DE4325948A1 - Verfahren zur Schaffung von Wertstoffen aus Hausmüll - Google Patents
Verfahren zur Schaffung von Wertstoffen aus HausmüllInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schaffung von
Wertstoffen im Sinne von Halbprodukten aus Hausmüll, so
weit dieser in Deutschland unter dem Begriff "Duales Sy
stem" bekannt ist und erfaßt wird, so daß Altpapier, Kar
tonagen, Textilien und Glas insoweit inbegriffen sind,
wie sie integrierter Bestandteil von Verpackungen sind.
Dieser so definierte Müll besteht nach unterschiedlichen
gemittelten Angaben zu ca. 5 Gewichts-Prozenten aus Glas,
zu ca. 25 Gewichts-Prozenten aus Metall, zu ca. 40 Ge
wichts-Prozenten aus Papier, Pappe etc. und zu ca. 30 Ge
wichts-Prozenten aus Plasten und Elasten. Industriemüll,
der eine etwa ähnliche Zusammensetzung aufweist, kann ei
ner gleichartigen Behandlung unterzogen werden.
Allgemein bekannt ist die Weiterverarbeitung des als
Hausmüll anfallenden Stoffes, indem dieser durch Selekti
on, sehr oft handverlesen, in Einzelkomponenten zerlegt
und zur Wiederverwendung sortenrein aufbereitet wird. Als
Beispiel hierfür sei stellvertretend für weitere Lösungen
dieser Art die DE-OS 36 14 325 genannt. Dem dort darge
stellten Verfahren haftet der Nachteil an, daß die Aufbe
reitungs- und Transportkosten erheblich sind. Sehr oft
werden die Einzelkomponenten zwar gewonnen, jedoch im
allgemeinen, bspw. bei Altglas, nicht entsprechend des
tatsächlichen Anfalls weiterverarbeitet, weil die ein
schlägige Industrie diese nicht abnimmt, so daß zunächst
eine weitergehende Belastung gegeben ist.
Nach der DD-PS 268 202 wird vorgeschlagen, nach einem
Zerkleinerungsprozeß den angefallenen Müll unter Anwen
dung von Druck etc. zu Bau- oder Isolierplatten zu ver
pressen und/oder vorher dem zerkleinerten Gut den Verfor
mungsprozeß förderlich beeinflussende andere Komponenten
zuzusetzen. Der notwendige Prozeß ist relativ aufwendig
und erfordert, daß bereits bei der Festlegung der Techno
logie endgültige Klarheit über das herzustellende Endpro
dukt besteht. Gleichzeitig ist die Verwendung der anfal
lenden Stoffe auf relativ wenige Einsatzfälle beschränkt.
Ein anderes Verfahren gemäß DD-PS 225 099 beschreibt das
Verpressen des Mülls, der in einer erfindungswesentlichen
Zusammensetzung vorliegt, indem zum Zweck der transport
raumsparenden Rückführung Abfälle mit einem erheblichen
Plastanteil zum Zweck ihres Zusammenhaltes verpreßt und
damit paketiert werden. Ein ähnlicher Effekt wird er
zielt, indem nach der DE-PS 23 39 802 der Müll in einer
bereits ausgeschäumten Form verdichtet, die obere Öffnung
zugeschäumt und nach dem Ausformen der entstandene Körper
weiterverarbeitet wird. Damit ist zunächst ein lagerfähi
ges und stapelbares Produkt entstanden, das im allgemei
nen für jede weitere Verwendung einer besonderen Aufar
beitung bedarf.
Die DD-PS 283 342 beschreibt ein Verfahren, nachdem der
anfallende Müll zunächst zermahlen wird, alle metalli
schen Komponenten abgetrennt, geeignete Mineralien, bspw.
Calciumoxid, beigefügt werden und das entstehende Gemenge
verpreßt wird. Nach dem Verpressen erfolgt ein erneutes
Aufmahlen und anschließendes Agglomerieren, teilweise un
ter erneutem Zumischen anderer geeigneter Zusätze, um
letztlich einen Stoff zu erhalten, der in annähernd kuge
liger bzw. rolliger Form vorliegt. Die notwendige Techno
logie ist durch den Zerfall in eine Vielzahl unterschied
licher technologischer Einzelschritte aufwendig und damit
teuer.
Nach anderen vorgeschlagenen Lösungen wird mit anderen
Beimengungen gearbeitet - so bspw. in der DE-OS 39 08 125
mit Alkalisilikat und Alkalialuminat (FR-PS 2 098 777 Me
tallsilikat), in der DE-OS 28 19 360 mit Klärschlamm und
gemäß der DE-OS 21 45 310 mit Zement. Den konkreten Ver
fahren haftet der Nachteil an, daß die Beimengungen zu
nächst eine weitgehende Zerkleinerung erfordern, um eine
möglichst große Oberfläche des Grundstoffes für die her
zustellende Bindung und Weiterverarbeitung zu schaffen.
Gleichzeitig sind in Abhängigkeit vom Chemismus der Bei
mengungen eine Reihe weiterer Verfahrensschritte erfor
derlich, um den angestrebten Effekt zu erreichen. Im übrigen
wurden die genannten Lösungen stellvertretend für
eine Vielzahl weiterer ähnlicher Lösungen aufgeführt.
Im wesentlichen beziehen sich die genannten Verfahren,
die, soweit es die letztgenannten betrifft, auch diskon
tinuierlich ablaufen, auf spezifische Anwendungsfälle,
die für den konkreten Verwendungszweck durchaus nicht un
geeignet sind. Trotzdem konnte damit bisher kein Verfah
ren geschaffen werden, das universell und mit geringem
Aufwand zur Aufarbeitung des Mülls in den erwähnten Be
standteilen unter Erschließung eines breiten Anwendungs
gebietes ökonomisch anwendbar ist, und das Landauffüllen
scheint immer noch weltweit die am häufigsten angewandte
Methode zu sein. Wenn schon keine Vernichtung und Regene
rierung der im Hausmüll enthaltenen Komponenten möglich
ist, kann nur eine Wiederverwertung und sinnvolle Aufbe
reitung ins Auge gefaßt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zu entwickeln, bei dem der nach den Grundsätzen
des "Dualen Systems Deutschland" erfaßte Müll zu Wert
stoffen verarbeitet wird, ohne daß irgendein weiteres
Aufgabegut oder weitere Zusätze erfolgen sowie Zahl und
Kompliziertheit technologischer Einzelschritte weitge
hendst reduziert sind, so daß ein aus wenigen Verfahrens
schritten bestehendes und universell anwendbares Verfah
ren vorhanden ist, in dessen Ergebnis aus dem obengenann
ten Müll in relativ breitem Rahmen weiterverwendungsfähi
ge Produkte entstehen, die kostengünstig hergestellt und
deponiefähig sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem dem nach
den Grundsätzen des "Dualen Systems" erfaßten Mülls zu
nächst alle metallischen magnetischen Metallteile entzo
gen werden, wie das bei anderen Verfahren auch üblich
ist. Im weiteren erfolgt ohne weiteres Selektieren eine
Vorzerkleinerung des entstandenen Gemenges, indem dieses
insgesamt und ohne Berücksichtigung seiner Einzelkompone
neten einer Schlag- und Zerkleinerungswirkung ausgesetzt
wird, indem es auf stückige Abmessungen in einem Größen
bereich 50 . . . 100 mm gebracht wird. Dem Austrag des Gemen
ges nachgeordnet werden diesem evtl. nochmals auf übli
chem Wege durch die Zerkleinerungswirkung neu erschlosse
ne metallische magnetische Reste entzogen. Damit ist nun
mehr ein ungeordneter Mengenstrom von in Grenzen zerklei
nerten und entsprechend dem Ausgangsmaterial kunststoff
belasteten Materials entstanden, der im weiteren einer
drehenden wendelförmigen beheizbaren Leiteinrichtung auf
gegeben wird. Diese drehende wendelförmige beheizbare
Leiteinrichtung besteht vorzugsweise aus einer beheizba
ren Drehtrommel mit einer auf ihren Innenseiten ange
brachten wendelförmigen Leiteinrichtung. Die Aufgabe des
Gemenges erfolgt derart, daß diese drehende wendelförmige
beheizbare Leiteinrichtung nur zu einem Bruchteil ihres
verfügbaren Reaktionsraumes gefüllt wird. Der Füllungs
grad wird deshalb derart bemessen, daß durch die initi
ierten Drehbewegungen ein Rollen und damit Agglomerieren
der aufgegebenen Bestandteile erfolgt.
