DE4320261A1 - Verteilerkasten für Fernmeldekabel - Google Patents

Verteilerkasten für Fernmeldekabel

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DE4320261A1
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Withdrawn
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DE4320261A
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Fritz Eduard Koch
Wolfgang Dipl Ing Krueger
Hubert Dr Ing Hinkel
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FMT FERNMELDETECHNIK PRODUKTIO
GECO SYSTEMTECHNIK GmbH
MEISENER NACHRICHTENTECHNIK GM
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FMT FERNMELDETECHNIK PRODUKTIO
GECO SYSTEMTECHNIK GmbH
MEISENER NACHRICHTENTECHNIK GM
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verteilerkasten für Fernmeldekabel, bestehend aus einer Grundplatte und einer Abdeckkappe, wobei die Grundplatte mit Installationshilfen wie Kabeladerführungen, Erdklemmen, Kabelabfangmitteln, Kabeleinlässen oder dergleichen versehen sein kann.
Im Stand der Technik sind diverse Verteilerkästen bekannt. Beispielsweise ist in der DE 35 08 693 C2 ein Verteilerkasten gleicher Gattung beschrieben. Der Verteilerkasten besteht dabei aus einer Grundplatte und einer topfartigen Abdeckkappe. Zur Befestigung der Abdeckkappe an der Grundplatte sind säulenartige Stützelemente vorgesehen, die an der Grundplatte befestigt sind und an denen die Abdeckkappe durch deren stirnflächige Schrauben befestigbar ist.
Aus der DE 36 02 730 C1 ist ein weiterer gattungsgemäßer Verteilungskasten bekannt, wobei dort ebenfalls eine Grundplatte und eine topfartige Abdeckkappe vorgesehen ist. Zur Befestigung der Abdeckkappe an der Grundplatte sind in den Ecken der Grundplatte Formteile aus Kunststoff vorgesehen, an welchen einerseits hakenartige Schließteile der Kappe angreifen können und andererseits ein Baskülverschluß angreifen kann.
Beiden Ausführungsformen gemäß obigem Stand der Technik gemein ist, daß jeweils eine Grundplatte, eine topfartige Abdeckkappe mit vier Seitenwandungsteilen und einer Stirnwand sowie vier domartige Befestigungselemente vorgesehen sein müssen. Konkret bedeutet dies, daß neben den eigentlichen, den Kasten bildenden Elementen, nämlich der Grundplatte und der Abdeckkappe weitere Elemente vorgesehen sein müssen, die zur Fixierung der Teile aneinander benötigt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verteilerkasten gattungsgemäßer Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und unter Verminderung der benötigten Einzelteile äußerst funktionell ausgebildet ist und einfach zu handhaben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Grundplatte im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und einen Boden mit in Einbaulage oberer und unterer Stirnwand umfaßt, daß die Abdeckkappe ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und die Kastenstirnwand sowie die beiden Kastenseitenwände umfaßt und daß die Abdeckkappe mit der Grundplatte mittels Steck-Schiebe- Befestigungsmitteln verbindbar ist, wobei die Abdeckkappe und die Grundplatte mit einander kreuzendem Verlauf ihrer U-Formen und mit zueinander weisender Mündung der U-Formen aufeinander zuführbar und durch Längsverschiebung der Abdeckkappe parallel ihrer U-Form an der Grundplatte verriegelbar ist.
Gemäß dieser Ausbildung besteht der Verteilerkasten prinzipiell aus zwei rinnenförmigen Elementen, die kreuzweise mit zueinander gerichteten Mündungen orientiert aufeinandergesteckt und durch Parallelverschiebung miteinander verriegelt werden.
Aufgrund dieser Ausbildung ist bei einer einfachsten Ausführungsform eines solchen Verteilerkastens die Ausbildung von lediglich zwei Bauteilen, nämlich der U-förmigen Abdeckkappe und der U-förmigen Grundplatte erforderlich. Diese Teile umfassen selbst die entsprechenden Steck-Schiebe-Befestigungsmittel, so daß auf die separate Fertigung, Montage und auch Lagerhaltung weiterer Teile verzichtet werden kann. Die Ausbildung ist auch äußerst funktionell, da durch die gewählte Gestaltung ein selbsthaltender Zusammengriff der beiden Elemente des Verteilerkastens gewährleistet ist. Derartige Verteilerkästen werden üblicherweise an lotrechten Wänden mit ihrer Grundplatte befestigt. Durch das Zuführen und Verschieben der Abdeckkappe in die Verriegelungsposition wird erreicht, daß die Verriegelungsposition selbständig beibehalten wird, sofern, wie dies vorzugsweise vorgesehen ist, die Verriegelungsmittel dann im Sinne des Verriegelns wirksam sind, wenn die Abdeckkappe unter Schwerkrafteinwirkung in der Einbaulage nach unten verschoben wird. Durch diese Ausbildung ist bei einfachem Aufbau und unter Verminderung der Einzelteile eine besonders funktionelle Ausbildung und eine einfache Handhabung gewährleistet.
Um einen möglichst spaltfreien Zusammenhalt der Einzelteile zu erreichen, ist die Ausbildung vornehmlich so getroffen, daß die Höhe der oberen und unteren Stirnwand der Grundplatte so gewählt ist, daß bei in Montagesollage befindlicher Abdeckkappe, d. h. nach deren Aufsetzen und Verschieben in die Endposition (Verriegelungssituation) die Innenfläche der Kappenstirnwand sowohl auf der Randkante der oberen als auch der unteren Grundplattenstirnwand aufliegt.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß an den freien Randkanten der die Kastenseitenwände bildenden Wandungsteile der Abdeckkappe gleichgerichtete L-förmige Ausnehmungen ausgebildet sind, deren einer Schenkel randoffen ausmündet und parallel zu dem Profilschenkel der Abdeckkappe verläuft, die die Seitenwandung bildet, und daß an den stirnwandfreien Randkanten oder nahe der stirnwandfreien Randkanten des Bodens der Grundplatte Riegelstege oder dergleichen Riegelmittel ausgebildet sind, auf die die Seitenwandungsteile der Abdeckkappe mit ihren L-förmigen Ausnehmungen aufsteckbar und durch Parallelverschiebung der Teile zueinander verriegelbar sind.
Diese Ausbildung ist im Sinne der Aufgabenstellung besonders förderlich.
Desweiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß an den stirnwandfreien Längsrandkanten des Bodens der Grundplatte durch zueinander parallele, vom Boden zur Abdeckkappe hin abragende Wandungsteile Einsteckschlitze für die freien Randkanten der Seitenwandungen der Abdeckkappe gebildet sind, die zwischen den Wandungsteilen Verbindungsstege aufweisen, die als Riegelelemente dienen und die mit den L-förmigen Ausnehmungen der Seitenwandungen der Abdeckkappe als Verriegelungsmittel zusammenwirken.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die an den unteren Randkanten der Abdeckungsseitenwände ausgebildeten L-förmigen Ausnehmungen, die quasi Haken bilden, in die taschenartigen Einsteckschlitze eingesteckt werden können, in denen auch die als Haken-Gegenlager ausgebildeten Verriegelungsmittel, beispielsweise Stege oder ähnliche Elemente angeordnet sind.
In der Verriegelungsposition sind damit die Randkanten der Seitenwände geschützt in dem Schlitz angeordnet, so daß sie nicht anhebelbar sind. Auch ist die Hakenfunktion für Dritte nicht erkennbar, da die L- förmigen Ausnehmungen und die Verriegelungsmittel innerhalb der den Schlitz bildenden Wandungsteile angeordnet sind.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Abdeckkappe einstückig ist.
Vornehmlich ist die Abdeckkappe ein Blechformteil, welches kostengünstig und in einfacher Weise im Wege eines Stanzbiegevorganges gefertigt werden kann.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Seitenwandungen der Abdeckkappe durch parallel zu ihren Randkanten verlaufende Abkantungen versteift sind.
Um eine gute Führung beim Zusammenfügen der Einzelteile zu erreichen ist zudem vorgesehen, daß die Stirnwände der Grundplatte an ihren freien Enden Auflageflächenbereiche für die Ränder des Kastenstirnwandungsteiles der Abdeckkappe bilden, deren Flächenersteckung in Schieberichtung der Abdeckkappe gering größer als der Verschiebeweg der Abdeckkappe ist.
Dabei ist zum flächenbündigen Einbau und zum Schutz der Stirnkanten des Stirnwandbereiches vorgesehen, daß die ersten Flächenbereiche durch vorspringende zweite Flächenbereiche begrenzt sind, deren Überstandshöhe über die ersten Flächenbereiche der Wandstärke der Stirnwand der Abdeckkappe gleicht.
Zudem kann vorgesehen sein, daß an der Stirnwand der Abdeckkappe ein Verschlußmittel gehaltert ist, mittels dessen die in Schließlage befindliche Abdeckkappe gegen Verschiebung verriegelt ist.
Die Anordnung von solchen Verschlußmitteln ist dann erforderlich, wenn eine Sperrung der Öffnungsbewegung gegen unbefugten Zugriff erwünscht ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß an der Stirnwand der Abdeckkappe ein Schubriegel oder vorzugsweise ein schlüsselbetätigbarer Drehriegel gehaltert ist, der bei in Schließlage befindlicher Abdeckkappe gegen die Innenfläche einer Stirnwand der Grundplatte anlegbar ist und so die Relativverschiebung von Abdeckkappe zu Grundplatte verhindert.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Grundplatte einstückig aus Kunststoff geformt ist.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die Grundplatte aus Kunststoff geformt ist, wobei ein Bestandteil deren Boden und weitere Bestandteile die am Boden befestigbaren Stirnwände sind.
Bei dieser Ausbildung ist zwar die Anzahl der Einzelteile vergrößert, jedoch ergibt sich hieraus die Möglichkeit unterschiedliche Stirnwände, je nach Installationszweck, einzusetzen.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Stirnwände am Boden steck- und/oder rastbefestigbar sind.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Stirnwände mittels manuell betätigbarer Rastelemente am Boden befestigbar sind.
Desweiteren kann vorgesehen sein, daß die Stirnwände ausschneidbare Vorprägungen und/oder Bohrer- Führungsschlitze zum Ausbohren von Kabeleinführungen aufweisen.
Auch kann vorgesehen sein, daß die Stirnwände auswechselbare Kabeleinlaßplatten aufweisen.
Vor allem bei fest an dem Boden der Grundplatte angeformten Stirnwänden oder Stirnwandbereichen können diese Stirnwände oder Stirnwandbereiche mit separaten Kabeleinlaßplatten versehen sein, die beispielsweise von oben, von unten oder von vorn zur Ergänzung der Stirnwand einsetzbar und verrastbar oder sonst in geeigneter Weise verbindbar sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird auch darin gesehen, daß die Stirnwände als Doppelstirnwand (untere und obere) ausgebildet sind, so daß eine Doppelstirnwand an zwei angereihten Böden zweier Verteilerkästen befestigbar ist und eine starre Brücke zwischen den Böden bildet.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, mehrere Verteilerkästen in einfacher Weise aneinander anzureihen.
Zum Zwecke der Montageerleichterung ist zudem vorteilhaft, wenn am Boden der Grundplatte Befestigungsblöcke mit Sacklöchern für selbstschneidende Schrauben, insbesondere zur Befestigung von den Mittelbereich des Bodens überbauenden Klemmenleisten ausgebildet sind.
Beispielsweise können mit der Grundplatte einstückig ausgebildete Befestigungsblöcke mit Sacklöchern für selbstschneidende Schrauben vorgesehen sein. Diese Blöcke können vorwiegend zur Befestigung von Klemmleisten dienen, die den Grundplattenmittelbereich überbauen. Zwischen den erhöhten Blöcken und seitlich von diesen bleiben Freiräume für innerhalb des Verteilerkastens verlegte Kabeladern oder Kabel bestehen. Auch im Mittelbereich der Grundplatte können niedrigere Befestigungsblöcke angeformt sein. Die Grundplatte kann auch auf ihrer gesamten nutzbaren Grundfläche relativ niedrige Befestigungsblöcke aufweisen. An der Grundplatte können ferner Kabeladerführungen, Lager für Erddrahtklemmen, Kabelabfangungen (für Kabelbänder geeignet), Einsteck- und Rastlager für Stirnwände, Einstecktaschen für Kontakt­ belegungskarten, erhöhte Seitenwände zur Adernraumbegrenzung und innere Querversteifungsrippen ausgebildet sein.
Zudem kann vorgesehen sein, daß der Boden auf seiner Außenfläche quer zum Rinnenprofil der Grundplatte verlaufende Versteifungsrippen aufweist.
Diese in Montagesollage senkrecht verlaufenden Versteifungsrippen auf der Rückseite des Bodens ermöglichen eine Hinterlüftung des Kastens als Feuchtigkeitsschutz.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Boden nahe der einen Stirnwand mittig ein Befestigungsloch und nahe der anderen Stirnwand symmetrisch zur Mitte zwei Befestigungslöcher für Anschraubmittel aufweist, wobei insbesondere im Bereich der Befestigungslöcher über die Außenflucht des Bodens vorragende Stützfüße oder Stützflächen ausgebildet sind.
Durch die Stützfüße oder Stützflächen mit den Befestigungslöchern ist eine Dreipunkt-Anschraubung möglich, was insbesondere bei unebenen Wänden vorteilhaft ist.
Durch die Stützflächen oder -füße kann das Unterlegen von Unterlegscheiben oder dergleichen unterbleiben.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Boden ausbrechbare Kabeleinlässe aufweist.
Die Verschlußmittel zum Verriegeln der Abdeckkappe gegen Verschiebung können im übrigen in einer entsprechenden Öffnung der Kappenstirnwand angeordnet und eingerastet sein, wobei der eigentliche Schloßhalter als Blindverschluß ausgebildet sein kann, der in die entsprechende Öffnung einsetzbar ist, wenn eine Sperrung der Öffnungsbewegung nicht erforderlich ist.
Die Montage des Verteilerkasten kann infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Grundplatte so erfolgen, daß die Grundplatte mit in Montagerichtung quer verlaufendem Rinnenprofil verlegt und installiert werden kann, wobei die Grundplatte in beiden möglichen um 180° gedrehten Lagen fixierbar ist. Die Befestigung der Abdeckkappe ist in jedem Falle möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Verteilerkasten für Fernmeldekabel in Vorderansicht bei halb entfernter Abdeckung;
Fig. 2 desgleichen von unten gesehen mit den Teilschnitten A-B und C-D;
Fig. 3 eine Ansicht von unten mit Teilschnitt C-E;
Fig. 4 eine Seitenansicht mit Teilschnitt F-G;
Fig. 5 einen Schnitt H-I der Fig. 1 mit Teilschnitt K-L und Teilschnitt Fig. 5a;
Fig. 6 die Ansicht- der Abdeckung von unten gesehen;
Fig. 7 die Ansicht der Grundplatte von unten gesehen mit Ansicht der oberen Stirnwand, ebenfalls von unten gesehen;
Fig. 8 eine Grundplatte von unten gesehen mit angeformter Stirnwand.
Der Verteilerkasten für Fernmeldekabel besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1 mit Installationshilfen wie Kabeladerführungen, Erdklemmen, Kabelabfangmitteln, Kabeleinlässen und dergleichen, sowie einer Abdeckkappe 2, die die Grundplatte zu einer Kastenform ergänzt. Die Grundplatte 1 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich. Sie umfaßt einen Boden 3 sowie eine in Einbaulage obere Stirnwand 4 und untere Stirnwand 5. Die Abdeckkappe 2 ist im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildet, wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, wobei sie die Kastenstirnwand 6 und zwei Kastenseitenwände 7 umfaßt. Die Abdeckkappe 2 ist mit der Grundplatte 1 mittels Steck-Schiebe- Befestigungsmitteln verbindbar, wobei die Abdeckkappe 2 und die Grundplatte 1 mit einander kreuzendem Verlauf ihrer U-Formen und mit zueinander weisender Mündung der U-Formen aufeinander zuführbar und durch Längsverschiebung der Abdeckkappe 2 parallel zur Längsmittelachse ihrer U-Form an der Grundplatte 1 verriegelbar ist.
Zur Bildung der Verriegelungsmittel weist die Abdeckkappe 2 an den freien Randkanten der die Kastenseitenwände 7 bildenden Wandungsteile gleichgerichtete L-förmige Ausnehmungen 8 auf, deren einer Schenkel 9 randoffen ausmündet und parallel zu den Profilschenkeln der Abdeckkappe 2 verläuft, die die Seitenwandung 7 bildet. Solche L-förmigen Ausnehmungen 8 sind in den vier Eckbereichen der Abdeckkappe 2 vorgesehen. An den stirnwandfreien Randkanten des Bodens 3 der Grundplatte 1 sind Riegelstege 10 oder dergleichen Riegelmittel ausgebildet, auf die die Seitenwandungsteile 7 der Abdeckkappe 2 mit ihren L-förmigen Ausnehmungen 8 aufsteckbar und durch Parallelverschiebung der Teile zueinander verriegelbar sind. Die Verriegelungsposition ist beispielsweise in Fig. 4 ersichtlich. Wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, sind an den stirnwandfreien Längsrandkanten des Bodens 3 der Grundplatte 1 durch zueinander parallele, vom Boden 3 rechtwinklig zur Abdeckkappe 2 hin abragende Wandungsteile 11,12 Einsteckschlitze für die freien Randkanten der Seitenwandungen 7 der Abdeckkappe 2 gebildet. Diese weisen zwischen den Wandungsteilen 11,12 Verbindungsstege 10 auf, die als Riegelelemente dienen und die mit den L- förmigen Ausnehmungen 8 der Seitenwandungen 7 der Abdeckkappe 2 als Verriegelungsmittel zusammenwirken. Die Abdeckkappe 2 ist vorzugsweise einstückig aus Blech geformt. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Seitenwandungen 7 der Abdeckkappe 2 durch parallel zu ihren Randkanten verlaufende Abkantungen 13 versteift.
Wie beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Stirnwände 4,5 der Grundplatte 1 an ihren freien Enden mit Auflageflächenbereichen 14 für die Ränder des Kastenstirnwandungsteiles 6 der Abdeckkappe 2 ausgebildet, deren Flächenerstreckung in Schieberichtung (in Fig. 4 und 5 von oben nach unten) der Abdeckkappe 2 gering größer als der Verschiebeweg der Abdeckkappe 2 ist. Diese ersten Flächenbereiche 14 sind durch vorspringende zweite Flächenbereiche 15 begrenzt, deren Überstandshöhe über die ersten Flächenbereiche 14 der Wandstärke der Stirnwand 6 der Abdeckkappe 2 gleicht. Es ist damit ein im wesentlichen flächenbündiger Einbau möglich, wie insbesondere aus Fig. 5 oben und Fig. 4 ersichtlich ist.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, ist an der Stirnwand 6 der Abdeckkappe 2 ein schlüsselbetätigbarer Drehriegel 16 gehaltert, der bei in Schließlage befindlicher Abdeckkappe 2 gegen die Innenfläche 17 einer Stirnwand 4 der Grundplatte 1 anlegbar ist und so die Relativverschiebung von Abdeckkappe 2 zur Grundplatte 1 verhindert, wie in Fig. 5 in durchgezogenen Linien gezeigt. Durch Drehung des Drehriegel-Verschlusses 16 mittels des Schlüssels 18 kann der Drehriegel in die Freigabelage verschwenkt werden, die in Fig. 5 gestrichelt gezeigt ist. Die Abdeckkappe 2 ist dann relativ zur Grundplatte 1 verschiebbar.
Die Grundplatte 1 kann aus Kunststoff einstückig geformt sein. Dies ist in Fig. 8 verdeutlicht. Sie kann aber auch, was häufig bevorzugt ist, mehrteilig ausgebildet sein, wobei ein Bestandteil der Boden 3 und weitere Bestandteile die am Boden befestigbaren Stirnwände 4 bzw. 5 sein können. Vorzugsweise sind die Stirnwände 4 bzw. 5 am Boden 3 steck- und rastbefestigbar. Es sind dazu vorzugsweise manuell betätigbare Rastelemente 19 und mit diesen zusammenwirkende Rastausnehmungen 20 an der Stirnwand 4 bzw. 5 und am Boden 3 ausgebildet.
Am Boden 3 der Grundplatte 1 können Befestigungsblöcke 21 nahe der Stirnwände 4 bzw. 5 ausgebildet sein, die Sacklöcher für selbstschneidende Schrauben zur Befestigung von Klemmleisten oder dergleichen aufweisen. Auch im Mittelbereich können am Boden 3 ähnliche Befestigungsblöcke 22 ausgebildet sein, die geringere Höhe aufweisen. Zudem kann der Boden durch innenliegende Stege 23 versteift sein. Der Boden 3 kann auf seiner Außenfläche quer zum Rinnenprofil der Grundplatte 1 verlaufende Versteifungsrippen 24 aufweisen, die für die Belüftung des Verteilerkastens nach der Installation vorteilhaft sind.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, kann der Boden 3 nahe der einen (oberen) Stirnwand 4 ein Befestigungsloch 25 und nahe der anderen Stirnwand 5 symmetrisch zur Mitte 2 Befestigungslöcher 26, von denen in Fig. 1 nur eins ersichtlich ist, aufweisen, wobei der Bereich der Befestigungslöcher 25,26 über die Außenflucht des Bodens vorragende Stützfüße 27,28 aufweisen kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist verdeutlicht, daß die Stirnwände 4 oder 5 mit dem Boden 3 der Grundplatte 1 einstückig ausgebildet sein können und Kabeleinführungsbereiche 29 in geeigneter Weise von oben, von unten oder von vorn eingesetzt werden können. Hierdurch können unterschiedliche Kabeleinführungsbereiche mit den Stirnwänden kombiniert werden.
Gemäß Darstellung in Fig. 5a können versteifende Abkantungen an der oberen und unteren Randkante der Kappenwand 6 vorgesehen sein, die mit Vertiefungen z. B. in den ersten Flächenbereichen 14 ein Labyrinth bilden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (25)

1. Verteilerkasten für Fernmeldekabel, bestehend aus einer Grundplatte und einer Abdeckkappe, wobei die Grundplatte mit Installationshilfen wie Kabeladerführungen, Erdklemmen, Kabelabfangmitteln, Kabeleinlässen oder dergleichen versehen sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, und einen Boden (3) mit in Einbaulage oberer und unterer Stirnwand (4, 5) umfaßt, daß die Abdeckkappe (2) ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und die Kastenstirnwand (6) sowie die beiden Kastenseitenwände (7) umfaßt und daß die Abdeckkappe (2) mit der Grundplatte (1) mittels Steck-Schiebe- Befestigungsmitteln verbindbar ist, wobei die Abdeckkappe (2) und die Grundplatte (1) mit einander kreuzendem Verlauf ihrer U-Formen und mit zueinander weisender Mündung der U-Formen aufeinander zuführbar und durch Längsverschiebung der Abdeckkappe (2) parallel zu der Längsmittelachse ihrer U-Form an der Grundplatte (1) verriegelbar ist.
2. Verteilerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Randkanten der die Kastenseitenwände (7) bildenden Wandungsteile der Abdeckkappe (2) gleichgerichtete L-förmige Ausnehmungen (8) ausgebildet sind, deren einer Schenkel (9) randoffen ausmündet und parallel zu dem Profilschenkel der Abdeckkappe (2) verläuft, die die Seitenwandung (7) bildet, und daß an den stirnwandfreien Randkanten oder nahe der stirnwandfreien Randkanten des Bodens (3) der Grundplatte (1) Riegelstege (10) oder dergleichen Riegelmittel ausgebildet sind, auf die die Seitenwandungsteile der Abdeckkappe (2) mit ihren L-förmigen Ausnehmungen (9) aufsteckbar und durch Parallelverschiebung der Teile zueinander verriegelbar sind.
3. Verteilerkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den stirnwandfreien Längsrandkanten des Bodens (3) der Grundplatte (1) durch zueinander parallele, vom Boden (3) zur Abdeckkappe (2) hin abragende Wandungsteile (11, 12) Einsteckschlitze für die freien Randkanten der Seitenwandungen (7) der Abdeckkappe (2) gebildet sind, die zwischen den Wandungsteilen (11, 12) Verbindungsstege (10) aufweisen, die als Riegelelemente dienen und die mit den L-förmigen Ausnehmungen (8) der Seitenwandungen (7) der Abdeckklappe (2) als Verriegelungsmittel zusammenwirken.
4. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (2) einstückig ist.
5. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (7) der Abdeckkappe (2) durch parallel zu ihren Randkanten verlaufende Abkantungen (13) versteift sind.
6. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4, 5) der Grundplatte (1) an ihren freien Enden Auflageflächenbereiche (14) für die Ränder des Kastenstirnwandungsteiles der Abdeckkappe (2) bilden, deren Flächenerstreckung in Schieberichtung der Abdeckkappe (2) gering größer als der Verschiebeweg der Abdeckkappe (2) ist.
7. Verteilerkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Flächenbereiche (14) durch vorspringende zweite Flächenbereiche (15) begrenzt sind, deren Überstandshöhe über die ersten Flächenbereiche (14) der Wandstärke der Stirnwand (6) der Abdeckkappe (2) gleicht.
8. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnwand (6) der Abdeckkappe (2) ein Verschlußmittel (16) gehaltert ist, mittels dessen die in Schließlage befindliche Abdeckkappe (2) gegen Verschiebung verriegelt ist.
9. Verteilerkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnwand (6) der Abdeckkappe (2) ein Schubriegel oder vorzugsweise ein schlüsselbetätigbarer Drehriegel (z. B. 16) gehaltert ist, der bei in Schließlage befindlicher Abdeckkappe (2) gegen die Innenfläche (17) einer Stirnwand (4 oder 5) der Grundplatte (1) anlegbar ist und so die Relativverschiebung von Abdeckkappe (2) zu Grundplatte (1) verhindert.
10. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) einstückig aus Kunststoff geformt ist.
11. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) mehrteilig aus Kunststoff geformt ist, wobei ein Bestandteil deren Boden (3) und weitere Bestandteile die am Boden befestigbaren Stirnwände (4, 5) sind.
12. Verteilerkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4, 5) am Boden (3) steck- und/oder rastbefestigbar sind.
13. Verteilerkasten nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4, 5) mittels manuell betätigbarer Rastelemente (19) am Boden befestigbar sind.
14. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4, 5) ausschneidbare Vorprägungen und/oder Bohrer- Führungsschlitze zum Ausbohren von Kabeleinführungen aufweisen.
15. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4, 5) auswechselbare Kabeleinlaßplatten aufweisen.
16. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4, 5) als Doppelstirnwand (untere und obere) ausgebildet sind, so daß eine Doppelstirnwand an zwei angereihten Böden (3) zweier Verteilerkästen befestigbar ist und eine starre Brücke zwischen den Böden (3) bildet.
17. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (3) der Grundplatte (1) Befestigungsblöcke (21) mit Sacklöchern für selbstschneidende Schrauben, insbesondere zur Befestigung von den Mittelbereich des Bodens (3) überbauenden Klemmenleisten, ausgebildet sind.
18. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den erhöhten Befestigungsblöcken (21) und seitlich von diesen Freiräume für innerhalb des Verteiler­ kastens verlegte Kabeladern oder Kabel ausge­ bildet sind.
19. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich der Grundplatte (1) niedrige Befestigungsblöcke ausgebildet, insbesondere angeformt sind.
20. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) auf ihrer gesamten nutzbaren Grundfläche niedrige Befestigungsblöcke aufweist.
21. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (1) Kabeladerführungen, Lager für Erdklemmen, Kabelabfangungen (auch für Kabelbänder geeignet), Einsteck- und Rastlager für Stirnwände, Einsteck­ taschen für Kontaktbelegungskarten, erhöhte Seiten­ wände zur Adernraumbegrenzung und/oder innere Querversteifungen ausgebildet sind.
22. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) auf seiner Außenfläche quer zum Rinnenprofil der Grundplatte (1) verlaufende Versteifungsrippen (24) aufweist.
23. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) nahe der einen Stirnwand (4 oder 5) mittig ein Befestigungsloch (25) und nahe der anderen Stirnwand (5 oder 4) symmetrisch zur Mitte zwei Befestigungslöcher (26) für Anschraubmittel aufweist, wobei insbesondere im Bereich der Befestigungslöcher (25, 26) über die Außenflucht des Bodens (3) vorragende Stützfüße (27, 28) oder Stützflächen ausgebildet sind.
24. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) ausbrechbare Kabeleinlässe (30) aufweist.
25. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß versteifende Ab­ kantungen an der oberen und/oder unteren Randkante der Kappenwand (6) ausgebildet sind die mit Ver­ tiefungen in den ersten Flächenbereichen (14) ein Labyrinth bilden (Fig. 5a).
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