DE4324494A1 - Verfahren zum Behandeln von Gußeisenschmelzen - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von GußeisenschmelzenInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C1/00—Refining of pig-iron; Cast iron
- C21C1/02—Dephosphorising or desulfurising
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C1/00—Refining of pig-iron; Cast iron
- C21C1/10—Making spheroidal graphite cast-iron
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
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- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Magnesiumbehandeln und ggf. gleichzeitigen Entschwefeln
bzw. zur Korrektur des Magnesiumgehaltes von
Gußeisenschmelzen mit einem Magnesium enthaltenden
Fülldraht.
Es ist hinlänglich bekannt, Eisenschmelzen mit
Reinmagnesium bzw. Magnesium enthaltenden Vorlegierungen
zu behandeln, um so eine gezielte Ausbildung von Kugel- bzw.
Vermikulargraphit in der Gußeisenmatrix zu bewirken.
Die aus solchermaßen behandeltem Gußeisen hergestellten
Werkstücke weisen hinsichtlich ihrer mechanisch
-technologischen Eigenschaften deutliche Vorteile auf.
Üblicherweise nehmen die Eisenschmelzen bislang ihren Weg
vom Kupol- oder Elektroofen über den Konverter und den
Vergießofen in die Form. Bei betrieblich bedingten
Prozeßpausen jedoch, wie z. B. technisch und/oder
organisatorisch bedingten Stillstandszeiten, verweilt die
bereits mit Magnesium beaufschlagte Eisenschmelze im
relativ großen, ca. 20 t fassenden Vergießofen und wird
dort unter Stickstoffdeckung lediglich temperiert. Die
einige Hundertstel Prozent Magnesium enthaltende Schmelze
unterliegt in dieser Zeit oxidativen Vorgängen, so daß
sich das eingebrachte metallische Magnesium zum MgO
oxidiert in der Schlacke anreichert. Dieser
Abklingvorgang tritt um so ausgeprägter auf, je größer
die betrieblich bedingten Zeitintervalle zwischen der
letzten Behandlung und dem Vergießen der Schmelze sind.
Nach Beendigung des Unterbrechungszeitraumes muß nun
zunächst der solchermaßen an Magnesium verarmten Schmelze
erneut Magnesium zugeführt werden. Dies geschieht
üblicherweise sukzessive durch Umschütt- und Spülvorgänge
sowie durch mehrere Überbehandlungen mit Magnesium.
Der dafür zu betreibende Arbeitsaufwand sowie der
Zeitbedarf sind relativ groß. Um den in dieser Zeit
selbstverständlich weiterlaufenden Abklingeffekt in der
bereits nachbehandelten Eisenschmelze auszugleichen,
werden die entsprechenden Chargen von vornherein mit
Magnesium überdotiert, was die Wirtschaftlichkeit des
Verfahrens sowie die Qualität des erzeugten Produktes
zusätzlich belastet.
An Versuchen, dieses Problem zu lösen, hat es in der
Vergangenheit nicht gefehlt. So wurde in der jüngsten
Zeit auch versucht, das Wiederbeaufschlagen mit Magnesium
im Vergießofen mit Hilfe der Fülldrahttechnik
durchzuführen. In der Fachzeitschrift "The Foundryman"
(September 1992) ist eine Versuchsreihe zu diesem Thema
unter dem Titel "The manufacture of ductile iron from
"high sulfur" cupola iron using magnesium cored wire
technology" beschrieben. Demzufolge ist es nicht
gelungen, die im halbtechnischen Maßstab mit 1850 kg
Eisen erzielten Ergebnisse auf technische Verhältnisse
mit 7 t Eisen zu übertragen. Entgegen den Erwartungen
enttäuschten die metallurgischen Resultate: Der
Schwefelgehalt lag über den berechneten Werten, die
spektrographisch ermittelten Magnesiumgehalte waren
signifikant unter den erwarteten; gegossene Proben,
die sofort nach dem Abziehen der Schlacke genommen worden
waren, zeigten zunächst Eigenheiten und Strukturen
von GGG, aber nach 5 Minuten wiesen sie kompakte
Graphitausbildung auf. Eine 10 Minuten nach dem Abziehen
der Schlacke genommene Probe besaß GG-Charakter. Der
Magnesiumgehalt war gegen Null abgesunken, der Gehalt des
Schwefels stieg an.
Der vorliegenden Erfindung hat sich daher die Aufgabe
gestellt, ein Verfahren bereitzustellen, das die
geschilderten Mängel des Standes der Technik überwindet
und mit dessen Hilfe es möglich ist, großtechnische
Mengen an Gußeisenschmelzen mit Hilfe eines
kontinuierlichen Prozesses im Vergießofen rasch und
dauerhaft mit Magnesium zu behandeln.