Nach dem Gleichstromprinzip wird dem ungeordneten Gemen
gestrom zusätzlich Heißluft aufgegeben, so daß zunächst
ein Plastifizieren der beigemengten Plast- und Elastkom
ponenten erfolgt. Im weiteren wird unter ständigem Rollen
das Aufgabegut der eigenen Reaktion überlassen. Die
Plast- und Elastanteile übernehmen auf Grund ihres An
schmelzgrades zunächst die Funktion eines Haftvermittlers
bzw. die Funktion eines Bindemittels. Durch das weitere
Rollen in Verbindung mit den nunmehr schon abgesenkten,
aber noch immer für die erwünschte Plastifizierung hin
reichend hohen Temperaturen erfolgt ein Verkleben bzw.
Umhüllen der Einzelkomponenten des Gemengestromes, so daß
im Ergebnis eines kontinuierlich ablaufenden einhüllenden
Agglomerationsverfahrens ein mehr oder weniger rolliges
kompaktes Produkt mit relativ hoher Dichte entsteht, das
nach Austrag und Abkühlen auf Raumtemperatur für weitere
Einsatzzwecke zur Verfügung steht und, falls erforder
lich, auch bis zur weiteren Verarbeitung unproblematisch
und ohne schädliche Beeinflussung der Umwelt aufgehaldet
werden kann. Die Größe der rolligen Teile des so ent
standenen Halbproduktes ist abhängig von der Temperatur,
der Verweilzeit und der Rotationsgeschwindigkeit der dre
henden beheizbaren wendelförmigen Leiteinrichtung.
Dem Prozeß zugeleitete rieselfähige und nichtschmelzbare
Produkte werden durch Verkleben mitgenommen oder wirken
als Trennmittel innerhalb der wendelförmigen Leiteinrich
tung.
Das entstandene Produkt ist von mehr oder weniger allsei
tig runder Form, kann durch seine kompakte Form relativ
unproblematisch transportiert werden und ist deponiefä
hig. Durch die einwirkende Erwärmung im Agglomerations
prozeß wird der Feuchtegrad erheblich abgesenkt und Bak
terien sind abgetötet. Es zeichnet sich weiterhin dadurch
aus, daß es im Verhältnis zum Volumen der Ausgangsstoffe
auf ein Zehntel bis ein Zwanzigstel des ursprünglichen
Volumens reduziert ist. Hinsichtlich seiner sonstigen
Eigenschaften ist es einsetzbar für die Herstellung von
Formkörpern, von Dämmstoffen, für die Herstellung von
Isoliermaterialien, bei der Herstellung von Leicht- und
Kompaktbauteilen und bei Verfüllarbeiten (Dämme, Verfül
lung von Spundwänden, Lärmschutzwänden etc.). Versuche
haben ergeben, daß es über einen relativ hohen Heizwert
verfügt und ebenfalls sinnvoll anderen Brennstoffen zuge
mischt werden kann, die in Kohlekraftwerken eingesetzt
und vergast werden. Für diesen Zweck ist es selbstver
ständlich möglich, die Grundkomponenten des gewonnenen
Wertstoffes vor Durchführen des Agglomerationsprozesses
mittels anderer geeigneter brennbarer Komponenten, bspw.
solcher aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Strohmehl, Sä
gespänen, etc. zusätzlich anzureichern.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert werden.
Die nach den Grundsätzen des "Dualen Systems" in Deutsch
land erfaßten Abfallprodukte in Form von mit Plasten und
Elasten kaschierten Kartonagen, Verpackungen aus Styro
por, Plastflaschen, unbrauchbaren Haushaltgegenständen
aus Plast, Getränkebüchsen, Glasabfälle, Verpackungen,
die aus textilem Gestrick gefertigt sind sowie andere Ma
terialien, die aus reiner Pappe, Papier und Textilien auf
der Basis synthetischer Fasern bestehen, weisen in einem
Anteil von ca. 4 Prozent reine Müllbestandteile, auch in
Form von Rückständen in Verpackungen, auf. Auch Beimen
gungen von Naturfasern sind in Grenzen möglich. Diese er
wähnten Materialien werden im weiteren über einen Annah
medosierer einem Schredder aufgegeben, um ein Überfüllen
des zum Vorzerkleinern eingesetzten Schredders zu verhin
dern. Der Zuführungseinrichtung, die vorzugsweise aus ei
nem Zuführungsband besteht, ist ein magnetischer Abschei
der übergeordnet, durch den magnetische Beimengungen ent
fernt werden. Im Schredder werden alle aufgegebenen Kom
ponenten auf eine Stückgröße von nicht mehr als max. 10 cm
zerkleinert. Damit öffnen sich größere Plastflaschen
und andere Gefäße und darin befindliche Getränkereste
können austreten. Getränkebüchsen werden ebenso wie Kar
tonagen, Umhüllungen größerer Abmessungen, Papier etc.
zerrissen und zerkleinerte enthaltenes Glas zerkleinert
sich im Verhältnis zu seiner Aufgabegröße in der Regel
zusätzlich weiter. Das den Schredder verlassende Gemenge
wird nochmals an einem Magnetabscheider vorbeigeführt, um
ggf. durch das Schreddern freigesetzte magnetische Me
tallteile nochmals zu entfernen. Im weiteren gelangt das
Gemenge in eine Drehtrommel, die in Nähe des Gemengeein
trags mittels aus Erdgas gewonnener Heißluft beaufschlagt
wird. Diese Heißluft weist im Eintrag eine Temperatur von
ca. 200°C auf.
Im Inneren der Trommel sind Schneckenwendeln angebracht,
so daß das Aufgabegut durch das kontinuierliche Drehen ei
nem ständigen Rollen und, durch die Schneckenwendeln ver
ursacht, einem ständigen Transport nach der Austragsseite
unterliegt. Es kann ebenfalls zweckmäßig sein, die Dreh
trommel mit Einbauten in Form von Hubscheiben zu verse
hen, um den Rollprozeß und die durch den Drehprozeß eben
falls erfolgende Vermischung in Verbindung mit der damit
einhergehenden Verklebung der einzelnen Komponenten wei
terhin zu fördern.
Ein Rollen des Aufgabegutes erfolgt nur, wenn die Dreh
trommel mit einem relativ wesentlich geringeren als ihrem
möglichen Volumen gefüllt ist.
Am Austrag der Drehtrommel verlassen diese mehr oder we
niger kompakte rollige Körper und die Heißluft hat sich
auf ca. 130°C abgekühlt.
Die Größe der rolligen Körper ist abhängig von der Kon
struktion der Drehtrommel bzw. ihrer Abmessung hinsicht
lich Durchmesser und Länge sowie der Verweilzeit, der
Einhaltung der Temperaturen und der Drehzahl. Es ist
nicht unzweckmäßig, das Verfahren so auszulegen, daß im
Austrag Körper erscheinen, die in einer Größe von 20 . . .
200 mm vorliegen, wobei Größen von 40 . . . 80 mm dominieren.
Entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck können
diese rolligen Körper auf üblichem Wege klassiert werden.
Ihre Dichte liegt geringfügig über dem Wert 1 und die
Schüttdichte beim Aufhalden bei ca. 0,6.
Claims (12)
1. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird, sowie adäquaten Müll
mischungen, die üblicherweise aus Abfällen der Glas-, Pa
pierindustrie, aus Plasten und Elasten sowie damit be
schichteten Materialien und Metallteilen in Form von ge
genwärtig üblichen Getränkebehältnissen und anderen Le
bensmittelverpackungen bestehen, magnetische metallische
Beimengungen auf bekanntem Wege entfernt werden und eine
Zerkleinerung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - ohne weiteres Selektieren der Bestandteile zunächst aus den anfallenden Gemengebestandteilen ausschließlich vor handene magnetische metallische Bestandteile entfernt werden,
- - das Gemenge insgesamt und ohne Berücksichtigung seiner Einzelkomponenten einer Schlag- und Zerkleinerungswirkung ausgesetzt wird,
- - der entstehende ungeordnete Gemengestrom unter Zufüh rung von Wärme von der Plastifikationstemperatur von vor handenen Plast- und Elast-Gemengebestandteilen angepaßter Temperatur einem Drehprozeß in einer drehenden wendelför migen Leiteinrichtung aufgegeben wird,
- - Verweildauer und Drehgeschwindigkeit der Plastifizier- und Agglomerationsfähigkeit im Gemenge enthaltener Plast- und Elastbestandteile entsprechend gewählt werden,
- - nach Abschluß des Drehprozesses und erfolgter Wärmebe handlung der Gemengeaustrag unter Normaltemperatur ohne weitere Nachbehandlung erfolgt.
2. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß
- - die Gemengeaufgabe vor Entfernen der magnetischen me tallischen Beimengungen durch einen Aufgabedosierer er folgt.
3. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der Ansprü
che 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - dem Einwirken einer Schlag- und Zerkleinerungswirkung nachfolgend ein weiteres Entfernen der magnetischen me tallischen Beimengungen folgt.
4. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Gemenge soweit einer Schlag- und Zerkleinerungswir kung unterzogen wird, daß es in einem Größenbereich von 50 . . . 100 mm vorliegt.
5. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Zuführung von Wärme in die drehende wendelförmige Leiteinrichtung in Form von Heißluft erfolgt.
6. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Zuführung von Wärme mit einer Zutrittstemperatur von 200°C erfolgt.
7. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der Ansprü
che 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Wärmezuführung nach dem Gleichstromprinzip in Auf gabenähe des Gemengegutes in die drehende wendelförmige Leiteinrichtung erfolgt.
8. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Gemenge nach vorgewählter und von der Entstehung rolliger Austragskörper abhängiger Verweilzeit aus der drehenden wendelförmigen Leiteinrichtung ausgetragen wird.
9. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wertstof
fen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System Deutsch
land" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der entstehende rollige Austrag entsprechend einer mög lichen Verwendung einem sich anschließenden Siebprozeß unterzogen wird.
10. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wert
stoffen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System
Deutschland" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die auf das Gemenge einwirkende Schlag- und Zerkleine rungswirkung durch einen Schredder hervorgerufen wird.
11. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wert
stoffen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System
Deutschland" bekannt ist und erfaßt wird nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
- - als drehende wendelförmige Leiteinrichtung eine Dreh trommel verwendet wird.
12. Kontinuierliches Verfahren zur Schaffung von Wert
stoffen aus Hausmüll, der nach dem "Dualen System
Deutschland" bekannt ist und erfaßt wird nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß
- - daß die Drehtrommel zur Steuerung der Verweilzeit und des Austrages über innere Misch- und Leiteinrichtungen verfügt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325948 DE4325948A1 (de) | 1993-07-29 | 1993-07-29 | Verfahren zur Schaffung von Wertstoffen aus Hausmüll |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325948 DE4325948A1 (de) | 1993-07-29 | 1993-07-29 | Verfahren zur Schaffung von Wertstoffen aus Hausmüll |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325948A1 true DE4325948A1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6494308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934325948 Withdrawn DE4325948A1 (de) | 1993-07-29 | 1993-07-29 | Verfahren zur Schaffung von Wertstoffen aus Hausmüll |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4325948A1 (de) |
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- 1993-07-29 DE DE19934325948 patent/DE4325948A1/de not_active Withdrawn
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |