DE4325172C1 - Luftfeder mit einem elastomeren Luftfederbalg und einer integrierten Dämpfungseinrichtung - Google Patents
Luftfeder mit einem elastomeren Luftfederbalg und einer integrierten DämpfungseinrichtungInfo
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- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
- F16F9/516—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics resulting in the damping effects during contraction being different from the damping effects during extension, i.e. responsive to the direction of movement
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung mit
einem elastomeren Luftfederbalg, der unter Bildung eines
abgeschlossenen, druckbeaufschlagbaren Federvolumens mit
seinen beiden Enden an je einem Bauteil dicht befestigt ist
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Luft hat bei Kompression eine sehr geringe Eigendämpfung und
eine progressive Kraft-Weg-Kennlinie. Als Puffer- oder
Prellbock zur Abbremsung von Stoßenergie ist Luft daher nicht
geeignet, als Federungsmittel jedoch sehr gut. Es ist daher
notwendig, parallel zu den Luftfederbälgen zusätzliche
Schwingungsdämpfer anzubringen. Dabei ist es üblich,
hydraulische Stoßdämpfer zu verwenden.
Es ist auch bereits versucht worden, eine ausreichende
Dämpfung dadurch zu erreichen, daß zwischen dem Luftfederbalg
und einer Zusatzluftkammer ein Engpaß für die strömende Luft
eingebaut wird, der eine Drosselstelle oder ein Drosselventil
bildet. Dieses Prinzip ist bisher lediglich bei einigen
Schienenfahrzeugen erfolgreich ausgeführt worden. Bei
Straßenfahrzeugen mit ihren wesentlich größeren und
schnelleren Federbewegungen können solche Drosselsysteme zu
einer dynamischen Verhärtung der Federung führen, da der
Strömungswiderstand der Drosselstelle bei sehr
schnellen Federstößen stark ansteigt. Dies wirkt wie eine
Abschaltung des Zusatzvolumens und somit Verhärtung der
Federung gerade bei schnellen, das heißt harten
Fahrbahnstößen. Daher ist dieses Dämpfungssystem bei
Straßenfahrzeugen bisher noch nicht eingeführt worden.
Aus der DE 35 26 156 A1 ist ein lastabhängiges Feder-Dämpfer-
Aggregat bekannt. Dabei wird der Kolben einer mit dem
Fahrzeugrahmen in Verbindung stehenden Kolbenstange in einem
mit einem hydraulischen Medium gefüllten Dämpfungsrohr
verschoben. Ein mit dem Tragluftdruck beaufschlagter
Miniaturreifen ist am Dämpfungskolben angeordnet und wirkt als
ein lastabhängiges Drosselventil. Eine absolute Begrenzung der
Dämpferkraft ist nur durch die Federsteifigkeit der unterhalb
des Dämpfungsraumes liegenden Gasfeder gegeben.
Der Nachteil des geführten Kolbens ist darin zu sehen, daß die
Luftfeder nicht auf einem Kreisbogen ablaufen kann, das heißt,
ein Versatz eines der beiden gegeneinander abgefederten
Bauteile in einer zur Rotationsachse senkrechten Achse ist
nicht möglich.
Bei schnellen, starken Stößen kommt es zu einer Verhärtung der
Dämpfung, weil sich die Dämpferkraft proportional zur
Einfederungsgeschwindigkeit erhöht. Eine Abschaltung des
Dämpfers oder Begrenzung seiner Dämpferkraft für diesen
Betriebsfall ist nicht vorhanden.
Das Federdämpferaggregat weist den Einsatz gleitender
Dichtungen auf. Damit sind technische Probleme wie Slip-Stick-
Effekte, Verschleiß und die Notwendigkeit hochpräziser
Gleitflächen verbunden. Bei der Übertragung höherer Frequenzen
weist diese Dämpferanordnung Nachteile auf, weil es durch den
Slipstickeffekt nicht zu einer Gleitbewegung zwischen Kolben
und Zylinder kommt, so daß hohe Frequenzen direkt als
Körperschall vom Kolben auf den Zylinder als auch über das
inkompressible Dämpfungsmedium übertragen werden.
