DE4320000C1 - Vorrichtung zur Aufhebung der Verbindung verschiedener Komponenten eines Verbundwerkstoffes - Google Patents
Vorrichtung zur Aufhebung der Verbindung verschiedener Komponenten eines VerbundwerkstoffesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhebung der Ver
bindung zwischen wenigstens zwei verschiedenen Anteilen eines
in Schüttgutform vorliegenden Verbundwerkstoffes in einem ein
Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch enthaltenden Reaktor
mit einer Baugruppe zum Vermischen von Schüttgut und Lösungs
mittel, mit verschließbaren Beschickungs- und Austragungsein
richtungen für das Schüttgut, sowie mit Hilfsaggregaten, ein
schließlich deren verschließbaren Zu- und Abläufen, für die den
Reaktionsprozeß erhaltenden und unterstützenden Medien.
In zunehmendem Maße nimmt die Industrie, u. a. angeregt durch
neuere gesetzliche Vorschriften zur Rücknahmepflicht und Wie
derverwertung, ausgediente Kunststoffe zurück und bereitet
diese wie schon die zuvor angefallenen Produktionsrückstände
mittels verschiedener Recycling-Verfahren auf. Ein Teil der
aufzubereitenden Werkstoffe sind folienartige Kunststoffverpac
kungen, die nicht sortenrein vorliegen. Oft bestehen diese Ver
packungsmaterialien aus einem Verbund von Kunststoff- und Me
tallfolien, wie z. B. bei Tablettenverpackungen in Form von Arz
neimittelblistern. Dabei sind Kunststoff- und Metallfolie bei
spielsweise durch geringe Mengen eines Haftvermittlers fest
miteinander verklebt. Bei derartigen Verbundwerkstoffen gestal
tet sich die Wiedergewinnung von sortenreinen Kunststoff- und
Metall- bzw. Aluminiumkomponenten schwierig und teuer.
Bisher werden hierzu die Verpackungsmaterialien zu kleinteili
gem Schüttgut zerkleinert und in mit Lösungsmittel gefüllte
Rührkessel eingebracht. Die hier verwendeten Lösungsmittel sind
vorzugsweise Quell- und Ablösemittel auf Wasser-Aceton-Basis,
wie sie aus der WO 93/04116 bekannt sind.
In dem gerührten Lösungsmittel wird z. B. der Haftvermittler,
der die Kunststoffolie fest mit der Metallfolie verbindet, an-
bzw. abgelöst, so daß sich der Kunststoff von der Metallfolie
löst.
Die Verwendung eines konventionellen Rührkessels hat mehrere
Nachteile. So muß das Lösungsmittelvolumen größer sein als das
Volumen des nicht verdichteten Schüttguts. Auch gibt es im
Rührkessel Zonen, die verschiedene Auswirkungen auf den Ablöse
vorgang bzw. auf das Schüttgut haben. Im Bereich des Rührorgans
kommt es teilweise zu unerwünschten Kollisionen zwischen dem
Rührorgan und dem Schüttgut. Dort werden Teile des Schüttguts
zusammengeknüllt oder setzen sich am Rührorgan fest. Außerhalb
des Rührbereiches gibt es Zonen, in denen wenig oder kein Lö
sungsmittelaustausch stattfindet. So befindet sich ein Teil des
Schüttguts in Totwassern oder strömungsarmen Zonen, während ein
anderer Teil an der Oberfläche des Lösungsmittels schwimmt.
Überall dort ist die Ablösung unbefriedigend.
Ferner werden in den Rührkesseln während des Ablösevorganges
die mit dem Verpackungsmaterial in die Lösung eingetragenen
Verschmutzungen, wie z. B. Tablettenreste, durch die Rührein
richtung zerkleinert, wodurch die Qualität des Ablöse- und
Trennvorganges verringert bzw. das Herausfiltern erschwert
wird.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorrich
tung zur Aufhebung der Verbindung verschiedener Komponenten ei
nes Verbundwerkstoffes zu schaffen, in der vorzugsweise der
Verbund aus Kunststoff- und Aluminiumfolien gelöst, Verschmut
zungen ausgefiltert und die voneinander gelösten Kunststoff-
und Aluminiumfolienteile getrocknet werden können. Die Vorrich
tung soll konstruktiv so ausgelegt sein, daß größere Verbund
werkstoffchargen in kurzer Zeit mit geringem Lösungsmittel- und
Energieverbrauch bearbeitet werden können.
Die Lösung des Problems wird durch eine Vorrichtung erzielt,
bei der im Innenraum des Reaktorbehälters eine annähernd hori
zontal ausgerichtete, zur Aufnahme von Schüttgut vorgesehene
Reaktortrommel drehbar angeordnet ist, und die Reaktortrommel
mindestens aus drei im wesentlichen rohrförmigen koaxial hin
tereinander angeordneten, miteinander in Verbindung stehenden
Abschnitten besteht, wobei die außen liegenden Abschnitte einen
kleineren Querschnitt aufweisen als ein dazwischen liegender
mittlerer Abschnitt, dessen Wandung perforiert ist, und bei der
die Reaktortrommel teil- und zeitweise in das in den unteren
Bereich des Reaktorbehälters füllbare Lösungsmittel eingetaucht
ist.
Der Reaktorbehälter ist ein längliches Gefäß, in dem sich eine
langgestreckte Reaktortrommel um eine horizontale Achse in ei
ner Art Lösungsmittelsumpf dreht. Der Reaktorbehälter umgibt
die Reaktortrommel vorzugsweise enganliegend und gasdicht. Die
Trommel selbst hat ein Mittelteil mit großem Durchmesser und
einer perforierten Wandung, in dem das Schüttgut während des
Betriebs der Vorrichtung umgewälzt wird. Vorn und hinten, in
Reaktorlängsrichtung gesehen, sind an dem Mittelteil Rohrstücke
starr und koaxial angeordnet, die zur Be- und Entladung des
Mittelteils mit Schüttgut und/oder der Trommellagerung dienen.
Durch sie wird das Schüttgut beispielsweise mittels eines Gas
stromes ein- und nach erfolgter Behandlung wieder ausgetragen.
Die Durchmessersprünge zwischen dem Mittelteil und den Be- und
Entladungsrohren werden beispielsweise durch Scheiben oder ke
gelstumpfförmige Mäntel überbrückt. Das Mittelteil, sowie die
außen liegenden Rohre können als vieleckige Prismen, in Form
von Kegelstümpfen oder von Fassern gestaltet sein.
