DE4320961A1 - Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach - Google Patents
Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten MassivdachInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für die Dach
latten auf einem geneigten Massivdach, welches aus mehre
ren, großformatigen Dachplatten, insbesondere aus Poren
betondachplatten besteht, wobei die Tragvorrichtung in
Fallrichtung verlaufend auf den Dachplatten aufliegend,
an diesen befestigbar ist und an ihrem den Dachplatten
benachbarten, unteren Bereich eine in Einbaustellung
parallel zu den Dachplatten verlaufende Stützfläche sowie
an ihrem von den Dachplatten entfernten, oberen Bereich
eine parallel und mit Abstand zur Stützfläche verlaufende
Auflagefläche für eine Breitseite der jeweiligen Dachlatte
aufweist, auf welcher diese montierbar ist.
Bei Häusern aus Fertigteilen werden in zunehmenden Maße
Massivdach-Konstruktionen verwendet, da diese gegenüber
üblichen Sparrendach-Konstruktionen aufgrund ihres höheren
Gewichtes eine größere Temperaturträgheit aufweisen und
so ein deutlich angenehmeres Wohnklima auch im Sommer ge
währleisten. Auch im Winter sind Massivdächer wegen ihrer
absoluten Winddichtigkeit herkömmlichen Holztragwerken
in ihrer Energiebilanz deutlich überlegen. Grundelement
eines Massivdaches sind, sofern es nicht aus Ortbeton her
gestellt wird, in den meisten Fällen im Typenangebot der
Industrie befindliche Deckenplatten. Infrage kommen sowohl
Platten aus Porenbeton, als auch solche aus Leicht- oder
Normalbeton. Die Verlegung dieser Platten, die hier als
"Dachplatten" bezeichnet werden, erfolgt bevorzugt parallel
zur Firstachse, wobei Giebelwände und Innenwände zur Auf
lagerung der Dachplatten dienen. Zur Erzielung hoher Wärme
schutzwerte werden auf den Dachplatten Dämmstoffe von
mindestens 10 cm Dicke aufgebracht. Die darüber angeord
nete Dachhaut in Form von Dachziegeln oder Betondachsteinen
muß möglichst gut unterlüftet sein, damit durch Baufeuchte
und Diffusionsvorgänge Durchfeuchtungen vermieden werden.
Als Tragvorrichtung für die Dachlatten werden üblicher
weise Hilfssparren, auch Konterlattung bezeichnet, in
Form von Kanthölzern mit einem Querschnitt von ca.
8×12 cm verwendet, die im Abstand von ca. 60 cm auf
den Dachplatten in Fallrichtung verlaufend aufgeschraubt
oder aufgenagelt werden. Diese Hilfssparren aus Holz
sind relativ teuer und aufwendig in der Befestigung auf
den Dachplatten. Bei Undichtigkeiten der Dachhaut und/oder
mangelhafter Unterlüftung besteht auch die Gefahr,
daß das Holz verfault.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten
Massivdach der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die
preisgünstig in der Herstellung und Montage sowie von
hoher Haltbarkeit ist.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die Trag
vorrichtung mehrere aus Blech oder Bandstahl geformte
Stützböcke umfaßt, von denen jeder zur Abstützung einer
Dachlatte vorgesehen ist, an seinem unteren Bereich min
destens einen Befestigungsflansch aufweist, dessen Unter
seite die Stützfläche bildet, und an seinem oberen Be
reich außer der an einem Auflageschenkel vorgesehenen
Auflagefläche auch einen sich senkrecht hierzu
erstreckenden Anlageschenkel mit einer Anlagefläche für eine
Schmalseite der Dachlatte aufweist.
Derartige Stützböcke aus Blech- oder Bandstahl sind
kostengünstig herstellbar. Sie können durch Verzinkung
vor Rost geschützt werden und weisen damit auch eine
hohe Lebensdauer auf. Sie können ferner in einfacher
Weise durch Nägel (bei Poren- und Leichtbeton) oder
auch mittels Schrauben, die in Dübel der Dachplatten
eingreifen, an diesen in einfacher Weise montiert werden.
Zur Vereinfachung und Beschleunigung der Montage ist es
zweckmäßig, wenn mehrere Stützböcke in einer Reihe hin
tereinander mit ihren Befestigungsflanschen mit einer in
Einbaustellung in Fallrichtung verlaufenden Montage
schiene aus Bandstahl verbunden sind, wobei der gegen
seitige Abstand der Anlageflächen dem beabsichtigten
Abstand (der Teilung) der Dachlatten entspricht. Mit
dieser Ausgestaltung können die einzelnen Tragböcke
fabrikseitig mit ihren Befestigungsflanschen durch
Nieten, Schrauben oder Schweißen mit der Montageschiene
verbunden werden. Es muß dann auf der Baustelle nur noch
diese Montageschiene in Fallrichtung ausgerichtet werden.
Damit sind auch bereits sämtliche auf ihr angeordneten
Stützböcke ausgerichtet und im richtigen gegenseitigen
Abstand angeordnet. Die Befestigung der auf den Dach
platten aufliegenden Montageschiene kann dann mit re
lativ wenigen Befestigungsmitteln wie Nägeln oder Dübel
schrauben mit geringem Arbeitsaufwand erfolgen.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht nach
der Erfindung darin, daß die Tragvorrichtung ein Steg
aus Porenbeton mit rechteckigem Querschnitt ist, der
mittels plastifiziertem Zementmörtel (Dünnbettmörtel)
und zusätzlicher mechanischer Fixierung durch Nägel- oder
Dübelschrauben mit den Dachplatten verbindbar ist.
Ein derartiger Steg aus Porenbeton, mit einem Querschnitt
von beispielsweise ca. 12,5×11,5 cm, ist ebenfalls
kostengünstig herstellbar. Es können mehrere derartiger
Stege aneinander angrenzend in Fallrichtung montiert
werden. Der Montageaufwand mit dem zur Verklebung von
Porenbetonsteinen oder Porenbetonblöcken üblichen plasti
fiziertem Zementmörtel, auch Dünnbettmörtel bezeichnet,
ist gering, da auch hier verhältnismäßig wenige Nägel
oder Dübelschrauben erforderlich sind. Diese müssen den
oder die Stege nur so lange halten, bis der Mörtel abge
bunden hat.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem anhand von mehreren in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbei
spieles eines aus Bandstahl herstellten Stütz
bockes,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung desselben,
Fig. 3 einen Querschnitt der Dachkonstruktion unter
Verwendung dieser Tragvorrichtung,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Stützbockes
aus Stahlblech in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt der Dachkonstruktion unter Ver
wendung dieser Tragvorrichtung,
Fig. 7 einen Längsschnitt nach der Linie VII-VII der
Fig. 6,
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
Fig. 9 einen Längsschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8.
In der Zeichnung sind mit 1 jeweils die Dachplatten be
zeichnet, die vorzugsweise aus Porenbeton bestehen. Auf
den Dachplatten 1 ist zur Wärmeisolierung eine Dämm
stoffschicht 2 mit einer Dicke von etwa 10 cm angeordnet.
Damit zwischen dieser Dämmstoffschicht 2 und der aus
Dachziegeln oder Betondachsteinen 3 bestehenden Dachein
deckung ein ausreichend großer Zwischenraum zur Unter
lüftung verbleibt, müssen die Dachlatten 4 in einem Ab
stand a von etwa 12 cm oder mehr oberhalb der Dachplatten
1 angeordnet sein. Um die Dachlatten 4 in diesem Abstand
a zu halten, ist die Tragvorrichtung gemäß der Erfindung
vorgesehen.
Die Tragvorrichtung besteht gemäß den in Fig. 1 bis 7
dargestellten Ausführungsbeispielen aus mehreren Stütz
böcken 5 bzw. 5′, von denen jeder zur Abstützung einer
Dachlatte 4 vorgesehen ist. Es soll zunächst die in den
Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform näher beschrie
ben werden. Bei dieser Ausführungsform ist jeder Stütz
bock 5 aus einem Stück verzinktem Bandstahl mit einem
Querschnitt von beispielsweise 50×1,2 mm gebogen. In
seinem unteren Bereich weist jeder Stützbock 5 zwei Be
festigungsflansche 6, 7 auf. Die Unterseiten der beiden
Befestigungsflansche bilden Stützflächen 6a, 7a mit denen
sich die Stützböcke 5 entweder unmittelbar an den Dach
platten 1 oder vorteilhaft an einer ebenfalls aus verzink
tem Bandstahl bestehenden Montageschiene 8 abstützen.
Mehrere dieser Stützböcke 5 sind in einer Reihe hintereinan
der mit ihren Befestigungsflanschen 6, 7 mit dieser Mon
tageschiene 8 durch Nieten, Schrauben, Schweißen od. dgl.
verbunden. Die Montageschiene 8 ist im Bereich zwischen
den Befestigungsflanschen 6, 7 mit Bohrungen 9 versehen.
Diese Bohrungen 9 dienen zum Durchtritt von Befestigungs
mitteln. Sofern die Dachplatten 1 aus Porenbeton bestehen,
sind diese Befestigungsmittel 10 zweckmäßig Nägel. Bei
Dachplatten aus härterem Material können Schrauben ver
wendet werden, welche in Dübel eingeschraubt werden, die
in den Dachplatten eingelassen sind.
Jeder Stützbock 5 weist in seinem oberen Bereich einen
Auflageschenkel 11 auf, der sich parallel zu den Be
festigungsflanschen 6, 7 erstreckt. Die Oberseite des
Auflageschenkels 11 bildet eine Auflagefläche 11a für die
Dachlatte 4, wobei diese Auflagefläche 11a in dem Abstand
a von der Stützfläche 6a bzw. 7a angeordnet ist. Senk
recht zum Auflageschenkel 11 erstreckt sich ein Anlage
schenkel 12, dessen Außenseite eine Anlagefläche 12a
für die Schmalseite der Dachlatte 11 bildet. Der Auflage
schenkel 11 ist mit dem Befestigungsflansch 6 durch einen
Stützschenkel 13 verbunden, welcher sich rechtwinklig zu
beiden vorgenannten Teilen erstreckt. Zwischen dem zweiten
Befestigungsflansch 7 und dem oberen Ende des Anlage
schenkels 12 ist ein schräg zum zweiten Befestigungs
flansch 7 verlaufender Stützschenkel 14 vorgesehen. Die
Teile 6 bis 14 des Stützbockes sind zusammenhängend
aus einem Stück Bandstahl gebogen. Wie bereits er
wähnt, können vorteilhaft mehrere Stützböcke 5 in einer
Reihe hintereinander mit der Montageschiene 8 ver
bunden sein, wobei der gegenseitige Abstand A der An
lageflächen 12a dem gewünschten Abstand, d. h. der
Teilung der Dachlatten 4 entspricht. Dieser Abstand A
hängt vom Format der Dachziegel oder Betondachsteine
und auch von der gegenseitigen Überdeckung von letzterem
ab und kann beispielsweise 33 cm sein.
Mehrere, z. B. sechs Stützböcke 5, werden mit fabrik
seitig mit einer etwa 2 m langen Montageschiene 8 ver
bunden. Die Montageschienen werden in Fallrichtung ver
laufend auf den Dachplatten 1 angeordnet und mittels
der Befestigungsmittel 10 mit den Dachplatten 1 ver
bunden. Es werden hierbei mehrere der Montageschienen 8
hintereinander montiert. Der gegenseitige Abstand der
Montageschienen 8 in Firstrichtung des Daches beträgt
etwa 60 cm. Die Dachlatten 4 werden dann mit ihren
Breitseiten auf die Auflageflächen 11a aufgelegt und
stützen sich mit ihren Schmalseiten an den Anlageflächen
12a ab. Hiermit sind die Dachlatten ausreichend gehalten
und abgestützt. Es gibt jedoch Vorschriften, daß dort
wo das Dach von Schornsteinfegern begangen wird, die
Dachlatten noch zusätzlich mit der Tragkonstruktion
verbunden sein müssen. In diesem Fall ist es möglich,
die Dachlatten 4 mittels selbstschneidender Schrauben
an den Auflageschenkeln 11 anzuschrauben.
Um dieses Anschrauben zu vermeiden oder auf ein Minimum
zu reduzieren, kann am oberen Ende des Anlageschenkels
12 eine Haltezunge 15 vorgesehen sein. Diese Haltezunge
15 erstreckt sich parallel zum Auflageschenkel 11, wobei
ihr Abstand von der Auflagefläche 11a annähernd der
Dicke der Dachlatte entspricht. Man kann vorgenannten
Abstand auch geringfügig kleiner machen als die Dicke
der Dachlatte 4, so daß diese klemmend zwischen Halte
zunge 15 und Auflageschenkel 11 einschiebbar ist.
Die Haltezunge 15 wird vorzugsweise aus dem Material
des Stützbockes 5 teilweise ausgestanzt oder ausgeschnit
ten und dann entsprechend umgebogen. Bei dem in Fig. 1
und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Halte
zunge 15 aus dem Anlageschenkel 12 ausgestanzt. Sie kann
jedoch auch aus dem Stützschenkel 14 ausgestanzt und in
Richtung zum Auflageschenkel 11 hin umgebogen sein.
Unter Verwendung einer geeigneten Biegemaschine ist es
auch möglich, mehrere Stützböcke 5 zusammenhängend aus
einem Stück Bandstahl so zu biegen, daß der erste Be
festigungsflansch 6 eines Stützbockes an den zweiten Be
festigungsflansch 7 des benachbarten Stützbockes an
schließt. In diesem Fall kann dann die Montageschiene 8
entfallen.
Bei dem in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht jeder Stützbock 5′ aus einem Blechstreifen von
beispielsweise 1 mm Dicke und einer Breite b von 10 cm.
Der Stützbock 5′ weist nur einen Befestigungsflansch 6′
auf, an den rechtwinklig ein Stützschenkel 13′ angrenzt.
An das obere Ende dieses Stützschenkels 13′ schließt
sich der Auflageschenkel 11′ rechtwinklig an. Der Auflage
schenkel 11′ erstreckt sich nur über einen Teil der Ge
samtbreite b des Blechstreifens. Der restliche Teil ist
gegenüber dem Auflageschenkel 11′ zur Bildung des Anlage
schenkels 12′ rechtwinklig nach oben gebogen. Eine zweite
rechtwinklige Umbiegung, die dann parallel zum Auflage
schenkel 11′ verläuft, bildet dann die Haltezunge 15′.
Der Befestigungsflansch 6′ ist mit zwei Bohrungen 9′ ver
sehen. Diese Bohrungen 9′ dienen zum Durchtritt von Be
festigungsmitteln 10, mit denen die Stützböcke 5′ einzeln
unmittelbar an den Dachplatten 1 befestigt werden können.
Werden die Stützböcke 5′ einzeln verwendet, dann hat dies
den Vorteil, daß sich ihr gegenseitiger Abstand besser
entsprechend dem gewünschten Abstand A der Dachlatten 4
anpassen läßt. Allerdings müssen dann die Stützböcke 5′
bei der Montage einzeln ausgerichtet und z. B. mittels
einer Montagelehre im gewünschten Abstand angeordnet wer
den, bevor sie mit den Dachplatten verbunden werden.
Man kann jedoch auch wie beim vorher beschriebenen Aus
führungsbeispiel mehrere Stützböcke 5′ vor der Montage
fabrikseitig mit einer Montageschiene verbinden.
Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform
ist die Tragvorrichtung durch einen Steg 20 aus Porenbeton
mit rechteckigem Querschnitt von beispielweise 11,5×12,5 cm
gebildet. Mehrere von diesen Stegen 20 werden in Fall
richtung des Daches verlaufend hintereinander mittels
plastifiziertem Zementmörtel, auch Dünnbettmörtel genannt,
auf den Dachplatten 1 aufgeklebt und zusätzlich mechanisch
mittels Nägeln 21 oder in Dübel eingreifenden Schrauben
an den Dachplatten 1 fixiert. Die Dachlatten 4 können an
schließend auf den Auflageflächen 20a der Porenbetonstege
20 aufgenagelt werden.
Claims (11)
1. Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten
Massivdach, welches aus mehreren, großformatigen
Dachplatten, insbesondere aus Porenbetondachplatten
besteht, wobei die Tragvorrichtung in Fallrichtung ver
laufend auf den Dachplatten aufliegend an diesem be
festigbar ist und an ihrem den Dachplatten benachbarten,
unteren Bereich eine in Einbaustellung parallel zu den
Dachplatten verlaufende Stützfläche, sowie an ihrem,
von den Dachplatten entfernten, oberen Bereich eine
parallel und mit Abstand zur Stützfläche verlaufende
Auflagefläche für eine Breitseite der jeweiligen Dach
latte aufweist, auf welcher diese montierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung mehrere
aus Blech oder Bandstahl geformte Stützböcke (5, 5′) um
faßt, von denen jeder zur Abstützung einer Dachlatte
(4) vorgesehen ist, an seinem unteren Bereich mindestens
einen Befestigungsflansch (6, 7; 6′) aufweist, dessen
Unterseite die Stützfläche (6a, 7a) bildet und an
seinem oberen Bereich außer der an einem Auflageschen
kel (11, 11′) vorgesehenen Auflagefläche (11a) auch
einen sich senkrecht hierzu erstreckenden Anlage
schenkel (12, 12′) mit einer Anlagefläche (12a) für
eine Schmalseite der Dachlatte (4) aufweist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Stützböcke (5) in einer Reihe hintereinander
mit ihren Befestigungsflanschen (6, 7) mit einer in
Einbaustellung in Fallrichtung verlaufenden Montage
schiene (8) aus Bandstahl verbunden sind, wobei der gegen
seitige Abstand (A) der Anlageflächen (12a) dem beab
sichtigten Abstand (der Teilung) der Dachlatten (4)
entspricht.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Befestigungsflanschen (6, 7) durch Nieten,
Schrauben, Schweißen od. dgl. mit der Montageschiene (8)
verbunden sind.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Montageschiene (8) zwischen den
einzelnen Stützböcken (5) Bohrungen (9) zum Durch
tritt von Nägeln oder Schrauben (10) aufweist, mit
denen die Montageschiene (8) mit den Dachplatten (1)
verbindbar ist.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Anlage
schenkels (12, 12′) eine sich oberhalb des Auflage
schenkels (11, 11′) parallel hierzu erstreckende Halte
zunge (15, 15′) vorgesehen ist, deren Abstand von der
Auflagefläche (11, 11′) annähernd der Dicke der Dach
latte (4) entspricht.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Haltezunge (15, 15′) etwas kleiner
ist als die Dicke der Dachlatte (4), so daß diese
klemmend zwischen Haltezunge (15, 15′) und Auflage
schenkel (11, 11′) einschiebbar ist.
7. Tragvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltezunge (15, 15′) aus dem
Material des Stützbockes (5, 5′) teilweise ausgestanzt
oder ausgeschnitten und entsprechend umgebogen ist.
8. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Stützbock (5) aus
einem Stück Bandstahl gebogen ist und zwei in Abstand
voneinander angeordnete Befestigungsflansche (6, 7)
aufweist, daß an dem ersten Befestigungsflansch (6) ein
erster Stützschenkel (13) rechtwinklig angrenzt, an
dessen oberes Ende rechtwinklig der Auflageschenkel (11)
anschließt, und daß zwischen dem zweiten Befestigungs
flansch (7) und dem oberen Ende des Anlageschenkels (12)
ein weiterer schräg zum zweiten Befestigungsflansch (7)
verlaufender Stützschenkel (14) vorgesehen ist. (Fig. 1)
9. Tragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Stützböcke (5) zusammenhängend aus einem
Stück Bandstahl so gebogen sind, daß der erste Befesti
gungsflansch (6) eines Stützbockes an dem zweiten Be
festigungsflansch (7) des nächsten Stützbockes anschließt.
10. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Stützbock (5′) aus
einem Blechstreifen gebogen ist und einen Befestigungs
flansch (6) aufweist, daß an dem Befestigungsflansch
(6′) ein Stützschenkel (13′) rechtwinklig angrenzt und
daß an das obere Ende des Stützschenkels (13′) der Auf
lageschenkel (11′) rechtwinklig anschließt, wobei sich
der Auflageschenkel (11′) nur über einen Teil der Ge
samtbreite (b) des Blechstreifens erstreckt und der
restliche Teil gegenüber dem Auflageschenkel (11′) zur
Bildung des Anlageschenkels (12′) rechtwinklig nach oben
und gegebenenfalls zur Bildung der Haltezunge (15′)
daran anschließend ein zweites Mal rechtwinklig umgebogen
ist.
11. Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten
Massivdach, welches aus mehreren, großformatigen
Dachplatten, insbesondere aus Porenbetondachplatten
besteht, wobei die Tragvorrichtung in Fallrichtung ver
laufend auf den Dachplatten aufliegend an diesem be
festigbar ist und an ihrem den Dachplatten benachbarten,
unteren Bereich eine in Einbaustellung parallel zu den
Dachplatten verlaufende Stützfläche, sowie an ihrem,
von den Dachplatten entfernten, oberen Bereich eine
parallel und mit Abstand zur Stützfläche verlaufende
Auflagefläche für eine Breitseite der jeweiligen Dach
latte aufweist, auf welcher diese montierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung ein
Steg aus Porenbeton mit rechteckigem Querschnitt ist,
der mittels plastifiziertem Zementmörtel (Dünnbett
mörtel) und zusätzlicher mechanischer Fixierung
durch Nägel oder Dübelschrauben mit den Dachplatten
verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320961 DE4320961A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320961 DE4320961A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320961A1 true DE4320961A1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6491099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320961 Withdrawn DE4320961A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Tragvorrichtung für Dachlatten auf einem geneigten Massivdach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320961A1 (de) |
Cited By (1)
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8130 | Withdrawal |