DE4324486C1 - Anordnung zur Auswertung eines Hall-Sondensignals - Google Patents
Anordnung zur Auswertung eines Hall-SondensignalsInfo
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- G01D5/142—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage using Hall-effect devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zur Auswertung eines
Hall-Sondensignals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Hall-Sensoren ist es generell von Vorteil, wenn kleine
Eingangssignale sicher aufbereitet werden können. Grund
sätzlich wird hierzu eine Anordnung benötigt, die mög
lichst offset-frei ist, wobei es hier auf die Eingangsver
stärkerstufe ankommt, die aus möglichst wenigen Bauelemen
ten bestehen sollte und einfach zu realisieren sein soll
te. Desweiteren ist eine möglichst hohe EMV-Festigkeit ge
wünscht. Schließlich sollte die Anordnung insbesondere bei
Verwendung im Kfz-Bereich in einen weiten Temperaturbe
reich mit konstanten magnetischen Parametern arbeiten.
Übliche Hall-Sensoren bestehen entweder aus einem Span
nungsverstärker mit nachgeschaltetem Schmitt-Trigger oder
sie wandeln das Hall-Signal direkt in einen Strom um, der
einen nachfolgenden Schwellwertschalter betätigt. Aus der
DE-35 21 966 A1 ist eine Lösung bekannt, bei der die Sig
nale getrennt vorverstärkt werden und in einer Differenz
schaltung subtrahiert werden. Die Schaltschwellen werden
durch eine Hysterese in der Differenzschaltung selbst er
zeugt.
Aus der Veröffentlichung "Drehzahlerfassung mit Differenz-
Hall-IC" aus Elektronik Heft 4, 1991, Seite 86 bis 97 von
K. Fischer ist eine Anordnung mit zwei Hall-Elementen und
einem nachgeschalteten Differenzverstärker bekannt. Das
vom Differenzverstärker gelieferte Signal wird nachfolgend
vom einem Schmitt-Trigger ausgewertet.
Aus der US 4 687 994 ist eine Anordnung bekannt, welche
zudem eine Stromquelle aufweist, die zwischen einer das
Sondensignal führenden Leitung und Masse geschaltet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung
zur Auswertung eines Hall-Sensorsignals
anzugeben, welche möglichst einfach aufgebaut
ist und dennoch präzise arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die im An
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen sind Kennzeichen der Un
teransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Dif
ferenz-Hall-Sensor.
Fig. 2 eine alternative Verschaltung der Sonden.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 besteht aus zwei Hall-Sonden
1, 2, welche in Differenzschaltung betrieben werden, so daß
jeweils die Eingänge 1a und 2a jeweils mit einer Versor
gungsklemme 3 bzw. 4 verbunden sind. Im Regelfall werden
die Klemmen 3 und 4 von einer Strom- oder Spannungsrefe
renz versorgt. Die Klemmen 1c und 2c sind jeweils mit ei
nem Bezugspotential z. B. Masse verbunden. Die Ausgangs
klemme 1d der ersten Hall-Sonde 1 ist mit der Ausgangs
klemme 2d der Hall-Sonde 2 verbunden. Ein Vorverstärker 5
ist vorgesehen, dessen erster Eingangsanschluß mit der
Ausgangsklemme 1b der Hall-Sonde 1 und dessen zweiter Ein
gang mit der Ausgangsklemme 2b der zweiten Hall-Sonde 2
verbunden ist. Dem Vorverstärker 5 ist ein Pufferverstär
ker 6 nachgeschaltet. Desweiteren ist dem Pufferverstärker
6 ein Spannungs-/Stromwandler 7 nachgeschaltet, der von
einer Stromquelle 8 gespeist wird. Der Ausgang des Span
nungs-/Stromwandlers 7 ist zum einen über eine steuerbare
Stromquelle 9 mit Masse verbunden und zum anderen mit dem
Eingang eines Schmitt-Triggers 10 verschaltet. Der Ausgang
des Schmitt-Triggers 10 ist mit einer Ausgangsklemme 11
und mit dem Steuereingang der steuerbaren Stromquelle 9
verbunden.
Die gezeigte Anordnung vereinigt folgende Vorteile:
Der Vorverstärker 1 kann einfach und präzise, d. h. offset
arm, aufgebaut sein. Er hebt das Nutzsignal im Pegel aus
dem Rauschen heraus. Seine Spannungsverstärkung liegt vor
zugsweise zwischen 1 und 10fach.
Mit dem Pufferverstärker 6 wird das so gewonnene Signal an
die Eingangsklemmen eines nachgeschalteten Spannungs-
/Stromwandlers 7 gelegt. Dieser kann ein üblicher OTA =
"Operational Transconductance Amplifier" sein. Der Puffer
verstärker 6 führt gleichzeitig eine Gleichstrom-Pegelan
passung durch. Stattet man den OTA mit einer Stromquelle 8
aus, die seine Steilheit von der Temperatur unabhängig
macht, kann mit der steuerbaren Schwellenstromsenke 9 eine
über die Temperatur stabile magnetische Schaltschwelle be
stimmt werden.
