DE4326215A1 - System und Verfahren zur Informationsverarbeitung - Google Patents
System und Verfahren zur InformationsverarbeitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Systeme und Verfahren zur
Informationsverarbeitung, spezieller ein Informationsverar
beitungssystem, das zur Verwendung als On-line-Transaktions
system geeignet ist, bei dem ein Computer mit externen Sy
stemen und einer Anzahl Datenendstellen verbunden ist, und
ein Informationsverarbeitungsverfahren für dieses System.
Bisher wurden On-line-Transaktionssysteme wie Bank-Kontofüh
rungssysteme oder Sitzplatzreservierungssysteme für Luft
linien verwendet. In solchen Systemen ist Information zu
einer Datenbank in einem oder mehreren zentralen Systemen
abgespeichert, und diese wird durch untergeordnete Datenend
stellen, die an die Systeme angeschlossen sind, verändert
und abgefragt.
Was ein System betrifft, bei dem ein Testsystem zusätzlich
zu einem On-line-System installiert ist, offenbart z. B. die
japanische Patentoffenlegung Nr. 166204/1990 ein System, das
zum Betreiben und Steuern eines Hochofens verwendet wird.
Jedoch werden die herkömmlichen Anordnungen, wie sie oben
angegeben wurden, immer noch als unzufriedenstellend dahin
gehend angesehen, daß sie nicht mit einem größeren Bereich
an Gegenständen und komplizierten Änderungen fertig werden.
Mit der Errichtung globaler Märkte für viele verschiedene
Güter hat sich eine Nachfrage nach neuen Systemen ent
wickelt, die es Endnutzern erlauben, von ihren Datenendstellen
in Echtzeit Information zu aktuellen Marktpreisen und ver
schiedenen aktuellen Zuständen in jeder Ecke der Welt zu
erhalten. Darüber hinaus müssen die Systeme wegen der Ver
kleinerung, der dezentralisierten Verarbeitung, der Entwick
lung der Nachrichtentechnologie, der Verbesserung von Funk
tionen von Datenendstellen wie Workstations (nachfolgend als
WSs bezeichnet) dezentralisierte Systeme sein. Zusätzlich
werden derartige Systeme häufig einer Umstrukturierung und
Erweiterung unterzogen, um mit der Liberalisierung der Märk
te und der Verkürzung der Produktlebensdauern zurechtzukom
men, was es wesentlich macht, Testumgebungen zu erstellen,
die wirkungsvoll und den tatsächlichen Systemen sehr ähnlich
sind. Trotzdem existieren derzeit keine Systeme, die den
Bedürfnissen genügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und ein
Verfahren zur Informationsverarbeitung anzugeben, die dazu
in der Lage sind, mit einem größeren Bereich von Gegenstän
den und mit komplizierten Änderungen zurechtzukommen.
Ein Merkmal der Erfindung zum Lösen der obigen Aufgabe liegt
darin, daß bei einer Kunde/Nutzer-Struktur sich zeitlich
ändernde Information zum Ändern der Datenbank, wie sie von
externen Systemen empfangen wird, in Servern gesammelt und
an eine Anzahl verteilter Datenendstellen oder Nutzer un
ter Verwendung einer Rundrufübertragung verteilt wird.
Ein anderes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß eine
Testumgebung für ein neues, teilweise erstelltes Nutzerpro
gramm (nachfolgend als UP = User-Program bezeichnet) durch
System-Expansion/Modifizierung aufgebaut werden kann. Anders
gesagt, werden Testsystem-Informationssammelserver (nachfol
gend als GBs bezeichnet), Testsystem-Informationsweitergabe
server (nachfolgend als GWs bezeichnet) und ein Testsystem-
Verwaltungsserver (nachfolgend als MG bezeichnet) über das
selbe Übertragungsnetzwerk (z. B. ein Local-Area-Netzwerk
(LAN)) eines On-line-Systems oder auf einem Übertragungs
netzwerk aufgebaut, das sich von demjenigen unterscheidet,
das über einen Wegverfolger an ein On-line-System ange
schlossen ist. Information im On-line-System wird durch je
den Server in diesem System und durch jeden Server im Test
system parallel entnommen. Ferner wird ein über das Übertra
gungsnetzwerk im On-line-System übertragener Datenwert mit
On-line-System-Flags versehen, und ein Datenwert, der von
den Testsystemservern übertragen wird, wird mit Testsystem
flags versehen. In diesem Fall dürfen die On-line-System-
Server nur On-line-System-Daten empfangen, wohingegen die
Testsystemserver sowohl die On-line-System-Daten als auch
die Testsystemdaten empfangen dürfen.
Bei einer erfindungsgemäßen Nutzer/Server-Struktur wird ein
Rundrufverfahren dazu verwendet, sich zeitlich veränderte
Information zum Ändern der Datenbank zu sammeln, wie sie von
externen Systemen in den Servern empfangen wird, und um die
Information zu einer Anzahl verteilter Datenendstellen oder
Nutzer zu verteilen. Demgemäß kann die aktuelle Verteilung
der Server auf einem Übertragungsnetzwerk für jedes System
abhängig von der Verarbeitungsleistung bestimmt werden, wo
durch leicht verteilte Systeme errichtet werden können. Dar
über hinaus kann Information in jeder Nutzerendstelle
schnell erhalten werden, da Datenbank-Änderungsinformation
ohne Hilfe der Informationssammelserver zugänglich ist.
Durch Installieren der Testsystem-DBs, der Testsystem-GWs
und eines Testsystem-MG über ein On-line-System-Übertra
gungsnetzwerk oder über ein Übertragungsnetzwerk, das über
einen Wegverfolger mit dem Übertragungsnetzwerk des On-line-
Systems verbunden ist, kann auf Datenbank-Änderungsinforma
tion parallel zugegriffen werden. Da das On-line-System
daran gehindert ist, Testsystemdaten zu empfangen, wird ver
hindert, daß Daten, die fehlerhaft vom Testsystem übertragen
werden, in das On-line-System einfließen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die eine schematische System
konfiguration eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
zeigt.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das schematisch den Datenfluß bezo
gen auf ein Informationsverarbeitungsverfahren zeigt, wie es
beim Informationsverarbeitungssystem von Fig. 1 verwendet
wird.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Anordnung von DB-Datenban
ken des Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das eine Testanordnung des Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das einen Überwachungslauf für das
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 6 ist ein schematisches Diagramm, das ein Meldungsfor
mat für das Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm für den Empfang beim Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 8 ist eine Tabelle, die eine Verarbeitung zum Entschei
den zeigt, ob beim Ausführungsbeispiel der Erfindung Daten
eines On-line-Systems/Testsystems empfangen werden können
oder nicht.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das eine On-line-Sicherungsfunktion
für das Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 10-12 sind Flußdiagramme, die jeweils eine Verarbei
tung zu Fig. 2 zeigen.
