemäßen Art so aus zu­ bilden, daß es vom Traktor aus an Ballen unterschiedlichen Durchmessers exakt in der Mittelachse des Ballens angesetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzei­ chens des Anspruches 1 erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät wird erreicht, daß der Traktorfahrer vom Traktor aus die Klemmteller zur Aufnahme eines Ballens durch Einstellen des Positionierzylinders am Kragarm in die für den jeweiligen Ballendurchmesser vorgege­ bene Markierung ohne jede weitere Einstellung vornehmen kann, so daß sichergestellt ist, daß die Mittelachse der Klemm­ teller mit der Mittelachse des jeweiligen Ballens (unter­ schiedlichen Durchmessers) eingestellt ist. Dies geschieht dadurch, daß Führungsarm und Klemmgabel einander fest zugeordnet sind, und daß die Längsachse des Führungsarmes bzw. des ausfahrbaren Teiles des Kragarmes exakt parallel zu der Verbindungslinie der Mittelpunkte der Ballen unterschied­ lichen Durchmessers ausgebildet ist, wenn die Umfangsfläche des jeweiligen Ballens mit der Auflösetrommel in Anlage steht. Die zur Vertikalen geneigte Verbindungslinie der Mittelpunkte der Ballen unterschiedlichen Durchmessers ergibt sich dadurch, daß der Anlagepunkt der Ballen-Umfangsfläche mit der Auflösetrommel für alle Ballendurchmesser gleich ist und somit die Mittelpunkte der Ballen unterschiedlichen Durchmessers nicht vertikal übereinander, sondern proportio­ nal dem Durchmesser seitlich versetzt sind. Der Winkel der Verbindungslinie der Mittelachsen der Ballen unterschiedli­ chen Durchmessers ist durch die Position der Auflösetrommel bzw. deren Kontaktpunkt mit den unterschiedlichen Ballen bestimmt.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht das auf einem von z. B. der Dreipunkt-Hydraulik eines Traktors aufgenommene Gerät aus einem bodennahen, z. B. U-förmigen horizontalen Tragrahmen, dessen horizontaler Balken einen etwa vertikalen mittleren oder zwei etwa vertikale Seiten­ träger aufweist, an denen ein mittiger Kragarm befestigt ist, der gegen die Vertikale geneigt ist und dessen Führungsarmin seiner Achsrichtung durch einen Hydraulikzylinder oder dergl. nach oben ausfahrbar ist. Der stationäre Kragarm ist mit dem Rahmen fest verbunden, der ausfahrbare bzw. längenverstellba­ re Führungsarm weist am freien Ende einen horizontalen Auslegerarm auf, der sich über dem Ballen horizontal er­ streckt und an seinem freien Ende einen horizontal und quer verlaufenden Klemmarm aufweist, dessen Länge durch einen Klemmzylinder vergrößert und verkleinert werden kann. Mit dem Längsträger ist ein weiterer parallel zum Klemmarm angeordne­ ter, pendelnd ausgebildeter Querträger verbunden, an dessen seitlichen Begrenzungen in Lagerstellen vertikale Gabel arme befestigt sind, deren oberes Ende mit dem oberen Querträger und deren unteres Ende mit einer Klemmachse verbunden ist, an der jeweils nach innen gerichtete Klemmteller vorgesehen sind, die in Eingriff mit dem zu transportierenden Ballen kommen. Durch Betätigen des Klemmzylinders des Klemmarmes (doppelt wirkender Zylinder, nach außen drückend) werden die beiderseitigen Klemmteller gegen die Mitte der Seitenwände des Ballens gepreßt, so daß der Ballen zusammen mit dem Gerät durch die Schlepperhydraulik in der Längsmittelachse angeho­ ben werden kann. Bei auf dem Boden befindlichem Ballen sind die beiden Angriffsstellen des Handlinggerätes am Ballen die Klemmteller an beiden Seitenwänden und der Auflagepunkt des Ballens. Zum Anheben und Handeln des Ballens ist eine weitere Kontaktstelle des Gerätes mit dem Ballen, vorzugsweise der Umfangsfläche erforderlich. Diese Kontaktstelle ist durch eine Auflösetrommel dargestellt, die in einem Schwingarm gelagert ist, der seinerseits am feststehenden Kragarm gelenkig verbunden ist, und der über einen Druckkolben um den Schwenkpunkt drehbar ist, so daß die Auflösetrommel des Schwingarmes zwischen einer Maximalstellung, d. h. einer Stellung größten Ballendurchmessers, bis zu einer Minimal­ stellung, d. h. Stellung kleinsten Ballendurchmessers des gleichen Ballens verschwenkbar ist und dabei an dem Ballen­ umfang anliegt. Die Auflösetrommel ist im Prinzip eine Vorrichtung, die rotiert und die schneidend oder drückend in die Unfangsfläche des Ballens eingreift und den Ballen bei seiner Abwicklung zerlegt.
