DE4326374C2 - Referenzimpedanz - Google Patents
ReferenzimpedanzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Referenzimpedanz für die dynami
sche Kalibration der Druck- und Flowmeßeinrichtung eines
Lungenfunktionsprüfgerätes zur oszillometrischen Messung des
Atemwegwiderstandes (thorakopulmonale Impedanz) gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die Verwendung einer sol
chen Referenzimpedanz zum Kalibrieren entsprechender Meß
geräte und die Verwendung einer oder mehrerer solcher
Referenzimpedanzen in einem Gerätes zur oszillometrischen
Messung des Atemwegwiderstands.
Bei der oszillometrischen Bestimmung des Atemwegwiderstandes
werden am Mund des Patienten Druckschwingungen appliziert und
üblicherweise mit einem Druckwandler und einem Pneumotacho
graphen die sich ergebenden Werte für Druck und Flow gemes
sen. Hieraus kann man dann den Atemwegwiderstand als Quotient
aus Druck und Flow ermitteln. Bei der Impulsoszillometrie
(IOS) ist das applizierte Meßsignal ein mit einem Lautsprecher
durch Anlegen eines elektrischen Rechteckimpulses erzeugter
kurzzeitiger Druckimpuls, der in seinem Spektrum die für die
Untersuchung benötigten Frequenzkomponenten von 0 bis 50 Hz
enthält.
Bei derartigen Messungen müssen frequenzbezogene Verfälschun
gen der Flow- und Drucksignale aufgrund geometrischer, pneu
matischer und elektrischer Übertragungsfunktionen der Meßein
richtung berücksichtigt und eliminiert werden. Zum Kalibrie
ren der Druck- und Flowmeßeinrichtung in ihrem dynamischen
Verhalten, d. h. im Frequenzgang, wird deshalb bei der Oszillo
metrie, die ja auch die Frequenzebene zur Berechnung von
Lungenfunktionsparametern heranzieht, an Stelle des Patienten
eine Referenzimpedanz bekannter Größe angeschlossen. Mit Hilfe
der in ihren Werten bekannten Referenzimpedanz läßt sich der
Einfluß der Meßeinrichtung auf Ergebnisse der Messung
numerisch erfassen. So kann ein Korrekturalgorithmus bestimmt
werden, der diesen Einfluß eliminiert.
Für den routinemäßigen Einsatz oszillometrischer Verfahren
ist die Kontrolle der dynamischen Kalibration im Hinblick
auf die Vergleichbarkeit gemessener Parameter von eminenter
Bedeutung.
Bisher wurden für diesen Zweck Referenzimpedanzen verwendet,
die neben der rein resistiven Komponente erhebliche kapazi
tive und/oder induktive Widerstandskomponenten besitzen (die
kapazitive Komponente entspricht hier bekanntlich der adiaba
tischen Komplianz oder Kompressibilität des Gases, während
die induktive Komponente der Massenträgheit des Gases ent
spricht). Ein typisches Beispiel hierfür ist ein zylindri
sches Rohr, in das metallische Drahtsiebe eingesetzt sind
(Eur Respir Rev, 1991, 1, Rev 3, 158-162). Derartige Impedan
zen zeigen insbesondere bei relativ großen Flowamplituden,
wie sie bei der Impulsoszillometrie auftreten, kein lineares
Verhalten. Eine andere bekannte Impedanz, die aus einem Bündel
einer Vielzahl dünner Glasröhrchen besteht (Eur Respir Rev,
1991, 1, Rev 3, 163-166) erweitert zwar den Bereich des linea
ren Strömungsverhaltens, hat aber eine größere induktive Kom
ponente. Die reaktiven Komponenten der bekannten Referenz
impedanzen sind nur für bestimmte Flowwerte definiert, sie
sind also flowabhängig.
Ähnliche Probleme treten bei einer aus der DE 39 03 857 A1 be
kannten Vorrichtung zur Bestimmung des Atemtraktwiderstands
eines Patienten nach der Methode der oszillatorischen Widerstandsbestimmung
auf, in der als Referenzimpedanz ein einsei
tig offener geeichter Luftschlauch verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere
für die Impulsozillometrie geeignete Referenzimpedanz anzu
geben, die ein einfaches Kalibrieren ermöglicht und dabei ei
nen genau reproduzierbaren und weitgehend flowunabhängigen
Widerstandswert hat.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
der Referenzimpedanz gelöst. Die Verwendung der Referenzimpedanz
in einem Gerät zur oszillometrischen Messung des Atemwegwiderstands
und zum Kalibrieren eines solchen Gerät ist in den unabhängigen
Ansprüchen 9 und 10 angegeben.
Durch die Erfindung ist es erstmals möglich, das Verhalten
der Meßeinrichtung lastabhängig auch bei größeren Flowampli
tuden und bei sehr unterschiedlichen Geräten zuverlässig zu
messen und in einer entsprechenden Systemkorrektur zu berück
sichtigen.
Besonders vorteilhaft ist die vorzugsweise durch einen kreis
runden Siebwiderstand gebildete Referenzimpedanz, weil sie
erfindungsgemäß so ausgestaltet sein kann, daß die nicht re
sistiven Komponenten der Impedanz vernachlässigbar klein
sind. Eine gegebenenfalls noch vorhandene geringe Reaktanz
ist ebenfalls genau definierbar und flowunabhängig. Hierdurch
wird die Kalibration erheblich vereinfacht. Der rein resisti
ve Siebwiderstand ist in Betrag und Phase im interessierenden
Frequenzbereich bis 50 Hz frequenzlinear.
Besonders bei dem oben erwähnten routinemäßigen Einsatz
oszillometrischer Verfahren zeigen sich die Vorteile der
beschriebenen Referenzimpedanz, die keine komplexen Impedanz
charakteristiken erzeugt, sondern einen definierten frequenz
unabhängigen Resistanzverlauf und eine Reaktanz im Null
bereich.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Aus
führungsform der Referenzimpedanz;
Fig. 2 den Aufbau eines dreilagigen Siebwiderstandes der Re
ferenzimpedanz, dessen mittlere Sieblage ein ausgestanztes
Loch enthält, über dessen Größe der
absolute Siebwiderstandswert hochgenau abgleichbar
ist;
Fig. 3 den Meßkopf eines IOS-Prüfgerätes, an den die hier
beschriebene Referenzimpedanz angeschlossen ist;
Fig. 4 Kurven des Druck-Flow-Verlaufes bei Referenzim
pedanzen mit unterschiedlichen Widerstandswerten;
und
Fig. 5 typische Werte der Resistanz und Reaktanz einer
Referenzimpedanz gemäß Fig. 1 und 2.
Wie in Fig. 1 erkennbar ist, besteht die Referenzimpedanz im
wesentlichen aus einem flachen, scheibenförmigen Siebwider
standselement 3, das am freien Ende einer nach außen geschlos
senen Strömungsanlaufstrecke 2 mit kreisförmigem Querschnitt
montiert ist, die am anderen Ende in ein zum Anschluß an die
Meßeinrichtung dienendes, beispielsweise allgemein zylindri
sches oder konisches Anschlußrohrstück 1 übergeht und sich
von diesem bis zum Umfang der senkrecht zur Strömungsrichtung
liegenden (in Fig. 1 nicht sichtbaren) kreisrunden Anström
fläche annähernd parabolisch oder trompetenförmig erweitert.
Das Strömungsprofil erweitert sich vom Anschlußrohrstück 1
mit einem Innendurchmesser von z. B. 26 mm auf einen Siebwider
standsdurchmesser von z. B. 55 mm. Dabei beträgt der Abstand
zwischen Konus und Sieb etwa 40 mm. Das aus dem Rohrstück 1
und der Anlaufstrecke 2 gebildete Formteil besteht aus star
rem Kunststoffmaterial. Insbesondere die Anlaufstrecke soll
starre Wände haben.
Die zur Anlaufstrecke, d. h. zum Strömungskanal entgegenge
setzte Seite 4 des Siebwiderstandselements 3 liegt zur Um
gebung offen und frei (im Gegensatz zu bekannten Pneumotacho
graphen, die den Druckabfall an einem Siebwiderstand zwischen
zwei einander ähnlichen Rohrstücken bestimmen).
Die bei 5 angedeutete, aus einem Kunststoffbügel und/oder
einer Metallfassung bestehende Verschlußkonstruktion zur aus
wechselbaren Halterung des Siebwiderstandselements 3 bedeckt
nur den Rahmen des Metallsiebes und engt den aktiven Siebquer
schnitt nicht ein.
Das Siebwiderstandselement 3 besteht vorzugsweise aus drei
aufeinanderliegenden Sieblagen gleicher Größe, die aus dem
selben beispielsweise gewebten, insbesondere metallischen
Sieb- oder Netzmaterial hergestellt sein können. Vorzugsweise
findet ein Edelstahlgewebe mit einer Drahtstärke von 30 µm
und einer Maschenweite von 33 µm Anwendung (die Werkstoff
bezeichnung lautet 1.4301). Während die beiden außenliegenden
Sieblagen die in Fig. 2 dargestellte, ununterbrochene Ober
fläche haben, ist aus der mittleren Sieblage eine im Ver
gleich mit den Siebmaschen große zentrale kreisrunde Öffnung
6 (beispielsweise mit einem Durchmesser von ungefähr 3 cm)
ausgestanzt oder auf andere Weise ausgenommen. Über die Größe
der ausgestanzten Fläche läßt sich der absolute Widerstands
wert hochgenau einstellen.
Weiterhin bewirkt das ausgestanzte Loch in Verbindung mit
den beiden äußeren Sieblagen und dem Kunststoffformteil einen
linearen Frequenzgang ohne Resonanzstellen im Bereich von 0
bis 50 Hz.
Fig. 3 zeigt den Meßkopf 10 eines nach dem bekannten Prinzip
der Impulsoszillometrie (IOS) arbeitenden Lungenfunktions
prüfgerätes zum Messen des Atemwegwiderstandes des Menschen,
für das die beschriebene Referenzimpedanz erfindungsgemäß
verwendet wird. Der Meßkopf enthält den Lautsprecher 11 zum
Erzeugen der Testimpulse. Die Modulation des Atemstromes
durch das Testsignal findet im Y-Verbindungsstück 12 statt.
Der Patient atmet über Abschlußwiderstände 15 zur Umgebungs
luft. Dem Atemstrom überlagert werden die im Y-Verbindungs
stück 12 durch den Lautsprecheranschluß zugeführten Test
signale. Der vom Testsignalfluß überlagerte Atemstrom (V')
wird in üblicher Weise mit einem Pneumotachograph 13 am Munde
des Patienten gemessen. Zusätzlich befindet sich direkt zwi
schen einem Mundstück und dem Pneumotachograph ein Druck
sensor 14, der den Munddruck (P) registriert. Der Druck-Flow-
Quotient ist die zu bestimmende thorakopulmonale Impedanz des.
Patienten.
Zum Kalibrieren des Meßkopfes wird dagegen am Ausgang des
Drucksensors 14 die Referenzimpedanz gemäß Fig. 1 mit ihrem
dem erwähnten Mundstück ähnlichen Anschlußkonus 1 ange
schlossen.
Vorzugsweise ist das rein resistiv wirkende Siebwiderstands
element 3 am freien Ende der Strömungsanlaufstrecke 2 aus
wechselbar in einer von Hand lösbaren Schnellverschlußkon
struktion montiert; die schon erwähnte Verschlußkonstruktion
5 kann beispielsweise als Bajonettverschluß ausgebildet sein.
Die leichte Austauschbarkeit der Siebwiderstände und ihre
technologische Güte ermöglichen die Bereitstellung von
Referenzimpedanzen, welche die gesamte Breite des physio
logischen Impedanzspektrums des Menschen überdecken und damit
eine noch genauere Überprüfung des Systemverhaltens erlauben.
Andererseits kann dieselbe Referenzimpedanz zum Justieren
verschiedener Lungenfunktionsgeräte verwendet werden, so
daß beispielsweise die Geräte verschiedener Labors verglichen
und standardisiert werden können.
