DE3605839A1 - Ventilsteuerung fuer einen verbrennungsmotor, bei dem nur ein einziges ventil fuer einlass und auslass verwendet wird und zeitgerecht von einer nockenwelle gesteuert wird, die zugleich einen schieber betaetigt - Google Patents

Ventilsteuerung fuer einen verbrennungsmotor, bei dem nur ein einziges ventil fuer einlass und auslass verwendet wird und zeitgerecht von einer nockenwelle gesteuert wird, die zugleich einen schieber betaetigt

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Description

ι.
Die meisten Kraftfahrzeuge haben- Vef-brennungsmotoren. Bei diesen wird die mechanische Arbeit unmittelbar durch die Verbrennung von Kraftstoffen im Zylinder gewonnen. Man unterscheidet Ottomotoren mit Fremdzündung und Dieselmotoren mit Selbstzündung.
Im Zylinder, der oben durch einen Zylinderkopf abgeschlossen ist, bewegt sich der Kolben hin und her. Mittels einer Pleuelstange wird die gradlinige Bewegung in eine Kreisbewegung umgewandelt.
Der Zylinder eines Verbrennungsmotors enthält je ein Einlaß- und Auslaßventil und zwar dient das Einlaßventil zum Hereinlassen des Benzin-Luftgemisches und das Auslaßventil zum Herauslassen des verbrannten Gemisches. Meist sind mehrer Zylinder zu einem Zylinderblock zusammengefaßt. Das zeitgerechte Öffnen und Schließen der Ventile erfolgt durch eine Nockenwelle.
In der Mehrzahl enthält ein Zylinder je ein Einlaß- und ein Auslaßventil. Um jedoch die Menge des einströmenden Luftgemisches zu erhöhen und damit die Leistung des Motors ( bei sogenannten Höchstleistungsmotoren ) zu steigern, werden heute größere Motoren mit mehreren Einlaß- und Auslaßventilen pro Zylinder gebaut. Dies gilt sowohl für Ottomotoren als auch für Dieselmotoren. Hierdurch ist meist eine Verdopplung der Ventilzahl je Zylinder erforderlich, z. B. bei einem 4-Zylinder-Motor werden bei je zwei Ventilen also acht Ventile gesteuert und bei der Verdopplung sind es also 16 Ventile, die von der Nockenwelle gesteuert werden müssen. Diese Anordnung erfordert einen größeren Aufwand an Steuerteilen oder zwei komplizierte Nockenwellen.
Erfindungsgemäß wird zur Erzielung der gleichen Motorleistung als Einlaß- und Auslaßventil das gleiche Ventil jedoch mit einer größeren Ringfläche und damit einer größeren Durchströmungsöffung verwendet.
Der Zylinderkopf erhält dann einen Steuerungsmechanismus zum zeitgerechten Öffnen und Schließen des gleichen Ventils für Ein- und Auslaß. Die Nockenwelle betätigt das gleiche Ventil, das Einlaß- und Auslaßventil ist und eine Umsteuerung der Einlaß- und Auslaßöffnungen im Zylinderkopf.
Die Steuerung des Ladungs- und Entladungswechsels ist mit Schiebern möglich. Hierzu können Drehschieber, Flachschieber oder Walzenschieber verwendet werden.
Am Beispiel eines Drehschiebers wird die Wirkungsweise erläutert. Anhand der Figuren 1 bis 4 wird die prinzipelle Wirkungsweise der Erfindungsgedanken erläutert.
Figur 1 zeigt die Ventilanordnung im Querstromkopf eines Zylinders. Einlaß- und Auslaßventil werden durch eine nicht dargestellte Nockenwelle zeitgerecht gesteuert.
In Figur 2 wird die heute übliche Vergrößerung der Ein- und Austrittsöffnungen durch Verdopplung der Ventilzahl dargestellt.
R Figur 3 und 4 zeigen schematich .Gen Erfi'ncSLwtgsgedanRen und zwar ist in Figur 3 der Zylinder mit nur einem Ventil dargestellt, ♦ ~ das zugleich Einlaß- und Auslaßventil ist. Dazu wird in Figur 4 , t die Wirkung eines Drehschiebers gezeigt. Bei einem 4-Taktmotor bedeuten a) die Ansaugstellung
b) die Kompressionsstellung
c) die Explosionsstellung
d) die Auspuffstellung
des Drehschiebers.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    y Ventilsteuerung für einen Verbrennungsmotor ( insbesondere Hochleistungsmotor ) bei dem üblicherweise die Einlaß- und Auslaßöffnungen im Zylinderkopf zusammengefaßt sind und bei dem die Ventile durch eine Nockenwelle gesteuert werden.dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der üblichen zwei oder vier Ventile je Zylinder nur ein einziges Ventil verwendet wird das zeitgerecht von einer Nockenwelle gesteuert wird und zugleich einen Schieber steuert für Einlaß und Auslaß.
  2. 2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten von Einlaß- und Auslaßöffnung durch einen Drehschieber erfolgt.
  3. 3. Ventilsteuerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung des gleichen Effektes anstelle eines Drehschiebers ein Flachschieber oder Walzenschieber verwendet wird.
DE19863605839 1986-02-22 1986-02-22 Ventilsteuerung fuer einen verbrennungsmotor, bei dem nur ein einziges ventil fuer einlass und auslass verwendet wird und zeitgerecht von einer nockenwelle gesteuert wird, die zugleich einen schieber betaetigt Withdrawn DE3605839A1 (de)

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ES2130941A1 (es) * 1996-06-14 1999-07-01 Bruggen Willy Roland V D Sistema de valvula unica para culata de motores de explosion de cuatro tiempos.
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