Gelöst wurde diese Aufgabe durch ein Verfahren zum
Magnesiumbehandeln und ggf. gleichzeitigen
Entschwefeln bzw. zur Korrektur des Magnesiumgehaltes von
Gußeisenschmelzen mit einem Magnesium enthaltenden
Fülldraht, das in einem Vergießofen durchgeführt wird.
Es hat sich dabei überraschenderweise gezeigt, daß die
von der Pfannenmetallurgie bekannte Fülldrahttechnik
durch die Wahl besonderer Verfahrensschritte und
Prozeßparameter auch für den Einsatz im Vergießofen
geeignet ist.
Das Verfahren ist erfindungsgemäß besonders vorteilhaft
für Gußeisenschmelzen anzuwenden, bei denen bedingt durch
den zeitlichen Abklingeffekt der Magnesiumgehalt
teilweise verloren gegangen ist. Dabei ist es möglich,
daß die zu wiederholende Behandlung anstelle der bisher
umständlichen und zeitraubenden Nachbehandlung nun
bereits im Vergießofen erfolgt, dessen Fassungsvermögen 2
bis 30 t Gußeisenschmelze beträgt. Das vorliegende
Verfahren besitzt somit den großen Vorteil, daß das
arbeitsintensive Überführen der an Magnesium verarmten
Schmelze in den Konverter entfällt und die erneute
Magnesiumbehandlung der gesamten Schmelze in einem
Arbeitsgang erfolgt, wobei in einer Verfahrensvariante
entsprechend der Ofengeometrie und gemäß der vorliegenden
Erfindung die Säulenhöhe der Gußeisenschmelze 80 cm und
in einer bevorzugten Ausführungsvariante 1 m nicht
unterschreitet. Der für dieses Verfahren eingesetzte
Fülldraht ist mit Magnesium gefüllt oder kann ggf.
ein Gemisch aus 75 bis 99,5 Gew.-% Magnesium, 0,5 bis
5 Gew.-% einer stickstoffhaltigen organischen Verbindung
sowie bis zu 20 Gew.-% Graphit enthalten.
Die stickstoffhaltige organische Verbindung, die zur
Passivierung des Magnesiums dient, wird vorzugsweise
aus der Reihe der s-Triazine oder Guanidin-Derivate
ausgewählt, wobei Melamin oder Melamincyanurat,
Guanylharnstoff oder Guanylharnstoffphosphat oder
Dicyandiamid bevorzugt eingesetzt wird. Der fakultative
Zusatz von Graphit dient dem bilanzmäßigen Ausgleich von
Kohlenstoffverlusten durch Abbrand.
Bei diesem speziellen Verfahren gelingt es auch, in einem
einzigen Prozeßschritt hochschwefelhaltiges Basiseisen
mit Magnesium zu behandeln und gleichzeitig zu
entschwefeln.
Für das vorliegende Verfahren haben sich Fülldrähte am
geeignetsten erwiesen, deren Durchmesser 5 bis 18 mm, in
einer bevorzugten Verfahrensform 9 bis 13 mm, betragen.
Die Erfahrungen mit der Fülldrahttechnik haben gelehrt,
daß die einzelnen Parameter der Einführtechnik auf den
jeweiligen Anwendungszweck abgestimmt sein müssen.
Demzufolge variiert die Einspulgeschwindigkeit für
Fülldrähte allgemein in einem weiten Bereich bis zu max.
100 m/min. Im vorliegenden Fall beträgt die
Einspulgeschwindigkeit 20 bis 100 m/min. Diese im
Vergleich zur sonst üblichen Praxis bei Konvertern mit
Einspulgeschwindigkeiten von 5 bis 15 m/min. deutlich
schnellere Technik ermöglicht nun auch in Vergießöfen
eine rasche und vollständige Magnesiumbehandlung, deren
Zeitbedarf lediglich 5 bis 15 Minuten beträgt.
Gemäß einer vorteilhaften Verfahrensvariante wird mit
Hilfe einer speziellen Einbringgeometrie des Fülldrahtes
eine Berührung der Innenwand des Vergießofens vermieden
und der Draht bis nahezu an den Ofenboden herangeführt.
Auf diese Weise wird eine mittige und zur Badoberfläche
etwa senkrechte Drahteinführung in die Schmelze
gewährleistet. Negative Erscheinungen wie z. B. ein
Kontakt des eingeführten Drahtendes mit der
Vergießofenwand werden mit dieser Technik vermieden. Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt auch, daß in einer
bevorzugten Verfahrensform während des Einspulvorganges
dem Vergießofen zumindest zeitweise eine Absauganlage
zugeschaltet wird, um so durch das kontinuierliche
Entfernen der Abgase ein rasches und störungsfreies
Drahteinbringen zu erreichen und die vollständige
Magnesiumbehandlung des gesamten vorgelegten
Schmelzevolumens zu gewährleisten.
Anhand der nachfolgenden Beispiele soll das vorteilhafte
erfindungsgemäße Verfahren veranschaulicht werden.
Magnesiumpulver (99,8% Mg) einer Körnung von 0,2 bis 0,7 mm,
mit 0,3 Gew.-% Siliconöl (Wacker AK 100) versetzt und
mit 3 Gew.-% Dicyandiamid einer Korngröße 98% < 10 µm
durch Beschichten passiviert, wird in einen Fülldraht
verpackt, der folgende Kennzahlen besitzt:
Drahttype: 9 mm
Drahtgewicht: 178 g/m
Füllgewicht: 65 g/m
Füllfaktor: 36,5%
Magnesiumgehalt: 63 g/m.
Drahtgewicht: 178 g/m
Füllgewicht: 65 g/m
Füllfaktor: 36,5%
Magnesiumgehalt: 63 g/m.
Dieser Draht wurde eingespult in einen Vergießofen, der
Eisen in folgender Analyse enthielt:
C 3,24 Gew.-%
Si 1,62 Gew.-%
Mn 0,16 Gew.-%
S 0,008 Gew.-%
Cr 0,03 Gew.-%
P 0,022 Gew.-%
Mg 0,002 Gew.-%
Si 1,62 Gew.-%
Mn 0,16 Gew.-%
S 0,008 Gew.-%
Cr 0,03 Gew.-%
P 0,022 Gew.-%
Mg 0,002 Gew.-%
behandelte Eisenmenge: 18 t
Behandlungstemperatur: 1458°C
eingespulte Drahtmenge: 400 m
Einspulgeschwindigkeit: 40 m/min.
Einspuldauer: 10 min.
Behandlungstemperatur: 1458°C
eingespulte Drahtmenge: 400 m
Einspulgeschwindigkeit: 40 m/min.
Einspuldauer: 10 min.
Nach dem Einspulen des Drahtes ergaben sich folgende
Ergebnisse:
Mg-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,042 Gew.-%
S-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,004 Gew.-%
Mg-Ausbeute: 31%.
S-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,004 Gew.-%
Mg-Ausbeute: 31%.
Die gleichen Analysenwerte konnten auch im Einguß und
Ausguß nachgewiesen werden.
Draht wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde zur Behandlung
und Entschwefelung im Vergießofen eingespult, dessen
Eisen nachfolgende Analyse hatte:
C 3,22 Gew.-%
Si 1,58 Gew.-%
Mn 0,18 Gew.-%
S 0,065 Gew.-%
Cr 0,03 Gew.-%
P 0,023 Gew.-%
Mg 0,005 Gew.-%
Si 1,58 Gew.-%
Mn 0,18 Gew.-%
S 0,065 Gew.-%
Cr 0,03 Gew.-%
P 0,023 Gew.-%
Mg 0,005 Gew.-%
behandelte Eisenmenge: 15 t
Behandlungstemperatur: 1460°C
eingespulte Drahtmenge: 453 m
Einspulgeschwindigkeit: 40 m/min.
Einspuldauer: 11,3 min.
Behandlungstemperatur: 1460°C
eingespulte Drahtmenge: 453 m
Einspulgeschwindigkeit: 40 m/min.
Einspuldauer: 11,3 min.
Nach dem Einspulen des Drahtes ergaben sich folgende
Ergebnisse:
Mg-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,037 Gew.-%
S-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,008 Gew.-%
Mg-Ausbeute: 41%
Mg-Gehalt 25 Min. nach der Drahtbehandlung: 0,036 Gew.-%
S-Gehalt 25 Min. nach der Drahtbehandlung: 0,006 Gew.-%.
S-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,008 Gew.-%
Mg-Ausbeute: 41%
Mg-Gehalt 25 Min. nach der Drahtbehandlung: 0,036 Gew.-%
S-Gehalt 25 Min. nach der Drahtbehandlung: 0,006 Gew.-%.
Im Einguß und Ausguß wurden die gleichen Analysenwerte
nachgewiesen.
Draht wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde durch
technisch bedingten Stillstand der Formenlage und damit
des Vergießofens zur Korrektur des Magnesiumgehaltes in
den Vergießofen eingespult, dessen Eisen nachfolgende
Analyse aufwies:
C 3,24 Gew.-%
Si 1,61 Gew.-%
Mn 0,16 Gew.-%
Cr 0,03 Gew.-%
Mg 0,023 Gew.-%
P 0,022 Gew.-%
S 0,007 Gew.-%
Si 1,61 Gew.-%
Mn 0,16 Gew.-%
Cr 0,03 Gew.-%
Mg 0,023 Gew.-%
P 0,022 Gew.-%
S 0,007 Gew.-%
behandelte Eisenmenge: 18 t
Behandlungstemperatur: 1455°C
eingespulte Drahtmenge: 300 m
Einspulgeschwindigkeit: 40 m/min.
Einspuldauer: 7,5 min.
Behandlungstemperatur: 1455°C
eingespulte Drahtmenge: 300 m
Einspulgeschwindigkeit: 40 m/min.
Einspuldauer: 7,5 min.
Nach dem Einspulen des Drahtes ergaben sich folgende
Ergebnisse:
Mg-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,048 Gew.-%
S-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,004 Gew.-%
Mg-Ausbeute: 63,8%.
S-Gehalt nach der Drahtbehandlung: 0,004 Gew.-%
Mg-Ausbeute: 63,8%.
Im Einguß und Ausguß konnten die gleichen Analysenwerte
nachgewiesen werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Magnesiumbehandeln und ggf.
gleichzeitigen Entschwefeln bzw. zur Korrektur des
Magnesiumgehaltes von Gußeisenschmelzen mit einem
Magnesium enthaltenden Fülldraht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren in einem Vergießofen
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fassungsvermögen des Vergießofens 2 bis 30 t
Gußeisenschmelze beträgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säulenhöhe der
Gußeisenschmelze 80 cm, bevorzugt 1 m, nicht
unterschreitet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fülldraht ein Gemisch aus
75 bis 99,5 Gew.-% Magnesium, 0,5 bis 5 Gew.-%
einer stickstoffhaltigen organischen Verbindung sowie
ggf. bis zu 20 Gew.-% Graphit enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die stickstoffhaltige organische Verbindung aus der
Reihe der s-Triazine oder Guanidin-Derivate stammt und
bevorzugt Melamin oder Melamincyanurat,
Guanylharnstoff oder Guanylharnstoffphosphat, oder
Dicyandiamid sein kann.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnete daß der Fülldrahtdurchmesser 5 bis
18 mm, bevorzugt 9 bis 13 mm, beträgt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspulgeschwindigkeit 20
bis 100 m/min. beträgt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeit des Magnesiumbehandelns
5 bis 15 Minuten beträgt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbringgeometrie eine
Berührung der Innenwand des Vergießofens ausschließt
und den Draht bis nahezu an dessen Boden heranführt.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß man während des Einspulvorganges
die Abgase absaugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324494 DE4324494C2 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Verfahren zum Behandeln von Gußeisenschmelzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324494 DE4324494C2 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Verfahren zum Behandeln von Gußeisenschmelzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324494A1 true DE4324494A1 (de) | 1995-01-26 |
DE4324494C2 DE4324494C2 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6493378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324494 Expired - Fee Related DE4324494C2 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Verfahren zum Behandeln von Gußeisenschmelzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324494C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014009327A1 (de) * | 2012-07-10 | 2014-01-16 | DÖRING-FREISSMUTH, Mechthilde | Fülldraht und verfahren zur behandlung von eisen- oder stahlschmelzen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824175A1 (de) * | 1988-07-16 | 1990-01-18 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur herstellung von gusseisen mit kugelgraphit und/oder vermiculargraphit |
DE4138231C1 (de) * | 1991-11-21 | 1992-10-22 | Skw Trostberg Ag, 8223 Trostberg, De |
-
1993
- 1993-07-21 DE DE19934324494 patent/DE4324494C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824175A1 (de) * | 1988-07-16 | 1990-01-18 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur herstellung von gusseisen mit kugelgraphit und/oder vermiculargraphit |
DE4138231C1 (de) * | 1991-11-21 | 1992-10-22 | Skw Trostberg Ag, 8223 Trostberg, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014009327A1 (de) * | 2012-07-10 | 2014-01-16 | DÖRING-FREISSMUTH, Mechthilde | Fülldraht und verfahren zur behandlung von eisen- oder stahlschmelzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4324494C2 (de) | 1995-04-20 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |