DE4328503C2 - Schaltventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltventil gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Ein gattungsgemäßes Schaltventil ist bekannt aus der DE-42 03 323 A1 (F16H
61/14). Dieses dort symbolisch dargestellte Schaltventil ermöglicht die Ansteue
rung einer Überbrückungskupplung, die einem hydraulischen Drehmoment
wandler zugeordnet ist. Hierbei ist ein Schaltventil vorgesehen, das eine zur
Wandlerüberbrückungskupplung führende Schließleitung sowie eine zur Wand
lerüberbrückungskupplung führende Öffnungsleitung entsprechend wechsel
weise vollständig öffnet bzw. vollständig schließt. Aufgrund der konstruktiven
Ausgestaltung des bekannten Schaltventiles entstehen innerhalb des Schaltven
tiles, insbesondere auch in den zur Wandlerüberbrückungskupplung führenden
Schließ- bzw. Öffnungsleitungen aufgrund des wechselseitigen vollständigen
Öffnens bzw. Schließens der entsprechenden Anschlüsse bzw. Öffnungen un
gleichmäßige Strömungsverhältnisse. Im Ergebnis ist das bekannte Schaltventil
noch nicht optimal ausgebildet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Schalt
ventil derart auszugestalten und auszubilden, daß einerseits eine kompakte
Bauweise erreicht ist, andererseits im wesentlichen gleichmäßige Strömungs
verhältnisse gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird nun durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
Dadurch, daß der Steuerschieber nun einen ersten Steuerbund aufweist, der so
angeordnet bzw. dimensioniert ist, daß auf dem Weg zur ersten Steuerkante hin
die Druckversorgung zur Öffnungsleitung in dem Maße unterbunden wird, wie
die Druckversorgung zur Schließleitung hin ermöglicht wird, wird nicht nur eine
entsprechende Druckversorgung gewährleistet, so daß der Durchfluß des Dru
ckes durch das Schaltventil hindurch ohne Unterbrechung von der Schließlei
tung zur Öffnungsleitung umgeleitet werden kann, sondern es werden hierdurch
auch gleichmäßige Strömungsverhältnisse innerhalb des Schaltventiles reali
siert, wobei zusätzlich eine kompakte Bauweise des Schaltventiles erreicht ist.
Im Ergebnis werden durch die entsprechend konstruktive Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Schaltventiles entsprechende Vorteile erzielt.
Im Hinblick auf eine besonders leichte Fertigung und Montierbar
keit des erfindungsgemäßen Schaltventils sind die Merkmale des
Patentanspruchs 2 von besonderer Bedeutung. Durch den im An
spruch 7 beschriebenen dritten Steuerbund kann eine besondere
feinfühlige Einstellung der Überbrückungskupplung vorgenommen
werden. Besonders hervorzuheben ist, daß mit dem erfindungsgemä
ßen Schaltventil bei der Steuerung der Überbrückungskupplung
stets Flüssigkeit durch diese hindurchfließt. Auf diese Weise
kann die während des Schlupfbetriebes durch Reibung entstandene
Wärme ständig abgeführt werden. Damit ist es durch das erfin
dungsgemäße Schaltventil möglich, auf engstem Raum die Über
brückungskupplung thermisch hoch zu belasten.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1: für eine erste Bauvariante des erfindungsge
mäßen Schaltventils mit einem Steuerschieber
in einer Ausgangsstellung, bei der auf den
Steuerschieber kein Steuerdruck einwirkt,
Fig. 2: eine gegenüber der ersten Bauvariante leicht
abgewandelte zweite Bauvariante, bei der der
Steuerschieber sich in einer Anschlagstel
lung befindet, bei der auf den Steuerschie
ber maximaler Steuerdruck einwirkt,
Fig. 3: eine dritte Bauvariante mit Wiegeflächen,
die mit Druck aus der Öffnungs- bzw.
Schließleitung beaufschlagbar sind, in einer
ersten Arbeitsstellung und
Fig. 4: die Bauvariante gemäß Fig. 3 in einer zwei
ten Arbeitsstellung.
In allen Figuren weisen gleiche Teile die gleiche Bezifferung
auf.
Man erkennt in Fig. 1 das insgesamt mit 1 bezeichnete Schalt
ventil, dessen wesentliche Elemente ein Schiebergehäuse 2, ein
darin beweglicher Steuerschieber 3, eine stirnseitige Druckplat
te 4 und ein darauf befestigtes Elektromagnetventil 5 sind. Eine
hier nur symbolisch angedeutete Überbrückungskupplung 6 für ei
nen nicht weiter dargestellten Drehmomentwandler eines Automa
tikgetriebes ist mit dem Schaltventil 1 durch eine Schließlei
tung 7 und eine Öffnungsleitung 8 verbunden und weist einen Ab
lauf 6a auf. Von der Öffnungsleitung 8 führt eine mit einer er
sten Drossel 9 versehene Nebenleitung 10 ebenfalls zum Schalt
ventil 1. Der für die Betätigung der Überbrückungskupplung 6
notwendige Druck PWD wird dem Schaltventil 1 über eine Druckzu
fuhröffnung 11 zugeleitet. Eine Ablauföffnung 12 führt in einen
nicht weiter dargestellten Ölsumpf und ermöglicht einen Druck
abfall in der Überbrückungskupplung 6 bei entsprechender Ver
stellung des Steuerschiebers 3.
Für die Regelung des Druckes in der Überbrückungskupplung 6 sind
von besonderer Bedeutung ein erster Steuerbund 13 und ein zwei
ter Steuerbund 14. An einem dritten Steuerbund 15 liegt eine
Druckfeder 16 an, die sich an der hier eingepreßten Druckplatte
4 abstützt. Eine mit 17 bezeichnete Steuerdruckleitung verbindet
einen unterhalb des Elektromagnetventils 5 angeordneten Druck
raum 18 mit einem Steuerdruckraum 19, der durch einen vierten
Steuerbund 20 des Steuerschiebers 3 begrenzt wird. In diesen
Steuerdruckraum 19 gelangt der volle Steuerdruck PS immer dann,
wenn ein Stößel 21 des Elektromagnetventils 5 eine Öffnung 22
verschließt. Das Elektromagnetventil 5 ist hier so gewählt, daß
nur bei Bestromung ein Verschließen der Öffnung 22 möglich ist.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei Stromausfall die
Überbrückungskupplung 6 immer geöffnet ist. Ein Öffnen der Öffnung
22 durch Anheben des Stößels 21 hat zur Folge, daß der auf
dem Niveau PS liegende Druck im Druckraum 18 zusammenbricht,
weil das Elektromagnetventil 5 einen an Atmosphärendruck führen
den Ablauf 23 aufweist. Ebenfalls an Atmosphärendruck führen ein
erster Nebenablauf 24 und ein zweiter Nebenablauf 25. Letzterer
weist eine zweite Drossel 25a auf und ist von besonderer Bedeu
tung im Zusammenhang mit einem fünften Steuerbund 26 des Steuer
schiebers 3, was später noch erläutert wird.
Bei der in der Fig. 1 ersichtlichen Ausgangsstellung befindet
sich der Stößel 21 in Öffnungsstellung, so daß im Steuer
druckraum 19 kein Druck aufgebaut werden kann. Demzufolge wird
der Steuerschieber 3 durch die Druckfeder 16 gegen den unteren
stirnseitigen Anschlag des Schiebergehäuses 2 gedrückt. In die
ser Ausgangsstellung wird der Druck PWD durch die Druckzufuhr
öffnung 11 der Öffnungsleitung 8 zugeführt. In diesem Fall über
trägt die Überbrückungskupplung 6 kein Moment. Durch Bestromung
des als Proportional- oder Schwarz/Weiß-Ventils ausgeführten
Elektromagnetventils 5 wird die Öffnung 22 geschlossen, so daß
sich langsam in dem Steuerdruckraum 19 ein Druck aufbauen kann,
welcher eine Verschiebung des Steuerschiebers 3 gegen die Wir
kung der Druckfeder 16 ermöglicht. Diese in der Zeichnung nach
oben erfolgende Verschiebung des Steuerschiebers 3 wird so lange
vorgenommen, bis eine erste Steuerkante 27 vom ersteh Steuerbund
13 erreicht ist. In dieser Position des Steuerschiebers 3 ist
die Druckversorgung zur Öffnungsleitung 8 vollständig unterbro
chen und zur Schließleitung 7 hin voll geöffnet. Aus Fig. 1 ist
nun ersichtlich, daß die Breite des ersten Steuerbundes 13 im
Verhältnis zum Öffnungsquerschnitt der Druckzufuhröffnung 11 so
gewählt wurde, daß auf dem Weg zur ersten Steuerkante 27 hin die
Druckversorgung zur Öffnungsleitung 8 in dem Maße unterbunden
wird, wie sie zur Schließleitung 7 hin ermöglicht wird. Auf die
se Weise wird der Durchfluß des Druckes PWD durch das Schaltven
til 1 hindurch ohne Unterbrechung von der Schließleitung 7 zur
Öffnungsleitung 8 umgeleitet. Die Überbrückungskupplung 6 wird
so allmählich geschlossen. Gegenüber den Steuerbünden 13, 14, 20
und 26 weist der dritte Steuerbund 15 einen größeren Querschnitt
auf und bildet so eine Differenzdruckfläche. Diese wird bei einer
Verschiebung des Steuerschiebers 3 nach oben über die Neben
leitung 10 wirksam und steht zusammen mit der im Steuerdruckraum
19 erzeugten Druckkraft im Gleichgewicht mit der entgegengesetzt
wirksamen Kraft der Druckfeder 16.
Eine zweite Druckregelstellung ist, dann erreicht, wenn der zwei
te Steuerbund 14 mit seiner in der Zeichnung, unteren Kante eine
zweite Steuerkante 28 erreicht hat. Dies hat zur Folge, daß der
erste Steuerbund 13 und der zweite Steuerbund 14 die Öffnungs
leitung 8 zur Ablauföffnung 12 hin öffnen. Der daraufhin in der
Schließleitung 8 sinkende Druck ermöglicht die Entstehung einer
Normalkraft in der Überbrückungskupplung 6, so daß in dieser ein
Moment übertragbar wird. Mit größer werdenden Spalten zwischen
der zweiten Steuerkante 28 und dem zweiten Steuerbund 14 wird
also der Druck in der Schließleitung 8 immer geringer.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Anschlagstellung erreicht
das durch die Überbrückungskupplung 6 übertragbare Moment ein
Maximum. Es ist deutlich erkennbar, daß in dieser Position der
Steuerschieber 3 mit einer Anschlagstirnfläche 29 auf der Druck
platte 4 aufliegt. Die Druckplatte 4 übernimmt hier die Funkti
onen Dichtung, Wegbegrenzung und Abstützung der Druckfeder 16.
Darüber hinaus dient sie noch der Befestigung des Elektromagnet
ventils 5. Durch Funktionsintegration wird so eine besonders
kurze Bauweise für das Schaltventil 1 bzw. 1' erreicht.
Abweichend von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Zuleitung des Steuerdruckes PS hier über einen Zu
lauf 30, der direkt in den Druckraum 18 mündet. Die Funktions
weise des in Fig. 2 dargestellten Schaltventils 1' entspricht
aber exakt derjenigen des Schaltventils 1 in Fig. 1. Es ist in
der Fig. 2 deutlich zu sehen, daß bei voller Momentenübertra
gung stets ein Durchfluß des Druckmediums durch die Über
brückungskupplung 6 hindurch gewährleistet ist. Dies ist insbe
sondere dann von Bedeutung, wenn im Schlupfbetrieb durch Reibung
Wärme entsteht. Diese kann durch den ständigen Durchfluß ständig
abgeführt werden, so daß die Überbrückungskupplung 6 thermisch
hoch belastbar ist.
Besondere Beachtung verdient auch noch die Wirkung der Diffe
renzdruckfläche am dritten Steuerbund 15. Diese stellt sicher,
daß nicht schon allein durch sogenannte Tragflächeneffekte in
der Öffnung zwischen dem zweiten Steuerbund 14 und der zweiten
Steuerkante 28 strömungsbedingt eine Verstellung des Steuer
schiebers 3 erfolgt. Die zusätzlich gegen die Kraft der Druckfe
der 16 wirksame Differenzkraft stellt sicher, daß erst bei defi
nierten Steuerdrücken eine Verschiebung des Steuerschiebers 3
erfolgt und so jedes an der Überbrückungskupplung 6 gewünschte
Moment sehr feinfühlig eingestellt werden kann. Diese feinfühli
ge Einstellbarkeit spielt insbesondere dann eine große Rolle,
wenn der Betrieb der Überbrückungskupplung 6 geregelt wird.
Die Schaltventile 1 bzw. 1' lassen sich besonders gut in bereits
vorhandene Schieberkästenkonstruktionen für hydraulische Steuer
einrichtungen integrieren. Insbesondere durch Anordnung der
Elektromagnetventile in einer Linie mit dem Steuerschieber 3 er
gibt sich eine leicht montierbare und insgesamt kompakte Bauein
heit. Besonders hervorzuheben ist dabei, daß die Innenbohrungen
im Schiebergehäuse 2 auf einer Bearbeitungsstation mit derselben
Bohrspindel erfolgen können. Die für den Lauf des größeren Steu
erbundes 15 notwendige Bohrung erfordert lediglich einen Bohrer
wechsel. Damit sind auch die Kosten für die Bearbeitung insge
samt sehr niedrig.
Die in Fig. 3 ersichtliche Variante unterscheidet sich grund
sätzlich nicht von dem Funktionsprinzip der zuvor beschriebenen
Bauvarianten. Gegenüber diesen ist aber beispielsweise die An
ordnung der Druckfeder 16' und der Steuerdruckleitung 17' ver
tauscht worden. Der dritte Steuerbund 15' wird hier also je nach
Betätigung des Stößels 21 mit Druck beaufschlagt und bewirkt ei
ne Verstellung des Steuerschiebers 3' gegen die Wirkung der
Druckfeder 16'. Abweichend von den Bauvarianten gemäß Fig. 1
und 2 ist hier in das Schiebergehäuse 2' eine Buchse 31 einge
lassen, in der der dritte Steuerbund 15' geführt ist. Letzterer
besitzt einen kleineren Außendurchmesser als die Steuerbünde 13,
14 und 15' und erfordert daher ebenso wie ein von der Druckfeder
16' belasteter Steuerbund 32 eine kleinere Bohrung als die übri
gen Steuerbünde. Bei einer Bohrbearbeitung des Schiebergehäuses
2' kann eine solche Konfiguration nur dann erreicht werden, wenn
am oberen Ende des Schiebergehäuses 2 eine vergrößerte Bohrung
zur Aufnahme einer Buchse hergestellt wird.
Schraffiert dargestellt sind hier noch umlaufende Schiebetaschen
33 bis 36, die in das Schiebergehäuse 2 eingegossen sind und der
Bewältigung besonders großer Volumenströme auf engstem Bauraum
dienen. Außerdem kann so die Einseitigkeit der auf den Schieber
wirkenden Anströmkräfte auf ein Minimum reduziert werden.
Steuerungstechnisch von besonderer Bedeutung sind hier eine von
der Schließleitung 7 auf eine erste Wiegefläche 37 führende Ne
benleitung 10.1 und eine von der Öffnungsleitung 8 in einen
Druckraum 38 führende Nebenleitung 10.2. Der Druckraum 38 wird
nach unten begrenzt durch einen vierten Steuerbund 39, dessen in
der Zeichnung obere Stirnseite 40 eine zweite Wiegefläche dar
stellt. Mit dieser Art der Druckrückführung werden die jeweili
gen Arbeitsstellungen des Steuerschiebers 3' in Abhängigkeit von
der Druckdifferenz zwischen Öffnungsleitung 8 und Schließleitung
7 gesteuert. Im Gegensatz zu den in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Ausführungsbeispielen werden die jeweiligen Arbeits
punkte also nicht in erster Linie durch den Druck PWD festge
legt, sondern durch den in der Überbrückungskupplung 6 wirksamen
Differenzdruck. Dies hat zur Folge, daß Schwankungen beim Druck
PWD auf die jeweilige Arbeitsstellung des Steuerschiebers 3'
keinen Einfluß haben. Da hier also der Absolutbetrag des Druckes
PWD für die Funktionsweise des Schaltventils 1 nur von unterge
ordneter Bedeutung ist, kann er im Vergleich zu den Bauvarianten
gemäß Fig. 1 und 2 von der Grundeinstellung her wesentlich ge
ringer gewählt werden, ohne daß die Funktion des Schaltventils 1
beeinträchtigt wird. Durch eine Herabsetzung des Druckes PWD
kann für das gesamte System eine Wirkungsgradverbesserung er
zielt werden, weil beispielsweise die für die Druckerzeugung
notwendige Pumpe (hier nicht dargestellt) dann mit besonderes
günstigen Betriebspunkten arbeiten kann.
Die in Fig. 3 ersichtliche Stellung des Steuerschiebers 3' ent
spricht für die Funktion der Überbrückungskupplung 6 derjenigen
des Steuerschiebers 3 in Fig. 1. Analog dazu entspricht die in
Fig. 4 dargestellte Stellung des Steuerschiebers 3' derjenigen
in Fig. 2.
Auch das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 und 4 ermög
licht eine sehr kompakte Bauweise und ist zudem ebenfalls leicht
zu fertigen.
Zur Vermeidung von Verklemmungen hat sich eine Variante als be
sonders günstig erwiesen, bei der zwischen den Steuerbünden 14
und 39 eine mechanische Trennung des Steuerschiebers 3' in ein
Oberteil und ein Unterteil vorgenommen worden ist. Die beiden
Steuerbünde 14 und 39 werden gemeinsam in einer entsprechend
verlängerten Buchse 31' geführt. Auch wenn die Buchsen von Ober
teil und Unterteil aufgrund von Fertigungsungenauigkeit nicht
fluchten, ist eine einwandfreie Funktion des Steuerschiebers 3'
gewährleistet.
Claims (12)
1. Schaltventil (1) zur Ansteuerung eine Wandlerüberbrückungskupplung
(6), die einem Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeuges zugeordnet ist
mit wenigstens einer Druckzufuhröffnung (11), wenigstens einer Ablauf
öffnung (12), einem ersten Anschluss für eine zur Wandlerüberbrü
ckungskupplung (6) führende Schließleitung (7), einem zweiten An
schluss für eine zur Wandlerüberbrückungskupplung (6) führende Öff
nungsleitung (8), einem die vorgenannten Anschlüsse und Öffnungen (7,
8, 11, 12) auf- und zusteuernden Steuerschieber (3), der in einem Schie
bergehäuse (2) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch ei
nen ersten Steuerbund (13) des Steuerschiebers (3) die Schließleitung (7)
und die Öffnungsleitung (8) wechselweise oder gemeinsam ansteuerbar
ist, wobei die Breite des ersten Steuerbundes (13) im Verhältnis zum
Öffnungsquerschnitt der Druckzufuhröffnung (11) so gewählt ist, daß auf
dem Weg zur ersten Steuerkante (27) hin die Druckversorgung zur Öff
nungsleitung (8) in dem Maße unterbunden ist, wie sie zur Schließlei
tung (7) hin ermöglicht ist, und wobei mittels eines zweiten Steuerbun
des (14) des Steuerschiebers (3) die Ablauföffnung (12) mit der Öffnungs
leitung (8) verbindbar ist.
2. Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerschieber (3) über eine Druckfeder (16) an einer Druck
platte (4) abstützbar ist, deren vom Steuerschieber (3) abge
wandte Seite zumindest als Teil eines Druckraums (18) ausge
bildet ist, und an der wenigstens eine Durchgangsbohrung zur
Verbindung, des Druckraums (18) mit einer Druckleitung
(Steuerdruckleitung 17) vorgesehen ist.
3. Schaltventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckplatte (4) zur Aufnahme eines Elektromagnetventils (5)
ausgebildet ist.
4. Schaltventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
durch das Elektromagnetventil (5) und die Druckplatte (4) ein
gemeinsamer Druckraum (18) gebildet ist.
5. Schaltventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckraum (18) über eine Druckleitung (Steuerdruckleitung 17)
mit einem innerhalb des Schaltventils (1) befindlichen Steu
erdruckraum (19) verbunden ist, von dem aus der Steuerschie
ber (3) gegen die Wirkung der Druckfeder (16) bewegbar ist.
6. Schaltventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckplatte (4) eine zweite Öffnung (Zulauf 30) zur Einspei
sung eines Steuerdrucks aufweist.
7. Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Steuerschieber (3) ein dritter Steuerbund (15) vorgesehen
ist, dessen Durchmesser größer ist als diejenigen des ersten
und zweiten Steuerschiebers (13, 14).
8. Schaltventil nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckfeder (16) an dem dritten Steuerbund
(15) abstützbar ist.
9. Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine der Druckzufuhröffnung (11) abgewandte Stirnseite
(37) des ersten Steuerbundes (13') eine erste Wiegefläche ge
bildet ist, die mit Druck aus der Schließleitung (7) beauf
schlagbar ist.
10. Schaltventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Steuerschieber (3') hinter der dem ersten Steuerbund (13)
abgewandten Seite des zweiten Steuerbundes (14) eine zweite
Wiegefläche (40) vorgesehen ist, die mit Druck aus der
Öffnungsleitung (8) beaufschlagbar ist.
11. Schaltventil nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß neben dem zweiten Steuerbund (14) ein die
zweite Wiegefläche (40) bildender Zusatzsteuerbund (39)
angeordnet ist.
12. Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerschieber (3, 3') zweiteilig ausgeführt ist.
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