Während bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfin­ dung die Auflösetrommel durch einen Zugzylinder gegen die Umfangsfläche des Ballens gedrückt wird und entsprechend dem beim Abwickeln des Ballens sich verkleinernden Durchmesser die Auflösetrommel sich gegen die Mitte des Ballens bewegt, ist bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Auflösetrommel feststehend angeordnet, und der im Durchmesser beim Abwickeln sich verkleinernde Ballen wird aufgrund seiner Schwerkraft gegen die angetriebene Auflösetrommel gedrückt. Bei dieser Ausführung ist der Rahmen ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet, ebenso Tragrahmen, Kragarm und Führungsarm. Die Klemmgabel ist hierbei jedoch direkt am Führungsarm befestigt, wobei die beiden Zinken der Klemmgabel auch hier durch einen Klemmarm mit Klemmzylinder ausgebildet sind, so daß die Klemmteller am entgegengesetzten Ende der Klemmgabel in der Achsmitte des jeweiligen Ballens festgelegt und gegen die Stirnseiten des Ballens gedrückt werden. Hier wie dort ist der Klemmteller in einem Drehlager gelagert, so daß der Ballen in angehobenem Zustand gedreht werden kann. Damit die Klemmgabel mit an den Klemmtellern festgeklemmten Ballen bei abnehmendem Ballendurchmesser infolge Abwickelns fortlaufend an der Auflösetrommel anliegen kann, ist am Kragarm ein Schwenklager befestigt, in welchem die Klemmgabel schwenkbar gelagert ist. An diesem Schwenkla­ ger ist ferner ein Senkzylinder angeordnet, der zwischen Schwenklager und Klemmteller eingesetzt ist und der ein Absenken und Anheben der Klemmteller und damit des festge­ klemmten Ballens vornehmen kann. Die Auflösetrommel ist bei dieser Ausführungsform drehbar über einen Hydraulikmotor und eine Antriebskette angetrieben, damit die Auflösetrommel mit geändertem Druck an der Umfangsfläche des Ballens angreifen kann - der von dem Ballen auf die Auslösetrommel ausgeübte Druck nimmt mit abnehmendem Durchmesser ab.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh­ rungsform des Rundballen-Handlinggerätes nach der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht des Gerätes nach Fig. 1 von rechts,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Gerät nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Darstellung des Klemmtellers am Ballen in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Darstellung des Gerätes nach Fig. 1 mit Be­ triebsweise in größerem Maßstab, und
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes.
