DE4321393C2 - Wandstruktur, insbesondere für ein Staustrahltriebwerk - Google Patents
Wandstruktur, insbesondere für ein StaustrahltriebwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandstruktur, insbesondere für ein
Staustrahltriebwerk, und ein Verfahren zur Herstellung derselben nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 5.
Bekannte, regenerativ gekühlte Wandstrukturen hoher thermischer und
mechanischer Festigkeit, wie sie etwa nach der DE 40 15 204 C1 als
Brennkammer- oder Schubdüsenwand eines Staustrahltriebwerks Ver
wendung finden, bestehen aus einem von Kühlmittelkanälen durchsetzten
Innenmantel und einem massiven, äußeren Druckmantel, die getrennt von
einander hergestellt und durch eine zwischen diese eingefüllte Gießmasse
miteinander verbunden werden. Problematisch bei derartigen Wandstruk
turen ist zum einen der hohe Gewichtsanteil für den tragenden Druck
mantel und die eingefüllte Gießmasse und zum anderen eine unzureichende
mechanische Festigkeit an den kritischen Kontaktflächen zwischen Druck
mantel/Gießmasse und Gießmasse/Innenmantel, sei es wegen der infolge
der Materialunterschiede begrenzten Haftfestigkeit an den Kontaktflächen
und/oder weil vor allem bei ausgedehnteren Strukturen unausgefüllte Hohl
räume zwischen Druckmantel und Innenmantel und somit örtliche Fehler
stellen ohne ausreichendem thermischen und mechanischen Flächenkontakt
verbleiben können.
Ferner ist es aus der DE 37 03 206 C2 bekannt, metallische Brennkammer
wände von Feststoffraketen unter Einsatz der thermischen Spritztechnik
mit einer porösen, keramischen Wärmedämmschicht zu versehen, um so
die Steuerelektronik vor der Wärmeeinwirkung der Brennkammer zu
schützen. Eine Brennkammerwand mit einer thermisch aufgetragenen
Wärmedämmschicht zum Schutz temperaturempfindlicher Steuerkompo
nenten ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Bei den bekannten Wandstrukturen der eingangs genannten Art hingegen
ist der tragende Außenmantel aus Gewichtsgründen in Sandwichbauweise
aus einem hochfesten, metallischen oder keramischen Material gefertigt
und auf der Innenseite mit einem aus stoffschlüssig miteinander verbunde
nen Kühlmittelrohren bestehenden Rohrbündel belegt. Dabei wird im Hin
blick auf eine fehlerstellenfreie, thermische und mechanische Verkoppelung
eine hohe Paßgenauigkeit zwischen dem Rohrbündel und der tragenden
Sandwichstruktur gefordert und aus Leichtbaugründen müssen die Deck
schichten der Sandwichstruktur häufig eine sich entsprechend den örtlichen
Belastungen ändernde Wanddicke besitzen, mit der Folge, daß solche
Wandstrukturen, insbesondere wenn sie eine beliebig gekrümmte, nicht
abwickelbare Oberflächenkontur aufweisen, wie dies etwa bei modernen
Strahltriebwerken mit Brennkammer- und/oder Schubdüsen-Übergängen
von einer runden zu einer rechteckigen Querschnittskonfiguration der Fall
ist, einen fertigungsmäßig zumeist nicht mehr vertretbaren Bauaufwand für
die Herstellung der Sandwichstruktur und für eine ausreichend lastfeste
Verkoppelung der Kühlmittelrohre untereinander und mit der angren
zenden Sandwich-Deckschicht benötigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wandstruktur und ein Herstel
lungsverfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich
mit deutlich verringertem Fertigungsaufwand für praktisch jede be
liebige Querschnittsgeometrie eine tragende, aus einem warmfesten
Material bestehende Sandwichstruktur mit hoher Formgenauigkeit und
eine sichere, stoffschlüssige Verkoppelung mit einem Kühlmittelrohr
bündel herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
gekennzeichnete Wandstruktur bzw. das im Patentanspruch 5 gekenn
zeichnete Herstellungsverfahren gelöst.
Erfindungsgemäß wird aufgrund des besonderen Aufbaues der tragenden,
metallischen und/oder keramischen Sandwichstruktur sichergestellt,
daß diese von sich aus und ohne aufwendige Formänderung an ihrer
rohrbündelseitigen Deckschicht. Über eine hohe Paßgenauigkeit unab
hängig von der jeweiligen Flächengeometrie verfügt und zugleich mit
der Herstellung der Sandwichstruktur auch die stoffschlüssigen Ver
bindungen zu und zwischen den Kühlmittelrohren als homogener Be
standteil der inneren Sandwichschicht entstehen. Hierdurch wird der
Fertigungs- und Bauaufwand für eine fehlerstellenfreie, hochfeste
Verkoppelung an der kritischen Grenzfläche zwischen tragender Sand
wichstruktur und Kühlmittel-Rohrbündel deutlich reduziert. Unter dem
Gesichtspunkt einer kostengünstigen und formgenauen Herstellung der
Sandwichstruktur besitzt das erfindungsgemäße Verfahren nach An
spruch 5 den zusätzlichen Vorteil, daß auch zumindest eine der deck
schichtseitigen Verbindungen des Innenkerns auf fertigungsmäßig sehr
einfache, hochfeste Weise als homogener Bestandteil der metallischen
und/oder keramischen Sandwich-Deckschicht ausgebildet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet. So wird durch die materialgleiche Aus
bildung von Kühlmittelrohren und innerer Sandwichschicht nach An
spruch 2 und/oder von Innenkern und Sandwichschichten nach Anspruch
3, etwa aus einem unter dem Handelsnamen Inconel bekannten, hoch
warmfesten Stahl, die thermische und mechanische Festigkeit der
Wandstruktur vor allem im Bereich der stoffschlüssigen Verbindungen
weiter verbessert. Wegen der fertigungstechnisch einfachen, hochfe
sten und gewichtsmäßig leichten Gestaltung ist die erfindungsgemäße
Wandstruktur in besonders bevorzugter Weise nach Anspruch 4 als
zweidimensional gekrümmte, nicht-abwickelbare Brennkammerwand eines
Strahltriebwerks ausgebildet.
Die im Wege der thermischen Spritztechnik aufgetragenen Deckschich
ten sind auf der Außen- oder aber auch auf der Innenfläche paßgenau
der zum Aufspritzen des Deckschichtmaterials benötigten Formfläche
nachgebildet. Dabei wird gemäß Anspruch 6 zumindest eine der Deck
schichten vorzugsweise auf der Außenseite an die Formfläche ange
formt und anschließend auf der Rückseite lastübertragend mit dem In
nenkern verkoppelt, wobei die Formfläche, falls sie durch das Rohr
bündel gebildet wird, dauerhaft stoffschlüssig mit der Deckschicht
verbunden bleibt oder, falls die Deckschicht eine freie Oberfläche
aufweisen soll, wie gemäß Anspruch 10 bevorzugt, von der Deckschicht - etwa
unter Zwischenlage einer Trennschicht - entformbar ausgebil
det wird. Zur Verkoppelung der auf der Außenfläche paßgenau ausge
bildeten Deckschicht mit dem Innenkern wird gemäß Anspruch 7 in be
sonders bevorzugter Weise als Innenkern ein Wabenkern verwendet, der
mit der Deckschicht-Rückseite ebenfalls im Wege der thermischen
Spritztechnik, und zwar durch Aufspritzen von Deckschichtmaterial
durch die Wabenkernzellen hindurch, stoffschlüssig verbunden wird,
so daß auch diese stoffschlüssige Verbindung einen homogenen, ma
terialgleichen Bestandteil der Deckschicht bildet und dadurch die
Lastfestigkeit der Sandwichstruktur weiter verbessert wird.
Im Hinblick auf eine einfache, formgenaue Herstellung und hohe Last
festigkeit wird gemäß den Ansprüchen 8 und 9 vorzugsweise auch die
äußere Deckschicht einschließlich ihrer stoffschlüssigen Verbindung
zum Innenkern im Wege der thermischen Spritztechnik gefertigt. Ist
der Innenkern ein Wabenkern, so wird dieser gemäß Anspruch 8 nach
dem Verbinden mit der inneren Deckschicht mit einem Füllmaterial
ausgefüllt und anschließend die äußere Deckschicht auf die freie Wa
benkernfläche aufgespritzt, woraufhin das Füllmaterial, etwa durch
eine Ätzflüssigkeit, aus dem Wabenkern ausgewaschen wird. Ist der
Innenkern hingegen gemäß Anspruch 9 ein poröser Schaumkern, so er
gibt sich insofern eine fertigungsmäßige Vereinfachung, als auf das
Ausfüllen des Innenkerns mit einem nachträglich auswaschbaren Füll
material verzichtet werden kann und statt dessen die äußere Deck
schicht unmittelbar auf die freie Schaumkernoberfläche aufgespritzt
wird, wobei in diesem Fall die innere Deckschicht auf der Rückseite
unter Zwischenlage eines Schmelzbelags, etwa einer Hartlotfolie,
unter Wärmeeinwirkung stoffschlüssig mit dem Schaumkern verbunden
wird.
Ein weiterer, fertigungstechnisch wesentlicher Aspekt der Erfindung
besteht gemäß Anspruch 11 darin, daß die Deckschichten problemlos
mit einer entsprechend den örtlichen Belastungen ungleichförmigen
Wanddicke und/oder der Innenkern nach Anspruch 12 mit einer den ört
lichen Belastungen entsprechend ungleichförmigen Bauhöhe ausgebildet
werden können, wodurch die spezifische Festigkeit der Sandwichstruk
tur, bezogen auf das Eigengewicht, in vielen Anwendungsfällen deut
lich gesteigert werden kann.
Die Erfindung wird nunmehr anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in
Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in stark
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer aktiv ge
kühlten Wandstruktur in Form einer Brennkammer
wand eines Strahltriebwerks;
Fig. 2A-D einen Teilbereich der Brennkammerwand gemäß Fig. 1
in verschiedenen Fertigungsstufen; und
Fig. 3 eine geschnittene Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Wandstruktur zusammen mit
dem zugehörigen Formwerkzeug.
Die in Fig. 1 gezeigte, regenerativ gekühlte Brennkammerwand 2, die
von einem runden zu einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
übergeht, besteht aus einem inneren Kühlmantel in Form eines aus ne
beneinander liegenden, im Querschnitt viereckigen Kühlmittel-Roh
ren 4 zusammengesetzten Rohrbündels 6 sowie einer das Rohrbündel 6
umschließenden, tragenden Außenwand 8, die als Sandwichstruktur mit
einer inneren Deckschicht 10, einer äußeren Deckschicht 12 und einem
dazwischenliegenden, spezifisch leichten Innenkern 14 ausgebildet
ist. Die gesamte Brennkammerwand 2 ist einschließlich der stoff
schlüssigen Verbindungen der Kühlmittelrohre 4 untereinander und mit
der inneren Deckschicht 10 sowie der Deckschichten 10 und 12 mit dem
Innenkern 14 durchgehend aus einem hochwarmfesten Material, etwa ei
ner unter dem Handelsnamen Inconel bekannten Nickel-Chromlegierung,
hergestellt.
Zu diesem Zweck wird zunächst das Rohrbündel 6 mit einer dem inneren
Kühlmantel entsprechenden, nicht abwickelbaren Flächengeometrie aus
den entsprechend vorgebogenen und gegenseitig fixierten, im übrigen
aber noch nicht fest miteinander verbundenen Kühlmittelrohren 6 zu
sammengebaut (Fig. 2A). Daraufhin wird im Wege der thermischen
Spritztechnik, etwa der Vakuum-Plasma-Spritztechnik, auf das Rohr
bündel 6 eine die innere Deckschicht 10 in der gewünschten Wandstär
ke bildende Materialschicht aus dem gleichen Material wie die Kühl
mittelrohre 4 aufgespritzt (Fig. 2B), wobei als homogener Bestand
teil der inneren Deckschicht 10 qualitativ hochwertige, stoffschlüs
sige Verbindungen zwischen benachbarten Kühlmittelrohren 4 und
zwischen dem Rohrbündel 6 und der Deckschicht 10 entstehen.
In einem weiteren Herstellungsschritt (Fig. 2C) wird ein Wabenkern
14 auf die Deckschicht 10 aufgelegt, der wiederum aus dem gleichen
Material wie das Rohrbündel 5 und die Deckschicht 10 besteht und
mit dieser ebenfalls im Wege der thermischen Spritztechnik homogen
stoffschlüssig in der Weise verbunden wird, daß weiteres Deck
schichtmaterial von der freien Wabenkern-Außenfläche aus durch die
offenen Wabenzellen hindurch auf die Deckschicht 10 aufgespritzt
wird.
Anschließend wird der Wabenkern 14, dessen Wabenzellen untereinander
über Belüftungsbohrungen 16 in Verbindung stehen, mit einem z. B. ke
ramischen Füllmaterial ausgefüllt und gegebenenfalls an seiner frei
en Außenfläche nachbearbeitet.
Aus dem gleichen Material und in gleicher Weise wie die innere Deck
schicht 10 auf das Rohrbündel 6 wird nunmehr die äußere Deckschicht
12 im Wege der thermischen Spritztechnik auf die freie Wabenkern-Außen
fläche aufgespritzt, so daß sich wiederum eine hochfeste, homo
gene Bindung zu den Zellwänden des Wabenkerns 14 ergibt (Fig. 2 D),
woraufhin das Füllmaterial, etwa mit Hilfe einer Ätzflüssigkeit,
über die Verbindungsbohrungen 16 ausgewaschen wird und die Brennkam
merwand 2 fertiggestellt ist und gegebenenfalls einer Wärmebehand
lung unterzogen werden kann.
Anstelle eines Waben- läßt sich als Innenkern 14 auch ein metalli
scher (oder keramischer), geschlossenporiger Schaumkern verwenden,
wobei in diesem Fall auf das Einfüllen und Auswaschen eines Füllma
terials verzichtet und der Schaumkern mit der inneren Deckschicht 10
durch Zwischenlage einer Hartlotfolie unter Wärmeeinwirkung stoff
schlüssig verbunden wird.
Fig. 3, wo die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Be
standteile durch das gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind, ver
anschaulicht zum einen, daß die Deckschichten 10, 12 im Wege der
thermischen Spritztechnik anstatt mit einer konstanten, problemlos
auch mit einer sich entsprechend den örtlichen Belastungen ändernden
Wanddicke herstellbar sind und ebenfalls die Bauhöhe des Innenkerns
14 nach Maßgabe der örtlichen Belastungen unterschiedlich gestaltet
werden kann. Ferner ist die Wandstruktur 2 gemäß Fig. 3 als reine
Sandwichstruktur ausgebildet, wobei die innere Deckschicht 10 auf
eine haftungsgeschützte Formfläche 18 eines Formwerkzeugs 20 aufge
spritzt wird, so daß sie nach Fertigstellung der Sandwichstruktur 2
leicht von der Formfläche 18 gelöst werden kann. Auf diese Weise
lassen sich beliebig komplex geformte Sandwichstrukturen aus einem
hochfesten Material auffertigungstechnisch sehr einfache Weise und
zumindest an einer Außenfläche mit einer hohen Oberflächengenauig
keit herstellen. Im übrigen ist die Bau- und Herstellungsweise der
Sandwichstruktur nach Fig. 3 die gleiche wie bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel.
Claims (12)
1. Aktiv gekühlte Wandstruktur, insbesondere für ein Staustrahl
triebwerk, mit einem aus stoffschlüssig miteinander verbundenen
Kühlmittelrohren bestehenden Rohrbündel und einer tragenden
Außenwand in Sachwichbauweise, bestehend aus einer formgleich
an das Rohrbündel angrenzenden und mit diesem stoffschlüssig
verbundenen, inneren und einer äußeren Deckschicht sowie einem
zwischen den Deckschichten lastübertragend angeordneten, spezi
fisch leichten Innenkern,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sandwichstruktur (B) zumindest im Bereich der inneren Deck
schicht (10) gemeinsam mit den stoffschlüssigen Verbindungen
der Kühlmittelrohre (4) untereinander und mit der inneren Deck
schicht (10) als im Wege der thermischen Spritztechnik auf das
Rohrbündel (6) aufgespritzte Metall- und/oder Keramikschicht
ausgebildet ist.
2. Wandstruktur nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlmittelrohre (4) und die innere Deckschicht (10) aus dem
gleichen Material bestehen.
3 Wandstruktur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenkern (14) aus dem gleichen Material wie die Deck
schichten (10, 12) besteht.
4. Wandstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Ausbildung als zweidimensional gekrümmte, nicht abwickelbare
Strahltriebwerk-Brennkammerwand mit auf der Heißgasseite der
Brennkammerwand gelegenen Kühlmittelrohren (4).
5. Verfahren zum Herstellen einer Wandstruktur in Sandwichbauweise
mit beliebig gekrümmter Oberfläche, insbesondere einer aktiv ge
kühlten Wandstruktur nach Anspruch 1, mit einer äußeren und einer
inneren Deckschicht und einem zwischen den Deckschichten last
übertragend angeordneten, spezifisch leichten Innenkern,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Deckschichten (10, 12) aus einem metallischen
und/oder keramischen Werkstoff mit einer der Wandstruktur (2) ent
sprechend gekrümmten Oberfläche im Wege der thermischen Spritz
technik hergestellt und stoffschlüssig mit dem Innenkern (14) ver
bunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Deckschicht (10) auf eine der Deckschicht-Außenfläche
entsprechende Formfläche (18, Rohrbündel 6) aufgespritzt und
anschließend auf der Rückseite mit dem Innenkern (14) stoff
schlüssig verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Innenkern (14) ein Wabenkern vorgesehen und dieser mit der
Rückseite der Deckschicht (10) im Wege der thermischen Spritz
technik durch die Wabenkernzellen hindurch stoffschlüssig ver
bunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wabenkern nach dem Verbinden mit der Deckschicht (10) mit
einem Füllmaterial ausgefüllt die andere Deckschicht (12) im
Wege der thermischen Spritztechnik auf die freie Wabenkernflä
che aufgespritzt und anschließend das Füllmaterial aus dem Wa
benkern entfernt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Innenkern (14) ein Schaumkern vorgesehen wird, der mit der
Rückseite der einen Deckschicht (10) mittels eines Schmelzbe
lags (Hartlotfolie) unter Wärmeeinwirkung stoffschlüssig ver
bunden wird und anschließend die andere Deckschicht im Wege der
thermischen Spritztechnik auf die freie Schaumkernoberfläche
aufgespritzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9.
dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Deckschicht (10) nachträglich von der Formfläche (18)
getrennt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Deckschichten (10, 12) mit einer entspre
chend den örtlichen Belastungen ungleichförmigen Wanddicke auf
gespritzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenkern (14) mit einer nach Maßgabe der örtlichen Bela
stungen ungleichförmigen Bauhöhe ausgebildet wird.
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FR2706948B1 (de) | 1998-08-21 |
DE4321393A1 (de) | 1995-01-05 |
FR2706948A1 (de) | 1994-12-30 |
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