DE4314101A1 - Armatur mit Bajonettverschluß - Google Patents
Armatur mit BajonettverschlußInfo
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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- E03C1/0401—Fixing a tap to the sanitary appliance or to an associated mounting surface, e.g. a countertop
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- E03C2001/0416—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths using a socket for mounting of faucet
Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserauslaufanordnung mit
einer Armatur und zugehörigen Ventilen, mit einem Armaturen
halter, der in der Arbeitsplatte, dem Sanitär- oder Spülen
becken festgelegt ist, und die Armatur- oder Wasseranschluß
stellen verbindenden Leitungsabschnitte.
In Küchen und Wirtschaftsräumen ist die Spüle oder ein
Waschbecken häufig direkt im Fensteröffnungsbereich instal
liert, so daß der Fensterflügel nicht richtig bedient, das
heißt das Fenster nicht geöffnet werden kann, weil die Arma
tur im Wege ist. Je nach Höhe des Fensters und Höhe der Arma
tur ist entweder der Wasserauslauf oder der Schwenkarm oder
auch die gesamte Armatur so angeordnet, daß der Schwenkflügel
des Fenster dagegenstößt. Bekannt sind Wasserauslaufanordnung
gen, bei denen der Wasserauslauf mit einer herausziehbaren
Handbrause ausgerüstet ist, um so die Gesamthöhe der Armatur
etwas zu verringern. In solchen Fällen kann dann der Fenster
flügel nur betätigt werden, wenn zuvor die Handbrause heraus
gezogen und beiseitegelegt worden ist. Meist reicht die da
durch gewonnene Höhenfreiheit allerdings nicht aus, da die
übrige Armatur nach wie vor im Wege ist. Dieser Problematik
begegnet man dadurch, daß das Fenster als Kippfenster ausge
bildet wird, um wenigstens ein wenig Zuluft zu sichern.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Arma
turenanordnung zu schaffen, die auch bei nicht ausreichendem
Höhenunterschied zwischen Fenster und Armatur keine Behinde
rung beim Öffnen des Fensters darstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Armatur und Armaturenhalter über einen bajonettartigen Steck
verschluß lösbar miteinander verbunden und daß die Leitungs
abschnitte als flexible Anschlußschläuche ausgebildet sind.
Bei einer derart ausgebildeten Wasserauslaufanordnung
ist die Möglichkeit gegeben, die gesamte Armatur aus dem Ar
maturenhalter herauszuziehen und sie dann beiseite zu legen,
so daß sie beim Öffnen und auch späterem Wiederschließen des
Fensters keine Behinderung darstellen kann. Durch diese
leichte und sichere Demontage und spätere Montage kann die
Hausfrau sich selbst helfen und kann das nun einmal vorgese
hene Fenster optimal ausnutzen, ohne dabei auf eine entspre
chend optimale Armatur verzichten zu müssen. Gegenüber der
aus der DE-OS 42 00 857 bekannten Wasserauslaufanordnung
braucht nicht die Armatur als solche verändert zu werden, das
heißt als Niedrigbau ausgebildet zu sein, sondern vielmehr
ist es möglich, jede beliebige und von der Hausfrau geschätz
te Armatur einzusetzen, auch wenn sie noch so hoch baut. Sie
kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung jederzeit von
der Hausfrau demontiert und nach dem Öffnen bzw. Wieder
schließen des Fensters auch wieder montiert werden, ohne daß
sie dazu einen Fachmann heranziehen muß.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Anschlußschläuche unterhalb des Armatu
renhalters verlegt und gemeinsam durch den Armaturenhalter
hindurchziehbar ausgebildet sind. Die Schläuche lassen sich
somit zusammen mit der Armatur aus der Arbeitsplatte heraus
ziehen, so daß die Armatur leicht beiseite und beispielsweise
im Spülbecken abgelegt werden kann.
Um beim Herausziehen der Anschlußschläuche deren Verlet
zungen zu verhindern, ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter
endseitig abgerundete Innenkanten aufweist. Auch die gegen
überliegenden Innenkanten des Armaturenhalters sollten zweck
mäßigerweise soweit abgerundet werden, daß beim Wiedereinfüh
ren des Schlauches und bei irgendwelchen Stauchungen eine
Verletzung der Anschlußschläuche unmöglich ist. Außerdem ist
das Einführen bzw. Herausziehen der Schläuche insbesondere
dann erleichtert, wenn der Armaturenhalter wie erfindungsge
mäß vorgesehen endseitig trichterförmig ausgebildet ist.
Soll nach dem Öffnen oder Wiederschließen des Fensters
die Armatur wieder installiert bzw. montiert werden, so er
folgt dann ein automatisches Anziehen der Anschlußschläuche,
wenn diesen entsprechende Gewichte zugeordnet sind oder wenn
wie erfindungsgemäß vorgesehen die Anschlußschläuche von das
Wiedereinfädeln erleichternden Federn umhüllt sind, die sich
am Armaturenhalter und/oder der Abschlußplatte und an der
jeweiligen Wasseranschlußstelle abstützen. Diese Federn wer
den beim Herausziehen der Schläuche zusammengedrückt, so daß
sie mehr oder weniger auf die Schläuche einwirken und diese
wieder in die Öffnung des Armaturenhalters hineinziehen, wenn
sie nicht durch das Ablegen der Armaturen beispielsweise im
Waschbecken daran gehindert werden. Die Federkraft kann den
jeweiligen Anforderungen entsprechend variiert und einge
stellt werden.
Um das Demontieren und Nontieren der Armatur zu erleich
tern, ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter mehrere, vor
zugsweise drei nach innen vorstehende Zapfen aufweist und daß
die Armatur mit korrespondierenden, vom unteren Rand des Ein
steckendes der Armatur her offenen Kulissen ausgerüstet ist.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, das Einsteckende der Arma
tur in den Armaturenhalter einzustecken, wobei die drei Zap
fen quasi automatisch durch die Kulisse ein Einfädeln vorge
ben, wobei durch eine entsprechende Formgebung der Kulisse
auch gleichzeitig das Montieren bzw. das Festsetzen der Arma
tur im Armaturenhalter erleichtert wird. Eine gewisse Führung
beim Ineinanderschieben von Armatur und Armaturenhalter wird
dadurch erleichtert, daß die Kulissen als schlitzförmige Aus
nehmung ausgebildet sind, die einen achsparallel zum Ein
steckende verlaufenden und im Abstand zum unteren Rand annä
hernd rechtwinklig abbiegenden und schräg vom Rand wegführen
den Führungsschlitz darstellen. Da mehrere, vorzugsweise drei
solcher Zapfen und damit auch drei Kulissen bzw. Führungs
schlitze vorgesehen sind, wird das Montieren erleichtert, da
durch leichtes Drehen quasi ein automatisches Einrasten er
folgt. Aufgrund der Formgebung der Armatur selbst, ist auch
die notwendige Kraft ohne weiteres aufbringbar, da der Was
serauslauf praktisch als Handhabe dient. Um das Einrasten
leichter erkennbar zu machen und um ein Festsitzen auch quasi
vorzugeben, sieht die Erfindung vor, daß die Kulisse bzw. der
Führungsschlitz in einer Rastmulde endend ausgeformt ist. Der
Zapfen rutscht in diese Rastmulde hinein, wenn die gesamte
Armatur beim Montieren leicht gedreht wird, so daß die Haus
frau leicht und sicher erkennen kann, daß die Armatur ihre
vorgesehene Position erreicht hat.
Um eine richtige Vorspannung zur Arretierung der Armatur
am Armaturenhalter zu erreichen und immer zu sichern, ist
vorgesehen, daß zwischen oberem Rand des Armaturenhalters und
dem Abdeckrand der Armatur federnde Elemente angeordnet sind.
Dies bedeutet, daß mit dem Drehen der Armatur in der Kulisse
automatisch eine Vorspannung erfolgt, so daß ein fester Sitz
der Armatur am Armaturenhalter und damit in der Abdeckplatte
gegeben ist. Je nach Ausbildung der federnden Elemente muß
mehr oder weniger Kraft aufgebracht werden, um diese sichere
Endposition zu erreichen. Damit kann dann die montierte Arma
tur nicht quasi versehentlich umgestoßen und damit beschädigt
werden, sondern vielmehr muß schon die Hausfrau bewußt sich
darangeben und die Armatur drehen, um sie aus ihrer Halterung
zu lösen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der federnden Elemen
te sind diese als elastischer Rundschnurring oder als Teller
feder ausgebildet. Auch andere elastische Ausbildungen sind
möglich, wobei der Rundschnurring den Vorteil hat, daß die
Montage geräuschlos erfolgt, weil der Rundschnurring sich
beim Festsetzen der Armatur leicht und sicher verformen läßt,
ohne daß Quetschgeräusche dabei entstehen können.
Weiter vorne ist erläutert worden, daß der Armaturenhal
ter die Zapfen aufweist, in die das Einsteckende der Armatur
mit der Kulisse eingeführt ist. Nach einer anderen Ausbildung
ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter die Kulissen und das
Einsteckende der Armatur die Zapfen aufweisen. Auch diese
Ausbildung ist ohne weiteres und gut handhabbar, wobei diese
Ausbildung den Nachteil hat, daß die Zapfen vom Einsteckende
der Armatur seitlich abstehen und damit beim Einlegen in das
Waschbecken eventuell zu einer Beschädigung beitragen können.
Je nach Ausbildung der Zapfen kann dieser Problematik aber
entgegengewirkt werden.
Zur Befestigung des Armaturenhalters in bzw. an der Ar
beitsplatte oder der Spüle ist eine zweckmäßige Schaftver
schraubung vorzusehen, die ihrerseits mit drei Schrauben ver
sehen ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Armatu
renhalter der Schaftmutter vorzufixieren, so daß insbesondere
unter beengten Verhältnissen eine Installation wesentlich
erleichtert wird. Das endgültige Befestigen erfolgt dann
durch Betätigen der Schrauben mit einem Schraubenschlüssel,
wobei diese Arbeiten vorteilhaft durch einen einzelnen vor
genommen werden können, während bei üblichen Schaftverschrau
bungen mit einer Hahnzange gearbeitet werden muß, was wirk
lich nur bei Vorhandensein einer Hilfsperson ohne Probleme
vorgenommen werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung dagegen
ermöglicht es auch einer einzelnen Person ohne Probleme, den
Armaturenhalter so anzuordnen, wie er für die jeweilige Posi
tionierung der Armatur notwendig und zweckmäßig ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Anordnung geschaffen ist, die ein vollständiges und
leichtes Demontieren der gesamten Armatur ohne Einsatz von
Werkzeug ermöglicht und entsprechend auch eine anschließende
Wiedermontage, so daß insbesondere bei den beschriebenen Pro
blemfällen in den Küchen mit unterhalb der Fensteröffnung
angeordneten Armaturen Probleme nicht mehr beim Öffnen des
Fensters auftreten. Vielmehr kann die Hausfrau ohne zusätzli
che Werkzeuge und ohne große Kraftaufwendung die gesamte Ar
matur lösen und durch Herausziehen der Anschlußschläuche so
weit wegbewegen, daß sie insgesamt beispielsweise in das Becken
abgelegt werden kann. Dann ist die Möglichkeit gegeben,
das Fenster zu öffnen, und zwar insgesamt, ohne daß die Arma
tur eine Behinderung darstellt. Danach oder nach dem Wieder
schließen des Fensters wird die Armatur mit dem Einsteckende
wieder in den entsprechend ausgebildeten Armaturenhalter ein
geschoben und dort fixiert, so daß die Armatur dann wieder
ihren Dienst voll erfüllen kann. Damit ist ein Problembereich
behoben, der bisher sehr aufwendige Armaturen und damit rela
tiv teure Armaturen erforderte.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Auslaufanordnung in Sei
tenansicht und im arretierten
Zustand und
Fig. 2 die Auslaufanordnung gemäß
Fig. 1 im gelösten Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Auslaufanordnung (1), bei der eine
Armatur (2) in einer Arbeitsplatte (3) festgelegt ist. Die
Armatur (2) ist über Leitungsabschnitte (4, 5) mit der Was
seranschlußstelle (6) verbunden und dazu in der Arbeitsplatte
(3) durch den Armaturenhalter (7) festgelegt.
Der Armaturenhalter (7) seinerseits ist mit der Arbeits
platte (3) fixiert, was weiter hinten noch erläutert wird. Er
nimmt das untere Ende des Armaturenkörpers (8) auf, wobei die
Leitungsabschnitte (4, 5) in diesem unteren Ende festgelegt
sind, so daß beispielsweise warmes und kaltes Wasser im ei
gentlichen Armaturenkörper (8) gemischt werden, um dann als
richtig temperiertes Wasser über den Auslauf (9) die Armatur
(2) zu verlassen.
Das entsprechende untere Ende der Armatur (2) bzw. des
Armaturenkörpers (8) und der Armaturenhalter (7) sind als
bajonettartiger Steckverschluß (10) ausgebildet. Nähere Aus
führungen dazu folgen noch. Die Leitungsabschnitte (4, 5)
sind als flexibler Anschlußschlauch (11) ausgebildet, so daß
es bei entsprechender Öffnung des Steckverschlusses (10) mög
lich ist, die gesamte Armatur (2) aus dem Armaturenhalter (7)
herauszunehmen und anzuheben, wie in Fig. 2 verdeutlicht
ist.
Da beim Herausnehmen der Armatur (2) aus dem Armaturenhalter
(7) die Anschlußschläuche (11) zum Teil durch die Innenboh
rung bzw. Innenöffnung des Armaturenhalters (7) hindurchgezo
gen werden, ist zur Vermeidung von Beschädigungen der An
schlußschläuche (11) vorgesehen, daß die Innenkanten (12 und
12′) abgerundet sind. Möglich ist es darüber hinaus, die Ar
maturenhalter (7) endseitig trichterförmig auszubilden, um so
das Herausziehen und Einfädeln der Anschlußschläuche (11) zu
erleichtern.
Das Wiedereinfädeln der Anschlußschläuche (11) wird weiter
dadurch erleichtert, daß eine die Anschlußschläuche (11) um
hüllende Feder (15) vorgesehen ist. Dabei können beide An
schlußschläuche (11) und jeder Anschlußschlauch (11) durch
eine solche Feder (15) umhüllt werden. Die Feder (15) stützt
sich einmal an der Abschlußplatte (16) des Armaturenhalters
(7) und zum anderen an einer Gegenplatte (17) ab, so daß beim
Herausziehen der Armatur (2) aus dem Armaturenhalter (7) die
se Feder (15) soweit zusammengedrückt wird, daß sie den
Schlauch nach entsprechender Bewegung der Armatur (2) automa
tisch wieder in die Öffnung des Armaturenhalters (7) hinein
zieht.
Das Einsteckende (20) des Armaturenkörpers (8) bzw. der Arma
tur (2) ist mit einer Kulisse (21) versehen bzw. hier mit
drei solcher Kulissen (21). Die Kulisse (21) ist als vom un
teren Rand (22) des Einsteckendes (20) her offener Führungs
schlitz (23) ausgebildet, der im Abstand zum unteren Rand
(22) abgewickelt ist, und zwar annähernd um 90°. Der Füh
rungsschlitz (23) endet in einer Rastmulde (24), so daß die
dem Armaturenhalter (7) zugeordneten Zapfen (25) nach ent
sprechender Drehbewegung des Einsteckendes (20) bzw. des ge
samten Armaturenkörpers (8) automatisch in diese Rastmulde
(24) einrasten.
Die notwendige Vorspannung wird dabei dadurch erreicht,
daß zwischen Abdeckrand (27) der Armatur (2) und oberem Rand
(28) des Armaturenhalters (7) federnde Elemente (29) angeord
net sind. Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 handelt es sich hier bei
diesem federnden Element um einen elastischen Rundschnurring.
Dieser wird bei der aus Fig. 1 vorgesehenen Position leicht
zusammengedrückt, so daß er dafür sorgt, daß der Zapfen (25)
in die Rastmulde (24) hineinrutscht, um auf diese Art und
Weise die notwendige Vorspannung zu gewährleisten. Fig. 2
ist dann zu entnehmen, daß die dem Armaturenhalter (7) zuge
ordneten Zapfen (25) frei über die Innenwand (26) des Armatu
renhalters (7) vorstehen, so daß beim Wiedereinschieben des
Einsteckendes (20) in den Armaturenhalter (7) ein automati
sches Wiedereinführen gesichert wird. Es versteht sich, daß
Zapfen (25) und Kulisse (21) korrespondierend bemessen sind,
so daß ein leichtes Einführen des Zapfens (25) in den Füh
rungsschlitz (23) auch wirklich möglich ist, da die Hausfrau
beim Montieren der Armatur (2) ja nicht sehen kann, ob sie
die Armatur richtig eingeführt hat oder nicht. Durch leichtes
Drehen der an dem Auslauf (9) angefaßten Armatur (2) erfolgt
dann wie schon erwähnt ein automatisches Einrasten und Fest
setzen der gesamten Armatur (2) in der Arbeitsplatte (3).
Um eine sichere Führung und Festsetzung der Armatur (2)
in der Arbeitsplatte (3) zu gewährleisten, ist es erforder
lich, vorab den Armaturenhalter (7) sicher und wirksam zu
installieren und in der Arbeitsplatte (3) festzusetzen. Gemäß
Fig. 2 weist der Armaturenhalter (7) eine Schaftmutter (30)
auf, die über mehrere, vorzugsweise drei Schrauben (31, 32)
in Richtung auf den unteren Rand der Arbeitsplatte (3) zube
wegt oder von ihr wegbewegt werden kann.
Diese Ausbildung der Schaftmutter (30) mit Schrauben
(31, 32) ermöglicht eine Vormontage bzw. Vorjustierung des
Armaturenhalters (7), um dann nach dieser Vorjustierung durch
Drehen der Schrauben (31, 32) den Armaturenhalter (7) wirksam
festzuschrauben oder damit festzusetzen. Dies wird dadurch
erleichtert, daß die einzelnen Schrauben (31, 32) mit einem
Schraubenkopf (33) mit Kerbe (34) ausgebildet sind, wodurch
mit üblichen Schraubendrehern gearbeitet werden kann.
Fig. 2 läßt sich noch entnehmen, daß der obere Rand
(28) des Armaturenhalters (7) mit einem Stützrand (35) ausge
rüstet ist, so daß ein wirksames Festsetzen des Armaturenhal
ters (7) erreicht werden kann. Die Spitzen des Stützrandes
(35) drücken nämlich im Abstand zur Innenkante (36) der Boh
rung (37) auf das Material der Arbeitsplatte (3) ein, so daß
ein Abbrechen ausgeschlossen ist.
Bei der Montage der Armatur (2) in der Arbeitsplatte (3)
wird das Einsteckende (20) der Armatur (2) in den Armaturen
halter (7) eingeführt, der zunächst einmal wie beschrieben in
der Arbeitsplatte (3) festgelegt worden ist. Dieses Festlegen
erfolgt mit den Schrauben (31, 32) und der Schaftmutter (30).
Beim Einführen des Einsteckendes (20) in den Armaturenhalter
(7) wird durch eine Schrägstellung des Auslaufes (9) die Ar
matur (2) gleich so gehalten, daß die einzelnen Zapfen (25)
in den Führungsschlitz (23) eingeführt werden. Mit dem Drehen
des Auslaufes (9) in die richtige, das heißt in die vorgese
hene Position rutscht dann der Zapfen (25) in die Rastmulde
(24), wobei die federnden Elemente (29) zusammengedrückt wer
den. Damit ist dann auch schon die Montage der Armatur (2)
abgeschlossen.
Soll nun das Fenster, dessen Öffnung durch die hochstehende
Armatur (2) behindert wird, geöffnet werden, so nimmt die
Hausfrau die Armatur (2) wieder beim Auslauf (9) und dreht
den gesamten Armaturenkörper (8) um ca. ein Viertel Umdre
hung. Damit wird der Steckverschluß (10) geöffnet und die
Armatur (2) bzw. die Führungsschlitze (23) lassen ein Hoch
ziehen des gesamten Armaturenkörpers (8) und des Einstecken
des (20) ohne Behinderung der Zapfen (25) zu. Die Armatur
kommt über die in Fig. 2 gezeigte Position soweit hoch, daß
sie dann beispielweise im Waschbecken abgelegt werden kann,
wobei die Anschlußschläuche (11) je nach Länge dieses weitge
hende Herausziehen ermöglichen.
Ist das Fenster dann wieder geschlossen oder soll die
Armatur (2) wieder in ihre "Arbeitsposition" zurückgebracht
werden, so ist es lediglich erforderlich, die weiter oben
beschriebenen Arbeitsschritte wieder vorzunehmen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Wasserauslaufanordnung mit einer Armatur und zugehö
rigen Ventilen, mit einem Armaturenhalter, der in der Ar
beitsplatte, dem Sanitär- oder Spülenbecken festgelegt ist,
und die Armatur und die Wasseranschlußstellen verbindende
Leitungsabschnitte,
dadurch gekennzeichnet,
daß Armatur (2) und Armaturenhalter (7) über einen bajonett
artigen Steckverschluß (10) miteinander verbunden und daß die
Leitungsabschnitte (4, 5) als flexible Anschlußschläuche (11)
ausgebildet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschläuche (11) unterhalb des Armaturenhalters
(7) verlegt und gemeinsam durch den Armaturenhalter hindurch
ziehbar ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Armaturenhalter (7) endseitig abgerundete Innenkanten
(12) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Armaturenhalter (7) endseitig trichterförmig ausge
bildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschläuche (11) von das Wiedereinfädeln er
leichternden Federn (15) umhüllt sind, die sich am Armaturen
halter (7) und/oder der Anschlußplatte (16) und an der jewei
ligen Wasseranschlußstelle (6) abstützen.
6. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Armaturenhalter (7) mehrere, vorzugsweise drei nach
innen vorstehende Zapfen (25) aufweist und daß die Armatur
(2) mit korrespondierenden, vom unteren Rand (22) des Ein
steckendes (20) der Armatur her offenen Kulissen (21) ausge
rüstet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissen (21) als schlitzförmige Ausnehmung ausgebil
det sind, die einen achsparallelen zum Einsteckende (20) ver
laufenden und im Abstand zum unteren Rand (22) annähernd
rechtwinklig und schräg vom Rand wegführenden Führungsschlitz
(23) darstellen.
8. Anordnung nach Anspruch 6 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (21) bzw. der Führungsschlitz (23) in einer
Rastmulde (24) endend ausgeformt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen oberem Rand (28) des Armaturenhalters (7) und
dem Abdeckrand (27) der Armatur (2) federnde Elemente (29)
angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Elemente (29) als elastischer Rundschnurring
oder Tellerfeder ausgebildet sind.
11. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Armaturenhalter (7) die Kulissen (21) und das Ein
steckende (20 ) der Armatur (2) die Zapfen (25) aufweisen.
12. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Armaturenhalter (7) mit einer Schaftmutter (30) aus
gerüstet ist, die ihrerseits mit drei Schrauben (31, 32) ver
sehen ist.
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