Ein bodenseitiger Rahmen 1 mit einem Rahmenquerträger 2 nimmt eine Befestigungsvorrichtung 3 mit Haken 4 zur Aufnahme an den Unterlenkern einer Schlepperhydraulik auf. Der Rahmen 1 ist ein U-förmiges Gebilde, bei dem die U-Schenkel die Längsträger und der Balken den Querträger 2 bilden. Vom Querbalken 2 geht ein angenähert vertikaler Verbindungsträger 5 aus, der einen angenähert zur Vertikalen geneigten Kragarm 6 aufnimmt, dessen unterer Teil 7 stationär ist und einen Positionierzylinder aufweist, während der obere Teil als Führungsarm 9 mit Hilfe des Positionierzylinders ausfahrbar ist. Der stationäre Teil 7 ist mit einem Flansch 8, in den der Oberlenker des Schleppers eingreift, ausgeführt. Am freien, oberen Ende nimmt der Führungsarm 9 des Kragarmes 6 einen Längsträger 10 auf, der sich über den Mittelpunkt des Ballens hinaus erstreckt. An seinem vorderen Ende ist ein Aufnahmebock 11 befestigt, der einen Querträger 13 pendelnd aufnimmt. Parallel zum Querträger 13 ist ein Klemmarm 12 mit einem Klemmzylinder 12′ vorgesehen. Beide Querträger 12 und 13 sind an ihren beiden freien Enden je mit einem vertikalen Gabelarm 14 befestigt, der Querträger 12 an einer Gelenk­ stelle 15 und der Klemmarm 13 an einer Gelenkstelle 16. Die beiden Gabelarme 14 weisen an ihrem unteren, freien Ende je eine Klemmachse 17 mit einem daran drehbar befestigten Klemmteller 18 auf, das mit der Seitenfläche des Ballens 19 in dessen Mittelachse in Eingriff kommt. Durch Ausfahren des Klemmzylinders 12′ werden die beiden Gabelarme in den Gelenkstellen 15 um den Schwenkpunkt 16 nach außen gedrückt und die Klemmteller 18 gegen den Ballen 19 gepreßt, so daß ein sicheres Handling des Ballens 19 erzielt wird. Durch Ausfahren des Führungsarmes 9 des Kragarmes 6 wird das gesamte Klemmsystem in Richtung der Längsachse des Krag- und Führungsarmes angehoben, und zwar in einer Linie, die in Fig. 4 durch die Linie A′-D′ gezeichnet ist, also die Verbindung der Längsachsen-Mittelpunkte von Ballen maximalen unter­ schiedlichen Durchmessers. Damit ist ein Festklemmen der Klemmteller im jeweiligen Mittelpunkt A′, B′, C′, D′ von Ballen verschiedenen Durchmessers auf einfache Weise möglich, wenn entsprechende, auf unterschiedliche Ballendurchmesser bezogene Markierungen am Führungsarm bzw. am Arbeitszylinder im Führungsarm vorgesehen sind, so daß es zum Anfahren und Anheben eines Ballens bestimmten Durchmessers lediglich erforderlich ist, die auszufahrende Länge des Führungsarmes entsprechend dem jeweiligen Ballendurchmesser zu bestimmen und die Auflösetrommel 21 des Gerätes gegen die Umfangsfläche des Ballens zu fahren.
An einem am Tragrahmen 5 gelagerten (bei 23) und sich zum bodennahen Rahmen 1 erstreckenden Schwingarm 20 ist eine Auflösetrommel 21 bei 22 gelagert, die mit der Ballenumfangs­ fläche in Kontakt kommt, wenn das Gerät an den Ballen herangefahren wird. Der Schwingarm 20 weist einen Winkelarm 24 auf, der ebenfalls um die Lagerstelle 23 schwenkbar und vorzugsweise mit dem Schwingarm 20 starr verbunden ist. Zwischen dem freien Ende des Winkelarmes 24 und dem etwa vertikalen Rahmenteil 4 ist ein Arbeitszylinder 25 angeord­ net, der durch Aus- und Einfahren den Schwingarm 20 und mit diesem die Auflösetrommel 22 verschwenkt und damit die Auflösetrommel mit einstellbarer Kraft an der Stelle 27 gegen den Ballen 19 drückt.