Aus der US-PS 4 325 541 ist eine Luftfeder-Dämpfer-Anordnung
bekannt, die als Stoßdämpfer einen konventionellen Hydraulik-
Dämpfer aufweist. Die Luftfeder weist eine Rollmembran auf, zu
der konzentrisch eine zweite Rollmembran montiert ist. Diese
zweite Rollmembran steht unter dem gleichen Luftdruck wie die
äußere erste Rollmembran. An ihr stützt sich ein
konventioneller Stoßdämpfer mit seinem Gehäuse ab, der durch
die innere Rollmembran in Ausziehrichtung beaufschlagt ist.
Der Stoßdämpfer muß dadurch beim Einfedern stets genau den
Luftfederhub mitmachen; eine Einfederkraftbegrenzung existiert
nicht. Die höchsterreichbare Dämpferkraft wird vom Innendruck
der Luftfeder begrenzt. Diese Begrenzung erstreckt sich
allerdings nur auf den Ausfederhub, so daß zwar die
Durchschnittsdämpferleistung der Last angepaßt ist, eine bei
kleineren Geschwindigkeiten oder beim Einfedern wirksame
Dämpferkraftregulierung aber nicht existiert. Eine Begrenzung
der Dämpferkraft beim Einfedern ist nicht gegeben, obwohl dies
in der Einfederrichtung von größerer Bedeutung ist als bei der
Ausfederung. Weiter ist von Nachteil, daß auch in dieser
Luftfederdämpferanordnung gleitende Dichtungen vorhanden sind
und die erzielte Winkelbeweglichkeit auf technisch sehr
aufwendigen Kugelgelenken beruht.
Aus der JP 2-125 117 A in Patents Abstract of Japan, Section
M, VOL. 14 1990 Nr. 355, M-1004, ist eine Luftfeder mit einer
Dämpfungseinrichtung bekannt, die einen an einem oberen
Bauteil angeordneten Hohlstempel aufweist, der in seiner
Stirnflächen in seinem Endbereich eine Öffnung hat. Im unteren
abzufedernden Bauteil ist ein mit einem viskoelastischen
Medium gefüllter Topf vorhanden, in den das Ende des
Hohlstempels zur Verhinderung der Übertragung von Schwingungen
eintaucht. Als Nachteil neben der Lageabhängkeit dieser
Dämpfungseinrichtung ist die auch bei sehr hoch viskosen
Dämpfungsmedien vergleichsweise geringe Dämpfungsleistung zu
sehen.
Aus der DE-OS 29 21 866 ist ein Gummi-Feder-Element mit
Dämpfung bekannt, welches ein Dämpfungsrohr und ein
konzentrisches Außenrohr aufweist, die über eine
anvulkanisierte Gummifeder miteinander verbunden sind. Das
Innenrohr ist hohl ausgebildet und in seiner Stirnseite mit
einer Drossel versehen, durch die der Innenraum des Rohres mit
einem Dämpfungsraum im Außenrohr verbunden ist. In dem
Dämpfungsraum ist eine hydraulische Dämpfungsflüssigkeit.
Dieses Gummifederelement erfüllt die Aufgabe einer Federung
sowie auch die einer Dämpfung. Beim Einfedern muß das
Drosselmedium aber zwangsweise die Drossel passieren, was zu
entsprechend hohen Dämpfungskraftspitzen führt, sofern die
Einfedergeschwindigkeit entsprechend hoch wird. Bei höheren
Frequenzen verhärtet sich die Gummifeder. Als weiterer
Nachteil ist der im Verhältnis zur Bauhöhe nur sehr kleine
erzielbare Hub zu sehen.
Aus der JP 57-84 222 A (Patent Abstracts of Japan, Sec.M,
Vol. 6 (1982) Nr. 172, M154) ist es bei einem hydraulischen
Motorlager bekannt, den Dämpfungsraum aus einer unteren,
flexiblen Rollmembran und einer oberen Membran zu bilden,
wobei der eingeschlossene Dämpfungsraum durch eine
Zwischenwand in zwei über eine Drossel miteinander verbundene
Dämpfungskammern unterteilt ist. Die untere, flexible
Rollmembran wird durch einen am unteren Bauteil angeordneten
elastischen Stempel beaufschlagt. Dieser Stempel weist einen
Ringschlitz auf, sich bei niedrigen Frequenzen mit hoher
Amplitude nahezu schließt, bevor die Dämpfungsflüssigkeit aus
der von der Rollmembran gebildeten Kammer durch die Drossel in
die obere Dämpfungskammer strömt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftfeder der
eingangs geschilderten Art derart auszugestalten, daß
Vertikal- und Horizontalschwingungen eines Luftfedersystems
mit geringem konstruktiven Aufwand unter platzsparender
Bauweise gedämpft werden und dabei ein axialer Seitenversatz
der gegeneinander abzufedernden Bauteile möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
genannten Merkmale gelöst.
Beim Einfedern knickt die Rollfalte des inneren Rollbalges
ein, sobald der Druck im Dämpferteil den Innendruck der
Luftfeder überschreitet. Das hat den Vorteil, daß bei einem
Überfahren eines Hindernisses die entstehenden
Geschwindigkeitsmaxima des Luftfederelementes nicht in voller
Höhe geschwindigkeitsproportional als Dämpferkraft
weitergegeben werden, sondern nur bis zu einer gewissen
Höchstgrenze. Beim Einfedern wird das Dämpfungsmedium durch
die Drossel in das volumenelastische Teilvolumen gepreßt.
Die Winkelbeweglichkeit der Luftfederdämpfereinrichtung bleibt
trotz des integrierten hydraulischen Dämpfers erhalten.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der
Dämpferstempel als Hohlkolben ausgebildet und weist in seiner
eingetauchten Stirnseite die Drossel auf. Dadurch kann der
Bauraum der Einrichtung weiter verkleinert werden, da das
Volumen des Hohlkolbens als Dämpfungsraum genutzt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
innerhalb des Hohlkolbens eine den Innenraum trennende Membran
angeordnet, die ein Gaspolster von dem hydraulischen
Dämpfungsmedium trennt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung endet
der Hohlkolben in dem an ihm befestigten Bauteil und ist mit
einer dem Außenluftdruck ausgesetzten Membran abgeschlossen.
Durch die Erfindung wird eine Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung
geschaffen, die vergleichsweise hohe und zudem in Zug- und
Druckstufe unterschiedlich einstellbare Dämpfungskräfte
erzielbar macht. Der integrierte Schwingungsdämpfer weist
vorteilhafterweise keine gleitenden Dichtungen auf.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend zwei
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung mit einem in zwei
Volumina aufgeteilten Dämpfungsraum,
Fig. 2 eine modifizierte Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung, bei
der der Dämpfungsraum um den Innenraum des
Dämpferstempels erweitert ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung weist als
Luftfederbalg einen elastomeren Rollbalg 11 auf, dessen oberes
Ende 12 an einer Befestigungsplatte 13 über einen Spannring 14
befestigt ist. Die Befestigungsplatte 13 ist über hier nicht
dargestellte Befestigungsmittel an einem Fahrzeugrahmen
anschraubbar. Die Befestigungsplatte 13 weist einen
Luftanschluß 15 auf, über den das Innere 16 des Rollbalges 11
mit einer hier nicht dargestellten Druckluftquelle verbindbar
ist.
Der Rollbalg 11 ist im unteren Bereich auf dem Umfang eines an
einer hier nicht gezeigten Fahrzeugachse befestigten
Abrollkolbens 17 über einen weiteren Spannring 18 befestigt.
Der Abrollkolben 17 ist topfförmig ausgebildet und realisiert
so einen Dämpfungsraum 19, der mit einem hydraulischen
Dämpfungsmedium gefüllt ist.
Das obere Bauteil, die Befestigungsplatte 13, weist als
zentrischen Ansatz einen nach unten ragenden Dämpferstempel 21
auf, der in den Dämpfungsraum 19 des Abrollkolbens 17 unter
Bildung eines Ringspaltes 20 eintaucht. Auf diesem
Dämpferstempel 21 ist in seinem oberen Bereich ein zweiter
elastomerer Rollbalg 23 mittels eines Spannringes 24
befestigt. Dieser Rollbalg 23 ist aus wirtschaftlichen Gründen
eine Verlängerung des ersten Rollbalges 11, so daß eine
weitere Befestigung entfallen kann.
Durch den zweiten Rollbalg 23 wird eine auf dem Dämpferstempel
21 ablaufende Rollfalte 25 gebildet, durch die der Innenraum
16 des Rollbalges 11 von dem Dämpfungsraum 19 des
Abrollkolbens 17 getrennt wird.
Der Dämpfungsraum 19 ist durch eine Trennwand 27 in zwei
Teilvolumina 28 und 29 getrennt. Die Trennwand 27 weist eine
zentrale Drosselöffnung 31 auf, die von einer elastischen
Ventilplatte 32 abdeckbar ist, die ihrerseits eine kleinere
Drosselöffnung 33 aufweist. Die Ventilplatte 32 ist beweglich
abhebbar von der Drosselöffnung 31.
In dem Teilvolumen 29 weist der Dämpfungsraum 19 auf seinem
Boden ein durch eine Trennmembran 35 separiertes Gaspolster 36
auf.
Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie
folgt:
Bei einem Einfedern, d. h. einem Aufeinanderzubewegen der
beiden Bauteile 13 und 17 erhöht sich der Druck im
Dämpfungsraum 19. Dadurch wird das dort vorhandene
Dämpfungsmedium zum Teil aus dem Teilvolumen 28 durch die
Drossel 31 in das Teilvolumen 29 gepreßt. Ist der Druck im
Dämpfungsraum 19 größer als der Druck im Innenraum 16 des
Rollbalges 11, fällt bzw. knickt die Rollfalte 25 des zweiten
Rollbalges 23 ein. Dadurch wird die Dämpfungskraft begrenzt.
Bei einem Ausfedern, d. h. einem Vergrößern des Abstandes
zwischen den beiden Bauteilen 13 und 17, drückt das Gaspolster
36 das hydraulische Dämpfungsmedium aus dem Teilvolumen 29
durch die kleine Drosselöffnung 33 in das Teilvolumen 28. Das
Ventil 32 drosselt in dieser Richtung stärker. Dadurch bleibt
der Druck im Teilvolumen 28 kleiner als im Federinnenraum 16
und verringert sich beim weiteren Ausfedern weiter, so daß die
Rollfalte 25 des Rollbalges 23 nicht einfallen kann.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Dämpferstempel 21
hohl ausgeführt. Der Dämpfungsraum 19 im Abrollkolben 17 ist
ungeteilt ausgebildet.
Stirnseitig ist der hohlausgebildete Dämpferstempel 21 von
einer Stirnplatte 41 abgedeckt, die eine zentrale Öffnung 42
aufweist. Diese zentrale Öffnung 42 ist von einer elastischen
Ventilplatte 32 abgedeckt, die ihrerseits eine kleine
Drosselöffnung 33 aufweist. Die Ventilplatte 32 ist beweglich
abhebbar von der Öffnung 42. Der Dämpferstempel 21 ist am
Bauteil 13 durch eine eingesetzte Platte 43 gegenüber der
Atmosphäre abgeschlossen. Im oberen Bereich des hohlen
Dämpferstempels 21 ist ein Gaspolster 44 angeordnet, das über
eine eingesetzte Trennmembran 45 von dem
hydraulischen Dämpfungsmedium, das sich auch im hohlen
Dämpferstempel 21 befindet, getrennt ist.
Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
entspricht der unter Fig. 1 geschilderten Weise, wobei der
Innenraum des hohlen Dämpferstempels 21 dem hinter der Drossel
liegenden Teilvolumen 29 der Ausführungsform gemäß Fig. 1
entspricht.
