DE4318506A1 - Verfahren und Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff-Dispenser - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff-Dispenser

Info

Publication number
DE4318506A1
DE4318506A1 DE19934318506 DE4318506A DE4318506A1 DE 4318506 A1 DE4318506 A1 DE 4318506A1 DE 19934318506 DE19934318506 DE 19934318506 DE 4318506 A DE4318506 A DE 4318506A DE 4318506 A1 DE4318506 A1 DE 4318506A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
spacer
reference plane
insert
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934318506
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Schally
Bernhard Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martin GmbH fuer Umwelt und Energietechnik
Original Assignee
Martin GmbH fuer Umwelt und Energietechnik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin GmbH fuer Umwelt und Energietechnik filed Critical Martin GmbH fuer Umwelt und Energietechnik
Priority to DE19934318506 priority Critical patent/DE4318506A1/de
Publication of DE4318506A1 publication Critical patent/DE4318506A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
    • H05K13/046Surface mounting
    • H05K13/0469Surface mounting by applying a glue or viscous material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff-Dispenser nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 2.
Beim Auftragen von Dickstoffen mit einem Dickstoff-Dispen­ ser, beispielsweise beim Auftragen von Lötpasten- oder Klebstoffpunkten in der SMD-Technik, kann man nicht einfach mit der Dosiernadel des Dosierkopfes in der Z-Richtung auf eine Leiterplatte fahren, weil dies eine Zusetzung der Do­ siernadel bewirken würde. Es ist daher erforderlich, einen gewissen Abstand zwischen Dosiernadel und Leiterplatte einzuhalten. Die Größe dieses Abstandes ist von der aufzu­ tragenden Dickstoffmenge abhängig. Beim Aufbringen von größeren Dickstoffpunkten ist ein größerer Abstand zu wäh­ len als beim Auftragen von kleineren Dickstoffpunkten.
Zur Abstandshaltung sind die folgenden Möglichkeiten be­ kannt:
  • 1. Es wird beim Anfahren der Leiterplatte in der Z-Rich­ tung fortlaufend die Höhe der Dosiernadel über der Lei­ terplatte optisch gemessen und die Bewegung des Dosier­ kopfes in der Z-Richtung dann beendet, wenn ein ge­ wünschter Abstand besteht. Beispielsweise geht ein der­ artiges Verfahren aus der DE-OS 37 36 725 hervor. Die­ ses Verfahren ist relativ kompliziert und aufwendig.
  • 2. Am Dosierkopf ist ein Abstandshalter in Form eines über die Dosiernadel in der Z-Richtung hinausragenden Me­ tallstabes oder dergleichen als Abstandshalter angeord­ net, wobei in der Z-Richtung der Abstand zwischen der Dosiernadel und der Spitze des Metallstabes den ge­ wünschten Abstand entspricht. Dies hat zur Folge, daß für die Einstellung unterschiedlicher Abstände, wenn beispielsweise unterschiedliche Dickstoffmengen aufge­ tragen werden sollen, ein Wechsel zwischen Dosierköpfen mit verschieden langen Abstandshaltern erforderlich ist. Dieser Wechsel ist jedoch zeitaufwendig und um­ ständlich.
  • 3. An der Stelle der Bereitstellung mehrerer Dosierköpfe mit verschieden langen Abstandshaltern ist es auch be­ kannt, an ein und demselben Dosierkopf einen im Hin­ blick auf seine Länge verstellbaren Abstandshalter an­ zuordnen. Ein Nachteil besteht dabei darin, daß dieser Abstandshalter bei der Einstellung eines bestimmten Ab­ standes sehr genau justiert werden muß. Zudem wird durch einen derartigen verstellbaren Abstandshalter die Masse des Dosierkopfes vergrößert, so daß der Abstands­ halter beim Anfahren der Leiterplatte entsprechend der vergrößerten Masse stärker auf der Leiterplatte auf­ schlägt. Dies kann zu Beschädigungen der Leiterplatte führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff- Dispenser anzugeben, bei dem bzw. bei der weder das Aus­ wechseln von Positionierköpfen mit unterschiedlich langen Abstandshaltern noch die im Hinblick auf die Bedienung pro­ blematische Justierung eines verstellbaren Abstandshalters erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, das durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale ge­ kennzeichnet ist, und einer Einrichtung gelöst, die durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 2 angegebenen Merk­ male gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einem mechanischen Abstandshalter die oben unter den Punkten 2. und 3. angegebenen Probleme beseitigt sind. Das vorliegenden Verfahren und die vorliegende Einrichtung sind so ausgestaltet, daß es lediglich erforderlich ist, eine im Arbeitsbereich des Dosierkopfes bzw. der Positioniereinheit desselben befindliche Kalibriereinrichtung in der X-Y-Rich­ tung anzufahren, derart, daß sich die Dosiernadel und der Abstandshalter des Dosierkopfes am Übergang einer Stufe der Kalibriereinrichtung befinden, wobei die Höhe der Stufe dem einzustellenden Abstand zwischen der Dosiernadel und der Spitze des Abstandshalters entspricht. Die Anzahl der ver­ schiedenen Stufen der Kalibriereinrichtung gibt die ver­ schiedenen einstellbaren Abstände vor. Nach dem Anfahren der genannten Position wird eine den Abstandshalter in Be­ zug auf die Dosiernadel fixierende Klemmeinrichtung gelöst und wird der Dosierkopf in der Z-Richtung derart bewegt, daß die Spitze der Dosiernadel auf dem Niveau einer ausge­ wählten Stufe der Kalibriereinrichtung zur Auflage gelangt und daß die Spitze des Abstandshalters am Fuße der Stufe, die dem Niveau der Leiterplatte entspricht, zur Auflage ge­ langt. Bei diesem Vorgang werden bei gelöster Klemmeinrich­ tung der Abstandshalter und die Dosiernadel in Bezug auf­ einander in der Z-Richtung zur Einstellung des gewünschten Abstandes gegeneinander verschoben. Danach wird die Klemm­ einrichtung in die Schließstellung gebracht, so daß der eingestellte Abstand festgelegt wird.
Die Durchführung dieses Einstellverfahrens ist vorteilhaf­ terweise äußerst einfach, wobei die erfindungsgemäße Ein­ richtung bei Eingabe bestimmter Koordinaten bzw. Informa­ tionen in die Positioniereinrichtung einen gewünschten Ab­ stand durch Anfahren einer bestimmten Stufe der Kalibrier­ einrichtung automatisch einstellt. Die zuvor beschriebenen nachteiligen Justieroperationen oder zeitaufwendigen Wech­ seloperationen sind dabei nicht erforderlich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüche hervor. Im folgenden werden die Er­ findung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit der vorliegen­ den Einrichtung zur Abstandshaltung ausgerü­ steten Dosierkopfes eines Dickstoff-Dispen­ sers;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die vorliegende Einrichtung zur Abstandshaltung bei geöffne­ ter Klemmeinrichtung;
Fig. 4 die vorliegende Einrichtung zur Abstandshal­ tung bei geschlossener Klemmeinrichtung und
Fig. 5a, 5b eine Seitenansicht sowie eine Aufsicht einer Kalibriereinrichtung.
Die Fig. 1 zeigt einen in der Z-Richtung bewegbaren Do­ sierkopf D einer Positioniereinheit eines Dickstoff-Dispen­ sers. Dieser Dosierkopf weist ein in der Z-Richtung beweg­ bares, beispielsweise stabförmiges Halteteil 2 auf, an des­ sen unteren Ende eine Halterung 5 für die vorliegende Ein­ richtung zur Abstandshaltung befestigt ist. In der Z-Rich­ tung ist an dem Halteteil 2 von der Halterung 5 nach oben beabstandet ein Halteglied 3 befestigt, in dem in an sich bekannter Weise in der Z-Richtung durch einen Energiespei­ cher 4 in Richtung auf die Halterung 5 vorgespannt eine Dickstoff-Kartusche 1 lösbar gehalten ist. Die Düse 8 der Kartusche 1 ragt in eine buchsenförmige Führungsbohrung 16 der vorliegenden Einrichtung zur Abstandshaltung bis zu ei­ nem Anschlag hinein, derart, daß sie gegen die Kraft des Energiespeichers 4 in dieser Führungsbohrung 5 in der Z- Richtung bewegbar ist. Die Halterung 5 weist an ihrer dem Halteteil 2 abgewandten Seite ein hülsenartiges Teil 5 auf, das zur Längsachse der Kartusche 1 und der Düse 8 ausge­ richtet ist. In diesem hülsenartigen Teil 5 ist ein die Fuhrungsbohrung 16 aufweisendes Einsatzteil 6 mit einem kreisförmigen Querschnitt in der Z-Richtung verschiebbar gehalten. An der Seite der über das Einsatzteil 6 nach un­ ten hinausragenden Dosiernadel 8′ der Düse 8 der Klebstoff­ kartusche 1 befindet sich ein in der Richtung der Dosierna­ del 8′ über das Einsatzteil 6 hinausragender Abstandshalter 7, der vorzugsweise die Form eines schräg nach unten und zur Längsachse der Kartusche 1 in den Bereich der Dosierna­ del 8′ ragenden Stabteiles aufweist.
Die Düse 8 der Kartusche 1 oder die Kartusche 1 selber wei­ sen einen Flansch oder dergleichen auf, mit dem sich die durch den Energiespeicher 4 nach unten vorgespannte Kartu­ sche 1 bzw. Düse 8 am Einsatzteil 6 abstützt. In der Fig. 1 ist ein derartiger Flansch der Düse 8 mit 17 bezeichnet. Das Einsatzteil 6 weist eine Anschlageinrichtung, vorzugs­ weise in der Form eines das hülsenartige Teil 5 an seiner oberen Seite überragenden Flansch- bzw. Deckelteiles 18 auf, das verhindert, daß das durch den Energiespeicher 4 nach unten vorgespannte Einsatzteil 6 aus dem hülsenartigen Teil 5 herausgedrückt wird. Ein weiteres Flanschteil 19, das den unteren Rand des Einsatzteiles 6 radial überragt und an dem das hülsenartige Teil 5 zur Anlage gelangen kann, befindet sich an dem Einsatzteil 6.
Bei der soweit beschriebenen Ausgestaltung des Dosierkopfes D ist sichergestellt, daß die Düse 8 bzw. die Kartusche 1 in der Z-Richtung gegen die Kraft des Energiespeichers 4 in Bezug auf das Einsatzteil 6 bewegbar ist und daß außerdem das Einsatzteil 6 mit dem daran befestigten Abstandshalter 7 nach Anschlagen der Hülse 5′ am Flansch 19 in Bezug auf die Düse 8 in der Z-Richtung bewegbar ist.
Die vorliegende Einrichtung ist mit einer Klemmeinrichtung K versehen, mit deren Hilfe das Einsatzteil 6 in einer vor­ gegebenen Position an der Düse 8 bzw. der Kartusche 1 gegen eine Bewegung in der Z-Richtung festlegbar bzw. befestigbar ist. Diese Klemmeinrichtung weist vorzugsweise ein in einer quer zur Längsachse des Einsatzteiles 6 verlaufenden Boh­ rung 9′ befindliches Stiftteil 10 auf. Innerhalb der Boh­ rung 9′ befindet sich eine kolbenartige Scheibe bzw. dem scheibenartiges Teil 9′′, die an dem in die Bohrung 9′ hin­ einragenden Ende des Stiftteiles 10 befestigt ist. Das Stiftteil 10 ist durch eine zur Achse der Bohrung 9′ ausge­ richtete Aussparung 19 des Einsatzteiles 6 sowie eine wei­ tere Aussparung 51 des hülsenartigen Teiles 5′ nach außen geführt, wobei sich zwischen den Bohrungen 9′ und 19 eine Anlageschulter 30 befindet, an der sich ein Ende einer das Stiftteil 10 in der Bohrung 9′ umgebenden Schraubenfeder 9 abstützt, deren anderes Ende an der Scheibe 9′′ anliegt. An die Scheibe 9′′ ist auf der der Feder 9 gegenüberliegenden Seite ein Zapfenteil 20 angesetzt, das im entspannten Zu­ stand der Feder 9 in eine Bohrung 21 eingreifen kann, die die Bohrung 9′ und den Innenraum der buchsenartigen Bohrung 16 des Einsatzteiles 6 miteinander verbindet. Zwischen den Bohrungen 21 und 9′ befindet sich vorzugsweise eine Anlage­ schulter 31, an der der das Zapfenteil 20 umgebende Bereich der Scheibe 9′′ im entspannten Zustand der Feder 9 anliegt.
Das außerhalb des hülsenartigen Teiles 5′ angeordnete Ende des Stiftteiles 10 ist mit einem Kopfteil 10′ versehen, an dem ein Stellglied angreift, das das Stiftteil 10 zwischen einer Öffnungsposition, in dem die Feder 9 vorzugsweise vorgespannt ist und das Zapfenteil 20 nicht in die Bohrung 31 eingreift und am Umfang der Düse 8 verriegelnd angreift und einer Verriegelungsposition bewegbar ist, in der die Feder 9 entspannt ist und das Zapfenteil 20 verriegelnd am Umfang des Düsenteiles 8 angreift. Vorzugsweise weist das Stellglied ein drehbar gehaltenes Hebelteil 11 auf, dessen eines Ende das Kopfteil 10′ des Stiftteiles 10 hintergreift und an dessem anderen Ende das Stellorgan 24 einer Kolben-/Zylinder­ anordnung 25 angreift, dabei ist das Stellorgan 24 so beschaffen, daß im betätigten Zustand der Kolben-/Zylinder­ anordnung 25 das andere Ende des Hebelteiles 11 durch das Stellorgan 24 beaufschlagt wird und das Stiftteil 10 zur Beaufschlagung der Feder 9 gemäß Fig. 3 nach links betätigt wird (Öffnungsposition) und daß bei nichtbetätig­ tem Zustand der Kolben-/Zylinderanordnung 25 das Hebelteil 11 gemäß Fig. 4 (Verriegelungsposition) das Stiftteil 10 nicht beauschlagt, so daß die Feder 9 freigegeben ist und den Zapfen 20 der Scheibe 9′′ gegen den Umfang der Düse 8 verriegelnd drückt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Klemmeinrichtung und das Stellglied auch anders aufgebaut sein können, so daß die Verriegelung auf andere Weise eingestellt wird.
Vorzugsweise befinden sich der Drehpunkt 12 in der Form ei­ nes Drehzapfens, das untere Ende des Hebelteiles 11 und der über das hülsenartige Teil 5′ hinausragende Bereich des Stiftteiles 10 mit dem Kopfteil 10′ in einer Aussparung 26 der Halterung 5.
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit der Fig. 5 die zu der vorliegenden Einrichtung zur Abstandshaltung gehö­ rende Kalibriereinrichtung 40 näher erläutert. Diese vor­ zugsweise aus einem Materialblock aus Metall oder Kunst­ stoff herausgearbeitete bzw. geformte Kalibriereinrichtung 40 befindet sich im Arbeitsbereich des Dosierkopfes D, so daß dieser die Kalibriereinrichtung 40 durch Bewegung der Positioniereinrichtung in der X- und Y-Richtung gezielt an­ fahren kann. Die Kalibriereinrichtung 40 umfaßt ein trep­ penartiges Teil mit mehreren Stufen 41, 42, 43 usw. Dabei weist jede Stufe 41, 42, 43 etc. einen vorgegebenen Abstand zu einer Bezugsebene LP auf. Jeder Abstand zwischen dem Ni­ veau einer Stufe 41, 42, 43 etc. und der Bezugsebene LP, entspricht einem einstellbaren Abstand D1, D2, D2 etc. zwi­ schen der Dosiernadel 8′ und der Spitze des Abstandshalters 7. Gemäß Fig. 5b, die eine Aufsicht auf die Kalibrierein­ richtung 40 zeigt, sind die Stufen 41, 42, 43 etc. seitlich durch eine gemeinsame Wand 44 begrenzt, an der die Stufen 41, 42, 43 etc. zum Niveau der Bezugsebene LP abfallen.
Zur Einstellung eines vorgegebenen Abstandes, beispiels­ weise des Abstands D2 zwischen der Spitze des Abstandshal­ ters 7 und der Spitze der Dosiernadel 8′ wird wie folgt vorgegangen. Durch Bewegen der Positioniereinrichtung in der XY-Richtung wird der Dosierkopf D zunächst in eine Po­ sition gebracht, in der sich die Spitze der Dosiernadel 8′ oberhalb der Fläche der Stufe 42 und die Spitze des Ab­ standshalters 7 oberhalb der Bezugsebene LP befinden. Die­ ser Zustand ist in der Fig. 5b dargestellt. Es wird oder ist bereits das Stellorgan 24 in die in der Fig. 3 darge­ stellte Öffnungsposition betätigt. In dieser Position wer­ den der Abstandshalter 7 und die Dosiernadel 8′ durch den Energiespeicher 4 nach unten vorgespannt. Wenn nun der Do­ sierkopf D in der Z-Richtung in Richtung auf die Be­ zugsebene LP bewegt wird, gelangt zunächst die Spitze der Dosiernadel 8′ auf der Fläche der Stufe 42 zur Anlage. Bei der Weiterbewegung des Dosierkopfes D in der Z-Richtung wird das Einsatzteil 6 relativ zur Düse 8 weiter in Rich­ tung auf die Bezugsebene LP bewegt, bis die Spitze des Ab­ standshalters 7 an der Bezugsebene LP zur Anlage gelangt. Der Abstand zwischen den Spitzen des Abstandshalters 7 und der Dosiernadel 8′ entspricht dann dem Abstand D2 der Kali­ briereinrichtung 40. Das Einsatzteil 6 wird dann zusammen mit dem hülsenartigen Teil 5′ nach unten bewegt, wenn der untere Rand des hülsenartigen Teiles 5′ beispielsweise ge­ gen die Kraft eines nicht dargestellten Energiespeichers gegen den Flansch 19 des Einsatzteiles 6 gedrückt wird.
In der beschriebenen Position wird die Kolben-/Zylinder­ anordnung 25 in der in der Fig. 4 dargestellten Weise betätigt (Verriegelungsposition), so daß das Zapfen­ teil 22 am Umfang der Düse 8 anliegt und diese gegen eine Bewegung in Bezug auf das Einsatzteil 6 blockiert.

Claims (12)

1. Verfahren zur Abstandshaltung bei einem Dick­ stoff-Dispenser mit einer in einem Dosierkopf (D) gehal­ tenen Dickstoff-Kartusche (1) mit einer Dosiernadel (8′), aus der in der Kartusche (1) enthaltener Dickstoff auf eine Unterlage abgebbar ist, wobei der Dosierkopf (D) in eine vorgegebene Position der Unterlage verfahren und die Kartusche (1) in einem vorgegebenen Abstand zur Unterlage mit der Hilfe eines Abstandshalters (7) des Dosierkopfes (D) gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Do­ sierkopf (D) zu einer Kalibriereinrichtung (40) mit meh­ reren Stufen (41, 42, 43) mit in Bezug auf eine der Un­ terlage entsprechende Bezugsebene (LP) unterschiedlichen Höhen (D1, D2, D3), verfahren wird, derart, daß sich die Spitze der Dosiernadel (8′) der Kartusche (1) oberhalb der Oberfläche einer Stufe (41, 42, 43) befindet und sich der Abstandshalter (7) oberhalb der Bezugsebene (LP) be­ findet, daß in dieser Position der Dosierkopf (D) mit der Kartusche (1) in Richtung auf die Bezugsebene (LP) derart verfahren wird, daß die Dosiernadel (8′) auf der Oberflä­ che einer ausgewählten Stufe (41, 42, 43) aufliegt und der Abstandshalter (7) auf der Oberfläche der Bezugsebene (LP) zur Anlage kommt, wobei der Abstandshalter (7) im Dosierkopf (D) relativ zur Dosiernadel (8′) bewegt wird und daß eine vor dieser Relativbewegung in eine Öffnungs­ position betätigte Klemmeinrichtung (K), in eine Verrie­ gelungsposition betätigt wird, in der sie den Abstands­ halter (7) in Bezug auf die Dosiernadel (8′) verriegelt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Längsrichtung vorgespannten Kartusche (1) mit ihrem der Unterlage zugewandten vorderen Ende in eine Führungsboh­ rung (16) eines Einsatzteiles (6) bis zu einem Anschlag und entgegen der Vorspannrichtung in der Führungsbohrung (16) verschiebbar hineinragt, so daß die Dosiernadel (8′) über das in der Vorspannrichtung vordere Ende des Ein­ satzteiles (6) hinausragt, daß an dem vorderen Ende des Einsatzteiles (6) der Abstandshalter (7) angeordnet ist, und daß in der Öffnungsposition der Klemmeinrichtung (K) das vordere Ende der Kartusche (1) in Bezug auf das Ein­ satzteil (6) in der Führungsbohrung (16) verschiebbar und in deren Verriegelungsposition das vordere Ende der Kar­ tusche (1) in Bezug auf eine Verschiebung in der Füh­ rungsbohrung (16) blockiert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klemmrichtung (K) ein durch einen Energie­ speicher (9) vorgespanntes Stiftteil (10) aufweist, das ein im entspannten Zustand des Energiespeichers (9) am vorderen Ende (20) der Kartusche (1) in der Verriege­ lungsposition angreifendes Ende aufweist und daß die Klemmeinrichtung (K) ein Stellglied (11, 24, 25) umfaßt, das im betätigten Zustand das Stiftteil (10) derart be­ wegt, daß das Ende (20) des Stiftteiles (10) gegen die Kraft des Energiespeichers (9) in der Öffnungsposition vom vorderen Ende der Kartusche (1) getrennt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stellglied ein Hebelteil (11) umfaßt, das um einen Drehpunkt (12) des Dosierkopfes (D) verschwenkbar ist, dessen eines Ende am Stiftteil (10) angreift und dessen anderes Ende durch eine Kolben-/Zylinder­ einrichtung (24, 25) betätigbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) ein block­ artiges, in einem hülsenartigen Teil (5′) des Dosier­ kopfes (D) in der Vorspannrichtung verschiebbares Teil mit der mittigen Führungsbohrung (16) ist, und daß das Stiftteil (10) durch eine quer zur Vorschubrichtung ver­ laufende Bohrung (9′) des Einsatzteiles (6) geführt ist, und daß das dem Stellglied zugewandte Ende des Stifttei­ les (10) durch eine Aussparung (51) des hülsenartigen Teiles (5′) geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ende (20) des Stiftteiles (10) die Form ei­ nes Zapfens aufweist, der an ein scheibenartiges Teil (9′′) mittig angesetzt ist, das an der der Kartusche (1) zugewandten Seite des Stiftteiles (10) befestigt ist und daß der Energiespeicher (9) eine Schraubenfeder ist, die das Stiftteil (10) umgibt und deren eines Ende sich an dem scheibenartigen Teil (9′′) abstützt und deren anderes Ende an einer Schulter (30) anliegt, die an der der Kar­ tusche (1) abgewandten Seite der Bohrung (9′) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (7) die Form eines am Einsatzteil (6) befestigten Stabteiles aufweist, das vom vorderen Ende des Einsatzteiles (6) aus schräg nach unten bis zu einem vorgegebenen Abstand von der Längsachse der Dosiernadel (8′) verläuft.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) an seinem vorderen Ende ein radial nach außen vorstehendes Flansch­ teil (19) und an seinem entgegengesetzten Ende ein radial nach außen vorstehendes weiteres Flanschteil (18) auf­ weist, die bei einer Bewegung des Einsatzteiles (6) in seiner Längsrichtung an den entsprechenden Seiten des hülsenartigen Teiles (5′) zur Anlage gelangen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kalibriereinrichtung (40) die Form eines auf einer Bezugsebene (LP) befindlichen blockartigen Teiles mit mehreren Stufen (41, 42, 43) auf­ weist, deren Flächen zu der Bezugsebene (LP) unterschied­ liche Abstände (D1, D2, D3) aufweisen und daß die Stufen (41, 42, 43) wenigstens an einer Seite an einer gemeinsa­ men Wand (44) enden.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wand (44) senkrecht zur Bezugsebene (LP) und zu den Flächen der Stufen (41, 42, 43) verläuft.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das blockartige Teil aus Me­ tall oder Kunststoff besteht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) in dem hülsenartigen Teil (5′) durch einen weiteren Energiespei­ cher in der Vorspannrichtung der Kartusche (1) vorge­ spannt ist.
DE19934318506 1993-06-03 1993-06-03 Verfahren und Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff-Dispenser Withdrawn DE4318506A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934318506 DE4318506A1 (de) 1993-06-03 1993-06-03 Verfahren und Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff-Dispenser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934318506 DE4318506A1 (de) 1993-06-03 1993-06-03 Verfahren und Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff-Dispenser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4318506A1 true DE4318506A1 (de) 1994-12-08

Family

ID=6489587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934318506 Withdrawn DE4318506A1 (de) 1993-06-03 1993-06-03 Verfahren und Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff-Dispenser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4318506A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002032201A1 (en) * 2000-10-09 2002-04-18 Mydata Automation Ab Method of jetting viscous medium
DE102004039684B4 (de) * 2003-09-11 2006-02-09 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki, Kariya Vorrichtung zur Aufbringung einer Leitpaste auf eine gekrümmte Harzglasscheibe
CN108480133A (zh) * 2018-04-28 2018-09-04 平湖市致慎汽车配件有限公司 一种用于加工汽车后视镜加热片的端子点硅胶设备

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002032201A1 (en) * 2000-10-09 2002-04-18 Mydata Automation Ab Method of jetting viscous medium
US7011382B2 (en) 2000-10-09 2006-03-14 Mydata Automation Ab Method of jetting viscous medium
US7229145B2 (en) 2000-10-09 2007-06-12 Mydata Automation Ab Method of jetting viscous medium
DE102004039684B4 (de) * 2003-09-11 2006-02-09 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki, Kariya Vorrichtung zur Aufbringung einer Leitpaste auf eine gekrümmte Harzglasscheibe
CN108480133A (zh) * 2018-04-28 2018-09-04 平湖市致慎汽车配件有限公司 一种用于加工汽车后视镜加热片的端子点硅胶设备
CN108480133B (zh) * 2018-04-28 2024-06-07 南京洁劲傅智能科技有限公司 一种用于加工汽车后视镜加热片的端子点硅胶设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0336089B1 (de) Trägerstreifen
DE1805523C3 (de) Trageinrichtung für Fachboden od.dgl. mit einem Tragarm
DE3222329A1 (de) Kugelausgeber
DE2654897A1 (de) Verteiler fuer aerosolbehaelter
EP1635074A2 (de) Vorrichtung zur gezielten Aufteilung einer einen Kanal durchströmenden nicht-newtonschen Flüssigkeit, wie zum Beispiel einer Kunststoffschmelze
DE69922695T2 (de) Verfahren zur herstellung von paste
DE3842660C2 (de) Einrichtung an Preßwerkzeugen für die Lagesicherung faserverstärkter Kunststoffmassen
DE2700700A1 (de) Bohrwerkzeug
DE2349767A1 (de) Vorrichtung zum automatischen anbringen von deckglaeschen
EP0260564A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kunststoff, insbesondere Schaumstoff bildenden fliessfähigen Reaktionsgemisches aus mindestens zwei fliessfähigen Reaktionskomponenten im Durchlauf
DE1949926A1 (de) Dosiervorrichtung fuer Drillmaschinen,Duengerstreuer od.dgl.
DE4318506A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Abstandshaltung bei einem Dickstoff-Dispenser
DE19715424C2 (de) Vorrichtung für das Einbringen von Dübelbohrungen in zwei rechtwinkelig miteinander zu verbindende Bretter
EP0366962A2 (de) Schlitzdüse
DE2604977A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von zueinander passenden elementen, insbesondere befestigungselementen, an gegenstaenden
DE2334485B2 (de) Stanzeinheit
EP3689545B1 (de) Spannbacke zum spannen eines werkstücks
DE2832167B2 (de) Vorrichtung zum Einformen von Rillen in einen Tonstrang quer zu dessen Längsrichtung
EP0790087A1 (de) Eckverbindungsmaschine zur Herstellung von Fenster- und/oder Türrahmen
DE1912293A1 (de) Maschine zum Zufuehren und Anbringen von Klammern
DE10035427A1 (de) Vorrichtung zum Eindrücken von Schrauben
DE3412427A1 (de) Montageeinrichtung fuer axialsicherungen
DE3136413C2 (de)
DE2819105A1 (de) Vorrichtung zum biegen von baustahlmatten
DE3233741C2 (de) Gerät zum Verbinden von zwei stumpf gestoßenen Bewehrungsstäben mittels einer Muffe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee