DE4317590C1 - Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für laparoskopische Operationen - Google Patents
Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für laparoskopische OperationenInfo
- Publication number
- DE4317590C1 DE4317590C1 DE4317590A DE4317590A DE4317590C1 DE 4317590 C1 DE4317590 C1 DE 4317590C1 DE 4317590 A DE4317590 A DE 4317590A DE 4317590 A DE4317590 A DE 4317590A DE 4317590 C1 DE4317590 C1 DE 4317590C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- sliding sleeve
- clamp
- omega
- clip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/128—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord for applying or removing clamps or clips
- A61B17/1285—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord for applying or removing clamps or clips for minimally invasive surgery
Description
Die Erfindung betrifft ein Klammersetzgerät für Omega-Klammern,
insbesondere für laparoskopische chirurgische Operationen. Die
verwendeten, aus einem verbiegbaren drahtförmigen Material be
stehenden Klammern werden mit Hilfe des Klammersetzgerätes im
Anwendungsbereich in eine geschlossene, das dazwischen befindli
che Gewebe fest abklemmende Form gebracht.
In DE 40 24 106 C1 wird ein Klammersetzgerät für Ligatur-Clips
beschrieben, das aus einem rohrartigen Gestänge besteht, an
dessen einem, dem distalen Ende sich ein Klammerhalte- und Klam
merumformungsmechanismus befindet, während das andere, das pro
ximale Ende einen Betätigungsmechanismus aufweist.
Das distale Ende des Klammersetzgerätes wird durch eine Trokar
hülse in die Bauchhöhle des Patienten eingeführt und z. B. zum zu
ligierenden Gefäß positioniert. Durch Beaufschlagung des Betä
tigungsmechanismus wird über das rohrartige Gestänge die Ver
formung der Ligaturklammer und damit das Abklemmen des Gefäßes,
z. B. einer Aorta, bewirkt.
Gemäß EP 0 510 826 A1 ist ein endoskopisches Gerät zum Setzen von
Ligaturklammern bekannt. Bei diesem Gerät ist das distale Ende
zur Aufnahme und zum Verformen der Klammer zangenförmig ausge
bildet. Mit der am proximalen Ende des Gerätes befindlichen
Bedienungsmechanik wird das distale Ende in den Anwendungsbe
reich geführt, die Klammer um das abzuklemmende Gefäß gelegt und
mittels der zangenförmigen Ausbildung so weit verformt, bis das
Gefäß völlig abgeklemmt ist.
Aus US 5 174 487 ist ein endoskopisches Klammersetzgerät be
kannt, das zum Reparieren von Hernien Verwendung findet. Am
distalen Ende eines Schafts ragt eine feststehende Stützstange
vor, deren distales Ende als Amboß ausgebildet ist. Die im we
sentlichen gerade Basis einer Klammer ist zwischen dem Amboß und
einem von einer Feder im Inneren des Schafts in distaler Rich
tung gedrückten Halter eingeklemmt, während die Schenkel der
Klammer in distaler Richtung ragen. Wenn das zu klammernde Gewe
be mit den Schenkeln durchstoßen ist, wird mittels einer am
proximalen Ende des Schafts angeordneten Bedienungseinrichtung
ein Former in distaler Richtung vorgeschoben, der an den äußeren
Bereichen der Basis der Klammer angreift und diese zusammen mit
den Schenkeln umbiegt. Um eine neue Klammer einzusetzen, muß der
Halter mit einem Zusatzinstrument gegen die Kraft der Feder in
proximaler Richtung gedrückt werden.