Bezugszeichenliste
11 Rollbalg
12 oberes Ende
13 Befestigungsplatte
14 Spannring
15 Luftanschluß
16 Luftfederinnenraum
17 Abrollkolben
18 Spannring
19 Dämpfungsraum
21 Dämpferstempel
23 Zweiter Rollbalg
24 Spannring
25 Rollfalte
27 Trennwand
28 Teilvolumen
29 Teilvolumen
31 Zentrale Drosselöffnung
32 Ventilplatte
33 Kleinere Drosselöffnung
35 Trennmembran
36 Gaspolster
41 Stirnplatte
42 Zentrale Öffnung
43 Platte
44 Gaspolster
45 Trennmembran
12 oberes Ende
13 Befestigungsplatte
14 Spannring
15 Luftanschluß
16 Luftfederinnenraum
17 Abrollkolben
18 Spannring
19 Dämpfungsraum
21 Dämpferstempel
23 Zweiter Rollbalg
24 Spannring
25 Rollfalte
27 Trennwand
28 Teilvolumen
29 Teilvolumen
31 Zentrale Drosselöffnung
32 Ventilplatte
33 Kleinere Drosselöffnung
35 Trennmembran
36 Gaspolster
41 Stirnplatte
42 Zentrale Öffnung
43 Platte
44 Gaspolster
45 Trennmembran
Claims (4)
1. Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung mit einem elastomeren
Luftfederbalg, der unter Bildung eines abgeschlossenen
druckbeaufschlagbaren Federvolumens mit seinen beiden Enden
an je einem zweier gegeneinander abzufedernder Bauteile
dicht befestigt ist, und mit einem hydraulischen
Schwingungsdämpfer, der einen an einem der Bauteile
angeordneten Dämpferstempel aufweist, der in einen mit
einem hydraulischen Dämpfungsmedium gefüllten, topfförmigen
Dämpfungsraum eintaucht, der an dem anderen Bauteil
angeordnet ist, wobei zwischen dem Dämpferstempel und der
konzentrischen Wand des Dämpfungsraums ein Ringspalt
gebildet ist und das Dämpfungsvolumen in zwei durch eine
Drossel miteinander in Verbindung stehende Teilvolumina
unterteilt ist,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- 1) der Dämpfungsraum (19) ist von einem zweiten, als Rollbalg (23) ausgebildeten Luftfederbalg gegenüber dem Luftfederinnenraum (16) des ersten Luftfederbalges (11) abgetrennt,
- 2) der Rollbalg (23) ist mit seinem einen Ende auf dem Umfang des Dämpferstempels (21) befestigt und andererseits an der Wand des topfförmigen Dämpfungs raums (19) fixiert,
- 3) die Rollfalte (25) des Rollbalges (23) liegt im Ringspalt (20) zwischen dem Dämpferstempel (21) und der konzentrischen Wand des Dämpfungsraumes (19) und ist in Richtung auf das hydraulische Dämpfungsmedium eingestülpt, so daß bei im Dämpfungsraum (19) gegenüber dem Luftfederinnenraum (16) größerem Druck die Rollfalte (25) einfällt bzw. einknickt,
- 4) das nicht von der Rollfalte (25) abgeschlossene Teilvolumen (29) des Dämpfungsvolumens ist volumenelastisch ausgebildet.
2. Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämpferstempel (21) als Hohlkolben
ausgebildet ist und in seiner eingetauchten Stirnseite (41)
die Drossel (42) aufweist.
3. Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Hohlkolbens eine den
Innenraum trennende Membran (45) angeordnet ist, die ein
Gaspolster (44) von dem hydraulischen Dämpfungsmedium
trennt.
4. Luftfeder-Dämpfer-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkolben (21) in dem an ihm
befestigten Bauteil (13) endet und mit einer dem
Außenluftdruck ausgesetzten Membran abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325172 DE4325172C1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Luftfeder mit einem elastomeren Luftfederbalg und einer integrierten Dämpfungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325172 DE4325172C1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Luftfeder mit einem elastomeren Luftfederbalg und einer integrierten Dämpfungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325172C1 true DE4325172C1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6493830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934325172 Expired - Fee Related DE4325172C1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Luftfeder mit einem elastomeren Luftfederbalg und einer integrierten Dämpfungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4325172C1 (de) |
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