DE4323384C2 - Vorrichtung zum Messen der zur Anpassung optischer Gläser an ein Brillengestell notwendigen Parameter - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der zur Anpassung optischer Gläser an ein Brillengestell notwendigen ParameterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Messen der zur Anpassung optischer Gläser an ein Brillen
gestell notwendigen Parameter.
Unter den verschiedenen Parametern, die angepaßt werden
müssen, um die Brillengläser korrekt in das Brillengestell
einzupassen und die optischen Zentren der Gläser mit den
visuellen Achsen der entsprechenden Augen in Deckung zu
bringen, ist es insbesondere notwendig, den Pupillen
abstand und die Höhe der Pupillen im Verhältnis zu dem
Brillengestell zu kennen.
Es ist ebenfalls wichtig, die Höhe der optischen Zentren
der Gläser im Verhältnis zu dem unteren oder oberen Rand
des Brillengestells, in welches sie eingesetzt werden
sollen, zu messen.
Es ist seit langem aus der Praxis bekannt, diese Messungen
mit empirischen manuellen Mitteln durchzuführen, denen es
an Präzision fehlt und für die es zwingend erforderlich
ist, den Kopf der Person gegenüber der Vorrichtung zu
fixieren.
Zu den insofern bekannten Vorrichtungen gehört eine
Vorrichtung, die einen Fotoapparat und seitliche Zentrier
mittel enthält, um den Kopf der Person zu fixieren. Mit
Hilfe einer solchen Vorrichtung fotografiert man die
Person, die das Brillengestell, welches sie vorher ausge
wählt hat, trägt. Wenn der Verkleinerungsfaktor des Foto
apparates bekannt ist, kann man dann die Position der
Pupillen im Verhältnis zur Fassung und den Pupillenabstand
errechnen.
Die Patentschrift FR-A 15 06 352 beschreibt eine
Vorrichtung mit einem Gehäuse, welches in einer seiner
Seiten zwei Öffnungen hat, die mit der Lage der Augen
einer Person übereinstimmen, und mit einem optischen
System, welches Linsen und Spiegel sowie eine Lichtquelle
aufweist, um in der Position regulierbare Fadenkreuze auf
den Öffnungen erscheinen zu lassen, und mit einer
Visierokularblende in der gegenüberliegenden Wand des Ge
häuses. Meßmittel ermöglichen es, die Position der
Fadenkreuze in dieser Vorrichtung zu messen. Die Mittel
zur Einstellung der Fadenkreuze entsprechend den orthogo
nalen Koordinaten sind kompliziert und der Meßvorgang ist
lang und wenig bequem. Zudem ist die Meßgenauigkeit
lediglich gerade noch annehmbar.
Die Patentschrift US-A 46 26 088 beschreibt eine Vor
richtung mit einer Kathodenschirmröhre mit hoher Auf
lösung, wobei die Fadenkreuze durch leuchtende Linien oder
Punkte ersetzt sind, welche auf die Reflexe der Hornhaut
der Augen des Patienten oder der Person gerichtet werden,
indem man das Bild des Gesichtes und das des Schirms
mittels eines Kopplers zur Deckung bringt. Die Lichtpunkte
werden verschoben, indem die Signale, die an der waage
rechten und senkrechten Ablenkvorrichtung der Kathoden
röhre angelegt sind, gesteuert werden.
Auch bei einer Vorrichtung gemäß der Patentschrift
US-A 46 26 088 muß der Kopf der Person an der Wand des
Gehäuses fixiert werden, wobei diese mit Nasenplatten und
einem Formteil versehen ist, welche für die Messung nach
Maßgabe des von der Person ausgewählten Brillengestells
ausgebildet sind. Es besteht also eine Fehlerquelle hin
sichtlich der Anpassung der Gläser an das Brillengestell,
da die Messungen ohne Brillengestell vorgenommen wurden.
Diese Nachteile vermeidet eine Vorrichtung, die aus der
Patentschrift FR-A 26 20 927 bekannt ist, mit der Hilfe
die Messung der verschiedenen Parameter direkt an einer
Person, die das Brillengestell trägt, und ohne Fixierung
des Kopfes vorgenommen wird. Dazu sind Mittel einge
richtet, die es ermöglichen, Meßwerte mit einer hohen
Präzision auf elektronischem Weg zu erhalten, wobei jedes
Fehlerrisiko praktisch ausgeschlossen ist. Das in dieser
Patentschrift vorgeschlagene Gerät umfaßt in Kombination
einen CCD-Lichtempfänger, der eine Matrix lichtempfind
licher Elemente mit Ladungsübertragung, erste elektroni
sche Mittel, um die vom Meßfühler gelieferten Signale zu
verarbeiten, zweite elektronische Mittel, um die verar
beiteten Signale zu speichern, eine Vorrichtung, um ein
aus den gespeicherten Signalen gebildetes Bild optisch
anzuzeigen, einen Mikroprozessor und eine Bedienungs
tastatur, um die Berechnungen auf dem Bild durchzuführen,
aufweist. Das Gerät verfügt weiterhin über separate Mittel
zur Entfernungsmessung, die mit dem CCD-Lichtempfänger
verbunden sind, um den Meßabstand zwischen dem Kopf der
Person und dem CCD-Lichtempfänger zu bestimmen. Dieser
Meßabstand muß bekannt sein, um die Berechnungen zur Be
stimmung der Parameter durchzuführen.
Die nicht zum Stand der Technik nach § 3 und § 4 Patent
gesetz zählende französische Patentanmeldung 92 03 240,
veröffentlicht als FR 26 88 679 A1, schlägt eine Vorrich
tung von besonders einfachem Aufbau vor, bei der keine me
chanischen Mittel zum Zentrieren und zum Fixieren des
Kopfes der Person erforderlich sind. Sie weist im wesent
lichen eine Kamera zur Bildaufnahme des Kopfes der Person
auf. Die Kamera ist mit elektronischen Bildverarbeitungs
mitteln verbunden zur Bestimmung der Parameter durch
Aufnahme des Kopfes bei einem bestimmten Meßabstand. Dabei
werden zusätzliche Mittel zur Entfernungsmessung nicht
benötigt.
Zur Entfernungsmessung und entsprechenden Ausrichtung der
Vorrichtung nach Maßgabe des Meßabstandes offenbart die
französische Patentanmeldung 92 03 240 einen optischen
Koinzidenzentfernungsmesser, der mit der Kamera verbunden
ist. Dabei ist die Kamera gegenüber dem Kopf ausrichtbar
und mit einem optischen System, das am Kameragehäuse
befestigt ist, verbunden. Das optische System ist in das
optische Strahlenbündel der Kamera zwischengeschaltet,
wobei mehrere Bilder des Kopfes der Person entstehen, die
sich zu einem einzigen Bild zusammenfügen, wenn der Meßabstand
eingestellt ist.
Zu diesem Zweck teilt der Koinzidenzentfernungsmesser das
Bild in zwei aneinandergrenzende Teilbilder.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, deren Regulier
system zur Einstellung des Meßabstandes von verbesserter
Genauigkeit und besonders einfach bedienbar ist.
Der Kern der Erfindung liegt darin, daß das Gehäuse der
Kamera mit einem optischen Koinzidenzentfernungsmesser zum
Einstellen des Meßabstandes verbunden ist, der ein dem
Objektiv der Kamera nachgeordnetes optisches System zur
Aufteilung der Abbildung in vier nebeneinanderliegende
Bilder oder Teilbilder aufweist, derart, daß der richtige
Meßabstand erreicht ist, wenn sich die Bilder bzw.
Teilbilder zu einem einzigen Bild decken.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung
- - wird das Bild durch eine senkrechte mittige Trennungslinie und durch zwei seitliche Trennungslinien, die symmetrisch zu beiden Seiten der senkrechten mittigen Trennungslinie liegen, in vier Teile geteilt;
- - haben die beiden seitlichen Trennungslinien einen Abstand von ungefähr 100 mm zueinander;
- - weist das optische System vier Sätze Spiegel und/oder Prismen auf, die das Strahlenbündel der Aufnahme vom Objektiv der Kamera in vier auf die Person gerichtete Strahlenteilbündel teilen;
- - sind die Weglängen der vier Strahlenteilbündel gleich;
- - haben die Mittelachsen der beiden Strahlenteil bündel, die den beiden an die senkrechte mittige Trennungslinie aneinandergrenzenden Teilbildern zu gehörig sind, einen Abstand von ungefähr 62 mm zueinander, d. h. einen Abstand genau gleich dem durchschnittlichen Pupillenabstand der Menschen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das
Bild des Gesichtes der Person nicht nur in der Mittelachse
des Brillengestells zu teilen, sondern auch auf beiden
Seiten der Nase in einem Abstand nahe einem
Pupillenhalbabstand.
Dadurch werden die Ränder des Brillengestells an zwei
Stellen gleichsam geschnitten, die oben und unten im Bild
liegen. Dadurch ist es zusätzlich möglich, die senkrechte
Ausrichtung der Fassung bezüglich der Meßstrahlen zu
kontrollieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim
Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung offensicht
lich, auf die mit den beigefügten Zeichnungen Bezug
genommen wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, in
welcher ein Meßstand mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt ist;
Fig. 2 eine schematische Aufsicht des in Ab
bildung 1 dargestellten Meßstandes;
Fig. 3 eine schematische Ansicht größeren
Maßstabs des oberen Teils der Abbildung 1, aus
welcher die Arbeitsweise der Vorrichtung erkennbar
ist;
Fig. 4 eine schematische Aufsicht größeren
Maßstabs der Hauptbestandteile der Vorrichtung;
und
Fig. 5 ein Schema, das ein Bild der Bezugs
ebene zeigt, und in dem auch die Bahnen der vier
Visierstrahlenbündel in zurückgeklappter Projek
tion dargestellt sind.
Die Anordnung eines in Fig. 1 dargestellten Meßstandes 10
ermöglicht dem Optiker 12 die Messung der für die
Anpassung der optischen Gläser an ein von einer Person 14
ausgewähltes Brillengestell 13 notwendigen Parameter.
Der Meßstand 10 umfaßt ein Meßgerät 16, das ermöglicht,
die Messung der für die Anpassung der optischen Gläser in
eine Brillenfassung 13 notwendigen Parameter für die
Aufnahme der Person aus der Ferne durchzuführen, wobei
diese Person aufrecht steht, wie in Fig. 1 dargestellt,
oder sitzt (nicht dargestellt).
Das Meßgerät 16 wird zwischen dem Optiker 12 und der
Person 14 aufgestellt.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, enthält das
Meßgerät 16 im wesentlichen ein Gehäuse 20, das durch
einen Gelenkarm 22 mit einem festen Teil 24 verbunden ist,
welches bezüglich des Sockels 26 des Meßstandes fixiert
ist.
Der Sockel 26 nimmt auch eine Bedienungstastatur 28 und
einen Bildschirm 30 auf, die seitlich so angeordnet sind,
daß sie für den Optiker 12 direkt sichtbar sind.
Das Gehäuse 20 des Gerätes 16 enthält eine Kamera 32 mit
einem Einzelobjektiv 34 und verschiedene optische
Elemente, die im nachfolgenden genauer beschrieben werden.
Das Strahlenbündel F (Fig. 3, 4) der Aufnahme des Einzel
objektivs 34 der Kamera 32 besitzt eine Aufnahmeachse X,
die bei Benutzung in Richtung des Kopfes der Person 14
gerichtet wird und die sich in eine Richtung erstreckt,
die im wesentlichen senkrecht zur Bezugsebene P ist, die
der Hauptebene des Brillengestells 13 entspricht.
Auf seiner vorderen Seite, die dem Kopf der Person 14
zugekehrt ist, enthält das Gehäuse 20 ein optisches System
44, das es ermöglicht, das Aufnahmestrahlenbündel F des
Einzelobjektivs 34 in mehrere Aufnahmestrahlenbündel zu
teilen.
Erfindungsgemäß ist das optische System 44 so ausgelegt,
daß es das Strahlenbündel in vier Strahlenteilbündel FA1,
FA2, FB1 und FB2 teilt, die sich symmetrisch im Verhältnis
zu einer mittleren Ebene erstrecken, die senkrecht zur
Ebene der Fig. 4 ist und die Achse X enthält.
Zu diesem Zweck umfaßt das optische System 44 in der auf
den Figuren dargestellten Ausführungsform ein Prisma 46
mit vier reflektierenden Facetten.
Die Vorderseite des Prismas 46, die dem Objektiv zugekehrt
ist, besteht aus vier aneinandergrenzenden Facetten 48A
und 50A sowie 48B und 50B, wobei die Facetten 48A, 50A
bezüglich der Ebene, welche die Achse X enthält,
symmetrisch zu den Facetten 48B, 50B angeordnet sind.
Der Facette 48A ist ein reflektierender Spiegel 521A zuge
ordnet, der den Teil des durch die Facette 48A
reflektierten Strahlenbündels F in einem Strahlenteil
bündel FA1 in Richtung auf den Kopf des Patienten
zurückwirft.
In der gleichen Weise ist der Facette 50A ein reflek
tierender Spiegel 522A zugeordnet, der den Teil des durch
die Facette A reflektierten Strahlenbündels F in einem
angrenzenden Strahlenteilbündel FA2 in Richtung auf den
Kopf des Patienten zurückwirft.
Symmetrisch hierzu in Bezug zur Ebene, die die Achse X
enthält, sind die Facetten 48B und 50B den Spiegeln 521B
und 522B zugeordnet, die zwei aneinandergrenzende
Strahlenteilbündel FB1 und FB2 in Richtung auf den Kopf
des Patienten zurückwerfen.
Aufgrund der Teilung des Visierstrahlenbündels des Einzel
objektivs 34 in vier genau parallele Strahlenteilbündel in
Richtung des Kopfes des Patienten wird das Bild I, das in
der Bezugsebene P, welche in einem festgelegten Meßabstand
vom Brennpunkt der Kamera gebildet ist, in vier
senkrechte aneinandergrenzende Teilbilder PA1, PA2, PB1
und PB2 geteilt, wie man in Fig. 5 sehen kann.
Dieses Bild wird symmetrisch in zwei Teile durch eine
senkrechte mittige Trennlinie LC zwischen den beiden
aneinandergrenzenden Strahlenteilbündeln FA1 und FB1
geteilt. In der Projektion auf dem unteren Teil der Figur
erkennt man, daß diese Strahlenteilbündel unter der
horizontalen Linie LH, die durch die Mittelpunkte CPA und
CPB der Pupillen geht, liegen.
Jedes Halbbild, rechts und links der senkrechten Trenn
mittellinie LC ist selbst in zwei Teile durch eine
seitliche senkrechte Trennlinie LLA bzw. LLB geteilt.
Nach einem Aspekt der Erfindung sind die Linien LLA und
LLB in gleichem Abstand von der Linie LC. Die zugehörigen
Abstände sind als DA und DB gekennzeichnet.
DA und DB sind gleich und entsprechen genau 50 mm.
Die Mittelachsen XA1 und XB1 der beiden
aneinandergrenzenden Strahlenbündel FA1 und FB1 sind in
Nähe der Bezugsebene P parallel zueinander und symmetrisch
angeordnet bezüglich der Ebene, die die Achse X enthält.
Sie haben den Abstand E zueinander, der gleich dem
durchschnittlichen Abstand der Pupillen eines Menschen
ist, d. h. genau gleich 62 mm.
Wenn der Meßabstand reguliert ist, z. B. durch Verschieben
der Kamera relativ zum Kopf des Patienten, gibt es keine
Überlagerung der vier Teile PA1, PA2, PB1 und PB2 des
Bildes und dieses erscheint in der Form eines einzigen
Bildes auf dem Kontrollschirm.
Das Facettenprisma 46 und die reflektierenden Spiegel sind
so angeordnet, daß die Lichtwege der vier Strahlenbündel
untereinander genau gleich sind, damit das Bild I nicht
verformt ist, wenn der Meßabstand eingestellt ist.
Die Meßvorrichtung kann ebenfalls nach den Lehren der
französischen Patentanmeldung 92 03 240 eine Lichtquelle
enthalten, die aus zwei Lichtquellen (nicht dargestellt)
besteht, die am Kamerakörper 32 oder am Gehäuse 20
befestigt sind, in der Art, daß jede ein
Lichtstrahlenbündel in Richtung auf den Kopf der Person
ausschickt.
Die beiden Lichtstrahlenbündel haben parallele Achsen YA
und YB mit einem Achsabstand L.
Die beiden Lichtquellen sind in der Art konzipiert, daß
auf jeder Hornhaut der Person 14 die Bildung eines
Lichtpunktes erreicht wird, dessen Durchmesser "d" genau
gleich 18 mm ist.
Der Optiker 12 verwendet das Meßgerät in der folgenden
Weise.
Dank des optischen Systems mit Prisma und Spiegeln kann
der Optiker in höchst genauer Weise den Abstand D zwischen
der Bezugsebene P und dem Brennpunkt des Objektivs 34 der
Kamera 32 regulieren und mittels des Schirms 30, auf dem
vier Bilder des Bildes der Person 14 erscheinen, solange
der Abstand D nicht eingestellt ist, kontrollieren.
Wenn sich die Bilder auf dem Schirm 30 decken, ist der
Meßabstand D korrekt eingestellt.
Wenn diese Regulierung durchgeführt ist und nachdem der
Optiker 12 die Augen der Person 14 anvisiert hat, um z. B.
die Bildung der Hornhautreflektionen der Strahlenbündel
aus den Lichtquellen auf den Augen der Person zu
erreichen, betätigt der Optiker 12 die Bedienungstastatur
28 für die Aufzeichnung und Verarbeitung der von der
Kamera 32 aufgenommenen Bilder.
Für die Gesamtheit der Informationen betreffend die Verar
beitung der von der Kamera eingefangenen Aufnahmen und
Bilder wird auf den Inhalt der französischen
Offenlegungsschrift FR 26 20 927 A1 verwiesen.
Claims (6)
1. Vorrichtung (16) zum Messen der zur Anpassung optischer
Gläser an ein Brillengestell (13) notwendigen Parameter,
insbesondere des Pupillenabstandes und der Höhe der
Pupillen einer Person (14) in bezug auf das Brillengestell
(13), mit
einer Kamera (32) mit Objektiv (34), die zur Aufnahme des Kopfes der das Brillengestell (13) tragenden Person (14) bestimmt und gegenüber dem Kopf ausrichtbar ist,
mit einer elektronischen Bildverarbeitung zum Bestimmen der Parameter aus der Aufnahme des Kopfes bei einem bestimmten Meßabstand zwischen Kopf und Kamera (32) und
mit einem in die Kamera (32) integrierten optischen Koinzidenzentfernungsmesser, der ein dem Objektiv (34) der Kammer (32) nachgeordnetes optisches System (44) zur Aufteilung der Abbildung in vier nebeneinanderliegende Bilder oder Teilbilder (PA1, PB1, PA2, PB2) aufweist, derart, daß der richtige Meßabstand (D) erreicht ist, wenn sich die Bilder oder Teilbilder (PA1, PB1, PA2, PB2) zu einem einzigen Bild zusammenfügen.
einer Kamera (32) mit Objektiv (34), die zur Aufnahme des Kopfes der das Brillengestell (13) tragenden Person (14) bestimmt und gegenüber dem Kopf ausrichtbar ist,
mit einer elektronischen Bildverarbeitung zum Bestimmen der Parameter aus der Aufnahme des Kopfes bei einem bestimmten Meßabstand zwischen Kopf und Kamera (32) und
mit einem in die Kamera (32) integrierten optischen Koinzidenzentfernungsmesser, der ein dem Objektiv (34) der Kammer (32) nachgeordnetes optisches System (44) zur Aufteilung der Abbildung in vier nebeneinanderliegende Bilder oder Teilbilder (PA1, PB1, PA2, PB2) aufweist, derart, daß der richtige Meßabstand (D) erreicht ist, wenn sich die Bilder oder Teilbilder (PA1, PB1, PA2, PB2) zu einem einzigen Bild zusammenfügen.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bild durch eine senkrechte
mittige Trennungslinie (LC) und durch zwei seitliche
Trennungslinien (LLA, LLB), die symmetrisch zu beiden
Seiten der senkrechten mittigen Trennungslinie (LC)
liegen, in vier Teile geteilt wird.
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Trennungslinien (LLA, LLB) einen Abstand von 100 mm
zueinander haben.
4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische System (44) vier Sätze
Spiegel und/oder Prismen (46, 521A, 522A, 521B, 522B)
aufweist, die das Strahlenbündel der Aufnahme (F) vom
Objektiv (34) der Kammer (32) in vier Strahlenteilbündel
(FA1, FA2, FB1, FB2), die auf die Person gerichtet sind,
teilen.
5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die vier Weglängen der vier Strahlenteilbündel genau
gleich sind.
6. Meßgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittelachsen (XA1, XB1) der beiden
Strahlenteilbündel (FA1, FB1), die den beiden an die
senkrechte mittige Trennungslinie angrenzenden Teilbildern
(PA1, PB1) zugehörig sind, einen Abstand von ungefähr 62 mm
zueinander haben.
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