DE4318633A1 - Anschlußvorrichtung für ein Urindrainagesystem - Google Patents

Anschlußvorrichtung für ein Urindrainagesystem

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß des Eingangs­ schlauches eines Urindrainagesystems an den Ausgangsschlauch eines Katheters mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Sogenannte geschlossene Urindrainagesysteme werden als Einweg­ artikel angeboten und im Kranken- und Pflegebereich vermehrt einge­ setzt. Urindrainagesysteme dieser Art sind hinlänglich bekannt, es sei hierzu nur beispielhaft auf DT 22 39 180 hingewiesen, wo ein sol­ ches System beschrieben ist. Das dort beschriebene System ist über eine Verbindungskappe an den Schlauch eines Katheters anschließbar. Diese Verbindungskappe ist fest mit einem Schlauch (Eingangs­ schlauch) verbunden, der zu einem Sammelbehälter führt. Der Sam­ melbehälter ist über einen Ausgangsschlauch und einen daran vor­ gesehenen Ablaßhahn entleerbar. Um eine möglichst frische Urin­ probe nehmen zu können, ist in den Eingangsschlauch ein Bauteil mit einer Probenentnahmestelle integriert. Die Probenentnahme erfolgt durch Einstich mittels einer üblichen Spritze, nach dem Entfernen der Kanüle verschließt sich die Stelle selbsttätig wieder. Auf diese Weise wird ein geschlossenes Drainagesystem erhalten, bei dem sowohl der Rückfluß von Urin als auch das Aufsteigen von Bakterien in den Katheter nahezu ausgeschlossen ist.
Da das gesamte Urindrainagesystem als Einwegartikel ausgelegt ist, ist man bemüht, die Zahl der Bauteile so klein wie möglich und den konstruktiven Aufbau so einfach und zuverlässig wie möglich zu gestalten. Aus diesem Grunde sind die Hersteller solcher Urindraina­ gesysteme inzwischen dazu übergegangen, die Verbindungskappe und die Probenentnahmenstelle als ein Bauteil auszubilden.
Um eine Urinprobe über die Probenentnahmenstelle zu entnehmen, ist es erforderlich, den in Flußrichtung dahinterliegenden Teil der Lei­ tung kurzfristig abzusperren, damit sich Urin im Bereich der Proben­ entnahmestelle aufstaut. Hierzu sind bei den handelsüblichen Urin­ drainagesystemen Schlauchklemmen vorgesehen, mit denen der Ein­ gangsschlauch im Bereich zwischen der Probenentnahmestelle und dem Sammelbehälter abgesperrt werden kann. Derartige Schlauch­ klemmen sind zwar nicht besonders kompliziert in der Handhabung, sie müssen jedoch regelmäßig vor der Probenentnahme geschlossen und danach wieder geöffnet werden. Letzteres darf keinesfalls ver­ gessen werden, da sonst ein Rückstau in dem Körper entsteht, was in jedem Falle zu vermeiden ist. Aber auch schon aufgrund der räumli­ chen Anordnung kommt es in der Praxis gelegentlich dazu, daß die Schlauchklemme übersehen und deren Öffnen vergessen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß einerseits eine zuverlässige und sichere Handhabung gewähr­ leistet wird, andererseits die Teilevielfalt verringert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt also drei Funktionen, nämlich zum einen die Verbindung zwischen dem Eingangsschlauch des Urindrainagesystems und dem Katheter, zum anderen die Bereitstellung der Probenentnahmeöffnung und schließlich die im Zusammenhang mit der Probenentnahme erfor­ derliche Klemmeinrichtung zum Absperren des Schlauches. Neben der dadurch eingeschränkten Teilevielzahl ergibt sich auch ein wesentli­ cher Handhabungsvorteil, da die Absperreinrichtung immer in un­ mittelbarer Nähe der Probenentnahmestelle liegt, wodurch zum einen recht schnell der zur Probenentnahme erforderliche Urinstau in der Leitung entsteht und zum anderen die Gefahr vermindert wird, daß nach der Probenentnahme das Öffnen der Klemmeinrichtung verges­ sen wird. Insbesondere kann durch eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung, wie es in den Unteransprüchen, den Figuren und der Beschreibung angegeben ist, erreicht werden, daß die Stellung der Klemmeinrichtung deutlich sichtbar ist.