Die Klemmteller 18 sind, wie aus Fig. 4 hervorgeht, auf der der Stirnseite der Ballen 19 zugewandten Seite napfartig (42) mit einer zentrischen Erhebung 43 ausgebildet, so daß diese zentrische Erhebung und die kreisförmige Umfangswulst 44 bei einer Betätigung des Klemmzylinders 12′ im klemmenden Sinn in die Fläche des Ballens 19 eindrücken und damit einen festen Sitz ergeben. Da die Wulst und die Erhebung relativ große Krümmungen aufweisen, wird die Folie, die den Ballen um­ schließt, durch den beim Klemmen auftretenden Klemmdruck nicht beschädigt. Die bzw. ein Teil der Innenfläche des Klemmtellers 18 ist mit einer Gummiauskleidung 45 versehen, damit eine gute Reibhaftung zwischen dem Klemmteller 18 und dem Ballen 19 erzielt wird. In der mittigen Erhebung 43 des Klemmtellers sind Entlüftungsbohrungen 46 vorgesehen, damit dort angesammelte Luft entweichen kann. Dadurch tritt eine gewisse Saugwirkung ein, die ähnlich der eines Saugnapfes ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Auflösetrommel stationär angeordnet und der Ballen wird gegen die Auflöse­ trommel (durch Schwerkraft) gedrückt. Dies ist insoweit eine Abänderung gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1-5, bei der die Auflösetrommel verschwenkbar angeordnet ist und gegen den Außenumfang des Ballens gedrückt wird, so daß bei kleiner werdendem Außenumfang die Auflösetrommel entspre­ chend stärker ausgelenkt werden muß, um den erforderlichen Kontaktdruck zu erzielen. Der Geräterahmen nach Fig. 6 ist wie der Geräterahmen nach der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet. Hierbei ist die Klemmgabel 31 schwenk­ bar über einen Anlenkpunkt 32 in einem Schwenklager 33 gelagert, das über einen Rollenschlitten 33 mit dem bewegli­ chen Teil des Kragarmes 6 bzw. dem Führungsarm 9 verbunden ist. Mit dem Schwenklager 33 ist ferner eine Senkvorrichtung 34 mit Senkzylinder 35 an einem Anlenkpunkt 36 schwenkbar gelagert; die Senkvorrichtung 34 ist am entgegengesetzten Ende mit dem Schwenkteller 18 bzw. der Klemmgabel 31 verbun­ den. Mit Doppelpfeil 37 ist das Aus- und Einfahren des Senkzylinders 35 angedeutet, durch das der Ballen 19 angeho­ ben bzw. abgesenkt werden kann, damit die Umfangsfläche des Ballens 19 kontinuierlich in Kontakt mit der Auflösetrommel 39 gehalten wird. Mit 38 ist ein Restballen dargestellt, der nach dem Abwickeln der den Ballen ausbildenden Materiallage verbleibt. Die Auflösetrommel 39 wird bei dieser Ausführungs­ form über eine Antriebsverbindung, z. B. Antriebskette 40 über einen Hydraulikmotor 41 angetrieben.

Claims (10)

1. Gerät zum Transportieren und Auflösen von Ballen aus pflanzlichem Material, vorzugsweise von Silage-Rundbal­ len, die folienverpackt und verschnürt auf dem Feld liegen und die mit Hilfe eines Traktors zentrale Lager­ stelle oder einzeln an eine Verbrauchsstelle transpor­ tiert und dort aufgelöst werden, gekennzeichnet durch
  • a) einen von der Traktorhydraulik aufnehmbaren Rahmen (1) mit einem schräg aufwärts stehenden stationären Kragarm (6) und einem relativ zu diesem geführten, in der Längsachse verstellbaren Führungsarm (9), b) einer mit dem Rahmen (1) verbundenen drehbaren Auflösevor­ richtung (21),
  • c) einer mit dem Führungsarm (9) befestigten Klemmgabel (14) mit darin drehbar gelagerten Klemmtellern (16) und einem Klemmzylinder (12), und ferner dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) die Richtung der Längsachse des Führungsarmes (9) exakt parallel zur Verbindungslinie (A′-D′) der Mittelpunkte der maximalen und minimalen Durchmesser der Ballen (A, B, C, D) bei Anlage des jeweiligen Ballens an der Auflösetrommel (21) verlaufend ausge­ bildet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an das obere Kragarmende anschließendem mittigen Längsträger (10), einen von letzterem aufgenommenen, pendelnd gelagerten Querträger (13), einen zu diesem parallelen Klemmarm (12) mit Druckzylinder (12′), die Enden der Träger (12, 13) miteinander verbindenden, vertikalen und am unteren Ende eine Klemmachse (17) und Klemmteller (18) aufnehmenden Gabelarmen (14) zum Festlegen an der Mittellängsachse des Rundballens (19), einen im Rahmen (4) gelagerten Schwingarm (20), der eine Auflösetrommel (21) in Kontakt mit dem Ballenumfang aufnimmt, und einen Arbeitszylinder (25) zwischen Rahmen (4) und Schwingarm (20), der die Auflösetrommel (21) gegen die Ballenum­ fangsfläche drückt, und dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstelle für die beidseitigen Klemmteller (18) die Längsmittelachse des jeweiligen Ballens (19) ist, und daß die beidseitigen Klemmteller (18) in fester Zuordnung zum Führungsarm (6) geführt sind, derart, daß beim Ausfahren des beweglichen Führungsarmes (9) des feststehenden Kragarmes (6) die beiden Klemmteller (18) und deren mittige Klemmstelle in gleicher Richtung und um eine analoge Strecke bewegt werden und dadurch die Ballenmit­ telachse unterschiedlicher Ballendurchmesser durch entsprechendes Verstellen der Führungsarmlänge ansteuer­ bar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugzylinder (25) über einen am Rahmen (1) gelagerten Winkel-Schwenkarm (23, 24) mit der Auflösetrommel (21) verbunden ist, derart, daß beim Einfahren des Zugzylin­ ders (25) die Auflösetrommel (21) um die Schwenkachse (23) gegen die Umfangsfläche des Ballens (19) gedrückt wird.
4. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
  • a) eine am Führungsarm (9) rechtwinklig zu diesem befestigte Klemmgabel (31) mit Klemmteller (18) und Drehlager (17) am freien Ende,
  • b) eine reversierbar angetriebene, fest mit dem Rahmen (1) verbundene Auflösetrommel (38), und
  • c) einen Klemmzylinder (12′) in der Querverbindung der beiden Klemmgabelarme zum Anpressen der Klemmteller (18) an die Ballenstirnseiten.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Senkzylinder (37) zwischen Führungsarm (9) und Drehlager (17) der Klemmteller (18) eingeschaltet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmgabel (31) und Senkzylinder (35) an einem mit dem Führungsarm (9) verbundenen Schwenklager (33) schwenkbar befestigt sind, derart, daß der von der Klemmgabel (31) aufgenommene Ballen (19) bei abnehmendem Durchmesser zur kontinuierlichen Anlage an der Auflösetrommel (38) verdrehbar ist, und daß das Schwenklager (33) an einem im ausfahrbaren Teil des Führungsarmes (9) beweglichen Rollenschlitten (33′) befestigt ist.
7. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) auf seiner Unterseite Gleitkufen (30) aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Klemmteller (18) auf der dem Ballen (19) zugewandten Seite napfförmig (42) vertieft ist und eine mittige Erhebung (43) mit gerundeten Übergängen (44) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ballen (19) zugewandte Seite des Klemmtellers (18) mit einer Gummiauflage (45) versehen ist.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Erhebung (43) von außen nach innen durch­ gehende Bohrungen (46) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021104557A1 (de) 2021-02-25 2022-08-25 Nyblad Maschinen- und Anlagenbau GmbH Verfahren und eine Vorrichtung zum Auflösen von zumindest teilweise umhüllten Ballen, insbesondere Rundballen

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DE102021104557A1 (de) 2021-02-25 2022-08-25 Nyblad Maschinen- und Anlagenbau GmbH Verfahren und eine Vorrichtung zum Auflösen von zumindest teilweise umhüllten Ballen, insbesondere Rundballen

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