DE4316510A1 - Kernloser Drehmomentwandler - Google Patents

Kernloser Drehmomentwandler

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DE4316510A1
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blades
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turbine wheel
blade
torque converter
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Nissan Motor Co Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/24Details
    • F16H41/26Shape of runner blades or channels with respect to function

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, also einen Drehmomentwandler, bei dem das Pumpenrad, das Turbinenrad und das Leitrad nicht mit Kernen versehen sind.
Ein herkömmlicher kernloser Drehmomentwandler ist aus SAE (Society of Automotive Engineering) Technical Paper Nr. 861213 be­ kannt. Der in diesem SAE-Artikel gezeigte kernlose Drehmomentwand­ ler ist ein sogenannter Drei-Element/Zwei-Phasen-Typ, bei dem die Schaufeln des Pumpenrades und des Turbinenrades die Form von ebe­ nen Platten besitzen.
Mit dem herkömmlichen kernlosen Drehmomentwandler kann im Ver­ gleich zu einem herkömmlichen Kern-Drehmomentwandler bei glei­ chem Außendurchmesser die zwei- bis dreifache Drehmomentübertra­ gungskapazität erhalten werden, so daß eine Größenverringerung um ungefähr 15%-20% möglich ist. Sein Wirkungsgrad ist jedoch aus mehreren Gründen bei einem hohen Übersetzungsverhältnis geringer als bei dem herkömmlichen Kern-Drehmomentwandler, so daß es schwierig ist, den kernlosen Drehmomentwandler in Personenkraftwa­ gen einzusetzen, bei dem der Wandler meist bei einem hohen Überset­ zungsverhältnis von 0,6 oder mehr verwendet wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen und verbesserten kernlosen Drehmomentwandler zu schaffen, bei dem der Wirkungsgrad bei einem hohen Übersetzungsverhältnis soweit verbes­ sert ist, daß er in Personenkraftwagen praktisch eingesetzt werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen und verbesserten kernlosen Drehmomentwandler zu schaffen, bei dem der Wirkungsgrad bei einem hohen Übersetzungsverhältnis soweit ver­ bessert ist, daß er demjenigen eines herkömmlichen Kern-Drehmo­ mentwandlers gleicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Drehmomentwandler der gattungsgemä­ ßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnen­ den Teil des Anspruches 1.
Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau kann das den kernlosen Drehmo­ mentwandlern des Standes der Technik eigentümliche obenerwähnte Problem gelöst werden.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Neben- und Unteransprüchen, die sich auf bevorzugte Ausführungs­ formen der vorliegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs­ formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines kernlosen Drehmo­ mentwandlers gemäß einer Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung;
Fig. 2 einen Teilauftriß des Pumpenrades des kernlosen Drehmo­ mentwandlers von Fig. 1;
Fig. 3 eine Abwicklung im Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1 zur Erläuterung des Neigungswinkels der Schaufeln des Pumpenrades;
Fig. 4A eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 3, in der jedoch die Schaufeln des Pumpenrades mit dem Neigungswinkel Null (d. h. R = 0°) gezeigt sind;
Fig. 4B eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 3, in der jedoch die Schaufeln des Pumpenrades mit dem Neigungswinkel von 70° (d. h. R = 70°) gezeigt sind;
Fig. 5 einen Graphen, der die Leistungscharakteristik des kernlosen Drehmomentwandlers von Fig. 1 darstellt;
Fig. 6 einen Graphen, der die Beziehung zwischen dem Neigungs­ winkel der Pumpenrad-Schaufeln und dem maximalen Wir­ kungsgrad ηMAX des Drehmomentwandlers zeigt;
Fig. 7 einen Teilaufriß einer Turbine eines kernlosen Drehmoment­ wandlers gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung;
Fig. 8 einen Graphen der Leistungscharakteristik des kernlosen Drehmomentwandlers von Fig. 7;
Fig. 9 einen Graphen, der die Beziehung zwischen dem Neigungs­ winkel der Turbinenradschaufeln und dem maximalen Wir­ kungsgrad ηMAX des Drehmomentwandlers zeigt;
Fig. 10A eine Teildraufsicht eines Pumpenrades eines herkömmlichen Kern-Drehmomentwandlers;
Fig. 10B eine Ansicht in Richtung des Pfeils von Fig. 10A, die eine Pumpenradschaufel zeigt, deren Neigungswinkel Null ist (d. h. R = 0°);
Fig. 10C eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 10B, in der die Pumpenradschaufel jedoch mit einem Neigungswinkel von 25° (d. h. R = 25°) gezeigt ist;
Fig. 11 einen Graphen, der die Leistungscharakteristik des her­ kömmlichen Kern-Drehmomentwandlers in dem Fall zeigt, in dem der Neigungswinkel der Pumpenradschaufeln Null (d. h. R = 0°) oder 25° (d. h. R = 25°) ist;
Fig. 12A eine Ansicht, mit der erläutert wird, wie in einem herkömm­ lichen Kern-Drehmomentwandler niederenergetisches Fluid gesammelt wird, wenn der Neigungswinkel der Pumpenrad­ schaufeln Null ist (d. h. R = 0°); und
Fig. 12B eine Ansicht, mit der erläutert wird, wie in einem herkömm­ lichen Kern-Drehmomentwandler niederenergetisches Fluid gesammelt wird, wenn der Neigungswinkel der Pumpenrad­ schaufeln 25° (d. h. R = 25°) ist.
In Fig. 1 ist ein kernloser Drehmomentwandler gemäß einer Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt; er enthält drei Elemen­ te, nämlich ein Schaufel-Pumpenrad 2, ein Schaufel-Turbinenrad 5 und ein Schaufel-Leitrad 7. Das Pumpenrad 2 ist mit einem Wandlergehäu­ se 1 verbunden, das seinerseits mit einer (nicht gezeigten) Motorkur­ belwelle verbunden ist. Das Turbinenrad 5 ist gegenüber dem Pumpen­ rad 2 angeordnet und über eine Turbinenradnabe 4 mit einer Getriebe­ eingangswelle 3 verbunden. Das Leitrad 7 befindet sich zwischen dem Pumpenrad 2 und dem Turbinenrad 5 und wird über eine Einwegkupp­ lung 6 von einem (nicht gezeigten) Getriebegehäuse getragen. Das Pumpenrad 2, das Turbinenrad 5 und das Leitrad 7 besitzen jeweils Schaufeln, deren Enden sich nahe beieinander befinden, die jedoch nicht mit Kernen versehen sind.
Das Pumpenrad 2 und das Turbinenrad 5 drehen sich um die Getriebe­ eingangswelle 3, d. h., daß das Pumpenrad 2 und das Turbinenrad 5 ei­ ne Drehachse besitzen, die mit derjenigen der Getriebeeingangswelle 3 zusammenfällt. Die Schaufeln des Pumpenrades 2 und des Turbinenra­ des 5 sind so gebogen oder gekrümmt, daß sie gekrümmte Seitenflä­ chen besitzen, d. h. Seitenflächen, die in einer Richtung vom radial äu­ ßeren Ende zum radial inneren Ende gekrümmt sind, derart, daß sie in der zur Drehrichtung des Pumpenrades 2 entgegengesetzten Richtung konvex sind. Hierbei sind die Eintritts- und Austrittswinkel der Nei­ gung der Schaufeln des Pumpenrades 2 in bezug auf den Wirkungsgrad bei einem Übersetzungsverhältnis von ungefähr 0,6 bis 0,7, das in der praktischen Anwendung am häufigsten auftritt, bestimmt, so daß für die Bestimmung der Anzahl der Schaufeln und der Eintritts- und Aus­ trittswinkel eine Konstruktionstechnik verwendet werden kann, die ähnlich derjenigen bei einem herkömmlichen Kern-Drehmomentwand­ ler ist, um bei einem Übersetzungsverhältnis von ungefähr 0,6 bis 0,7 eine gewünschte Wandlerfluidströmung zu erhalten.
In Fig. 1 besitzen die Schaufeln des Pumpenrades 2 unter der Annah­ me, daß sich das Pumpenrad 2 und das Turbinenrad 5 in Richtung des Pfeils X drehen, in Drehrichtung derselben den Neigungswinkel R, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Mit anderen Worten, die Schaufeln des Pumpen­ rades 2 besitzen in bezug auf die Drehachse desselben Neigungswinkel R, wenn das Pumpenrad in einer Schnitt-Abwicklung entlang einer kon­ zentrischen Zylinderfläche betrachtet wird.
Die Schaufeln des Pumpenrades 2 mit dem Neigungswinkel von 30° (d. h. R = 30°) besitzen in einem Aufriß die in Fig. 2 gezeigte Form, d. h. sie besitzen eine Form, die etwas gebogen oder gekrümmt ist und einen positiven Neigungswinkel besitzt.
Nun wird die Funktionsweise eines kernlosen Drehmomentwandlers beschrieben, der einen Aufbau gemäß einer Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung besitzt.
A) Der Fluidverlust aufgrund der Abstützung an den Pumpenrad­ schaufeln ist verringert.
Im Betrieb verändert sich die Richtung der Fluidströmung im Wandler aufgrund einer Änderung des Übersetzungsverhältnisses, d. h., daß der Winkel der Fluidströmungsrichtung in bezug auf die Drehachse der Wandlerelemente bei ansteigendem Übersetzungsverhältnis ebenfalls zunimmt. Hierbei besitzt jede Schaufel des Pumpenrades 2 eine ge­ krümmte Form mit gekrümmten Seitenflächen, die so beschaffen sind, daß Eintritts- und Austrittswinkel geschaffen werden, die für das am häufigsten verwendete Übersetzungsverhältnis von ungefähr 0,6 bis 0,7 geeignet sind. In Experimenten hat sich herausgestellt, daß die Fluid­ strömung in den Strömungswegen zwischen den Pumpenradschaufeln bei einem Übersetzungsverhältnis von 0,6 oder mehr gleichmäßig ist. Daraus wird verständlich, daß mit den so gekrümmten oder gebogenen Pumpenradschaufeln der Fluidverlust aufgrund einer Abstützung des Fluids an den Oberflächen der Pumpenradschaufeln wirksam verringert werden kann.
B) Der Druckverlust aufgrund einer Ansammlung von niederenergeti­ schem Fluid wird verringert.
Im Betrieb des Wandlers stützt sich das zirkulierende Fluid an den Oberflächen der Schaufeln und an den die Strömungswege definieren­ den Schalen ab, so daß auf den Oberflächen der Schaufeln und der Schalen Fluidgrenzschichten gebildet werden. Die Strömungsge­ schwindigkeit des Fluids in den Grenzschichten ist gering, so daß eine Sekundärströmung erzeugt wird, die Komponenten besitzt, die zur Hauptzirkulationsströmung vertikal sind und sich entsprechend dem Druckgradienten der Hauptströmung ändern. Diese Sekundärströmung bewegt sich von der Überdruckfläche einer jeden Schaufel zu deren Ende und von der Oberfläche der Schale zur Unterdruckfläche einer jeden Schaufel, wobei am Ende der Unterdruckfläche ein einen großen Druckverlust verursachendes niederenergetisches Fluid angesammelt wird.
Dieser Sachverhalt wird anhand von Fig. 4A erläutert, in der die Druckverteilung auf der Schaufel und auf der Schale bei R = 0° ge­ zeigt ist. Das heißt, daß auf der Überdruckfläche BB′ und auf der Un­ terdruckfläche CC′ der beiden benachbarten Schaufeln und auf der Flä­ che BC der Schale Druckgradienten erzeugt werden, wobei eine Se­ kundärströmung verursacht wird und ein einen großen Druckverlust verursachendes niederenergetisches Fluid im Strömungsweg zwischen den beiden benachbarten Schaufeln angesammelt wird.
In dieser Ausführungsform besitzt jedoch jede Schaufel des Pumpenra­ des 2 in bezug auf eine Schnittabwicklung entlang einer zylindrischen Fläche, in deren Nähe sich die radial äußeren Enden der Schaufeln des Leitrades 7 befinden, einen Neigungswinkel von 30° (R = 30°) in be­ zug auf die Drehachse des Pumpenrades 2 und in Drehrichtung dessel­ ben. Wie aus dem Vergleich zwischen der Druckverteilung im Falle von R = 30° (Fig. 3) und der Druckverteilung im Falle von R = 0° (Fig. 4A) hervorgeht, wird an der Überdruckfläche BB′ und der Unter­ druckfläche CC′ im Falle von R = 30° ein größerer Druckgradient er­ halten. Dadurch wird bei R = 30° eine stärkere Sekundärströmung als bei R = 0° bewirkt, so daß vom Ende der Schaufel nacheinander eine größere Menge eines auf den Schaufeln Grenzschichten bildenden und einen großen Fluid-Verlust verursachenden niederenergetischen Fluids abgeführt wird, weshalb die Menge des im Strömungsweg angesammel­ ten niederenergetischen Fluids verringert wird.
Fig. 4B ist eine Schnittabwicklung entlang einer die Linie A-A in Fig. 1 enthaltenden zylindrischen Fläche für den Fall R = 70°, wobei die Schaufelfläche vergrößert ist, während der Strömungsverlust aufgrund einer Hemmung an den Enden der Schaufeln erhöht ist, wodurch der Wirkungsgrad durch die dem Druckverlust entsprechende Menge ver­ ringert wird.
Mit dem kernlosen Drehmomentwandler gemäß der vorliegenden Er­ findung können die folgenden Wirkungen geschaffen werden.
1) Jede Schaufel des Pumpenrades 2 besitzt eine gekrümmte Form mit einer Oberfläche zweiten Grades, die so beschaffen ist, daß die Eintritts- und Austrittswinkel der Schaufel erzeugt werden, während in einer Schnittabwicklung entlang einer zylindrischen Schnittfläche in der Nähe der radial äußeren Endes des Leitrades 7 die Schaufeln des Pum­ penrades 2 einen Neigungswinkel von 30° in bezug auf die Drehachse des Pumpenrades 2 und in Drehrichtung desselben besitzen, wobei es bei den normalerweise auftretenden hohen Übersetzungsverhältnissen möglich wird, den Druckverlust aufgrund der Abstützung des Fluids an den Oberflächen der Pumpenradschaufeln sowie den Druckverlust auf­ grund einer Ansammlung eines niederenergetischen Fluids zu verrin­ gern, so daß eine zweifache Verbesserung des Wirkungsgrades erzielt wird. Hierzu zeigt Fig. 5 das Ergebnis von Leistungsprüfungen, die für Pumpenräder 2 mit R = 0°, 15°, 30°, 45°, 60° und 70° ausgeführt worden sind (die Eintritts- und Austrittswinkel sind konstant).
Aus den Ergebnissen der Leistungsprüfungen geht hervor, daß der größte Anstieg des Wirkungsgrades im Falle von R = 30° erhalten wird, daß im Falle von R = 0° eine größere Drehmomentkapazität als im Falle von R = 15° oder 30° erhalten wird, solange das Überset­ zungsverhältnis kleiner als ungefähr 0,57 ist, daß jedoch bei einem Übersetzungsverhältnis von 0,57 oder mehr eine größere Drehmoment­ kapazität als im Falle von R = 0° in den Fällen R = 15° oder 30° er­ halten wird.
Daraus wird verständlich, daß es durch die Konstruktion der Pumpen­ radschaufeln mit einem Neigungswinkel R von ungefähr 15° bis 30° möglich wird, bei dem normalerweise auftretenden Übersetzungsver­ hältnis von 0,6 oder mehr einen wirksamen Betrieb zu erhalten und daß bei diesem normalerweise auftretenden Übersetzungsverhältnis ein Kraftstoffverbrauch-Wirkungsgrad erhalten wird, der so gut wie bei ei­ nem Kern-Drehmomentwandler ist und daß aufgrund der großen Drehmomentkapazität ein gutes Fahrverhalten erhalten werden kann, so daß der kernlose Drehmomentwandler gemäß der vorliegenden Erfin­ dung in Personenkraftwagen praktisch eingesetzt werden kann.
Fig. 6 zeigt die Prüfergebnisse in bezug auf die Beziehung zwischen dem maximalen Wirkungsrad ηMAX und dem Neigungswinkel R der Schaufeln des Pumpenrades 2 (der Neigungswinkel R der Schaufeln des Turbinenrades ist konstant 30°). Aus diesem Ergebnis wird verständ­ lich, daß der maximale Wirkungsgrad bei ungefähr 0,85 liegt, wenn der Neigungswinkel R im Bereich von 15° bis 30° liegt, während er scharf abfällt, wenn der Neigungswinkel R über diesen Bereich ansteigt oder unter diesen Bereich absinkt. Daraus wird auch verständlich, daß der am besten geeignete Neigungswinkel R der Schaufeln des Pumpen­ rades 2 im Bereich von 15° bis 30° liegt.
2) Obwohl jede Schaufel des Pumpenrades 2 so gebogen oder ge­ krümmt ist, daß sie gekrümmte Seitenflächen besitzt, sind die Eintritts- und Austrittswinkel so beschaffen, daß sie unter Verwendung der glei­ chen Konstruktionstechnik wie für einen herkömmlichen Kern- Drehmomentwandler bestimmt werden, wobei trotz der Tatsache, daß der Drehmomentwandler kernlos ist, eine Erleichterung bei der Kon­ struktion erzielt werden kann.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt; diese Ausführungsform ist im wesentlichen der vor­ herigen Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 ähnlich, mit der Ausnahme, daß nun die Schaufeln des Turbinenrades 5 und nicht die Schaufeln des Pumpenrades 2 einen Neigungswinkel R besitzen. Fig. 7 zeigt einen Aufriß des Turbinenrades 5.
Diese Ausführungsform kann auf im wesentlichen die gleiche Weise wie die vorhergehende Ausführungsform arbeiten und im wesentlichen dieselben Wirkungen erzeugen.
Fig. 8 zeigt das Ergebnis von Leistungsprüfungen des Wandlers von Fig. 7, wenn der Neigungswinkel R einer jeden Schaufel des Turbinen­ rades 5 Werte von 0°, 15°, 30°, 45°, 60° und 70° besitzt (die Ein­ tritts- und Austrittswinkel sind konstant).
Aus dem Ergebnis dieser Leistungsprüfungen wird verständlich, daß der größte Anstieg des Wirkungsgrades bei R = 30° erhalten wird und daß bei einem Übersetzungsverhältnis von ungefähr 0,4 oder weniger in dem Fall R = 0° eine größere Drehmomentkapazität als im Fall von R = 15°, 30°, 45°, 60° oder 70° erhalten wird, daß jedoch bei einem Übersetzungsverhältnis von 0,4 oder mehr im Falle von R = 15°, 30°, 45°, 60° oder 70° eine größere Drehmomentkapazität als im Falle von R = 0° erhalten wird.
Dadurch wird es durch die Wahl des Neigungswinkels R im Bereich von ungefähr 15° bis 60° möglich, bei dem am häufigsten auftretenden Übersetzungsverhältnis von 0,6 oder mehr ein gutes Fahrverhalten zu erzielen, ferner kann bei diesem Übersetzungsverhältnis aufgrund eines Wirkungsgrades, der so gut wie bei einem herkömmlichen Kern- Drehmomentwandler ist, ein guter Kraftstoffverbrauch-Wirkungsgrad erhalten werden; dadurch ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Wandlers in Personenkraftwagen möglich.
In Fig. 9 ist das Prüfungsergebnis in bezug auf die Beziehung zwischen dem maximalen Wirkungsgrad ηMAX und dem Neigungswinkel R einer jeden Schaufel des Turbinenrades 5 gezeigt (der Neigungswinkel R ei­ ner jeden Schaufel des Pumpenrades 2 beträgt konstant 30°).
Aus dem Prüfungsergebnis ist ersichtlich, daß der maximale Wirkungs­ grad ηMAX ungefähr 0,85 beträgt, wenn der Neigungswinkel R einer je­ den Schaufel des Turbinenrades 5 im Bereich von 15° bis 60° liegt, und scharf abfällt, wenn sich der Neigungswinkel R aus diesem Bereich nach oben oder nach unten entfernt. Daraus wird verständlich, daß der optimale Neigungswinkel R einer jeden Schaufel des Turbinenrades 5 in bezug auf den Wirkungsgrad im Bereich von 15° bis 60° liegt.
Nun wird der Unterschied zwischen einem Kern-Drehmomentwandler des Standes der Technik, dessen Pumpenradschaufeln und dessen Tur­ binenradschaufeln den Neigungswinkel R besitzen, und einem erfin­ dungsgemäßen kernlosen Drehmomentwandler beschrieben.
Die Fig. 10B und 10C sind Ansichten in Richtung des in Fig. 10A ge­ zeigten Pfeils, wenn der Neigungswinkel R der Schaufeln des Pumpen­ rades im Kern-Drehmomentwandler 0° (in Fig. 10B) und 25° (in Fig. 10C) beträgt. Fig. 11 zeigt einen Graphen, der die Leistungscharakte­ ristik des Kern-Drehmomentwandlers mit dem Neigungswinkel R von 0° oder 25° sowohl der Pumpenradschaufeln als auch der Turbinenrad­ schaufeln darstellt.
Wie aus dem Graphen von Fig. 11 ersichtlich ist, bewirkt die Anord­ nung der Pumpenradschaufeln und der Turbinenradschaufeln in einem Neigungswinkel R keine wesentliche Änderung und insbesondere kei­ nen wesentlichen Einfluß auf den Wirkungsgrad.
Der Grund hierfür besteht darin, daß in beiden Fällen durch die Schaf­ fung des Neigungswinkels R von 25° (Fig. 10C) bzw. des Neigungs­ winkels von 0° (Fig. 10B) die Ansammlung des niederenergetischen Fluids auf der Unterdruckfläche des Kerns auf ähnliche Weise stattfin­ det, so daß sich die Ausbildung des Neigungswinkels R nicht auf die Absenkung des Druckverlustes aufgrund der Ansammlung des niedere­ nergetischen Fluids auswirkt. Da nämlich der Kern-Drehmomentwand­ ler in seinem Innern einen Kern enthält, wird das niederenergetische Fluid aus dem Strömungsweg zwischen den beiden benachbarten Schaufeln nicht abgeführt, sondern schließlich mit der Hauptströmung vermischt, so daß wegen dieser Mischung ein großer Druckverlust ver­ ursacht wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der obigen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, stellen diese Ausführungs­ formen keine Einschränkung der Erfindung dar. Obwohl beispielsweise in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 die Schaufeln des Pumpenra­ des 2 mit einem Neigungswinkel versehen sind und in der Ausfüh­ rungsform der Fig. 7 bis 9 die Schaufeln des Pumpenrades einen Nei­ gungswinkel besitzen, können sowohl die Schaufeln des Pumpenrades 2 als auch diejenigen des Turbinenrades 5 einen Neigungswinkel R besit­ zen, wodurch eine zweifache Wirkung erhalten wird.

Claims (8)

1. Drehmomentwandler mit kernlosen Elementen, die ein Schaufel-Pumpenrad (2), ein Schaufel-Turbinenrad (5) und ein Schau­ fel-Leitrad (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln des Pumpenrades (2) und/oder des Turbinenra­ des (5) mit einer gekrümmten Form mit gekrümmten Seitenflächen ausgebildet sind; und
die Schaufeln des Pumpenrades (2) und/oder des Turbinenra­ des (5) in Drehrichtung (X) derselben einen Neigungswinkel besitzen.
2. Drehmomentwandler gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Neigungswinkel im Bereich von 15° bis 60° liegt.
3. Drehmomentwandler mit kernlosen Elementen, die ein Schaufel-Pumpenrad (2), ein Schaufel-Turbinenrad (5) und ein Schau­ fel-Leitrad (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln des Pumpenrades (2) mit einer gekrümmten Form mit gekrümmten Seitenflächen ausgebildet sind, die einen vorge­ gebenen Eintrittswinkel und einen vorgegebenen Austrittswinkel der Schaufeln schaffen;
die Schaufeln des Pumpenrades (2) in Drehrichtung (X) des­ selben einen Neigungswinkel besitzen; und
der Neigungswinkel im Bereich von 15° bis 60° liegt.
4. Drehmomentwandler mit kernlosen Elementen, die ein Schaufel-Pumpenrad (2), ein Schaufel-Turbinenrad (5) und ein Schau­ fel-Leitrad (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln des Turbinenrades (5) mit einer gekrümmten Form mit gekrümmten Seitenflächen ausgebildet sind, die einen vorge­ gebenen Eintrittswinkel und einen vorgegebenen Austrittswinkel der Schaufeln schaffen;
die Schaufeln des Turbinenrades (5) in Drehrichtung (X) des­ selben einen Neigungswinkel besitzen; und
der Neigungswinkel im Bereich von 15° bis 60° liegt.
5. Drehmomentwandler mit kernlosen Elementen, die ein Schaufel-Pumpenrad (2), ein Schaufel-Turbinenrad (5) und ein Schau­ fel-Leitrad (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln des Pumpenrades (2) mit einer gekrümmten Form mit gekrümmten Seitenflächen ausgebildet sind, die einen vorge­ gebenen Eintrittswinkel und einen vorgegebenen Austrittswinkel der Schaufeln schaffen; und
die Schaufeln des Pumpenrades (2) in bezug auf die Dreh­ achse desselben einen Neigungswinkel besitzen, wenn sie in einer Schnittabwicklung entlang einer zum Pumpenrad (2) konzentrischen Zylinderfläche, die sich in der Nähe der radial äußeren Enden der Schaufeln des Leitrades (7) befindet, und in Drehrichtung (X) des Pumpenrades (2) betrachtet werden.
6. Drehmomentwandler mit kernlosen Elementen, die ein Schaufel-Pumpenrad (2), ein Schaufel-Turbinenrad (5) und ein Schau­ fel-Leitrad (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln des Turbinenrades (5) mit einer gekrümmten Form mit gekrümmten Seitenflächen ausgebildet sind, die einen vorge­ gebenen Eintrittswinkel und einen vorgegebenen Austrittswinkel der Schaufeln schaffen; und
die Schaufeln des Turbinenrades (5) in bezug auf die Dreh­ achse desselben einen Neigungswinkel besitzen, wenn sie in einer Schnittabwicklung entlang einer zum Turbinenrad (5) konzentrischen Zylinderfläche, die sich in der Nähe der radial äußeren Enden der Schaufeln des Leitrades (7) befinden, und in Drehrichtung (X) des Turbinenrades (5) betrachtet werden.
7. Drehmomentwandler mit kernlosen Elementen, die ein Schaufel-Pumpenrad (2), ein Schaufel-Turbinenrad (5) und ein Schau­ fel-Leitrad (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln des Pumpenrades (2) und des Turbinenrades (5) mit einer gekrümmten Form mit gekrümmten Seitenflächen ausgebildet sind; und
die Schaufeln des Pumpenrades (2) und des Turbinenrades (5) in Drehrichtung (X) derselben einen Neigungswinkel besitzen.
8. Drehmomentwandler mit kernlosen Elementen, die ein Schaufel-Pumpenrad (2), ein Schaufel-Turbinenrad (5) und ein Schau­ fel-Leitrad (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln des Pumpenrades (2) und des Turbinenrades (5) mit einer gekrümmten Form mit gekrümmten Seitenflächen ausgebildet sind, die einen vorgegebenen Eintrittswinkel und einen vorgegebenen Austrittswinkel der Schaufeln schaffen;
die Schaufeln des Pumpenrades (2) und des Turbinenrades (5) in Drehrichtung (X) derselben einen Neigungswinkel besitzen; und der Neigungswinkel im Bereich von 15° bis 60° liegt.
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