DE4314940A1

DE4314940A1 - Dichtung eines Lecks einer Installations-Leitung, insbesondere Wasserleitung

Info

Publication number: DE4314940A1
Application number: DE19934314940
Authority: DE
Inventors: Joachim Dipl Ing Schwarz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-05-06
Filing date: 1993-05-06
Publication date: 1994-11-10

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung eines Lecks einer Installa tions-Leitung genormten Durchmessers, insbesondere einer Wasser leitung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung für ein fachen und schnellen Gebrauch zur Verfügung zu stellen.

Die erfindungsgemäße Dichtung besteht in einer Variante aus einer auf das Leck zu setzenden und mit einer Schelle klemmend an der Leitung zu befestigenden Kappe mit einer dem Leitungsdurchmesser angepaßten, zylindrisch-konkaven Fläche, in der die Kappe eine Nut mit einem Dichtring aufweist.

Der Dichtring schließt dann das Leck ein, die Kappe deckt es ab.

In einer anderen Variante besteht die Dichtung aus zwei unter Einschluß des Lecks auf der Leitung muffenförmig zusammenzuset zenden und mit einer Schelle klemmend an der Leitung zu befesti genden Kappen mit jeweils einer oder zwei in einem Winkel zu einanderstehenden, dem Leitungsdurchmesser angepaßten, zy lindrisch-konkaven Fläche(n), in der bzw. denen die Kappen eine Nut mit einem Dichtring aufweisen, derart, daß die Dichtringe der beiden Kappen an den Stirnseiten die Leitung je zur Hälfte umfassen und zwischen den Stirnseiten in Anlage aneinander ver laufen.

Diese Dichtung ist vor allem in der gewinkelten Form vorgese hen. Die erstere Variante mit nur einer Kappe könnte zwar auch gewinkelt gestaltet werden, aber nicht für beliebige Stellen an der Außenseite oder Innenseite eines Winkels.

Die beiden Kappen der zweiten Variante haben zweckmäßigerweise eine axiale Länge, mit der sie ein Winkelstück der Leitung über die beiden Anschlußmuffen hinaus einschließen.

In ungewinkelter Form wäre die Variante mit den beiden Kappen geeignet für Lecks an einer Muffe.

Die erfindungsgemäßen Dichtungen können beispielsweise für Rohr leitungen von 1/2, 3/4, 1, 5/4 oder 1 1/2 Zoll vorgefertigt zur Verfügung gestellt werden, d. h. die zylindrisch-konkave(n) Fläche(n) der Kappe(n) ist bzw. sind einer dieser Normgrößen angepaßt.

Die Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Rohrleitung mit auf gesetzter Dichtung,

Fig. 2 zeigt ein Einzelteil (Kappe) aus Fig. 1 in Seitenansicht,

Fig. 3 zeigt die Kappe in Ansicht gemäß Fig. 2 von rechts,

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einer anderen Rohrleitung mit einem Teil (Kappe) einer anderen Dichtung,

Fig. 5 zeigt den Ausschnitt gemäß Fig. 4 in umgekehrter Ansicht mit einer anderen, mit derjenigen nach Fig. 4 zusammen gehörigen Kappe,

Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Kappe gemäß Pfeil VI in Fig. 5, teilweise geschnitten und

Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 umkreisten Ausschnitt in größerem Maßstab.

Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Kappe 1 hat eine im ganzen flach zylindrische Form mit Ausnahme der einen Stirnfläche 2, die als Ausschnitt aus einem Hohlzylinder gestaltet ist, sowie einer Nut 3 an der anderen Stirnseite.

In der Stirnfläche 2 ist eine in der Projektion gemäß Fig. 3 kreisförmige Nut 4 mit einem Dichtring 5 angeordnet.

In Fig. 1 ist die Kappe auf ein Leck 6 einer Rohrleitung 7 so aufgesetzt, daß der Dichtring 5 das Leck 6 seitlich umschließt. Mit einer durch die Nut 3 gelegten Schelle 8 ist die Kappe 1 auf der Rohrleitung 7 festgeklemmt.

Fig. 4 und 5 zeigen eine Rohrleitung 9 mit einem Winkelstück 10.

In diesem befindet sich ein Leck 11.

Das Leck 11 wird abgedichtet, indem der gesamte Winkelbereich durch zwei gewinkelte Kappen 12 und 13 dicht eingeschlossen wird.

Die beiden, gleichen, Kappen 12 und 13 bilden dann zusammen eine Art gewinkelter Muffe; sie sind gegeneinander sowie gegen über der Rohrleitung 9 abgedichtet.

Dafür ist in den einander zugekehrten Flächen der Kappen 12 und 13, wiederum in einer entsprechenden Nut, ein Dichtring 14 ver legt.

Im zusammengesetzten Zustand der Kappen 12 und 13 verlaufen die beiden Dichtring 14 der Kappen 12 und 13 in der Mittelebene zwischen diesen auf einem Innenwinkelabschnitt 15 und einem Außenwinkelabschnitt 16 in Berührung miteinander. Die Berührung setzt sich im Anschluß daran auf radialen Abschnitten 17 fort bis zur Berührung mit der Rohrleitung 9. Dann trennen sich die beiden Dichtringe 14, und jeder umschließt eine Hälfte der Rohr leitung 9.

Am Übergang von dem radialen Abschnitt 17 zu der Anlage an der Rohrleitung 9 drückt jeweils eine verhältnismäßig scharf ge winkelte Kante 18 an der Ecke der Nut (in Fig. 7 aus Darstel lungsgründen mit einem Zwischenraum 19 gezeichnet) den Dicht ring 14 in die gegenüberliegende Ecke 20 zwischen dem Dicht ring 14 der anderen Kappe und der Rohrleitung 9.

Zwei Muffen 21 sind eingeschlossen.

An einer entsprechenden Muffe auf einem geraden Rohrleitungs abschnitt könnte eine zu derjenigen gemäß Fig. 4 und 5 analoge, ungewinkelte Dichtung aufgesetzt werden.

Die beiden die Rohrleitung 9 eng umschließenden zylindrisch konkaven Innen-Flächen der beiden Schenkel der gewinkelten Kappen 12 und 13 sowie die Übergangsfläche am Winkel zwischen den beiden zylindrisch-konkaven Flächen sind in Fig. 4 und 5 wegen ihres engen Verlaufs an der Rohrleitung 9 nicht gezeich net.

Claims

1. Dichtung eines Lecks (6) einer Installations-Leitung genorm ten Durchmessers, insbesondere einer Wasserleitung (7) gekennzeichnet durch eine auf das Leck (6) zu setzende und mit einer Schelle klemmend an der Leitung zu befestigende Kappe (1) mit einer dem Leitungsdurchmesser angepaßten, zylindrisch-konkaven Fläche (2) , in der die Kappe eine Nut (4) mit Dichtring (5) aufweist.

2. Dichtung eines Lecks (17) einer Installationsleitung genorm ten Durchmessers, insbesondere einer Wasserleitung (9) gekennzeichnet durch zwei unter Einschluß des Lecks (17) auf der Leitung (9) muffenförmig zusammenzusetzende und mit einer Schelle klemmend an der Leitung (9) zu befestigende Kappen (12; 13) mit jeweils einer oder zwei in einem Winkel zueinanderstehenden, dem Leitungsdurchmesser angepaßten, zylindrisch-konkaven Fläche(n), in der bzw. denen die Kap pen (12; 13) eine Nut mit einem Dichtring (14) aufweisen, derart, daß die Dichtringe (14) der beiden Kappen (12; 13) an den Stirnseiten die Leitung (9) je zur Hälfte umfassen und zwischen den Stirnseiten in Anlage aneinander verlaufen (15, 16).

3. Dichtung nach Anspruch 2 mit zwei gewinkelten Kappen (12; 13), dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (12; 13) eine axiale Länge haben, mit der sie ein Winkelstück (10) der Leitung (9) über die beiden An schlußmuffen (21) hinaus einschließen.

4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe(n) (1; 12; 13) an ihrer bzw. ihren Außenseite(n) mindestens eine Nut (3) aufweist bzw. aufweisen, in die die Schelle (8) einzulegen ist.

5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (1) mit Ausnahme der zylindrisch-konkaven Fläche (2) und ggf. der Nut (3) für die Schelle (8) eine im ganzen flach-zylindrische Form aufweist.

6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrisch-konkave(n) Fläche(n) der Kappe(n) (1; 12; 13) Rohrleitungen von 1/2, 3/4, 1, 5/4 oder 1 1/2 Zoll angepaßt ist bzw. sind.