DE4317590C1 - Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für laparoskopische Operationen - Google Patents

Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für laparoskopische Operationen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für laparoskopische chirurgische Operationen. Die verwendeten, aus einem verbiegbaren drahtförmigen Material be­ stehenden Klammern werden mit Hilfe des Klammersetzgerätes im Anwendungsbereich in eine geschlossene, das dazwischen befindli­ che Gewebe fest abklemmende Form gebracht.
In DE 40 24 106 C1 wird ein Klammersetzgerät für Ligatur-Clips beschrieben, das aus einem rohrartigen Gestänge besteht, an dessen einem, dem distalen Ende sich ein Klammerhalte- und Klam­ merumformungsmechanismus befindet, während das andere, das pro­ ximale Ende einen Betätigungsmechanismus aufweist.
Das distale Ende des Klammersetzgerätes wird durch eine Trokar­ hülse in die Bauchhöhle des Patienten eingeführt und z. B. zum zu ligierenden Gefäß positioniert. Durch Beaufschlagung des Betä­ tigungsmechanismus wird über das rohrartige Gestänge die Ver­ formung der Ligaturklammer und damit das Abklemmen des Gefäßes, z. B. einer Aorta, bewirkt.
Gemäß EP 0 510 826 A1 ist ein endoskopisches Gerät zum Setzen von Ligaturklammern bekannt. Bei diesem Gerät ist das distale Ende zur Aufnahme und zum Verformen der Klammer zangenförmig ausge­ bildet. Mit der am proximalen Ende des Gerätes befindlichen Bedienungsmechanik wird das distale Ende in den Anwendungsbe­ reich geführt, die Klammer um das abzuklemmende Gefäß gelegt und mittels der zangenförmigen Ausbildung so weit verformt, bis das Gefäß völlig abgeklemmt ist.
Aus US 5 174 487 ist ein endoskopisches Klammersetzgerät be­ kannt, das zum Reparieren von Hernien Verwendung findet. Am distalen Ende eines Schafts ragt eine feststehende Stützstange vor, deren distales Ende als Amboß ausgebildet ist. Die im we­ sentlichen gerade Basis einer Klammer ist zwischen dem Amboß und einem von einer Feder im Inneren des Schafts in distaler Rich­ tung gedrückten Halter eingeklemmt, während die Schenkel der Klammer in distaler Richtung ragen. Wenn das zu klammernde Gewe­ be mit den Schenkeln durchstoßen ist, wird mittels einer am proximalen Ende des Schafts angeordneten Bedienungseinrichtung ein Former in distaler Richtung vorgeschoben, der an den äußeren Bereichen der Basis der Klammer angreift und diese zusammen mit den Schenkeln umbiegt. Um eine neue Klammer einzusetzen, muß der Halter mit einem Zusatzinstrument gegen die Kraft der Feder in proximaler Richtung gedrückt werden.
Die nach dem bekannten Stand der Technik verwendeten Klammern entsprechen in ihrer Formgebung weitgehend der Form von Büro- Heftklammern. Bei modernen minimal-invasiven Operationstechniken werden chirurgische Klammern angewendet, die mittels eines Klam­ mersetzgeräts durch eine Trokarhülse zum Operationsgebiet im Körper geführt werden. Da bei den beschriebenen Klammer­ setzgeräten die vom Setzgerät mitgeführten Klammern mit ihrer geradlinigen Grundseite quer zur Längsachse der Trokarhülse vorgeschoben werden und die üblicherweise verwendete Trokarhülse zum Hindurchführen von Instrumenten mit einem Durchmesser von 5 bzw. 10 mm eine begrenzte Öffnung aufweist, sind auch der Größe der Klammern Grenzen gesetzt. Der Nachteil der beschriebenen Technik besteht somit darin, daß nur Klammern mit relativ gerin­ ger Basislänge und mithin geringem Umfang und geringer Gesamt­ größe in endoskopischen Operationen durch Trokarhülsen einsetz­ bar sind. Gemäß DE 42 15 449 C1 wurde daher eine neuartige chirurgische Klammer, die sogenannte Omega-Klammer geschaffen, die mit einem Setzgerät durch eine Trokarhülse mit vorgegebenem Durchmesser einführbar und in eine geschlossene Form mit größe­ rem Umfang als herkömmliche Klammern verformbar ist. Diese Ome­ ga-Klammer ist mit herkömmlichen Klammersetzgeräten nicht ein­ setzbar.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein Klammersetzgerät zu schaffen, das an seinem distalen Ende einen Klammerhalte- und Klammerumformungsmechanismus für Omega-Klammern aufweist, der über einen am proximalen Ende befindlichen Betätigungsmechanis­ mus beaufschlagbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Klammersetzgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Klammersetzge­ rätes,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Seitenansicht der Bedie­ nungseinrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung von Fig. 2,
Fig. 4 den distalen Bereich des Klammersetzgerätes mit ange­ setztem Magazin für mehrere Omega-Klammern,
Fig. 5 eine Draufsicht von Fig. 4,
Fig. 6a-d Ansichten von zeitlich aufeinanderfolgenden Umfor­ mungsschritten beim Setzen eines bestimmten Typs von Omega-Klam­ mern.
Fig. 7a-c Ansichten von zeitlich aufeinanderfolgenden Umfor­ mungsschritten beim Setzen eines anderen Typs von Omega-Klam­ mern.
Das in Fig. 1 in seiner Gesamtheit dargestellte Klammersetzgerät besteht aus einem langgestreckten Gestänge 1. Dieses Gestänge 1 weist mehrere Elemente auf, die über eine am proximalen Ende angeordnete Bedienungseinrichtung 2 die Halterung und die Ver­ formung der Omega-Klammer am distalen Ende gewährleisten.
Die Bedienungseinrichtung 2 besteht aus einem hülsenförmigen Handgriff 3, der eine in axialer Richtung verlaufende Führungs­ bohrung 4 aufweist. Am Ende des Handgriffes 3 ist ein abgewin­ kelter Betätigungshebel 5 einseitig um einen Zylinderstift 6 schwenkbar gelagert. Der freie Schenkel des Betätigungshebels 5 verläuft über dem Handgriff 3 derart, daß sowohl der Handgriff 3 als auch der Betätigungshebel 5 gleichzeitig von der Hand der Bedienungsperson umfaßt werden können.
Die Übertragung der Handkraft auf das Klammersetzgerät erfolgt über einen Kniegelenkmechanismus, dessen Glied 7 einerseits im mittleren Bereich des Betätigungshebels 5 um einen Zylinderstift 8 und andererseits in einer, in der Führungsbohrung 4 des Hand­ griffes 3 axial verschiebbaren Druckstange 9 gelenkig um einen Zylinderstift 10 gelagert ist, wobei das Glied 7 durch einen im Handgriff 3 befindlichen Längsschlitz 11 geführt ist. Dieser im Handgriff 3 befindliche Längsschlitz 11 ist so ausgebildet, daß er die Bewegung sowohl des Gliedes 7 als auch des Betätigungs­ hebels 5 zwischen definierten Endlagen gewährleistet, wobei die eine Endlage durch die Bereitschaft des Klammersetzgerätes zur Aufnahme einer Omega-Klammer 12 und die andere Endlage durch die abgeschlossene Umformung der Omega-Klammer 12 bestimmt ist.
Dementsprechend sind die Klammerhalte- und Klammerumformungs­ elemente durch die Bedienungseinrichtung 2 zu bewegen.
Der Betätigungshebel 5 wird durch eine zwischen der Druckstange 9 und dem proximalen Ende des Handgriffes 3 wirkende Zugfeder 13 in seiner Ausgangsstellung gehalten, wenn keine Handkraft auf den Betätigungshebel 5 wirkt und sich die am Handgriff 3 ange­ ordnete Raste 14 außer Eingriff mit den Klammerhalte- und Klam­ merumformungselementen befindet, wobei die Rückführung der Druckstange 9 durch eine Distanzbuchse 15 begrenzt wird.
Diese Stellung der Bedienungseinrichtung 2 entspricht der Be­ reitschaftsstellung des Klammersetzgerätes zur Aufnahme einer Omega-Klammer 12.
Die Klammerhalte- und Klammerumformungselemente werden in einem äußeren Führungsrohr 16 mit einer für laparoskopische chirurgi­ sche Operationen notwendigen Länge und einem die Durchführung durch eine Trokarhülse ermöglichenden Durchmesser angeordnet. Dieses äußere Führungsrohr 16 ist mit seinem einen, dem proxima­ len Ende mit dem Handgriff 3 der Bedienungseinrichtung 2 fest verbunden, während das andere, das distale Ende des Führungs­ rohres 16 offen ist und den Austritt der Klammerhalte- und Klam­ merführungselemente ermöglicht.
Koaxial zum äußeren Führungsrohr 16 ist eine innere Schiebehülse 17 angeordnet, die eine langgestreckte, bezogen auf den Hand­ griff 3 und das äußere Führungsrohr 16 feststehende Stützstange 18 und einen auf der Stützstange 18 verschiebbaren, langgestreck­ ten Schieber 19 aufnimmt. Diese Klammerhalte- und Klammerumfor­ mungselemente treten aus dem distalen Ende des äußeren Führungs­ rohres 16 so weit heraus, daß die Klammerhalte- und Klammerum­ formungsfunktion des Klammersetzgerätes gewährleistet ist.
Während das äußere Führungsrohr 16 und die Stützstange 18 durch einen Zylinderstift 20 zum Handgriff 3 fixiert werden, stehen die Schiebehülse 17 und der Schieber 19 mit der Druckstange 9 der Bedienungseinrichtung 2 so in Wirkverbindung, daß die Schie­ behülse 17 und der Schieber 19 eine Längsverschiebung zwischen den genannten Endlagen erfahren.
Dabei besteht zwischen der Druckstange 9 und der Schiebehülse 17 eine feste Verbindung, z. B. durch Verschweißen, die eine unmit­ telbare Übertragung der Längsverschiebung der Druckstange 9 auf die Schiebehülse 17 gewährleistet. Der auf der feststehenden Stützstange 18 verschiebbare Schieber 19 steht hingegen mit der Druckstange 9 mittelbar über eine Druckfeder 21 in Wirkverbin­ dung. Zu diesem Zweck ist das Druckstück 9 an seinem distalen Ende mit einer axialen Sackbohrung 22 versehen, die sowohl das proximale Ende der Schiebehülse 17 als auch das proximale Ende des Schiebers 19 aufnimmt, wobei zwischen letzterem und dem Bohrungsgrund die Druckfeder 21 angeordnet ist.
Die technologisch notwendige relative axiale Verschiebbarkeit zwischen der Schiebehülse 17 einerseits und dem Schieber 19 andererseits wird durch einen in den Schieber 19 eingesetzten Zylinderstift 23 begrenzt, dessen hervorstehende Enden in gegen­ überliegenden Langlöchern 24 einer mit der Druckstange 9 fest verbundenen, die Schiebehülse 17 umgebenden Buchse 25 geführt sind. In dem Bereich der Langlöcher 24 weist auch die Schiebehülse 17 entsprechende Langlöcher 26 auf.
Um den technologisch bedingten Ablauf des Setzens der Omega- Klammer 12 zu gewährleisten, trägt die Stützstange 18 an ihrem distalen Ende einen hervortretenden Amboß 27, der eine gewin­ kelte Anlagefläche 28 für die Spitze der auf der Stützstange 18 abgelegten Omega-Klammer 12 aufweist. In dem Zustand, in dem eine Omega-Klammer 12 in das Klammersetzgerät eingelegt wird, befinden sich sowohl der Schieber 19 als auch die Schiebehülse 17 in einer Endlage, die durch den in Ausgangslage befindlichen Betätigungshebel 5 gegeben ist, wobei die Position der Schiebe­ hülse 17 gegenüber der Position des Schiebers 19 bezogen auf das distale Ende das Klammersetzgerätes zurückgesetzt ist. Durch Beaufschlagung des Betätigungshebels 5 wird die Druckstange 9 in Richtung distales Ende bewegt. Dabei verschiebt die Druckstange 9 die Schiebehülse 17 unmittelbar und den Schieber 19 mittelbar über die Druckfeder 21 gemeinsam in der gleichen Richtung so­ weit, bis der Schieber 19 die Omega-Klammer 12 gegen die Anlage­ fläche 28 des Ambosses 27 drückt. Da dieses Andrücken gegen die Federkraft der Druckfeder 21 geschieht, ist ein sicheres Halten der unverformten Omega-Klammer 12 am distalen Ende des Klammer­ setzgerätes gesichert. Die Beaufschlagung des Betätigungshebels 5 wird in dieser Phase, in der die beschriebene notwendige Hal­ tekraft aufgebracht ist, durch die Bedienungsperson unterbro­ chen.
Das Klammersetzgerät wird in diesem Zustand durch die Trokar­ hülse in den Anwendungsbereich im Körperinneren geführt und zum chirurgischen Objekt positioniert.
Durch weitere Beaufschlagung des Betätigungshebels 5 gemäß Fig. 6a-d werden wiederum die Schiebehülse 17 und der Schieber 19 durch die Druckstange 9 in Richtung distales Ende bewegt. Dabei schiebt sich das angespitzte Ende des Schiebers 19 zwischen die Schenkel der Omega-Klammer 12 und biegt diese auseinander, bis die Vorschubbewegung des Schiebers 19 durch den feststehenden Amboß 21 beendet wird. Die weitere Beaufschlagung des Betäti­ gungshebels 5 führt dazu, daß der Schieber 17 mit seinem proxi­ malen Ende gegen die Federkraft der Druckfeder 28 in die Bohrung 22 der Druckstange 9 ausweicht, während die Schiebehülse 17 über das distale Ende des Schiebers 17 und der Stützstange 18 hinaus verschoben wird und dabei die freien Schenkel der Omega-Klammer 12 nach vorn in die geschlossene Form verformt.
Der in Fig. 6c dargestellte Zustand des Klammersetzgerätes (wobei die Enden der Klammer nach vorne ragen) läßt sich zwecks sicherem Setzen der Klammer in das Gewebe mittels der im Hand­ griff 3 angeordneten Raste 14 durch formschlüssigen Eingriff mit der Schiebehülse 17 fixieren.
Bei Entlastung des Betätigungshebels 5 wird die Druckstange 9 und damit der Betätigungshebel 5 durch die Zugfeder 13 in die Ausgangslage zurückgeführt. Durch die unmittelbare Verbindung zwischen Druckstange 9 und Schiebehülse 17 wird auch diese di­ rekt in die Ausgangslage zurückgeführt. Während dieser Rück­ wärtsbewegung entspannt sich die Druckfeder 21 und die Mitnahme des Schiebers 19 in die Ausgangslage erfolgt über den in den Langlöchern 24 der Buchse 25 geführten Zylinderstift 23.
Damit liegt die gesetzte Omega-Klammer 12 frei und das Klammer­ setzgerät kann aus dem Körper durch die Trokarhülse gezogen werden, um eventuell neu geladen zu werden.
Das gemäß Fig. 1-3 beschriebene Ausführungsbeispiel geht von einem Einzeleinsatz des erfindungsgemäßen Gerätes aus. Das be­ deutet, daß das Klammersetzgerät nach dem Setzen der Omega-Klam­ mer 12 außerhalb des Körpers neu geladen werden muß. Da jedoch der chirurgische Eingriff häufig das Setzen mehrerer Omega-Klam­ mern 12 erfordert, empfiehlt sich das Anlegen eines Vorrates an Omega-Klammern 12 innerhalb des Klammersetzgerätes, aus dem der Klammerhalte- und Klammersetzmechanismus in der Nähe des chir­ urgischen Objektes beschickt werden kann.
Fig. 4 und 5 zeigen die Ausstattung der Klammersetzgerätes mit einem Magazin 29, das mit mehreren hintereinanderliegenden Ome­ ga-Klammern 12 bestückt ist.
Das Magazin 29 wird aus einem langgestreckten Gehäuse 30 gebil­ det, das innerhalb der Schiebehülse 17 die Stützstange 18, den Schieber 19 und einer Reihe hintereinander, auf dem Schieber 19 liegender Omega-Klammern 12 umgibt. Die Omega-Klammern 12 sind so ausgerichtet, daß die Spitze der Klammer zwischen die Schen­ kel der vorherliegenden Klammer eingreift.
Das Gehäuse 30 ist an seinem distalen Austrittsende mit einem Niederhalter 31 versehen, der gewährleistet, daß die eingelegte Omega-Klammer 12 nicht aus dem Klammerhalte- und Klammerum­ formmechanismus fällt.
Am entgegengesetzten proximalen Ende weist das Gehäuse 30 einen federgetriebenen Rastmechanismus 32 mit distaler Bewegung auf, der die hintereinander angeordneten Klammern um den Betrag des Abstandes zweier Klammern distal verschiebt und so für die Zu­ führung der vordersten Omega-Klammer 12 in den durch den in die Ausgangslage zurückgeführten Schieber 19 freigegebenen Raum zwischen Amboß 27 und Spitze des Schiebers 19 sorgt. Durch eine Feder 33 wird die Omega-Klammer 12 nach ihrer Vorwärtsbewegung und dem Rückzug des Schiebers 19 in den beschriebenen Raum ge­ wiesen.
Das Setzen der Omega-Klammer 12 erfolgt, wie am Beispiel gemäß Fig. 1 beschrieben.
Nachdem der Vorrat an vorzugsweise 10 Stück Omega-Klammern 12 aufgebraucht ist, kann das leere Magazin 29 in Richtung distales Ende des Klammersetzgerätes aus der Schiebehülse 17 gezogen, mit neuen Omega-Klammern 12 gefüllt und in das Klammersetzgerät eingesetzt werden.

Claims (5)

1. Klammersetzgerät für Omega-Klammern, insbesondere für la­ paroskopische Operationen, mit einem rohrartigen Gestänge (1), an dessen einem, dem proximalen Ende eine Bedienungs­ einrichtung (2) und an dessen anderem, dem distalen Ende ein Klammerhalte- und Klammerumformungsmechanismus vorgesehen ist, wobei das Gestänge (1) ein äußeres Führungsrohr (16) aufweist, in dem eine koaxial zum äußeren Führungsrohr (16) verschiebbare innere Schiebehülse (17) angeordnet ist, in der sich eine langgestreckte, bezogen auf das äußere Füh­ rungsrohr (16) feststehende Stützstange (18) und ein auf der Stützstange (18) verschiebbarer, langgestreckter Schieber (19) befinden, wobei der aus Schiebehülse (17), Stützstange (18) und Schieber (19) gebildete Klammerhalte- und Klammer­ umformungsmechanismus aus dem distalen Ende des äußeren Führungsrohres (16) in einer die Klammerhalte- und Klam­ merumformungsfunktion des Klammersetzgerätes gewährleisten­ den Weise herausragt, wobei das proximale Ende des äußeren Führungsrohres (16) mit dem Handgriff (3) der Bedienungsein­ richtung (2) fest verbunden ist und der bewegliche Betäti­ gungshebel (5) der Bedienungseinrichtung (2) mit dem Schie­ ber (19) und der Schiebehülse (17) an deren proximalen Enden derart in Wirkverbindung steht, daß zunächst eine Verschie­ bung der Schiebehülse (17) und des der Schiebehülse (17) vorauseilenden Schiebers (19) in Richtung auf das als Amboß (27) ausgebildete distale Ende der feststehenden Stützstange (18) und nach dem Auftreffen des als Spitze ausgebildeten distalen Endes des Schiebers (19) auf den Amboß (27) eine Verschiebung der Schiebehülse (17) in der gleichen Richtung über das distale Ende der Stützstange (18) und des Schiebers (19) hinaus durchführbar ist, wobei bei Entlastung des Be­ tätigungshebels (5) die Schiebehülse (17) und der Schieber (19) in die Ausgangsstellung in proximaler Richtung rück­ führbar sind.
2. Klammersetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiebehülse (17) ein Magazin (29) zur Bevorra­ tung mehrerer Omega-Klammern (12) angeordnet ist, das aus einem langgestreckten Gehäuse (30) gebildet wird, welches innerhalb der Schiebehülse (17) die Stützstange (18), den Schieber (19) und einer Reihe hintereinander auf dem Schie­ ber (19) liegender Omega-Klammern (12) umgibt, wobei die Omega-Klammern (12) so ausgerichtet sind, daß die Spitze der Klammer zwischen die Schenkel der vorherliegenden Klammer eingreift, und das Gehäuse (30) an seinem, dem distalen Ende des Klammersetzgerätes naheliegenden Austrittsende mit einem das unbeabsichtigte Herausfallen der eingelegten Omega-Klam­ mer (12) aus dem Klammerhalte- und Klammerumformmechanismus verhindernden Niederhalter (31) versehen ist, und am ent­ gegengesetzten Ende des Gehäuses (30) sich ein federgetrie­ bener Rastmechanismus (32) mit distaler Bewegung für die Zuführung der vordersten Omega-Klammer (12) in den durch den in die Ausgangslage zurückgeführten Schieber (19) freigege­ benen Raum zwischen Amboß (27) und Spitze des Schiebers (19) sorgt, wobei eine Feder (33) die vorderste Omega-Klammer (12) bei deren Vorwärtsbewegung in den beschriebenen Raum weist.
3. Klammersetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung (2) aus einem hülsenförmigen Handgriff (3) besteht, der eine in axialer Richtung verlau­ fende Führungsbohrung (4) aufweist, wobei am Ende des Hand­ griffes (3) ein abgewinkelter Betätigungshebel (5) einseitig um einen Zylinderstift (6) schwenkbar gelagert ist, und der freie Schenkel des Betätigungshebels (5) über dem Handgriff (3) derart verläuft, daß sowohl der Handgriff (3) als auch der Betätigungshebel (5) gleichzeitig von der Hand der Be­ dienungsperson umfaßbar sind, und die Übertragung der Hand­ kraft auf das Klammersetzgerät über ein Glied (7) erfolgt, das einerseits im mittleren Bereich des Betätigungshebels (5) um einen Zylinderstift (8) und andererseits in einer in der Führungsbohrung (4) des Handgriffes (3) axial ver­ schiebbaren Druckstange (9) gelenkig um einen Zylinderstift (10) gelagert ist, wobei das Glied (7) durch einen im Hand­ griff (3) befindlichen Längsschlitz (11) geführt ist, und die Druckstange (9) mit der Schiebehülse (17) und dem Schie­ ber (19) in Wirkverbindung steht.
4. Klammersetzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit sowohl des Gliedes (7) als auch des Betätigungshebels (5) zwischen definierten Endlagen gewähr­ leistet ist, wobei die eine Endlage durch die Bereitschaft des Klammersetzgerätes zur Aufnahme einer Omega-Klammer (12) und die andere Endlage durch die abgeschlossene Umformung der Omega-Klammer (12) bestimmt ist.
5. Klammersetzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (17) unmittelbar mit der Druckstange (9) verbunden ist und der Schieber (19) über eine axial wir­ kende Druckfeder (21) mittelbar mit der Druckstange (9) in Wirkverbindung steht, wobei zwischen der Schiebehülse (17) einerseits und dem Schieber (19) andererseits Mittel zur Begrenzung der relativen Verschiebbarkeit untereinander vorgesehen sind.
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