Während des Ablösebetriebs taucht das sich drehende Mittelteil,
beispielsweise mit 20% seines Mantelumfanges, in das sich im
Reaktorbehälter befindende Lösungsmittel ein, um das Lösungs
mittel intensiv mit dem Schüttgut in Kontakt zu bringen. Durch
den Kontakt mit dem Lösungsmittel quellen die Kunststoffanteile
der Verpackungsreste, so daß sich die Kunststoffanteile durch
ihre u. a. größer werdende Oberfläche von der mit ihr verbun
denen Metallfolie abscheren. Nach Beendigung des Ablösevorgan
ges, also wenn der Verbund zwischen den Kunststoff- und Alumi
niumteilen gelöst ist, wird das Lösungsmittel abgelassen. Nun
können die Kunststoff- und Aluminiumfolienteile bei drehendem
Mittelteil bzw. drehender Trommel getrocknet werden.
Diese Vorrichtung ermöglicht einen sehr sparsamen Umgang mit
dem verwendeten Lösungsmittel. Denn bezogen auf eine konstante
Schüttgutmenge wird nur ca. ein Fünftel derjenigen Lösungsmit
telmenge benötigt, die für den Betrieb eines Rührkessels anfal
len würde. Dadurch und durch die schonende Separierung von Ta
blettenrückständen auf dem Reaktorbehälterboden fallen im Gegen
satz zum konventionellen Rührkessel niedrige Beschaffungs- und
Wiederaufbereitungskosten für das Lösungsmittel an.
Ferner wird der zwischen den Kunststoff- und Aluminiumteilen
stattfindende Ablösevorgang beschleunigt durch das stetige
Übereinanderfallen des mit Lösungsmittel benetzten Schüttguts
während der Trommeldrehung. Die intensive Berührung verschiede
ner Schüttgutteile untereinander löst einen Teil der Span
nungen, die durch den Quellvorgang zwischen den noch aneinan
derhaftenden Verbundwerkstoffen aufgebaut werden.
Auch können die Schüttgutteile in der Reaktortrommel nicht auf
schwimmen oder in strömungsarmen Zonen hängenbleiben.
Des weiteren wird durch die Möglichkeit der Schüttguttrocknung
bei drehender Reaktortrommel eine spezielle Trockneranlage ein
gespart, was gegenüber bekannten Anlagen mit einer weiteren
Senkung der Betriebs- und Anlagenkosten verbunden ist. Ferner
kann in dieser Vorrichtung als Lösungsmittel auch Gas oder
Dampf verwendet werden.
Der Reaktorbehälter ist horizontal- geteilt, wobei der untere
Teil als wannenförmiger Trog mit mindestens einem Zu- und Ab
lauf für das Lösungsmittel und der obere Teil als Deckel mit
einem Abluftstutzen und Schaugläsern ausgebildet ist.
Die Teilungsebene liegt vorzugsweise im oberen Drittel des Re
aktorbehälters. Dadurch liegt der Rand des wannenförmigen Reak
tortroges oberhalb der rotierenden Reaktortrommelteile, die aus
dem Reaktorbehälter herausgeführt sind. Demnach benötigen diese
durch die Reaktorstirnwandbohrungen geführten Reaktortrommel
teile nur ungeteilte lösungsmittelresistente Dichtelemente zur
gasundurchlässigen Abdichtung gegenüber der Reaktoraußenwan
dung.
Der Reaktortrog, also der untere Reaktorbehälterteil ist mit
Zu- und Abläufen für das Lösungsmittel ausgestattet. Bevorzugt
sind diese Zu- und Abläufe mehrfach vorhanden oder haben große
Querschnitte, um schnell den Reaktor befüllen und/oder entlee
ren zu können. Im Ablaufsystem sind Siebe und Filter angeord
net, um während der Entleerung zumindest teilweise die Ver
schmutzungen aus dem Lösungsmittel zu entfernen.
Auf dem Reaktortrog liegt der Reaktordeckel über eine abdicht
bare Flanschverbindung auf. Der Reaktordeckel hat vorzugsweise
in seinem vorderen Bereich einen Abluftstutzen. U.a. verläßt
über ihn die Prozeßabluft den Reaktorbehälter, z. B. bei einer
Umluft- oder Frischlufttrocknung des Schüttgutes.
Des weiteren sind im Reaktordeckel mehrere Schaugläser einge
lassen. Diese bestehen aus lösungsmittelbeständigen und bruch
festen Gläsern oder Kunststoffen. Sie dienen der Ausleuchtung
und Beobachtung des Reaktorinnenraums sowie als herausnehmbare
Deckel, um durch die dort entstandenen Öffnungen - in passenden
Spezialdeckeln eingelassene - Meßfühler und Sonden zur nach
träglichen Montage gasdicht hindurchzuführen.
Die Lagerungen für die Aufnahme der Reaktortrommel sind außer
halb des Reaktorbehälters auf einem beide Baugruppen tragenden
Rahmen angeordnet.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß die Lagerungen
mit ihren Lagern, Schmiermitteln und tragenden Teilen nicht den
im Reaktorinnenraum anzutreffenden chemischen Medien ausgesetzt
sind. Ebenfalls werden die physikalischen und/oder chemischen Re
aktionsabläufe nicht durch Schmiermittel und ggf. Abrieb der
Lagerungen beeinträchtigt. Auch können die Lagerungen inspi
ziert und gewartet werden, ohne daß der Reaktorbehälter geöff
net werden muß.
Für die Lagerungen werden angepaßt an die Drehzahl, das Gewicht
und die Verformung bei Betrieb der Reaktortrommel z. B. Wälz-,
Gleit- oder Gaslager, auch in Segmentbauweise verwendet. Selbst
eine Anordnung von Stützrollen ist denkbar.
Vorzugsweise werden die Lagerungen als separate Baugruppen mit
dem Reaktorbehälter auf einem gemeinsamen Rahmen montiert.
Die Lagerung der Reaktortrommel umfaßt geteilte, in elastischen
Elementen angeordnete Pendelrollenlager, wobei sich die Innen
ringe der Pendelrollenlager auf Teilen der Beschickungs- und
Austragungseinrichtungen für das Schüttgut abstützen.
Die Außenringe der Pendelrollenlager sitzen in ebenfalls ge
teilten Lagerböcken. Zur Schwingungsdämpfung können sie gegen
über den Lagerbockschalen mit Dämpfungselementen, z. B. Gummi
elementen, abgestützt sein.
Die Innenringe der Lager werden vorzugsweise mit Spann- und
Zentriermitteln gegen jeweils einen auf den rohrförmigen Teilen
der Beschickungs- und Austragungsvorrichtung angeordneten Wel
lenbund verspannt.
Der vordere äußere Abschnitt der Reaktortrommel ist ein zylin
drisches Beschickungsrohr und der hintere äußere Abschnitt ein
zylindrisches Austragungsrohr, wobei an den freien Enden dieser
beiden Rohre Flansche angeordnet sind. Dabei kragt das Beschic
kungsrohr frei in den mittleren Abschnitt der Reaktortrommel
hinein. Ferner ist zwischen dem mittleren Abschnitt mit der
perforierten Wandung und dem Austragungsrohr ein kegelstumpf
mantelförmiges Bauteil angeordnet.
Somit ist die Reaktortrommel vorzugsweise eine langgestreckte
Hohlwelle, bei der ein zylindrisches Beschickungsrohr mit einem
mittleren Abschnitt verbunden ist, an dem ein kegelstumpfförmi
ges Mantelteil angeschlossen ist, das wiederum in ein zylindri
sches Austragungsrohr übergeht. Alle Teile bilden miteinander
verschweißt einen formsteifen Rotationskörper, der über seine
stirnseitigen Flansche an außerhalb des Reaktorbehälters gela
gerten Rohrteilen festmontiert ist.
Das in den mittleren Abschnitt hereingezogene Beschickungsrohr
verhindert eine Schüttgutförderung in das Beschickungsrohr für
den Fall, daß die Reaktortrommel mit Förderelementen ausgestat
tet ist und im rechts- und linksdrehenden Betrieb das Schüttgut
in Längsrichtung der Reaktortrommel vor- und zurückbewegt. Bei
einer Rückwärtsförderung würde das Schüttgut ohne das Hinein
kragen des Beschickungsrohres in dieses hineingefördert. So je
doch sammelt sich das Schüttgut am vorderen Ende der Reaktor
trommel zu einer Anhäufung an, in der sich das Schüttgut unter
der Drehung der Reaktortrommel an deren vorderen Ende radial
auf die gedachte Reaktortrommelachse zubewegt, um dann am obe
ren Ende der Anhäufung angekommen, in Austragungsrichtung abzu
fließen. Bei dieser zirkulierenden Schüttgutbewegung werden bei
bestimmten Schüttgutzusammensetzungen teilweise die leichteren
Schüttgutteile von den schwereren vorsepariert. Dies kann einen
nachgeschalteten Windsichtprozeß zeitlich verkürzen.
Des weiteren wird durch die spezielle Anordnung von Beschik
kungsrohr, kegelstumpfmantelförmigen Bauteil und Austragungs
rohr eine räumliche Anordnung geschaffen, die dem Aufbau einer
Strahlpumpe gleicht.
Zum Entleeren der Reaktortrommel wird durch das Beschickungs
rohr, das nun die Funktion einer Treibdüse hat, ein schnell
strömender Gasstrom geschickt. Dieser Gasstrom zieht aus dem -
nun als Mischkammer dienenden - mittleren Abschnitt das Schütt
gut heraus und treibt es über den als Fangdüse wirkenden Kegel
stumpfmantel in das Austragungsrohr hinein. Da der mittlere Ab
schnitt perforiert ist, zieht der Gasstrom aus dem hinter dem
Beschickungsrohrauslaß im Reaktordeckel angeordneten Abluft
stutzen Fremdgas an, durch dessen Sog das Schüttgut aus allen
Bereichen des perforierten Abschnittes abgesaugt wird.
In der Reaktortrommel sind zumindest im Bereich der perforier
ten Wandung einzelne Mischsegmente angeordnet, deren gedachte
Hüllfläche eine schraubenförmige Kontur hat.
Diese Mischsegmente sind beispielsweise Kreisringstücke, Kreis
segmente, Schaufeln, usw. Hintereinander beabstandet ange
ordnet winden sie sich auf der Innenwand der Reaktortrommel
schraubenförmig zumindest durch den mittleren Reaktorabschnitt.
Die Höhe der Mischsegmente ist so bemessen, daß das zeitweise
vom Auslaß des Beschickungsrohres zum Einlaß des Austragungs
rohres strömende Gas nur wenig oder nicht behindert wird.
Die gewählte Anordnung der Mischsegmente dient der Vor- und Zu
rückförderung des Schüttgutes bei sich langsam drehender Reak
tortrommel. Durch die Lücken zwischen den einzelnen Mischseg
menten fällt das Schüttgut trotz der Vor- und Zurückförderung
in der Reaktortrommel ständig übereinander und mischt sich auf
diese Weise gut. Auch eine effektive Benetzung des Schüttguts
mit Lösungsmittel wird erreicht. Diese Effekte werden besonders
gut erzielt mit Mischsegmenten, deren Außenkontur zu den Lücken
hin in Richtung Reaktortrommelwand gezogen sind, z. B. wenn ihre
Kontur zur Trommelachse hin ellipsen- oder parabelförmig ist.
Neben oder anstatt dieser Mischsegmente können auch parallel
zur Trommelachse verlaufende Stolperelemente, wie z. B. prisma
tische Leisten, verwendet werden. Diese können - wie auch die
Mischsegmente - als mit Hohlräumen versehene Schöpfeinrich
tungen für das Lösungsmittel eingesetzt werden. Sie schöpfen
das Lösungsmittel aus dem Lösungsmittelsumpf und geben es über
dem Schüttgut wieder ab.
Das perforierte Reaktortrommelteil ist auf eine Perforation mit
anderer Maschenweite umrüstbar.
Die Maschenweite des siebartigen mittleren Abschnitts der Reak
tortrommel ist abhängig von den Abmessungen der voneinander ab
zulösenden Verbundwerkstoffe. Da kleine Maschenweiten nicht nur
die Benetzung des Schüttguts mit dem Lösungsmittel behindern,
sondern auch den Trocknungsvorgang der voneinander abgelösten
Schüttgutteile erschweren, wird die Reaktortrommel von vornher
ein mit größeren Bohrungen versehen, die dann bei Bedarf, bei
spielsweise von Hand, mit einem engmaschigen Netz oder mit ei
nem bezüglich der Perforation vergleichbaren Lochblech zwischen
den Mischsegmenten ausgekleidet wird.
Die Umrüstung auf eine andere Maschenweite kann auch maschinell
bewirkt werden. Dazu wird z. B. der mittlere Reaktortrommelab
schnitt in 10 nebeneinanderliegende gleichgroße, kurze Zylinder
aufgeteilt. Die geradzahligen Zylinder haben große Bohrungen,
während die jeweils benachbarten ungeradzahligen Zylinder
kleine Bohrungen aufweisen. Des weiteren ist der perforierte
Reaktortrommelabschnitt mit einem Außenmantel umgeben, der aus
fünf über Stege miteinander verbundenen unperforierten Zylin
dern besteht. Stege und Zylinder haben dabei jeweils die Länge
der oben genannten kurzen Zylinder. Der Außenmantel hat folg
lich eine Gesamtlänge von neun kurzen Zylindern. Durch das
axiale Verschieben des Außenmantels auf dem mittleren Reaktor
trommelabschnitt werden wechselweise die Zylinderzonen mit den
großen oder den kleinen Bohrungen verschlossen.
Die Reaktortrommel ist mit einem motorischen Antrieb gekoppelt.
Über ihn wird die gesamte Reaktortrommel um ihre Längsachse in
eine Rotationsbewegung versetzt. Vorzugsweise besteht der An
trieb aus einem Zugmittelgetriebe und einem regelbaren Elektro
motor mit Vorgelege. Als Zugmittelgetriebe wird z. B. ein Zahn
riemenantrieb verwendet.
Die Änderung der Reaktortrommeldrehrichtung wird durch Umschal
ten des Motors bewirkt. Alternativ hierzu ist auch ein Getriebe
denkbar, das die Reaktortrommeldrehrichtung bei annähernd mit
konstanter Drehzahl und Drehrichtung laufendem Motor nach frü
hestens einer Umdrehung ändert.
Im Reaktortrog ist im Bereich zwischen dem perforierten Reak
tortrommelteil und der Reaktortrogwandung eine Heizung angeord
net.
Diese Heizung hat die Aufgabe, das Lösungsmittel auf einer be
stimmbaren Temperatur zu halten, um so beispielsweise die Ablö
segeschwindigkeit zu beeinflussen.
Als Heizelemente können u. a. mit Heizflüssigkeit durchströmte
Wärmetauscher verwendet werden. Es besteht auch die Möglich
keit, das Lösungsmittel in einem Kreislauf durch den Reaktorbe
hälter und einen außenliegenden Wärmetauscher fließen zu las
sen, um es permanent in erwärmtem Zustand dem Reaktorbehälter
zuzuführen.
Eine andere Alternative besteht darin, den Reaktortrog im Be
reich des perforierten Reaktortrommelteils doppelwandig auszu
führen, wobei der doppelwandige Bereich eine abgeschlossene
Kammer bildet, die über Anschlüsse mit einem außerhalb des Re
aktortroges liegenden Wärmetauscher in Verbindung steht. Die
Außenwand der Kammer ist isoliert, um den Wärmeverlust gering
zu halten.
Im oberen Innenbereich des Reaktorbehälters ist eine Kühlein
richtung angeordnet. Sie ist am Reaktordeckel befestigt und be
steht aus einem schraubenförmig gewundenen Kühlrohr, dessen Zu-
und Ablauf durch den Reaktordeckel geführt ist.
An dieser Kühleinrichtung kondensiert der größte Teil des im
Reaktorbehälter während des Ablösevorganges verdampften Lö
sungsmittels aus. Von der Kühlschlange, die gut wartbar direkt
unter dem Reaktordeckel befestigt ist, tropft das kondensierte
Lösungsmittel auf die sich drehende Reaktortrommel herab und
wird somit wieder dem Ablöseprozeß zugeführt. Durch dieses Aus
kondensieren des Lösungsmittels wird nach dem Ablöseprozeß,
während der nachgeschalteten Trocknungs- und Austragungspro
zesse kaum Lösungsmittel aus dem Reaktorbehälter ausgetragen,
wodurch Lösungsmittel gespart und der Aufwand zur Reinigung der
Prozeßluft verringert wird.
Oberhalb der Reaktortrommel ist auch eine Berieselungsanlage
zur weiteren Einbringung von Lösungsmittel in den Reaktorbehäl
ter installiert. Die Berieselungsanlage besteht vorzugsweise
aus einem u-förmigen Rohr mit zwei Zuläufen, wobei beide Zu
läufe beidseitig versetzt rechts und links unter der Kühlein
richtung liegen. Die Größe der Düsenbohrungen in den Zuläufen
ist entsprechend dem Druckgefälle in der Rohrleitung so ange
paßt, daß der perforierte Bereich der Reaktortrommel gleichför
mig besprüht wird.
Diese zusätzliche Lösungsmitteleinbringung hat die Aufgabe, die
Benetzung des Schüttgutes zu verbessern, um die im Reaktorbe
hälter umgewälzte Lösungsmittelmenge klein zu halten. Das ein
gebrachte Lösungsmittel kann dabei beispielsweise über einen
Filter direkt aus dem Lösungsmittelsumpf des Reaktorbehälters
oder aus einer Aufbereitungsanlage bzw. einem Sammeltank entnom
men werden.
Anstelle der Berieselung der Reaktortrommel von außen, kann al
ternativ die Trommel auch von innen besprüht werden. Dazu wird
die mit Düsen versehene Druckleitung durch die Reaktortrommel
parallel zu ihrer Längsachse geführt. Die Fixierung der Druck
leitung erfolgt außerhalb der Reaktortrommel in den feststehen
den Zu- bzw. Abführungsrohren für das Schüttgut.
Ferner können außen an der Reaktortrommel achsparallel verlau
fende Schöpfelemente angebracht werden, die unabhängig von der
Reaktortrommeldrehrichtung Lösungsmittel während der Trommel
drehung schöpfen, das dann über die Perforation in das Reaktor
innere gelangt.
Im Reaktorbehälter ist ein Stickstoffverdampfer angeordnet, der
aus einem Zulaufrohr und einer wärmeleitenden Verdampferplatte
besteht, über die der Stickstoffzulauf mit dem Reaktorinneren
in Verbindung steht. Die Verdampferplatte umfaßt zwei aufeinan
der liegende und miteinander verbundene, runde Platten, wobei
die untere Platte eine - zur oberen Platte hin ausgerichtete -
zentrale Kammer hat, von der aus sich strahlenförmig Nuten zum
angefasten Plattenrand erstrecken.
Für den Ablösevorgang werden teilweise Lösungsmittel oder Lö
sungsmittelgemenge verwendet, die zusammen mit Luftsauerstoff
ein explosives Gemisch bilden können. Der Luftsauerstoff ge
langt u. a. über Leckstellen in den Reaktorbehälter, da aus Si
cherheitsgründen im Reaktor, zumindest solange eine Lösungsmit
telverdampfung gegeben ist, ein Unterdruck aufrechterhalten
wird. Außerdem wird zur Trocknung des Schüttguts der Reaktorbe
hälter zum Teil von Heißluft durchströmt.
Mit Hilfe des Stickstoffverdampfers wird der im Reaktorbehälter
vorhandene Luftsauerstoff durch Stickstoff verdrängt. Dazu wird
der Verdampfer über das Zulaufrohr beispielsweise mit flüssigem
Stickstoff versorgt. Der Stickstoff verdampft in der, im Ver
gleich zum Stickstoff relativ warmen, Verdampferplatte auf dem
Weg durch die dort strahlenförmig angelegten Kanäle oder Boh
rungen.
Vorzugsweise befindet sich der Verdampf er im hinteren Bereich
des Reaktorbehälters. Dadurch muß der Stickstoff den gesamten
Reaktorbehälter durchströmen, bevor er über den im vorderen Re
aktordeckelbereich angeordneten Abluftstutzen abgesaugt wird.
Im Austragungsrohr können Strömungsleitbleche und/oder speziell
orientierte Druckgasdüsen angeordnet sein. Die Strömungsleit
bleche sind dabei relativ zur gedachten Mittellinie des Austra
gungsrohres angestellt. Die über in der Nähe der Austragungs
rohrwandung verlaufende Zuleitungen gespeisten Druckgasdüsen
sind so angeordnet, daß zumindest bei einem Teil von ihnen die
größere Strahlkomponente in Austragungsrichtung und die klei
nere Strahlkomponente in Umfangsrichtung des Austragungsrohres
gerichtet sind.
Damit versetzen die Strömungsleitbleche bzw. die Druckgasdüsen
oder eine Kombination daraus den Gasstrom im Austragungsrohr
während des Austragungsprozesses in eine schraubenförmige Bewe
gung. Durch den Drall der Strömung wird verhindert, daß sich
Teile des Schüttguts in bestimmten Zonen absetzen und dort den
Strömungsquerschnitt verengen. Auch begünstigt ein derartiger
Strömungsverlauf einen möglicherweise nachgeschalteten Wind
sichtprozeß.
Die einzelnen beispielsweise im Austragungsrohr, an dessen In
nenwandung, angeordneten Strömungsleitbleche können schwenkbar
gelagert sein, so daß die Leitbleche bei entsprechender Form
den Strömungsquerschnitt des Austragungsrohres nahezu vollstän
dig freigeben oder verschließen können, sowie eine beliebige
Winkellage dazwischen einnehmen können. Somit besteht durch die
Verstellbarkeit der Strömungsleitbleche die Möglichkeit, z. B.
nach der Austragung des Schüttguts, durch kurzzeitiges Ver
schließen und wieder Freigeben des Strömungsquerschnittes
Druckschwankungen im Austragungsrohr zu erzeugen, die verblie
bene Schüttgutablagerungen freiblasen und austragen.
Bei der Verwendung von Druckdüsen, deren Strahlrichtungen eben
falls verstellbar sein können, sind die Zuleitungen und Teile
der Düse vorzugsweise im Austragungsrohr integriert, um den
durch sie verursachten Strömungswiderstand gering zu halten.
Die Zuführung des Druckgases, z. B. Druckluft oder gasförmiger
Stickstoff, erfolgt hier gegenüber dem sich drehenden Austra
gungsrohr über Druckmanschetten.
Die Strömungsleitbleche und/oder Druckdüsen können auch in ei
nem dem Austragungsrohr räumlich unmittelbar nachgeordneten,
drehenden oder auch feststehenden Rohr angeordnet sein.
Der Reaktor und mindestens ein Teil der verschließbaren Be
schickungs- und Austragungseinrichtungen wird umgeben von einer
nahezu geschlossenen Außenverkleidung, in deren unterem Bereich
Absauganlagen für die im Prozeß freigesetzten Medien angeordnet
sind.
Der im wesentlichen gasdicht verschließbare Reaktor steht mit
vielen Zusatzeinrichtungen, wie Wärmetauschern, Filteranlagen,
Verschmutzungsabscheidern, Lösungsmittelaufbereitern, Windsich
tern usw. über verschließbare Ventile und Schieber aller Art
in Verbindung. Der Reaktor, die Zusatzeinrichtungen sowie ihre
Verbindungselemente sind ohne irgendwelche Leckagestellen kaum
zu betreiben. Um nun austretende Dämpfe, Gase oder Flüssigkei
ten aufzufangen, ist die gesamte Anlage mit einer Außenverklei
dung umschlossen. Innerhalb dieser Verkleidung wird durch eine
Bodenluftabsaugung über Drallrohre Unterdruck erzeugt und auf
rechterhalten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung der schematisch dargestellten Ausfüh
rungsform:
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Reaktors.
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Reaktor.
Fig. 3 eine Seitenansicht des Stickstoffverdampfers mit einem
Teilschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Reaktor in der Seitenansicht, der mehrere
Baugruppen umfaßt. Diese sind im einzelnen der Reaktorbehäl
ter (10), die Reaktortrommel (30) und die Zusatzeinrichtungen
wie die Heizung (50), die Kühlung (60), die Berieselungsanlage (70)
und der Stickstoffverdampfer (80).
Der Reaktorbehälter (10) wird getragen von einem Rahmen (1) und
besteht aus einem Ober- und Unterteil, die beide eine gemein
same horizontale Trennfuge oberhalb der Reaktortrommel (30)
aufweisen. Das Oberteil, ein Deckel (12), sitzt über eine Dich
tung und eine schnellösbare Verschraubung auf dem Unterteil,
dem Reaktortrog (11), der eine Wannenform hat.
Der Reaktortrogboden hat ein Gefälle von ca. 3-5° in Richtung
eines Ablaufstutzens (16). Über diesen, an der tiefsten Stelle
des Reaktortroges sitzenden senkrecht nach unten angeordneten
Stutzen wird das benutzte Lösungsmittel (2) abgelassen. Über
ihn werden dabei auch die festen Anteile aus Tabletten und Bli
sterteilen herausgespült, die aufgrund ihrer geringen Abmes
sungen durch die Perforation der Reaktortrommel in das Lösungs
mittel (2) ausgetragen werden.
In unmittelbarer Nähe des Ablaufstutzens (16) befindet sich
eine parallel zur Reaktorbehälterlängsachse orientierte Revi
sionsöffnung (17) für den Reaktortrogboden mit einer Tempera
turmeßstelle.
Oberhalb des Ablaufstutzens (16) befindet sich an der vorderen
Reaktortrogwandung (13) ein Überlaufstutzen (18) für das Lö
sungsmittel (2). Neben ihm ist am anderen Ende des mit Lösungs
mittel befüllten Reaktortrogteiles ein Zulaufstutzen (15) für
das Lösungsmittel angeordnet. Für bestimmte Ablösevorgänge wird
das Lösungsmittel kontinuierlich ausgetauscht, indem es perma
nent über den Zulaufstutzen zu- und den Über- oder Ablaufstut
zen abläuft. Wird das Lösungsmittel während der Behandlung ei
ner ganzen Charge nicht ausgetauscht, wird der Überlaufstutzen
z. B. mit einem Füllstandsschauglas verschlossen.
Der zu Wartungs- und Montagezwecken abnehmbare Reaktordeckel
trägt an seiner Oberseite im vorderen Bereich einen Abluftstut
zen (21). U.a. strömt über ihn Prozeßab-, Um- und Trocknungs-
bzw. Austragungsluft. An den abgeschrägten Seitenteilen des Re
aktordeckels sind demontierbare Schaugläser (22) angebracht.
Durch die hinteren Schaugläser wird der Reaktorinnenbereich
mittels außen an den Schaugläsern angeordneten Scheinwerfern
ausgeleuchtet. Es sind dort auch Halterungen für Beobachtungs
kameras vorgesehen. Die gegenüberliegenden, vorderen Schauglä
ser dienen der direkten Überwachung des Ablösevorganges.
Ferner dient der Reaktordeckel als Träger verschiedener Zusatz
einrichtungen.
Die Reaktortrommel (30) ist im Prinzip eine Hohlwelle, die aus
mehreren zylindrischen und einem kegelstumpfförmigen Hohlkörper
besteht, wobei alle Mittellinien dieser Körper fluchten. Das
Kernstück, in dem der Ablösevorgang abläuft, bildet ein perfo
riertes Reaktortrommelteil, das Siebrohr (31). Dieses Siebrohr,
das beispielsweise eine Maschenweite von 10 mm hat, ist an sei
ner vorderen Stirnseite mit einer Planscheibe abgedeckt, in der
zentrisch ein Beschickungsrohr (33) befestigt ist. Das Beschic
kungsrohr kragt bis in die Mitte der Längsausdehnung des Sieb
rohres (31) hinein.
An der hinteren Stirnseite des Siebrohres (31) ist ein kegel
stumpfmantelförmiges Bauteil (32) angeschweißt, das eine Kegel
mantelneigung von ca. 25° hat. Es verbindet trichterförmig das
Siebrohr mit dem Austragungsrohr (34). Das Beschickungs- und
Austragungsrohr hat jeweils an seiner dem Siebrohr abgewandten
Seite einen Flansch.
Am vorderen Ende des Beschickungsrohres (33) ist ein Vorlauf
rohr (35) angeflanscht. Am hinteren Ende des Austragungsroh
res (34), in dessen Innenbereich mehrere Strömungsleitble
che (37) unter ca. 30° zur Mittellinie angeordnet sind, ist ein
Abgangsrohr (36) ebenfalls über eine lösbare Flanschverbindung
befestigt. Über das Vorlauf- und Abgangsrohr wird die Reaktor
trommel in den Lagerböcken (41) und (42) außerhalb des Reaktor
behälters gelagert. An den Stellen, an denen das Vorlauf- und
das Abgangsrohr durch den Reaktortrog geführt sind, sind die
Abdichtungen (43) angebracht. Die Flanschverbindungen zwischen
der Reaktortrommel und dem Vorlauf- sowie Abgangsrohr erleich
tern die Montage und Reparatur der Reaktortrommel. Die Reaktor
trommel kann entfernt werden, ohne daß die Lagerungen
dejustiert werden.
Die Lagerböcke (41, 42) sitzen auf dem Rahmen (1) und beinhal
ten jeweils ein doppelreihiges Pendelrollenlager. Vor dem vor
deren Lagerbock (41), der das Festlager bildet, ist auf dem
Vorlaufrohr ein Zahnriemenrad (46) angeordnet. Dieses Zahnrie
menrad ist Teil des motorischen Antriebes, der nicht darge
stellt ist.
Die Vorlauf- (35) und Abgangsrohre (36) als Teile der Reaktor
trommel (30) sind an feststehenden Rohrleitungen (48) und (49)
angekuppelt, über die die Reaktortrommel mit der sie umgebenden
Anlage gasdicht verbunden ist.
Im Reaktorbehälter sind mehrere Zusatzeinrichtungen unterge
bracht. Zu ihnen gehört u. a. eine Heizung (50), die ein fester
Bestandteil des Reaktortroges (11) ist. Der Reaktortrog ist
hierzu im Bereich des Siebrohres (31) mit einer zweiten, innen
liegenden Wandung (51) ausgestattet, die sich über die Seiten
wände und den Bodenbereich des Reaktortroges erstreckt. Dadurch
entsteht zwischen der äußeren und inneren Reaktortrogwandung
eine geschlossene Kammer (52), die vorzugsweise mit Warmwasser
als Wärmeträger befüllt wird. Am oberen Trogrand liegende Stut
zen (54, 55, 56) ermöglichen den Vor-, Rück- und Überlauf des
erwärmten Wassers. Im hinteren Bodenbereich des Reaktortroges
befindet sich ein Ablaufstutzen (57).
Eine Kühlung (60) ist im Reaktordeckel untergebracht. Sie be
steht aus einer am Reaktordeckel befestigten mit Kühlblechen
versehenen Kühlrohrschleife (61). Die Kühlleitungen sind an der
Reaktordeckelstirnseite herausgeführt und enden im Kühlmit
telzu- (62) und -ablaufstutzen (63).
Unterhalb der Kühlrohrschleife (61) ist eine Berieselungsan
lage (70) angebracht. Sie umfaßt ein mit Bohrungen versehenes
U-Rohr (71). Dieses U-Rohr ist an seinem hinteren Ende am Re
aktordeckel (12) befestigt und an seinem vorderen Ende durch
die vordere Reaktordeckelstirnseite durchgeführt. Dort befinden
sich die Anschlußstutzen (72, 73) des Lösungsmittelzu- und -ab
laufes für diese Berieselungsanlage.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Reaktor dargestellt.
Man erkennt u. a. den geschnittenen Reaktortrog (11) mit dem
Deckel (12) und dem Abluftstutzen (21), die Kühlrohrschlei
fe (61), das U-Rohr (71) der Berieselungsanlage, das Sieb
rohr (31) mit dem einkragenden Beschickungsrohr (33), die
Strömungsleitbleche (37) im Austragungsrohr (34) und eine
Füllstandsanzeige (19) mit dem Lösungsmittelfüllstand (3).
Ferner ist die Form und Anordnung der Mischsegmente (38) zu er
kennen. Die Fläche eines einzelnen Mischsegmentes wird gebildet
aus je zwei Kreisabschnitten, mit unterschiedlichen Radien, aber
gleichlangen Sehnenlängen. Die Fläche entsteht gedanklich durch
das Zusammensetzen der beiden Kreisabschnitte entlang ihrer
Sehnen. Die Höhe der einzelnen Segmente, sie wird auf dem Trom
melradiusstrahl gemessen, ist so ausgelegt, daß der Durchmesser
des freien Durchgangs in dem Siebrohr (31) vorzugsweise die
doppelte Länge des Innendurchmessers des Beschickungsroh
res (33) hat. Die Länge eines Segments liegt beispielsweise bei
einem Viertel des Mantelumfangs der Reaktortrommel. Die beiden
die Außenkontur der Segmente bildenden Radien ergeben sich
zwangsläufig aus der Segmentlänge und -höhe.
Die Mischsegmente (38) sind auf einer auf dem Siebrohr liegen
den Schraubenlinie aufgeschweißt, wobei die Schraubenlinie eine
Steigung von 150 mm hat. Die Teilung der Mischsegmente beträgt
120°.
Kleinere Mischsegmente sind in dem kegelmantelförmigen Bau
teil (32) angeordnet.
Der Fig. 3 ist der Aufbau des Stickstoffverdampfers (80) zu
entnehmen. Diese Zusatzeinrichtung ist im hinteren Bereich des
Reaktordeckels (12) angebracht. Sie besteht aus einem Zulauf
rohr (82) mit Anschlußflansch und einer mehrteiligen Verdamp
ferplatte (81). Die Verdampferplatte wird gebildet aus einer
oberen planen Scheibe (84) und einer unteren Scheibe (85).
Letztere hat eine zentrale Verteilerkammer (86), von der aus
sich beispielsweise 36 strahlenförmige V-Nuten (87) mit einem
Querschnitt von jeweils ca. 1 mm2 zum Rand der Verdampfer
platte (81) hin erstrecken.
Der Rand der unteren Scheibe hat eine relativ große Fase (88),
um dem ausströmenden Stickstoff eine bestimmte Abstrahlrichtung
zu geben.
Die für den Betrieb des Reaktors notwendigen Ventile, Schieber,
Leitungen und Nebenaggregate, sowie die den Reaktor umgebende
Vollverkleidung einschließlich der Absauganlage sind nicht dar
gestellt.
Bezugszeichenliste
Fig. 1:
1 Rahmen
10 Reaktorbehälter
11 Reaktortrog (wannenförmiger Trog)
12 Reaktordeckel (Deckel)
15 Zulaufstutzen für Lösungsmittel
16 Ablaufstutzen für Lösungsmittel
17 Revisionsöffnung
18 Überlaufstutzen für Lösungsmittel
21 Abluftstutzen
22 Schaugläser
30 Reaktortrommel
31 perforiertes Reaktortrommelteil (Siebrohr)
32 kegelmantelförmiges Bauteil
33 Beschickungsrohr (äußerer Abschnitt, vorn)
34 Austragungsrohr (äußerer Abschnitt, hinten)
35 Vorlaufrohr
36 Abgangsrohr
37 Strömungsleitblech
41 Lagerbock, vorn
42 Lagerbock, hinten
43 Abdichtungen
46 Zahnriemenrad
48 feststehende Rohrleitung, vorn
49 feststehende Rohrleitung, hinten
50 Heizung (Trogheizung)
51 Innenwandung
52 Kammer (Heizkammer)
54 Warmwasservorlaufstutzen
55 Warmwasserrücklaufstutzen
56 Warmwasserüberlaufstutzen
57 Warmwasserablaufstutzen
60 Kühleinrichtung
61 Kühlrohrschleife
62 Kühlmittelzulaufstutzen
63 Kühlmittelablaufstutzen
70 Berieselungsanlage
71 U-Rohr
72 Anschlußstutzen, rechts
73 Anschlußstutzen, links
80 Stickstoffverdampfer
81 Verdampferplatte
82 Zulaufrohr
84 obere Platte (Scheibe)
85 untere Platte (Scheibe)
1 Rahmen
10 Reaktorbehälter
11 Reaktortrog (wannenförmiger Trog)
12 Reaktordeckel (Deckel)
15 Zulaufstutzen für Lösungsmittel
16 Ablaufstutzen für Lösungsmittel
17 Revisionsöffnung
18 Überlaufstutzen für Lösungsmittel
21 Abluftstutzen
22 Schaugläser
30 Reaktortrommel
31 perforiertes Reaktortrommelteil (Siebrohr)
32 kegelmantelförmiges Bauteil
33 Beschickungsrohr (äußerer Abschnitt, vorn)
34 Austragungsrohr (äußerer Abschnitt, hinten)
35 Vorlaufrohr
36 Abgangsrohr
37 Strömungsleitblech
41 Lagerbock, vorn
42 Lagerbock, hinten
43 Abdichtungen
46 Zahnriemenrad
48 feststehende Rohrleitung, vorn
49 feststehende Rohrleitung, hinten
50 Heizung (Trogheizung)
51 Innenwandung
52 Kammer (Heizkammer)
54 Warmwasservorlaufstutzen
55 Warmwasserrücklaufstutzen
56 Warmwasserüberlaufstutzen
57 Warmwasserablaufstutzen
60 Kühleinrichtung
61 Kühlrohrschleife
62 Kühlmittelzulaufstutzen
63 Kühlmittelablaufstutzen
70 Berieselungsanlage
71 U-Rohr
72 Anschlußstutzen, rechts
73 Anschlußstutzen, links
80 Stickstoffverdampfer
81 Verdampferplatte
82 Zulaufrohr
84 obere Platte (Scheibe)
85 untere Platte (Scheibe)
Fig. 2:
2 Lösungsmittel
3 Lösungsmittelfüllstand
5 Heizwasser
6 Heizwasserfüllstand
13 Reaktortrogwandung
19 Füllstandsanzeige für (2)
38 Mischsegmente
2 Lösungsmittel
3 Lösungsmittelfüllstand
5 Heizwasser
6 Heizwasserfüllstand
13 Reaktortrogwandung
19 Füllstandsanzeige für (2)
38 Mischsegmente
Fig. 3:
86 Verteilerkammer
87 V-Nuten
88 Fase
86 Verteilerkammer
87 V-Nuten
88 Fase
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Aufhebung der Verbindung zwischen wenigstens
zwei verschiedenen Anteilen eines in Form von Schüttgut vorlie
genden Verbundwerkstoffes in einem ein Lösungsmittel oder Lö
sungsmittelgemisch enthaltenden Reaktor mit einer Baugruppe zum
Vermischen von Schüttgut und Lösungsmittel, mit verschließbaren
Beschickungs- und Austragungseinrichtungen für das Schüttgut
sowie mit Hilfsaggregaten, einschließlich deren verschließbaren
Zu- und Abläufen für die den Reaktionsprozeß erhaltenden und
unterstützenden Medien, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Im Innenraum des Reaktorbehälters (10) ist eine annähernd horizontal ausgerichtete, zur Aufnahme des Schüttguts vor gesehene Reaktortrommel (30) drehbar angeordnet,
- b) die Reaktortrommel (30) besteht mindestens aus drei im we sentlichen rohrförmigen koaxial hintereinander angeordne ten, miteinander in Verbindung stehenden Abschnitten, wobei die außen liegenden Abschnitte (33, 34) einen kleineren Querschnitt haben als ein dazwischen liegender, mittlerer Abschnitt (31), dessen Wandung perforiert ist und
- c) die Reaktortrommel (30) ist teil- und zeitweise in das in den unteren Bereich des Reaktorbehälters (10) füllbare Lo sungsmittel (2) eingetaucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reaktorbehälter (10) horizontal geteilt ist, wobei der untere
Teil als wannenförmiger Trog (11) mit mindestens einem Zu- und
Ablaufstutzen (15, 16) für das Lösungsmittel (2) und der obere Teil
als Deckel (12) mit einem Abluftstutzen (21) und Schauglä
sern (22) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerungen (41, 42) für die Aufnahme der Reaktortrommel (30) au
ßerhalb des Reaktorbehälters (10) auf einem beide Baugruppen
tragenden Rahmen (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerung der Reaktortrommel (30) geteilte, in elastischen Ele
menten angeordnete Pendelrollenlager umfaßt, wobei sich die In
nenringe der Pendelrollenlager auf Teilen der Beschickungs- und
Austragungseinrichtungen (35, 36) für das Schüttgut abstützen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere äußere Abschnitt der Reaktortrommel (30) ein zylindri
sches Beschickungsrohr (33) und der hintere äußere Abschnitt
ein zylindrisches Austragungsrohr (34) ist, wobei an den freien
Enden dieser beiden Rohre Flansche angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beschickungsrohr (33) frei in den mittleren Ab
schnitt (31) der Reaktortrommel hineinkragt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem mittleren Abschnitt (31) mit der perforierten
Wandung und dem Austragungsrohr (34) ein kegelstumpfmantelför
miges Bauteil (32) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Reaktortrommel (30) zumindest im Bereich der perforierten
Wandung einzelne Mischsegmente (38) angeordnet sind, deren ge
dachte Hüllfläche eine schraubenförmige Kontur hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das perforierte Reaktortrommelteil (31) auf eine Perfora
tion mit anderer Maschenweite umrüstbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktortrommel (30) mit einem motorischen Antrieb gekoppelt
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Reaktortrog (11), im Bereich zwischen dem perforierten
Reaktortrommelteil (31) und der Reaktortrogwandung (13), eine
Heizung (50) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reaktortrog (11) im Bereich des perforierten Reaktor
trommelteils (31) doppelwandig ausgeführt ist, wobei der dop
pelwandige Bereich eine abgeschlossene Kammer (52) bildet, die
über Anschlüsse (54-57) mit einem außerhalb des Reaktortro
ges (31) liegenden Wärmetauscher in Verbindung steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Innenbereich des Reaktorbehälters (10) eine Kühl
einrichtung (60) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühleinrichtung am Reaktordeckel (12) befestigt ist und aus
einem schraubenförmig gewundenen Kühlrohr (61) besteht, dessen
Zu- und Ablauf (62, 63) durch den Reaktordeckel (12) geführt
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Reaktortrommel (30) eine Berieselungsan
lage (70) für Lösungsmittel angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Reaktorbehälter (10) ein Stickstoffverdampfer (80) ange
ordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stickstoffverdampfer (80) aus einem Zulaufrohr (82) und ei
ner wärmeleitenden Verdampferplatte (81) besteht, über die der
Stickstoffzulauf mit dem Reaktorinneren in Verbindung steht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdampferplatte (81) zwei aufeinander liegende und mitein
ander verbundene, runde Platten umfaßt, wobei die untere
Platte (85) eine - zur oberen Platte (84) hin ausgerichtete - zen
trale Kammer hat, von der aus sich strahlenförmig Nuten (87)
zum angefasten Plattenrand erstrecken.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Austragungsrohr (34) Strömungsleitbleche (37) angeordnet
sind, die relativ zur gedachten Mittellinie des Austragungsroh
res angestellt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Austragungsrohr (34) Druckgasdüsen, sowie deren Zulei
tungen, in der Nähe der Austragungsrohrwandung angeordnet sind,
wobei die größere Strahlkomponente einzelner Düsen in Austra
gungsrichtung und die kleinere Strahlkomponente in Umfangsrich
tung des Austragungsrohres ausgerichtet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reaktor und mindestens ein Teil der verschließbaren Be
schickungs- und Austragungseinrichtungen von einer nahezu ge
schlossenen Außenverkleidung umgeben wird, in deren unteren Be
reich Absauganlagen für die im Prozeß freigesetzten Medien an
geordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320000 DE4320000C1 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Vorrichtung zur Aufhebung der Verbindung verschiedener Komponenten eines Verbundwerkstoffes |
PCT/DE1993/001230 WO1994029029A1 (de) | 1993-06-11 | 1993-12-17 | Vorrichtung zur aufhebung der verbindung verschiedener komponenten eines verbundwerkstoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320000 DE4320000C1 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Vorrichtung zur Aufhebung der Verbindung verschiedener Komponenten eines Verbundwerkstoffes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320000C1 true DE4320000C1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6490503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320000 Expired - Fee Related DE4320000C1 (de) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Vorrichtung zur Aufhebung der Verbindung verschiedener Komponenten eines Verbundwerkstoffes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320000C1 (de) |
WO (1) | WO1994029029A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999055508A1 (en) * | 1998-04-29 | 1999-11-04 | Amut S.P.A. | Machine for the treatment of products made of plastic material of the recyclable type |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993004116A1 (de) * | 1991-08-23 | 1993-03-04 | Schering Aktiengesellschaft | Verfahren zum behandeln von miteinander mittels haftvermittler verbundenen materialien |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4173493A (en) * | 1977-07-21 | 1979-11-06 | Lissner Corporation | Reclamation of conductive wire from cable |
DE4018607A1 (de) * | 1990-06-10 | 1992-02-13 | Celi Antonio Maria Dipl Ing | Verfahren und vorrichtung zur aufarbeitung von metallkaschierten kunststoffabfaellen |
SE468481B (sv) * | 1991-05-29 | 1993-01-25 | Tetra Alfa Holdings | Saett att aatervinna enskilda bestaandsdelar fraan ett foerpackningsmaterialavfall |
-
1993
- 1993-06-11 DE DE19934320000 patent/DE4320000C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-12-17 WO PCT/DE1993/001230 patent/WO1994029029A1/de active Application Filing
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993004116A1 (de) * | 1991-08-23 | 1993-03-04 | Schering Aktiengesellschaft | Verfahren zum behandeln von miteinander mittels haftvermittler verbundenen materialien |
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WO1999055508A1 (en) * | 1998-04-29 | 1999-11-04 | Amut S.P.A. | Machine for the treatment of products made of plastic material of the recyclable type |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1994029029A1 (de) | 1994-12-22 |
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