DE4325038A1 - Regeleinrichtung für den Vorschub von Wickelgut einer Webmaschine - Google Patents

Regeleinrichtung für den Vorschub von Wickelgut einer Webmaschine

Info

Publication number
DE4325038A1
DE4325038A1 DE4325038A DE4325038A DE4325038A1 DE 4325038 A1 DE4325038 A1 DE 4325038A1 DE 4325038 A DE4325038 A DE 4325038A DE 4325038 A DE4325038 A DE 4325038A DE 4325038 A1 DE4325038 A1 DE 4325038A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
winding
warp
control device
setpoint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4325038A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4325038C2 (de
Inventor
Walter Holzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Controls-Regatron Ag Steinach Ch Willi Grob Ag
Original Assignee
REGATRON AG STEINACH CH
WILLI GROB AG ESCHENBACH CH
REGATRON AG STEINACH
WILLI GROB AG ESCHENBACH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REGATRON AG STEINACH CH, WILLI GROB AG ESCHENBACH CH, REGATRON AG STEINACH, WILLI GROB AG ESCHENBACH filed Critical REGATRON AG STEINACH CH
Priority to DE4325038A priority Critical patent/DE4325038C2/de
Publication of DE4325038A1 publication Critical patent/DE4325038A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4325038C2 publication Critical patent/DE4325038C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/12Controlling warp tension by means other than let-off mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/002Avoiding starting marks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/005Independent drive motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für den Vorschub von wickelgut einer Webmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Der Begriff "Wickelgut" umfaßt hier abzuwickelndes und aufzuwickelndes fadenförmiges oder bandförmiges oder tuchförmiges längliches Material in Form von Kettfäden oder in Form einer gewebten Bahn einer Webmaschine.
Eine solche Regeleinrichtung ist aus der CH-Patentschrift 6 54 351 A5 bekannt. Bei dieser bekannten Regeleinrichtung wird ein Kettablaß-Antrieb in Abhängigkeit von der mittleren Pendellage eines Spannbaumes, über welchen die Kettfäden geführt sind, geregelt, um die mechanische Zugspannung der Kettfäden im wesentlichen konstant zu halten. Der Drehzahl-Sollwert-Erzeuger weist ein Überwachungsglied auf, welches dazu dient, bei einem Ausfall der Impulse eines Zugspannungs-Sensors des Wickelgutes ein Speicherglied zu verriegeln. Ferner ist das Überwachungsglied mit einem PI-Glied eines Drehzahlreglers für eine Antriebs- und/oder Bremsvorrichtung der Wickelrolle verbunden, um den Drehzahlregler zu blockieren, wenn der Sensor infolge einer Unterbrechung des Webvorganges keine Impulse mehr liefert. Bei der Wiederinbetriebnahme der Webmaschine gibt das Überwachungsglied der Reihe nach zuerst das Speicherglied und dann den Drehzahlregler wieder frei. Damit soll vermieden werden, daß beim Auslaufen der Maschine bis zu ihrem Stillstand keine unkontrollierten Regelvorgänge entstehen. Das Speicherglied kann ein PI- Glied sein und weist eine selbstabgleichende Schaltung mit einem Digitalspeicher oder einem elektromechanischen Speicher mit einem durch einen Servomotor antreibbaren Servopotentiometer auf. Der Drehzahl-Sollwert-Erzeuger erzeugt den Drehzahl-Sollwert durch Analog- Signalverarbeitung. Der Drehzahlregler erzeugt ebenfalls durch Analog-Signalverarbeitung eine Steuerspannung für einen Motor des Kettbaumes.
Diese bekannte Regeleinrichtung arbeitet unabhängig von der Webmaschine oder einer Tuchaufwickelvorrichtung und benötigt für ein Zusammenarbeiten mit der Webmaschine lediglich deren Startsignal und deren Stoppsignal.
Die DE-Patentschrift 29 39 607 C2 zeigt ebenfalls eine Regeleinrichtung für den Antrieb eines Kettablasses einer Webmaschine, welche ebenfalls vom Betrieb der Webmaschine unabhängig arbeitet und lediglich deren Startsignal und Stoppsignal für ein gemeinsames Starten und Stoppen benötigt. Bei ihr erzeugt ein Sensor in Abhängigkeit von Pendelbewegungen einer Spannwalze, welche die Zugspannung der Kettfäden bestimmt, ein Sensorsignal, welches über einen Integrator einem Drehzahlregler zugeführt wird. Der Drehzahlregler regelt in Abhängigkeit von dem durch den Integrator aufbereiteten Sensorsignal, welches als Sollwert dem Regler zugeführt wird, und in Abhängigkeit vom Drehzahl-Istwert am Ausgang einer den Kettbaum antreibenden oder bremsenden Antriebs- und Bremsvorrichtung die Antriebsleistung oder die Bremsleistung dieser Antriebs- und Bremsvorrichtung. Für den Anfahrvorgang beim Start des Kettablasses wird vorgeschlagen, entweder das dem Integrator entnommene Sensorsignal zu speichern und beim Anfahren dem Regler als Sollwert vorzugeben oder statt dessen einen separaten externen Sollwert zu verwenden. Im letzteren Falle wird der Kettablaß so weit angefahren, bis der externe Sollwert erreicht ist, wonach dann auf den dem Integrator entnommenen Sensorwert als Sollwert umgeschaltet wird.
Der Stand der Technik hat den Nachteil, daß beim Anfahren der Webmaschine nach einer Betriebsunterbrechung, welche durch Betriebspausen oder durch Störungen entstehen kann, Webfehler in Form von sichtbaren Webunterschieden in der gewebten Warenbahn entstehen können. Beim Abschalten der Webmaschine benötigen die Kettablaßvorrichtung, die Webmaschine und die Aufwickelvorrichtung für die gewebte Warenbahn unterschiedliche Auslaufzeiten. In ähnlicher Weise entstehen beim Anfahren wieder unterschiedliche Anlaufzeiten für die Kettablaßvorrichtung, die Webmaschine und die Aufwickelvorrichtung. Dadurch sind die einzelnen Teile nicht mehr aufeinander abgestimmt und es können sichtbare Anlaufstellen entstehen. Hinzu kommt außerdem, daß Spannungsstöße zu einer Streckung der Kettfäden und der gewebten Warenbahn führen können. Ferner können längere Stillstandszeiten ebenfalls zu einer Streckung oder zu einem Schrumpfen der Kettfäden und/oder der gewebten Warenbahn führen.
Damit die bewegten oder rotierenden Teile der Kettablaßvorrichtung, der Webmaschine und der Aufwickelvorrichtung unabhängig von Dauerbetrieb oder Betriebsunterbrechungen stets eine gleiche relative Position zueinander haben, ist es auch bereits bekannt, diese drei Maschineneinheiten mechanisch oder elektrisch miteinander zu koppeln. Hier ergeben sich jedoch Schwierigkeiten dadurch, daß dann für jede Art von verschiedenen Kettablaßvorrichtungen, Webmaschinen und Aufwickelvorrichtungen getrennte Regeleinrichtungen entwickelt und daran angepaßt werden müssen. Kettablaßvorrichtungen, Regeleinrichtungen, Webmaschinen und Aufwickelvorrichtungen werden teilweise von verschiedenen Firmen hergestellt. Dabei ist es zweckmäßiger, wenn die Regeleinrichtung für die Kettablaßvorrichtung und für die Aufwickelvorrichtung je unabhängig von einer zur Steuerung der Webmaschine dienenden Steueranlage arbeiten kann. Dies ist mit den eingangs genannten bekannten Regeleinrichtungen möglich, weil sie für ihre Funktion lediglich ein von der Zugspannung der Kettfäden oder der gewebten Warenbahn abhängiges Signal benötigen, sowie für den gleichmäßigen Start und Stopp ein entsprechendes Startsignal und Stoppsignal der Webmaschine.
Regeleinrichtungen, welche nicht in dieser Weise unabhängig sind, sondern von der Steuereinrichtung der Webmaschine abhängig sind, sind beispielsweise aus der EP 0 212 196 B1 und der EP 0 523 581 A1 bekannt.
Regeleinrichtungen für Kettablaßeinrichtungen und Webmaschinen sind außerdem aus folgenden Schriften bekannt: EP 0 116 934 B1, 0 117 479 B1, 0 151 940 A2, 0 257 707 A2, 0 389 445 A1, 0 290 039 A2, 0 456 274 A1; US 4 554 951, 3 802 467, 4 622 407, 5 090 452; CH-PS 661 754 A5; DE-OS 37 30 310; DE-Zeitschrift Melliand Textilberichte 3/1986, Seite 160 bis 165, "Welche Vorteile bieten elektronisch gesteuerte Kettablaßvorrichtungen in der Filamentgarnweberei", von Stefan Schlichter und Joachim Lünenschloß.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Regeleinrichtung der eingangs genannten Art zur Zugspannungsregelung von Wickelgut so auszubilden, daß beim Auslauf und beim Anlauf der Webmaschine bei gewünschten Betriebspausen oder unerwünschten Betriebsunterbrechungen keine sichtbaren Webunterschiede oder Webfehler in der gewebten Warenbahn entstehen, wobei die Regeleinrichtung weiterhin unabhängig von der Regelung oder Steuerung der Webmaschine bleiben soll. Die Regeleinrichtung soll zur Regelung der Drehzahl eines Kettfäden spendenden Kettbaumes in gleicher Weise gut geeignet sein wie zur Regelung der Drehzahl eines die gewebte Warenbahn aufwickelnden Warenbaumes. Außerdem soll die Regeleinrichtung so ausgebildet sein, daß mit ihr wahlweise eine oder mehrere Drehzahl-geregelte Wickelrollen bezüglich ihrer Drehzahl so geregelt werden können, daß ihr Wickelgut eine gewünschte mechanische Zugspannung hat, ohne daß hierfür für jede dieser Wickelrollen eine getrennte Regeleinrichtung benötigt wird. Ferner soll die Regeleinrichtung so ausgebildet sein, daß sie ein kompaktes kleines Gerät bildet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Regeleinrichtung so auszubilden, daß es auf einfache Weise ohne mechanischen Eingriff in seine Konstruktion für verschiedene Arten von Webmaschinen und verschiedene Arten von Wickelgut auf dafür erforderliche verschiedene Betriebsparameter und Betriebsdaten eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Regeleinrichtung nach der Erfindung ist mindestens teilweise durch Hardware und/oder Software eines Mikrocomputers gebildet. Sie eignet sich für den Antrieb und für das Bremsen der Wickelrolle in der Weise, daß das von ihr abgewickelte oder auf sie aufgewickelte Wickelgut eine vorbestimmte Zugspannung hat. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, daß sie die gleichzeitige Regelung von mehreren Wickelrollen mit wenig Geräteaufwand, und auch eine Regelung bei schwingendem Wickelgut ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes, angewendet auf den Vorschub von Kettfäden von beispielsweise vier Kettfadenspendern,
Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 eine Zugspannungsmeßein­ richtung mit einem Sensor und einem rela­ tiv zu ihm mit einer der Schwingfrequenz von Kettfäden entsprechenden Frequenz schwingenden Element bei verschie­ denen Schwingungs-Nullagen dieses Elemen­ tes, wobei sich die Nullage in Abhängig­ keit von der Zugspannung des Wickelgutes ändert,
Fig. 5 ein Kurvendiagramm der von dem Sensor der Fig. 2, 3 und 4 erzeugten im wesentlichen sinusförmigen elektrischen Signale, beispielsweise einer elektrischen Spannung V in Abhängigkeit von der Zeit t, wobei das Signal des Sensors von Fig. 2 in ausgezogenen Linien, das Signal des Sen­ sors von Fig. 3 in gestrichelten Linien, und das Signal des Sensors von Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist,
Fig. 6 ein durch die Regeleinrichtung aus dem analogen Signal des Sensors von Fig. 2 gebildetes digitales Signal,
Fig. 7 ein von der Regeleinrichtung aus dem ana­ logen Signal des Sensors von Fig. 3 ge­ bildetes digitales Signal,
Fig. 8 ein von der Regeleinrichtung aus dem analogen Signal des Sensors von Fig. 4 ge­ bildetes digitales Signal,
Fig. 9 die Anwendung der Regeleinrichtung nach der Erfindung auf einen anderen Kettfaden­ spender einer Webmaschine,
Fig. 10 ein Übersicht-Blockschaltbild der Regel­ einrichtung von Fig. 1,
Fig. 11 ein Funktionsschema eines Spannbaum-Lage- Reglers aus dem Blockschaltbild von Fig. 10,
Fig. 12 ein Funktionsschema eines Kettbauman­ trieb-Drehzahlreglers aus dem Block­ schaltbild von Fig. 10.
Die Zugspannung des Wickelgutes soll konstant gehalten werden. Abweichungen müssen korrigiert werden und können beispielsweise durch Änderungen im Wickelgutmaterial, bei Maschinenstillstandzeiten, bei Änderungen der Vorschubgeschwindigkeit des Wickelgutes, durch sich ändernde Wickeldurchmesser des Wickelgutes, und durch die Fachbildung von Kettfäden in Webmaschinen entstehen. "Fächer" sind Zwischenräume zwischen Kettfädenabschnit­ ten, welche auseinandergezogen wurden, damit zwischen ihnen ein oder mehrere Schußfäden hindurchgeschossen werden können.
In Fig. 1 sind als Wickelgut-Fördereinrichtungen, die mit der Zugspannungs-Regeleinrichtung gesteuert und geregelt werden können, beispielsweise vier Wickelgutspender dargestellt, die je eine Kettablaßeinrichtung 2 und einen Spannbaum 4 enthalten. Die Länge der Kettfäden 6 ändert sich in der Kettablaßeinrichtung 2 mit der Frequenz, mit welcher die Kettfadenfächer in der Webmaschine gebildet werden. Dies macht die Messung der Zugspannung schwierig.
Bei jeder der in Fig. 1 dargestellten vier Kett­ ablaßeinrichtungen 2 liegt die Schwingungsmitte, im folgenden Nullposition genannt, des Kettfaden-Spannbaumes 4 nur dann bei einer Sollwert-Schwingungposition, wenn der Ist-Wert der Kettfaden-Zugspannung einem gewünschten Zugspannungs-Sollwert entspricht. Die Zugspannung der Kettfäden 6 wird durch eine Zugspannungs-Meßeinrichtung 7 gemessen. Sie besteht vorzugsweise aus einem mit den Kettfäden 6 schwingenden Schwingungselement 9, beispielsweise eine vom Kettbaum 4 getragenen Metallfahne, und einem auf ihre Schwingungen ansprechen­ den Sensor 8, beispielsweise einem induktiven Sensor. Der Sensor 8 erzeugt beispielsweise eine ungefähr sinusförmige Ausgangsspannung entsprechend Fig. 5. Gemäß einer anderen Ausführungsform erzeugt der Sensor 8 bei jedem Schwingen des Schwingungselements 9 durch die Nullposition, oder eine andere Referenzposition, einen elektrischen Puls, und die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen ist ein Maß für die Zugspannung der Kettfäden 6.
Der Spannbaum 4 ist vorzugsweise eine Rolle. Ein Schwenk­ arm 10 ist um eine Schwenkachse 12 schwenkbar, die sich parallel zur Rotationsachse 14 des Spannbaumes 4 und zur Rotationsachse 16 eines Kettbaumes 20 erstreckt. Die Kettfäden 6 laufen vom Kettbaum 20 über den Spannbaum 4 zu einer nicht dargestellten Webmaschine.
Nahe einem Ende 22 des Schwenkarmes 10 ist eine Feder 24 (Zugfeder oder Torsionsfeder) angeordnet, welche den am anderen Ende 26 des Schwenkarmes 10 drehbar gelagerten Spannbaum 4 gegen die Kettfäden 6 drängt und dadurch diese Kettfäden 6 spannt. Die Schwenkachse 12 liegt zwischen den Enden 22 und 26 des Schwenkarmes 10. Der Sensor 8 erzeugt ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von den Schwingbewegungen des Spannbaumes 4. Die, bei­ spielsweise analogen, Signale des Sensors 8 werden in einer Zugspannungs-Regeleinrichtung 30 in digitale Sig­ nale umgewandelt, und mit Hilfe dieser digitalen Signale wird in der Regeleinrichtung 30 eine elektrische Steuer­ spannung oder Betriebsspannung für den Antrieb 32 des Kettbaumes 20 erzeugt. Alle vier in Fig. 1 dargestellten Kettablaßeinrichtungen 2 sind in gleicher Weise ausge­ bildet, weshalb hier nur die Teile von einer Kettablaß­ einrichtung 2 beschrieben werden. Die Zugspannungs- Regeleinrichtung 30 steuert und regelt alle vier Kett­ ablaßeinrichtungen 2. Jeder Antrieb 32 der Kettablaßein­ richtungen enthält einen bekannten Elektromotor für Einquadrantenantrieb oder Mehrquadrantenantrieb, bei­ spielsweise Vierquadrantenantrieb, und ein Untersetzungs­ getriebe. Das Untersetzungsgetriebe kann selbsthemmend sein. Statt eines Antriebes 32 kann je eine geregelte Bremse oder eine elektrische oder hydraulische Maschine vorgesehen sein, die in Abhängigkeit von der Zugspannung des Wickelgutes als Motor oder als Bremse arbeitet. Die Regeleinrichtung 30 hat für jeden der vier Antriebe 32 je einen eigenen Ausgang 34 für die Steuerspannung oder elektrische Betriebsspannung zu elektrischen Leitungen 36, Eingänge 38 für Drehzahl-Istwerte der Antriebe 32 auf elektrischen Leitungen 40, und Einlässe 42 für weitere Daten der Antriebe 32 auf elektrischen Leitungen 44, beispielsweise zur Temperaturüberwachung. Jeder Sensor 8 ist über eine elektrische Leitung 48 an einen analogen Kettfadenspannungs-Istwert-Eingang 50 angeschlossen. Ferner enthält die Regeleinrichtung 30 einen Netzstrom­ anschluß 52 für eine Netzspannung von beispielsweise 110 V oder 220 V.
Die Regeleinrichtung 30 ist in einem Gerätegehäuse 54 untergebracht und bildet zusammen mit diesem Geräte­ gehäuse eine kompakte kleine Baueinheit. Die Regel­ einrichtung 30 enthält in dem Gerätegehäuse 54 einen Mikrocomputer, der mindestens einen Prozessor, ein oder mehrere Programme, Speicherbausteine zur Programm­ speicherung und zur Datenspeicherung und eine Bediener­ oberfläche enthält. Eine Eingabe-Ausgabe-Oberfläche 56 ist in einer Außenwand 58 des Gerätegehäuses 54 gebildet. Als Option ist es möglich, zusätzlich zu dieser Oberfläche einen Anschluß 60 für eine externe Bedieneinheit 61 vorzusehen. Die Regeleinrichtung 30 enthält ferner einen Eingang 62 zum Empfang von Startsignalen und Stoppsignalen der Webmaschinen, welcher die Kettablaßeinrichtungen 2 Kettfäden zuführen, damit die Kettablaßeinrichtungen 2 auf die Webmaschinen zeitlich abgestimmt und von der Regeleinrichtung 30 gestartet und gestoppt werden können. Die Regeleinrichtung 30 im Gerätegehäuse 54 hat eine Schnittstelle 64 zum Daten- und Informationsaustausch mit einem übergeordneten externen Rechner 66, welcher die nicht dargestellten Webmaschinen der Kettablaß­ einrichtungen 2 steuert. Die Schnittstelle 64 ist vorzugsweise eine serielle oder parallele Schnittstelle. Als Option kann die Regeleinrichtung 30 im Gerätegehäuse 50 zusätzlich einen Eingang 68 für analoge Sollwert- Vorgaben aus dem übergeordneten Rechner 66 haben. Die Startsignale und Stoppsignale der Webmaschinen können der Regeleinrichtung 30 anstelle über den Eingang 62 auch vom übergeordneten Rechner 66 über den Eingang 68 zugeführt werden. Die Bedieneroberfläche 56 enthält der Anzahl der Kettablaßeinrichtungen 2 entsprechend vier Datenanzeige­ elemente 1′, 2′, 3′ und 4′ zur Anzeige von Daten der Kettablaßeinrichtungen 2 und auch zur Anzeige, beispielsweise durch einen wahlweise aufleuchtenden Punkt 71, welche der Kettablaßeinrichtungen 2 von der Regelein­ richtung 30 geregelt oder eingestellt wird. In der Eingabe-Ausgabe-Oberfläche 56 sind ferner eine von Hand betätigbare Taste 72 zum Einschalten des Kettfaden- Vorschubes; eine Taste 73 zum Einschalten eines Kettfaden-Rücklaufes; einen Taste 74 für den schritt­ weisen Kettfaden-Vorschub entsprechend je einem einzelnen Schuß der Schußfäden; eine Taste 76 für den schrittweisen Kettfaden-Rücklauf entsprechend je einem einzelnen Schuß der Schußfäden; eine Kanal-Auswahltaste 78 zur Auswahl eines bestimmten Reglerkanals; wobei für jede Kettab­ laßeinrichtung 2 ein solcher Regelkanal zur individuellen Ansteuerung vorgesehen ist; eine Parameter-Eingabetaste 80 zur Erniedrigung von gespeicherten Parametern; eine Taste 82 zur Erhöhung von in der Regeleinrichtung 30 gespeicherten Parametern; und eine Bestätigungstaste 84 zur Bestätigung und Speicherung von Daten, welche über die Parametertasten 80 und 82 eingegeben oder geändert wurden. Alle Tasten 72, 73, 74, 76, 78, 80, 82 und 84 sind in die Gehäusewand 58 eingelassen und durch eine flexible Folie staubdicht abgedeckt, durch welche hindurch die Tasten betätigt werden können. Die Datenanzeigeelemente 1′, 2′, 3′ und 4′ sind ebenfalls staubdicht unter der Folie untergebracht.
Für die Regeleinrichtung 30 sind zwei Betriebsarten inklusive Störungsmeldung vorgesehen: Normaler Webbetrieb oder Parameter-Einstellung.