Fig. 13 ist ein Diagramm, das die Formate von Daten für Fig.
2 zeigt.
Fig. 1 ist eine schematische Systemkonfiguration eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung. Dieses System weist eine
Nutzer/Server-Struktur als Netzwerkstruktur auf, d. h. eine
Struktur mit Servern zum Zurverfügungstellen von Netzwerk
betriebsmitteln und mit Nutzern, die von den Netzwerkbe
triebsmitteln über ein Netzwerk Gebrauch machen. Genauer ge
sagt, sind über eine Übertragungsleitung 101, die ein Hoch
geschwindigkeits-LAN bildet, die folgenden Einheiten ange
schlossen: Informationseingabeserver (nachfolgend als INs
bezeichnet) 102 zum Empfangen von Datenbankänderungsinforma
tion von externen Systemen, DBs 103 zum Speichern und Ver
walten der Datenbankänderungsinformation, GWs 105, die an
mehrere Datenendstellensysteme angeschlossen sind und ein
MG 104 zum Verwalten/Warten des Systems. Die GWs 105 sind
über eine Hochgeschwindigkeits-Digitalschaltung 106 an einen
Datenendstellenserver (nachfolgend als TR bezeichnet) 107 in
einem Hostsystem angeschlossen, das aus einem solchen zen
tralen System besteht. Eine WS 108 oder mehrere sind an den
TR 107 angeschlossen.
Die INs 102 rufen Datenbankänderungsinformation (Informa
tion, die Änderungen des Inhalts der Datenbanken hervorruft)
wie Marktinformation in Echtzeit aus den externen Informa
tionsverarbeitungssystemen ab, die in Gebieten A, B und C
vorhanden sind, die sich über einen weiten Bereich erstrecken,
und die Datenbankänderungsinformation dadurch übertra
gen, daß sie sie im Mehrfach- oder Rundruf über die Übertra
gungsleitung 101 schicken, die aus einem Hochgeschwindig
keits-LAN besteht. Die INs 102 sind auf solche Weise ange
bracht, daß sie den externen Informationsverarbeitungssyste
men zugeordnet sind, die in den jeweiligen Gebieten ver
streut sind. Das System dieses Ausführungsbeispiels weist
drei INs in den Gebieten A, B und C auf.
Die DBs 103 sind Server zum Verwalten von Datenbanken, die
in Übereinstimmung mit den externen Informationsverarbei
tungssystemen vorhanden sind, die in den jeweiligen Gebieten
A, B und C angebracht sind. Die DBs 103 empfangen von den
INs 102 gesendete Datenbankänderungsinformation, entern die
relevanten Daten und antworten auf Anfragen von den WSs 108,
die an die TRs 107 angeschlossen sind. Die DBs 103 können
auch wie die INs 102 in den jeweiligen Gebieten verteilt
sein, und es sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel
drei DBs 103 jeweils in den Gebieten A, B und C vorhanden.
Die GWs 105 werden dazu verwendet, viele der TRs 107 zu
steuern, die über die Hochgeschwindigkeits-Digitalschaltung
106 durch eine Übertragungssteuereinheit (CCU = Communica
tion Control Unit) für mehrere Schaltungen angeschlossen
sind. Mehrere TRs, z. B. 500 bis 5000 TRs, sind pro GW 105
installiert. Die GWs 105 senden an alle mit den GWs 105 ver
bundene TRs 107 durch Rundruf nur die für die TRs erforder
liche Information aus der Datenbankänderungsinformation, wie
sie von den INs 102 empfangen wird. Der GW 105 weist Weiter
gabefunktion auf, um Abfrageinformation von den an die TRs
107 angeschlossenen WSs 108 zu empfangen, die Abfrageinfor
mation an die DBs 103 zu übertragen, die Antworten von den
DBs 103 zu empfangen und die Antworten an die zugehörigen
TRs 107 zurückzusenden.
Das erfindungsgemäße Informationsverarbeitungssystem ist ein
dezentralisiertes System, und es weist eine Art gemeinsamer
Funktionsnutzung auf. Für Wartung wird der MG 104 jedoch so
betrieben, daß er konzentrischen Lauf, Wartungsinformation
und Wartungsbetrieb ausführt. Vom MG 104 werden die Erstel
lung von Rufdatenlisten, die Verarbeitung von Alarmmeldun
gen, Fernwartungs-Systemfunktionen und dergleichen ausge
führt.
Die TRs 107 führen Weitergabebetrieb dadurch aus, daß sie
Rundrufdaten von den GWs 105 an die an das LAN angeschlosse
nen WSs 108 im Rundruf senden, Abfragen von den WSs an die
GWs senden und die Antworten an die betreffenden WSs 108
senden.
Die WSs 108, die direkt von Endnutzern bedient werden, wei
sen die folgenden Funktionen auf:
(i) Datenverwaltung, die mit größerer als einer vorgegebenen Häufigkeit benutzt werden, wozu einfache Datenbanken in den WSs 108 verwendet werden. Anders gesagt, wird ein Datenwert, der mit größerer als vorgegebener Häufigkeit verwendet wird, in den WSs 108 und den DBs 103 redundant abgespeichert. Wenn Daten von den TRs 107 empfangen werden, sind die relevanten Daten in den einfachen Datenbanken zu ändern/zu aktualisie ren.
(ii) Beantworten desjenigen, was von den WSs 108 selbst be antwortet werden kann, und Abfrage an die DBs 103 für das, auf das die WSs 108 nicht selbst antworten können.
(i) Datenverwaltung, die mit größerer als einer vorgegebenen Häufigkeit benutzt werden, wozu einfache Datenbanken in den WSs 108 verwendet werden. Anders gesagt, wird ein Datenwert, der mit größerer als vorgegebener Häufigkeit verwendet wird, in den WSs 108 und den DBs 103 redundant abgespeichert. Wenn Daten von den TRs 107 empfangen werden, sind die relevanten Daten in den einfachen Datenbanken zu ändern/zu aktualisie ren.
(ii) Beantworten desjenigen, was von den WSs 108 selbst be antwortet werden kann, und Abfrage an die DBs 103 für das, auf das die WSs 108 nicht selbst antworten können.
Fig. 2 zeigt als Datenfluß schematisch ein Informationsver
arbeitungsverfahren, wie es im Informationsverarbeitungssy
stem von Fig. 1 verwendet wird. Die Fig. 10(a)-10(d) sind
Flußdiagramme, die Schritte 201 bis 205 von Fig. 2 zeigen.
Die Fig. 11(a)-11(c) sind Flußdiagramme, die Schritte 206
bis 207 von Fig. 2 zeigen. Die Fig. 12(a)-12(c) sind Fluß
diagramme, die Schritte 209 bis 211 von Fig. 2 zeigen. Fig.
13(a) zeigt ein Datenformat für Datenbankänderungsinforma
tion. Fig. 13(b) zeigt ein Datenformat für eine Datenbankab
fragemeldung. Fig. 13(c) zeigt ein Datenformat für eine Mel
dung zum Antworten auf eine Datenbankabfrage.
Wie in den Fig. 10 bis 12 dargestellt, führt jeder IN 102
einen Prozeß 201 zum Empfangen von Datenbankänderungsinfor
mation von einem externen Informationsverarbeitungssystem
sowie einen Prozeß 202 zum Ausgeben der Datenbankänderungs
information auf die Übertragungsleitung 101 auf. Jeder
DB 103 führt einen Prozeß 203 zum Empfangen von Datenbankän
derungsinformation und zum Abspeichern der Datenbankände
rungsinformation in einem Speichermedium im DB 103, einen
Prozeß 204 zum Beantworten/Editieren einer Abfrage von einer
WS 108 und einen Prozeß 205 zum Berechnen/Aktualisieren der
darin enthaltenen Datenbank aus. Jeder GW 105 führt einen
Prozeß 206 des Rundrufübertragens von Datenbankänderungsin
formation an TRs 107 und einen Prozeß 207 der Weitergabe
einer Abfrage von einem TR 107 aus. Jeder TR 107 führt einen
Prozeß 208 des Rundrufübertragens von Datenbankänderungsin
formation an die WSs 108 und einen Prozeß 209 der Weitergabe
einer Abfrage an einen DB 103 aus. Jeder WS 108 führt einen
Prozeß 210 des Empfangens/Abspeicherns von Datenbankände
rungsinformation, einen Prozeß 211 des Antwortens auf eine
Abfrage daraufhin, einen Prozeß 212 des Antwortens auf eine
Abfrage von einem DB und einen Prozeß 213 des Berechnens von
Datenbankinformation aus.
Wie in Fig. 13(a) dargestellt, weist das Datenformat der Da
tenbankänderungsinformation die effektive Datenlänge, die
Meldungsart (d. h. Datenbankänderungsinformation), eine Da
tenspeicheradresse, ein Änderungsdatum und den Inhalt der
Datenänderung auf. Wie in Fig. 13(b) dargestellt, weist das
Datenformat einer Datenbankabfragemeldung die effektive Da
tenlänge, die Meldungsart (d. h. eine Abfragemeldung), eine
Abfragekennung, die Datenbankart und eine Datenspeicher
adresse auf. Wie in Fig. 13(c) dargestellt, weist das Daten
format einer Datenbankabfrage- und antwortmeldung die effek
tive Datenlänge, die Meldungsart (d. h. Abfrageantwort),
eine Abfragekennung, die Datenbankart, eine Datenspeicher
adresse, das Änderungsdatum und den Dateninhalt auf.
Die Informationsquellen der INs 102 dieses Systems sind an
dere Systeme (externe Systeme), die in entfernten Gebieten
wie den Gebieten A, B und C vorliegen, und sie versorgen
Server in jeweiligen Hostsystemen mit Information mit Stan
dardformat innerhalb des Systems. Ferner dürfen die INs 102
externe Systeme hinsichtlich Abfragen von den Servern inner
halb jedes Hostsystems abfragen. Zu dieser Funktion sollten
die folgenden Punkte berücksichtigt werden:
- 1) wirkungsvolle Datenübertragung an jeden Server;
- 2) schnelle Antwort auf eine Abfrage von einem Server;
- 3) Verringerung der Anzahl von Abfragen an andere Systeme; und
- 4) flexible Systemkonfiguration, um mit einer Erhöhung der Datenmenge fertig zu werden.
Demgemäß weist jeder IN 102 die Funktion des Komprimierens
von Daten und des Abspeichers (Sammelns) von Abfragedaten
auf, zusätzlich zu den Prozessen des Weitergebens von Infor
mation an externe Systeme und des Behandelns von Abfragen
von den Servern. Nachfolgend wird eine Beschreibung für jede
einzelne Verarbeitungsfunktion gegeben.
- 1) Der Prozeß des Weitergebens von Information von externen Systemen ist der, daß beim Empfang von Datenbankänderungsin formation von einem beliebigen externen System die Daten im betroffenen System auf das Standardformat komprimiert wer den, die komprimierten Daten durch Rundruf an das Übertra gungsleitungsnetzwerk 104 übertragen werden und die zu sam melnden Daten in der Datenbank der INs 102 abgespeichert werden.
- 2) Der Serverabfrage/Antwort/Sammeldateneditier-Prozeß ist der, daß jeder IN 102 die Abfrage von einem Server im Sy stem, die an ein externes System zu richten ist oder die an den IN 102 beim Empfang der Abfrage zurückzuliefern ist, be urteilt, und gesammelte Information als Antwort für zu sam melnde Daten zurücksendet, ohne externe Systeme abzufragen.
- 3) Prozeß des Behandelns tagtäglicher Daten: On-line-Datei information für den nächsten Tag wird in eine Datei eingege ben, und es wird eine On-line-Servicetabelle erstellt. Nach dem die Tabelle erstellt ist, werden tagtägliche Daten an jeden Server übertragen.
- 4) Jeder IN 102 weist die Funktion des Eingebens der grund legenden Information/Tabellen, die von externen Systemen em pfangen werden, in eine Datei auf, um die vorstehend genann te Datei für tagtägliche Daten zu erstellen. Diese Funktion wird zur Funktionserholung des IN 102 verwendet. Anders ge sagt, erholt sich ein IN 102 dann, wenn einer derselben feh lerhaft arbeitet und On-line-Servicetabellen beschädigt, vom Ausfall mit Hilfe der Funktionserholungsdatei.
- 5) Die Systemverwaltungsfunktion geht dahin, daß eine Ta belle zum Zeitpunkt des Starts des Hostsystems aus Dateien erstellt wird und daß verschiedene Initialisierungen ausge führt werden, um einen Zustand zu errichten, in dem Dienst leistungen zugänglich sind, und daß Hard- und Software über wacht wird, um verschiedene Störungsarten auszuschließen, wenn sie ermittelt werden.
- 6) Was Datenrücksendung betrifft, sammelt jeder IN 102 Da tenbankänderungsinformation unter Berücksichtigung eines Falles, bei dem die TRs 107 hinsichtlich der Aufnahme der Information fehlschlagen, und er sendet sie erneut, wenn die Häufigkeit, mit der die Änderungsinformation von den exter nen Systemen übertragen wird, gering ist.
- 7) Der Ausgabeprozeß geht dahin, daß Datenbankänderungs information von externen Systemen sowie Daten, die als Ant wort auf die Anfrage von anderen Servern zu übertragen sind, in Information mit einem Standardformat innerhalb des Host systems editiert wird, durch Datenkompression umgesetzt wird und an das Hostsystem übertragen wird.
Fig. 3 zeigt eine Konfiguration von DB-Datenbanken. Die DBs
103 verarbeiten und speichern eine große Menge an Daten,
z. B. in den Gebieten A, B und C. Für die jeweiligen Gebiete
A, B und C sind drei dezentralisierte DBs 103 angebracht,
wodurch es möglich ist, leicht mit einer Zunahme der Anzahl
der Märkte und Markenartikel in der Zukunft dadurch zurecht
zukommen, daß die Anzahl von DBs 103 und dergleichen erhöht
wird. Darüber hinaus sind die Datenbanken 301 für die Gebie
te A, B und C mit einem zusätzlichen DB 103 außer den DBs
103 zum Ausführen der Prozesse verbunden. Ferner beinhaltet
jeder der DBs 103 die Funktionen des Behandelns der drei Ge
biete einschließlich, und er bestimmt einen auszuführenden
Prozeß abhängig von der Datenbank im Gebiet, das er unter
stützt. Anders gesagt, unterstützen die DBs 103 wechselsei
tig auszuführende Prozesse, wie sie von benachbarten Compu
tern auszuführen sind dadurch, daß sie durch Rundruf gesen
dete Gebietsinformation in das Übertragungsnetzwerk 101
durch ein selbständiges Dezentralisierungssystem eingeben,
und dadurch, daß sie die Verbindungen der Datenbanken um
schalten. Übrigens kann die wechselseitige Unterstützung
zwischen benachbarten DBs 103 erfolgen. In diesem Fall ist
es nur erforderlich, daß die DBs 103 den Prozeß beinhalten,
der durch den benachbarten DB 103 auszuführen ist.
Z. B. wird eine Platte zur Verwendung in der Datenbank 301
für das Gebiet A abwechselnd an den DB 103 für das Gebiet B
angeschlossen, wenn der Betrieb des DB 103 für das Gebiet A
für Testzwecke angehalten werden muß, um z. B. die Hardware
zu warten, so daß ein vom DB 103 für das Gebiet A auszufüh
render Prozeß durch den DB 103 für das Gebiet B erfüllt
wird. Durch diese Anordnung kann der Betrieb des DB 103 für
das Gebiet A aufgehoben werden, ohne daß das Leistungsvermö
gen des Gesamtsystems erniedrigt wird.
Der DB 103 weist eine Funktion des Ausführens eines Em
pfangsprozesses für Datenbankänderungsinformation, eines Da
tenbankänderungsprozesses, eines Dateneingabeprozesses,
eines Anwendungsdatenerzeugungsprozesses, eines Informa
tionsberechnungsprozesses, eines Hostabfragesuchprozesses
und eines Datenbanksicherungsprozesses auf. Nachfolgend wird
eine detaillierte Beschreibung für jeden Prozeß gegeben.
- 1) Der Empfangsprozeß für Datenbankänderungsinformation be inhaltet folgendes: i) Überwachen der Schaltungen zur Ver bindung mit den INs 102; ii) Empfangen von Meldungen von den INs 102; und iii) Ausgeben einer Anforderung zum Rücksenden einer Meldung, wenn der Fall auftritt, daß eine solche in nerhalb der Meldungen von den INs 102 fehlt.
- 2) Der Datenbankänderungsprozeß beinhaltet das Ändern der in jedem DB 103 abzuspeichernden Daten auf Grundlage der von den INs 102 empfangenen Datenbankänderungsinformation.
- 3) Der Dateneingabeprozeß beinhaltet das Sammeln der vom MG zugeführten Information.
- 4) Der Anwendungsdaten-Erzeugungsprozeß beinhaltet das Er stellen von Statistiken für verschiedene Arten von Informa tion für Abfragen von den mit dem TR 107 verbundenen WSs 108 und zum Sammeln der Ergebnisse in Dateien.
- 5) Der Informationsberechnungsprozeß beinhaltet das perio dische Berechnen dem System innewohnender Exponenteninforma tion aus der in jedem DB 103 abgespeicherten Information und das Sammeln der Ergebnisse.
- 6) Der Hostabfragesuchprozeß beinhaltet das Durchsuchen der von den DBs 103 abgespeicherten Datenbank und das Beantwor ten der Abfrage, falls eine solche vorliegt, von den WSs 108 hierüber.
- 7) Der Datenbanksicherungsprozeß beinhaltet periodisches Sichern der von jedem DB 103 abgespeicherten Datenbank ge steuert durch Anweisungen vom MG.
Jeder GW 105 hat die Funktion des Ausführens der folgenden
Prozesse:
- 1) Ein Verteilungsprozeß für Datenbankänderungsinformation beinhaltet Rundrufübertragung der von einem IN 102 empfan genen Datenbankänderungsinformation über alle TRs 107, die mit den GWs 105 verbunden sind, und das Abspeichern der Än derungsinformation in den GWs 105.
- 2) Ein Prozeß zum Herstellen einer Verbindung mit einem TR 107 beinhaltet das Überwachen der Schaltungen und das Wiederübertragen einer wiederzuübertragenden Abfrage von einem TR 107 zusätzlich zum normalen Senden/Empfangen von Daten während des Sende/Empfangs-Vorgangs für einen TR 107.
- 3) Ein TR-Abfrageanalyse/Antwort-Prozeß beinhaltet das Er stellen und Senden einer an jeden Server gerichteten Abfra gemeldung auf eine Abfrage von einem TR 107 an den IN 102 oder den DB 103 hin, und das Aussenden einer Antwort an den TR 107, wenn eine Abfragemeldung von jedem Server empfangen wird.
- 5) Der Prozeß des Empfangens von TR-Information beinhaltet das Empfangen von Änderungsinformation, wie bei Änderung eines TR 107 durch den MG, und das Widerspiegeln der Infor mation in der Steuertabelle.
Dieses System ist ein verteiltes, also ein solches mit ver
teilter Funktion. Hinsichtlich der Wartbarkeit benötigt das
System jedoch Zentralisierung, insoweit Anwendung, Wartungs
information und Wartungsbetrieb betroffen sind. Daher weist
der MG 104 die folgenden Funktionen auf, oder er führt die
folgenden Prozesse aus:
- 1) Eine Zentralkonsolenfunktion beinhaltet es, daß der MG 104 alle Meldungen einschließlich derjenigen über Störungen sammelt, zu denen es in jedem Server im System und im Über tragungssystem kam, wie auch Alarmmeldungen, und diese an die Zentralkonsole ausgibt.
- 2) Ein Systemunterstützungsprozeß beinhaltet folgendes:
i) Bewirken eines Initialisierprozesses für jeden Server und Starten jedes der Betriebsprogramme; ii) Speichern von Ab frageziel-Verwaltungsinformation, d. h. Abspeichern von In formation darüber, welcher Server abgefragt wird, wenn eine Abfrage von einem TR 107 empfangen wird; iii) Warten der TR- Anordnungs/Verwaltungs-Information; iv) Warten der Server verwaltungsinformation und v) Verteilen der in den obigen Punkten i) - iv) beschriebenen Verwaltungsinformation an je den Server. - 3) Ein Prozeß des Sicherns von Daten in den DBs 103 und dem MG 103 beinhaltet das periodische Sichern von Daten in den DBs 103 und im MG 104.
- 4) Ein Prozeß, der dafür sorgt, daß der MG 104 alle Server betriebsprogrammquellen konzentrisch steuert.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist es möglich, daß die DBs ein
ander dadurch sichern, daß die Datenbanken und die DBs
kreuzweise miteinander verbunden werden.
Darüber hinaus kann bei Verwendung mehrerer Datenbanken und
DBs in Kombination und bei Verwendung des Unterschieds in
den Betriebszeiten in den Gebieten ein ununterbrochener Be
trieb des gesamten Hostsystems ohne kontinuierlichen Betrieb
der Datenbanken und der DBs in Kombination ermöglicht wer
den. Darüber hinaus kann das gesamte Hostsystem ohne Unter
brechung seines Betriebs dadurch gewartet werden, daß die
Abschaltzeit jeder Kombination einer Datenbank und eines DB
verwendet wird.
Wie oben dargelegt, kann ununterbrochener Betrieb/Wartung
dadurch erzielt werden, daß eine Kombination von Datenbanken
und DBs an Stellen installiert wird, an denen Unterschiede
hinsichtlich der Betriebszeit vorliegen (z. B. Zeitunter
schied zwischen Japan und den Vereinigten Staaten B).
Nachfolgend wird eine Beschreibung eines Testsystems und
eines -verfahrens gegeben.
Fig. 4 veranschaulicht eine Testanordnung bei diesem System.
DBs 402 und GWs 406 für den Test sind mit einer Übertra
gungsleitung 405 eines LAN 407 eines Testsystems verbunden,
das über einen Wegverfolger 403 mit einer Übertragungslei
tung 404 eines LAN 401 eines On-line-Systems verbunden ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird es auch als machbar angese
hen, das LAN 401 des On-line-Systems und das LAN 407 des
Testsystems auf demselben LAN zu installieren. Nachfolgend
werden zwei Testformen eines Überwachungslaufs und einer
On-line-Sicherung in einem solchen System beschrieben.
Die Überwachungslauffunktion dient dazu, On-line-Systemdaten
parallel zu erfassen, Daten im Testsystem zu senden/empfan
gen, das mit einem neuen Nutzerprogramm (nachfolgend als
neues UP bezeichnet) geladen ist, das teilweise durch Sy
stem-Erweiterung/Änderung erstellt wurde, und einen neuen
UP-Überwachungslauf auszuführen.
Genauer gesagt, empfangen die DBs und die GWs im Testsystem
Daten zu Datenbankänderungsinformation, wie sie durch Rund
ruf vom IN im On-line-System, wie in Fig. 5 dargestellt,
übertragen wurde. Die DBs im Testsystem ändern die daran an
geschlossenen Datenbanken abhängig von der Datenbankände
rungsinformation. Die GWs im Testsystem übertragen die em
pfangene Datenbankänderungsinformation durch Rundruf an die
TRs im Testsystem, die mit den GWs im Testsystem verbunden
sind. Ferner übertragen die GWs im Testsystem eine Abfrage
von einem TR im Testsystem an die DBs im Testsystem, um die
Abfrage zu behandeln. Ein neuer UP-Überwachungslauf kann so
dadurch ausgeführt werden, daß aktuelle On-line-Daten ver
wendet werden.
Alle Server in diesem System arbeiten im On-line- oder im
Testsystem. Das ernsthafteste Problem, das bei dieser Test
form auftritt, ist das, daß die Daten im Testsystem fehler
haft in das On-line-System eingeleitet werden. Infolgedessen
werden bei diesem System die folgenden Maßnahmen ergriffen.
