DE4326407A1 - Hubkolben-Kühlmittelverdichter mit einer Drehschieberansaugvorrichtung - Google Patents
Hubkolben-Kühlmittelverdichter mit einer DrehschieberansaugvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hubkolben-Kühlmittelverdichter
mit einer verbesserten Kühlmittelgasansaugung, so daß der
Wirkungsgrad der volumentrischen Verdichtung verglichen mit
konventionellen Hubkolben-Kühlmittelverdichtern verbessert
ist, welche mit Klappenventilansaugvorrichtungen versehen
sind. Insbesondere betrifft die Erfindung einen
Hubkolben-Kühlmittelverdichter mit einem
Drehschieberansaugmechanismus oder -mechanismen, welche auf
einer Antriebswelle montiert sind, so daß sie zusammen mit
der Antriebswelle rotieren und dabei das Ansaugen von
Kühlmittelgas in jede aus der Vielzahl von
Kompressionskammern in Abhängigkeit der Hubbewegung der
Kolben erlaubt/erlauben.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene
Hubkolben-Kühlmittelkompressoren, wie z . B.
Taumelscheiben-Kühlmittelkompressoren mit nutierender
Taumelscheibe und Taumelscheiben-Kompressoren mit rotierender
Taumelscheibe bekannt.
Die JP-A-3-925587 offenbart einen herkömmlichen
Taumelscheibenhubkolben-Kühlmittelverdichter, der einen
Zylinderblock mit einer Vielzahl von axialen
Zylinderbohrungen umfaßt, in welchen Kolben axial hin- und
herbewegt werden, in Abhängigkeit der Nutation der
Taumelscheibe um die Rotationsachse ihrer Antriebswelle. Die
nutierende Taumelscheibe wird in einer Taumelscheibenkammer,
die mittig im Zylinderblock ausgebildet ist, aufgenommen. Die
Taumelscheibenkammer wird ebenfalls benutzt, um Kühlmittelgas
aufzunehmen, wenn es vom externen Kühlmittelkreislauf
zurückströmt.
Die oben genannten Verdichter sind ferner mit
Klappen-Ansaugventilen ausgestattet, die zum Öffnen und
Schließen der Ansaugöffnungen verwendet werden, welche
zwischen den jeweiligen Kompressionskammern, welch letztere
durch die Hubkolben in den Zylinderbohrungen gebildet werden,
und einem Paar Ansaugkammern (vordere und hintere
Ansaugkammer) zum Aufnehmen von Kühlmittelgas vor der
Kompression vorgesehen sind und welche in Fließverbindung mit
der zuvor genannten Taumelscheibenkammer über Saugkanäle
stehen. Das Kühlmittelgas wird bevor es komprimiert wird, in
die jeweiligen Kompressionskammern durch die Ansaugöffnungen
über das Öffnen der Klappensaugventile während des Saughubes
der entsprechenden Hubkolben bei der Bewegung vom oberen
Totpunkt zum unteren Totpunkt angesaugt. Wenn die jeweiligen
Hubkolben den Kompressions- und Ausstoßhub durch eine
Bewegung vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt in den
Zylinderbohrungen ausführen, sind die Klappensaugventile
geschlossen. Das Kühlmittelgas wird in den
Kompressionskammern komprimiert und aus diesen in ein Paar
von Ausstoßkammern über das Öffnen der Klappenausstoßventile
ausgestoßen (die vordere und die hintere Ausstoßkammer), die
so angeordnet sind, daß sie die Ausstoßöffnungen öffnen und
schließen, welche zwischen den Kompressionskammern und den
Ausstoßkammern ausgebildet sind.
Das Öffnen und Schließen der Klappen-Saugventile wird durch
eine Druckdifferenz zwischen den Saugkammern und den
jeweiligen Kompressionskammern in den Zylinderbohrungen
bewirkt. Insbesondere, wenn der herrschende Druck in der
Saugkammer höher ist als in der Kompressionskammer aufgrund
des Ansaughubes der Hubkolben, werden die Saugklappenventile
durch die Druckdifferenz gebogen und in deren Offenposition
bewegt bei gleichzeitigem Öffnen der Ansaugöffnungen.
Da die Klappen-Saugventile aus elastischem Material
hergestellt werden, um eine Nachgiebigkeit beim Verbiegen zu
zeigen, wirkt diese Nachgiebigkeit der Klappensaugventile als
ein elastischer Widerstand gegen die Bewegung der jeweiligen
Saugventile. Dementsprechend erfolgt eine Öffnung der
Klappensaugventile nicht bevor das zuvor erwähnte
Druckdifferential zwischen der Saugkammer und der
Kompressionskammer größer wird als ein vorgegebener Wert.
Deshalb kann die Öffnungsbewegung der Klappenventile nicht so
schnell erfolgen, um eine umgehende Ansaugung des
Kühlmittelgases in die Kompressionskammern zu ermöglichen.
Ferner werden die oben beschriebenen
Hubkolben-Kühlmittelverdichter im allgemeinen mit einem
Schmieröl in Form von Ölnebel, suspendiert in dem
Kühlmittelgas, versorgt, um die internen Bauteile des
Verdichters zu schmieren. Auf diese Weise wird das in dem
Kühlmittelgas suspendierte Schmieröl in vielen internen
Teilbereichen des Verdichters mittels des gemeinsamen Stromes
mit dem Kühlmittelgas verteilt. Im Ergebnis kann das
Schmieröl, das in dem Kühlmittelgas als Ölnebel suspendiert
ist, zu und gegen Oberflächen der Klappensaugventile
gefördert werden, ebenso wie zu Wandungsbereichen, die die
Ansaugöffnungen umgeben und die von den Klappensaugventilen
berührt werden. Auf diese Weise benetzt das Schmieröl die
Klappensaugventile und die Wandungsbereiche um die
Ansaugöffnungen herum, und es ist so viskos, daß es eine
schnelle Öffnung der Klappensaugventile verhindert, die in
der geschlossenen Position mit den Wandungsbereichen in
Berührung stehen. Dementsprechend wird ein schnelles Öffnen
der Klappensaugventile durch das Anhaften des Schmieröls
sowohl an den Klappen-Saugventilen als auch den
Wandungsbereichen verhindert.
Da die Klappensaugventile der herkömmlichen
Kühlmittelverdichter nicht schnell als Reaktion auf einen
Druckunterschied zwischen den Saugkammern und den
Kompressionskammern öffnen können, ist die Menge des
Kühlmittelgasflusses von den Saugkammern in die
Kompressionskammern vermindert, und dementsprechend ist der
volumetrische Wirkungsgrad bei der Kompression des
Kühlmittelgases bei den herkömmlichen
Hubkolben-Kühlmittelverdichtern, welche Klappen-Saugventile
verwenden, klein. Ferner wirkt die Nachgiebigkeit der
Saugventile selbst, wenn die Klappen-Saugventile geöffnet
werden und somit ein Ansaugen des Kühlmittelgases in die
Kompressionskammern erlauben, als Widerstand gegen das
Ansaugen des Kühlmittelgases, und deshalb wird die Menge an
angesaugtem Kühlmittelgas weiter reduziert.
In den beschriebenen, herkömmlichen Taumelscheiben
betriebenen Hubkolbenverdichtern ist eine Vielzahl an axialen
Zylinderbohrungen des Zylinderblocks rund um die Drehachse
der Antriebswelle angeordnet, und zwar mit einem
gleichmäßigen Winkelabstand zwischen zwei benachbarten
Zylinderbohrungen. Es ist aber, wenn der Winkelabstand
zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen klein gewählt
wird, die Dicke der trennenden festen Bereiche zwischen zwei
benachbarten Zylinderbohrungen vermindert, wobei die
physikalische Festigkeit des Zylinderblockes geschwächt wird.
Darüber hinaus wird die physikalische Festigkeit des
Zylinderblocks weiter geschwächt durch die Bildung von
Ansaugkanälen, wenn die Ansaugkanäle für den
Kühlmittelgasfluß von der Taumelscheibenkammer zu den
Ansaugkammern in getrennten festen Bereichen angeordnet sind,
wie dies in der JP-A-3-92587 offenbart ist.
Wenn der Winkelabstand zwischen zwei benachbarten
Zylinderbohrungen groß gewählt wird, um dicke, trennende
feste Bereiche im Zylinderblock zu erhalten, müssen die
jeweiligen Zylinderbohrungen entlang eines Kreisumfanges
angeordnet sein, der einen relativ großen Radius von einem
Zentrum aufweist, welches mit der Rotationsachse der
Antriebswelle zusammenfällt. Deshalb führen solche großen
Radien der Umfangskreise, entlang welcher die
Zylinderbohrungen angeordnet sind, zu einer Vergrößerung der
physikalischen Abmessungen der Verdichter.
Wenn andererseits der Radius des Umfangskreises, entlang
welchem die Zylinderbohrungen angeordnet sind, klein gemacht
wird, um den Durchmesser des Zylinderblockes zu vermindern,
muß notwendigerweise der Bogenabstand zwischen zwei
benachbarten Zylindern verringert werden, und dementsprechend
wird die umfangsmäßige Dicke der entsprechenden festen
Bereiche zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen
vermindert und dadurch die physikalische Festigkeit des
Zylinderblocks wie zuvor beschrieben geschwächt. In der
Konsequenz heißt dies, daß es schwierig ist, die Größe eines
Verdichters zu reduzieren.
Außerdem ist das Vorsehen von Saugkanälen in den festen
Bereichen zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen im
Zylinderblock dazu angetan, einen Druckabfall im
komprimierten Kühlmittelgas herbeizuführen, und
dementsprechend wird der Verdichtungswirkungsgrad des
Verdichters weiter vermindert.
Ferner wird die Antriebswelle des Verdichters, wenn der
Hubkolbenverdichter in ein Automobilkühlsystem eingebaut
wird, durch den Motor des Fahrzeugs über
Kraftübertragungsmittel, wie z. B. eine Magnetkupplung,
übertragen. Wenn der Verdichter anfangs gestartet wird,
werden die Kraftübertragungsmittel betätigt, um die
Antriebswelle des Verdichters mit dem Fahrzeugmotor zu
verbinden. Sobald der Fahrzeugmotor mit dem Verdichter
verbunden ist, startet der Verdichter unmittelbar mit der
Verdichtungsarbeit und deshalb wird eine große Last, bedingt
durch den Betriebsbeginn des Verdichters, plötzlich auf den
Fahrzeugmotor gegeben. Dementsprechend wird das Fahrzeug
einer plötzlichen Änderung in der Antriebsleistung
unterworfen, und der Fahrer und die Passagiere bemerken einen
Stoß und Unbehagen. Darüber hinaus werden Geräusche
verursacht.
Beim Start eines Kühlmittelverdichters nach einer langen
Pause ist das Kühlmittelgas oft verflüssigt. Deshalb wird
beim Betriebsbeginn des Verdichters zunächst verflüssigtes
Kühlmittel im Anfangsstadium des Betriebs des Kompressors
umgepumpt. Dieses Pumpen des verflüssigten Kühlmittels bringt
eine große Last auf den Fahrzeugmotor.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Hubkolben-Kühlmittelverdichter mit großem volumenmäßigen
Wirkungsgrad bei der Kompression des Kühlmittelgases zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verdichter mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein besonderer Vorteil eines erfindungsgemäßen Verdichters
liegt darin, daß ein Hubkolben-Kühlmittelverdichter
geschaffen ist, bei dem der Durchmesser des Verdichterkörpers
verringert werden kann.
Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Verdichter von Vorteil,
daß bei diesem Hubkolben-Kühlmittelverdichter eine
Drehschieberansaugung (oder -ansaugungen) verwendet werden
kann, die die Nachteile, die bei den herkömmlichen
Hubkolben-Kühlmittelverdichtern bestehen, die
Klappenansaugventile verwenden, vermeidet.
Darüber hinaus ist es bei den erfindungsgemäßen Verdichtern
von Vorteil, daß hier ein Hubkolben-Kühlmittelverdichter
geschaffen ist, der Drehschieberansaugungen verwendet, durch
die der anfängliche Stoß durch den Betriebsbeginn des
Verdichters, wenn er in ein Fahrzeugkühlsystem eingebaut ist,
vermieden werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Hubkolben-Kühlmittelverdichter folgende Bauteile umfaßt:
ein einen Zylinderblock umfassendes Gehäuse,
eine axiale Antriebswelle, die drehbar in dem Gehäuse gelagert ist,
mindestens eine Gasaufnahmekammer, die in dem Gehäuse zur Aufnahme von Kühlmittelgas vor der Kompression ausgebildet ist,
mindestens eine Gasausstoßkammer, die in dem Gehäuse zur Aufnahme von komprimiertem Kühlmittelgas gebildet ist,
eine Vielzahl von axialen Zylinderbohrungen, welche in dem Zylinderblock des Gehäuses ausgebildet und um die Rotationsachse der Antriebswelle angeordnet sind,
und eine Vielzahl von Hubkolben, welche axial verschieblich in der Vielzahl von Zylinderbohrungen aufgenommen werden und entsprechend der Drehbewegung der Taumelscheibenantriebswelle eine Hubbewegung ausführen, wobei die Hubkolben Kompressionskammern in der Vielzahl von Zylinderbohrungen definieren.
ein einen Zylinderblock umfassendes Gehäuse,
eine axiale Antriebswelle, die drehbar in dem Gehäuse gelagert ist,
mindestens eine Gasaufnahmekammer, die in dem Gehäuse zur Aufnahme von Kühlmittelgas vor der Kompression ausgebildet ist,
mindestens eine Gasausstoßkammer, die in dem Gehäuse zur Aufnahme von komprimiertem Kühlmittelgas gebildet ist,
eine Vielzahl von axialen Zylinderbohrungen, welche in dem Zylinderblock des Gehäuses ausgebildet und um die Rotationsachse der Antriebswelle angeordnet sind,
und eine Vielzahl von Hubkolben, welche axial verschieblich in der Vielzahl von Zylinderbohrungen aufgenommen werden und entsprechend der Drehbewegung der Taumelscheibenantriebswelle eine Hubbewegung ausführen, wobei die Hubkolben Kompressionskammern in der Vielzahl von Zylinderbohrungen definieren.
Der Verdichter umfaßt ferner folgende Merkmale:
eine Drehschiebervorrichtung, die mit der Antriebswelle drehbar angeordnet ist und einen Ansaugkanal umfaßt, welcher die Ansaugung von Kühlmittelgas vor der Kompression aus der Gasaufnahmekammer in die entsprechenden Kompressionskammern in zeitlicher Übereinstimmung mit der Hubbewegung der Hubkolben während der Drehung der Drehschiebervorrichtung erlaubt;
ein Element zum Definieren einer rückspringenden Kammer in dem Gehäuse zur Dreh-Lagerung oder -Aufnahme der Drehschiebervorrichtung, wobei die rückspringende Kammer von einer inneren Wandung umgeben ist, welche axial geneigt ist und sich rings um die Drehachse der Antriebswelle erstreckt;
die Drehschiebervorrichtung ist mit einer äußeren Umfangswandung versehen, welche axial geneigt ist und zwei axial sich gegenüberliegende Endbereiche der Wandung mit großem und kleinem Durchmesser bildet, wobei die äußere Umfangswandung gleitend in die innere Wandung der rückspringenden Kammer paßt; und
eine Vorrichtung zum Erzeugen einer im wesentlichen axialen Kraft auf die Drehschiebervorrichtung, wobei die Drehschiebervorrichtung in der rückspringenden Kammer in eine Richtung gepreßt wird, so daß die äußere Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung in dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer steht.
eine Drehschiebervorrichtung, die mit der Antriebswelle drehbar angeordnet ist und einen Ansaugkanal umfaßt, welcher die Ansaugung von Kühlmittelgas vor der Kompression aus der Gasaufnahmekammer in die entsprechenden Kompressionskammern in zeitlicher Übereinstimmung mit der Hubbewegung der Hubkolben während der Drehung der Drehschiebervorrichtung erlaubt;
ein Element zum Definieren einer rückspringenden Kammer in dem Gehäuse zur Dreh-Lagerung oder -Aufnahme der Drehschiebervorrichtung, wobei die rückspringende Kammer von einer inneren Wandung umgeben ist, welche axial geneigt ist und sich rings um die Drehachse der Antriebswelle erstreckt;
die Drehschiebervorrichtung ist mit einer äußeren Umfangswandung versehen, welche axial geneigt ist und zwei axial sich gegenüberliegende Endbereiche der Wandung mit großem und kleinem Durchmesser bildet, wobei die äußere Umfangswandung gleitend in die innere Wandung der rückspringenden Kammer paßt; und
eine Vorrichtung zum Erzeugen einer im wesentlichen axialen Kraft auf die Drehschiebervorrichtung, wobei die Drehschiebervorrichtung in der rückspringenden Kammer in eine Richtung gepreßt wird, so daß die äußere Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung in dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer steht.
Vorzugsweise wird die Drehschiebervorrichtung mit zwei Druck
aufnehmenden Enden versehen, welche an den Endbereichen der
äußeren Umfangswandung mit großem und kleinem Durchmesser
angeordnet sind, und es werden zwei unterschiedliche Drücke
des Kühlmittelgases auf diese beiden Druck aufnehmenden Enden
der Drehschiebervorrichtung angewandt. Ein Druckunterschied
zwischen den beiden verschiedenen Drücken, die auf die beiden
Druckaufnahmeenden angewandt werden, drückt die
Drehschiebervorrichtung in eine Richtung, so daß die äußere
Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung in dichtendem
Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer
steht.
Der Ansaugkanal der Drehschiebervorrichtung ist
typischerweise in die äußere Umfangswandung eingeformt und
weist eine Gaseinlaßöffnung gegenüber der Gasaufnahmekammer
auf und eine Gasauslaßöffnung, die gegenüber jeder aus der
Vielzahl der Kompressionskammern in der Vielzahl von
Zylinderbohrungen in zeitlicher Abstimmung mit der
Hubbewegung der Hubkolben geöffnet werden kann.
Die beiden unterschiedlichen Drücke des Kühlmittelgases sind
Drücke des Kühlmittelgases in der Gasaufnahmekammer und des
Kühlmittelgases in der Gasausstoßkammer.
Die Drehschiebervorrichtung wird axial verschieblich auf der
Antriebswelle gehalten und eines der beiden
Druckaufnahmeenden, welches an dem Endbereich mit dem
kleineren Durchmesser der äußeren Umfangswandung der
Drehschiebervorrichtung angeordnet ist, weist zu der
Gasaufnahmekammer hin, und das andere der beiden Druck
aufnehmenden Enden, welches an dem Endbereich der äußeren
Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung mit großem
Durchmesser angeordnet ist, weist zu der Gasausstoßkammer hin.
Vorzugsweise wird der Hubkolben-Kühlmittelverdichter ferner
mit einer elastischen Einheit zum Anwenden einer im
wesentlichen axialen elastischen Kraft auf die
Drehschiebervorrichtung versehen, welche in ihrer Richtung
entgegen der zuvor erwähnten Axialkraft wirkt, welche durch
die Vorrichtung zur Ausübung einer Axialkraft gegeben ist.
Die elastische Axialkraft wirkt auf die äußere
Umfangswandung, so daß diese sich weg von der inneren Wandung
der rückspringenden Kammer bewegt, wenn die Druckdifferenz
zwischen den beiden unterschiedlichen Drucken, die auf die
beiden Druck aufnehmenden Enden der Drehschiebervorrichtung
angewandt werden, kleiner ist als ein vorgegebener Wert.
Vorzugsweise ist mindestens in einer der äußeren
Umfangswandungen der Drehschiebervorrichtung und/oder der
inneren Wandung der rückspringenden Kammer ein nutenartiger
Rücksprung zur Versorgung der äußeren Umfangswandung und der
inneren Wandung mit Schmieröl vorgesehen, welches in dem
Kühlmittelgas vor der Kompression und im komprimierten
Kühlmittelgas vorhanden ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein
Hubkolben-Kompressor mit folgender Ausgestaltung vorgesehen:
ein einen Zylinderblock umfassendes Gehäuse, wobei der Zylinderblock eine Vielzahl von axialen Zylinderbohrungen, die darin angeformt sind, umfaßt, welche dabei so um die Rotationsachse einer Antriebswelle, welche drehbar in dem Gehäuse gelagert ist, angeordnet sind,
eine Taumelscheibe, die auf der Antriebswelle montiert ist und die mit derselben zusammen drehbar ist,
eine Vielzahl an doppelt wirkenden Hubkolben, welche axial verschieblich in der Vielzahl von Zylinderbohrungen aufgenommen werden und welche in Abhängigkeit der Drehung der Taumelscheibe sich hin- und herbewegen, wobei die doppelt wirkenden Hubkolben jeweils ein Paar von Kompressionskammern in jeder der Vielzahl von Zylinderbohrungen bilden,
eine Gasaufnahmekammer, welche in dem Gehäuse ausgebildet ist und welche Kühlmittelgas vor der Kompression aufnimmt,
axial beabstandete Ausstoßkammern, die in dem Gehäuse ausgebildet sind und jeweils komprimiertes Kühlmittelgas aufnehmen.
ein einen Zylinderblock umfassendes Gehäuse, wobei der Zylinderblock eine Vielzahl von axialen Zylinderbohrungen, die darin angeformt sind, umfaßt, welche dabei so um die Rotationsachse einer Antriebswelle, welche drehbar in dem Gehäuse gelagert ist, angeordnet sind,
eine Taumelscheibe, die auf der Antriebswelle montiert ist und die mit derselben zusammen drehbar ist,
eine Vielzahl an doppelt wirkenden Hubkolben, welche axial verschieblich in der Vielzahl von Zylinderbohrungen aufgenommen werden und welche in Abhängigkeit der Drehung der Taumelscheibe sich hin- und herbewegen, wobei die doppelt wirkenden Hubkolben jeweils ein Paar von Kompressionskammern in jeder der Vielzahl von Zylinderbohrungen bilden,
eine Gasaufnahmekammer, welche in dem Gehäuse ausgebildet ist und welche Kühlmittelgas vor der Kompression aufnimmt,
axial beabstandete Ausstoßkammern, die in dem Gehäuse ausgebildet sind und jeweils komprimiertes Kühlmittelgas aufnehmen.
Der Kompressor umfaßt ferner folgende Bauteile:
Drehschieberelemente, welche in axial beabstandeten Positionen der axialen Antriebswelle montiert sind und zusammen mit der Antriebswelle drehbar sind, wobei jedes Drehschieberelement einen Saugkanal umfaßt, welcher die Ansaugung von Kühlmittelgas vor der Kompression aus der Gasaufnahmekammer in ein Paar der Kompressionskammern aus der Vielzahl von Zylinderbohrungen in zeitlicher Abstimmung mit der Hubbewegung der doppelt wirkenden Hubkolben während der Drehung der Drehschieberelemente erlaubt;
eine Einheit zum Definieren rückspringender Kammern in dem Gehäuse zur drehenden Aufnahme der Drehschieberelemente, wobei jede der rückspringenden Kammern von einer inneren, axial geneigten Wandung umgeben ist, die sich über den Kreisumfang um die Rotationsachse der Antriebswelle erstreckt;
jedes der Drehschieberelemente ist mit einer äußeren, axial geneigten Umfangswandung versehen, so daß axial gegenüberliegende Endbereiche der Umfangswandung mit kleinem und großem Durchmesser geschaffen sind, wobei die äußere Umfangswandung gleitend in die innere Wandung einer der rückspringenden Kammern paßt; und
eine Vorrichtung zum Anwenden des Drucks des Kühlmittelgases vor der Kompression auf den Endbereich mit kleinem Durchmesser von jedem der Drehschieberelemente und zum Anwenden des Drucks des komprimierten Kühlmittelgases auf den Endbereich mit großem Durchmesser eines jeden der Drehschieberelemente, um dadurch das Drehschieberelement in jeder der rückspringenden Kammern in eine Richtung zu drücken, so daß die äußere Umfangswandung des Drehschieberelements in dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer steht.
Drehschieberelemente, welche in axial beabstandeten Positionen der axialen Antriebswelle montiert sind und zusammen mit der Antriebswelle drehbar sind, wobei jedes Drehschieberelement einen Saugkanal umfaßt, welcher die Ansaugung von Kühlmittelgas vor der Kompression aus der Gasaufnahmekammer in ein Paar der Kompressionskammern aus der Vielzahl von Zylinderbohrungen in zeitlicher Abstimmung mit der Hubbewegung der doppelt wirkenden Hubkolben während der Drehung der Drehschieberelemente erlaubt;
eine Einheit zum Definieren rückspringender Kammern in dem Gehäuse zur drehenden Aufnahme der Drehschieberelemente, wobei jede der rückspringenden Kammern von einer inneren, axial geneigten Wandung umgeben ist, die sich über den Kreisumfang um die Rotationsachse der Antriebswelle erstreckt;
jedes der Drehschieberelemente ist mit einer äußeren, axial geneigten Umfangswandung versehen, so daß axial gegenüberliegende Endbereiche der Umfangswandung mit kleinem und großem Durchmesser geschaffen sind, wobei die äußere Umfangswandung gleitend in die innere Wandung einer der rückspringenden Kammern paßt; und
eine Vorrichtung zum Anwenden des Drucks des Kühlmittelgases vor der Kompression auf den Endbereich mit kleinem Durchmesser von jedem der Drehschieberelemente und zum Anwenden des Drucks des komprimierten Kühlmittelgases auf den Endbereich mit großem Durchmesser eines jeden der Drehschieberelemente, um dadurch das Drehschieberelement in jeder der rückspringenden Kammern in eine Richtung zu drücken, so daß die äußere Umfangswandung des Drehschieberelements in dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer steht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Neben- und Unteransprüchen.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich im folgenden anhand der Zeichnung und deren näheren
Beschreibung. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Hubkolbenverdichter
entsprechend einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht eines Teils des
Verdichters aus Fig. 1, insbesondere zur
Darstellung der Konstruktion eines
Drehschieberelements in dem Verdichter;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines
Drehschieberelements des Verdichters gemäß
den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 Schnittansicht durch den Verdichter in Fig. 1
längs Linie A-A;
Fig. 5 Schnittansicht durch den Verdichter von Fig. 1
entlang Linie B-B;
Fig. 6 Schnittansicht des Kompressors von Fig. 1
entlang Linie C-C;
Fig. 7 Schnittansicht des Verdichters von Fig. 1
längs der Linie D-D;
Fig. 8 Schnittansicht eines Hubkolbenverdichters
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 9 Schnittansicht durch den Kompressor aus Fig.
8 längs Linie E-E;
Fig. 10 perspektivische Ansicht eines
Drehschieberelementes aus dem Verdichter von
Fig. 8;
Fig. 11 einen Längsschnitt eines Hubkolbenverdichters
entsprechend einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 12 vergrößerte teilweise geschnittene Ansicht
eines Drehschieberelements entsprechend der
vorliegenden Erfindung; zur genaueren
Darstellung eines Beispiel eines
Schmiermittelsystems eines
Drehschieberelementes im Unterschied zu der
Ausführungsform von Fig. 11;
Fig. 13 Längsschnitt eines Hubkolbenverdichters
entsprechend einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 teilweise vergrößerte und geschnittene
Ansicht eines Teils des Verdichters von Fig. 1
zur Darstellung eines Drehschieberelements,
welches in den Verdichter eingebaut ist und
insbesondere in eine Stellung bewegt ist, in
der eine äußere Umfangsfläche des
Drehschieberelements getrennt ist von der
inneren Wandung einer
Drehschieberaufnahmekammer; und
Fig. 15 eine Schnittansicht ähnlich zu der in Fig. 14
zur Erläuterung des Drehschieberelements,
welches in einer Position angeordnet ist, in
der die äußere Umfangsfläche des
Drehschieberelements in luftdichtem Kontakt
mit der inneren Wandung der Drehschieber
aufnehmenden Kammer steht.
Fig. 1 zeigt einen Hubkolbenverdichter mit einem Paar
frontseitiger und rückwärtiger Zylinderblocks 1 und 2, die
zusammengenommen den Hauptteil eines sich in axialer Richtung
erstreckenden Verdichtergehäuses bilden. Die Zylinderblocks 1
und 2 des Gehäuses sind mittig mit später zu beschreibenden
Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a in der Form von konisch
rückspringenden durchgehenden Bohrungen versehen.
Die verbundenen Zylinderblocks 1 und 2 haben axial sich
gegenüberliegende Enden, d. h. frontseitige und rückwärtige
(in der Zeichnung links bzw. rechts liegend) Enden, mit
welchen Front und rückwärtige Ventilplatten 3 und 4 luftdicht
verbunden sind. Die front- und rückseitigen Ventilplatten 3
und 4 weisen mittig angeordnete vorspringende Teile auf, in
denen Lagerbohrungen 3a und 4a in Form von durchgehenden
Bohrungen aufgenommen sind. Die Ventilplatten 3 und 4 sind
ebenfalls mittig mit ringförmigen Positionier- oder
Zentriervorsprüngen 3b und 4b versehen, die axial nach innen
vorstehen, so daß sie in die Lippe der Ventilaufnahme-Kammern
1a und 2a der frontseitigen bzw. rückwärtigen Zylinderblocks
1 und 2 eingreifen. Die ringförmigen Positioniervorsprünge 3b
und 4b sind so ausgebildet, daß sie im wesentlichen koaxial
mit den Lagerbohrungen 3a und 4b sind. Die Ventilplatten 3
und 4 sind an den Enden der miteinander verbundenen
Zylinderblocks 1 und 2 durch die Stifte 5 und 6 befestigt, so
daß die beiden Ventilplatten 3 und 4 gegenüber den
Zylinderblocks 1 und 2 nicht drehbar sind.
Eine axiale Antriebswelle 7 erstreckt sich durch die Mitte
der miteinander verbundenen Zylinderblocks 1 und 2 und wird
drehbar mittels konischen Rollenlagern 8 und 9 gelagert,
welch letztere in den vorstehend erwähnten Lagerbohrungen 3a
und 4a der frontseitigen und rückwärtigen Ventilplatten 3 und
4 aufgenommen sind. Die konischen Rollenlager 8 und 9 sind
mit äußeren Laufbahnen 8a und 9a, inneren Laufbahnen 8b und
9b sowie mit einer Vielzahl von konischen Rollen 8c und 9c
ausgestattet und sind in der Lage sowohl radiale als auch
Druckkräfte aufzunehmen.
Eine Taumelscheibe 10 ist fest auf der Antriebswelle 7
montiert, so daß die Taumelscheibe 10 zusammen mit der
Antriebswelle 7 in einer Taumelscheibenkammer 11, die axial
und mittig in den miteinander verbundenen Zylinderblocks 1
und 2 ausgebildet ist, gedreht wird. Die Zylinderblocks 1 und
2 sind außerdem mit Gaseinlaßöffnungen 12 in dem axial
mittigen Bereich der Zylinderblocks 1 und 2 versehen, so daß
sie mit der Taumelscheibenkammer 11 verbunden sind, und die
Gaseinlaßöffnungen 12 sind zu einer Gaseinlaßleitung eines
externen Kühlkreislaufes verbunden, wenn der Kompressor in
ein Kühlsystem eingebaut ist.
Der frontseitige Zylinderblock 1 ist mit einer Vielzahl von
Zylinderbohrungen 13 versehen, und der rückwärtige
Zylinderblock 2 ist mit einer Vielzahl von Zylinderbohrungen
14 ausgerüstet. Die Zylinderbohrungen 13 und 14 sind axial
aufeinander ausgerichtet, um so eine Vielzahl von Paaren
(fünf Paaren in dem gezeigten Ausführungsbeispiel) zu bilden,
und die Vielzahl von Paaren an Zylinderbohrungen 13 und 14
sind in gleichen Winkelabständen rund um die Rotationsachse
der Antriebswelle 7 angeordnet, wie dies am besten in den
Fig. 4 und 5 zu sehen ist. Es sei hier darauf hingewiesen,
daß die Zylinderbohrungen außer den Zylinderbohrungen 13 und
14, die in Fig. 1 gezeigt sind und die in den Fig. 4 und 5
zusätzlich zu sehen sind, im einzelnen mit Bezugszeichen 13A
bzw. 14A bezeichnet sind.
In jedem der Paare an Zylinderbohrungen 13, 14, 13A und 14A
ist jeweils ein hin- und herbewegbarer doppelt wirkender
Kolben 15 aufgenommen (der Kolben in den Zylinderbohrungen
13A und 14A ist mit dem Bezugszeichen 15A versehen), so daß
er in einer hin- und hergehenden Weise bewegt werden kann.
Jeder der doppelt wirkenden Kolben 15, 15A wird mittig auf
beiden Seiten der Taumelscheibe 10 über ein Paar von
halb-sphärischen Schuhen 16 und 17 getragen, und
dementsprechend wird, wenn die Taumelscheibe 10 zusammen mit
der Antriebswelle 7 gedreht werden, die Kolben 15, 15A axial
in den entsprechenden Zylinderbohrungen 13, 14, 13A und 14A
hin- und herbewegt.
Ein frontseitiges Gehäuse 18 wird luftdicht an der nach außen
weisenden Fläche der frontseitigen Ventilplatte 3 befestigt,
und ein rückwärtiges Gehäuse 19 wird luftdicht an die nach
außen liegende Seite der rückwärtigen Ventilplatte 4
befestigt.
Die frontseitigen und rückwärtigen Gehäuse 18 und 19 sind mit
einer Vielzahl an Stützvorsprüngen 18A und 19A ausgestattet,
welche nach innen von den jeweiligen inneren Oberflächen der
beiden Gehäuse 18 und 19 vorstehen. Diese Anordnung der
Stützvorsprünge 18a und 19a ist am besten in den Fig. 6 bzw.
7 zu sehen.
Die Stützvorsprünge 18a des frontseitigen Gehäuses 18 tragen
in axialer Richtung die äußere Laufbahn 8a des frontseitigen
konischen Rollenlagers 8 über eine ringförmige Blattfeder 20,
welche eine Vorspannung auf die äußere Laufbahn 8a des Lagers
8 aufbringt. Die Stützvorsprünge 19a des rückwärtigen
Gehäuses 19 sind in direktem Kontakt mit der äußeren Laufbahn
9a des rückwärtigen konischen Rollenlagers 9.
Die inneren Laufbahnen 8b und 9b der konischen Rollenlager 8
und 9 stützen sich gegen Schultern der ringförmig
vorstehenden Teile 7a und 7b der Antriebswelle 7.
Der frontseitige Zylinderblock 1, die frontseitige
Ventilplatte 3 und das frontseitige Gehäuse 18 sind sehr fest
miteinander über die Schraubenbolzen 21 verbunden. Wenn die
Schraubenbolzen 21 eingeschraubt werden, wird die Blattfeder
20 gespannt, um dadurch die Vorspannung auf das frontseitige
konische Rollenlager 8 auszuüben, und dementsprechend wird
die Vorspannung zu dem rückwärtigen konischen Rollenlager 9
über die Antriebswelle 7 übermittelt; d. h. die Antriebswelle
7 kann wegen der Stützung durch beide konischen Rollenlager 8
und 9 stabil drehen.
Die frontseitigen und rückwärtigen Zylinderblocks 1 und 2,
die rückwärtige Ventilplatte 4 und das rückwärtige Gehäuse 19
sind fest miteinander durch lange Schraubenbolzen 22
verbunden. Damit bilden die frontseitigen und rückwärtigen
Zylinderblocks 1 und 2, die frontseitigen und rückwärtigen
Ventilplatten 3 und 4 und die frontseitigen und rückwärtigen
Gehäuse 18 und 19 das gesamte Gehäuse des Verdichters.
Die frontseitigen und rückwärtigen Gehäuse 18 und 19 des
Verdichterkörpers sind innen mit Ausstoßkammern 23 bzw. 24
versehen. Die Ausstoßkammern 23 und 24 stehen mit den
Kompressionskammern Pa und Pb, die in den jeweiligen Paaren
von Zylinderbohrungen 13 und 14, 13A und 14A gebildet werden,
über Ausstoßöffnungen 3c und 4c, die in den frontseitigen und
rückwärtigen Ventilplatten 3 und 4 vorgesehen sind, in
Fließverbindung. Die Kompressionskammern Pa und Pb eines
jeden Paars von Zylinderbohrungen 13 und 14, beispielsweise
13A und 14A, werden durch die doppelt wirkenden Kolben 15,
z. B. 15A (Fig. 1), als Kammern mit variablem Volumen in den
Zylinderbohrungen 13A und 14A definiert und sind axial
ausgerichtet auf die Ausstoßöffnungen 3c und 4c. Deshalb sind
in der ersten Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 7
gezeigt ist, fünf frontseitige und fünf rückwärtige
Ausstoßöffnungen 3c bzw. 4c in der frontseitigen bzw.
rückwärtigen Ventilplatte 3 bzw. 4 vorgesehen. Diese
Ausstoßöffnungen 3c und 4c werden durch
Klappen-Ausstoßventile 31 und 32 geschlossen, welche aber
durch einen hohen Druck des komprimierten Kühlmittelgases im
Endstadium der Kompression des Kühlmittelgases durch die
doppelt wirkenden Kolben 15, 15A geöffnet werden. Die
Ausstoßventile 31 und 32 werden durch Rückhalteelemente 33
und 34 jeweils aufgedrückt, welche den Grad der Öffnung der
Klappen-Ausstoßventile 31 und 32 bestimmen. Die
Ausstoßventile 31 und 32 und die Rückhalteelemente 33 und 34
sind durch Schraubenbolzen 35 und 36 (Fig. 6 und 7) an den
frontseitigen bzw. rückwärtigen Ventilplatten 3 und 4
befestigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, kommuniziert die
frontseitige Ausstoßkammer 23 mit dem externen Kühlkreislauf
über eine Auslaßöffnung 25, die in dem frontseitigen Gehäuse
18 eingeformt ist.
Das Bauteil, das mit dem Bezugszeichen 26 versehen ist, ist
eine Dichtungslippe, welche rund um den frontseitigen Bereich
der Antriebswelle 7 angeordnet ist, um so ein Ausströmen von
komprimiertem Kühlmittelgas aus der Ausstoßkammer 23 zur
Außenseite des Verdichters zu verhindern.
Ein Paar Drehschieberelemente 27 und 28 sind auf der
Antriebswelle 7 auf ringförmig erweiterten Bereichen 7a und
7b der Welle befestigt, so daß sie zusammen mit der
Antriebswelle 7 innerhalb der zuvor erwähnten
Ventilaufnahmekammern 1a und 2a in eine Richtung Q drehen,
wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die
Drehschieberelemente 27 und 28 dürfen sich also leicht auf
der Antriebswelle 7 in axialer Richtung bewegen.
Dichtungsringe 39 und 40 sind zwischen den mittigen inneren
Bohrungen 27f und 28f der jeweiligen Drehschieberelemente 27
und 28 und dem äußeren Umfang der erweiterten Bereiche 7a und
7b der Antriebswelle 7 angeordnet, so daß sich hierzwischen
eine luftdichte Abdichtung ergibt.
Wie typischerweise in Fig. 2 gezeigt ist, ist die
Ventilaufnahme-Kammer 1a des frontseitigen Zylinderblocks 1
als eine axial geneigte oder konische Bohrung mit einer
zylindrischen inneren Wandung ausgebildet, welche axial
konvergiert vom linker Hand gezeigten Ende des Zylinderblocks
1 in Richtung zur Mitte des Verdichtergehäuses. Die
Ventilaufnahme-Kammer 2a des rückwärtigen Zylinderblocks 2
weist eine ähnliche Konstruktion zu der zuvor genannten
Ventilaufnahme-Kammer 1a auf.
Die Drehscheibenelemente 27 und 28 sind mit konischen
Außenumfangsflächen 27c und 28c ausgestattet, welche
komplementär in die konvergierenden inneren Wandungen der
Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a passen. Wie aus Fig. 2
deutlich wird, wird insbesondere eines der
Drehschieberelemente 27 bzw. 28, beispielsweise das
Drehschieberelement 27, in einer solchen Art und Weise
angeordnet, daß ein Ende 27a eines Bereichs mit großem
Durchmesser in Richtung zur frontseitigen Ausstoßkammer 23a
weist und ein Ende 27b eines Bereichs mit kleinem Durchmesser
in Richtung zu der Taumelscheibenkammer 11 weist. Es versteht
sich, daß das Drehschieberelement 28 vergleichbar angeordnet
ist. So wird an einem Ende 28a eines Bereichs mit großem
Durchmesser das Drehschieberelement 28 auf die rückwärtige
Ausstoßkammer 24 ausgerichtet, und ein Ende 28b eines
Bereichs mit kleinem Durchmesser des Drehschieberelements 28
ist in Richtung zu der Taumelscheibenkammer 11 ausgerichtet.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, sind die
Drehschieberelemente 27 und 28 mit Saugkanälen 29 und 30
versehen, welche Einlässe 29a und 30a aufweisen, die gegen
die Enden 27b bzw. 28b mit dem kleinen Durchmesser sich
öffnen und Auslässe 29b und 30b, die sich jeweils in den
äußeren Umfängen 27c und 28c öffnen.
Beispielhaft wird in Fig. 3 eines der beiden
Drehschieberelemente 27 und 28 gezeigt, d. h. hier das
Drehschieberelement 27, das zusätzlich mit einem ersten
Schmiermittelkanal 27d, ausgebildet als L-förmige Nut, welche
durch den Endbereich des Bereichs mit großem Durchmesser 27a
verläuft und der konischen äußeren Umfangsfläche 27c,
ausgebildet ist. Die konische äußere Umfangsfläche 27c des
Drehschieberelements 27 ist außerdem mit einem zweiten
Schmiermittelkanal 27e ausgestattet, in Form einer sich
linear erstreckenden Nut. Der erste Schmiermittelkanal 27d in
der konischen äußeren Umfangsfläche 27c weist ein Ende auf,
welches benachbart zu einem Ende des Saugkanals 29 angeordnet
ist, wie dies insbesondere aus Fig. 3 entnommen werden kann.
Das heißt, der erste Schmiermittelkanal 27d kann einen Teil
des Kühlmittelgases, welches aus der Ausstoßkammer 23 fließt,
einfangen und die konische äußere Umfangsfläche 27c mit dem
nebelförmigen oder flüssigen Schmieröl, das von dem
Kühlmittelgas mitgeführt wird, schmieren. Deshalb wird, wenn
das Drehschieberelement 27 in engem Kontakt mit der konischen
inneren Wandung der Ventilaufnahme-Kammer steht, der
Kontaktbereich der konischen äußeren Umfangsfläche 27c des
Drehschieberelements 27 und die innere Wandung der
Ventilaufnahme-Kammer 1a konstant geschmiert.
Ein zweiter Schmiermittelkanal 27e des Drehschieberelements
27 ist vorgesehen, um eine Verbindung zwischen dem Ende 27b
mit kleinem Durchmesser, welches gegen die
Taumelscheibenkammer 11 liegt, und dem Auslaß 29b des
Saugkanals 29 zu schaffen. Deshalb wird ein Teil des
Kühlmittelgases in der Taumelscheibenkammer 11 in den zweiten
Schmiermittelkanal 27e eingeführt. Entsprechend wird
nebelförmiges oder flüssiges Öl, welches in dem Kühlmittelgas
enthalten ist, ebenso konstant die konische äußere
Umfangsfläche 27c des Drehschieberelements 27 während der
Drehbewegung des Drehschieberelements 27 in der
Ventilaufnahme-Kammer 1a schmieren. Dadurch kann das
Drehschieberelement 27 ruhig in der Ventilaufnahme-Kammer 1a
drehen, während trotzdem ein enger Kontakt zwischen der
inneren Wandung der Ventilaufnahme-Kammer 1a aufrechterhalten
wird. In der Konsequenz kann eine lange Betriebslebensdauer
des Ventils selbst als auch der Ventilaufnahme-Kammer 1a
gesichert werden. Es sei jedoch betont, daß das Vorsehen der
ersten und der zweiten Schmiermittelkanäle 27d und 27e so
gewählt ist, daß keine direkte Verbindung zwischen der
Taumelscheibenkammer 11 und der Ausstoßkammer 23 geschaffen
wird, welche voneinander während des Betriebs des Verdichters
gasdicht isoliert sein müssen.
Das Drehschieberelement 28 ist auf der rückwärtigen Seite des
Verdichters angeordnet und ist ebenso mit identischen ersten
und zweiten Schmiermittelkanälen 28d und 28e ausgerüstet
(Fig. 1), um dadurch die konische äußere Umfangsfläche 28c
und das Drehschieberelement 28 während des Betriebs des
Verdichters zu schmieren, und dementsprechend kann das
Drehschieberelement 28 ruhig in der Ventilaufnahme-Kammer 2a
drehen.
Bezugnehmend insbesondere auf die Fig. 1 und 4 ist darauf
hinzuweisen, daß die innere Wandung der Ventilaufnahme-Kammer
1a mit Ansaugöffnungen 1b versehen ist, deren Zahl identisch
ist mit der Zahl der frontseitigen Zylinderbohrungen 13, 13A.
Die Ansaugöffnungen 1b sind in gleichen Winkelabständen
angeordnet, so daß jeweils eine der Ansaugöffnungen 1b gegen
eine der frontseitigen Zylinderbohrungen 13, 13A öffnet und
so daß die jeweiligen Ansaugöffnungen 1b sukzessive mit dem
Auslaß 29b des Ansaugkanals 29 des Drehschieberelements 27 in
Abhängigkeit der Drehbewegung des Drehschieberelements 27
verbunden werden.
Ähnlich gilt dies, wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt ist, für
die innere Wandung der Ventilaufnahme-Kammer 2a, welche mit
den Ansaugöffnungen 2b versehen ist, deren Zahl identisch mit
der Zahl der rückwärtigen Zylinderbohrungen 14, 14A ist. Die
Ansaugöffnungen 2b sind in gleichen Winkelabständen
angeordnet, so daß jeweils einer der Ansaugöffnungen 2b zu
einer der rückwärtigen Zylinderbohrungen 14, 14A öffnet, so
daß jeweils die Ansaugöffnung 2b sukzessive mit dem Auslaß 39
b des Ansaugkanals 30 des Drehschieberventils 28 in
Abhängigkeit der Drehung des Drehschieberelements 28
verbunden wird.
Der Verdichter, wie er in den Fig. 1, 4 und 5 gezeigt ist,
ist in einem Zustand, in dem eine Vielzahl von doppelt
wirkenden Hubkolben 15, d. h. hier der Kolben 15A, in eine
Stellung bewegt ist, welche dem oberen Totpunkt desselben
entspricht mit Bezug zu der frontseitigen Zylinderbohrung 13A
und dementsprechend beim unteren Totpunkt mit Bezug auf die
rückwärtige Zylinderbohrung 14A. Wenn der doppelt wirkende
Kolben 15A eine Hubbewegung ausführt, um sich von dem
gezeigten oberen Totpunkt gegen den unteren Totpunkt zu
bewegen und dabei einen Saughub ausführt betreffend die
Zylinderbohrung 13A, wird das Drehschieberelement 27 in eine
Position gedreht, wo der Saugkanal 29 des
Drehschieberelements 27 mit der Kompressionskammer Pa der
Zylinderbohrung 13A in Verbindung steht. Dementsprechend wird
das Kühlmittelgas, das im Zustand vor der Kompression sich in
der Taumelscheibenkammer 11 befindet, in die
Kompressionskammer Pa der Zylinderbohrung 13A über den
Saugkanal 29 eingesogen.
Während der doppelt wirkende Hubkolben 15A den Saughub
bezüglich der frontseitigen Zylinderbohrung 13A ausführt,
führt derselbe Kolben 15A einen Ausstoßhub aus mit Bezug auf
die rückwärtige Zylinderbohrung 14A, wobei er sich vom
unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt betreffend die
Zylinderbohrung 14A bewegt. Während dem Ausstoßhub des
doppelt wirkenden Kolbens 15A mit Bezug auf die rückwärtige
Zylinderbohrung 14A wird das Drehschieberelement 28 in eine
Stellung gedreht, in der der Saugkanal 30 des
Drehschieberelements 28 von der Kompressionskammer Pb der
Zylinderbohrung 14A isoliert ist. Dementsprechend wird
komprimiertes Kühlmittelgas in der Kompressionskammer Pb der
Zylinderbohrung 14A das Ausstoßventil 23a in die
Offenstellung bewegen und sich dadurch in die Ausstoßkammer
24 des rückwärtigen Gehäuses über die Ausstoßöffnung 4c
entladen.
Die zuvor beschriebenen Saug- und Ausstoßbetriebsabläufe für
das Kühlmittelgas werden durch den doppelt wirkenden
Hubkolben 15A gemeinsam mit den Drehschieberelementen 27 und
28 für das eine Paar an Zylinderbohrungen 13A und 14A
ausgeführt, wie das in identischer Weise bei den anderen
jeweiligen doppelt wirkenden Hubkolben 15 für die
Kompressionskammern P der Paare an Zylinderbohrungen 13 und
14 gemeinsam mit den Drehschieberelementen 27 und 28 der Fall
ist.
Die Antriebswelle 7 weist ein Ende (ein frontseitiges Ende)
auf, welches nach außen aus dem frontseitigen Gehäuse 18
vorsteht und das andere Ende (ein rückwärtiges Ende)
erstreckt sich in die rückwärtige Ausstoßkammer 24 des
rückwärtigen Gehäuses 19. Die Antriebswelle ist mittig mit
einem axialen Ausstoßkanal 37 versehen, der sich zu der
Ausstoßkammer 24 hin öffnet. Der axiale Ausstoßkanal 37
erstreckt sich mittig von dem frontseitigen Ende aus und
steht in Verbindung mit der frontseitigen Ausstoßkammer 23
über Verbindungsöffnungen 38. So werden die frontseitigen und
rückwärtigen Ausstoßkammern 23 und 24 gegenseitig über den
Ausstoßkanal 37 und die Verbindungsöffnungen 38 miteinander
verbunden. Als Folge davon strömt komprimiertes
Kühlmittelgas, welches in die Ausstoßkammer 24 gelangt,
kontinuierlich in die Ausstoßkammer 23.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daß die
Drehschieberelemente 27 und 28, welche mit der Antriebswelle
7 drehen, in der Lage sind, nacheinander eine Vielzahl an
Paaren von Zylinderbohrungen 13, 14, 13A und 14A mit dem
Kühlmittelgas vor der Kompression zu versorgen, ohne daß
vorstehend beschriebene Probleme mit den herkömmlichen
Klappen-Saugventilen auftreten. Insbesondere werden die
Probleme mit der Verzögerung der Öffnung der
Klappen-Saugventile, die negativ von dem Schmiermittelöl, was
an den Ventilen hängt, beeinflußt wird und das ungenügende
Ausmaß an Saugleistung für das Kühlmittelgas durch die
Nachgiebigkeit der Klappenventile durch den Einsatz der
Drehschieberelemente 27 und 28 vermieden. Die
Drehschieberelemente 27 und 28 sind in der Lage, das
Kühlmittelgas vor der Kompression unmittelbar in die
Kompressionskammern Pa und Pb einströmen zu lassen, sobald
der Druckwert in den Kompressionskammern Pa und Pb unterhalb
des in der Taumelscheibenkammer 11 herrschenden Druckes liegt
als Folge der Hin- und Herbewegung des doppelt wirkenden
Kolbens 15. Dementsprechend wird der
Hubkolben-Kühlmittelverdichter nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung mit den Drehschieberelementen
27 und 28 ausgerüstet und ist in der Lage, einen verbesserten
volumetrischen Kompressionswirkungsgrad, verglichen mit den
herkömmlichen Verdichtern, die mit Klappen-Saugventilen
ausgerüstet sind, zu zeigen.
Ferner brauchen die frontseitigen und rückwärtigen
Zylinderblocks 1 und 2, da das Kühlmittelgas vor der
Kompression in der Taumelscheibenkammer 11 in die
Kompressionskammern P (Pa und Pb) in den jeweiligen Paaren
von Zylinderbohrungen 13, 14, 13A und 14A durch die
Saugkanäle 29 und 23 der Drehschieberelemente 27 und 28
eingesogen wird, keine Saugkanäle aufzuweisen, wie dies bei
den Zylinderblocks der herkömmlichen Hubkolbenverdichter der
Fall ist. Darüber hinaus gilt, da das komprimierte
Kühlmittelgas in der rückwärtigen Ausstoßkammer 24 des
Verdichters der vorliegenden Ausführungsform gesammelt und in
die frontseitige Ausstoßkammer 23 über den axialen
Ausstoßkanal 37 der Antriebswelle 7 geleitet wird und zu dem
externen Kühlmittelkreislauf über die Auslaßöffnung 25
gegeben wird, daß die frontseitigen und rückwärtigen
Zylinderblocks 1 und 2 keine Ausstoßkanäle aufweisen.
Die zuvor erwähnte Vermeidung der Ansaug- und Ausstoßkanäle
in den frontseitigen und rückwärtigen Zylinderblocks 1 und 2
erlaubt einen verminderten Winkelabstand zwischen zwei im
Kreisumfang benachbarten Zylinderbohrungen der Vielzahl an
Paaren von Zylinderbohrungen 13 und 14 in den frontseitigen
und rückwärtigen Zylinderblocks 1 und 2. Dadurch wird es
möglich, den Durchmesser eines Kreises, entlang welchem die
Zylinderbohrungen angeordnet sind, zu vermindern, ohne den
Bohrungsdurchmesser der entsprechenden Zylinderbohrungen 13,
14, 13A und 14A zu vermindern. Folglich können die
Durchmesser der Zylinderblocks 1 und 2 vermindert werden, was
in einer Verminderung des Durchmessers und des Gewichts des
gesamten Verdichters resultiert.
Darüber hinaus kann bei dem Verdichter gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel das Kühlmittelgas vor
der Kompression sehr schnell in die Kompressionskammern Pa
und Pb der Paare an Zylinderbohrungen 13, 14, 13A und 14A
eingesaugt werden, sobald das Druckniveau in den
Kompressionskammern während der Hin- und Herbewegung der
doppelt wirkenden Hubkolben 15, 15A, kleiner wird als das in
der Taumelscheibenkammer herrschende, und zwar über die
kürzeren Ansaugkanäle 29 und 30 der Drehschieberelemente 27
und 28, verglichen mit den herkömmlichen Verdichtern. Deshalb
wird der Fließwiderstand, dem das Kühlmittelgas vor der
Kompression während des Ansaugvorgangs ausgesetzt ist, klein
gehalten werden. Dementsprechend wird der Druckverlust
während des Ansaugvorgangs des Kühlmittelgases deutlich
verringert werden, was in einer Verbesserung des
Kompressionswirkungsgrades des Verdichters resultiert.
Darüber hinaus kann das Kühlmittelgas, das unter hohem Druck
steht, da die Drehschieberelemente 27 und 28 mit den
konischen äußeren Umfangsflächen 27c und 28c in der Lage
sind, in sehr engem Kontakt mit der geneigten inneren Wandung
der Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a zu verweilen, nicht aus
den Ausstoßkammern 23 und 24 in die Taumelscheibenkammer 11
durch zwischen den konischen äußeren Umfangsflächen 27c und
28c und den inneren Wandungen der Ventilaufnahme-Kammern 1a
und 2a während des Betriebs des Verdichters strömen.
Insbesondere sind die Endbereiche 27a und 28a mit großem
Durchmesser der Drehschieberelemente 27 und 28 den
Ausstoßkammern 23 und 24 ausgesetzt, d. h. den Bereichen, in
denen ein hoher Druck des komprimierten Kühlmittelgases
herrscht, und die Endbereiche 27b und 28b mit kleinem
Durchmesser der Drehschieberelemente 27 und 28 sind direkt in
Verbindung mit der Taumelscheibenkammer 11, in der ein
niedriger Druck des Kühlmittelgases vor der Kompression
herrscht. Dadurch werden beide Drehschieberelemente 27 und
28, die in den Ventilaufnahmekammern 1a und 2a drehen,
konstant gegen die jeweiligen Stellungen, in denen die
konischen äußeren Umfangsflächen 27c und 28c in luftdichtem
Kontakt mit den konischen inneren Wandungen der
Ventilaufnahmekammern 1a und 2a stehen, während des Betriebs
des Kompressors gedrückt. Deshalb kommt kein Lecken des
komprimierten Kühlmittelgases zwischen den konischen äußeren
Umfangsflächen 27c und 28c und den inneren Wandungen der
Ventilaufnahmekammern 1a und 2a vor.
Die Dichtungsringe 39 und 40 sind in der Lage zu verhindern,
daß das komprimierte Kühlmittelgas durch zwischen den
mittigen, inneren Bohrungen 27f und 28f der
Drehschieberelemente 27 und 28 und der äußeren Oberfläche der
Antriebswelle 7 leckt. In diesem Zustand werden die
Drehschieberelemente 27 und 28 und die Antriebswelle 7 immer
zusammen gedreht und dementsprechend werden die
Dichtungsringe 29 und 40 nicht relativ zu den
Drehschieberelementen 27 und 28 und der Antriebswelle 7
gedreht. Dadurch findet kein Abrieb der Dichtungsringe 39 und
40 statt.
Aus dem Vorhergehenden wird verständlich, daß, weil die
Drehschieberelemente 27 und 28 vollständig ein Lecken des
komprimierten Gases aus den Hochdruckbereichen, d. h. den
Ausstoßkammern 23 und 24, in Richtung einer Region mit
niedrigem Druck, d. h. der Taumelscheibenkammer 11,
verhindern können, der volumetrische Wirkungsgrad bei der
Kompression des Kühlmittelgases bei einem Verdichter gemäß
den Fig. 1-7 verbessert wird.
Es sei betont, daß die Drehschieberelemente 27 und 28 in den
Verdichter eingebaut werden, indem sie lediglich auf die
erweiterten Bereiche 7a und 7b der Antriebswelle 7 aufgesetzt
werden, und der Zusammenbau der Drehschieberelemente kann
einfacher erfolgen als im Fall der konventionellen
Klappenventile, was den Ablauf des Zusammenbaus der
kompletten Verdichter vereinfacht.
Ferner sind die Drehschieberelemente 27 und 28 mit den
konischen äußeren Umfangsflächen 27c und 28c versehen, welche
konstant in luftdichtem Kontakt mit den
Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a stehen, welche mit den
komplementären konischen inneren Wandungen ausgestattet sind,
unter Ausnutzung des Druckunterschiedes zwischen den Drücken
des komprimierten Kühlmittelgases und des Kühlmittelgases vor
der Kompression. Dadurch wird, sogar wenn die konischen
äußeren Umfangsflächen 27c und 28c und die komplementären
konischen inneren Wandungen der Ventilaufnahme-Kammern durch
Reibung während einer langen Betriebsdauer des Verdichters
abgenutzt sind, ein luftdichter Kontakt zwischen den
konischen äußeren Umfangsflächen 27c und 28c der
Drehschieberelemente 27 und 28 und den konischen inneren
Wandungen der Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a nicht
verändert. Der unveränderte luftdichte Kontakt zwischen den
beiden Drehschieberelementen und den korrespondierenden
Kammern kann erhalten werden, auch wenn der Koeffizient der
linearen Ausdehnung der Drehschieberelemente 27 und 28
unterschiedlich ist von dem der Zylinderblocks 1 und 2. Somit
können die Drehschieberelemente 27 und 28 eine gasdichte
Isolierung des hohen Drucks der Ausstoßkammern 23, 24 von dem
niedrigeren Druck der Taumelscheibenkammer 11 garantieren.
Eine Änderung der Temperatur innerhalb des Verdichters
beeinflußt ebenfalls die luftdichte Abdichtfunktion der
Drehschieberelemente 27 und 28 nicht negativ, und
gegebenenfalls können die Drehschieberelemente 27 und 28 aus
einer Vielzahl von bekannten Kunststoffmaterialien
hergestellt sein.
Die Fig. 8-10 zeigen eine zweite Ausführungsform der
Erfindung, bei der der Hubkolben-Kühlmittelverdichter ein
Verdichter mit einer in ihrer Neigung einstellbaren
Taumelscheibe und mit einer Vielzahl an Hubkolben ist.
Der in Fig. 8 gezeigte Verdichter umfaßt einen
Verdichterkörper, der durch einen Zylinderblock 41 und durch
ein frontseitiges und rückwärtiges Gehäuse 42 und 43 gebildet
wird und eine axiale Antriebswelle 44, die über konische
Rollenlager 56a und 56b drehbar gelagert in dem Zylinderblock
41 und dem frontseitigen Gehäuse 42 des Kompressorkörpers
gehalten ist.
Ein Drehlagerelement 45 ist fest auf der Antriebswelle 44
befestigt und ist mit dem drehbaren Antriebselement 46 über
einen Arm 45a verbunden, welcher ein durchgehendes Langloch
45b aufweist, in welchem ein Stift 47 mittels des drehbaren
Antriebselements 46 beweglich gehalten wird. Das drehbare
Antriebsteil 46 ist neigbar verschwenkbar über Lagerstifte
48a gehalten, welche seitlich aus einer Führungsbuchse 48
hervorstehen, welch letztere auf der Antriebswelle 44 axial
verschieblich gehalten ist. Das drehbare Antriebsteil 46
stützt eine nicht drehbare Taumelscheibe 49 über ein
Drucklager und ein ringförmiges Gleitlager, welches auf einem
zylindrischen Flanschbereich des Antriebsteils 46 eingepaßt
ist.
Die Taumelscheibe 49 ist kraftschlüssig verbunden mit einer
Vielzahl von einfach wirkenden Hubkolben 50, 50A und 50B,
welche verschieblich in einer korrespondierenden Anzahl von
Zylinderbohrungen 41a (sechs Bohrungen in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel) über jeweilige Verbindungsstangen 50A
verbunden.
Die Drehbewegung der Antriebswelle 44 wird in eine nutierende
Bewegung der Taumelscheibe 49 über die Lagerstifte 48a, über
das Drehlager und die Antriebsteile 45 und 46 übertragen. Auf
diese Weise veranlaßt die Nutation der Taumelscheibe 49 eine
Hubbewegung der Vielzahl an einfach wirkenden Kolben 50, 50A,
50B in den jeweiligen Zylinderbohrungen 41a.
Eine Ventilplatte 51, eine ein Ventil bildende Platte 52 und
eine Rückhalteplatte 53a sind zwischen dem rückwärtigen Ende
des Zylinderblocks 41 und einem rückwärtigen Gehäuse 43 fest
miteinander verbunden. Das rückwärtige Gehäuse 43 weist eine
sich ringförmig erstreckende Ausstoßkammer 43a auf und steht
über Ausstoßöffnungen 51a, welche in der Ventilplatte 51
vorhanden sind, in Fließverbindung mit den
Kompressionskammern P, P1, P2, die in den jeweiligen
Zylinderbohrungen 41a ausgebildet sind. Blatt-Ausstoßventile
52a sind in der Ventile bildenden Platte 52 so angeordnet,
daß sie offenbar die Ausstoßöffnungen 51a auf der zur
Ausstoßkammer 43a hinweisenden Seite verschließen. Die
Rückhalteplatte 53a ist so angeordnet, um das Ausmaß der
Öffnung der Blatt-Ausstoßventile 52a zu definieren.
Das zuvor beschriebene Verdichtergehäuse weist eine
Ventilaufnahme-Kammer Rc auf, die durch zwei aneinander
angrenzende bohrungsähnliche Kammern 41b und 43b gebildet
wird. Die erstere Kammer 41b ist mittig in dem rückwärtigen
Endbereich des Zylinderblocks 41 ausgebildet, und die
letztere Kammer 43b ist mittig in dem Endbereich des
rückwärtigen Gehäuses 43 ausgebildet. Ein rückwärtiges Ende
44a der Antriebswelle 44 erstreckt sich in die Kammer 41b der
Ventilaufnahme-Kammer Rc.
Die Ventilaufnahme-Kammer Rc ist im wesentlichen als eine
axial konvergierende, konische Kammer ausgebildet, welche
einen Bereich mit kleinem Durchmesser am hintersten Ende der
Kammer 43b aufweist und einen Bereich mit großem Durchmesser
an dem vordersten Ende der Kammer 41b. Innerhalb der
Ventilaufnahme-Kammer Rc ist ein Drehschieberelement 54
angeordnet, welches eine sich konisch verjüngende äußere
Umfangsfläche 54c aufweist, welche komplementär mit der
inneren konischen Wandung der Ventilaufnahme-Kammer Rc ist.
Wie deutlich in Fig. 8 gezeigt wird, liegt ein rückwärtiges
Ende 54a mit kleinem Durchmesser des Drehschieberelements 54
gegenüber dem rückwärtigen Ende der konischen Kammer 43b,
wobei ein geringer Zwischenraum dazwischen verbleibt. Ein
Ende 54b mit großem Durchmesser des Drehschieberelements 54
ist mit dem rückwärtigen Ende 44a der Antriebswelle 44 über
ein Kopplungsglied 55 verbunden, welches in ein mittiges Loch
am Ende 54b mit großem Durchmesser eingepaßt ist. Das
rückwärtige Ende 44a der Antriebswelle 44 ist in das
Kopplungselement 55 in nicht drehbarer Weise aber axial
verschieblich eingepaßt. Das Drehschieberelement 54 kann in
der Ventilaufnahme-Kammer Rc in einer vorgegebenen Richtung,
wie sie durch den Pfeil R in Fig. 9 gezeigt ist, drehen.
Das Drehschieberelement 54 ist mit einem vertiefungsartigen
Saugkanal 57 versehen, welcher einen Einlaß 57a aufweist, der
am Endbereich 54a mit kleinem Durchmesser angeordnet ist und
der in der Kammer 43b des rückwärtigen Gehäuses 43 angeordnet
ist und einen Auslaß 57b, der in die konische äußere
Umfangswandung 54c an einer Stelle benachbart zum Ende 54b
mit großem Durchmesser eingeformt ist. Der Einlaß 57a des
Saugkanals 57 ist mit einer Einlaßöffnung 43c des
rückwärtigen Gehäuses 43 verbunden zur Schaffung eines
Einlasses für Kühlmittelgas von einem externen
Kühlmittelkreislauf. Die Einlaßöffnung 43c in Form einer
axialen Bohrung, die mittig im rückwärtigen Gehäuse 43
vorgesehen ist, ist so gewählt, daß sie an die Kammer 43b der
Ventilaufnahme-Kammer Rc grenzt. Dadurch wird das
Kühlmittelgas, das von dem externen Kühlmittelkreislauf
zurückkehrt, konstant in die Saugkammer 57 des
Drehschieberelements 54 eingeführt. Der Auslaß 57b des
Saugkanals 57 hat die Form einer umfangsmäßigen Öffnung, wie
dies am besten aus Fig. 10 deutlich wird.
Eine Vielzahl von Ansaugöffnungen 41c, deren Zahl identisch
ist mit der der Zylinderbohrungen 41a, sind in dem
Zylinderblock 41 vorgesehen und rings um die Kammer 41b der
Ventilaufnahme-Kammer Rc angeordnet, so daß sich ein
gleichmäßiger Winkelabstand zwischen ihnen ergibt. Jede der
Ansaugöffnungen 41c erstreckt sich in radialer Richtung und
weist eine Öffnung am inneren Ende in der inneren Wandung der
Ventilaufnahme-Kammer Rc auf und ist in der Lage, zyklisch
mit dem Saugkanal 57 über den kreisumfangsmäßigen Auslaß 57b
verbunden zu werden.
In den Fig. 8 und 9 ist der Kolben 50A in eine Position
bewegt dargestellt, die dem oberen Totpunkt in der
korrespondierenden einen Zylinderbohrung 41a entspricht, und
der Kolben 50B ist davon in einem Winkelabstand von 180° vom
Kolben 50A angeordnet und ist in einer Position entsprechend
dem unteren Totpunkt in einer der entsprechenden
Zylinderbohrungen 41a dargestellt. Wenn das Kühlmittelgas in
die Kompressionskammern P, P1, P2 eingesaugt wird, wird es in
den jeweiligen Zylinderbohrungen 41a durch die Kolben 50,
50A, 50B während des Kompressionshubes der Kolben
komprimiert, welche sich vom unteren Totpunkt zum oberen
Totpunkt bewegen. Das komprimierte Kühlmittelgas wird aus den
Kompressionskammern P, P1, P2 in die Ausstoßkammer 43a des
rückwärtigen Gehäuses 43 im letzten Stadium des
Kompressionshubes des jeweiligen Hubkolbens 50, 50A, 50B
ausgestoßen.
Bekanntlich wird bei den Taumelscheiben-Kühlmittelverdichtern
mit variablem Hub das Ausmaß des Hubs der jeweiligen Kolben
50, 50A, 50B in Abhängigkeit der Veränderung des
Differenzdrucks zwischen dem Druck der in einem Kurbelgehäuse
42a des frontseitigen Gehäuses 42 herrscht und dem Druck, der
in der Ausstoßkammer 43a des rückwärtigen Gehäuses 43
herrscht, bestimmt und verändert. Die Änderung in dem Ausmaß
des Hubs der jeweiligen Kolben 50, 50A, 50B bewirkt eine
Änderung in dem Anstellwinkel der Taumelscheibe 49 bezüglich
einer Ebene, die senkrecht zur Drehachse der Antriebswelle 44
steht, und dementsprechend wird der Hub des Verdichters
verändert. Wenn der Druckwert in dem Kurbelgehäuse 42a
geregelt bzw. gesteuert wird, kann die Veränderung in dem
zuvor beschriebenen Hub des Verdichters zum Anpassen geändert
werden und die Steuerung bzw. Regelung des Druckwertes in dem
Kurbelgehäuse 42a kann durch Zuführen von
Hochdruck-Kühlmittelgas in das Kurbelgehäuse 42a und durch
geeignetes Entfernen von Kühlmittelgas aus dem Kurbelgehäuse
42a in Richtung zum Ansaugdruckbereich erreicht werden, d. h.
einer Region, die direkt mit den Einlaßöffnungen 43c über
einen bekannten Hubsteuerungsmechanismus (nicht gezeigt in
den Fig. 8-10) kommuniziert.
Das Kurbelgehäuse 42a des frontseitigen Gehäuses 42 ist
konstant auf einem Druckwert gehalten, welcher höher ist als
der in dem Ansaugdruckbereich.
Während des Betriebs des Verdichters wirkt der Druck, der im
Kurbelgehäuse 42a herrscht, auf das Ende 54b mit großem
Durchmesser des Drehschieberelements 54 und der Druck, der an
der Einlaßöffnung 43c herrscht, wirkt auf das Ende 54a mit
dem kleinen Durchmesser des selben Elements 54. Deshalb wird
das Drehschieberelement 54, das in der Ventilaufnahme-Kammer
Rc sich dreht, in axialer Richtung gedrückt und in der
Ventilaufnahme-Kammer Rc gegen das rückwärtige Ende des
Kompressorgehäuses bewegt. Dementsprechend wird die konische
äußere Umfangsfläche 54c des Drehschieberelements 54 gegen
die konische innere Wandung der Ventilaufnahme-Kammer Rc
gedrückt, d. h. die konische innere Wandung der Kammern 41b
und 43b. Dadurch kommt ein Lecken des Kühlmittelgases von dem
Hochdruckbereich des Kurbelgehäuses 42a in Richtung zu der
Einlaßöffnung 43c mit niedrigem Druck nicht vor.
Wie deutlich in Fig. 10 gezeigt ist, ist das
Drehschieberelement 54 mit einem ersten und einem zweiten
Schmiermittelkanal 54d und 54e versehen, ähnlich den ersten
und zweiten Schmiermittelkanälen 27d und 27e des
Drehschieberelements 27 (Fig. 2) des zuvor beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiels. Der erste Schmiermittelkanal 54d
ist vorgesehen, um eine Fluidverbindung mit dem Auslaß 57b
des Ansaugkanals 57 des Drehschieberelements 54 zu schaffen.
In dieser Weise sind der erste und der zweite
Schmiermittelkanal 54d und 54e in der Lage, nebelförmiges
oder flüssiges Öl, das in dem Kühlmittelgas enthalten ist, zu
der sich konisch verjüngenden äußeren Umfangsfläche 54c des
Drehschieberelements 54 und der konischen inneren Wandung der
konischen Kammern 41b und 43b zu bringen. Deshalb ist nicht
nur eine ruhige Drehbewegung des Drehschieberelements 54
sichergestellt, sondern ebenso eine Abrasion der äußeren
Umfangsfläche desselben Elements 54 und der inneren Wandung
der Ventilaufnahme-Kammer Rc verhindert.
Aus den Fig. 8 und 10 kann ersehen werden, daß der erste
und zweite Schmiermittelkanal 54d und 54e des
Drehschieberelements 54 so ausgebildet sind, daß sie konstant
eine begrenzte Fließverbindung zwischen dem Kurbelgehäuse 42a
und dem Ansaugdruckbereich, wie z. B. der Einlaßöffnung 43c
des rückwärtigen Gehäuses 43, herstellen. Deshalb sind der
erste und zweite Schmiermittelkanal 54d und 54e in der Lage,
als Kanäle für einen Nebenschlußfluß des Gases aus dem
Kurbelgehäuse 42 zu fungieren, welches in den Bereich des
Ansaugdruckes zurückgeleitet wird.
Eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 11
vorgenommen, in der die einzelnen Teile und Elemente, die im
wesentlichen identisch sind mit denen der ersten
Ausführungsform, mit denselben Bezugszeichen und Buchstaben
versehen sind wie bei der ersten Ausführungsform.
In Fig. 11 ist ein Hubkolben-Kühlmittelverdichter gezeigt,
der als Taumelscheibenkompressor ausgebildet ist, dessen
innerer Aufbau im wesentlichen derselbe ist wie bei dem
Verdichter der Fig. 1. D. h. der Verdichter in der dritten
Ausführungsform ist mit einer Vielzahl von doppelt wirkenden
Hubkolben 15A ausgestattet, einer entsprechenden Zahl von
Paaren von frontseitigen und rückwärtigen Zylinderbohrungen
13A, 14A zur Aufnahme der doppelt wirkenden Kolben 15A und
einer Taumelscheibe 10, welche auf einer drehbaren
Antriebswelle 7 befestigt ist, so daß sie in der
Taumelscheibenkammer 11 rotiert, welche zur Aufnahme von
Kühlmittelgas fungiert, welches von einem externen
Kühlmittelkreislauf über eine Einlaßöffnung 12 eingeführt
wird. Der Verdichter ist außerdem mit einem Paar von
frontseitigen und rückwärtigen Drehschieberelementen 58 und
59 mit konischen äußeren Umfangsflächen 58c bzw. 59c
versehen. Die Drehschieberelemente 58 und 59 sind auf
erweiterten Bereichen 7a und 7b der Antriebswelle 7 montiert,
so daß sie sich mit dieser zusammen drehen und werden in
bohrungsähnlichen Ventilaufnahmekammern 1a und 2a der
frontseitigen bzw. rückwärtigen Zylinderblocks 1 bzw. 2
aufgenommen.
Die Ventilaufnahmekammern 1a und 2a sind jedoch mit einer
konischen inneren Wandung versehen, die sich axial gesehen
nach außen verjüngt. D. h. in Richtung der Neigung der
Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a und damit entgegengesetzt zu
der im ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 gezeigten.
Deshalb wirkt ein Druck des Kühlmittelgases, welcher in dem
Saugdruckbereich herrscht, d. h. in der Taumelscheibenkammer
11, auf die Enden 58a und 59a mit großem Durchmesser der
jeweiligen Drehschieberelemente 58 und 59 und der Druck des
Kühlmittelgases in der frontseitigen und rückwärtigen
Ausstoßkammer 23 und 24 wirkt auf die Enden 58b und 59b mit
kleinem Durchmesser.
In der dritten Ausführungsform ist ein Paar Federn 60 und 61
jeweils in die Drehschieberelemente eingebaut, welche die
Drehschieberelemente 58 und 59 mit einem Druck beaufschlagen,
der diese Elemente in axialer Richtung nach außen drückt.
D. h. die Federn 60 und 61 drücken konstant beide
Drehschieberelemente 58 und 59 in ihren Positionen in
dichtenden Kontakt mit den inneren Wandungen der
Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a.
Die geneigten äußeren Umfangsflächen 58c und 59c der
Drehschieberelemente 58 und 59 sind mit ersten
Schmiermittelkanälen 58d und 59d und mit zweiten
Schmiermittelkanälen 58e und 59e jeweils ausgerüstet, die in
die Elemente als Nuten, ähnlich zu den als Nuten
ausgebildeten ersten und zweiten Schmiermittelkanälen 27d,
28d, 27e und 28e der Drehschieberelemente 27 und 28 der
ersten Ausführungsform. Diese ersten und zweiten
Schmiermittelkanäle 58d, 59d, 58e und 59e schmieren die
konischen äußeren Umfangsflächen 58c und 59c der
Drehschieberelemente 58 und 59 und die inneren Wandungen der
Ventilaufnahmekammern 1a und 2a mit nebelförmigem oder
flüssigem Öl, welches in dem Schmiermittelgas während des
Betriebs des Kompressors enthalten ist.
Jede der Federn 60 und 61 ist so konzipiert und ausgebildet,
daß sie in der Lage ist, eine elastische Kraft auszuüben, die
die Druckdifferenz zwischen den Drucken, die auf die
jeweiligen beiden Enden eines jeden der Drehschieberelemente
58 und 59 ausübt, überwindet, so daß die Drehschieberelemente
58 und 59 konstant in die Positionen gedrückt werden, in
denen ein dichtender Kontakt mit der inneren Wandung der
jeweiligen Ventilaufnehme-Kammern 1a und 2a besteht. D. h.
die Federkraft der jeweiligen Federn 60 und 61 wird so
vorgegeben, daß sie größer ist als die Druckdifferenz
zwischen zwei gegenläufigen Drucken des Kühlmittelgases,
welche auf die Enden 58a, 59a, 58b und 59b mit großem und
kleinem Durchmesser der Drehschieberelemente 58 bzw. 59
wirken. Die Federkraft der jeweiligen Federn 60 und 61 sollte
jedoch so angepaßt sein, daß ein zu starkes Drücken der
Drehschieberelemente 58 und 59 gegen die inneren Wandungen
der Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a verhindert wird, so daß
eine ruhige Drehbewegung der Drehschieberelemente 58 und 59
gesichert ist.
Fig. 12 zeigt eine modifizierte Anordnung eines
Drehschieberelementes in der korrespondierenden
Ventilaufnahme-Kammer eines Hubkolben-Kühlmittelverdichters.
In Fig. 12 ist das Drehschieberelement 27 identisch mit dem
wie es in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde und ist auf der Antriebswelle 7
montiert und wird drehbar in einer axial geneigten inneren
Wandung der Ventilaufnahme-Kammer 1a aufgenommen. Trotzdem
ist die innere Wandung der Ventilaufnahme-Kammer 1a mit einem
Schmiermittelkanal 1d ausgebildet, der sich von einer Stelle
benachbart zum Ende 27b mit geringem Durchmesser des
Drehschieberelements 27 in Richtung zu einem Bereich, der in
Kontakt mit der konischen äußeren Umfangsfläche 27c des
Drehschieberelements 27 steht, so daß die Umfangsfläche 27c
mit nebelförmigem oder flüssigem Öl, welches in dem
Kühlmittelgas, das durch den Ansaugkanal 29 des
Drehschieberelements 27 gesaugt wird, geschmiert wird. So
kann das Drehschieberelement 27 lediglich mit einem ersten
Schmiermittelkanal ausgerüstet werden. Es ist klar, daß die
Anordnung der Fig. 12 natürlich auch für die
Ventilaufnahme-Kammer 2a der zuvor beschriebenen ersten und
dritten Ausführungsform und die Kammer Rc der zweiten
Ausführungsform angewendet werden kann.
Die Fig. 13-15 dienen zur Erläuterung einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein
Hubkolbenverdichter wieder als Taumelscheibenverdichter mit
doppelt wirkenden Kolben ausgebildet ist, ähnlich dem
Verdichter des Ausführungsbeispiels der Fig. 1. Deshalb
werden Elemente und Teile, die identisch mit denen der ersten
Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen und
Buchstaben bezeichnet. Ferner wird eine Beschreibung der
grundlegenden inneren Konstruktion des Verdichters im
folgenden zur Vermeidung von Wiederholung weggelassen und im
folgenden die verwendete neue und abweichende Konstruktion im
einzelnen beschrieben.
Wenn man das vierte Ausführungsbeispiel der Fig. 13-15
mit der ersten Ausführungsform vergleicht, stellt man fest,
daß der Unterschied bei der inneren Konstruktion des
Verdichters zwischen den beiden Ausführungsformen darin
liegt, daß ein Paar von vorgespannten Federn 70 und 71 in die
Drehschieberelemente 27 und 28 eingebaut sind, und zwar in
einer Weise, daß jede der Federn 70 und 71 zwischen dem
Bereich mit kleinem Durchmesser eines jeden der
Drehschieberelemente 27 und 28 und einer inneren Schulter
oder einem inneren Rand der Antriebswelle 7 angeordnet ist.
Deshalb bringen die vorspannenden Federn 70 und 71 konstant
einen Druck auf die entsprechenden Drehschieberelemente 27
und 28, um diese jeweiligen Drehschieberelemente 27 und 28 in
Richtung zum Endbereich mit großem Durchmesser der
Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a vorzuspannen. Das Vorsehen
von vorspannenden Federn 70 und 71 hat den Vorteil, daß in
einem Anfangszustand des Betriebs des Verdichters nach einem
vorherigen Stillstand desselben, der Verdichter den
Verdichtungsbetrieb aufnehmen kann, ohne daß ein physischer
oder mechanischer Stoß gegen die Antriebsquelle des
Verdichters, z. B. ein Fahrzeugmotor, ausgeübt wird.
In Übereinstimmung mit der Anordnung des Paars an
vorspannenden Federn 70 und 71 wird, wenn der Verdichter
abgeschaltet wird, der Ausstoßdruck des Kühlmittelgases in
den Ausstoßkammern 23 und 24 allmählich abgebaut, bis er im
wesentlichen gleich ist mit dem Ansaugdruck des
Kühlmittelgases vor der Kompression, wie er in der
Taumelscheibenkammer 11 herrscht. Dementsprechend wird durch
die Kombination der vorspannenden Kraft der Federn 70 und 71
und des Ansaugdrucks des Kühlmittelgases, der auf die Enden
27b und 28b mit geringem Durchmesser der Drehschieberelemente
27 und 28 wirkt, übersteigt den Ausstoßdruck des
Kühlmittelgases, der auf die Enden 27a und 28a mit großem
Durchmesser der Drehschieberelemente 27 und 28 wirkt. Deshalb
werden die Drehschieberelemente 27 und 28 von ihren
Stellungen (Fig. 15), in denen sie in Kontakt mit der inneren
Wandung der Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a stehen, in eine
Position bewegt, in der schmale Spalte K zwischen den
konischen äußeren Umfangsflächen 27c und 28c der
Drehschieberelemente und der inneren Wandungen der
Ventilaufnahme-Kammern 1a bzw. 2a geschaffen, wie dies
deutlich in Fig. 14 gezeigt ist. Wenn die schmalen Spalte K
gebildet werden, werden die Drehschieberelemente 27 und 28
gegen die axialen Vorsprünge 3a und 3b der frontseitigen und
rückwärtigen Ventilplatten 3 und 4 gedrückt. Folglich sind
die Kompressionskammern P, Pa, Pb in den entsprechenden
Zylinderbohrungen 13, 13A, 14, 14A in Fluidverbindung mit den
Spalten K der Drehschieberelemente 27 und 28.
Sobald der Betrieb des Verdichters gestartet wird, wird ein
Teil des Kühlmittelgases in den Kompressionskammern
zurückgehalten, in denen die entsprechenden doppelt wirkenden
Kolben mit ihrer Hubbewegung beginnen und das Gas fließt zu
der Taumelscheibenkammer 11 über die Spalte K, und ein
anderer Teil desselben Kühlmittelgases wird in die
Ausstoßkammern 23 und 24 ausgestoßen. Andererseits wird ein
Druckwert in den Kompressionskammern, in denen die
entsprechenden doppelt wirkenden Kolben den Ansaughub
beginnen, auf einen Wert vermindert, der unter dem Druckwert,
der in der Taumelscheibenkammer 11 herrscht, liegt. Deshalb
fließt Kühlmittelgas von der Taumelscheibenkammer 11 zu den
Kompressionskammern beim Saughub über den Spalt K. D. h. der
Spalt K funktioniert als Bypasskanal für das Kühlmittelgas,
so daß unter allen Kompressionskammern der Zylinderbohrungen
13, 13A, 14 und 14A eine Verbindung besteht. Dadurch wird
beim anfänglichen Betriebszustand des Verdichters das Pumpen
des Kühlmittelgases nicht plötzlich gestartet. Deshalb
verursacht der Betriebsbeginn des Verdichters keine Anwendung
eines großen Drehmoments auf die Antriebsquelle des
Verdichters, z. B. eines Fahrzeugmotors eines Fahrzeugs, bei
dem der Verdichter zur Kompression eines Kühlmittelgases des
Fahrzeugkühlsystems eingebaut ist. Im Ergebnis kommt eine
physikalische oder mechanische Stoßeinwirkung auf das
Fahrzeug oder eine entsprechende Geräuschentwicklung nicht
vor.
Beim anfänglichen Betriebsbeginn des Verdichters ist das
Kühlmittelgas häufig verflüssigt, und das verflüssigte
Kühlmittel würde eine große Gegenkraft infolge der
Kompression oder des Pumpens des verflüssigten Kühlmittels
erzeugen. Solche großen Gegenkräfte beeinflussen die inneren
Elemente eines Verdichters negativ. Jedoch können die Spalte
K zwischen Drehschieberelementen 27 und 28 und die inneren
Wandungen der Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a ein Fließen
des verflüssigten Kühlmittels durch sie hindurch erlauben,
wenn gepumpt wird. In der Folge kann ein physikalischer oder
mechanischer Stoß wiederum verhindert werden.
Wenn der Betrieb des Verdichters fortdauert, wird der
Druckwert in den Ausstoßkammern 23 und 24 allmählich
angehoben. Dadurch wird der Ausstoßdruck, der auf die Enden
27a und 28a mit großem Durchmesser der Drehschieberelemente
27 und 28 wirkt, allmählich größer als die addierte Kraft der
Federkraft der vorspannenden Federn 70 und 71 und des
Saugdruckes, der auf die Enden 27b und 28b mit kleinem
Durchmesser der Drehschieberelemente 27 und 28 wirkt. Dadurch
werden die Drehschieberelemente 27 und 28 in Richtung der
Positionen, wie sie in Fig. 15 gezeigt sind, gedrückt und
kommen in Kontakt mit den inneren Wandungen der
Ventilaufnahme-Kammern 1a und 2a. Deshalb wird eine
Leckage von Kühlmittelgas aus dem Bereich des Ausstoßdruckes
in Richtung zum Bereich des Ansaugdruckes während des
Betriebs des Verdichters verhindert werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daß
entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgrund der
Verwendung eines Drehschieberelements oder von
Drehschieberelementen mit einer konischen äußeren
Umfangsfläche oder Umfangsflächen zum Ansaugenlassen von
Kühlmittelgas in die entsprechenden Kompressionskammern des
Hubkolbenverdichters eine unmittelbare Ansaugung von großen
Mengen an Kühlmittelgas in die Kompressionskammern der
jeweiligen Zylinderbohrungen erreicht werden. Deshalb wird
der volumetrische Wirkungsgrad bei der Kompression des
Kühlmittelgases gesichert. Ferner ist das Vorsehen von
Schmiermittelkanälen in den Drehschieberelementen oder in der
inneren Wandung der Ventilaufnahme-Kammer geeignet, eine
ruhige Drehung der Drehschieberelemente während des Betriebs
des Verdichters ohne der Erzeugung von Abrasion an den
Drehschieberelementen und der inneren Wandung zu erzeugen, zu
sichern.
Darüber hinaus kann der Durchmesser des Verdichtergehäuses
bei einem Verdichter der vorliegenden Erfindung vermindert
werden, so daß die Herstellung von kleinen Verdichtern mit
der Leistung vergleichbar mit herkömmlichen Verdichtern
möglich wird.
Claims (18)
1. Hubkolben-Kühlmittelverdichter mit
einem einen Zylinderblock umfassenden Gehäuse;
einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle;
mindestens einer in dem Gehäuse ausgebildeten Gasaufnahmekammer zur Aufnahme von Kühlmittelgas vor der Kompression;
mindestens eine in dem Gehäuse ausgebildete Gasausstoßkammer zur Aufnahme von komprimiertem Kühlmittelgas;
einer Vielzahl von axialen, in dem Zylinderblock ausgebildeten Zylinderbohrungen, die rund um die Rotationsachse der Antriebswelle angeordnet sind;
einer Vielzahl von Hubkolben, welche axial verschieblich in der Vielzahl von Zylinderbohrungen aufgenommen sind und welche in Abhängigkeit der Drehung der Antriebswelle hin- und herbewegt werden, wobei die Hubkolben in den Zylinderbohrungen Verdichtungskammern definieren;
einer Drehschiebervorrichtung, welche so angeordnet ist, daß sie mit der Antriebswelle drehbar ist und welche eine Saugverbindung zum zeitlich mit der Hubbewegung der Hubkolben während der Rotation der Drehschiebervorrichtung abgestimmten Ansaugen von Kühlmittelgas vor der Kompression aus der Gasaufnahmekammer in die jeweiligen Verdichtungskammern;
Mitteln zum Definieren einer rückspringenden Kammer in dem Gehäuse zur Drehaufnahme der Drehschiebervorrichtung, wobei die rückspringende Kammer von einer inneren Wandung umgeben ist, welche axial geneigt und sich ringsum die Rotationsachse der Antriebswelle erstreckt;
wobei die Drehschiebervorrichtung eine äußere Umfangswandung aufweist, welche axial geneigt ist, so daß sich zwei axial gegenüberliegend ein Endbereich mit kleinem und ein Endbereich mit großem Durchmesser ergeben, wobei die äußere Umfangswandung gleitend in die innere Wandung der rückspringenden Kammer paßt; und
einer Vorrichtung zum Ausüben einer im wesentlichen axial wirkenden Kraft auf die Drehschiebervorrichtung, wodurch die Drehschiebervorrichtung in der rückspringenden Kammer in eine Richtung gepreßt wird, bei der die äußere Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung in dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer steht.
einem einen Zylinderblock umfassenden Gehäuse;
einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle;
mindestens einer in dem Gehäuse ausgebildeten Gasaufnahmekammer zur Aufnahme von Kühlmittelgas vor der Kompression;
mindestens eine in dem Gehäuse ausgebildete Gasausstoßkammer zur Aufnahme von komprimiertem Kühlmittelgas;
einer Vielzahl von axialen, in dem Zylinderblock ausgebildeten Zylinderbohrungen, die rund um die Rotationsachse der Antriebswelle angeordnet sind;
einer Vielzahl von Hubkolben, welche axial verschieblich in der Vielzahl von Zylinderbohrungen aufgenommen sind und welche in Abhängigkeit der Drehung der Antriebswelle hin- und herbewegt werden, wobei die Hubkolben in den Zylinderbohrungen Verdichtungskammern definieren;
einer Drehschiebervorrichtung, welche so angeordnet ist, daß sie mit der Antriebswelle drehbar ist und welche eine Saugverbindung zum zeitlich mit der Hubbewegung der Hubkolben während der Rotation der Drehschiebervorrichtung abgestimmten Ansaugen von Kühlmittelgas vor der Kompression aus der Gasaufnahmekammer in die jeweiligen Verdichtungskammern;
Mitteln zum Definieren einer rückspringenden Kammer in dem Gehäuse zur Drehaufnahme der Drehschiebervorrichtung, wobei die rückspringende Kammer von einer inneren Wandung umgeben ist, welche axial geneigt und sich ringsum die Rotationsachse der Antriebswelle erstreckt;
wobei die Drehschiebervorrichtung eine äußere Umfangswandung aufweist, welche axial geneigt ist, so daß sich zwei axial gegenüberliegend ein Endbereich mit kleinem und ein Endbereich mit großem Durchmesser ergeben, wobei die äußere Umfangswandung gleitend in die innere Wandung der rückspringenden Kammer paßt; und
einer Vorrichtung zum Ausüben einer im wesentlichen axial wirkenden Kraft auf die Drehschiebervorrichtung, wodurch die Drehschiebervorrichtung in der rückspringenden Kammer in eine Richtung gepreßt wird, bei der die äußere Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung in dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer steht.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehschiebervorrichtung zwei druckaufnehmende Enden
aufweist, die an den Endbereichen mit kleinem und großem
Durchmesser der äußeren Umfangswandung angeordnet sind,
und daß die Vorrichtung zur Ausübung einer axial
wirkenden Kraft auf die Drehschiebervorrichtung ein
Druck ausübendes Mittel zum Anwenden zweier
verschiedener Drücke des Kühlmittelgases auf die beiden
druckaufnehmenden Enden der Drehschiebervorrichtung
sind, wodurch die Drehschiebervorrichtung in eine
Richtung gezwungen wird, so daß die äußere
Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung in dichtendem
Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden
Kammer steht.
3. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugverbindung der Drehschiebervorrichtung in deren
äußerer Umfangswandung ausgebildet ist, mit einer
Gaseinlaßöffnung zu der Gasaufnahmekammer hin und einer
Gasauslaßöffnung, die zu jeder einzelnen der
Kompressionskammern in den Zylinderbohrungen hin in
zeitlicher Abstimmung mit deren Hubbewegung öffnen kann.
4. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden verschiedenen Drücke des Kühlmittelgases
Drücke des Kühlmittelgases in der Gasaufnahmekammer und
in einem Bereich höheren Drucks sind.
5. Verdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich höheren Drucks der Druck in der
Gasausstoßkammer ist.
6. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehschiebervorrichtung auf der Antriebswelle
gehalten ist, daß eines der beiden druckaufnehmenden
Enden, welche an dem Endbereich mit kleinem Durchmesser
der äußeren Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung
angeordnet ist, zur Gasaufnahmekammer weist und daß das
andere der beiden druckaufnehmenden Enden, welches am
Endbereich mit großem Durchmesser der äußeren
Umfangsfläche der Drehschiebervorrichtung angeordnet
ist, zu der Gasausstoßkammer weist.
7. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner ein elastisches Element vorhanden ist, welches
eine im wesentlichen axiale Federkraft auf die
Drehschiebervorrichtung ausübt, in eine Richtung, die
der Richtung der axial wirkenden Kraft entgegengesetzt
ist, welche durch die Vorrichtung zur Ausübung einer
axial wirkenden Kraft ausgeübt wird, wobei die
Federkraft den äußeren Umfang der
Drehschiebervorrichtung zu einer Bewegung weg von der
inneren Wandung der rückspringenden Kammer veranlaßt,
wenn die Druckdifferenz zwischen den beiden Drücken, die
auf die beiden druckaufnehmenden Enden der
Drehschiebervorrichtung ausgeübt wird, kleiner als ein
vorgegebener Wert ist.
8. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der äußeren Umfangswandungen der
Drehschiebervorrichtung und der inneren Wandung der
rückspringenden Kammer mit einem nutenartigen Rücksprung
versehen ist, welcher zur Versorgung der äußeren
Umfangswandung und der inneren Wandung mit einem
Schmiermittel dient, welches in dem Kühlmittelgas vor
der Kompression und im komprimierten Kühlmittelgas
suspendiert ist.
9. Verdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Umfangswandung der Drehschiebervorrichtung
mit dem nutenartigen Rücksprung zur
Schmiermittelversorgung versehen ist, daß der
nutenartige Rücksprung einen ersten, rückspringenden
Durchtritt umfaßt, welcher in dem Bereich mit dem großen
Durchmesser der axial geneigten äußeren Umfangsfläche
eingeformt ist, und daß ein zweiter rückspringender
Durchtritt in dem Bereich mit kleinem Durchmesser der
axial geneigten äußeren Umfangsfläche eingeformt ist,
wobei der erste und der zweite rückspringende Durchtritt
voneinander beabstandet sind.
10. Verdichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite rückspringende Durchtritt in Fließverbindung
mit der Gasaufnahmekammer steht und daß der erste
rückspringende Durchtritt mit einem Bereich
kommuniziert, in dem im Kühlmittelgas ein höherer Druck
als im Kühlmittelgas vor der Kompression herrscht.
11. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdichter ein Taumelscheibenverdichter mit
nutierender Taumelscheibe mit fest vorgegebenem Hub ist
und daß die Gasaufnahmekammer eine Taumelscheibenkammer
ist, welche die Taumelscheibe aufnimmt und eine
Gaseinlaßöffnung aufweist, welche mit einem externen
Kühlmittelkreislauf verbindbar ist.
12. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdichter ein Taumelscheibenverdichter mit
rotierender Taumelscheibe und variablem Hub ist und daß
die Gasaufnahmekammer eine in das Gehäuse eingeformte
Kühlmitteleinlaßöffnung zum Einführen des
Kühlmittelgases vor der Kompression aus einem externen
Kühlmittelkreislauf umfaßt.
13. Hubkolben-Kühlmittelverdichter mit
einem einen Zylinderblock mit einer Vielzahl von axialen Zylinderbohrungen umfassenden Gehäuse, welche rund um die Rotationsachse einer in dem Gehäuse drehgelagerten Antriebswelle angeordnet sind;
mit einer auf der Antriebswelle befestigten Taumelscheibe, welche sich zusammen mit der Antriebswelle dreht;
einer Vielzahl doppelt wirkender Kolben, welche in axialer Richtung verschieblich von der Vielzahl an Zylinderbohrungen aufgenommen wird und deren Hubbewegung der Rotationsbewegung der Taumelscheibe entspricht, wobei die doppelt wirkenden Kolben ein Paar Kompressionskammern zusammen mit entsprechenden Zylinderbohrungen bilden;
einer in dem Gehäuse ausgebildete Gasaufnahmekammer zur Aufnahme von Kühlmittelgas vor der Kompression;
axial beabstandeten, in dem Gehäuse ausgebildeten Ausstoßkammern zum jeweiligen Aufnehmen von komprimiertem Kühlmittelgas;
Drehschieberelementen, welche in axial beabstandeten Positionen auf der axialen Antriebswelle befestigt und mit der Antriebswelle drehbar sind, wobei jedes Drehschieberelement einen Ansaugkanal aufweist, der ein Ansaugen des Kühlmittelgases vor der Kompression aus der Gasaufnahmekammer in eine aus der Vielzahl von Zylinderbohrungen eines der Paare von Kompressionskammern in zeitlicher Abstimmung mit der Hubbewegung der doppelt wirkenden Hubkolben während der Drehung der Drehschieberelemente erlaubt;
Mitteln zum Definieren von rückspringenden Kammern in dem Gehäuse zur Drehaufnahme der Drehschieberelemente, wobei jede der rückspringenden Kammern von einer inneren Wandung, welche axial geneigt ist und sich kreisumfangsförmig rund um die Rotationsachse der Antriebswelle erstreckt, begrenzt ist;
wobei jedes der Drehschieberelemente mit einer äußeren Umfangswandung versehen ist, die axial geneigt ist, so daß hiervon zwei axial sich gegenüberliegende Endbereiche mit kleinem und großem Durchmesser ergeben, wobei die äußere Umfangswandung gleitend in die innere Wandung einer der rückspringenden Kammern paßt; und mit
Mitteln zum Anwenden des Drucks des Kühlmittelgases vor der Kompression auf den Endbereich mit kleinem Durchmesser eines jeden der Drehschieberelemente und zum Anwenden des Drucks des komprimierten Kühlmittelgases auf die Endbereiche mit großem Durchmesser eines jeden der Drehschieberelemente, um dadurch die Drehschieberelemente in jeder der rückspringenden Kammern in eine Richtung zu bewegen, so daß die äußere Umfangswandung der Drehschieberelemente in dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer steht.
einem einen Zylinderblock mit einer Vielzahl von axialen Zylinderbohrungen umfassenden Gehäuse, welche rund um die Rotationsachse einer in dem Gehäuse drehgelagerten Antriebswelle angeordnet sind;
mit einer auf der Antriebswelle befestigten Taumelscheibe, welche sich zusammen mit der Antriebswelle dreht;
einer Vielzahl doppelt wirkender Kolben, welche in axialer Richtung verschieblich von der Vielzahl an Zylinderbohrungen aufgenommen wird und deren Hubbewegung der Rotationsbewegung der Taumelscheibe entspricht, wobei die doppelt wirkenden Kolben ein Paar Kompressionskammern zusammen mit entsprechenden Zylinderbohrungen bilden;
einer in dem Gehäuse ausgebildete Gasaufnahmekammer zur Aufnahme von Kühlmittelgas vor der Kompression;
axial beabstandeten, in dem Gehäuse ausgebildeten Ausstoßkammern zum jeweiligen Aufnehmen von komprimiertem Kühlmittelgas;
Drehschieberelementen, welche in axial beabstandeten Positionen auf der axialen Antriebswelle befestigt und mit der Antriebswelle drehbar sind, wobei jedes Drehschieberelement einen Ansaugkanal aufweist, der ein Ansaugen des Kühlmittelgases vor der Kompression aus der Gasaufnahmekammer in eine aus der Vielzahl von Zylinderbohrungen eines der Paare von Kompressionskammern in zeitlicher Abstimmung mit der Hubbewegung der doppelt wirkenden Hubkolben während der Drehung der Drehschieberelemente erlaubt;
Mitteln zum Definieren von rückspringenden Kammern in dem Gehäuse zur Drehaufnahme der Drehschieberelemente, wobei jede der rückspringenden Kammern von einer inneren Wandung, welche axial geneigt ist und sich kreisumfangsförmig rund um die Rotationsachse der Antriebswelle erstreckt, begrenzt ist;
wobei jedes der Drehschieberelemente mit einer äußeren Umfangswandung versehen ist, die axial geneigt ist, so daß hiervon zwei axial sich gegenüberliegende Endbereiche mit kleinem und großem Durchmesser ergeben, wobei die äußere Umfangswandung gleitend in die innere Wandung einer der rückspringenden Kammern paßt; und mit
Mitteln zum Anwenden des Drucks des Kühlmittelgases vor der Kompression auf den Endbereich mit kleinem Durchmesser eines jeden der Drehschieberelemente und zum Anwenden des Drucks des komprimierten Kühlmittelgases auf die Endbereiche mit großem Durchmesser eines jeden der Drehschieberelemente, um dadurch die Drehschieberelemente in jeder der rückspringenden Kammern in eine Richtung zu bewegen, so daß die äußere Umfangswandung der Drehschieberelemente in dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung der rückspringenden Kammer steht.
14. Verdichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Drehschieberelemente mit zwei
druckaufnehmenden Enden versehen ist, welche am
Endbereich mit kleinem und großem Durchmesser der
äußeren Umfangswandung angeordnet sind, und daß die
Mittel zum Anwenden von Druck den Druck des
Kühlmittelgases vor der Kompression auf eines der beiden
druckaufnehmenden Enden anwendet, welches am Endbereich
mit kleinem Durchmesser angeordnet ist und welche den
Druck des komprimierten Kühlmittelgases auf das andere
Ende der zwei druckaufnehmenden Enden anwendet, welches
an dem Endbereich mit großem Durchmesser der
Drehschieberelemente angeordnet ist, wobei ein
Differenzdruck zwischen den Drücken, die auf die
druckaufnehmenden Enden wirken, die Drehschieberelemente
in eine Richtung bewegen, so daß die äußere
Umfangswandung eines jeden der Drehschieberelemente in
dichtendem Kontakt mit der inneren Wandung einer der
rückspringenden Kammern steht.
15. Verdichter nach Anspruch 14, wobei der Verdichter ferner
umfaßt:
ein elastisches Mittel zum Anwenden einer im wesentlichen axialen elastischen Kraft auf ein jedes der Drehschieberelemente in eine Richtung, so daß die axiale elastische Kraft die äußere Umfangswandung der Drehschieberelemente von der inneren Wandung der rückspringenden Kammer wegbewegt, wenn der Differentialdruck zwischen den auf die beiden druckaufnehmenden Enden der Drehschieberelemente angewendeten Drücke kleiner ist als ein vorgegebener Wert.
ein elastisches Mittel zum Anwenden einer im wesentlichen axialen elastischen Kraft auf ein jedes der Drehschieberelemente in eine Richtung, so daß die axiale elastische Kraft die äußere Umfangswandung der Drehschieberelemente von der inneren Wandung der rückspringenden Kammer wegbewegt, wenn der Differentialdruck zwischen den auf die beiden druckaufnehmenden Enden der Drehschieberelemente angewendeten Drücke kleiner ist als ein vorgegebener Wert.
16. Verdichter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Mittel Schraubenfedern umfaßt, wobei jede
in einer Position benachbart zu dem druckaufnehmenden
Ende, welches am Endbereich mit kleinem Durchmesser
angeordnet ist, um so konstant eine axiale Federkraft
auf den Endbereich mit kleinem Durchmesser auszuüben.
17. Verdichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der äußeren Umfangswandungen eines jeden
der Drehschieberelemente und die innere Wandung von
jeder der rückspringenden Kammern mit einem nutenartigen
Rücksprung zur Versorgung der äußeren Umfangswandung und
der inneren Wandung mit Schmiermittelöl versehen ist,
welches in dem Kühlmittelgas vor der Kompression und im
komprimierten Kühlmittelgas suspendiert vorhanden ist.
18. Verdichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasaufnahmekammer zur Aufnahme des Kühlmittelgases
vor der Kompression eine Taumelscheibenkammer umfaßt,
die in dem Gehäuse ausgebildet ist, zur Aufnahme der
Taumelscheibe, wobei die Taumelscheibenkammer mit einer
Ansaugeinlaßöffnung ausgestattet ist, die mit einem
externen Kühlkreislauf verbindbar ist.
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JP04211165A JP3111668B2 (ja) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | ピストン式圧縮機における冷媒ガス吸入構造 |
JP04211166A JP3111669B2 (ja) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | ピストン式圧縮機における冷媒ガス吸入構造 |
JP04246925A JP3114384B2 (ja) | 1992-09-16 | 1992-09-16 | ピストン式圧縮機における冷媒ガス吸入構造 |
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DE19515217A1 (de) * | 1995-04-28 | 1996-10-31 | Danfoss Compressors Gmbh | Kältemittelverdichter |
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- 1993-08-06 DE DE4326407A patent/DE4326407C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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KR940004210A (ko) | 1994-03-14 |
DE4326407C2 (de) | 1997-05-07 |
KR970001133B1 (ko) | 1997-01-29 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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