Die nach dem bekannten Stand der Technik verwendeten Klammern
entsprechen in ihrer Formgebung weitgehend der Form von Büro-
Heftklammern. Bei modernen minimal-invasiven Operationstechniken
werden chirurgische Klammern angewendet, die mittels eines Klam
mersetzgeräts durch eine Trokarhülse zum Operationsgebiet im
Körper geführt werden. Da bei den beschriebenen Klammer
setzgeräten die vom Setzgerät mitgeführten Klammern mit ihrer
geradlinigen Grundseite quer zur Längsachse der Trokarhülse
vorgeschoben werden und die üblicherweise verwendete Trokarhülse
zum Hindurchführen von Instrumenten mit einem Durchmesser von 5
bzw. 10 mm eine begrenzte Öffnung aufweist, sind auch der Größe
der Klammern Grenzen gesetzt. Der Nachteil der beschriebenen
Technik besteht somit darin, daß nur Klammern mit relativ gerin
ger Basislänge und mithin geringem Umfang und geringer Gesamt
größe in endoskopischen Operationen durch Trokarhülsen einsetz
bar sind. Gemäß DE 42 15 449 C1 wurde daher eine neuartige
chirurgische Klammer, die sogenannte Omega-Klammer geschaffen,
die mit einem Setzgerät durch eine Trokarhülse mit vorgegebenem
Durchmesser einführbar und in eine geschlossene Form mit größe
rem Umfang als herkömmliche Klammern verformbar ist. Diese Ome
ga-Klammer ist mit herkömmlichen Klammersetzgeräten nicht ein
setzbar.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein Klammersetzgerät zu
schaffen, das an seinem distalen Ende einen Klammerhalte- und
Klammerumformungsmechanismus für Omega-Klammern aufweist, der
über einen am proximalen Ende befindlichen Betätigungsmechanis
mus beaufschlagbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Klammersetzgerät mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher
beschrieben werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Klammersetzge
rätes,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Seitenansicht der Bedie
nungseinrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung von Fig. 2,
Fig. 4 den distalen Bereich des Klammersetzgerätes mit ange
setztem Magazin für mehrere Omega-Klammern,
Fig. 5 eine Draufsicht von Fig. 4,
Fig. 6a-d Ansichten von zeitlich aufeinanderfolgenden Umfor
mungsschritten beim Setzen eines bestimmten Typs von Omega-Klam
mern.
Fig. 7a-c Ansichten von zeitlich aufeinanderfolgenden Umfor
mungsschritten beim Setzen eines anderen Typs von Omega-Klam
mern.
Das in Fig. 1 in seiner Gesamtheit dargestellte Klammersetzgerät
besteht aus einem langgestreckten Gestänge 1. Dieses Gestänge 1
weist mehrere Elemente auf, die über eine am proximalen Ende
angeordnete Bedienungseinrichtung 2 die Halterung und die Ver
formung der Omega-Klammer am distalen Ende gewährleisten.
Die Bedienungseinrichtung 2 besteht aus einem hülsenförmigen
Handgriff 3, der eine in axialer Richtung verlaufende Führungs
bohrung 4 aufweist. Am Ende des Handgriffes 3 ist ein abgewin
kelter Betätigungshebel 5 einseitig um einen Zylinderstift 6
schwenkbar gelagert. Der freie Schenkel des Betätigungshebels 5
verläuft über dem Handgriff 3 derart, daß sowohl der Handgriff
3 als auch der Betätigungshebel 5 gleichzeitig von der Hand der
Bedienungsperson umfaßt werden können.
Die Übertragung der Handkraft auf das Klammersetzgerät erfolgt
über einen Kniegelenkmechanismus, dessen Glied 7 einerseits im
mittleren Bereich des Betätigungshebels 5 um einen Zylinderstift 8
und andererseits in einer, in der Führungsbohrung 4 des Hand
griffes 3 axial verschiebbaren Druckstange 9 gelenkig um einen
Zylinderstift 10 gelagert ist, wobei das Glied 7 durch einen im
Handgriff 3 befindlichen Längsschlitz 11 geführt ist. Dieser im
Handgriff 3 befindliche Längsschlitz 11 ist so ausgebildet, daß
er die Bewegung sowohl des Gliedes 7 als auch des Betätigungs
hebels 5 zwischen definierten Endlagen gewährleistet, wobei die
eine Endlage durch die Bereitschaft des Klammersetzgerätes zur
Aufnahme einer Omega-Klammer 12 und die andere Endlage durch die
abgeschlossene Umformung der Omega-Klammer 12 bestimmt ist.
