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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für Verbrennungsmotoren
nach Patentanspruch 1 und ein entsprechendes Steuerverfahren nach
Patentanspruch 6.
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Es
handelt sich dabei insbesondere um eine Schrittmotor-Antriebssteuerung
zur Steuerung eines Schrittmotors, welcher eine Stellvorrichtung,
beispielsweise eine Drosselklappe, zur Steuerung der einen Verbrennungsmotor,
wie einem Benzinmotor oder einem Dieselmotor zugeführten Luftmenge
antreibt.
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Eine
derartige Schrittmotor-Antriebssteuerung muss eine hohe Genauigkeit
und ein schnelles Ansprechvermögen
besitzen.
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Wird
beispielsweise eine Drosselklappe durch einen Schrittmotor zur Steuerung
ihrer Öffnung angetrieben,
so muss der Schrittmotor häufig
betätigt werden,
um die Drosselklappe in Schließrichtung oder
umgekehrt in Öffnungsrichtung
zu drehen. Dies gilt auch für
das Umschalten zwischen Antrieb und Anhalten der Drosselklappe oder
für das
Schalten von Antriebssteuermodi. Alle diese Betätigungen erfolgen nach Maßgabe eines
von einem Antriebssteuersystem ausgegebenen entsprechenden Steuerwertes
zur Steuerung des Öffnungsbetrages
der Drosselklappe, wobei schnelles Ansprechen auf den Steuerwert
erwünscht
ist.
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Der
Schrittmotor kann in diesem Falle aufgrund der Trägheitskraft
der Drosselklappe leicht außer
Tritt geraten.
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Um
zu verhindern, dass der Schrittmotor außer Tritt gerät, sind
verschiedene Möglichkeiten
der Ansteuerung des Schrittmotors in Betracht gezogen worden. Diese
betreffen insbesondere die Erzeugung eines möglichst geeigneten Treibersignals
für den
Schrittmotor im Fall, dass dieser seine Bewegungsrichtung umkehren
soll (siehe JP 58-204799 A und JP 62-294743 A).
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Neben
den vorgenannten Verfahren besteht ein Verfahren zur Steuerung einer
Motorstellung darin, einen Wert rückzukoppeln, der durch einen
Sensor detektiert wird, welcher die Stellung bzw. die Öffnung der
Drosselklappe detektiert. Dieser Stellungssensor muss jedoch sehr
genau und sehr zuverlässig sein
und macht den für
einen Schrittmotor typischen Vorteil der unmittelbaren Steuerungsmöglichkeit durch
einen vorgegebenen Schrittwert zunichte.
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Die
JP 1-244 136 A offenbart eine Drosselklappensteuerung für Verbrennungsmotoren,
bei der ein Schrittmotor in einem geschlossenen Regelkreis angesteuert
wird. Hierbei erfasst ein Drosselklappensensor in vorgegebenen Zeitabständen die
Ist-Stellung der Drosselklappe und liefert diese an einen Regler.
Der Regler liest den für
einen jeweiligen Ist-Wert geltenden Soll-Wert ein und berechnet eine Regeldifferenz
zwischen dem vorgegebenen Soll-Wert
und dem erfassten Ist-Wert. Die Regeldifferenz löst eine weitere Ansteuerung
des Schrittmotors in einem nachfolgenden Regelzyklus aus, als deren Folge
eine Verringerung der Regeldifferenz zu erwarten ist. Die Ansteuerung
des Schrittmotors endet, wenn die Regeldifferenz verschwindet.
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Die
JP 61-138 855 A zeigt ein Verfahren zur Erzeugung des Treibersignals
für einen
Schrittmotor, bei dem immer dann, wenn ein neuer Stellwert eingestellt
wird, eine neue Antriebsfrequenz für das Treibersignal des Schrittmotors
berechnet wird. Hierdurch kann ein gutes Ansprechverhalten des Schrittmotors
erreicht werden, ohne dass Schrittabweichungen auftreten.
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Die
GB 2 192 736 A zeigt
eine Steuereinrichtung für
einen eine Drosselklappe antreibenden Schrittmotor, bei der der
Schrittmotor jeweils im Leerlaufzustand und im voll geöffneten
Zustand der Drosselklappe kalibriert wird, um für jeden durch Treten eines
Gaspedals vorgegebenen Stellwert die entsprechende durch den Schrittmotor
zurückzulegende Schrittzahl
zu berechnen. Bei dieser Steuereinrichtung ist vorgesehen, dass über einen
entsprechenden Sensor die tatsächliche
Ist-Stellung der Drosselklappe erfasst und mit der dem Stellwert
entsprechenden Stellung verglichen wird. Wenn bei diesem Vergleich
eine Diskrepanz auftritt, wird die Kalibrierung wiederholt.
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Hinsichtlich
der vorgenannten Nachteile bei bisher bekannten Techniken, mit denen
eine Schrittabweichung eines Schrittmotors vollständig nur schwer
zu verhindern ist, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Steuersystem und ein Steuerverfahren der genannten
Art anzugeben, mit dem eine durch eine Schrittabweichung verursachte
Fehlstellung der Stellvorrichtung innerhalb einer kurzen Zeitdauer
korrigiert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Steuersystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 sowie bei einem entsprechenden Steuerverfahren
durch die Merkmale des Patentanspruchs 6 gelöst.
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Bei
einem Steuersystem der erfindungsgemäßen Art wird bei der Detektierung
des Schrittabweichungszustands der als Stellgröße für die Stellvorrichtung ausgegebene
Schrittwert mittels der Schrittanzahl korrigiert, die der Abweichung
zwischen der der Stellgröße entsprechenden
Stellung und der Ist-Stellung entspricht. Im Falle einer Schrittabweichung
wird daher die Stellgröße sofort
korrigiert, so dass das Steuersystem bei nachfolgendem Antrieb in
die richtige Ist-Stellung
gebracht werden kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
generelle schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftstoffzufuhr-Steuersystems
für einen
Verbrennungsmotor;
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2 ein
Blockschaltbild eines Steuersystems der gleichen Einrichtung;
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3 ein
Flussdiagramm eines Programmsteuerablaufs für die Steuerung eines Schrittmotor-Antriebszustandes
im gleichen Steuersystem; ein Flussdiagramm eines Schrittabweichungs-Detektierungsprogramms;
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5 ein
Blockschaltbild eines Programms zur Festlegung von Schrittmotor-Antriebszuständen;
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6a,
b ein Flussdiagramm eines Schrittmotor-Steuerprogramms;
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7 ein
Flussdiagramm einer SM-Aktualisierung sowie einer D- und TM0-Modifizierung;
und
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8 ein
Flussdiagramm des Ausgabeprogramms für den Schrittmotor.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kraftstoffzufuhr-Steuersystems
anhand der 1 bis 8 erläutert.
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1 zeigt
eine generelle schematische Darstellung eines in einem Motorfahrzeug
vorgesehenen Steuersystems für
einen Verbrennungsmotor.
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An
einem stromaufwärtigen
Ende eines Ansaugluftkanals 2 zur Zufuhr von Ansaugluft
zu einem Verbrennungsmotor 1 ist ein Luftfilter 3,
eine Drosselklappe 4 zum Öffnen und Schließen des
Ansaugluftkanals 2 und auf der stromabwärtigen Seite ein Kraftstoffeinspritzventil 5 vorgesehen
bzw. montiert. Die durch das Luftfilter 3 in den Ansaugluftkanal 2 gesaugte
Luft strömt
durch die Drosselklappe 4, durch welche die Luftmenge gesteuert
wird. Die Luft strömt dann
in einen Ansaugverteiler 6, durch den Luft zusammen mit
durch das Kraftstoffeinspritzventil 5 eingespritztem Kraftstoff
als Luft/Kraftstoffgemisch über eine
Ansaugöffnung
in eine Brennkammer 8 strömt, welche durch ein Einlassventil 7 geöffnet und
geschlossen wird.
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Das
in die Brennkammer 8 strömende Luft/Kraftstoffgemisch
verbrennt zum Antrieb eines Kolbens 9 und strömt dann
durch eine Auspufföffnung,
welche durch ein Auslassventil 10 geöffnet und geschlossen wird,
und wird sodann über
einen Auspuffverteiler 11 und einen Auspuffluftkanal aus
dem Motor herausgeleitet.
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Auf
dem Fahrzeugboden, auf dem der Verbrennungsmotor 1 montiert
ist, ist auch ein Gaspedal 12 vorgesehen, das mittels einer
Feder in eine Leerlaufstellung eingestellt wird und beim Treten
durch einen Fahrer nach unten schwenkt.
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Gemäß 1 sind
das Gaspedal 12 und die Drosselklappe 4 mechanisch
nicht miteinander verbunden. Der Grad des Niedertretens des Gaspedals 12 wird
durch einen Gaspedalsensor 13 detektiert, welcher aus einem
auf einer Schwenkstelle des Gaspedals 12 montierten Potentiometer
besteht. Die Drosselklappe 4 wird für das Öffnen und Schließen durch
einen Schrittmotor 15 betätigt, welcher in Abhängigkeit
von einem Treibersignal von einer ECU 20 arbeitet.
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Eine
Antriebswelle 15a des Schrittmotors 15 ist auf
der gleichen Achse wie eine Ventilwelle 4a der Drosselklappe 4 montiert,
wobei eine Verbindung statt über
eine Drehzahländerungsverbindung,
wie beispielsweise ein Getriebe, direkt über eine Kupplung 16 erfolgt.
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Drehwinkel
des Schrittmotors 15 in der normalen und der entgegengesetzten
Richtung werden in Öffnungs-
und Schließwinkel
der Drosselklappe 4 umgesetzt. Diese Öffnungs- und Schließwinkel
der Drosselklappe 4 werden durch einen aus einem Potentiometer
bestehenden Drosselklappensensor 17 detektiert, wobei die
Signale der detektierten Winkel in die ECU 20 eingegeben
werden.
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Auf
der stromaufwärtigen
Seite des Ansaugluftkanals 2 ist ein Atmosphärendruck-Sensor 21 vorgesehen.
Auf der stromabwärtigen
Seite der Drosselklappe 4 ist ein Ansaugluftdruck-Sensor 22 vorgesehen,
welcher den Absolutdruck der Ansaugluft detektiert. Auf der stromabwärtigen Seite
ist weiter hinten ein Ansauglufttemperatur-Sensor 23 vorgesehen, der
die Ansauglufttemperaturen detektiert.
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An
einer geeigneten Stelle im Bereich der Brennkammer des Verbrennungsmotors 1 ist
ein Wassertemperatursensor 24 vorgesehen, welcher die Kühlwassertemperatur
detektiert; innerhalb eines Verteilers ist ein Kurbelwinkelsensor 25 und
an geeigneten Stellen ein Motordrehzahlsensor 26, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 27 und
ein Antriebsraddrehzahlsensor 28 vorgesehen.
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Von
den vorgenannten Sensoren wird jeweils ein Detektorsignal in die
ECU 20 eingegeben.
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Weiterhin
sind in diesem Steuersystem ein ACG-Sensor 30 zur Detektierung
des Feldstroms einer Lichtmaschine, ein Servolenkungsschalter 31 zur Detektierung
der Funktion des Servolenksystems, ein Klimaanlagenschalter 32 zur
Detektierung der Funktion der Klimaanlage, ein Starterschalter 33 zur Detektierung
der Funktion eines Starters, ein Batteriespannungssensor 34 zur
Detektierung der Batteriespannung, ein Gangwählschalter 35 zur
Detektierung der Gangstellung eines Schalthebels sowie ein Schaltstellungsschalter 36 zur
Detektierung der Schaltstellung vorgesehen. Alle diese Schalter
und Sensoren liefern jeweils ein Detektorsignal für die ECU 20.
In einem von der Batterie ausgehenden Hauptbatteriekabel ist ein
aus einem Hall-Element bestehender Stromsensor 37 zur Detektierung
einer elektrischen Last vorgesehen, der ein Detektorsignal für die ECU 20 liefert.
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Weiterhin
sind für
eine automatische Fahrsteuerung (AC-Steuerung) ein Bremsschalter 40,
ein AC-Hauptschalter 41, ein AC-Einstellschalter 42 sowie
ein AC-Wiederaufnahmeschalter 43 vorgesehen.
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2 zeigt
schematisch den Aufbau des Steuersystems, das den Schrittmotor 15 zur
Betätigung
der Drosselklappe 4 in Abhängigkeit von Signalen von den
oben beschriebenen Sensoren und Schaltern steuert.
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Zunächst wird
in einem Prozess zur Festlegung einer endgültigen Drosselklappen-Sollöffnung bzw.
Zieldrosselklappenöffnung θ0 der Drosselklappe 4 eine für die verschiedenen
Situationen erforderliche Drosselklappenöffnung berechnet.
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Die
ECU 20 besitzt fünf
oder mehr Berechnungsanordnungen, nämlich eine θAP-Berechnungsanordnung 51,
welche eine Normaldrosselklappenöffnung θAP in Abhängigkeit
von dem vom Gaspedalsensor 13 gelieferten Betrag AP des
Tretens des Gaspedals 12 berechnet, eine θACR-Berechnungsanordnung 52, welche
auf der Basis des Signals unter anderem vom Bremsschalter 40 die
Drosselklappenöffnung θACR während
einer automatischen Fahrsteuerung in Abhängigkeit von der vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 27 gelieferten
Fahrzeuggeschwindigkeit V berechnet, eine θIDL-Berechnungsanordnung 53,
welche die Drosselklappenöffnung θIDL bei Leerlauf in Abhängigkeit von der vom Motordrehzahlsensor 26 gelieferten
Motordrehzahl NE berechnet, eine θTCS-Berechnungsanordnung 54,
welche bei Traktionssteuerung eine Drosselklappenöffnung θTCS in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und der vom Antriebsraddrehzahlsensor 28 gelieferten
Antriebsraddrehzahl VW berechnet, sowie eine θINH-Berechnungsanordnung 55 zur
Berechnung der Drosselklappenöffnung θINH bei Begrenzung der Motorausgangsgröße zwecks
Vermeidung eine Motorrisses. Die endgültige Drosselklappen-Soll-Öffnung θ0 wird durch ein Mittel zur Bestimmung der Soll-Drosselklappen-Öffnung θ0 (θ0-Bestimmungs-Anordnung) 50 aus
den Drosselklappenöffnungen θAP, θACR, θIDL, θTCS sowie θINH festgelegt.
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Darüber hinaus
enthält
die ECU 20 eine Betriebszustands-Bestimmungsanordnung 61 zur
Bestimmung des Betriebszustandes des Fahrzeugs in Abhängigkeit
von den verschiedenen vorgesehenen Sensoren und Schaltern gelieferten
Signalen, eine Fahrzustands-Bestimmungsanordnung 62 zur
Bestimmung des Fahrzustandes des Fahrzeugs sowie eine SM-Antriebszustands-Bestimmungsanordnung 60 zur
Bestimmung von Antriebszuständen
in Bezug auf die Drosselklappen-Sollöffnung θ0 zum
Antrieb des Schrittmotors 15 auf der Basis eines Bestimmungsergebnisses
von den Bestimmungsanordnungen 61 und 62.
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Eine
S/M-Antriebssteueranordnung 70 steuert den Antrieb des
Schrittmotors 15 zwecks Einstellung der Drosselklappe 4 auf
die Drosselklappen-Soll-Öffnung θ0 bei durch, die S/M-Antriebszustands-Bestimmungsanordnung 60 festgelegten
Antriebszuständen.
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Im
Folgenden wird der Vorgang der Antriebssteuerung des Schrittmotors 15 anhand
der Flussdiagramme nach den 3 bis 8 erläutert.
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Die
Flussdiagramme können
durch Programme in zwei Arten klassifiziert werden: ein Programm
zur Einstellung der Antriebszustände
des Schrittmotors 15 (ein Hauptprogramm in 3 sowie Unterprogramme
in den 4 und 5); und
ein Programm zur tatsächlichen
Steuerung des Schrittmotors 15 (ein Hauptprogramm in 6 sowie Unterprogramme in den 7 und 8).
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Das
Schrittmotor-Antriebssteuerprogramm gemäß 3 wird bei
einer Unterbrechung von 10 ms abgearbeitet. Zunächst werden die durch den Drosselklappensensor 17 detektierte
Drosselklappenöffnung θTH (= tatsächliche Ist-Stellung der Stellvorrichtung)
(Schritt 1) sowie eine Detektorinformation der Sensoren,
wie beispielsweise der durch den Beschleunigungssensor 13 detektierte
Betrag AP des Gaspedaltretens (Schritt 2) gelesen.
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Sodann
schreitet das Programm zum Schritt 3 fort, in dem die Schrittabweichung
des Schrittmotors 15 detektiert wird.
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Als
Schrittabweichung des Schrittmotors ist der Zustand des Außertrittgeratens
zu verstehen, bei dem eine Differenz zwischen einer tatsächlichen Schrittmotorstellung
und einer laufenden Stellung, die durch das Schrittmotor-Steuersystem gespeichert
wird, existiert, wenn der Schrittmotor in einem Steuersystem mit
offener Schleife gesteuert wird. Gewöhnlich erscheint die Differenz
als Stellungsdifferenz in der gleichen Erregerphase.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Schrittabweichung bestimmt, wenn die Differenz zwischen
der im Steuersystem für
die Drosselklappe 4 gespeicherten laufenden Stellung SM
und der Drosselklappenöffnung
TH (ein Wert von θTH in Form der Anzahl von Schritten) auf
der Basis des Signals vom Drosselklappensensor 17 einen
speziellen Wert übersteigt.
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Dieses
Schrittabweichungs-Detektierungsprogramm ist ein Unterprogramm gemäß 4 und wird nachfolgend noch beschrieben.
Gemäß 3 schreitet
das Programm zu einem nachfolgenden Schritt 4 fort, in
dem die oben beschriebenen Zieldrosselklappenöffnungen θAP, θIDL, θINH, θACR sowie θTCS berechnet
werden.
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In
einem nächsten
Schritt 5 wird die endgültige
Drosselklappensollöffnung θ0 durch das Mittel zur Bestimmung der Drosselklappen-Sollöffnung θ0 50 den so berechneten fünf Arten
von Drosselklappenöffnungen θAP, θIDL, θINH, θACR sowie θTCS festgelegt.
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Die θACR-Berechnungsanordnung 52 arbeitet abgesehen
von der automatischen Fahrsteuerung im Sinne des vollen Schließens der
Drosselklappe; die θTCS-Berechnungsanordnung 54 arbeitet
abgesehen von der Traktionssteuerung im Sinne des vollen Öffnens der
Drosselklappe; die θINH-Berechnungsanordnung 54 arbeitet
abgesehen von der Ausgangsgrößenbegrenzung
im Sinne der vollen Öffnung
der Drosselklappe.
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In
einem nächsten
Schritt 6 werden die Schrittmotor-Antriebsbedingungen auf
der Basis der endgültigen
Drosselklappen-Sollöffnung θ0 festgelegt, wodurch das Programm beendet
wird.
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Nachfolgend
wird die Detektierung der Schrittabweichungszustände des Schrittmotors im Schritt 3 anhand
des Unterprogramms nach 4 erläutert.
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Zunächst wird
unterschieden, ob ein einen nicht normalen Betrieb des Schrittmotors 15 selbst anzeigendes
Kennzeichensignal FSMFS = „1" ist oder nicht.
Ist das Kennzeichensignal FSMFS = 1, d.
h. arbeitet der Schrittmotor 15 nicht normal, so folgt
keine Schrittabweichungsdetektierung durch dieses Programm; arbeitet
der Schrittmotor 15 normal (FSMFS = 0),
so schreitet das Programm zu einem nächsten Schritt 12 fort,
in dem unterschieden wird, ob der Drosselklappensensor 17 ein
nicht normales Signal abgibt oder nicht.
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Hat
der Drosselklappensensor 17 einen nicht normalen Betrieb
festgestellt, so springt das Programm zu einem Schritt 13,
wodurch ein Schrittabweichungs-Zählwert CER1 für
eine Schrittabweichung des Schrittmotors gegenüber seinem Sollwert in Öffnungsrichtung
der Drosselklappe (auf der offenen Seite) und ein Schrittabweichungs-Zählwert CER2 für eine
Schrittabweichung des Schrittmotors gegenüber seinem Sollwert in Schließrichtung
der Drosselklappe (auf der geschlossenen Seite) gelöscht wird,
um aus diesem Programm herauszugehen. Stellt der Drosselklappensensor 17 einen
normalen Betrieb fest, so schreitet das Programm zu einem nächsten Schritt 14 fort,
in dem unterschieden wird, ob der Absolutwert |TH–SM| der
Abweichung zwischen der durch den Drosselklappensensor 17 detektierten Drosselklappenöffnung TH
und der im Steuersystem gespeicherten laufenden Stellung einen Wert
SDH übersteigt.
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Wird 2DH nicht überschritten, so wird eine
geringe Wahrscheinlichkeit für
eine Schrittabweichung festgelegt, wobei das Programm zu einem Schritt 15 fortschreitet,
in dem unterschieden wird, ob die Drosselklappenöffnung TH auf der Basis des
Signals vom Drosselklappensensor 17 einen Wert 05H übersteigt. Ist
dies der Fall, so arbeitet der Schrittmotor normal. Das Programm
schreitet dann zu einem Schritt 17 vor, um die Schrittabweichungs-Zählwerte
CER1 und CER2 zu
löschen,
wobei das Programm dann verlassen wird.
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Liegt
die Drosselklappenöffnung
TH unter 05H, so schreitet das Programm
zu einem Schritt 16 fort, in dem unterschieden wird, ob
die endgültige Drosselklappen-Sollöffnung θ0 einen Wert von 1,1 übersteigt oder nicht. Wird
1,1 nicht überschritten,
so arbeitet der Schrittmotor ohne Schrittabweichung normal. In diesem
Falle schreitet das Programm zum Schritt 1 fort; wird 1,1 überschritten,
so springt das Programm zu einem Schritt 23 zur Verarbeitung
der Schrittabweichung in Schließrichtung
im nachfolgend beschriebenen Sinne.
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Ist
andererseits |TH–SM| > 2DH,
so schreitet das Programm zu einem Schritt 18 fort, da
eine Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten einer Schrittabweichung besteht. In diesem Schritt 18 werden
die Drosselklappenöffnung
TH vom Drosselklappensensor 17 und die gespeicherte Stellung
SM miteinander verglichen, wobei der Schrittmotor eine Schrittabweichung
in Öffnungsrichtung
erfährt,
wenn die Drosselklappenöffnung
TH größer als
die Stellung SM ist. Das Programm schreitet zu einem Schritt 19 fort,
in dem der Schrittabweichungs-Zählwert CER1 für
eine Schrittabweichung in Öffnungsrichtung
fortgeschaltet wird, während
der Schrittabweichungs-Zählwert
CER2 für
eine Schrittabweichung in Schließrichtung gelöscht wird.
In einem Schritt 20 wird unterschieden, ob der Schrittabweichungs-Zählwert CER für
eine Schrittabweichung in Öffnungsrichtung
einen Schrittabweichungs-Bestimmungsschwellwert CE überschritten
hat oder nicht. Wird der Schwellwert CE nicht erreicht, so wird
dieses Programm verlassen. Wird der Schwellwert CE überschritten,
so schreitet das Programm zu einem Schritt 21 zur Berechnung eines
Schrittabweichungs-Konektunnrertes KDAC und sodann
zu einem Schritt 22 zum Setzen eines Schrittabweichungs-Kennzeichensignals
FDAC auf „1" fort.
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Der
Schrittabweichungs-Korrekturwert sollte größer als ein ganzzahliges Vielfaches
von 40H sein, bei dem es sich um den TH – SM am
nächsten
liegenden Wert handelt.
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Ist
im Schritt 18 TH kleiner als SM, so schreitet das Programm
wegen der Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Schrittabweichung
in Schließrichtung
zu einem Schritt 23 fort. In diesem Schritt 23 wird
der Schrittabweichungs-Zählwert
CER1 für
eine Schrittabweichung in Öffnungsrichtung
gelöscht, während der
Schrittabweichungs-Zählwert
CER2 für eine
Schrittabweichung in Schließrichtung
fortgeschaltet wird. In einem Schritt 24 wird unterschieden, ob
der Schrittabweichungs-Zählwert
CER2 für
eine Schrittabweichung in Schließrichtung den Schrittabweichungs-Bestimmungsschwellwert
CE überschreitet
oder nicht. Liegt der Schrittabweichungs-Zählwert CER2 unter
dem Schwellwert CE, so wird dieses Programm im Schritt 24 verlassen.
Wird der Schwellwert CE überschritten,
so wird in einem Schritt 25 bestimmt, ob die gespeicherte
Stellung SM unter 05H liegt oder nicht. Überschreitet
die gespeicherte Stellung SM 05H, so schreitet
das Programm zu einem Schritt 26 fort, in dem entsprechend
dem Schritt 21 der Schrittabweichungs-Korrekturwert KDAC berechnet wird. Im Schritt 22 wird
das Schrittabweichungs-Kennzeichensignal FDAC auf „1" gesetzt. Liegt die gespeicherte
Stellung SM unter 05H, so befindet sich
der Schrittmotor bei voll geschlossener Drosselklappe 4 außer Tritt,
wobei das Schrittabweichungs-Kennzeichensignal
FTHC für
volles Schließen auf „1" gesetzt wird und
das Programm zum Schritt 22 fortschreitet, in dem das Schrittabweichungs-Kennzeichensignal
FDAC auf „1" gesetzt wird.
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Ist
das Schrittabweichungs-Kennzeichensignal FDAC im
Schritt 22 auf „1" gesetzt, so erfolgt
eine Bestimmung, ob die Zeitperiode des Zeitgebersignals TSMSF für
den nicht normalen Betrieb des Schrittmotors beendet ist oder nicht.
Unter der Annahme, dass die Zeitperiode des Zeitgebersignals TSMSF beendet ist, schreitet das Programm
zu einem Schritt 29 fort, in dem der Zählwert CDAC für die Häufigkeit
des Auftretens einer Schrittabweichung gelöscht und das Bestimmungszeitgebersignal
TSMSF rückgesetzt
wird (Schritt 30).
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Ist
das Bestimmungszeitgebersignal TSMSF rückgesetzt
und gestartet, so springt das Programm beim nächsten Mal vom Schritt 28 zu
einem Schritt 31, wenn der Schrittmotor bis zum Ende des
Zeitgebersignals TSMSF erneut außer Tritt
gerät;
sodann erfolgt eine Entscheidung, ob die erste und dritte Phase der
Erregerphasen des Schrittmotors 15 eine Abnormalität aufweisen
(Abnormalitäts-Kennzeichensignal F13FS für
die erste und dritte Phase). In einem Schritt 32 erfolgt
eine Beurteilung, ob die zweite und vierte Phase eine Abnormalität aufweisen
(zweites und viertes Abnormalitäts-Kennzeichensignal
F24 FS). Ist bei
auf „1" gesetztem Kennzeichensignal
F13FS oder F24FS eine
Abnormalität
vorhanden, so wird dieses Programm verlassen. Ist keine Abnormalität vorhanden,
so schreitet das Programm zu einem Schritt 33 fort, in
dem der Zählwert
CDAC für
die Häufigkeit
des Auftretens einer Schrittabweichung fortgeschaltet wird. In einem
Schritt 34 wird bestimmt, ob der Zählwert CDAC für die Häufigkeit
des Auftretens einer Schrittabweichung den Schrittmotor-Abnormalitätsbestimmungs-Schwellwert
CD überschreitet
oder nicht. Ist der Schwellwert CD noch nicht erreicht, so springt
das Programm zu einem Schritt 30, in dem das Bestimmungszeitgebersignal
TSMSF für
nicht normal arbeitenden Schrittmotor rückgesetzt wird, um zu prüfen, ob
die Schrittabweichung innerhalb von TSMSF noch
einmal auftritt. Tritt die Schrittabweichung beim nächsten Mal
noch auf, so schreitet das Programm vom Schritt 28 zum
Schritt 31 fort, um den Zählwert CDAC für die Häufigkeit
des Auftretens einer Schrittabweichung erneut fortzuschalten. Tritt
die Schrittabweichung auch nach, der Wiederholung des vorstehend
erläuterten
Ablaufs bis zum Überschreiten
des Schwellwertes CD durch den Zählwert
CDAC für
die Häufigkeit
des Auftretens einer Schrittabweichung weiter auf, so schreitet
das Programm von einem Schritt 34 zu einem Schritt 35 fort,
wobei das Kennzeichensignal FSMFS für nicht
normal arbeitenden Schrittmotor auf „1" gesetzt wird.
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Ist
FSMFS = 1, so wird dieses Programm im oben
erläuterten
Schritt 11 verlassen.
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Vorstehend
wurde das Schrittmotor-Schrittabweichungsdetektierungsprogramm entsprechend
dem Schritt 3 nach 3 erläutert.
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Nachfolgend
wird anhand des Flußdiagramms
nach 5 das Schrittmotor-Antriebszustands-Bestimmungsprogramm
gemäß Schritt 6 nach 3 erläutert.
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Die
im Schritt 5 bestimmte endgültige Drosselklappen-Sollöffnung θO wird in eine Anzahl von Schritten TH0 des Schrittmotors 15 umgesetzt (Schritt 41),
wonach das Programm zum Schritt 42 fortschreitet.
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Im
Schritt 42 wird unterschieden, ob die laufende Schrittmotor-Treiberfrequenz
TMO (der Unterbrechungs-Zeitgeber-Setzwert der Schrittmotor-Antriebssteuerung)
600 pps (TMOH) beträgt. Ist TMO = TMOH, wird in einem Schritt 43 unterschieden,
ob das Treiberstrom-Tastverhältnis
DMOV gleich 95 % oder größer ist. Ist es kleiner als
95 %, so wird in einem Schritt 44 eine hohe Treiberfrequenz
TMOH von 600 pps gesetzt. Ist DMOV gleich
95 % oder größer, so schreitet
das Programm zu einem Schritt 48 fort, in dem eine kleine
Treiberfrequenz TMOL von 400 pps als Treiberfrequenz
TMO gesetzt wird.
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Ist
im Schritt 42 die laufende Treiberfrequenz TMO nicht
gleich TMOH, d.h. es gilt TMOL,
so schreitet das Programm zu einem Schritt 47 fort, in
dem unterschieden wird, ob das Treibertastverhältnis DMOV =
40 % oder größer ist.
Ist das Treibertastverhältnis
kleiner als 40 %, so schreitet das Programm zum Schritt 44 fort,
in dem eine hohe Treiberfrequenz TMOH von
600 pps als Treiberfrequenz TMO gesetzt
wird. Ist es gleich 40 % oder größer, so
schreitet das Programm zu einem Schritt 48 fort, in dem
eine kleine Treiberfrequenz TMOL von 400
pps als Treiberfrequenz TMO rückgesetzt
wird.
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Ist
die Treiberfrequenz TMO gleich der hohen Treiberfrequenz
TMOH (600 pps), so ist es möglich, ein
für den
richtigen Antrieb des Schrittmotors 15 erforderliches ausreichendes
Antriebsdrehmoment durch Verringerung der Treiberfrequenz auf die
kleine Frequenz TMOL (400 pps) zu realisieren,
weil der Schrittmotor 15 dem Einfluß von Versorgungsspannungsschwankungen
aufgrund einer Änderung
der elektrischen Last bei einem Treibertastverhältnis DMOV von
95 % oder mehr unterliegt.
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Ist
dagegen die Treiberfrequenz TMO gleich der
kleinen Treiberfrequenz TMOL (400 pps) bei
einem Treibertastverhältnis
DMOV unterhalb von 40 %, so kann das Ansprechvermögen bei
Aufrechterhaltung des ausreichenden Antriebsdrehmomentes durch Erhöhung der
hohen Treiberfrequenz auf die hohe Frequenz TMOH (600
pps) verbessert werden.
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Ist
die hohe Treiberfrequenz TMOH im Schritt 44 gesetzt,
so wird die Treibertastverhältnis-Tabelle für TMOH im Schritt 45 ausgelesen, um
in Abhängigkeit
von der Batteriespannung VB DMOVH zu
wählen. Sodann
wird DMOVH auf das Treibertastverhältnis DMOV gesetzt (Schritt 46).
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Ist
im Schritt 48 die kleine Treiberfrequenz TMOL auf
die Treiberfrequenz TMO gesetzt, so wird
in einem Schritt 49 die Treibertastverhältnis-Tabelle für TMOL ausgelesen, wodurch in Abhängigkeit
von der Batteriespannung VB DMOVL gesetzt
und dieser Wert auf das Treibertastverhältnis DMOV gesetzt
wird (Schritt 50).
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Nach
dem Setzen des Treibertastverhältnisses
DMOV, wird in einem Schritt 51 in
Abhängigkeit
von der Batteriespannung VB das Haltetastverhältnis DHLD aus der Haltetastverhältnis-Tabelle ausgelesen.
-
Weiterhin
wird in einem Schritt 52 aus der Tabelle auf der Basis
der Batteriespannung VB ein Tastverhältnis-Korrekturkoeffizient
KμD ausgelesen.
-
Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Programm werden vier Schrittmotor-Antriebsbedingungen,
nämlich
die Treiberfrequenz TMO, das Treibertastverhältnis DMOV, das Haltetastverhältnis DHLD sowie
der Tastverhältnis-Korrekturkoeffizient
KμD festgelegt.
-
Sodann
wird in einem Schritt 53 unterschieden, ob die Motordrehzahl
NE kleiner als eine spezielle Drehzahl N1 ist
oder nicht. Überschreitet
die Motordrehzahl NE N1,
so wird ein erzwungenes Zweiphasen-Kennzeichensignal F2 Ø auf "0" gesetzt (Schritt 54); wird
N1 nicht überschritten, so schreitet
das Programm zu einem Schritt 55 fort, in dem das erzwungene
Zweiphasen-Kennzeichensignal F2 Ø auf "1" gesetzt
wird, wodurch der erzwungene Zweiphasenantrieb angezeigt wird.
-
Der
Schrittmotor wird durch den erzwungenen Zweiphasenantrieb zwecks
Reduzierung des Stromverbrauchs angetrieben, bis der Motor auf eine Motordrehzahl,
die kleiner als ein spezieller Wert ist, gestartet ist. Um diesen
Zweiphasenantrieb anzuzeigen, wird das erzwungene Zweiphasen-Kennzeichensignal
F2 Ø auf "1" gesetzt.
-
Nachfolgend
wird anhand der 6 bis 8 ein
Ablauf zur tatsächlichen
Steuerung des Antriebs des Schrittmotors 15 bei auf diese
Weise gesetzten Bedingungen beschrieben.
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Zunächst wird
im Hauptprogramm der Schrittmotorsteuerung gemäß 6 in
einem Schritt 61 die vorher gesetzte Treiberfrequenz TMO gesetzt, wonach dieses Programm in einem
Unterbrechungszyklus auf der Basis der Treiberfrequenz TMO abgearbeitet wird.
-
In
einem Schritt 62 wird eine gespeicherte Differenz zwischen
der Anzahl von Schritten THO der endgültigen Drosselklappen
Sollöffnung
und der Anzahl von Schritten SM der laufenden Drosselklappenöffnung als
Sollanzahl von Schritten SCMD verwendet und
danach in einem Schritt 63 die Drehrichtung des Schrittmotors 15 festgelegt.
-
Das
bedeutet, daß die
folgenden Kennzeichensignale gesetzt werden: Ein Drehrichtungs-Kennzeichensignal
FDIR, das die Drehrichtung des Schrittmotors 15 zur
offenen und geschlossenen Seite anzeigt, ein Kennzeichensignal FOPP für
entgegensetzte Drehung, das die umgekehrte Drehrichtung anzeigt,
sowie ein Halte-Kennzeichensignal FHLD.
-
Sodann
wird in einem Schritt 64 der Zustand des Schrittabweichungs-Kennzeichensignals
FDAC beurteilt; liegt eine "1" vor, so schreitet das Programm zu einem
Schritt 65 fort. Sodann wird nach Setzen des Schrittabweichungs-Kennzeichensignals
FDAC auf "O" der
Zustand des Schrittabweichungs-Kennzeichensignals FTHC für volles
Schließen
festgelegt (Schritt 66). Liegt eine "O" vor,
so schreitet das Programm zu einem Schritt 67 fort, in
dem der in den Schritten 21 und 26 berechnete
Schrittabweichungs-Korrekturwert KDAC der
gespeicherten Drosselklappenöffnung
SM hinzuaddiert wird, um eine neue gespeicherte Drosselklappenöffnung SM
zu realisieren, wodurch die Schrittabweichung durch Kompensation
der gespeicherten Drosselklappenöffnung
SM korrigiert wird. Danach springt das Programm zu einem Schritt 90.
-
Ist
im Schritt 66 das Schrittabweichungs-Kennzeichensignal
FTHC für
volles Schließen auf "1" gesetzt, so schreitet das Programm
zu einem Schritt 68 fort, in dem dieses Kennzeichensignal
FTHC auf "O" gesetzt
wird, wobei auch das Mikroschritt-Kennzeichensignal Fμ auf "O" gesetzt wird (Schritt 69).
Danach wird die gespeicherte Drosselklappenöffnung SM auf den unteren Grenzwert
SML gesetzt, um die Schrittabweichungskorrektur durch Kompensation
der gespeicherten Drosselklappenöffnung
SM durchzuführen.
Sodann springt das Programm auf den Schritt 90.
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Ist
die gespeicherte Drosselklappenöffnung SM
kompensiert, so wird der Schrittmotor 15 so angetrieben
und gesteuert, daß die
Drosselklappe die Sollöffnung θO einnimmt, wodurch das Außertrittfallen
in einer kurzen Zeitperiode beseitigt wird und auf die weitere Schrittmotorsteuerung
kein Einfluß ausgeübt wird.
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Es
braucht daher für
die Vermeidung des Außertrittfallens
kein großer
Drehmomentspielraum für den
Motor vorgesehen werden, wobei die Schrittabweichungskorrektur zuverlässig innerhalb
kurzer Zeit über
eine Steuerung mit offener Schleife durchführbar ist.
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Ist
FDAC im Schritt 64 gleich 0, so
ist der Schrittmotor nicht außer
Tritt; das Programm schreitet daher zu einem Schritt 71 fort,
in dem unterschieden wird, ob das erzwungene Zweiphasen-Kennzeichensignal
F2 Ø = "1" ist oder nicht. Liegt eine "1" vor, so schreitet das Programm zu einem
Schritt 73 fort. Ist dies nicht der Fall, so schreitet
das Programm zu einem Schritt 72 fort, in dem unterschieden
wird, ob die Sollanzahl von Schritten SCMD =
10H ist oder nicht.
-
Ist
die Sollanzahl von Schritten FCMD = 10H oder größer, so
schreitet das Programm zu einem Schritt 73 fort. Liegt
die Anzahl unterhalb von 10H, so schreitet
das Programm zu einem Schritt 81 fort.
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Im
Falle des Zweiphasenbetriebs schreitet das Programm zum Schritt 73 fort.
Ist das erzwungene Zweiphasen-Kennzeichensignal F2 Ø = "1" oder übersteigt die Sollanzahl von
Schrit ten 10H, so schreitet das Programm
zum Schritt 73 fort. Ist andererseits F2 Ø = 0 und
SCMD < 10H, so schreitet das Programm zu einem Schritt 81 fort,
um den Schrittmotor im Mikroschrittbetrieb anzutreiben.
-
Schreitet
das Programm bei Zweiphasenbetrieb zum Schritt 73 fort,
so wird durch das Mikroschritt-Kennzeichensignal Fμ unterschieden,
ob im vorhergehenden Schritt der Mikroschrittbetrieb vorhanden war
oder nicht. Ist Fμ = 0 und liegt kein Mikroschrittbetrieb
vor und war der vorhergehende Betrieb der Zweiphasenbetrieb, so
schreitet das Programm zu einem Schritt 76 im Unterprogramm
fort, indem die gespeicherte Drosselklappenöffnung SM aktiviert und eine Änderung
im Tastverhältnis
D sowie in der Treiberfrequenz TMO durchgeführt wird.
War der vorhergehende Betrieb der Mikroschrittbetrieb Fμ =
1, so schreitet das Programm zu einem Schritt 74 fort,
in dem unterschieden wird, ob die erste Ziffer der gespeicherten
Drosselklappenöffnung
SM gleich OH im hexadezimalen Zahlensystem ist oder nicht. Ist die erste
Ziffer gleich OH, so wird das Mikroschritt-Kennzeichensignal Fμ auf "0" gesetzt (Schritt 75) und es wird
das Unterprogramm gemäß Schritt 76 abgearbeitet.
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Im
Unterprogramm im Schritt 76 gemäß 7 wird zunächst unterschieden,
ob die Sollanzahl von Schritten SCMD gleich
9H oder mehr ist (Schritt 101);
liegt die Sollanzahl von Schritten unter 9H,
so ist für
den Schrittmotor ein Zweiphasenantrieb möglich, der im Haltezustand
gehalten werden kann. Das Programm schreitet daher zu einem Schritt 102 fort,
in dem aus dem Halte-Kennzeichensignal FHLD unterschieden
wird, ob sich der Schrittmotor im Haltezustand befand oder nicht.
War der vorhergehende Zustand der Haltezustand (FHLD =
1), so wird bei Aufrechterhaltung des vorhergehenden Zustandes das vorliegende
Unterprogramm verlassen. War der vorhergehende Zustand der Antriebszustand
(FHLD = 0), so schreitet das Programm zu
einem Schritt 103 fort, in dem das Halte-Kennzeichensignal
FHLD = 1 ist und der laufende Antriebszustand
in den Haltezustand überführt wird.
Daher wird zur Anzeige eines größeren Tastverhältnisses
ein Tastverhältnis-Kennzeichensignal
FDUP auf "1" gesetzt
(Schritt 104), um das Tastverhältnis zur Erhöhung der
Halteleistung zu vergrößern. Weiterhin
wird die Treiberfrequenz TMO auf eine lange
Periode TMDLY (etwa 100 pps) gesetzt (Schritt 105),
um eine nachfolgende Unterbrechung für eine spezielle Zeitperiode
zu verhindern, wodurch eine bei der Überführung von Antriebszustand in
den Haltezustand mögliche
Vibration eingeschränkt
wird und der Schrittmotor schnell in einen stabilisierten Haltezustand
eintritt.
-
Wird
der Schrittmotor im Schritt 101 mit einer Zielanzahl von
Schritten von 9H oder mehr angetrieben,
so schreitet das Programm zu einem Schritt 106 fort, in
dem das Halte-Kennzeichensignal FHLD auf
0 gesetzt wird; in einem Schritt 107 wird unterschieden, ob
das Kennzeichensignal FOPP für entgegengesetzte Drehung
auf "1" gesetzt ist oder
nicht. Im Falle einer entgegengesetzten Drehung (FOPP =
1) springt das Programm zu einem Schritt 104, wodurch das
Tastverhältnis-Kennzeichensignal
FDUP auf "1" und
TMDLY auf die Treiberfrequenz TMO gesetzt wird, womit eine Vibration und
ein Schrittabweichungszustand verhindert werden, die bei Umkehr
der Drehrichtung des Schrittmotors 15 auftreten können. Dies
erfolgt dadurch, daß eine
hohe Halteleistung beibehalten und eine nachfolgende Unterbrechung
für eine
spezielle Zeitperiode verhindert wird.
-
Wird
im Schritt 107 die Drehrichtung des Schrittmotors 15 mit
dem Kennzeichensignal FOPP = 0 für entgegengesetzte
Drehung nicht umgekehrt, so schreitet das Programm zu einem Schritt 108 fort,
in dem der Zustand des Drehrichtungs-Kennzeichensignals FDIR festgelegt wird. Um den Schrittmotor
auf die offenen Seite (FDIR = 0) zu drehen,
wird zur Realisierung einer neuen gespeicherten Drosselklappenöffnung SM
der gespeicherten Drosselklappenöffnung
SM 10H (entsprechend einem Schritt im Zweiphasenbetrieb)
hinzuaddiert (Schritt 109). Wird der Schrittmotor dagegen
auf die geschlossene Seite (FDIR = 1) gedreht,
so wird zur Aktualisierung der gespeicherten Drosselklappenöffnung SM
10H von der gespeicherten Drosselklappenöffnung SM
subtrahiert (Schritt 110).
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Vorstehend
wurde der Zweiphasenbetrieb erläutert.
War der vorhergehende Betrieb der Zweiphasenbetrieb oder war die
erste Ziffer der gespeicherten Drosselklappenöffnung SM im vorhergehenden
Mikroschrittbetrieb unabhängig
von der Abarbeitung des Unterprogramms für die gespeicherte Drosselklappenöffnung SM,
deren erste Ziffer im vorhergehenden Mikroschrittbetrieb zufällig gleich
OH war, nicht OH, so erfolgt eine Rückführung zum Programm nach 6 und sodann ein Fortschreiten vom Schritt 74 zum
Schritt 75. In diesen Schritten wird der Zustand des Drehrichtungs-Kennzeichen
signals FDIR unterschieden. Soll der Schrittmotor
auf die offene Seite (FDIR = 0) gedreht
werden, so wird die erste Ziffer der gespeicherten Drosselklappenöffnung SM
aufgerundet, um eine neue gespeicherte Drosselklappenöffnung SM
festzulegen (Schritt 78). Soll der Schrittmotor dagegen
auf die geschlossene Seite (FDIR = 1) gedreht
werden, so wird die erste Ziffer der gespeicherten Drosselklappenöffnung SM
abgerundet, um die gespeicherte Drosselklappenöffnung SM zu aktualisieren
(Schritt 79).
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Da
die erste Ziffer der gespeicherten Drosselklappenöffnung SM
für Zweiphasenantrieb
auf- oder abgerundet wird, kann der Schrittmotor glatt vom Mikroschrittaetrieb
auf den Zweiphasenantrieb übergehen,
ohne daß Schwierigkeiten,
wie beispielsweise eine zeitweilige umgekehrte Drehung von der Zielrichtung
auf die entgegengesetzte Richtung auftreten.
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Vom
Schritt 78 oder 79 schreitet das Programm zum
Schritt 80 fort, in dem das Mikroschritt-Kennzeichensignal
Fμ auf "0". gesetzt wird, wodurch ein Übergang
in das tatsächliche
Ausgangsprogramm (Schritt 90) zusammen mit dem Unterprogramm
im Schritt 76 stattfindet, wobei dem Schrittmotor 15 Leistung
auf der Basis der aktualisierten gespeicherten Drosselklappenöffnung SM
zugeführt wird.
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Vorstehend
wurde die Zweiphasenbetrieb-Verarbeitung beschrieben. Ist der Betrieb
im Schritt 71 nicht der erzwungene Zweiphasenbetrieb (S2 Ø = 0)
und liegt die Zielanzahl von Schritten FCMD im
Schritt 72 unter 10H, so tritt
das Programm in den Mikroschrittbetrieb ein. Im Schritt 81 wird
das Mikroschritt-Kennzeichensignal Fμ auf "1" gesetzt und im Schritt 82 wird
unterschieden, ob der vorhergehende Betrieb der Mikroschrittbetrieb
vom vorhergehenden Mikroschritt-Kennzeichensignal
Fμ war
oder nicht. War auch der vorhergehende Betrieb der Mikroschrittbetrieb
(vorhergehendes Fμ = 1), so schreitet das
Programm zum Schritt 83 fort, in dem aus dem Kennzeichensignal
FOPP für
entgegengesetzte Drehung unterschieden wird, ob die Drehrichtung
umgekehrt werden soll oder nicht. Wird die Drehrichtung nicht umgekehrt
(FOPP = 0), so schreitet das Programm zum
Schritt 87 fort. Im Falle der umgekehrten Drehung (FOPP = 1), d.h. bei Umkehrung der Drehrichtung
des Schrittmotors im vorhergehenden Mikroschrittbetrieb und im laufenden
Mikroschrittbetrieb, springt das Programm zu einem Schritt 105 des
Programms zur Aktualisierung von SM nach 7, in dem
die Treiberfrequenz TMO auf TMDLY gesetzt
wird, wodurch eine nachfolgende Unterbrechung für eine spezielle Zeitperiode
(etwa 10 ms) zur Begrenzung von Vibrationen und Verhinderung einer
Schrittabweichung des Schrittmotors verhindert wird.
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Ist
im Schritt 82 der vorhergehende Betrieb der Zweiphasenbetrieb,
so schreitet das Programm zum Schritt 84 fort, wobei durch
das Halte-Kennzeichensignal FHLD unterschieden
wird, ob ein Haltebefehl vorliegt oder nicht. Liegt ein Haltebefehl
vor (SHLD = 1), so schreitet das Programm
zum Schritt 85 fort, in dem das Halte-Kennzeichensignal
FHLD auf "0" gesetzt
wird, um den Haltezustand zu löschen,
wonach das Programm zum Schritt 87 fortschreitet.
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Wird
der Antriebsbefehl (FHLD = 0) im Schritt 84 im
vorhergehenden Zweiphasenbetrieb (Fμ =
0) gegegeben, so springt das Programm zum Schritt 104 nach 7,
in dem das Tastverhältnis-Kennzeichensignal
FDUP auf "1" gesetzt
wird, während
im Schritt 105 TMDLY auf die Antriebsfrequenz
TMO gesetzt wird.
-
Erfolgt
eine Änderung
vom Zweiphasenantrieb zum Mikroschrittantrieb, so wird das Tastverhältnis des
dem Schrittmotor 15 zuzuführenden Stroms erhöht und gleichzeitig
die nächste
Unterbrechung für
eine spezielle Periode verhindert, wodurch Vibrationen eingeschränkt werden
und eine Schrittabweichung verhindert wird.
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Im
Schritt 87 wird der Zustand des Drehrichtungs-Kennzeichensignals
FDIR unterschieden. Wird der Schrittmotor
auf die offene Seite FDIR = 0 gedreht, so
schreitet das Programm zum Schritt 88 fort, in dem die
Zielanzahl von Schritten SCMD der gespeicherten
Drosselklappenöffnung
SM hinzuaddiert wird, um diese zu aktualisieren. Wird der Schrittmotor dagegen
auf die geschlossene Seite (FDIR = 1) gedreht,
so schreitet das Programm zum Schritt 89 fort, in dem die
Zielanzahl von Schritten SCMD von der gespeicherten
Drosselklappenöffnung
SM subtrahiert wird, um diese zu aktualisieren.
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Ist
die gespeicherte Drosselklappenöffnung SM
im oben beschriebenen Sinne aktualisiert, so schreitet das Programm
unter Eintritt in das Ausgangsprogramm zu einem Schritt 90 fort,
um dem Schrittmotor Leistung zuzuführen.
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Dieses
Programm ist in 8 dargestellt. Zunächst wird
die aktualisierte gespeicherte Drosselklappenöffnung SM in einem Schritt 141 zeitweise
im M gespeichert und sodann unterschieden, ob dieser gespeicherte
Wert M gleich 40H oder größer ist (Schritt 142); übersteigt
der gespeicherte Wert 40H, so schreitet
das Programm zu einem Schritt 143 fort, in dem 40H vom gespeicherten Wert M subtrahiert wird,
um einen neuen gespeicherten Wert M festzulegen, wonach das Programm
zum Schritt 142 zurückkehrt,
in dem beurteilt wird, ob der gespeicherte Wert M nach der Subtraktion
40H über-schreitet
oder nicht.
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Durch
Wiederholung der Schritte 142 und 143 kann der
gespeicherte Wert M unter Ausnutzung eines Restes der Division des
anfänglich
gespeicherten Wertes M durch 40H erhalten
werden. Wird der Rest so gewonnen, so schreitet das Programm vom Schritt 142 zu
einem Schritt 144 fort, um den gespeicherten Wert M dieses
Restes zur Festlegung der Erregungsphase auf die Zählzahl CNUM zu ersetzen.
-
Diese
Zählzahl
CNUM liegt im Bereich von 00H bis
3FH (0 bis 63). Die Erregerphase des nachfolgend zu
erregenden Schrittmotors 15 kann durch Tabellenauslesung
auf der Basis dieser Zählzahl
CNUM festgelegt werden. Bei Mikroschrittbetrieb
kann das Tastverhältnis
benachbarter Erregerphasen ebenfalls durch Tabellenauslesung festgelegt
werden.
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Nach
dem Setzen dieser Zählzahl
CNUM im Schritt 145 wird im Schritt 110 (7)
unterschieden, ob das Tastverhältnis-Kennzeichensignal
FDUP auf "1" gesetzt
wurde. Ist FDUP = 1, so wird das Tastverhältnis-Kennzeichensignal
FDUP in einem Schritt 148 auf "0" gesetzt, wonach das Programm zu einem
Schritt 150 springt. Ist FDUP =
0, so wird in einem Schritt 146 unterschieden, ob das Mikroschritt-Kennzeichensignal
Fμ "1" ist. Bei Mikroschrittbetrieb (Fμ =
1) schreitet das Programm zu einem Schritt 152 fort, in
dem die Antriebs steuerung des Mikroschrittbetriebs gesetzt wird;
bei Zweiphasenbetrieb (Fμ = 0) schreitet das Programm
zu einem Schritt 147 fort, in dem aus dem Halte-Kennzeichensignal
FHLD unterschieden wird, ob ein Haltebefehl
vorhanden ist oder nicht. Ist der Haltebefehl vorhanden (FHLD = 1), so schreitet das Programm zum Schritt 148 fort,
in dem der Zweiphasen-Haltezustand gesetzt wird. Auch bei einem
Haltebefehl (FHLD = 0) schreitet das Programm
zum Setzen des Zweiphasen-Antriebszustandes zum Schritt 150 fort.
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Sind
kein Tastverhältnis-Befehl
(FDUP = 0) und kein Haltebefehl (FHLD = 1) im Zweiphasenbetrieb (Fμ =
0) vorhanden, so schreitet das Programm zum Schritt 148 fort,
in dem der Halte-Tastverhältniswert DHLD auf die Zerhackertastverhältnisse Ø1, 3D
und Ø2,
4D des Erregerstromes der Einzelphase und drei Phasen sowie zwei
Phasen und vier Phasen des Schrittmotors 15 gesetzt wird.
Sodann wird in einem Schritt 149 die Erregerphase durch
Tabellenauslesung auf der Basis der Zählzahl CNUM festgelegt.
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Ist
kein Tastverhältnis-Befehl
(FDUP = 0) aber der Antriebsbefehl (FHLD = 0) im Zweiphasenbetrieb (Fμ =
0) vorhanden, so schreitet das Programm zum Schritt 150 fort,
indem der Antriebs-Tastverhältniswert
DMOV auf die Zerhackertastverhältnisse Ø1, 3D und Ø2, 4D
des Einzel- und Dreiphasen- sowie des Zweiphasen- und Vierphasen-Erregerstroms
des Schrittmotors 15 gesetzt wird. Im nächsten Schritt 151 wird
die Erregerphase durch Tabellauslesung auf der Basis des Zählwertes
CNUM festgelegt.
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Der
Antriebs-Tastverhältniswert
DMOV ist natürlich größer als der Halte-Tastverhältniswert
DHLD wobei die Halteleistung während des
Haltens klein sein kann.
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Ist
kein Tastverhältnisbefehl
(FDUP = 1) gegeben worden, so springt das
Programm über
den Schritt 148 zum Schritt 150, so daß für die Zerhackertastverhältnisse Ø1, 3D
und Ø2,
4D ein großer
Tastverhältniswert
DMOV gesetzt wird.
-
Wird
die Drehung des Schrittmotors im Zweiphasenbetrieb umgekehrt, wenn
eine Verschiebung vom Antriebs- auf den Haltezustand und eine Verschiebung
vom Zweiphasenantrieb auf den Mikroschrittantrieb erfolgt, so wild
das Tastverhältnis-Kennzeichensignal
FDUP im Schritt 110 (7) zum
Zwecke der Einschränkung
von Vibrationen auf "1" gesetzt, um eine
Schrittabweichung des Schrittmotors zu verhindern. Sodann wird das
Zerhackertastverhältnis
des Erregerstroms auf einen großen Antriebstastverhältniswert
DMOV gesetzt.
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Ist
ein Mikroschrittbetrieb-Befehl (Fμ =
1) gegeben worden, so schreitet das Programm vom Schritt 146 zum
Schritt 152 fort, in dem die Erregerphase und die Tastverhältnisse
Yn (Einzel- und Dreiphasentastverhältnis) sowie Zn (Zwei- und
Vierphasentastverhältnis)
im Mikroschrittbetrieb auf der Basis der Zählzahl CNUM auf
einer Tabelle ausgelesen werden.
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Im
nächsten
Schritt 153 wird der im Schritt 52 (5)
aus der Batteriespannung VB festgelegte Tastverhältnis-Korrekturkoeffizient
KμD den
Tastverhältnissen
Yn und Zn hinzuaddiert, wonach die Produkte dieser Multiplikation
auf die Ein- und Dreiphasen- sowie Zwei- und Vierphasen-Zerhackertastverhältnisse Ø1, 3D
und Ø2,
4D gesetzt werden.
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Nach
diesem Setzen der Zweiphasenantriebs- und Mikroschrittantriebs-Erregerphasen
und des Tastverhältnisses
der Erregerphasen wird im Schritt 154 zur Steuerung des
Antriebs des Schrittmotors 15 ein Treibersteuersignal für ihn ausgegeben.
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Erfindungsgemäß wird der
Schrittmotor 15 im oben beschriebenen Sinne gesteuert.
Speziell bei einer Schrittabweichung wird diese sofort detektiert (Schritte 14, 20 und 24),
wobei ein Schrittabweichungs-Korrekturwert KDAC addiert
wird (Schritte 21 und 26) und dieser Wert KDAC sodann der gespeicherten Drosselklappenöffnung SM
hinzuaddiert wird, wodurch diese korrigiert (Schritt 67)
und damit die Schrittabweichung in einer kurzen Zeitperiode korrigiert
wird.
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Es
muß daher
kein großer
Spielraum für
das Antriebsdrehmoment eingestellt werden, so daß eine Steuerung mit offener
Schleife durchführbar
ist.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist für
die Kraftstoffzufuhrsteuerung sowohl für Dieselmotoren als auch für Benzinmotoren
geeignet.
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Erfindungsgemäß wird das
Auftreten der Schrittabweichung durch die Schrittabweichungs-Detektoreinrichtung
detektiert, wobei eine Steuerwert-Korrekturanordnung einen Steuerwert
unter Verwendung der Anzahl von Korrekturschritten korrigiert, welche
durch die Schrittabweichungs-Schrittwert-Berechnungsanordnung berechnet
wird; daher kann die Schrittabweichungskorrektur in einer kurzen Zeitperiode
durchgeführt
werden, wodurch das Rücksetzen
der Drosselklappen-Steuerfunktion
in den ursprünglichen
richtigen Zustand möglich
wird.
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Diese
Schrittabweichungskorrektur erfolgt auf richtige Korrekturwerte
und kann richtig und sicher durchgeführt werden, so daß die Einstellung
eines großen
Antriebsdrehmoment-Spielraums
nicht notwendig ist und dadurch eine Steuerfunktion mit offener
Schleife nicht beeinträchtigt
wird.