Wenn, wie in dieser erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt
ist, dieser Anordnung ein Spannungs-Schmitt-Trigger 10
nachgeschaltet wird, der den von der Stromquelle 9 gelie
ferten Strom je nach Ausgangszustand verändert, kann je
nach Ausbildung der steuerbaren Stromquelle 9 ein unipola
res oder bipolares Schaltverhalten der Gesamtanordnung er
reicht werden.
Die steuerbare Stromquelle 9 kann eine positive oder nega
tive Polarität aufweisen. Ebenso kann die steuerbare
Stromquelle eine nicht abschaltbare Komponente aufweisen,
die entgegengesetzt zur schaltbaren Komponente gepolt ist.
Die Spannungshysterese des Schmitt-Triggers in der Verbin
dung mit der OTA-Ausgangskapazität bewirkt ein hervorra
gendes EMV-Verhalten. Hierbei genügt die parasitäre Kapa
zität des Spannungs-Stromwandlers 7.
Natürlich kann statt des Differenzsondenpaares 1, 2 auch
eine Einzelsonde gewählt werden um sehr kleine Absolutma
gnetfelder zu detektieren.
Fig. 2 zeigt eine alternative Verschaltung mit zwei Hall
sonden. Hier sind wiederum die Eingänge 1a und 2a jeweils
mit einer Versorgungsklemme 3 bzw. 4 und die Klemmen 1c
und 2c mit Masse verbunden. Im Gegensatz zur in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform ist nun die Ausgangsklemme
1d der Hallsonde 1 mit der Ausgangsklemme 2b der Hallsonde
2 und die Ausgangsklemme 1b der Hallsonde 1 mit der Aus
gangsklemme 2d der Hallsonde 2 verbunden.
Vorzugsweise ist diese Kombination mit den oder der Hall
sonde monolithisch integriert und benötigt nur eine einfa
che stabilisierte Referenzspannung von z. B. 2,75 Volt. Op
tional kann eine Offset- und Schwellenabgleich direkt "on
Chip" vorgesehen sein.
Die Versorgung der Hallelemente kann selbstverständlich
sowohl mit Spannung wie auch mit Strom erfolgen.
Claims (11)
1. Anordnung zur Auswertung eines Hall-Sondensignals, mit
- - wenigstens einer Hall-Sonde (1, 2),
- - einen Vorverstärker (5) zum Verstärken der von der Hall- Sonde (1, 2) gelieferten Ausgangsspannung,
- - sowie einem Schmitt-Trigger, dem die verstärkte Aus gangsspannung zugeführt wird,
gekennzeichnet durch
- - einen Pufferverstärker (6) zur Verstärkung und Pegel verschiebung der vom Vorverstärker (5) gelieferten Aus gangsspannung,
- - einen dem Pufferverstärker (6) nachgeschalteten Span nungs-/Stromwandler (7),
- - einer steuerbaren Stromquelle (9), die zwischen Ausgang des Spannungs-/Stromwandlers (7) und Masse geschaltet ist, und
- - Nachschalten des Schmitt-Triggers (10), dessen Eingang mit dem Ausgang des Spannungs-/Stromwandlers (7) und dessen digitaler Ausgang mit dem Steuereingang der steuerbaren Stromquelle (9) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Hall-Sonde zwei Hall-Elemente (1, 2) in Differenzschaltung
verwendet werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Hall-Sonde eine Einzel-Hall-Sonde verwendet wird.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsverstärkung des Vorverstärkers (5) zwischen 1 und
10 liegt.
5. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
ordnung monolithisch integriert ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung Mittel zum Abgleich eines Offset und der Schwel
lenspannung auf dem Chip integriert hat.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungs/Stromwandler mit einer Stromquelle ausgestattet
ist, die die Steilheit des U/I-Wandlers von der Temperatur
unabhängig macht.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
steuerbare Stromquelle (9) positive oder negative Polari
tät hat.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
steuerbare Stromquelle (9) eine nicht abschaltbare Kompo
nente hat, die entgegengesetzt zur schaltbaren Komponente
gepolt ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Versorgung der Hallsonden (1, 2) statt von einer
Spannungsquelle auch von einer Stromquelle erfolgen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324486 DE4324486C1 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Anordnung zur Auswertung eines Hall-Sondensignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324486 DE4324486C1 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Anordnung zur Auswertung eines Hall-Sondensignals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324486C1 true DE4324486C1 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6493372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324486 Expired - Lifetime DE4324486C1 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Anordnung zur Auswertung eines Hall-Sondensignals |
Country Status (1)
Country | Link |
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