Wie durch das Meldungsformat von Fig. 6 gezeigt, ist eine
On-line-System/Testsystem-Kennung 601 als Information zum
Unterscheiden zwischen Meldungen, die vom On-line- bzw. vom
Testsystem gesendet werden, in den von jedem Server übertra
genen Meldungen eingeschlossen. Gemäß diesem Meldungsformat
werden eine Sendezieladresse, eine Sendequelladresse, die
On-line-System/Testsystem-Kennung (Flag) 601, Steuerinforma
tion und Daten in dieser Reihenfolge gesendet.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm für den Empfang. Wie in Fig. 7
dargestellt, wird eine On-line-System/Testsystem-Modusüber
prüfung für alle auf der Meldungsempfangsseite empfangenen
Daten ausgeführt. Jede Testsystemmeldung wird im On-line-
System verworfen. Umgekehrt können On-line-System-Daten im
Testsystem empfangen werden. Die Schritte des Prozesses sind
die folgenden: Zunächst erfolgt eine Entscheidung, ob es
sich bei einem empfangenen Datenwert um einen Testsystemda
tenwert handelt (Schritt 701). Wenn ein Testsystemdatenwert
empfangen wurde, erfolgt eine Entscheidung, ob der eigene
Knoten einer des On-line-Systems ist (Schritt 702). Wenn der
eigene Knoten ein solcher des On-line-Systems ist, wird die
Meldung verworfen (Schritt 703). Wenn der Datenwert weder
vom Testsystem noch vom On-line-System-Knoten ist, wird ein
Prozeß des Empfangens der Meldung ausgeführt (Schritt 704).
Fig. 8 zeigt die Kriterien zum Treffen einer Entscheidung
unter Bezugnahme auf Fig. 7. Wenn die Sendequelle aus dem
Testsystem ist und das Sendeziel im On-line-System liegt,
wird der Datenwert verworfen, was Datenempfang unmöglich
macht. Da eine derartige Anordnung entworfen wurde, wird das
On-line-System davor geschützt, daß es von Programmfehlern
im neuen UP zum Zeitpunkt des Überwachungslaufs nachteilig
beeinflußt wird. Anders gesagt, wird ein Sperrmechanismus
durch die Kennung zum Unterscheiden zwischen dem On-line-
und einem Off-line-System erzielt.
Um zu verhindern, daß Daten einen schlechten Einfluß dadurch
ausüben, daß sie vom Testsystem in das On-line-System ein
fließen, kann der Wegverfolger 403 zusätzlich mit einer Fil
terfunktion für Filterzwecke auf Grundlage der On-line-Sy
stem/Testsystem-Kennung 601 versehen sein.
Wenn die Qualität eines neuen UP nachdem ein Monitorlauf des
neuen UP für eine vorgegebene Zeitspanne durch Computer des
Testsystems ausgeführt wurde, bis auf ein bestimmtes Maß
verbessert ist, wird das neue UP im Computer des On-line-
Systems installiert. Wenn das neue UP im On-line-System aus
geführt wird, muß dann, wenn ein dem neuen UP zuzuschreiben
der Systemabsturz auftritt, das System dadurch wiederbetrie
ben werden, daß es schnell in seiner Funktion unter Verwen
dung des früheren UP wiederhergestellt wird. Aus diesem
Grund wird der Computer des Testsystems, der normalerweise
als Testgerät verwendet wird, vorab mit dem früheren UP ge
laden. Wenn das On-line-Gerät fehlerhaft funktioniert, wird
es augenblicklich dadurch auf das Gerät mit dem alten UP um
geschaltet, daß lediglich die Komponenteninformation geän
dert wird. Diese Funktion wird als sogenannte On-line-Siche
rungsfunktion bezeichnet.
Fig. 9 veranschaulicht spezielle Schritte, die ergriffen
werden, um eine erfindungsgemäße On-line-Sicherungsfunktion
auszuüben.
Schritt (1): ein neues UP wird in einem DB 3 des On-line-
Systems installiert, um On-line-Verarbeitung zu beginnen.
Schritt (2): das frühere UP der DB 3 wird dann in einem DB 4
des Testsystems installiert, der als Sicherungsgerät verwen
det wird.
Schritt (3): wenn ein Systemabsturz wegen eines dem neuen UP
zuzuschreibenden Fehlers im DB 3 während der On-line-Verar
beitung auftritt, wird das Sicherungsgerät DB 4 sofort als
On-line-Gerät gestartet, und es übernimmt den Prozeß vom
DB 3. Zu diesem Zeitpunkt wird die Komponentensteuerinforma
tion so geändert, daß die restlichen Computer (IN, DB 1,
DB 2, GW usw.) des On-line-Systems diejenigen Daten an den
DB 4 übertragen, die an den DB 3 gesendet wurden.
Wie vorstehend dargelegt, werden ein System und ein Verfah
ren zur Informationsverarbeitung gemäß einem Ausführungsbei
spiel der Erfindung als ein Mittel bereitgestellt, das dazu
in der Lage ist, ein System und dessen Testumgebung zu er
richten, um sich schnell ändernde Datenbankänderungsinforma
tion zu sammeln, wie sie von externen Systemen empfangen
wird, und um die Datenbankänderungsinformation an eine An
zahl Datenendstellen zu verteilen, die in einem weiten Ge
biet verteilt sind.
Genauer gesagt, gilt folgendes:
- 1) Jede Änderung in einer Datenbank wird sofort dadurch an die Datenendstellenseite berichtet, daß Datenbankänderungs information von externen Systemen gesammelt wird und gleich zeitig die Information an mehrere Datenendstellen verteilt (übertragen) wird.
- 2) Das System kann leicht dadurch dezentralisiert werden, daß es eine Nutzer/Server-Struktur haben kann, die mit einer Gruppe Computern erzielt wird, die unter Verwendung eines LAN miteinander verbunden sind.
- 3) System-Erweiterbarkeit/Flexibilität ist dadurch erziel bar, daß TRs und mehrere WSs unter Verwendung eines LAN an geschlossen werden, um ein Datenendstellensystem aufzubauen.
- 4) Hohe Systemzuverlässigkeit ist dadurch erzielbar, daß dafür gesorgt wird, daß INs Datenbankänderungsfunktion über ein LAN eines zentralen Systems im Rundruf übertragen, und daß dafür gesorgt wird, daß jeder Server selektiv die Infor mation empfängt, um jede Schwierigkeit in jedem Server zu lokalisieren.
- 5) Die Zeit, die dazu erforderlich ist, auf eine Abfrage an einen WS zu antworten, kann dadurch verringert werden, daß dafür gesorgt wird, daß die WSs Datenbankinformation redun dant speichern, deren Zugriffshäufigkeit höher als ein vor gegebener Wert ist. Darüber hinaus werden die Häufigkeit und die Benutzungszeit von Schaltungen auf einfache Weise herab gesetzt, da die Daten gemeinsam von den GWs übertragen wer den können.
- 6) Die Verteilung von Lasten und die Wartung werden dadurch vereinfacht, daß ein DB und ein IN in jedem externen System untergebracht werden, wenn Zeitunterschiede zwischen den externen Systemen bestehen.
- 7) In jedem externen System angeordnete DBs können ihre Verarbeitung wegen der Sicherung der Datenbanken durch ande re DBs selbst dann fortsetzen, wenn der Betrieb eines be stimmten DB wegen einer Schwierigkeit oder wegen Wartung an gehalten werden muß.
- 8) Zusammenwirkung zwischen Servern beim Verarbeiten von Daten ermöglicht es, die Datenbankänderungsinformation an die WSs in Echtzeit zu verteilen und auf eine Anfrage von einem WS zu antworten.
- 9) Datenbankänderungsinformation von INs im On-line-System kann dadurch parallel entnommen werden, daß ein Testsystem auf einem LAN aufgebaut wird, das mit dem On-line-System identisch ist, oder über einen Wegverfolger mit einem LAN verbunden ist, so daß eine beinahe aktuelle Testumgebung realisiert werden kann.
- 10) Es kann verhindert werden, daß falsche Daten im Test system in das On-line-System eindringen, indem allen auf einem LAN laufenden Datenwerten On-line/Test-Kennungen gege ben werden, um das On-line-System daran zu hindern, Testsy stemdaten zu empfangen. So wird jede Situation vermieden, die einen Systemausfall hervorrufen kann.
- 11) On-line-Sicherungsfunktion ist dadurch möglich, daß das Testsystem/On-line-System in jedem Server umgeschaltet wird.
Die Erfindung hat die vorstehend aufgelisteten Wirkungen.
Obwohl beim Ausführungsbeispiel die Gebiete A, B und C als
verteilte Gebiete angenommen wurden, ist die Erfindung nicht
hierauf beschränkt, sondern sie kann auf mehrere Informa
tionsquellen angewandt werden, die sich im Gebiet oder in
der Art unterscheiden.
Anders gesagt, ist jede Änderung innerhalb des Geistes und
des Schutzumfangs der Erfindung möglich.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, ein System und ein Ver
fahren zur Informationsverarbeitung zu schaffen, die dazu in
der Lage sind, mit vielseitigeren Gegenständen und kompli
zierten Änderungen fertig zu werden.
Claims (22)
1. Informationsverarbeitungssystem, dadurch gekennzeich
net, daß es folgendes aufweist:
- - ein erstes Übertragungsnetzwerk (101);
- - einen ersten Server (102) zur Rundrufübertragung von Da tenbankänderungsinformation von außen über das erste Über tragungsnetzwerk;
- - einen zweiten Server (105) zum Weitergeben der vom ersten Server im Rundruf übertragenen Datenbankänderungsinforma tion, wobei der zweite Server mit dem ersten Übertragungs netzwerk verbunden ist;
- - einem zweiten Übertragungsnetzwerk, das mit dem zweiten Server verbunden ist;
- - einem dritten Server (107) zum Weitergeben der vom zweiten Server im Rundruf übertragenen Datenbankänderungsinforma tion, wobei der dritte Server mit dem zweiten Übertragungs netzwerk verbunden ist; und
- - einem dritten Übertragungsnetzwerk, das mit dem dritten Server verbunden ist;
- - wobei der dritte Server die Datenbankänderungsinformation über das dritte Übertragungsnetzwerk im Rundruf überträgt.
2. Informationsverarbeitungssystem nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch einen vierten Server (103) zum Sammeln
von Datenbankänderungsinformation, wie sie vom ersten Server
(102) im Rundruf übertragen wird, wobei der vierte Server an
das erste Übertragungsnetzwerk (101) angeschlossen ist.
3. Informationsverarbeitungssystem nach einem der Ansprü
che 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der erste Server (102) ein Informationseingabeserver ist;
- - der zweite Server (105) ein Informationsweitergabeserver ist;
- - der dritte Server (107) ein Datenendstellenserver ist; und
- - der vierte Server (103) ein Informationssammelserver ist.
4. Informationsverarbeitungssystem nach Anspruch 3, ge
kennzeichnet durch einen Systemverwaltungsserver (104) zum
Verwalten des Übertragungszustandes des ersten Übertragungs
netzwerks (101), wobei der Systemverwaltungsserver mit dem
ersten Übertragungsnetzwerk (101) verbunden ist.
5. Informationsverarbeitungssystem nach Anspruch 3, ge
kennzeichnet durch eine Datenendstelle (108) zum Anzeigen
von Informationssammelinformation einschließlich der Infor
mationssammel-Änderungsinformation, wobei die Datenendstelle
an das dritte Übertragungsnetzwerk angeschlossen ist.
6. Informationsverarbeitungssystem nach Anspruch 2 oder
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Informations
sammelserver (103) und der Informationsweitergabeserver
(105) gleichzeitig die Informationssammel-Änderungsinforma
tion empfangen, wie sie durch Rundruf vom Informationseinga
beserver (102) übertragen wird.
7. Informationsverarbeitungssystem nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die auf der Datenendstelle (108)
mit einer höheren Häufigkeit als einer vorgegebenen darge
stellte Information in der Datenendstelle gespeichert wird.
8. Informationsverarbeitungssystem nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß dann, wenn mehrere externe Systeme
vorhanden sind, ein Informationseingabeserver (102) und ein
Informationssammelserver (103) für jedes externe System vor
handen sind.
9. Informationsverarbeitungssystem nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein erstes und ein
zweites externes System das externe System bilden und daß
ein erster Informationssammelserver (102), der dem ersten
externen System entspricht, ein Speichermedium zum Speichern
von Datenbankinformation aus dem ersten externen System auf
weist, der mit einem zweiten Informationssammelserver für
das zweite externe System als Sicherungsserver verbunden
ist und der mit einem Programm versehen ist, um die Daten
bank im zweiten Informationssammelserver zu verarbeiten.
10. Informationsverarbeitungsverfahren, gekennzeichnet
durch die folgenden Prozesse:
- a) einen Prozeß dahingehend, daß ein Informationseingabe server von einem externen System über ein erstes Übertra gungsnetzwerk empfangene Datenbankänderungsinformation im Rundruf überträgt;
- b) einen Prozeß dahingehend, daß ein Informationssammelser ver die durch ihn verwaltete Datenbank auf Grundlage der Da tenbankänderungsinformation ändert;
- c) einen Prozeß gemäß dem ein Informationsweitergabeserver die vom ersten Übertragungsnetzwerk empfangene Datenbankän derungsinformation durch Rundruf an mehrere Datenendstellen server überträgt; und
- d) einen Prozeß, gemäß dem der Datenendstellenserver die Datenbankänderungsinformation an mehrere Datenendstellen durch Rundruf überträgt.
11. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch die folgenden Prozesse:
- a) einen Prozeß, gemäß dem der Informationssammelserver eine von ihm verwaltete Datenbank auf Grundlage der Daten bankänderungsinformation ändert und eine Antwort/Editier- Verarbeitung für eine Abfrageanfrage von einem Terminal aus führt;
- b) einen Prozeß, gemäß dem der Informationsweitergabeserver eine Abfrageanfrage von einer mit dem Datenendstellenserver verbundenen Datenendstelle weitergibt und die an den Infor mationssammelserver gerichtete Abfrage und die Antwort des Informationssammelservers auf die Abfrage an einen Übertra gungsserver überträgt, der eine Abfrage adressiert hat; und
- c) einen Prozeß, gemäß dem eine Datenendstelle die Daten bankänderungsinformation empfängt, eine von ihr verwaltete Datenbank verändert, und wenn die durch sie verwaltete Da tenbank für eine Abfrageanfrage von einem Endbenutzer nicht ausreichend ist, die Abfrageanfrage an den Informationssam melserver überträgt.
12. Informationsverarbeitungsverfahren, gekennzeichnet
durch die folgenden Prozesse:
- a) einen Prozeß, gemäß dem ein Informationseingabeserver Daten in ein Standardformat komprimiert, wenn Datenbankände rungsinformation von einem externen System empfangen wird, die komprimierten Daten über ein erstes Übertragungsnetzwerk im Rundruf sendet und die in einer Datenbank des Informa tionseingabeservers abzuspeichernden Daten abspeichert (nachfolgend als Sammeln bezeichnet); und
- b) einen Prozeß, gemäß dem der Informationseingabeserver auf eine Abfrage von jedem mit dem ersten Übertragungsnetz werk verbundenen Server hinsichtlich der zu sammelnden In formation auf Grundlage der im Prozeß (a) abgespeicherten Information antwortet.
13. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch einen Prozeß des Sammelns von Daten
bankänderungsinformation im Informationseingabeserver unter
Berücksichtigurig eines Falles, bei dem die Suche von Daten
bankänderungsinformation durch den Datenendstellenserver
fehlschlug, und einen Prozeß des Wiederübertragens der Da
tenbankänderungsinformation, wenn die Häufigkeit der Über
tragung von Änderungsinformation von den externen Systemen
klein ist.
14. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch die folgenden Prozesse:
- a) einen Prozeß des Überwachens der mit dem Informations eingabeserver verbundenen Schaltung, des Empfangens einer Meldung einschließlich der Datenbankänderungsinformation vom Informationseingabeserver und des Ausgebens einer Anfrage zum neuen Übertragen der Meldung dann, wenn die Meldung von dort ausbleibt;
- b) einen Prozeß des Änderns der in jedem Informationssam melserver abgespeicherten Datenbank auf Grundlage der vom Informationseingabeserver empfangenen Datenbankänderungs information;
- c) einen Prozeß zum Sammeln der vom Systemverwaltungsserver eingegebenen Information; und
- d) einen Prozeß zum Berechnen von dem System innewohnender Exponenteninformation abhängig von der Information, wie sie in jedem der Informationssammelserver gehalten wird, und zum Sammeln der Ergebnisse.
15. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch einen Prozeß des Übertragens der vom
Informationseingabeserver empfangenen Datenbankänderungsin
formation an alle mit dem Informationsweitergabeserver ver
bundenen Datenendstellenserver durch Rundruf und einen Pro
zeß des Verteilens der im Informationsweitergabeserver ge
sammelten Datenbankänderungsinformation.
16. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch einen Prozeß des Sammelns aller Meldun
gen zu Schwierigkeiten, die in jedem Server im System und im
Übertragungssystem aufgetreten sind, und jeder anderen
Alarmmeldung, und des Ausgebens derselben an eine Zentral
konsole.
17. Informationsverarbeitungsverfahren nach einem der An
sprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe
von Geräten eines Testsystems über das erste Übertragungs
netzwerk angeordnet wird.
18. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Testgeräten über
einen Wegverfolger mit dem ersten Übertragungsnetzwerk ver
bunden wird.
19. Informationsverarbeitungsverfahren nach einem der An
sprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Gruppe von Geräten des Testsystems übertragenen Daten, bei
denen dafür gesorgt wird, daß sie über das erste Übertra
gungsnetzwerk fließen, mit einer Kennung versehen werden, um
Testsystemdaten zu kennzeichnen.
20. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß Testsystemdaten von der Gruppe
von Geräten des On-line-Systems verworfen werden, wohingegen
die Testsystemdaten und die On-line-Systemdaten von der
Gruppe von Geräten des Testsystems empfangen werden.
21. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenbankänderungsinforma
tion vom Informationseingabeserver im On-line-System paral
lel durch die Informationssammelserver und Informationswei
tergabeserver des On-line-Systems und die Informationssam
melserver und Informationsweitergabeserver des Testsystems
parallel aufgenommen wird.
22. Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn mindestens einer der
Server der Gruppe von Geräten des On-line-Systems fehlerhaft
arbeitet, mindestens einer der Server in der Gruppe der Ge
räte des Testsystems als Ersatz verwendet wird.
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