Die Teilevielzahl wird nicht nur dadurch vermindert, daß die Klemm­ einrichtung als gemeinsames Bauteil mit dem Anschluß für den Aus­ gangsschlauch des Katheters und der Probenentnahmenöffnung ausge­ bildet wird, sondern in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung insbesondere dadurch, daß diese Vorrichtung in gleicher oder in herstellungstechnisch geringfügig abgewandelter Form auch als Ab­ laßventil am Ausgangsschlauch des Urindrainagesystems eingesetzt werden kann. Hierdurch können die Herstellungskosten des Urin­ drainagesystems erheblich gesenkt werden, da für diese Bauteile die selben Werkzeuge und Maschinen eingesetzt werden können.
Vorteilhaft ist das Gehäuse der Vorrichtung so ausgebildet, daß es einen im wesentlichen rohrförmigen Grundkörper aufweist, an dessen einem Ende ein Stutzen zur Festlegung des Eingangsschlauches vor­ gesehen und an dessen anderen Ende der übliche Anschluß für den Katheterschlauch liegt. Dazwischen ist dann noch die Ausnehmung für die Probeentnahmeöffnung vorgesehen. Ein solches Bauteil ist einfach und kostengünstig als Spritzgußteil herzustellen.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorteilhaft ein zweiter Gehäuseteil - hier als Schließkörper bezeichnet - vorgesehen, der ebenfalls im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und in Verbindung mit dem Grundkörper, mit dem er vorzugsweise formschlüssig rastend durch einfaches Ineinanderstecken verbindbar ist, den Eingangsschlauch sowie den Dichtkörper für die Probenentnahmeöffnung innerhalb der Vorrichtung festlegt. Das Gehäuse kann also günstigenfalls aus nur zwei Bauteilen bestehen, wobei die Festlegung des Dichtkörpers und des Eingangsschlauchendes in einem Arbeitsgang beim Zusammen­ stecken der beiden Gehäuseteile erfolgt.
Bei dem hier beschriebenen Dichtkörper handelt es sich um eine zwischen den Ausnehmungen der beiden Gehäuseteile dichtend einge­ gliederte Gummischeibe, die mittels einer Kanüle zum wiederholten Male durchstochen werden kann und sich danach weitestgehend wieder verschließt. Ein solcher Aufbau der Probenentnahmeöffnung hat sich in der Praxis bewährt und ist hinlänglich bekannt.
Die Klemmeinrichtung kann gemäß der Erfindung vorteilhaft ein­ stückig mit dem Schließkörper ausgebildet sein, dann besteht das gesamte Gehäuse nur aus zwei Spritzgußteilen. Die Klemmeinrichtung wird durch zwei den freien Durchgang des Schließkörpers einengen­ den Querwänden gebildet, die jeweils in einer Gehäusehälfte des in diesem den Grundkörper nach hinten überragenden Bereich längs­ geteilten Gehäuses angeordnet sind. Die Hälften sind über ein Schar­ nier miteinander verbunden, wobei die Scharnierachse etwa auf halber Länge des Bauteils quer zur Längsachse angeordnet ist. Wenn das Scharnier als Filmscharnier ausgebildet ist, kann der Schließkör­ per einstückig als Spritzgußteil ausgebildet werden. Alternativ kann eine der vorerwähnten Hälften als gesondertes Spritzgußteil herge­ stellt werden, das dann über ein entsprechendes Rastscharnier mit dem anderen Bauteil verbunden wird. In diesem Falle sind zwar zwei Spritzgußteile für die Herstellung des Schließkörpers erforderlich, diese sind jedoch einfacher herzustellen als das vorerwähnte Ver­ bundteil.
Zweckmäßigerweise ist der Schließkörper so ausgebildet, daß in Schließstellung eine Rastung mit dem Grundkörper durch Formschluß erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann, wie eingangs schon ange­ deutet, auch als Ablaßventil am Ausgangsschlauch des Urindrainage­ systems eingesetzt werden, und zwar in unveränderter Form oder auch in modifizierter Form. Da die Probenentnahmeöffnung im Be­ reich des Ablaßventils nicht benötigt wird und der Dichtkörper als gesondertes Bauteil einen - wenn auch nur geringen - Mehraufwand bei der Herstellung und Montage erfordert, ist es herstellungstech­ nisch von Vorteil, wenn das Spritzgußwerkzeug für den Grundkörper so ausgebildet wird, daß der Grundkörper wahlweise mit oder auch ohne Ausnehmung gespritzt werden kann. Für die Verwendung als Ablaßventil werden dann vorteilhaft Grundkörper ohne Ausnehmung Verwendung finden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung im Teil­ längsschnitt mit Absperreinrichtung in Schließstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den verbindungskappenseitigen Teil der Vorrichtung und
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das ausgangsschlauchseitige Ende der Vorrichtung.
Die dargestellte Anschlußvorrichtung weist einen Gehäusegrundkör­ per 2 auf, der im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und eine glatte zylindrische Innenwand 3 hat. An dem zum Katheter weisenden Ende 4 ist der Gehäusegrundkörper 2 am Außenumfang zum Ende 4 hin konisch zulaufend ausgebildet. Dieser Bereich ist in den Figuren mit 5 gekennzeichnet und bildet einen Anschluß für einen vom Kathe­ ter kommenden (nicht dargestellten) Schlauch (Ausgangsschlauch), der zum Zwecke des Anschlusses auf diesen konischen Abschnitt 5 aufgeschoben wird. An den konischen Abschnitt 5 schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 6 geringeren Durchmessers an, der seinerseits von einem Flansch 7 abgeschlossen wird, der im Durchmesser sowohl den Abschnitt 6 als auch den konischen Bereich 5 überragt.
An den Flansch 7 schließt sich wiederum ein zylindrischer Ab­ schnitt 8 an, der jedoch einseitig abgeflacht ist und dort eine Aus­ nehmung 9 aufweist, welche die Innenwand 3 durchbricht. Diese Ausnehmung 9 ist nach außen hin erweitert und bildet einen Raum 9a für einen Dichtkörper 10, der in die Ausnehmung 9 eingreift und bündig mit der Innenwand 3 abschließt.
An den zylindrischen Abschnitt 8 schließt sich schließlich ein weite­ rer zylindrischer Abschnitt 11 etwa des Durchmessers des zylindri­ schen Abschnittes 6 an, der mit zwei im Abstand zueinander angeord­ neten umlaufenden Wülsten 12 versehen ist. Dieser zylindrische Abschnitt 11 mit den Wülsten 12 bildet einen Stutzen für den vom Ende 13 der Vorrichtung kommenden (nicht dargestellten) Eingangs­ schlauch des Urindrainagesystems.
Die Anschlußvorrichtung weist einen weiteren, nachfolgend als Schließkörper 14 bezeichneten Gehäuseteil auf, der mit dem Gehäuse­ grundkörper 2 zusammenwirkt. Der Schließkörper 14 hat im wesentli­ chen die Form eines zylindrischen Rohres. Der vordere, den Grund­ körper 2 überragende Teil 14a des Schließkörpers ist im wesentlichen hohlzylindrisch, er umgibt den Gehäusegrundkörper 2 in den Berei­ chen 8 und 11 und liegt stirnseitig an dem Flansch 7 an. Der vordere über den Umfang geschlossene Teil 14a weist eine zur Ausnehmung 9 fluchtende Ausnehmung 15 auf. Die Ausnehmungen 9 und 15 sind so gestaltet, daß der dazwischen eingegliederte etwa tellerförmige Dicht­ körper 10 formschlüssig und dichtend in dem dazwischen gebildeten Raum gehalten ist, wie dies auch in der Zeichnung dargestellt ist. Der vordere Teil 14a des Schließkörpers 14 ist an der vorderen Innenkante angefast, die Fase ist mit 16 bezeichnet. Weiterhin ist an seiner Innenseite eine Ausnehmung 17 vorgesehen, in die eine am zylindrischen Teil 8 des Gehäusegrundkörpers 2 vorgesehene Rastna­ se 18 formschlüssig eingreift.
Der Schließkörper 14 kann also über den Stutzen 11, 12 geschoben werden, wobei der Teil zwischen der Fase 16 und der Ausneh­ mung 17 aufweitet und über die Rastnase 18 gleitet, bis die Stirnseite des vorderen Teils 14a am Flansch 7 anliegt und die Rastnase 18 formschlüssig in die Ausnehmung 17 eingreift. Dann sind die Gehäu­ seteile 2 und 14 fest und unlösbar miteinander verbunden, wobei der Dichtkörper 10 ebenfalls formschlüssig und dichtend eingegliedert ist. Ein auf dem Stutzen 11, 12 sitzender Schlauch ist dann durch den vorderen Teil 14a des Schließkörpers ebenfalls festgelegt. Die Wül­ ste 12 drücken sich dabei in den Eingangsschlauch des Urindrainage­ systems und unterstützen die Dicht- und Haltewirkung, da der Schlauch wegen des darüberliegenden Schließkörpers 14 nicht aus­ weichen kann.
Der hintere Teil 14b des Schließkörpers 14 bildet die Klemmeinrich­ tung für den in diesem Bereich durchlaufenden Eingangsschlauch. Der hintere Teil 14b des Schließkörpers 14 ist im wesentlichen in zwei Hälften längsgeteilt, und zwar in die hier einstückig mit dem Schließkörper 14 ausgebildete untere Hälfte 19 sowie die als geson­ dertes Bauteil ausgebildete obere Hälfte 20. Die beiden Hälften 19 und 20 sind über ein Scharnier 21 verbunden, dessen Achse etwa auf halber Länge der Vorrichtung quer zur Längsachse 1 angeordnet ist. Das Scharnier 21 ist so ausgebildet, daß die obere Hälfte 20 mit seitlichen Achsstummeln rastend in entsprechende Ausnehmungen an der unteren Hälfte 19 eingesteckt wird, wonach die Scharnierver­ bindung hergestellt ist.
Die Hälften 19 und 20 weisen nahe dem Ende 13 jeweils Querwan­ dungen 22 auf, die in der dargestellten geschlossenen Stellung so konzipiert sind, daß sie den dazwischen liegenden Schlauch zuver­ lässig absperren. In unterbrochenen Linien ist die geöffnete Stellung dargestellt, in welcher der darin liegende Schlauch frei durchgängig ist.
Um zu erreichen, daß der abgesperrte Eingangsschlauch auch abge­ sperrt bleibt, bis man die Vorrichtung wieder öffnet, ist eine Rast­ vorrichtung am freien Ende 13 des Schließkörpers 14 vorgesehen. Hierzu ist am stirnseitigen Ende der unteren Hälfte 19 ein federela­ stischer Ring 23 angeformt, der in Verbindung mit einer am stirnsei­ tigen Ende der oberen Hälfte 20 angeformten Nase 24 diese form­ schlüssige Rastverbindung bildet. Zum Absperren des Schlauches wird die obere Hälfte 20 des hinteren Teils 14b des Schließkör­ pers 14 aus der in unterbrochenen Linien dargestellten Stellung um die Achse des Scharniers 21 in Richtung auf die untere Hälfte 19 ge­ schwenkt. Dabei drückt die Nase 24 den oberen Teil des Rings 23 entgegen der Federkraft des Ringes nach hinten, bis die Sperrstellung erreicht ist und der Ring 23 über die Nase 24 und somit über die obere Hälfte 20 zurückspringt. Dann ist die Absperrstellung form­ schlüssig gehalten. Zum Öffnen wird der Ring 23 in entsprechende Richtung gedrückt, wonach die obere Hälfte 20 aufgrund der Eigen­ elastizität des Schlauches und der Federwirkung des Rings 23 in die Öffnungsstellung schwenkt und dort verbleibt.
Wie einleitend angesprochen, kann die vorbeschriebene Vorrichtung auch als Ablaßventil am Ausgangsschlauch des Urindrainagesystems eingesetzt werden. Dann wird der vom Sammelbehältnis abgehende Ausgangsschlauch an dem Stutzen 11, 12 befestigt, das Ende 4 bildet das freie Ende, aus dem beim Öffnen des Ventils der Urin abläuft. Die Vorrichtung kann grundsätzlich in identischer Ausbildung einge­ setzt werden. Es kann jedoch auch auf den Dichtkörper 10 verzichtet werden, wenn die Ausnehmung 9 im Gehäusegrundkörper 2 anderwei­ tig verschlossen wird. Dies kann beispielsweise durch eine entspre­ chende Ausbildung in dem Spritzwerkzeug erfolgen, so daß dieses Bauteil wahlweise mit oder auch ohne Ausnehmung 9 hergestellt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Längsachse
2 Gehäusegrundkörper
3 Innenwand
4 zum Katheter weisendes Ende
5 konisch zulaufender Bereich
6 zylindrischer Abschnitt
7 Flansch
8 zylindrischer Abschnitt
9 Ausnehmung in 8
9a Raum für Dichtkörper
10 Dichtkörper
11 zylindrischer Abschnitt
12 Wülste
13 Ende
14 Schließkörper
14a vorderer Teil
14b hinterer Teil
15 Ausnehmung in 14
16 Fase
17 Ausnehmung
18 Rastnase
19 untere Hälfte
20 obere Hälfte
21 Scharnier
22 Querwandung
23 Ring
24 Nase

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Anschluß des Eingangsschlauchs eines Urin­ drainagesystems an den Ausgangsschlauch eines Katheters mit einem Gehäuse (2, 14) mit einem Durchgangskanal und einer darin münden­ den verschließbaren Probenentnahmeöffnung (9, 10, 15), wobei das Gehäuse (2, 14) dicht und fest mit dem Eingangsschlauch sowie über einen Schlauchanschluß (5) dicht mit dem Ausgangsschlauch des Katheters verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 14) über den eigentlichen Anschluß (11, 12) des Eingangsschlau­ ches hinaus verlängert ist und daß in diesem verlängerten Gehäusebe­ reich (14b) eine Klemmeinrichtung (22) zum Absperren des Eingangs­ schlauchs vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 14) einen im wesentlichen rohrförmigen Grundkörper (2) aufweist, dessen eines Ende (4) den Katheterschlauchanschluß (5) bildet und dessen anderes Ende einen Stutzen (11, 12) für den Ein­ gangsschlauch aufweist, mit einer dazwischen angeordneten Ausneh­ mung (9) für die Probeentnahmeöffnung (9, 10, 15).
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 14) einen Schließkörper (14) aufweist, der den Grundkörper (2) im Bereich der Ausnehmung (9) und des Stutzens (11, 12) unter Eingliederung des Eingangs­ schlauchendes umschließt, der fest mit dem Grundkörper (2) verbind­ bar ist und der eine im wesentlichen zur Ausnehmung (9) des Grund­ körpers (2) fluchtende Ausnehmung (15) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) und der Schließkörper (14) des Gehäuses formschlüssig rastend miteinander verbindbar sind und dabei das zwischen dem Stutzen (11, 12) und dem Schließkörper (14) eingliederbare Ende des Eingangsschlauches in der Vorrichtung festlegen.
5. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen Grundkörper (2) und Schließkör­ per (14), etwa im Bereich der Ausnehmungen (9, 15), ein Raum zum Eingliedern eines Dichtkörpers (10) vorgesehen ist und daß der Dichtkörper (10) dort formschlüssig zwischen den Gehäuseteilen (2, 14) gehalten ist und mindestens eine der beiden Ausnehmungen (9, 15) und die dadurch gebildete Probenentnahmeöffnung dichtend ab­ schließt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (14) den verlängerten Gehäusebereich (14b) bildet und in diesem Bereich als Klemmeinrich­ tung (22) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (14) im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet, im Bereich außerhalb des Grundgehäuses (2) längsgeteilt und nahe dem freien Ende mit zueinander fluchten­ den, den Eingangsschlauch in Schließstellung absperrenden Querwän­ den (22) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die längsgeteilten Hälften (20, 14b) des Schließkörpers (14) auf der den Querwänden (22) abgewandten Enden mittels eines Scharniers (21) verbunden sind, dessen Achse quer zur Längsachse (1) der Vorrichtung liegt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß den längsgeteilten Hälften (20, 14b) des Schließkörpers (14) eine Rastvorrichtung (23, 24) zugeordnet ist, welche diese Hälften in Schließstellung hält.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende einer der längsgeteil­ ten Hälften (14b) stirnseitig ein federelastischer Ring (23) angeformt ist, der beim Schließen der anderen Hälfte (20) etwa in Längsrich­ tung (1) der Vorrichtung ausfedert und dabei eine Rückstellkraft auf diese andere Hälfte (20) in Öffnungsrichtung ausübt, solange, bis dieser Ring (23) in Schließstellung die andere Hälfte (20) form­ schlüssig übergreift und in Schließstellung hält.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie als Ablaßventil am Ausgangsschlauch des Urindrainagesystems eingesetzt wird.
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