Dementsprechend sind die Klammerhalte- und Klammerumformungs
elemente durch die Bedienungseinrichtung 2 zu bewegen.
Der Betätigungshebel 5 wird durch eine zwischen der Druckstange
9 und dem proximalen Ende des Handgriffes 3 wirkende Zugfeder 13
in seiner Ausgangsstellung gehalten, wenn keine Handkraft auf
den Betätigungshebel 5 wirkt und sich die am Handgriff 3 ange
ordnete Raste 14 außer Eingriff mit den Klammerhalte- und Klam
merumformungselementen befindet, wobei die Rückführung der
Druckstange 9 durch eine Distanzbuchse 15 begrenzt wird.
Diese Stellung der Bedienungseinrichtung 2 entspricht der Be
reitschaftsstellung des Klammersetzgerätes zur Aufnahme einer
Omega-Klammer 12.
Die Klammerhalte- und Klammerumformungselemente werden in einem
äußeren Führungsrohr 16 mit einer für laparoskopische chirurgi
sche Operationen notwendigen Länge und einem die Durchführung
durch eine Trokarhülse ermöglichenden Durchmesser angeordnet.
Dieses äußere Führungsrohr 16 ist mit seinem einen, dem proxima
len Ende mit dem Handgriff 3 der Bedienungseinrichtung 2 fest
verbunden, während das andere, das distale Ende des Führungs
rohres 16 offen ist und den Austritt der Klammerhalte- und Klam
merführungselemente ermöglicht.
Koaxial zum äußeren Führungsrohr 16 ist eine innere Schiebehülse
17 angeordnet, die eine langgestreckte, bezogen auf den Hand
griff 3 und das äußere Führungsrohr 16 feststehende Stützstange
18 und einen auf der Stützstange 18 verschiebbaren, langgestreck
ten Schieber 19 aufnimmt. Diese Klammerhalte- und Klammerumfor
mungselemente treten aus dem distalen Ende des äußeren Führungs
rohres 16 so weit heraus, daß die Klammerhalte- und Klammerum
formungsfunktion des Klammersetzgerätes gewährleistet ist.
Während das äußere Führungsrohr 16 und die Stützstange 18 durch
einen Zylinderstift 20 zum Handgriff 3 fixiert werden, stehen
die Schiebehülse 17 und der Schieber 19 mit der Druckstange 9
der Bedienungseinrichtung 2 so in Wirkverbindung, daß die Schie
behülse 17 und der Schieber 19 eine Längsverschiebung zwischen
den genannten Endlagen erfahren.
Dabei besteht zwischen der Druckstange 9 und der Schiebehülse 17
eine feste Verbindung, z. B. durch Verschweißen, die eine unmit
telbare Übertragung der Längsverschiebung der Druckstange 9 auf
die Schiebehülse 17 gewährleistet. Der auf der feststehenden
Stützstange 18 verschiebbare Schieber 19 steht hingegen mit der
Druckstange 9 mittelbar über eine Druckfeder 21 in Wirkverbin
dung. Zu diesem Zweck ist das Druckstück 9 an seinem distalen
Ende mit einer axialen Sackbohrung 22 versehen, die sowohl das
proximale Ende der Schiebehülse 17 als auch das proximale Ende
des Schiebers 19 aufnimmt, wobei zwischen letzterem und dem
Bohrungsgrund die Druckfeder 21 angeordnet ist.