Bei normalem Webbetrieb zeigen die Anzeigeelemente 1′, 2′, 3′ und 4′ durch entsprechende Leuchtbilder jeweils die Betriebs-Istsituation an, beispielsweise "Spannbaum in Nullposition", "Spannbaum oberhalb der Nullposition", "Spannbaum unterhalb der Nullposition", oder "Spannbaum außerhalb eines zulässigen Schwingungsbereiches". Die "Nullposition des Spannbaumes" entspricht nur dann einer Sollwert-Schwingungsposition des Spannbaumes, wenn der Kettfadenspannungs-Istwert einem Kettfadenspannungs- Sollwert entspricht.
Die Regeleinrichtung 30 enthält für jede Kettablaßeinrichtung 2 einen eigenen Steuerkanal. Mit der Kanalwahltaste 78 können die einzelnen Steuerkanäle aktiviert werden. Nach dem Einschalten der Regeleinrichtung 30 steht der Punkt 71 automatisch beim ersten Datenanzeigeelement 1′. Dies bedeutet, daß der Antrieb 2 der ersten Kettablaßeinrichtung 2 angewählt ist. Bei Betätigung der Kanalwahltaste 78 wird auf den Antrieb 32 der zweiten Kettablaßeinrichtung 2 weitergeschaltet; danach auf den dritten, usw. Nach der vierten Betätigung der Kanalwahltaste 78 steht der Dezimalpunkt 71 wieder bei dem ersten Datenanzeigeelement 1′. Somit ist wieder der Antrieb 32 der ersten Kettablaßeinrichtung 2 aktiviert. Die Datenanzeige­ elemente 1′, 2′, 3′ und 4′ sind vorzugsweise 7-Segment- Anzeigeelemente, und sie haben je einen Dezimalpunkt 71.
Wird die Taste "Hand vor" 72 oder "Hand zurück" 73 betätigt, so dreht sich der Motor des Antriebes 32 der ausgewählten Kettablaßeinrichtung 2 mit einer einstell­ baren Drehzahl in die jeweilige Richtung. Dies ist jedoch nur bei einem Stillstand der Webmaschine möglich. Wenn der Spannbaum 4 eine Position erreicht, die einer maximal zulässigen Zugspannung der Kettfäden 6 entspricht, dann ist kein weiteres Spannen der Kettfäden möglich. Dieser Vorwärts lauf oder Rückwärtslauf ist jeweils nur für den ausgewählten Kanal und damit nur für die an der Taste 78 ausgewählte Kettablaßeinrichtung 2 möglich.
Wenn die Tasten "Hand vor" 72 und "Hand zurück" 73 gleichzeitig gedrückt werden, bewegt sich der Spannbaum 4 der durch die Taste 78 ausgewählten Kettablaßeinrichtung 2 in die Nullposition. Durch Betätigen der Taste "Hand vor" 72 werden die Kettfäden entspannt und durch Betätigen der Taste "Hand zurück" 73 werden die Kettfäden 6 gespannt. Ein dauernd blinkender Dezimalpunkt 71 an einem der Datenanzeigeelemente 1′, 2′, 3′ oder 4′ gibt an, für welche der Kettablaßeinrichtungen 2 die Steuerung des Antriebes 32 an der Bedieneroberfläche 56 verändert werden kann.
Die Funktion "Einzelschuß" durch die Tasten 74 und 76 kann nur während eines Stillstands der Webmaschine ausgeführt werden.
Die Parameter-Einstellung muß bei der ersten Inbetriebnahme durchgeführt werden. Alle Parameter und Daten der Regeleinrichtung 30 werden bei Stromausfall oder beim Ausschalten der Regeleinrichtung 30 in einem EEPROM gespeichert. Es gibt drei Stufen von Parameter- Einstellungsmöglichkeiten: In der 1. Stufe sind die vorstehend beschriebenen Einstellungen an der Eingabe- Ausgabe-Oberfläche 56 möglich. In der 2. Stufe sind Parametereinstellungen durch einen Zahlencode abgesichert und deshalb nur durch eine geschulte Person möglich, die den Zahlencode kennt. Die 3. Stufe ist durch einen weiteren Zahlencode abgesichert und nur durch eine noch höher qualifizierte Person durchführbar, die den weiteren Zahlencode kennt.
In Fig. 1 sind die vier Kettablaßeinrichtungen 2 mit 1., 2., 3. und 4. durchnumeriert. Der 1. Kettablaßein­ richtung 2 ist das Datenanzeigeelement 1′ zugeordnet, der 2. Kettablaßeinrichtung 2 ist das Datenanzeigeelement 2′ zugeordnet, der 3. Kettablaßeinrichtung 2 ist Daten­ anzeigeelement 3′ zugeordnet, und der 4. Kettablaß­ einrichtung 2 ist das 4. Datenanzeigeelement 4′ zugeordnet.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die gesamte Regeleinrichtung 30 in dem Gerätegehäuse 54 untergebracht ist und ein kleines kompaktes Gerät bildet. Das Gerätegehäuse 54 hat beispielsweise nur eine Breite von 184 mm, eine Höhe von 138 mm, und eine Tiefe von 63 mm. Dadurch kann es auf der Vorderseite der Kettablaßeinrichtungen 2 an einer Stelle angeordnet werden, wo die Bedienungsperson die Regeleinrichtung 30 bedienen und gleichzeitig die Kettablaßeinrichtungen 2 beobachten kann. Dadurch kann die Bedienungsperson bei Einstellungen an der Regeleinrichtung 30 unmittelbar die Reaktionen an den Kettablaßeinrichtungen 2 beobachten. Die Bedienungsperson braucht nicht in einen getrennten Leitstand zu gehen, in welchem sich der übergeordnete Rechner 66 befindet und von welchem aus sie nicht die Einzelreaktionen der Kettablaßeinrichtungen 2 bei Parametereinstellungen sehen kann.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Regeleinrichtung 30 zur Regelung der Kettablaßeinrichtungen 2 nur die Zugspannung der Kettfäden 6 und das Startsignal und Stoppsignal von der Webmaschine, jedoch keine weiteren Daten von der Webmaschine benötigt. Damit ist die Regeleinrichtung 30 weitestgehend unabhängig von der Steuerung der Webmaschine.
Die Regeleinrichtung 30 verarbeitet die Signale des Sensors 8 in digitaler Weise. Sie kann den Antrieb 32, oder eine Vorschub-Bremse, von einem oder mehreren, beispielsweise vier Kettablaßeinrichtungen 2 einzeln, gruppenweise oder zusammen in Abhängigkeit von der me­ chanischen Spannung der Kettfäden 6 regeln, die über die Spannbäume 4 geführt sind. Jeder Spannbaum 4 schwingt um die Schwenkachse 12 mit der Grundfrequenz oder subhar­ monischen Frequenz der Fachbildung der Kettfäden in der oder den in Fig. 1 nicht dargestellten Webmaschine oder Webmaschinen.
Der Mikrocomputer der Regeleinrichtung 30 erzeugt auf digitale Weise einen Drehzahl-Sollwert für die Kettbaum- Antriebe 32 in Abhängigkeit vom jeweiligen Kett­ fadenspannungs-Istwert. Der Sensor 8 erzeugt ein vom Kettfadenspannungs-Istwert abhängiges elektrisches Signal und gibt dieses an den Eingang 50 des Regelgerätes 90. Im Mikrocomputer der Regeleinrichtung 30 ist ein Zeitdauer- Sollwert für die Zeitdauer gespeichert, die der Spannbaum 4 bei einer Schwingung von einer vorbestimmten Sollwert- Schwingungsposition bis zur Rückkehr zu dieser vorbestimmten Sollwert-Schwingungsposition benötigen darf, wenn der Kettfadenspannungs-Istwert einem Kett­ fadenspannungs-Sollwert entspricht. Der Sensor 8 gibt bei jeder Schwingung der Metallfahne 9 des Spannbaumes 4 durch die Sollwert-Schwingungsposition einen bestimmten elektrischen Signalwert an den Eingang 50 der Regeleinrichtung 30. Wenn der Spannbaum 4 seine Sollwert- Schwingungsposition einnimmt, befindet sich die Metallfahne 9 am induktiven Sensor 8 ebenfalls in einer entsprechenden Sollwert-Schwingungsposition, in welcher sie den Sensor 8 derart beeinflußt, daß der Sensor 8 ein dem Sollwert entsprechendes Istwert-Signal an den Eingang 50 der Regeleinrichtung 30 gibt. Dies kann beispielsweise eine Gleichspannung von 5 V sein. Die Kettfäden 6 werden vom Spannbaum 4 dann mit der richtigen Kettfadenspannung gespannt, bei welcher der Kettfadenspannungs-Istwert gleich dem Kettfadenspannungs-Sollwert ist, wenn die positiven und negativen Schwingungsamplituden der Metallfahne 9 mit Bezug auf die Sollwert- Schwingungsposition gleich groß sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In Fig. 2 ist angenommen, daß der Sensor 8 in der Sollwert-Schwingungsposition eine Spannung von 5 V erzeugt und die positive Schwingungsamplitude 94 gleich groß ist wie die negative Schwingungsamplitude 96. Die Zeitdauer-Istwerte für beide Schwingungsamplituden 94 und 96 sind gleich groß. Die Schwingungs-Nullposition 98 ist identisch mit der Sollwert-Schwingungsposition 97. Es wurde angenommen, daß eine Schwingungsamplitude 2 V beträgt, so daß am Sensor 8 bei jeder Schwingung eine Spannungsdifferenz von 4 V entsteht.
Bei Fig. 3 wurde angenommen, daß die Schwingungs- Nullposition 98 gegenüber der Sollwert-Schwingungs­ position 97 sich um 1 V in positiver Richtung verschoben hat und bei einer Sensorspannung von 4 V liegt. Die positive Schwingungsamplitude 94 ist immer noch gleich groß wie die negative Schwingungsamplitude 95, jedoch hat sich der Schwingungsweg 102 und damit die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen durch die Sollwert-Schwingungsposition 97 in positiver Amplituden­ richtung vergrößert und der Schwingungsweg 104 und die Zeitdauer in negativer Schwingungsrichtung entsprechend verkleinert.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Betriebssituation wurde angenommen, daß sich die Schwingungs-Nullposition 98 um 1 V in negativer Richtung relativ zur Sollwert- Schwingungsposition 97 verschoben hat und bei einer Sensorspannung von 6 Volt liegt. Die positive Schwingungsamplitude 94 ist auch hier gleich groß wie die negative Schwingungsamplitude 95, jedoch ist der negative Schwingungsweg 106 und damit die Zeitdauer des negativen Schwingungsteils zwischen zwei Schwingungsdurchgängen durch die Sollwert-Schwingungsposition 97 entsprechend größer und der positive Schwingungsweg 108 und damit die Zeitdauer des positiven Schwingungsteils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwingungsdurchgängen durch die Sollwert-Schwingungsposition 97 entsprechend kleiner.
In Fig. 5 sind die Schwingungsamplituden 94 und 96 des Spannbaumes 4 und damit auch der Metallfahne 9 in durchgehender Linie für die Situation von Fig. 2, in gestrichelten Linien für die Situation von Fig. 3, und in strichpunktierten Linien für die Situation von Fig. 4 dargestellt.
Für den Fall, daß der Sensor 8 analoge satt digitale Signale erzeugt, ist in der Regeleinrichtung 30 ein Analog/Digital-Wandler vorgesehen, der die im wesentlichen sinusförmigen elektrischen Signale des Sensors 8, welche in Fig. 5 dargestellt sind, in digitale Signale umwandelt, welche in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt sind. Die digitalen Signale der Situation von Fig. 2 und damit der durchgezogenen Schwingungslinie von Fig. 5 sind in Fig. 6 dargestellt; die digitalen Signale der Situation von Fig. 3 und damit der gestrichelten Schwingungslinie von Fig. 5 sind in Fig. 7 dargestellt; die digitalen Signale der Situation von Fig. 4 und damit der strichpunktierten Schwingungs­ linie von Fig. 5 sind in Fig. 8 dargestellt. In Fig. 6 entspricht die Zeitdauer t1 dem Schwingungsweg 94, und die Zeitdauer t2 dem Schwingungsweg 96 von Fig. 2. In Fig. 7 entspricht die Zeitdauer t21 dem positiven Schwingungsweg 102, und die Zeitdauer t22 dem negativen Schwingungsweg 104 von Fig. 3. In Fig. 8 entspricht die Zeitdauer t31 dem positiven Schwingungsweg 108, und die Zeitdauer t32 dem negativen Schwingungsweg 106 von Fig. 4.
Wenn der Sensor 8 digitale Signale erzeugt, entfällt der Analog/Digital-Wandler. Wenn der Sensor 8 so ausgebildet ist, daß er jeweils nur dann einen Puls an den Eingang 50 der Regeleinrichtung 30 sendet, wenn die Metallfahne 9 durch die Sollwert-Schwingungsposition schwingt, dann können die Zeitdauern zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwingungsdurchgängen durch die Sollwert-Schwingungs­ position als Maß für die Zugspannung des Wickelgutes verwendet werden. Das Verhältnis der Zeiten t1 und t2 ändert sich in Abhängigkeit von der Zugspannung des Wickelgutes.
Der Mikrocomputer der Regeleinrichtung 30 ist so ausgebildet, daß er aus den elektrischen Signalen des Sensors 8 die Schwingungsdurchgänge des Spannbaumes 4 durch die vorbestimmte Sollwert-Schwingungsposition er­ kennt, aus zwei aufeinanderfolgenden Schwingungsdurch­ gängen des Spannbaumes 4 bzw. der Metallfahne 9 durch die Sollwert-Schwingungsposition den Zeitdauer-Istwert für die Zeitdauer zwischen zwei solchen Schwingungs­ durchgängen errechnet, diesen Zeitdauer-Istwert mit dem Zeitdauer-Sollwert vergleicht und eine Steuerspannung oder Betriebsspannung am Ausgang 38 für den betreffenden Antrieb 32 erzeugt, deren Wert vom Vergleichsergebnis abhängig ist, so daß der Zeitdauer-Istwert dem Zeitdauer- Sollwert angeglichen oder bei Gleichheit konstant gehalten wird.
Für jeden Antrieb 32 der Kettablaßeinrichtungen 2 wird eine solche Steuerspannung oder Betriebsspannung von der Regeleinrichtung 30 erzeugt.
Die Regeleinrichtung 30 kann so ausgebildet sein, daß sie die "tatsächliche" Zeitdauer der Schwingungsperioden zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Schwingungsdurch­ gängen durch die Sollwert-Schwingungsposition errechnet. In anderer Ausführungsform kann jedoch die Regelein­ richtung 30 auch so ausgebildet sein, daß sie nicht die "tatsächliche" Zeitdauer errechnet, sondern daß sie nur berechnet, ob zwischen dem Zeitdauer-Sollwert und dem Zeitdauer-Istwert ein Unterschied besteht und ob dieser Unterschied in positiver oder negativer Amplitudenrich­ tung vorhanden ist. Auch bei dieser abgewandelten Ausführungsform kann die Regeleinrichtung 30 in Abhängig­ keit von einem solchen Zeitdauer-Unterschied eine entsprechende Steuerspannung oder Betriebsspannung oder ein anderes Stellsignal an dem Ausgang 38 für den Antrieb 32 der betreffenden Kettablaßeinrichtung 2 erzeugen.
Die Kettablaßeinrichtungen 2 können verschieden gestaltet sein. Der Spannbaum 4 kann gemäß Fig. 1 ein sogenannter "Streichbaum" sein. Die in Fig. 9 dargestellte weitere Ausführungsform einer Kettablaßeinrichtung 200 enthält sowohl einen Streichbaum 202 in Form einer ortsfest angeordneten Rolle als auch eine Spannrolle 204, welche an einem Schwenkarm 10 drehbar gelagert ist. Eine Druck­ feder 206 wirkt auf den Schwenkarm 10 und drückt die Spannrolle 204 federelastisch gegen die Kettfäden 6. Hier hat die Spannrolle 204 die Funktion des vorstehend genannten Spannbaumes 4. Fig. 9 zeigt eine Webmaschine 210 mit Schäften 214 und 216 zur Bildung der Webfächer 218 mit den Kettfäden 6 der Kettablaßeinrichtung 200. Die aus den Kettfäden 6 und im Webfach 218 hinzugefügten Schußfäden gebildete Warenbahn 220 wird von einer Warenabzugsrolle 222 einem Warenbaum 224 zugeleitet. Die Warenabzugsrolle 222 und ein Kettfaden-Anschlagblatt 226 werden von einem gemeinsamen Motor 228 angetrieben. Auch hier kann gemäß der Erfindung die Regelung der Kettablaßeinrichtung 200 unabhängig vom Antrieb 228 der Webmaschine 210 erfolgen, da für die Regeleinrichtung 30 nebst Start/Stop keine Steuersignale oder Regelsignale aus der Webmaschine 210 benötigt werden. In Fig. 9 sind Teile, welche Teilen von Fig. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 versehen.
Die mit Bezug auf die Zeichnungsfiguren 2 bis 8 beschriebene Nulldurchgangsregelung reagiert sehr schnell auf Regelabweichungen und führt Regelabweichungen schnell wieder auf die Betriebs-Sollwerte zurück. Sie hat jedoch den Nachteil, daß sie bei Normalbetrieb nur eine beschränkte Betriebsgenauigkeit hat. Deshalb wird diese Nulldurchgangsregelung vorzugsweise nur dann verwendet, wenn zeitlich beschränkte Betriebssituationen schnell geregelt werden sollen, beispielsweise wenn übermäßig starke Abweichungen der Betriebswerte auftreten oder in Notsituationen. Gemäß der Erfindung enthält die Regeleinrichtung 30 so viele Schaltungen, von welchen eine in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt ist, wie Kettablaßeinrichtungen 2 gesteuert werden, oder ein oder mehrere diese Schaltungen ersetzende Computerprogramme. Diese Schaltungen oder entsprechende Computerprogramme der Fig. 10, 11 und 12 ermöglichen für den Normalbetrieb eine wesentlich genauere Regelung der mechanischen Kettfadenspannung durch eine entsprechende Steuerung oder Regelung der Drehzahl des Kettbaumes 20 als mit der Nulldurchgangsregelung nach den Fig. 2 bis 8. Dadurch besteht die Möglichkeit, wahlweise mit der Nulldurchgangsregelung nach den Fig. 2 bis 8 oder nach der genauen Regelmethode nach den Fig. 10, 11 und 12 zu arbeiten. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, mit der gleichen Regeleinrichtung 30 bei Normalbetrieb mit der genauen Regelung nach den Fig. 10, 11 und 12 zu arbeiten und nur bei Ausnahmesituationen oder Notsituationen von Hand oder automatisch auf die Nulldurchgangsregelung oder Nulldurchgangssteuerung nach den Fig. 2 bis 8 umzuschalten.
Fig. 10 zeigt ein Übersicht-Blockschema der Regelein­ richtung 30 von Fig. 1. Gemäß Fig. 10 enthält die Regel­ einrichtung 30 je Kettablaßeinrichtung 2 eine Steue­ rungsschaltung 300, welche mit folgenden Elementen elektrisch verbunden ist: Netzstromanschluß 52, Anschluß 60 für die externe Bedieneinheit 61 und für eine interne Bedieneinheit in Form der Eingabe-Ausgabe-Oberfläche 56, Eingänge 62 für Startsignal und Stoppsignal der Webma­ schinen, die serielle Schnittstelle 64, den Eingang 68 für analoge Signale, einen Eingang 302 zur Einschaltung eines Kriechgang-Betriebes einer ausgewählten Kettablaß­ einrichtung 2, einen Eingang 304 zur Umschaltung des Sollwertes für die Zugspannung der Kettfäden, einen Eingang 306 zur Einschaltung eines sogenannten Aushebe­ vorganges, bei welchem zusätzliche Schußfäden ohne Kettfadenvorschub in das geöffnete Fach der Kettfäden eingebracht werden, einen Ausgang 308 für Störungs­ meldungen, einen Spannbaum-Lage-Regler 310, einen Kettbaumantriebs-Regler 312 und einen Ausgang 314 für Steuersignale zu Bremsen, beispielsweise Federkraft­ bremsen, der betreffenden Kettablaßeinrichtung 2. Die Anzahl der Kettbaum-Lage-Regler 310 entspricht der Anzahl der Kettablaßeinrichtungen 2. Der Spannbaum-Lage-Regler 310 funktioniert in Abhängigkeit der jeweiligen Lage des Spannbaumes 4. Die jeweilige Lage des Spannbaumes 4 ist abhängig von der mechanischen Zugspannung der Kettfäden 6, die über diesen Spannbaum 4 laufen. Der Spannbaum- Lage-Regler 310 hat einen Kettfadenspannungs-Istwert- Eingang 50, welchem der Sensor 8 des Spannbaumes 4 in Ab­ hängigkeit von der Lage des Spannbaumes 4 und damit in Abhängigkeit von der mechanischen Zugspannung der Kettfäden 6 über die Leitungen 48 Kettfadenspannungs- Istwerte zuführt, beispielsweise eine Gleichspannung zwischen 0,5 Volt bis 9,5 Volt. Jeder Spannbaum-Lage- Regler 310 hat mindestens einen Ausgang 316, an welchem er ein Drehzahl-Sollwertsignal entsprechend der gewün­ schten oder erforderlichen Drehzahl des Kettbaumes 20 erzeugt.
Die Anzahl der Kettbaumantriebs-Drehzahlregler 312 entspricht der Anzahl der Kettablaßeinrichtungen 2. Jeder Kettbaumantriebs-Drehzahlregler 312 hat einen Eingang 318, welcher über eine elektrische Leitung 320 an den Ausgang 316 des ihm zugeordneten Spannbaum-Lage-Reglers 310 angeschlossen ist. Der Kettbaumantrieb-Drehzahlregler 312 gibt über einen Ausgang 34 eine Steuerspannung oder eine Betriebsspannung an einen elektrischen Motor 322 des Antriebes 32 der betreffenden Kettablaßeinrichtung 2, und erhält über einen Eingang 38 Drehzahl-Istwerte von einem Drehzahlmesser 324, beispielsweise ein Inkrementalgeber oder Tachometer, des Antriebes 32. Ferner sind am Kettbaumantrieb-Drehzahlregler 312 noch die Einlässe 42 für weitere Betriebsdaten des Antriebes 32 vorgesehen. Der Drehzahl-Sollwert am Ausgang 316 des Spannbaum-Lage- Reglers 310 kann jeweils über eine Leitung 328 einem externen Regler oder einem Servo-Steuersystem zugeführt werden. Der Drehzahl-Sollwert kann eine elektrische Spannung im Bereich zwischen 0 Volt bis 10 Volt oder ± 5 Volt oder eine andere Spannung haben, vorzugsweise eine Kleinspannung. Der Kettbaumantrieb-Drehzahlregler 312 ist über elektrische Leitungen 330, oder durch Computerprogramme, und der Spannbaum-Lage-Regler 310 ist über elektrische Leitungen 331 oder ebenfalls durch Computerprogramme mit der Steuerschaltung 300 verbunden.
Fig. 11 zeigt ein Funktionsschema von einem Spannbaum- Lage-Regler 310. Der Spannbaum-Lage-Regler 310 enthält von seinem Eingang 50 bis zu seinem Ausgang 316 nacheinander folgende, jeweils elektrische oder durch Computerprogramme miteinander verbundene Elemente: Einen Analog-Digital-Wandler 332, ein Tiefpaßfilter oder IIR- Filter 334, ein Verknüpfungselement, vorzugsweise ein Vergleichselement 336 zur Erzeugung eines Spannbaumlagesignals aus der Verknüpfung oder der Differenz von einem Spannbaumlage-Sollwert an einem Eingang 338 mit dem Spannbaumlage-Istwert am Ausgang des Tiefpaßfilters 334, ein Schwellwertelement oder einen Diskriminator 340, einen Integrator 342 mit einer bestimmten Zeitkonstante, und ein weiteres Verknüpfungs- oder vorzugsweise Vergleichselement 344, welches am Ausgang 316 den Drehzahl-Sollwert für den Kettbaum 20 liefert. Das Spannbaum-Lage-Signal ist außerdem vom Ausgang 337 des ersten Verknüpfungselementes 336 über eine elektrische Leitung 346 oder durch ein Computerprogramm einer elektrischen Schaltung 348 zugeführt, welcher auch das Signal vom Ausgang 350 des Integrators 342 in Abhängigkeit der D-Steilheit 351 und von D-Null 353 zugeführt wird. "D-Steilheit" ist ein anwendungsspezifischer Multiplikationsfaktor. "D-Null" ist ein von der gesteuerten Maschine abhängiger Wert. Dadurch ist der vom zweiten Verknüpfungselement 344 erzeugte Drehzahl-Sollwert für den Kettbaum 20 nicht nur abhängig vom Wert am Ausgang 350 des Integrators 342, sondern auch vom Spannbaum-Signal 346 am Ausgang 337 des ersten Verknüpfungselementes 336 und von der D-Steilheit und von D-Null. Damit ist es möglich, am Spannbaum-Lage- Regler 310 je nach Anwendungsfall in Abhängigkeit von der zu steuernden oder zu regelnden Kettablaßeinrichtung 2 spezifische Einstellungen vorzunehmen. Diese Einstel­ lungen können programmiert werden. Der Ausgang 354 des Analog-Digital-Wandlers 332 wird von einem Überwachungs­ gerät 357 oder einer Überwachungs-Software überwacht. Am Ausgang 356 des digitalen Tiefpaßfilters 334 ist vorzugsweise ein Positions-Anzeigegerät 358 zur optischen Anzeige der Spannbaumlage angeschlossen.
Fig. 12 zeigt das Funktionsschema eines der Kettbaum­ antrieb-Drehzahlregler 312 von Fig. 10. Er enthält von seinem Eingang 318 zu seinem Ausgang 34 nacheinander folgende elektrisch oder durch Software miteinander verbundene Elemente: Ein drittes Vergleichs- oder Verknüpfungselement 360, einen PID-Regler 362 und ein Leistungsteil 364. An das dritte Verknüpfungs- oder Vergleichselement 360 ist über ein Interface 366 der Eingang 38 für die Drehzahl-Istwerte des Antriebes 32 der betreffenden Kettablaßeinrichtung 2 angeschlossen. Über das Interface 366 kann eine Vielzahl von anwendungsspezifischen Einstellungen, vorzugsweise programmierbar, vorgenommen werden, die das Signal des Drehzahl-Istwertes beeinflussen, bevor ein entsprechender Signalwert dem dritten Vergleichselement 360 zugeleitet wird. Der Ausgangswert 368 des Interface 366 für das dritte Verknüpfungselement 360 wird durch eine Überwachungseinrichtung 370 oder durch Software überwacht, die kontrolliert, ob die Drehzahl-Istwerte innerhalb eines zulässigen Bereiches liegen.
Funktionsbeschreibung: Die Signale des Sensors 8 werden vom nachgeschalteten Analog-Digital-Wandler 332 in digitale Werte umgewandelt. Das der jeweiligen Anwendung anpaßbare digitale Tiefpaßfilter 334 unterdrückt die durch die Fachbewegungen der Kettfäden in der Webmaschine hervorgerufenen Schwingungen. Der Vergleich mit dem gewünschten digitalen Lage-Sollwert durch das erste Verknüpfungselement 336 ergibt die Regelabweichung des Spannbaum-Lage-Reglers 310 (Sollwert minus Istwert). Mit dem Integrator 342 wird ein vom Wickeldurchmesser des Kettbaumes 20 und der Antriebsuntersetzung des Antriebes 32 abhängiger elektrischer Wert oder Software-Wert erzeugt, der zur adaptiven, das heißt sich selbst abgleichenden Regelung und damit zur Verbesserung des Regelverhaltens des Kettbaumantriebes 32 verwendet wird, wobei als Kettbaum 20 ein Zentrumswickler verwendet wird. Dabei ergibt sich folgende Funktion:
DSW = IW + [(IW * DS+DN) * LAW].
Es bedeuten:
DSW = Drehzahl-Sollwert
IW = Integratorwert
DS = D-Steilheit
DN = D-Null
LAW = Lageabweichung.
Die Werte für D-Steilheit und D-Null werden aus einem Array entnommen, welches die anwendungsspezifischen Variablen enthält.
Der oben beschriebene Spannbaum-Lage-Regler 310 ist als Softwareprogramm im Mikrocomputer implementiert und wird für alle Kanäle der Kettablaßeinrichtungen 2 in weniger als 1 ms durchlaufen. Der Drehzahl-Sollwert für den Kettbaum am Ausgang 316 des Spannbaum-Lage-Reglers 310 dient als Eingangsgröße für den internen digitalen Kettbaumantrieb-Drehzahlregler 312 oder für eine entsprechende externe Einheit wie beispielsweise Frequenzumrichter und AC-Servoantriebe.
Mit dieser Regeleinrichtung wird ein exaktes und schwingungsfreies Regelverhalten erzielt. Transiente Veränderungen der Kettfaden-Zugspannungs-Istwerte, wie sie beispielsweise bei einem Wechsel der Kettbäume 20 vorkommen können, werden durch eine spezielle Überwachungs-Software erkannt und rasch abgefangen. Dabei wird der Ausgangswert des Integrators 342 sofort auf einen Erfahrungswert gesetzt und die vom Sensor 8 ermittelten Schwingungs-Nulldurchgänge werden gemäß den Fig. 2 bis 8 ausgewertet.
Die digitale Kettablaßregelung wird vorzugsweise mit einer Mikroprozessoreinheit realisiert, welche mit EPROMs als Programmspeicher, RAMs als flüchtige Datenspeicher und EEPROMS als nicht-flüchtige Datenspeicher versehen ist. Der Mikroprozessor erledigt die zentralen Steueraufgaben zwischen den externen Steuersignalen, serieller Schnittstelle 64, interner und externer Bedieneinheit 61, Spannbaum-Lage-Regler 310 und Kettbaumantrieb-Drehzahlregler 312. Alle Elemente, auch Regler, und ihre Funktionen der Regeleinrichtung 30 können durch Computerprogramme realisiert werden. Die Regeleinrichtung 30 kann statt der digitalen Schaltung eine Software enthalten, durch welche die Funktionen der Regeleinrichtung realisiert sind.
Einige der Funktionen der Software können bei Bedarf durch elektronische Regler oder elektronische Schaltungen ersetzt werden.
Alle Ausgänge und Eingänge der Steuersignale werden zur Vermeidung von Störungen über galvanische Trennverstärker geführt. Der Eingang 304 der Steuerschaltung 300 oder eine ihre Funktion erfüllende Software ermöglicht die Umschaltung auf andere intern gespeicherte oder externe, sich verändernde Kettfadenzugspannungs-Sollwerte. Der Eingang 306 ermöglicht die Einführung von zusätzlichen Schußfäden ohne Kettfadenvorschub. Am Ausgang 308 wird bei einer Störungsmeldung ein aktives Signal zur Abschaltung der betreffenden Webmaschine erzeugt, beispielsweise bei einem überlasteten Motor, bei einem Fehler im Leistungsteil, bei einer Kettfadenzugspannung außerhalb des zulässigen Bereichs, usw.
Bei einem Stromausfall und beim Ausschalten der Stromversorgung werden alle Koeffizienten und Daten der digitalen Regelung und von Signalfilterungen im EEPROM abgespeichert. Dies ist eine sehr wichtige Funktion für digitale Regler, denn damit werden die üblichen Einschwingvorgänge nach dem erneuten Einschalten der Betriebsspannung vermieden.
Der interne Kettbaumantrieb-Drehzahlregler 312 ist als PID-Drehzahlregler ausgeführt. Dabei wird der Drehzahlsollwert vom Spannbaum-Lage-Regler 310 mit dem Drehzahl-Istwert des Drehzahlgebers 324, beispielsweise ein Inkrementalgeber oder Tachometer, des Kettbauman­ triebes 32 verglichen. Die Regelabweichung wird dem eigentlichen Reglerteil - die Reglerkoeffizienten P, I, D werden aus einem Array mit anwenderspezifischen Variablen entnommen - mit einem bekannten PID-Algorithmus zugeführt.
Der an den Motor 322 des Kettbaumantriebs 32 angepaßte Leistungsteil 364 von Fig. 12 kann als Frequenzumrichter oder nach dem Phasenanschnittprinzip realisiert sein. Zur Vermeidung von Störungen werden die Signale zum Leistungsteil 364 über galvanische Trennverstärker geführt, welche in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Das Interface 366 dient zur Aufbereitung und Skalierung des Drehzahl-Istwertes des Drehzahlgebers 324 (Inkrementalgeber oder Tachometer) des Kettbaumantriebes 32.
Die Überwachungseinrichtung 370 von Fig. 12 ist durch eine besondere Überwachungs-Software realisiert, welche den Drehzahl-Istwert überwacht. Bei Ausfall des Drehzahl- Istwert-Signales wird der Antrieb 32 gestoppt und ein Störsignal am Ausgang 308 von Fig. 10 aktiviert.
Der Kettbaumantriebs-Drehzahlregler 312 von Fig. 12 ist vorzugsweise als Softwareprogramm im Mikrocomputer enthalten und wird für alle Kanäle zusammen mit dem Spannbaum-Lage-Regler 310 in weniger als 1 ms durchlaufen.
Mit der Bediener-Oberfläche 56 und optional externen Bedieneinheit 61, aber auch über die serielle Schnittstelle 64 können, durch hierarchisch gegliederte und teilweise durch Code geschützte Bediener-Software, die anwenderspezifischen Variablen für jeden Antriebskanal direkt oder indirekt gesetzt oder verändert werden.
Die Erfindung wurde vorstehend mit Bezug auf Abwickelvorrichtungen beschrieben, welche durch die Kettablaßeinrichtungen 2 dargestellt sind. Dabei wird die Zugspannung des abgewickelten Wickelgutes, hier die Kettfäden 6, konstant gehalten. Durch Ändern des Zugspannungs-Sollwertes wirkt er als Führungsgröße, in Abhängigkeit von welcher der Zugspannungs-Istwert gezielt geändert werden kann. Die Erfindung kann alternativ oder gleichzeitig auch zur Steuerung und Regelung des Antriebes oder einer Vorschub-Bremse einer Aufwickelvorrichtung verwendet werden, um die Zugspannung des aufzuwickelnden Wickelgutes konstant zu halten oder in Abhängigkeit einer Führungsgröße gezielt zu ändern. Aufzuwickelndes Wickelgut ist beispielsweise das gewobene Tuch oder Warenbahn 220 von Fig. 9, welche auf den Warenbaum 224 aufgewickelt wird. Hier kann die Regeleinrichtung 30 den Antrieb oder Motor 228 so steuern und regeln, daß die Warenbahn 220 vom Warenbaum 224 unabhängig von seinem sich ändernden Wickeldurchmesser mit konstanter Zugspannung oder einer gesteuert sich ändernden Zugspannung aufgewickelt wird. Beispielsweise kann auf den Warenbaum 224 so aufgewickelt werden, daß der Warenbaumwickel innen fester gewickelt ist als außen. Hierfür können die Ausgangssignale eines Inkrementalgebers, welcher die Umdrehungen des Motors 228 von Fig. 9 anzeigt, ähnlich wie der Inkrementalgeber 324 des Antriebes 32 beispielsweise von Fig. 12, verwendet werden. Diese Ausgangssignale starten mit dem Start der Webmaschine und damit am Wickelbeginn und sind deshalb ein Maß für den jeweiligen Wickeldurchmesser. Deshalb kann vorteilhaft auch der Inkrementalgeber 324 von Fig. 10 und 12 des Antriebes 32 oder einer statt dessen verwendeten Vorschub-Bremse 32 zur Erzeugung von Signalen verwendet werden, welche ein Maß für den jeweiligen Istwert des kleiner werdenden Durchmessers des Kettbaumes 20 sind. Damit können diese Inkrementalgeber-Signale zur Anzeige verwendet werden, wann der Kettfadenvorrat zu Ende geht. Damit kann der Wechsel des Kettbaumes zeitlich genauer vorbereitet werden.
Der drehzahlgeregelte Kettbaum 20 von Fig. 1 und der drehzahlgeregelte Warenbaum 224 von Fig. 9 werden in dieser Beschreibung allgemein auch als drehzahlgeregelte Wickelrolle bezeichnet.
In Fig. 9 ist für die Warenbahn 220 ebenfalls ein dem Sensor 8 entsprechender Sensor zur Erzeugung von Signalen in Abhängigkeit von der mechanischen Zugspannung der Warenbahn 220 erforderlich. In Anwendung auf die Warenbahn 220 von Fig. 9 müßte der Spannbaum-Lage-Regler 310 von Fig. 11 sinngemäß für Fig. 9 als Warenbaum-Lage- Regler 310 bezeichnet werden. Als für beide Wickelgutarten zutreffender Ausdruck kann Drehzahl Sollwert-Erzeuger 310 verwendet werden.
Der Drehzahl-Sollwert-Erzeuger 310 und der Wickelrollen- Drehzahlregler 312 arbeiten je digital.
Der nicht-flüchtige Datenspeicher, welcher beispielsweise in Form eines EEPROMS vorhanden ist, speichert bei einem Stromausfall, was beispielsweise auch bei einem gewolltem Abschalten der Regeleinrichtung der Fall ist, einen dem unmittelbar zuvor vorhandenen Drehzahl-Istwert der Wickelrolle 20, 224 entsprechenden Signalwert. Ferner speichert der nicht-flüchtige Datenspeicher bei einem Stromausfall einen der unmittelbar zuvor auf gebrachten Leistung der Antriebs- und/oder Bremseinrichtung 22, 322 entsprechenden Signalwert zusammen mit einem Merkmal, welches die Leistungsrichtung "Antrieb" oder "Bremsen" angibt.
Der Drehzahl-Sollwert-Erzeuger 310 und der Wickelrollen- Drehzahlregler 312 sind mindestens teilweise, vorzugsweise jedoch überwiegend durch einen Mikrocomputer 400 gebildet, was in Fig. 10 schematisch angedeutet ist. Der nicht-flüchtige Datenspeicher ist ein Bestandteil des Mikrocomputers 400. Vorzugsweise ist der nicht-flüchtige Datenspeicher ein Teil des in Fig. 12 dargestellten PID- Reglers 362.
Beim Anfahren der Wickelrolle 20, 224 nach einem Stromausfall oder bei Neu-Start wird die Wickelrolle mittels des Mikrocomputers 400 und der Antriebs- und/oder Bremsvorrichtung 32, 322 automatisch zuerst unabhängig von neuen Sensorsignalen und unabhängig von neuen Drehzahl-Sollwerten auf die gespeicherte Istwert-Drehzahl gebracht, bei Erreichen dieser Istwert-Drehzahl wird die Wickelrolle mindestens für eine kurze Zeitdauer mit der gespeicherten Leistung in der gespeicherten Leistungsrichtung "Antrieb" oder " Bremsen" angetrieben oder gebremst, und erst dann, nach diesem Anfahrvorgang, wird durch den Mikrocomputer automatisch auf Normalbetrieb umgeschaltet, bei welchem in Abhängigkeit von neuen Sensorsignalen der Drehzahl-Sollwert erzeugt und in Abhängigkeit von diesem Drehzahl-Sollwert die elektrische Steuerspannung oder Betriebsspannung für die Antriebs- und/oder Bremsvorrichtung 32, 322 erzeugt wird. Dies bedeutet, daß beim Anfahrvorgang die Sensorsignale nicht zu einem Drehzahl-Sollwert verarbeitet werden, sondern die Verarbeitung ignoriert oder blockiert wird.
Die Regeleinrichtung ist gemäß den Zeichnungen vorzugsweise so ausgebildet, daß sie mehrere, vorzugsweise 4 drehzahlgeregelte Wickelrollen 20 oder 224 gleichzeitig regeln kann. Hierzu ist die Regeleinrichtung so ausgebildet, daß sie nach dem Multitasking-Prinzip arbeitet. Ein anderes mögliches Arbeitsprinzip ist das Time-Sharing-Prinzip. Für jedes dieser beiden möglichen Prinzipien weist der Mikrocomputer 400 eine der Anzahl der drehzahlgeregelten Wickelrollen 20, 224 entsprechende Anzahl von Steuerkanälen oder Regelkanälen auf, welche vom Mikrocomputer nach dem Multitasking-Prinzip oder dem Time-Sharing-Prinzip zyklisch angesteuert werden. Dadurch können mit einem geringen Aufwand an Hardware und Software beliebig viele Wickelrollen drehzahlgeregelt werden, um das von ihnen abgewickelte Wickelgut oder auf sie aufgewickelte Wickelgut auf einer gewünschten mechanischen Zugspannung zu halten. Das Verknüpfungselement 336 von Fig. 11 ermöglicht die Eingabe eines externen Wickelgut-Zugspannungs-Sollwertes 338. Dadurch kann der Drehzahl-Sollwert am Ausgang 316 wahlweise in Abhängigkeit von diesem Wickelgut- Zugspannungs-Sollwert 338 anstelle in Abhängigkeit vom Sensorsignal des Sensors 8 erzeugt werden. Ferner ist es dadurch auch möglich, durch den Drehzahl-Sollwert- Erzeuger 310 den Drehzahl-Sollwert an seinem Ausgang 316 auch in gleichzeitiger Abhängigkeit vom Sensorsignal des Sensors 8 und vom externen Wickelgut-Zugspannungs- Sollwert 338 zu erzeugen. Dies gibt die Möglichkeit, das Sensorsignal des Sensors 8 durch den externen Wickelgut- Zugspannungs-Sollwert 338 an bestimmte anwendungs­ spezifische Gegebenheiten anzupassen, beispielsweise an verschiedene Webarten, verschiedene Kettfadenarten und/oder verschiedene Maschinentypen.
Ferner ermöglicht auch die Schaltung 348 von Fig. 11 eine Berücksichtigung von Maschinenart, Webart und Art des Wickelgutes bei der Bildung des Drehzahl-Sollwertes am Ausgang 316 durch Eingabe von entsprechenden Werten der D-Steilheit bei 351 und/oder von Werten für D-Null bei 353 und deren Einfluß auf die Schaltung 348, die ein Verknüpfungsglied in Form eines Multiplikators sein kann.
Der Inkrementalgeber 324 von Fig. 10 und 12 ermöglicht über das Interface 366 eine Beeinflussung des Drehzahl- Sollwertes 318 durch das Verknüpfungselement 360. Ferner ermöglicht der Inkrementalgeber 324 ein kontrolliertes Entspannen oder Spannen des Wickelgutes um bestimmte Inkrementalschritte. Dadurch kann das Wickelgut vor einem Betriebsstillstand, während eines Betriebsstillstandes und/oder nach einem Betriebsstillstand beim erneuten Betrieb um einen oder mehrere Inkrementalschritte gespannt oder entspannt werden, um unerwünschte Webmarkierungen oder Webfehler zu vermeiden, oder um eine bestimmte gewünschte Webart einzustellen.
Die Erfindung ermöglicht es nach einer Betriebsunterbrechung die Wickelrolle sehr schnell auf die gespeicherte ursprüngliche Betriebsdrehzahl zu beschleunigen und dann auf den normalen Regelbetrieb zu wechseln, ohne daß während des Anfahrvorganges Regelschwankungen auftreten, und ohne daß nach Erreichen des gespeicherten ursprünglichen Drehzahl-Sollwertes ein unerwünschtes Überschwingen über die Sollwert-Drehzahl oder ein unerwünschtes Regel-Schwingverhalten eintritt, welches zu Webfehlern oder Webmarkierungen führen könnte.
Durch die Erfindung kann die Zugspannung des Wickelgutes konstant gehalten werden. Die Erfindung beinhaltet jedoch auch die Möglichkeit, die Zugspannung in Abhängigkeit von dem sich ändernden Durchmesser des Wickelgutes auf der Wickelrolle zu ändern, beispielsweise die Zugspannung der Kettfäden mit abnehmendem Durchmesser des Kettbaumes 20 zu erhöhen oder die Zugspannung der Warenbahn mit zunehmendem Durchmesser des Warenbaumes 224 zu erhöhen, oder umgekehrt. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise der dem Verknüpfungselement 336 zugeführte externe Wickelgut- Zugspannungs-Sollwert 338 in Abhängigkeit von Ausgangssignalen des Inkrementalgebers 324 fortlaufend geändert werden.

Claims (10)

1. Regeleinrichtung für den Vorschub von Wickelgut einer Webmaschine (210), welche von einem Kettbaum (20) zur Webmaschine zugeführte Kettfäden (6) oder die nach der Webmaschine auf einem Warenbaum (224) gewickelte gewebte Warenbahn (220) sein kann, von welchen der Kettbaum oder der Warenbaum eine dreh­ zahlgeregelte Wickelrolle ist; mit einem Eingang (50) für elektrische Sensorsignale eines Sensors (8), welche ein Maß für den Istwert der mechanischen Zugspannung des Wickelgutes sind; mit einem Drehzahl-Sollwert-Erzeuger (310), welcher in Abhängigkeit vom Sensorsignal einen Drehzahl-Soll­ wert für die Drehzahl der Wickelrolle (20; 224) erzeugt; mit einem Eingang (38) für den Empfang von Drehzahl-Istwerten, welche der Drehzahl der Wickel­ rolle (20; 224) entsprechen; mit einem Wickelrollen- Drehzahlregler (312), welcher in Abhängigkeit vom Drehzahl-Sollwert und in Abhängigkeit vom Drehzahl- Istwert eine elektrische Steuerspannung oder elek­ trische Betriebsspannung (bei 34, 36) für eine Antriebs- und/oder Bremsvorrichtung (32; 228) der Wickelrolle (20; 224) in der Weise erzeugt, daß die mechanische Zugspannung des Wickelgutes auf den gewünschten Zugspannungs-Sollwert gebracht wird oder auf ihm gehalten wird; mit mindestens einem Eingang (62) zum Empfangen von Start- und Stoppsignalen von einer Webmaschinensteuerung zum automatischen Starten und Stoppen der Wickelrolle in Abhängigkeit von diesen Start- und Stoppsignalen; gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
der Drehzahl-Sollwert-Erzeuger (310) arbeitet digital; der Wickelrollen-Drehzahlregler (312) arbeitet digital; es ist mindestens ein nicht­ flüchtiger Datenspeicher (z. B. EEPROM) vorgesehen, welcher bei Stromausfall, wie beispielsweise auch beim Abschalten der Regeleinrichtung, einen den unmittelbar zuvor vorhandenen Drehzahl-Istwert der Wickelrolle (20; 224) entsprechenden Signalwert und einen der unmittelbar zuvor aufgebrachten Antriebs- oder Bremsleistung der Antriebs- und/oder Bremseinrichtung (22; 228) entsprechenden Signalwert (Stellgröße) zusammen mit einem Merkmal speichert, welches die Leistungsrichtung "Antrieb" oder "Bremsen" angibt; es ist ein Mikrocomputer (400) vorgesehen, dessen Hardware und/oder Software mindestens teilweise den Drehzahl-Sollwert-Erzeuger (310) und den Wickelrollen-Drehzahlregler (312) bildet, wobei der nicht-flüchtige Datenspeicher (z. B. EEPROM) ein Bestandteil des Mikrocomputers ist; der Mikrocomputer ist so ausgebildet, daß beim Anfahren der Wickelrolle (20; 224) nach einem Stromausfall oder bei Neu-Start die Wickelrolle durch die Antriebs- und/oder Bremsvorrichtung (32; 228) zuerst unabhängig von Sensorsignalen und unabhängig von Drehzahl-Sollwerten auf die gespeicherte Istwert-Drehzahl gebracht wird, bei Erreichen dieser Istwert-Drehzahl die Wickelrolle mindestens für eine kurze Zeitdauer mit dem gespei­ cherten Leistungswert in der gespeicherten Leistungsrichtung "Antrieb" oder "Bremsen" angetrie­ ben oder gebremst wird, und erst dann auf Normalbe­ trieb umgeschaltet wird, bei welchem jetzt wieder in Abhängigkeit von den Sensorsignalen der Drehzahl- Sollwert erzeugt und in Abhängigkeit von diesem erzeugten Drehzahl-Sollwert die elektrische Steuerspannung oder Betriebsspannung für die Antriebs- und/oder Bremsvorrichtung (32; 228) erzeugt wird.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Regelung des Vorschubes von mindestens zwei, vorzugsweise vier drehzahlgesteuerten Wickel­ rollen (20; 224) ausgebildet ist und sie je dreh­ zahlgesteuerter Wickelrolle mindestens einen Eingang (50) für elektrische Sensorsignale eines Sensors (8) für das Wickelgut der betreffenden Wickelrolle, einen Dreh­ zahl-Sollwert-Erzeuger (310), einen Eingang (38) für die Drehzahl-Istwerte, welche der Drehzahl der betreffenden Wickelrolle entsprechen, und einen Wickelrollen-Drehzahlregler (212) enthält, und daß alle Drehzahl-Sollwert-Erzeuger (310) und alle Wickelrollen-Drehzahlregler (312) mindestens teilweise durch die Hardware und/oder Software des Mikrocomputers (400) gebildet sind.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie so ausgebildet ist, daß sie nach dem Prinzip des Multitasking oder nach dem Prinzip des Time-Sharing arbeitet, daß hierfür der Mikrocomputer (400) eine der Anzahl der drehzahlgeregelten Wickelrollen (20; 224) entsprechende Anzahl von Steuerkanälen oder Regelkanälen aufweist, welche vom Mikrocomputer nach dem Prinzip des Multitasking oder des Time-Sharing zyklisch angesteuert werden.
4. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein kompaktes Gerät mit einem alle Elemente enthaltenden Gehäuse (54) ausgebildet ist, welches mit Eingabeelementen (72, 73, 74, 76, 78, 80, 82, 84) und Ausgabeelementen (71) des Mikrocomputers (400) versehen ist.
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahl-Sollwert-Erzeuger (310) einen Schal­ tungsteil (338, 337) zur Eingabe eines externen Wickelgut-Zugspannungs-Sollwertes (bei 338) auf­ weist, in Abhängigkeit von welchem der Drehzahl- Sollwert-Erzeuger (310) entweder unter Ignorierung des Sensorsignals oder in einer vorbestimmten Verknüpfung mit dem Sensorsignal den Drehzahl- Sollwert (bei 316) für den Drehzahlregler (312) erzeugt.
6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahl-Sollwert-Erzeuger (310) zwei parallele Schaltungszweige (340, 342, 350; 346, 348, 352) aufweist, die an ihrer eingangseitigen Verknüpfung (336, 337) elektrische Signale erhalten, welche vom Sensorsignal abgeleitete Signale oder Signale eines externen Wickelgut-Zugspannungs-Sollwertes sind, und die an ihrer ausgangsseitigen Verknüpfung ein Verknüpfungselement (344) aufweisen, welches in Abhängigkeit von elektrischen Ausgangssignalen der beiden Schaltungszweige den Drehzahl-Sollwert (bei 316) bildet, daß der eine Schaltungszweig (340, 342, 350) einen Integrator (342) mit einer bestimmten Zeitkonstante aufweist, welcher das abgeleitete Sensorsignal oder das externe Wickelgut-Zugspan­ nungs-Sollwertsignal in Abhängigkeit vom Wickelgut­ durchmesser auf der Wickelrolle (20; 224) beein­ flußt, daß der andere Schaltungszweig (346, 348, 352) ein Verknüpfungselement (348) aufweist, über welches das aufbereitete Sensorsignal oder das externe Wickelgut-Zugspannungs-Sollwertsignal, oder ein in Abhängigkeit von diesen beiden Signalen gebildetes (Verknüpfungselement 336) Signal, mit einem externen Signal (351, 353) verknüpft werden kann, welches Informationen beinhaltet, die spezi­ fisch sind für Anwendungsbedingungen wie beispiels­ weise die Art der Webmaschine (D-Null) und/oder die Art des Wickelgutes (D-Steilheit).
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrator (342) ein Signal-Schwellwertelement (340) vorgeschaltet ist.
8. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelrollen-Drehzahlregler (312) ein Ver­ knüpfungselement (360) aufweist, durch welches in Abhängigkeit von elektrischen Pulsen, die von einem Pulsgeber (324), wie beispielsweise einem Inkremen­ talgeber, in Abhängigkeit von Umdrehungen der Wickelrolle (20; 224) erzeugt werden, der Drehzahl- Sollwert des Drehzahl-Sollwert-Erzeugers (310) verändert wird.
9. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelrollen-Drehzahlregler (312) einen PID- Regler enthält.
10. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (324) wie beispielsweise ein Inkremen­ talgeber zum Zählen der Anzahl der Umdrehungen der Wickelrolle (20, 224) vorgesehen ist, welcher aus der Anzahl der gezählten Umdrehungen ein Signal bildet, welches das Wickelende anzeigt oder vorher ankündigt.
DE4325038A 1992-08-18 1993-07-26 Regeleinrichtung für den Vorschub von Wickelgut einer Webmaschine Expired - Fee Related DE4325038C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4325038A DE4325038C2 (de) 1992-08-18 1993-07-26 Regeleinrichtung für den Vorschub von Wickelgut einer Webmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4227342 1992-08-18
DE4325038A DE4325038C2 (de) 1992-08-18 1993-07-26 Regeleinrichtung für den Vorschub von Wickelgut einer Webmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4325038A1 true DE4325038A1 (de) 1994-02-24
DE4325038C2 DE4325038C2 (de) 1995-08-31

Family

ID=6465821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4325038A Expired - Fee Related DE4325038C2 (de) 1992-08-18 1993-07-26 Regeleinrichtung für den Vorschub von Wickelgut einer Webmaschine

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH686680A5 (de)
DE (1) DE4325038C2 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19652602A1 (de) * 1996-12-18 1998-06-25 Malimo Maschinenbau Antriebsanordnung für eine Webmaschine, insbesondere für eine Rundwebmaschine
DE102004016072A1 (de) * 2004-03-30 2005-11-03 Siemens Ag Messeinrichtung zum Messen der Spannung von Kettfäden einer Webmashcine und Verfahren zum Ermitteln der Spannung der Kettfäden einer Webmaschine
WO2006030008A1 (de) * 2004-09-17 2006-03-23 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum abschalten zumindest eines regelungsteils eines stromrichtergerätes
EP2199442A1 (de) * 2007-09-05 2010-06-23 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Webstuhl und antriebsvorrichtung für webstuhl
CN102070046A (zh) * 2010-11-23 2011-05-25 东华大学 一种织机启动时纱线张力控制方法
CN102409476A (zh) * 2011-09-26 2012-04-11 江苏万工科技集团有限公司 一种打纬力承受力控制系统
CN103397446A (zh) * 2013-08-21 2013-11-20 江苏万工科技集团有限公司 经纱张力与振动部件运动的相关性测量方法及其装置
EP3498899A1 (de) * 2017-12-12 2019-06-19 Tsudakoma Kogyo Kabushiki Kaisha Verfahren zur erkennung der abnormität der florhöhe in einer frottierwebmaschine und frottierwebmaschine mit einer vorrichtung zur erkennung der abnormität der florhöhe
WO2020222715A1 (en) * 2019-04-29 2020-11-05 Isiksoy Tekstil Insaat Taahhut Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi A revolution counting system in weaving looms

Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3802467A (en) * 1971-02-26 1974-04-09 Picanol Nv Warp unwinder for weaving looms
DE2939607C2 (de) * 1979-09-29 1983-10-27 Maschinenfabrik Stromag Gmbh, 4750 Unna Regeleinrichtung für den Antrieb eines Kettablasses einer Webmaschine
EP0151940A2 (de) * 1984-01-20 1985-08-21 Tsudakoma Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren der Kettablass- und Warenaufwicklungssysteme in Webmaschinen
US4554951A (en) * 1982-11-16 1985-11-26 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Method of regulating warp yarn tension in a weaving machine
CH654351A5 (en) * 1981-12-17 1986-02-14 Regatron Ag Method for regulating the warp tension in a weaving machine and warp let-off device for carrying out the method
CH661754A5 (de) * 1983-10-04 1987-08-14 Saurer Ag Adolph Regeleinrichtung fuer den drehantrieb einer abwickelvorrichtung.
EP0116934B1 (de) * 1983-02-16 1987-09-09 Tsudakoma Corporation Vorrichtung zur Überwachung der motorischen Kettenablassbewegung bei Webmaschinen
EP0257707A2 (de) * 1986-08-22 1988-03-02 Picanol N.V. Vorrichtung zum Kontrollieren des Kettfadenablaufs und des Warenabzugs in Webmaschinen
EP0290039A2 (de) * 1987-05-08 1988-11-09 Tsudakoma Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren der Spannung des Florkettenfadens
EP0117479B1 (de) * 1983-02-25 1988-12-28 Tsudakoma Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der motorischen Kettablassbewegung bei Webmaschinen
EP0212196B1 (de) * 1985-08-07 1990-06-13 Maschinenfabrik Stromag GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Regelung eines Kettbaumantriebs einer Webmaschine
EP0389445A1 (de) * 1989-03-21 1990-09-26 ERGOTRON S.a.s. di DONDI BENELLI Davide & C. Verfahren und Vorrichtung zum Verhüten von Schussstreifen in Gewebe beim Wiederanlaufen einer Webmaschine nach einem Stillstand
EP0456274A1 (de) * 1990-05-11 1991-11-13 Tsudakoma Corporation Kontrollvorrichtung für die Schussfadenspannung
EP0523581A1 (de) * 1991-07-17 1993-01-20 Berger Lahr Gmbh Webmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Webmaschine

Patent Citations (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3802467A (en) * 1971-02-26 1974-04-09 Picanol Nv Warp unwinder for weaving looms
DE2939607C2 (de) * 1979-09-29 1983-10-27 Maschinenfabrik Stromag Gmbh, 4750 Unna Regeleinrichtung für den Antrieb eines Kettablasses einer Webmaschine
CH654351A5 (en) * 1981-12-17 1986-02-14 Regatron Ag Method for regulating the warp tension in a weaving machine and warp let-off device for carrying out the method
US4554951A (en) * 1982-11-16 1985-11-26 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Method of regulating warp yarn tension in a weaving machine
EP0116934B1 (de) * 1983-02-16 1987-09-09 Tsudakoma Corporation Vorrichtung zur Überwachung der motorischen Kettenablassbewegung bei Webmaschinen
EP0117479B1 (de) * 1983-02-25 1988-12-28 Tsudakoma Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der motorischen Kettablassbewegung bei Webmaschinen
CH661754A5 (de) * 1983-10-04 1987-08-14 Saurer Ag Adolph Regeleinrichtung fuer den drehantrieb einer abwickelvorrichtung.
EP0151940A2 (de) * 1984-01-20 1985-08-21 Tsudakoma Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren der Kettablass- und Warenaufwicklungssysteme in Webmaschinen
US4619294A (en) * 1984-01-20 1986-10-28 Tsudakoma Corp. Method of and apparatus for controlling motor-driven let-off and take-up system for looms
EP0212196B1 (de) * 1985-08-07 1990-06-13 Maschinenfabrik Stromag GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Regelung eines Kettbaumantriebs einer Webmaschine
US4817677A (en) * 1986-08-22 1989-04-04 Picanol N.V. Method for controlling the warp let-off and cloth take-up on weaving machines
EP0257707A2 (de) * 1986-08-22 1988-03-02 Picanol N.V. Vorrichtung zum Kontrollieren des Kettfadenablaufs und des Warenabzugs in Webmaschinen
EP0290039A2 (de) * 1987-05-08 1988-11-09 Tsudakoma Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren der Spannung des Florkettenfadens
EP0389445A1 (de) * 1989-03-21 1990-09-26 ERGOTRON S.a.s. di DONDI BENELLI Davide & C. Verfahren und Vorrichtung zum Verhüten von Schussstreifen in Gewebe beim Wiederanlaufen einer Webmaschine nach einem Stillstand
US5090452A (en) * 1989-03-21 1992-02-25 Ergotron S.A.S. Di Dondi Benelli Dore & C. Prevention of weft streaks after loom start up
EP0456274A1 (de) * 1990-05-11 1991-11-13 Tsudakoma Corporation Kontrollvorrichtung für die Schussfadenspannung
EP0523581A1 (de) * 1991-07-17 1993-01-20 Berger Lahr Gmbh Webmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Webmaschine

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Melliand Textilberichte, 3/1986, S. 160 - 165 *
Melliand Textilberichte, 4/1983, S. 265 - 271 *

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19652602A1 (de) * 1996-12-18 1998-06-25 Malimo Maschinenbau Antriebsanordnung für eine Webmaschine, insbesondere für eine Rundwebmaschine
DE102004016072A1 (de) * 2004-03-30 2005-11-03 Siemens Ag Messeinrichtung zum Messen der Spannung von Kettfäden einer Webmashcine und Verfahren zum Ermitteln der Spannung der Kettfäden einer Webmaschine
DE102004016072B4 (de) * 2004-03-30 2007-11-29 Siemens Ag Messeinrichtung zum Messen der Spannung von Kettfäden einer Webmaschine und Verfahren zum Ermitteln der Spannung der Kettfäden einer Webmaschine
CN100360915C (zh) * 2004-03-30 2008-01-09 西门子公司 测量纺织机经纱张力的测量装置和确定经纱张力的方法
WO2006030008A1 (de) * 2004-09-17 2006-03-23 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum abschalten zumindest eines regelungsteils eines stromrichtergerätes
EP2199442A4 (de) * 2007-09-05 2013-09-04 Toshiba Machine Co Ltd Webstuhl und antriebsvorrichtung für webstuhl
EP2199442A1 (de) * 2007-09-05 2010-06-23 Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha Webstuhl und antriebsvorrichtung für webstuhl
CN102070046A (zh) * 2010-11-23 2011-05-25 东华大学 一种织机启动时纱线张力控制方法
CN102070046B (zh) * 2010-11-23 2012-12-05 东华大学 一种织机启动时纱线张力控制方法
CN102409476A (zh) * 2011-09-26 2012-04-11 江苏万工科技集团有限公司 一种打纬力承受力控制系统
CN103397446A (zh) * 2013-08-21 2013-11-20 江苏万工科技集团有限公司 经纱张力与振动部件运动的相关性测量方法及其装置
EP3498899A1 (de) * 2017-12-12 2019-06-19 Tsudakoma Kogyo Kabushiki Kaisha Verfahren zur erkennung der abnormität der florhöhe in einer frottierwebmaschine und frottierwebmaschine mit einer vorrichtung zur erkennung der abnormität der florhöhe
CN109914013A (zh) * 2017-12-12 2019-06-21 津田驹工业株式会社 绒头高度异常检测方法、及具备异常检测装置的绒头织机
CN109914013B (zh) * 2017-12-12 2022-04-15 津田驹工业株式会社 绒头高度异常检测方法、及具备异常检测装置的绒头织机
WO2020222715A1 (en) * 2019-04-29 2020-11-05 Isiksoy Tekstil Insaat Taahhut Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi A revolution counting system in weaving looms

Also Published As

Publication number Publication date
DE4325038C2 (de) 1995-08-31
CH686680A5 (de) 1996-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3703869C2 (de) Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern des Spulvorgangs und Spulstelle zum Ausführen des Verfahrens
DE2649780C3 (de) Wickelmaschine fUr Textilgarne
DE69128939T3 (de) Aufbau eines fadenwickels
DE2715988C2 (de) Vorrichtung zum Steuern des Bandauftrages bei einer Schärmaschine
DE3111113C2 (de) Regelvorrichtung für den Motor einer das Gewirk beeinflussenden Wickelvorrichtung, wie Teilkettbaum, bei einer Kettenwirkmaschine
DE4215798C2 (de) Kettenwirkmaschine
EP2428480A2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine und Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE3435391A1 (de) Anordnung zur ueberwachung und steuerung bei webmaschinen mit einer videokamera
EP1032867B1 (de) Verfahren und antrieb zum drehmomentgesteureten antreiben einer maschine
DE3213935C2 (de) Verfahren zur Stop-Positionssteuerung einer Webmaschine
DE4325038C2 (de) Regeleinrichtung für den Vorschub von Wickelgut einer Webmaschine
CH683535A5 (de) Streckwerkantrieb.
DE3919162C2 (de) Zugspannungsregeleinrichtung für eine Wickelmaschine
WO1996001222A1 (de) Verfahren zum steuern des drehantriebs einer aufspulmaschine
EP0423067A1 (de) Konusschärmaschine und Schärverfahren
DE3435049A1 (de) Regeleinrichtung fuer den drehantrieb einer abwickelvorrichtung, insbesondere eines kettbaumes einer webmaschine
DE3635510C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Außerbetriebnahme und darauffolgenden Wiederinbetriebnahme einer OE-Rotorspinnmaschine
DE2016065A1 (de) Steuervorrichtung zum Steuern der Drehung eines Kettbaums und Kettspannungsvorrichtung
DE3346743A1 (de) Warenabzugseinrichtung fuer strickmaschinen
EP1335052B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung und Überwachung der Kettfadenspannung an Webmaschinen
DE2716282C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Polfadenbeeinflussung bei der Herstellung von Florgeweben
EP0406532B1 (de) Verfahren zum Anwerfen einer Webmaschine
EP3719186A1 (de) Verfahren zum betreiben einer textilmaschine sowie textilmaschine
DE3844149A1 (de) Walzenzufuehrungseinrichtung
DE102017101916B4 (de) Webmaschine mit Schussspulenträger, Schussspulenträger und Verwendung eines Gleichstrom-Elektromotors auf einem solchen, Webverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTROLS-REGATRON AG, STEINACH, CH WILLI GROB AG,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee