DE4324263A1 - Drehschieber für die Gaswechselsteuerung vom Verbrennungsmotor - Google Patents
Drehschieber für die Gaswechselsteuerung vom VerbrennungsmotorInfo
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- DE4324263A1 DE4324263A1 DE19934324263 DE4324263A DE4324263A1 DE 4324263 A1 DE4324263 A1 DE 4324263A1 DE 19934324263 DE19934324263 DE 19934324263 DE 4324263 A DE4324263 A DE 4324263A DE 4324263 A1 DE4324263 A1 DE 4324263A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
- F01L7/18—Component parts, details, or accessories not provided for in preceding subgroups of this group
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
- F01L7/02—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
- F01L7/029—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves having the rotational axis of the valve parallel to the cylinder axis
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
- F01L7/06—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with disc type valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die wichtigsten Anforderungen an einen modernen Verbrennungs
motor sind günstiger Verbrauch, geringe Abgase und die Geräuschreduzierung.
Nur bei Wettbewerbsmotoren ist auch die Leistung
ein entscheidendes Kriterium. Sowohl Gebrauchs- als auch Wett
bewerbsmotoren lassen sich verbessern in allen ihren Beurtei
lungskriterien durch eine Steigerung des Wirkungsgrades. Außer,
daß sie dadurch meist auch viel komplexer und teurer werden.
Der hier zum Patent angemeldete Drehschieber für die Gaswechsel
steuerung vom Verbrennungsmotor ist einfacher und kostengüns
tiger als Mehrventilmotoren und bringt eine Steigerung des
Wirkungsgrades durch eine höhere Verdichtung, große und strö
mungsgünstige Ein- und Auslaßquerschnitte, gute Verwirbelung
und geringe mechanische Verluste.
Mit der Verdichtung steigt der Wirkungsgrad. Auch läßt sich der
Wirkungsgrad durch schnelle und komplette Gaswechsel verbessern.
Eine gute Verwirbelung sorgt dafür, daß die Tröpfchengröße des
Treibstoffes möglichst klein ist und das Gemisch möglichst
homogen. Die Verbrennung wird um so heftiger je mehr HC Mole
küle ein Sauerstoffmolekül finden, was auch gleichzeitig die
unverbrannten Kohlenwasserstoffe verringert. Mechanische Ver
luste, das heißt jede Reibarbeit, jede Beschleunigungs- und
Verzögerungsarbeit für z. B.: Steuerorgane sind verlorene
Energie.
Um nun eine höhere Verdichtung zu realisieren, ist ein kom
pakter, gutgekühlter Brennraum Voraussetzung. Ebenso die Ein
leitung kühler Frischgase, ohne daß diese an einem heißen Bau
teil vorbeistreichen (z. B. Einlaßventil, Auslaßkanal) und sich
erwärmen. Sich erwärmendes Frischgas dehnt sich aus und führt
zu einer Verschlechterung des Füllungsgrades. Dieser sollte
1 sein im gesamten Drehzahlbereich (bei Wettbewerbsmotoren
über 1). Das setzt große Einlaßquerschnitte ohne störende Bau
teile und sonstige Drosselwirkungen voraus. Nur so lassen
sich schnelle Gaswechsel realisieren. Auch die Auslaßquer
schnitte sollten diese Kriterien erfüllen, denn zwischen "Aus
laß öffnet" und unterem Totpunkt muß der Druck der verbrannten
Gase vollständig abgebaut werden, sonst drücken die Altgase
gegen die Kolbenbewegung, was zusätzliche Verluste bedeutet.
Und Verluste gilt es ja zu vermindern. Den Kurbeltrieb kann der
Drehschieber in diesem Zusammenhang nicht beeinflussen. Aber
den Ventiltrieb kann er ersetzen. Hier zählt die Beschleuni
gungs- und Verzögerungsarbeit um die Ventile zu bewegen und die
Reibungsarbeit in den Ventilfedern und am Kipphebel oder Stößel
zu den mechanischen Verlusten, die es zu vermindern gilt.
Der hier zum Patent angemeldete Drehschieber bringt in den vor
genannten Punkten entscheidende Verbesserungen durch eine ein
fache Konstruktion. Dieser Drehschieber (6) liegt direkt auf
dem Zylinderblock der im günstigsten Fall 4 Zylinder hat, die
im Quadrat stehen bei 2 parallelen und gegenläufigen Kurbel
wellen und dreht sich mit halber Kurbelwellendrehzahl. Die Dreh
schiebermitte liegt außerhalb des Zylinders bei Einzylinder
motoren, oder mittig zwischen den im Kreis stehenden Zylindern
bei Mehrzylindermotoren. Da dieser Drehschieber nun sehr hohen
Kräften ausgesetzt ist, den gleichen Kräften die den Kolben in
Bewegung setzen, muß er entsprechend stabil ausgeführt sein,
ähnlich einer innenbelüfteten Bremsscheibe eines PKW′s mit
koaxialen Kühlkanälen (20). Dieser Drehschieber stützt sich nun
auf 2 Wälzlager (12), die richtig abgedichtet, leicht zu
schmieren sind ohne den Ölverbrauch des Motors zu beeinflussen.
Die Abdichtung des Brennraumes übernimmt ein drehend ange
ordneter Dichtring (5) zwischen Zylinder (4) und Drehschieber.
Diese Art der Abdichtung hat sich bei der DVL-WVW Flachschieber
steuerung bestens bewährt. (DVL Deutsche Versuchsanstalt für
Luftfahrt eV.) (WVW heute TES, Lindau).
Der Zylinderkopf (14) beinhaltet nun nur die Wälzlager (12), die
Ein- und Auslaßkanäle (9 + 10) und die Kühlwasserzufuhr (11) und
Abfuhr (15). Der Drehschieber beinhaltet noch eine Spezialzünd
kerze (7) die sich mitdreht und gleich viele Schleifkontakte (8)
überläuft wie der Drehschieber Zylinder überläuft. Somit
ist der Verteiler in den Zylinderkopf integriert.
In den Öffnungsschlitzen (21 + 22) des Drehschiebers sind nun
profilierte Stege (23) angeordnet, die verhindern, daß sich
Druckunterschiede zweier Zylinder über die Öffnungsschlitze
ausgleichen können. Die Stege sind profiliert, um auf die
Strömung Einfluß zu nehmen, um den Füllungsgrad zu optimieren
und die Verwirbelung zu gewährleisten.
Nun läßt sich eine hohe Verdichtung realisieren, denn der
scheibenförmige Brennraum ist sehr kompakt und die Temperatur
übertragung zum Kühlwasser geschieht im Drehschieber durch die
koaxialen Kühlkanäle. Der Brennraum hat somit keine Temperatur
nester und keine heißen Bauteile wie etwa ein Auslaßventil.
Außerdem besteht die Möglichkeit die Verdichtung variabel zu
gestalten, indem der Zylinderkopf und somit auch der Dreh
schieber mit mehreren syncronangetriebenen Spindeln auf dem
Zylinderblock auf und ab bewegt wird. Der somit sich vergrö
ßernde Spalt zwischen Zylinder und Drehschieber wird von den
Dichtringen (5), die von Federringen (13) gegen den Dreh
schieber gedrückt werden, ausgeglichen. Es entsteht ein in der
Dicke variabler scheibenförmiger Brennraum.
Die Ein- und Auslaßquerschnitte können im Zylinderkopf sehr
groß gewählt werden durch eine entsprechende halbrunde Form
gebung oder durch mehrere runde Kanäle. Die Kanäle selbst
sind gerade, ohne jegliche störende Bauteile mit Drosselwir
kung. Die Öffnungsschlitze (21 + 22) im Drehschieber bestimmen
mit ihrer Länge und Lage die Steuerzeiten. Die Steuerquer
schnitte sind durch das schnelle Freigeben der gesamten Kanal
querschnitte besonders groß. Dies trägt erheblich dazu bei den
Wirkungsgrad zu steigern, in dem z. B. erst sehr spät der
Auslaß geöffnet wird aber dann sehr große Querschnitte frei
gegeben werden. So wird möglichst lange die Druckenergie, die
den Kolben bewegt, in Nutzarbeit umgewandelt und möglichst
wenig davon in Bewegungsenergie, die die Altgase durch den
Auslaßkanal drückt. Für den Einlaß gilt prinzipiell das Gleiche.
Ein spätes "Einlaß öffnet" sorgt für einen Unterdruck im
Zylinder, der die Frischgase stark beschleunigt, was wiederum
zu guten Füllungsgraden führt. Wichtig auch hier, daß sehr
schnell große Einlaßquerschnitte freigegeben werden, um auch
bei hohen Drehzahlen hohe Gasgeschwindigkeiten zu realisieren
ohne störende Verwirbelung. Die Verwirbelung findet erst im
Übergang von Kanal zu Zylinder statt, durch die Stege (23) im
Öffnungsschlitz und die abrupte Querschnittänderung von Kanal
zu Zylinder, was ähnlich einer Blende für Verwirbelung sorgt.
Die mechanischen Verluste sind sehr viel geringer, als bei
Ventilsteuerungen. Lediglich die Rollreibung der Wälzlager
und die Gleitreibung der drehenden Dichtringe zählen zu den
Verlusten.
Ein so ausgeführter Motor mit 4 Zylinder und einem Drehschieber
oder 8 Zylinder und 2 Drehschieber bringt neben den bisher
aufgeführten Vorteilen auch die Vorteile einer geringeren Bau
höhe, eines geringeren Gewichtes und einer geringeren Anzahl
von Bauteilen als ein Motor mit konventionellem Ventiltrieb.
Auch diese Vorteile bringen letztlich eine höhere Wirtschaft
lichkeit.
In den Zeichnungen ist dargestellt
Fig. 1
1 Kolben
2 Kurbelwelle
3 Schraubenradgetriebe i=2 : 1 mit Antriebswelle für Drehschieber (6)
4 Zylinderbüchse
5 Dichtring, drehend angeordnet und durch Federring (13) gegen den Drehschieber gedrückt
6 Drehschieber mit koaxialen Kühlkanälen (Ansicht B 20)
7 Zündkerze
8 Verteiler
9 Ansaugkanal
10 Auspuffkanal
11 Kühlwasserzufluß
12 Wälzlager
13 Federscheibe
14 Zylinderkopf
15 Kühlwasserabfluß
1 Kolben
2 Kurbelwelle
3 Schraubenradgetriebe i=2 : 1 mit Antriebswelle für Drehschieber (6)
4 Zylinderbüchse
5 Dichtring, drehend angeordnet und durch Federring (13) gegen den Drehschieber gedrückt
6 Drehschieber mit koaxialen Kühlkanälen (Ansicht B 20)
7 Zündkerze
8 Verteiler
9 Ansaugkanal
10 Auspuffkanal
11 Kühlwasserzufluß
12 Wälzlager
13 Federscheibe
14 Zylinderkopf
15 Kühlwasserabfluß
Fig. 2a-c
Seitenansicht + Draufsicht von Drehschieber (6)
20 Kühlkanäle im Drehschieber
21 Auslaßöffnungsschlitz
22 Einlaßöffnungsschlitz
23 Stege in den Öffnungsschlitzen
Seitenansicht + Draufsicht von Drehschieber (6)
20 Kühlkanäle im Drehschieber
21 Auslaßöffnungsschlitz
22 Einlaßöffnungsschlitz
23 Stege in den Öffnungsschlitzen
Claims (7)
1. Drehschieber für die Gaswechselsteuerung vom Verbrennungs
motor, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschiebermitte
außerhalb der Zylinder und der Drehschieber selbst zwischen
Zylinderkopf und Zylinder angeordnet ist.
2. Scheibenförmig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehschieber sehr steif ausgeführt ist, um hohe
Kräfte aufzunehmen mit koaxialen Kühlkanälen ähnlich einer
innenbelüfteten PKW-Bremsscheibe.
3. Wälzgelagert nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzlager außerhalb der Öffnungsschlitze ange
ordnet sind und leicht zu schmieren sind ohne den Ölverbrauch
des Motors zu beeinflussen.
4. Druckausgleichssperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Stege in den Öffnungsschlitzen ange
ordnet sind die verhindern, daß sich Druckunterschiede
zweier Zylinder, die von einem Drehschieber überlaufen
werden, über die Öffnungsschlitze ausgleichen können.
5. Strömungskorrektur nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stege in den Öffnungsschlitzen profiliert
sind, um auf die Strömung Einfluß zu nehmen.
6. Einfache Abdichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß nur ein Dichtring und der drehend ange
ordnet pro Zylinder vorgesehen ist.
7. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Spezialzündkerze in den Dreh
schieber eingebaut ist, die gleich viele Schleifkontakte
im Zylinderkopf überläuft wie der Drehschieber Zylinder
überläuft. Somit ist der Verteiler in den Zylinderkopf
integriert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324263 DE4324263A1 (de) | 1993-07-20 | 1993-07-20 | Drehschieber für die Gaswechselsteuerung vom Verbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324263 DE4324263A1 (de) | 1993-07-20 | 1993-07-20 | Drehschieber für die Gaswechselsteuerung vom Verbrennungsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324263A1 true DE4324263A1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6493234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324263 Withdrawn DE4324263A1 (de) | 1993-07-20 | 1993-07-20 | Drehschieber für die Gaswechselsteuerung vom Verbrennungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324263A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5579734A (en) * | 1995-02-13 | 1996-12-03 | Muth; Barry A. | Rotary valve internal combustion engine |
US5816203A (en) * | 1995-02-13 | 1998-10-06 | Muth; Barry A. | Rotary valve internal combustion engine |
US6513475B2 (en) | 2001-04-18 | 2003-02-04 | Barry Muth | Rotary valve internal combustion engine |
AT501274B1 (de) * | 2002-09-23 | 2006-08-15 | Freiherr Weber Engineering Oeg | Verbrennungsmotor |
ITBO20120159A1 (it) * | 2012-03-22 | 2013-09-23 | Paolo Lalli | Motore a combustione interna |
-
1993
- 1993-07-20 DE DE19934324263 patent/DE4324263A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5579734A (en) * | 1995-02-13 | 1996-12-03 | Muth; Barry A. | Rotary valve internal combustion engine |
US5816203A (en) * | 1995-02-13 | 1998-10-06 | Muth; Barry A. | Rotary valve internal combustion engine |
US6513475B2 (en) | 2001-04-18 | 2003-02-04 | Barry Muth | Rotary valve internal combustion engine |
AT501274B1 (de) * | 2002-09-23 | 2006-08-15 | Freiherr Weber Engineering Oeg | Verbrennungsmotor |
ITBO20120159A1 (it) * | 2012-03-22 | 2013-09-23 | Paolo Lalli | Motore a combustione interna |
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Legal Events
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |