DE4315162A1 - Verfahren zum Abtasten eines mit einem Greifer zu erfassenden Gegenstandes mittels eines Strahles und Greifer zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Abtasten eines mit einem Greifer zu erfassenden Gegenstandes mittels eines Strahles und Greifer zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtasten eines mit
einem Greifer eines Roboters zu erfassenden Gegenstandes mit
tels eines Strahles, der von einer ersten Backe des Greifers
zu einer zweiten Backe des Greifers verläuft und bei einer
Unterbrechung und/oder Freigabe durch den zu erfassenden
Gegenstand ein Signal auslöst. Ferner betrifft die Erfindung
einen Greifer zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
Bei den bekannten Verfahren der eingangs genannten Art erfolgt
die Abtastung des zu erfassenden Gegenstandes mittels eines
Lichtstrahles oder mehrerer Lichtstrahlen ausschließlich in
der Weise, daß die Lage des Gegenstandes ermittelt und dem
entsprechend die Backen für das Erfassen des Gegenstandes
positioniert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzu
geben, das Greifern mit einem Abtaststrahl eine neue Einsatz
möglichkeit eröffnet. Diese Aufgabe löst ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruches 1.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, vor dem Erfassen
des Gegenstandes wenigstens ein Maß desselben zu kontrollie
ren, um entscheiden zu können, ob der Gegenstand maßhaltig ist
oder als Ausschuß zu behandeln ist, damit der Greifer den
Gegenstand zur nächsten Arbeitsstation bringen oder aber aus
dem weiteren Arbeitsprozeß aussondern kann. Hierdurch wird
verhindert, daß der Fertigungsprozeß mit einem außerhalb der
Toleranzgrenzen liegenden Gegenstand fortgeführt wird, was zu
einer erheblichen Kostenersparnis führen kann. Man kann des
halb darauf verzichten, den Gegenstand zuvor in eine Meß
station zu bringen.
Die Maßkontrolle kann zwar auch dann ausgeführt werden, wenn
die Bewegungsrichtung des Abtaststrahles nicht lotrecht zu den
Flächen oder Kanten verläuft, deren Abstand voneinander das zu
kontrollierende Maß definiert. Vorteilhafter ist es jedoch,
die Backen während der Meßkontrollbewegung lotrecht zu den den
Abstand definierenden Flächen oder Kanten und, soweit erfor
derlich, im rechten Winkel zu dieser Richtung zu bewegen. Hin
gegen werden zweckmäßigerweise nach Beendigung der Maßkon
trollbewegung die Backen auf dem kürzesten Weg in die Greif
position gebracht.
Selbstverständlich ist es möglich, vor Beginn der Maßkontroll
bewegung mit Hilfe des Strahles die Position des zu ergreifen
den Gegenstandes zu ermitteln.
Um zu verhindern, daß bei der Maßkontrollbewegung oder der Be
wegung zur Ermittlung der Position des zu ergreifenden Gegen
standes im Falle einer Kollision der Backen mit dem Gegenstand
der Greifer einen Schaden erleidet, wird bei einer bevorzugten
Ausführungsform eine auf einer Kollision der Backen mit dem
Gegenstand beruhende Bewegung der Backen oder einer sie tra
genden Backenhalterung detektiert. Besonders vorteilhaft ist
es, eine bei einer Kollision der Backen mit dem Gegenstand
auftretende Kippbewegung einer Meßfläche des Greifers relativ
zu einer Referenzfläche des Greifers zu detektieren, wobei
auch eine Ermittlung der Kollisionsstelle möglich ist.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, einen Greifer
zu schaffen, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt
werden kann. Diese Aufgabe löst ein Greifer mit den Merkmalen
des Anspruches 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen eines solchen
Greifers sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 15.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das mit einem Roboterarm zu
verbindende Ende eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Greifers,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach
der Linie V-V der Fig. 1,
Fig. 6 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach
der Linie VI-VI der Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines zu ergreifenden Gegen
standes mit der Bewegungsbahn des Strahles des
Greifers,
Fig. 8 einen Schnitt eines mit Hilfe des Gegenstandes
gemäß Fig. 7 hergestellten Bauteils.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Greifer, der an seinem einen
Ende zum Zwecke des Ergreifens eines Gegenstandes 2 zwei be
wegliche Backen 3 aufweist, ist an seinem den Backen 3 abge
kehrten Ende mit einem Greiferarm verbindbar, von dem nur ein
Rohrendabschnitt 4 dargestellt ist, auf den das Greiferende
aufgeschoben und dann auf ihm festgeklemmt wird. Dieses Ende
des Greifers 1 wird durch einen Flanschkörper 5 gebildet, mit
dem gleichachsig ein erster Zwischenring 6 verschraubt ist.
Ein gleichachsig zum ersten Zwischenring 6 angeordneter zwei
ter Zwischenring 7 ist über mehrere über den Umfang verteilt
angeordnete, vorgespannte Tellerfederpakete 8 am ersten Zwi
schenring 6 abgestützt, wie Fig. 5 zeigt. Der zweite Zwischen
ring 7 kann deshalb in jeder radialen Richtung eine Kippbewe
gung relativ zum ersten Zwischenring 6 ausführen. Um diese
Kippbewegung hinsichtlich Größe und Richtung erkennen zu kön
nen, sind wenigstens drei, im Ausführungsbeispiel vier Nähe
rungsschalter 9 im ersten Zwischenring 6 gleichmäßig über den
Umfang verteilt angeordnet. Diese Näherungsschalter 9 sind auf
je einen gleichachsig angeordneten Schaltkörper 10 im zweiten
Zwischenring 7 ausgerichtet. Im Ausführungsbeispiel werden die
Schaltkörper 10 durch je einen Gewindebolzen gebildet. Durch
ein Verdrehen dieser Gewindebolzen kann die Schaltschwelle des
zugeordneten Näherungsschalters 9 justiert werden.
Zwischen dem ersten Zwischenring 6 und dem zweiten Zwischen
ring 7 ist ein Zwischenraum vorhanden, in dem eine Leiter
platte 11 angeordnet ist, welche die Verdrahtung der Nähe
rungsschalter 9 ersetzende Leiterbahnen aufweist.
An den zweiten Zwischenring 7 schließt sich gleichachsig ein
Zylinder 12 an, der mit dem zweiten Zwischenring 7 verschraubt
ist. In diesem Zylinder 12 ist ein Ringkolben 13 längsver
schiebbar angeordnet, der konzentrisch eine hohlzylindrische
Kolbenstange 14 umgibt und mit dieser in axialer Richtung
formschlüssig verbunden ist. Der Arbeitsraum 15 ist, wie Fig.
6 zeigt, über Bohrungen im Zylinder 12 an eine Druckmittel
leitung 16 angeschlossen, welche durch die Zwischenringe 6 und
7 sowie den Flanschkörper 5 hindurch zum Roboterarm geführt
ist. Auch die elektrischen Leitungen liegen in diesem Kanal,
wie Fig. 6 ebenfalls zeigt.
An das den Backen 3 zugekehrte Ende der Kolbenstange 14
schließt sich ein Spreizkeil 17 an, mittels dessen die beiden
Backen 3 voneinander wegbewegt werden können.
Die beiden stabförmigen Backen 3 sind parallel zueinander an
geordnet und mit der einen bzw. anderen Hälfte der Backenhal
terung 18 verbunden. Diese beiden Hälften der Backenhalterung
18 bilden eine zentral angeordnete, im Querschnitt rechteck
förmige Vertiefung 19, in welche der Spreizkeil 17 eintauchen
kann, dessen Keilwinkel etwa 90° beträgt, so daß keine Selbst
hemmung auftreten kann. Da die Backen 3 relativ zueinander nur
eine geradlinige Bewegung quer zu ihrer Längserstreckung aus
führen dürfen, sind die beiden Hälften der Backenhalterung 18
unter Verwendung von je zwei Kugelbuchsen 20 auf zwei im Ab
stand nebeneinander angeordneten Führungsstäben 21 gelagert,
die auf halber Länge in je einer Verbindungswange 22 festge
legt sind, welche in axialer Richtung von dem der Backenhalte
rung 18 zugekehrten Stirnseite des Zylinders 12 abstehen.
Wie Fig. 4 zeigt, liegen die beiden Führungsstäbe 21 zwischen
zwei parallel zu ihnen angeordneten, vorgespannten Schrauben
zugfedern 23. Gegen die Kraft dieser Schraubenzugfedern 23 muß
der Spreizkeil 17 die beiden Backen 3 auseinanderschieben,
wenn diese gespreizt werden sollen. Die Kraft der
Schraubenzugfedern 23 ist nicht nur so groß gewählt, daß ein sicheres
Festhalten des erfaßten Gegenstandes 2 gewährleistet ist,
sondern auch so groß, daß der Ringkolben 13 zurückgeschoben
werden kann, wenn der Arbeitsraum 15 druckfrei ist.
Beide Backen 3 sind, wie insbesondere die Fig. 2 und 4 zeigen,
mit einer mittig angeordneten Längsbohrung 24 versehen, die im
Abstand vom freien Ende der Backe endet. In dieser Längsboh
rung 24 der einen Backe 3 ist ein Sender 25 angeordnet, der
einen in Längsrichtung der Backe 3 verlaufenden und gegen
deren freies Ende gerichteten Lichtstrahl 26 aussendet. In der
Längsbohrung 24 der anderen Backe 3 ist ein Empfänger 27 für
den Lichtstrahl 26 angeordnet. Sowohl an die stirnseitige
Emissionsfläche des Senders 25 als auch die stirnseitige
Empfangsfläche des Empfängers 27 schließt sich ein Längskanal
28 an, den eine bezüglich der Längserstreckung der Backe 3 um
45° geneigte Reflexionsfläche 29 abschließt. Der vom Sender 25
ausgehende Lichtstrahl 26 fällt auf die Reflexionsfläche 29
der den Sender 25 tragenden Backe 3, wird dann quer zur Längs
erstreckung der Backen 3 gegen die andere Reflexionsfläche 29
umgelenkt und von dieser auf die Empfangsfläche des Empfängers
27 gerichtet.
Wie Fig. 2 zeigt, begrenzen die beiden Reflexionsflächen 29
zusammen mit den ebenen Stirnseiten der beiden Backen 3 zwei
gegeneinander weisende und parallel zueinander liegende Greif
kanten 30.
Wenn beispielsweise bei dem Gegenstand 2, der mittels des
Greifers erfaßt und zur nächsten Arbeitsstation gebracht wer
den soll, die axiale Länge eines zylindrischen Mittelabschnit
tes 31 einen bestimmten Wert nicht überschreiten und unter
schreiten darf, ist es vor allem dann wichtig, die nicht maß
haltigen Gegenstände 2 auszusondern, wenn am Ende des gesamten
Fertigungsprozesses der nicht maßhaltige Gegenstand 2 nicht
mehr oder nicht mehr ohne weiteres ausgetauscht werden kann.
Nach einer gegebenenfalls vorausgehenden Ermittlung der Posi
tion des Gegenstandes 2, an dessen Mittelabschnitt 31 im Aus
führungsbeispiel einerseits ein Flansch 32 mit größerem Durch
messer als der Mittelabschnitt 31 und andererseits ein Niet
zapfen 33 mit kleinerem Durchmesser als der Mittelabschnitt 31
anschließen, wird zunächst mit Hilfe des Greifers 1 die axiale
Länge des Mittelabschnitts 31 kontrolliert. Hierzu werden die
Backen 3 so weit gespreizt, daß sie im Abstand von der Längs
achse des Gegenstandes 2 sowohl dessen Mittelabschnitt 31 als
auch dessen Flansch 32 zwischen sich aufnehmen können. Dabei
werden zunächst die beiden Backen 3 des Greifers 1 parallel
zur Längsachse des Gegenstandes 2 so bewegt, daß der zwischen
den beiden Reflexionsflächen 29 verlaufende Abschnitt des
Lichtstrahles 26 am Nietzapfen 33 vorbeibewegt wird, wie dies
die in Fig. 7 angegebene Spurlinie 34 zeigt. Beim Erreichen
der dem Flansch 32 abgekehrten Stirnfläche 31′ des Mittelab
schnitts 31 wird der Lichtstrahl unterbrochen, wodurch ein
erstes Signal erzeugt wird. Die beiden Backen 3 werden dann
noch ein kurzes Stück parallel zur Längsachse des Gegenstandes
2 bewegt. Hieran schließt sich eine Bewegung in radialer
Richtung bezüglich der Längsachse des Gegenstandes 2 an, bis
der Lichtstrahl wieder vom Mittelabschnitt 31 freigegeben
worden ist. Nun folgt, wie Fig. 7 zeigt, wieder eine Bewegung
parallel zur Längsachse des Gegenstandes 2, wobei der Abstand
des Lichtstrahles von der Längsmittelachse des Gegenstandes 2
kleiner ist als die Hälfte des Außendurchmessers des Flansches
32. Bei der weiteren Bewegung der Backen 3 wird deshalb der
Lichtstrahl 26 vom Flansch 32 unterbrochen, wodurch ein zwei
tes Signal erzeugt wird. Aus der in der Meßrichtung, also
parallel zur Längsachse des Gegenstandes 2 erfolgten Bewegung
des Greifers 1 zwischen den beiden von der Lichtschranke er
zeugten Signalen kann die axiale Länge des Mittelabschnittes
31 bestimmt werden, welche dann mit dem Sollwert verglichen
wird. Liegt der Istwert innerhalb des Sollwertbereiches, wird
der Gegenstand 2 zur nächsten Arbeitsstation transportiert.
Andernfalls wird er ausgesondert.
Für das Erfassen des Gegenstandes 2 müssen zunächst die beiden
Backen 3 in die Greifposition gebracht werden. Hierzu wird
zweckmäßigerweise vom Ende der Maßkontrollbewegung aus der
kürzeste Weg eingeschlagen, wie Fig. 7 zeigt.
In der nächsten Arbeitsstation wird im Ausführungsbeispiel
über den Mittelabschnitt 31 des Gegenstandes 2 ein Bauteil 35
geschoben, das mit einer korrespondierenden Bohrung versehen
ist und drehbar sowie mit einem vorgegebenen axialen Spiel auf
dem Mittelabschnitt 31 gelagert sein soll. Danach wird eine
Platte 30 in Anlage an die den Nietzapfen 33 tragende Stirn
fläche des Mittelabschnittes 31 gebracht, die mit einer
Bohrung für den Durchtritt des Nietzapfens 33 versehen ist.
Letzterer wird dann vernietet.
Selbstverständlich könnte auch die axiale Länge des Nietzap
fens nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kontrolliert werden,
wobei sich an diese Maßkontrollbewegung unmittelbar die Maß
kontrollbewegung für die axiale Länge des Mittelabschnittes 31
anschließen könnte. Die axiale Länge des Nietzapfens 33 kann
aber auch in der Nietmaschine gemäß dem in der DE 37 15 905 C2
beschriebenen Verfahren kontrolliert werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Abtasten eines mit einem Greifer eines Robo
ters zu erfassenden Gegenstandes mittels eines Strahles,
der von einer ersten Backe des Greifers zu einer zweiten
Backe des Greifers verläuft und bei einer Unterbrechung
und/oder Freigabe durch den zu erfassenden Gegenstand ein
Signal auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der
Kontrolle eines Maßes des Gegenstandes, das durch den Ab
stand zweier Flächen oder Kanten voneinander definiert ist,
die Backen auf einer Bahn am Gegenstand vorbeibewegt wer
den, die wenigstens eine Komponente in Richtung des Abstan
des der beiden Flächen oder Kanten hat und zu einer Unter
brechung oder Freigabe des Strahles an diesen Flächen oder
Kanten führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Backen während der Maßkontrollbewegung lotrecht zu den den
Abstand definierenden Flächen oder Kanten und, soweit er
forderlich, im rechten Winkel zu dieser Richtung bewegt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen nach Beendigung der Maßkontrollbewegung auf
dem kürzesten Weg in die Greiferposition bewegt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Backen vor der Maßkontrollbewegung in
einer eine Erkennung der Position des zu erfassenden Gegen
standes gestattenden Bahn bewegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine auf einer Kollision der Backen mit dem
Gegenstand beruhende Bewegung detektiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung einer bei einer Kollision der Backen mit dem Ge
genstand auftretenden Kippbewegung einer Meßfläche relativ
zu einer Referenzfläche des Greifers detektiert und hin
sichtlich der Position der Kollisionsstelle ausgewertet
wird.
7. Greifer zur Durchführung wenigstens eines der Verfahren
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, mit zwei relativ zu
einander bewegbaren Backen, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die beiden Backen (3) über eine in Richtung ihrer Schließrichtung verlaufende Geradführung (20, 21) mit einer Backenhalterung (18) des Greifers (1) verbunden sind,
- b) in der einen Backe (3) ein Sender (25) mit einer Rich tung des von ihm ausgehenden Strahls (26) quer zur Schließrichtung und gegen das freie Ende der Backe (3) sowie eine Strahlreflexionsfläche (29) vorgesehen ist, welche den Stahl (26) im Bereich des freien Endes dieser Backe (3) in die Schließrichtung gegen die andere Backe (3) hin umlenkt, und
- c) in der anderen Backe (3) ein Empfänger (27) für den Strahl (26) angeordnet ist, auf den der Strahl (26) nach einer Umlenkung um 90° an einer Reflexionsfläche (29) dieser Backe (3) gerichtet ist.
8. Greifer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geradführung (20, 21) zwei Führungsstangen (21) aufweist,
auf denen je eine Kugelhülse (20) jeder Backe (3) angeord
net ist, und daß an den Backen (3) wenigstens eine parallel
zu den Führungsstangen (21) liegende, vorgespannte Schließ
feder (23) angreift.
9. Greifer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der beiden Strahlreflexionsflächen (29) zusammen mit
der Stirnfläche am freien Ende der zugehörigen Backe (3)
ein keilförmiges Greifelement begrenzt.
10. Greifer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet
durch einen mittels eines Kolbens (13) zwischen die beiden
der Backenhalterung (18) zugewandten Endabschnitte der
Backen (3) einführbaren Spreizkeil (17).
11. Greifer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (13) einfach wirkend ausgebildet ist und der Keil
winkel des Spreizkeils (17) außerhalb des Selbsthemmungs
bereiches liegt.
12. Greifer nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Backenhalterung (18) in allen Richtungen
entgegen einer Rückstellkraft kippbar mit einem Greifer
endabschnitt (5) verbunden ist und daß am einen der beiden
relativ zueinander kippbaren Teile des Greifers (1) wenig
stens drei um die Längsachse des Greifers (1) gleichmäßig
verteilt angeordnete Abstandssensoren (9) und am anderen
Teil in entsprechender Position Sensorflächen (10) vorge
sehen sind, welche eine Referenzfläche bzw. eine Meßfläche
definieren.
13. Greifer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandssensoren (9) als Näherungsschalter ausgebildet
sind und jede Sensorfläche durch die Stirnfläche eines
hinsichtlich seines Abstandes vom zugeordneten Näherungs
schalter (9) justierbaren Schaltkörper (10) gebildet ist.
14. Greifer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backenhalterung (18) und der Greiferendabschnitt
über vorgespannte Schraubendruckfedern (8) aufeinan
der abgestützt sind, welche gleichmäßig um die Längsachse
des Greifers (1) herum verteilt angeordnet sind.
15. Greifer nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Backenhalterung (18) und
dem Greiferendabschnitt (5, 6) eine Leiterplatte (11) an
geordnet ist, welche die Verdrahtung der Abstandssensoren
(9) ersetzende Leiterbahnen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315162 DE4315162A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren zum Abtasten eines mit einem Greifer zu erfassenden Gegenstandes mittels eines Strahles und Greifer zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934315162 DE4315162A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren zum Abtasten eines mit einem Greifer zu erfassenden Gegenstandes mittels eines Strahles und Greifer zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315162A1 true DE4315162A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315162 Ceased DE4315162A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren zum Abtasten eines mit einem Greifer zu erfassenden Gegenstandes mittels eines Strahles und Greifer zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4315162A1 (de) |
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- 1993-05-07 DE DE19934315162 patent/DE4315162A1/de not_active Ceased
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