Wie schon erwähnt wurde, zeichnet sich die beschriebene
Referenzimpedanz durch weitgehende Flowunabhängigkeit aus,
d. h. man kann die Referenzimpedanz auch bei relativ großen
Strömungsamplituden einsetzen. Strömungstechnisch stellt der
zur Ankopplung an das System notwendige, vom Rohrstück 1 ge
bildete Anschlußkonus eine Lochblende dar, die ein quadrati
sches flowabhängiges Widerstandsverhalten hat. Diese Kompo
nente, hier mit R* bezeichnet, kann grundsätzlich nicht
eliminiert werden. Durch geeignete Wahl des Siebwiderstands
läßt sich das Verhältnis zum nichtlinearen Teil aber beliebig
zu Gunsten des Siebwiderstands vergrößern. Für die Impuls
oszillometrie veranschaulicht die nachfolgende Tabelle, daß
selbst ohne Berücksichtigung der quadratischen Eingangskompo
nente der Fehler bei Siebwiderständen größer als 2 hPa/l/s in
vertretbaren Grenzen gehalten werden kann:
Die vollständige Ersatzschaltung der Referenzimpedanz besteht
demzufolge aus der Reihenschaltung von nichtlinearer Kompo
nente R* und dem Siebwiderstand Rz. Die nichtlineare Kompo
nente der Referenzimpedanz am Anschlußkonus berechnet sich
nach der allgemeinen Formel
R* = k × V',
wobei der konstante Faktor k je nach Anschlußkonus zu ermit
teln ist. Beispielsweise wurde für einen Anschlußkonus mit
einem Innendurchmesser von 26 mm ein k von 2,56 hPa/(l/s)2
bestimmt. Mathematisch ist es mit Hilfe der angegebenen For
mel möglich, das Verhalten der Referenzimpedanz über einen
Flowbereich bis 18 l/s zu linealisieren.
In Fig. 4 sind Druck-Flow-Verläufe dargestellt, die für ver
schiedene Referenzimpedanzen aufgezeichnet wurden, ohne Kor
rektur der nichtlinearen Widerstandskomponente. Flowampli
tuden, wie sie bei der Impulsoszillometrie auftreten, sind
durch die gestrichelte Einrahmung hervorgehoben. Mindestens
im Bereich dieser Einrahmung ist der Druck-Flow-Quotient hin
reichend konstant, das Widerstandsverhalten demzufolge linear.
Neben der Flowunabhängigkeit wirkt die beschriebene Referenz
impedanz aufgrund zweckmäßiger Form der Strömungsanlauf
strecke in Verbindung mit dem Siebwiderstand im wesentlichen
rein resistiv. Das in der Referenzimpedanz eingeschlossene
Luftvolumen erzeugt eine für die Messung zu vernachlässigende
Komplianz (Nachgiebigkeit), so daß diese Komponente für
praktische Zwecke als Null definiert werden kann. Ähnliches
gilt für die Induktanz.
Der typische Verlauf von Resistanz und Reaktanz einer bei
praktischen Versuchen verwendeten Referenzimpedanz gemäß Fig.
1 von 200 Pa/l/s in Abhängigkeit von der Frequenz ist in Fig.
5 gezeigt. Dabei stellen die obere Kurve die gemessene Resi
stanz und der untere Verlauf die gemessene Reaktanz dar.
Claims (10)
1. Referenzimpedanz für die dynamische Kalibration der
Druck- und Flowmeßeinrichtung eines Lungenfunktionsprüfgerätes
zur oszillometrischen Messung des Atemwegwiderstandes,
mit einem resistiv wirkenden Widerstandselement (3) mit quer zur Strömungsrichtung verlaufender Anströmfläche
und mit einem mit dem Widerstandselement (3) über eine Strö mungsanlaufstrecke (2) verbundenen Rohrstück (1) zum Anschluß an eine Meßeinrichtung (10),
wobei die entgegengesetzt zur Strömungsanlaufstrecke (2) lie gende Fläche (4) des Widerstandselements (3) zur Umgebung offen liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmfläche des resistiven Widerstandselements (3) wesentlich größer ist als die Quer schnittsfläche des Rohrstücks (1) an der Stelle des Anschlusses an die Meßeinrichtung (10) und die Strömungsanlaufstrecke (2) sich bis zum Umfang der Anströmfläche hin stetig erweitert.
mit einem resistiv wirkenden Widerstandselement (3) mit quer zur Strömungsrichtung verlaufender Anströmfläche
und mit einem mit dem Widerstandselement (3) über eine Strö mungsanlaufstrecke (2) verbundenen Rohrstück (1) zum Anschluß an eine Meßeinrichtung (10),
wobei die entgegengesetzt zur Strömungsanlaufstrecke (2) lie gende Fläche (4) des Widerstandselements (3) zur Umgebung offen liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmfläche des resistiven Widerstandselements (3) wesentlich größer ist als die Quer schnittsfläche des Rohrstücks (1) an der Stelle des Anschlusses an die Meßeinrichtung (10) und die Strömungsanlaufstrecke (2) sich bis zum Umfang der Anströmfläche hin stetig erweitert.
2. Referenzimpedanz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerstandselement (3) und die Strömungsan
laufstrecke (2) zwischen der Anschlußstelle des Rohrstücks (1)
und dem Widerstandselement (3) derart ausgebildet sind, daß die
nicht resistiven Komponenten der Referenzimpedanz vernachläs
sigbar klein sind.
3. Referenzimpedanz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strömungsanlaufstrecke (2) sich von einem
zylindrischen oder konischen Rohrstück (1) annähernd parabo
lisch oder trompetenförmig zum Umfang der Anströmfläche des Wi
derstandselements (3) hin erweitert.
4. Referenzimpedanz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Anströmfläche
des Widerstandselements (3) größer ist als die in Strömungs
richtung gemessene Länge des sich erweiternden Teils der Strö
mungsanlaufstrecke (2).
5. Referenzimpedanz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (3) mindes
tens drei aufeinanderliegende Sieblagen enthält und aus der
mittleren Sieblage eine zentrale Öffnung (6) ausgenommen ist.
6. Referenzimpedanz nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (3) aus
einem Metallgewebe mit einer Maschenweite von ungefähr 30 bis
40 µm gebildet ist.
7. Referenzimpedanz nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das resistive Widerstandsele
ment (3) am freien Ende der Strömungsanlaufstrecke (2) auswech
selbar in einer von Hand lösbaren Schnellverschlußkonstruktion
(5) montiert ist.
8. Referenzimpedanz nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl auswechselbarer
Widerstandselemente (3) mit unterschiedlichen Widerstandswerten
verfügbar ist, die den für die Messung relevanten Teil des phy
siologischen Spektrums der Atemwegimpedanzen des Menschen abde
cken.
9. Verwendung einer Referenzimpedanz nach einem der vo
rangehenden Ansprüche zum Kalibrieren eines Gerätes zur oszil
lometrischen Messung des Atemwegwiderstands des Menschen
und/oder zum Korrigieren der mit dem Gerät gewonnenen Meßergeb
nisse.
10. Verwendung einer oder mehrerer Referenzimpedanzen
nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einem Gerät zur oszillo
metrischen Messung des Atemwegwiderstands mit einer einen
Druckimpulserzeuger (11), einen Flowmesswandler (13) und einen
Druckmesswandler (14) enthaltenden Messeinrichtung (10), an die
die Referenzimpedanzen anschließbar sind.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE4326374A DE4326374C2 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Referenzimpedanz |
EP94103226A EP0616792B1 (de) | 1993-03-08 | 1994-03-03 | Referenzimpedanz für die Kalibration der Druck- und Flowmesseinrichtung eines Gerätes zur oszillometrischen Messung des Atemwegwiderstands |
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DE59406103T DE59406103D1 (de) | 1993-03-08 | 1994-03-03 | Referenzimpedanz für die Kalibration der Druck- und Flowmesseinrichtung eines Gerätes zur oszillometrischen Messung des Atemwegwiderstands |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4326374A DE4326374C2 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Referenzimpedanz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4326374A1 DE4326374A1 (de) | 1995-02-09 |
DE4326374C2 true DE4326374C2 (de) | 2003-12-24 |
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Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Citations (1)
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DE3903857A1 (de) * | 1988-12-13 | 1990-06-21 | Schumann Klaus | Verbesserte bestimmung des atemwegswiderstandes nach der oszillationsmethode |
-
1993
- 1993-08-05 DE DE4326374A patent/DE4326374C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4326374A1 (de) | 1995-02-09 |
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