Die technologisch notwendige relative axiale Verschiebbarkeit
zwischen der Schiebehülse 17 einerseits und dem Schieber 19
andererseits wird durch einen in den Schieber 19 eingesetzten
Zylinderstift 23 begrenzt, dessen hervorstehende Enden in gegen
überliegenden Langlöchern 24 einer mit der Druckstange 9 fest
verbundenen, die Schiebehülse 17 umgebenden Buchse 25 geführt
sind. In dem Bereich der Langlöcher 24 weist auch die
Schiebehülse 17 entsprechende Langlöcher 26 auf.
Um den technologisch bedingten Ablauf des Setzens der Omega-
Klammer 12 zu gewährleisten, trägt die Stützstange 18 an ihrem
distalen Ende einen hervortretenden Amboß 27, der eine gewin
kelte Anlagefläche 28 für die Spitze der auf der Stützstange 18
abgelegten Omega-Klammer 12 aufweist. In dem Zustand, in dem
eine Omega-Klammer 12 in das Klammersetzgerät eingelegt wird,
befinden sich sowohl der Schieber 19 als auch die Schiebehülse
17 in einer Endlage, die durch den in Ausgangslage befindlichen
Betätigungshebel 5 gegeben ist, wobei die Position der Schiebe
hülse 17 gegenüber der Position des Schiebers 19 bezogen auf das
distale Ende das Klammersetzgerätes zurückgesetzt ist. Durch
Beaufschlagung des Betätigungshebels 5 wird die Druckstange 9 in
Richtung distales Ende bewegt. Dabei verschiebt die Druckstange
9 die Schiebehülse 17 unmittelbar und den Schieber 19 mittelbar
über die Druckfeder 21 gemeinsam in der gleichen Richtung so
weit, bis der Schieber 19 die Omega-Klammer 12 gegen die Anlage
fläche 28 des Ambosses 27 drückt. Da dieses Andrücken gegen die
Federkraft der Druckfeder 21 geschieht, ist ein sicheres Halten
der unverformten Omega-Klammer 12 am distalen Ende des Klammer
setzgerätes gesichert. Die Beaufschlagung des Betätigungshebels
5 wird in dieser Phase, in der die beschriebene notwendige Hal
tekraft aufgebracht ist, durch die Bedienungsperson unterbro
chen.
Das Klammersetzgerät wird in diesem Zustand durch die Trokar
hülse in den Anwendungsbereich im Körperinneren geführt und zum
chirurgischen Objekt positioniert.
Durch weitere Beaufschlagung des Betätigungshebels 5 gemäß Fig. 6a-d
werden wiederum die Schiebehülse 17 und der Schieber 19
durch die Druckstange 9 in Richtung distales Ende bewegt. Dabei
schiebt sich das angespitzte Ende des Schiebers 19 zwischen die
Schenkel der Omega-Klammer 12 und biegt diese auseinander, bis
die Vorschubbewegung des Schiebers 19 durch den feststehenden
Amboß 21 beendet wird. Die weitere Beaufschlagung des Betäti
gungshebels 5 führt dazu, daß der Schieber 17 mit seinem proxi
malen Ende gegen die Federkraft der Druckfeder 28 in die Bohrung
22 der Druckstange 9 ausweicht, während die Schiebehülse 17 über
das distale Ende des Schiebers 17 und der Stützstange 18 hinaus
verschoben wird und dabei die freien Schenkel der Omega-Klammer
12 nach vorn in die geschlossene Form verformt.
Der in Fig. 6c dargestellte Zustand des Klammersetzgerätes
(wobei die Enden der Klammer nach vorne ragen) läßt sich zwecks
sicherem Setzen der Klammer in das Gewebe mittels der im Hand
griff 3 angeordneten Raste 14 durch formschlüssigen Eingriff mit
der Schiebehülse 17 fixieren.
Bei Entlastung des Betätigungshebels 5 wird die Druckstange 9
und damit der Betätigungshebel 5 durch die Zugfeder 13 in die
Ausgangslage zurückgeführt. Durch die unmittelbare Verbindung
zwischen Druckstange 9 und Schiebehülse 17 wird auch diese di
rekt in die Ausgangslage zurückgeführt. Während dieser Rück
wärtsbewegung entspannt sich die Druckfeder 21 und die Mitnahme
des Schiebers 19 in die Ausgangslage erfolgt über den in den
Langlöchern 24 der Buchse 25 geführten Zylinderstift 23.
Damit liegt die gesetzte Omega-Klammer 12 frei und das Klammer
setzgerät kann aus dem Körper durch die Trokarhülse gezogen
werden, um eventuell neu geladen zu werden.
Das gemäß Fig. 1-3 beschriebene Ausführungsbeispiel geht von
einem Einzeleinsatz des erfindungsgemäßen Gerätes aus. Das be
deutet, daß das Klammersetzgerät nach dem Setzen der Omega-Klam
mer 12 außerhalb des Körpers neu geladen werden muß. Da jedoch
der chirurgische Eingriff häufig das Setzen mehrerer Omega-Klam
mern 12 erfordert, empfiehlt sich das Anlegen eines Vorrates an
Omega-Klammern 12 innerhalb des Klammersetzgerätes, aus dem der
Klammerhalte- und Klammersetzmechanismus in der Nähe des chir
urgischen Objektes beschickt werden kann.
Fig. 4 und 5 zeigen die Ausstattung der Klammersetzgerätes mit
einem Magazin 29, das mit mehreren hintereinanderliegenden Ome
ga-Klammern 12 bestückt ist.
Das Magazin 29 wird aus einem langgestreckten Gehäuse 30 gebil
det, das innerhalb der Schiebehülse 17 die Stützstange 18, den
Schieber 19 und einer Reihe hintereinander, auf dem Schieber 19
liegender Omega-Klammern 12 umgibt. Die Omega-Klammern 12 sind
so ausgerichtet, daß die Spitze der Klammer zwischen die Schen
kel der vorherliegenden Klammer eingreift.
Das Gehäuse 30 ist an seinem distalen Austrittsende mit einem
Niederhalter 31 versehen, der gewährleistet, daß die eingelegte
Omega-Klammer 12 nicht aus dem Klammerhalte- und Klammerum
formmechanismus fällt.
Am entgegengesetzten proximalen Ende weist das Gehäuse 30 einen
federgetriebenen Rastmechanismus 32 mit distaler Bewegung auf,
der die hintereinander angeordneten Klammern um den Betrag des
Abstandes zweier Klammern distal verschiebt und so für die Zu
führung der vordersten Omega-Klammer 12 in den durch den in die
Ausgangslage zurückgeführten Schieber 19 freigegebenen Raum
zwischen Amboß 27 und Spitze des Schiebers 19 sorgt. Durch eine
Feder 33 wird die Omega-Klammer 12 nach ihrer Vorwärtsbewegung
und dem Rückzug des Schiebers 19 in den beschriebenen Raum ge
wiesen.
Das Setzen der Omega-Klammer 12 erfolgt, wie am Beispiel gemäß
Fig. 1 beschrieben.
Nachdem der Vorrat an vorzugsweise 10 Stück Omega-Klammern 12
aufgebraucht ist, kann das leere Magazin 29 in Richtung distales
Ende des Klammersetzgerätes aus der Schiebehülse 17 gezogen, mit
neuen Omega-Klammern 12 gefüllt und in das Klammersetzgerät
eingesetzt werden.
Claims (5)
1. Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für la
paroskopische Operationen, mit einem rohrartigen Gestänge
(1), an dessen einem, dem proximalen Ende eine Bedienungs
einrichtung (2) und an dessen anderem, dem distalen Ende ein
Klammerhalte- und Klammerumformungsmechanismus vorgesehen
ist, wobei das Gestänge (1) ein äußeres Führungsrohr (16)
aufweist, in dem eine koaxial zum äußeren Führungsrohr (16)
verschiebbare innere Schiebehülse (17) angeordnet ist, in
der sich eine langgestreckte, bezogen auf das äußere Füh
rungsrohr (16) feststehende Stützstange (18) und ein auf der
Stützstange (18) verschiebbarer, langgestreckter Schieber
(19) befinden, wobei der aus Schiebehülse (17), Stützstange
(18) und Schieber (19) gebildete Klammerhalte- und Klammer
umformungsmechanismus aus dem distalen Ende des äußeren
Führungsrohres (16) in einer die Klammerhalte- und Klam
merumformungsfunktion des Klammersetzgerätes gewährleisten
den Weise herausragt, wobei das proximale Ende des äußeren
Führungsrohres (16) mit dem Handgriff (3) der Bedienungsein
richtung (2) fest verbunden ist und der bewegliche Betäti
gungshebel (5) der Bedienungseinrichtung (2) mit dem Schie
ber (19) und der Schiebehülse (17) an deren proximalen Enden
derart in Wirkverbindung steht, daß zunächst eine Verschie
bung der Schiebehülse (17) und des der Schiebehülse (17)
vorauseilenden Schiebers (19) in Richtung auf das als Amboß
(27) ausgebildete distale Ende der feststehenden Stützstange
(18) und nach dem Auftreffen des als Spitze ausgebildeten
distalen Endes des Schiebers (19) auf den Amboß (27) eine
Verschiebung der Schiebehülse (17) in der gleichen Richtung
über das distale Ende der Stützstange (18) und des Schiebers
(19) hinaus durchführbar ist, wobei bei Entlastung des Be
tätigungshebels (5) die Schiebehülse (17) und der Schieber
(19) in die Ausgangsstellung in proximaler Richtung rück
führbar sind.
2. Klammersetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schiebehülse (17) ein Magazin (29) zur Bevorra
tung mehrerer Omega-Klammern (12) angeordnet ist, das aus
einem langgestreckten Gehäuse (30) gebildet wird, welches
innerhalb der Schiebehülse (17) die Stützstange (18), den
Schieber (19) und einer Reihe hintereinander auf dem Schie
ber (19) liegender Omega-Klammern (12) umgibt, wobei die
Omega-Klammern (12) so ausgerichtet sind, daß die Spitze der
Klammer zwischen die Schenkel der vorherliegenden Klammer
eingreift, und das Gehäuse (30) an seinem, dem distalen Ende
des Klammersetzgerätes naheliegenden Austrittsende mit einem
das unbeabsichtigte Herausfallen der eingelegten Omega-Klam
mer (12) aus dem Klammerhalte- und Klammerumformmechanismus
verhindernden Niederhalter (31) versehen ist, und am ent
gegengesetzten Ende des Gehäuses (30) sich ein federgetrie
bener Rastmechanismus (32) mit distaler Bewegung für die
Zuführung der vordersten Omega-Klammer (12) in den durch den
in die Ausgangslage zurückgeführten Schieber (19) freigege
benen Raum zwischen Amboß (27) und Spitze des Schiebers (19)
sorgt, wobei eine Feder (33) die vorderste Omega-Klammer
(12) bei deren Vorwärtsbewegung in den beschriebenen Raum
weist.
3. Klammersetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienungseinrichtung (2) aus einem hülsenförmigen
Handgriff (3) besteht, der eine in axialer Richtung verlau
fende Führungsbohrung (4) aufweist, wobei am Ende des Hand
griffes (3) ein abgewinkelter Betätigungshebel (5) einseitig
um einen Zylinderstift (6) schwenkbar gelagert ist, und der
freie Schenkel des Betätigungshebels (5) über dem Handgriff
(3) derart verläuft, daß sowohl der Handgriff (3) als auch
der Betätigungshebel (5) gleichzeitig von der Hand der Be
dienungsperson umfaßbar sind, und die Übertragung der Hand
kraft auf das Klammersetzgerät über ein Glied (7) erfolgt,
das einerseits im mittleren Bereich des Betätigungshebels
(5) um einen Zylinderstift (8) und andererseits in einer in
der Führungsbohrung (4) des Handgriffes (3) axial ver
schiebbaren Druckstange (9) gelenkig um einen Zylinderstift
(10) gelagert ist, wobei das Glied (7) durch einen im Hand
griff (3) befindlichen Längsschlitz (11) geführt ist, und
die Druckstange (9) mit der Schiebehülse (17) und dem Schie
ber (19) in Wirkverbindung steht.
4. Klammersetzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbarkeit sowohl des Gliedes (7) als auch des
Betätigungshebels (5) zwischen definierten Endlagen gewähr
leistet ist, wobei die eine Endlage durch die Bereitschaft
des Klammersetzgerätes zur Aufnahme einer Omega-Klammer (12)
und die andere Endlage durch die abgeschlossene Umformung
der Omega-Klammer (12) bestimmt ist.
5. Klammersetzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebehülse (17) unmittelbar mit der Druckstange
(9) verbunden ist und der Schieber (19) über eine axial wir
kende Druckfeder (21) mittelbar mit der Druckstange (9) in
Wirkverbindung steht, wobei zwischen der Schiebehülse (17)
einerseits und dem Schieber (19) andererseits Mittel zur
Begrenzung der relativen Verschiebbarkeit untereinander
vorgesehen sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4317590A DE4317590C1 (de) | 1993-05-24 | 1993-05-24 | Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für laparoskopische Operationen |
US08/226,192 US5439468A (en) | 1993-05-07 | 1994-04-11 | Surgical clip applier |
EP94250128A EP0631759A1 (de) | 1993-05-24 | 1994-05-16 | Klammersetzgerät für Ligatur-Clips, insbesondere Omega-Clips |
GR940100250A GR1002258B (en) | 1993-05-24 | 1994-05-19 | Clip-inducing apparatus for Ligature clips,in Particular for Omega clips. |
CA 2124108 CA2124108A1 (en) | 1993-05-24 | 1994-05-20 | Clip-inducing apparatus for ligature clips, in particular for omega clips |
MXPA/A/1994/003816A MXPA94003816A (en) | 1993-05-24 | 1994-05-23 | Inductor appliance of fastener for fasteners, in particular for fasteners om |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4317590A DE4317590C1 (de) | 1993-05-24 | 1993-05-24 | Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für laparoskopische Operationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317590C1 true DE4317590C1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6489005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4317590A Expired - Fee Related DE4317590C1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-24 | Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für laparoskopische Operationen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0631759A1 (de) |
CA (1) | CA2124108A1 (de) |
DE (1) | DE4317590C1 (de) |
GR (1) | GR1002258B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0732078A3 (de) * | 1995-03-15 | 1996-11-06 | Ethicon Endo-Surgery | Steriler Verschluss, sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Handhabung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE511227C2 (sv) | 1997-03-18 | 1999-08-30 | Dicamed Ab | Kirurgiskt instrument |
CN105796150B (zh) * | 2016-06-01 | 2018-03-09 | 河北诺盛科创生物科技有限公司 | 一种头皮夹输出器 |
WO2020136701A1 (ja) * | 2018-12-25 | 2020-07-02 | オリンパス株式会社 | 結紮装置、アプリケータ、および連結方法 |
EP4215129A1 (de) * | 2020-09-18 | 2023-07-26 | IntoCare Medical Technology (Suzhou) Co., Ltd. | Verfahren zum antrieb des klammermagazinschafts eines klammerapplikators und klammerapplikator |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4024106C1 (de) * | 1990-07-30 | 1992-04-23 | Ethicon Gmbh & Co Kg, 2000 Norderstedt, De | |
EP0510826A1 (de) * | 1991-04-04 | 1992-10-28 | Ethicon, Inc. | Endoskopisches Instrument zur Applikation einer Vielzahl von Ligaturklammern |
US5174487A (en) * | 1991-04-04 | 1992-12-29 | Ethicon, Inc. | Endoscopic stapler and hernia repair mechanism |
DE4215449C1 (de) * | 1992-05-11 | 1993-09-02 | Ethicon Gmbh & Co Kg, 2000 Norderstedt, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5192288A (en) * | 1992-05-26 | 1993-03-09 | Origin Medsystems, Inc. | Surgical clip applier |
-
1993
- 1993-05-24 DE DE4317590A patent/DE4317590C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-05-16 EP EP94250128A patent/EP0631759A1/de not_active Withdrawn
- 1994-05-19 GR GR940100250A patent/GR1002258B/el not_active IP Right Cessation
- 1994-05-20 CA CA 2124108 patent/CA2124108A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4024106C1 (de) * | 1990-07-30 | 1992-04-23 | Ethicon Gmbh & Co Kg, 2000 Norderstedt, De | |
EP0510826A1 (de) * | 1991-04-04 | 1992-10-28 | Ethicon, Inc. | Endoskopisches Instrument zur Applikation einer Vielzahl von Ligaturklammern |
US5174487A (en) * | 1991-04-04 | 1992-12-29 | Ethicon, Inc. | Endoscopic stapler and hernia repair mechanism |
DE4215449C1 (de) * | 1992-05-11 | 1993-09-02 | Ethicon Gmbh & Co Kg, 2000 Norderstedt, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0732078A3 (de) * | 1995-03-15 | 1996-11-06 | Ethicon Endo-Surgery | Steriler Verschluss, sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Handhabung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
MX9403816A (es) | 1998-11-29 |
GR1002258B (en) | 1996-04-23 |
CA2124108A1 (en) | 1994-11-25 |
EP0631759A1 (de) | 1995-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3348045C2 (de) | ||
DE4215449C1 (de) | ||
DE3332435C2 (de) | ||
DE60216309T2 (de) | Endoskopisches system zur applikation einer vielzahl von blutgefässklammern | |
DE102010051719B4 (de) | Chirurgisches Nahtinstrument | |
DE3249116C2 (de) | Chirurgisches Instrument | |
DE19951940C2 (de) | Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät | |
DE3390238C2 (de) | Instrument zum Anbringen einer chirurgischen Klammer an K¦rpergewebe | |
DE69825249T2 (de) | Applikator zum anbringen einer chirurgischen klammer in gewebe | |
DE19711288B4 (de) | Applikator zum Aufnehmen und Schließen einer chirurgischen Klammer | |
DE69922963T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum anbringen chirurgischer klammern | |
DE3533645C2 (de) | ||
EP0659060B1 (de) | Clip zur anwendung in der chirurgie und clipapplikator | |
DE2816961C2 (de) | Vorrichtung zum Anlegen einer Klammer an einen Eileiter | |
DE3490156C2 (de) | Chirurgisches Verschliess- und Schneidinstrument | |
DE602004011142T2 (de) | Mit unterschiedlichen Klemm- sowie Auslöse-Systemen versehene, chirurgische Klammervorrichtung | |
US5439468A (en) | Surgical clip applier | |
DE3152428C2 (de) | Chirurgisches Klammerinstrument | |
DE60304007T2 (de) | Chirurgischer Klammer und Befestigungsgerät dafür | |
DE4434864A1 (de) | Chirurgischer Klammerapplikator | |
DE2852365A1 (de) | Chirurgisches klammerinstrument | |
EP0684012A2 (de) | Faden zum Anlegen einer chirurgischen Naht, Übergabehalter und chirurgisches Nähinstrument | |
DE3101711A1 (de) | Messgeraet fuer die staerke von geweben | |
DD143394A5 (de) | Chirurgisches klammerinstrument | |
EP2316351A2 (de) | Medizinisches Instrument zum Setzen von Gewebeklammern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |