DE4314101A1 - Armatur mit Bajonettverschluß - Google Patents

Armatur mit Bajonettverschluß

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Wolfram Henschen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wasserauslaufanordnung mit einer Armatur und zugehörigen Ventilen, mit einem Armaturen­ halter, der in der Arbeitsplatte, dem Sanitär- oder Spülen­ becken festgelegt ist, und die Armatur- oder Wasseranschluß­ stellen verbindenden Leitungsabschnitte.
In Küchen und Wirtschaftsräumen ist die Spüle oder ein Waschbecken häufig direkt im Fensteröffnungsbereich instal­ liert, so daß der Fensterflügel nicht richtig bedient, das heißt das Fenster nicht geöffnet werden kann, weil die Arma­ tur im Wege ist. Je nach Höhe des Fensters und Höhe der Arma­ tur ist entweder der Wasserauslauf oder der Schwenkarm oder auch die gesamte Armatur so angeordnet, daß der Schwenkflügel des Fenster dagegenstößt. Bekannt sind Wasserauslaufanordnung gen, bei denen der Wasserauslauf mit einer herausziehbaren Handbrause ausgerüstet ist, um so die Gesamthöhe der Armatur etwas zu verringern. In solchen Fällen kann dann der Fenster­ flügel nur betätigt werden, wenn zuvor die Handbrause heraus­ gezogen und beiseitegelegt worden ist. Meist reicht die da­ durch gewonnene Höhenfreiheit allerdings nicht aus, da die übrige Armatur nach wie vor im Wege ist. Dieser Problematik begegnet man dadurch, daß das Fenster als Kippfenster ausge­ bildet wird, um wenigstens ein wenig Zuluft zu sichern.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Arma­ turenanordnung zu schaffen, die auch bei nicht ausreichendem Höhenunterschied zwischen Fenster und Armatur keine Behinde­ rung beim Öffnen des Fensters darstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Armatur und Armaturenhalter über einen bajonettartigen Steck­ verschluß lösbar miteinander verbunden und daß die Leitungs­ abschnitte als flexible Anschlußschläuche ausgebildet sind.
Bei einer derart ausgebildeten Wasserauslaufanordnung ist die Möglichkeit gegeben, die gesamte Armatur aus dem Ar­ maturenhalter herauszuziehen und sie dann beiseite zu legen, so daß sie beim Öffnen und auch späterem Wiederschließen des Fensters keine Behinderung darstellen kann. Durch diese leichte und sichere Demontage und spätere Montage kann die Hausfrau sich selbst helfen und kann das nun einmal vorgese­ hene Fenster optimal ausnutzen, ohne dabei auf eine entspre­ chend optimale Armatur verzichten zu müssen. Gegenüber der aus der DE-OS 42 00 857 bekannten Wasserauslaufanordnung braucht nicht die Armatur als solche verändert zu werden, das heißt als Niedrigbau ausgebildet zu sein, sondern vielmehr ist es möglich, jede beliebige und von der Hausfrau geschätz­ te Armatur einzusetzen, auch wenn sie noch so hoch baut. Sie kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung jederzeit von der Hausfrau demontiert und nach dem Öffnen bzw. Wieder­ schließen des Fensters auch wieder montiert werden, ohne daß sie dazu einen Fachmann heranziehen muß.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anschlußschläuche unterhalb des Armatu­ renhalters verlegt und gemeinsam durch den Armaturenhalter hindurchziehbar ausgebildet sind. Die Schläuche lassen sich somit zusammen mit der Armatur aus der Arbeitsplatte heraus­ ziehen, so daß die Armatur leicht beiseite und beispielsweise im Spülbecken abgelegt werden kann.
Um beim Herausziehen der Anschlußschläuche deren Verlet­ zungen zu verhindern, ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter endseitig abgerundete Innenkanten aufweist. Auch die gegen­ überliegenden Innenkanten des Armaturenhalters sollten zweck­ mäßigerweise soweit abgerundet werden, daß beim Wiedereinfüh­ ren des Schlauches und bei irgendwelchen Stauchungen eine Verletzung der Anschlußschläuche unmöglich ist. Außerdem ist das Einführen bzw. Herausziehen der Schläuche insbesondere dann erleichtert, wenn der Armaturenhalter wie erfindungsge­ mäß vorgesehen endseitig trichterförmig ausgebildet ist.
Soll nach dem Öffnen oder Wiederschließen des Fensters die Armatur wieder installiert bzw. montiert werden, so er­ folgt dann ein automatisches Anziehen der Anschlußschläuche, wenn diesen entsprechende Gewichte zugeordnet sind oder wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen die Anschlußschläuche von das Wiedereinfädeln erleichternden Federn umhüllt sind, die sich am Armaturenhalter und/oder der Abschlußplatte und an der jeweiligen Wasseranschlußstelle abstützen. Diese Federn wer­ den beim Herausziehen der Schläuche zusammengedrückt, so daß sie mehr oder weniger auf die Schläuche einwirken und diese wieder in die Öffnung des Armaturenhalters hineinziehen, wenn sie nicht durch das Ablegen der Armaturen beispielsweise im Waschbecken daran gehindert werden. Die Federkraft kann den jeweiligen Anforderungen entsprechend variiert und einge­ stellt werden.
Um das Demontieren und Nontieren der Armatur zu erleich­ tern, ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter mehrere, vor­ zugsweise drei nach innen vorstehende Zapfen aufweist und daß die Armatur mit korrespondierenden, vom unteren Rand des Ein­ steckendes der Armatur her offenen Kulissen ausgerüstet ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, das Einsteckende der Arma­ tur in den Armaturenhalter einzustecken, wobei die drei Zap­ fen quasi automatisch durch die Kulisse ein Einfädeln vorge­ ben, wobei durch eine entsprechende Formgebung der Kulisse auch gleichzeitig das Montieren bzw. das Festsetzen der Arma­ tur im Armaturenhalter erleichtert wird. Eine gewisse Führung beim Ineinanderschieben von Armatur und Armaturenhalter wird dadurch erleichtert, daß die Kulissen als schlitzförmige Aus­ nehmung ausgebildet sind, die einen achsparallel zum Ein­ steckende verlaufenden und im Abstand zum unteren Rand annä­ hernd rechtwinklig abbiegenden und schräg vom Rand wegführen­ den Führungsschlitz darstellen. Da mehrere, vorzugsweise drei solcher Zapfen und damit auch drei Kulissen bzw. Führungs­ schlitze vorgesehen sind, wird das Montieren erleichtert, da durch leichtes Drehen quasi ein automatisches Einrasten er­ folgt. Aufgrund der Formgebung der Armatur selbst, ist auch die notwendige Kraft ohne weiteres aufbringbar, da der Was­ serauslauf praktisch als Handhabe dient. Um das Einrasten leichter erkennbar zu machen und um ein Festsitzen auch quasi vorzugeben, sieht die Erfindung vor, daß die Kulisse bzw. der Führungsschlitz in einer Rastmulde endend ausgeformt ist. Der Zapfen rutscht in diese Rastmulde hinein, wenn die gesamte Armatur beim Montieren leicht gedreht wird, so daß die Haus­ frau leicht und sicher erkennen kann, daß die Armatur ihre vorgesehene Position erreicht hat.
Um eine richtige Vorspannung zur Arretierung der Armatur am Armaturenhalter zu erreichen und immer zu sichern, ist vorgesehen, daß zwischen oberem Rand des Armaturenhalters und dem Abdeckrand der Armatur federnde Elemente angeordnet sind. Dies bedeutet, daß mit dem Drehen der Armatur in der Kulisse automatisch eine Vorspannung erfolgt, so daß ein fester Sitz der Armatur am Armaturenhalter und damit in der Abdeckplatte gegeben ist. Je nach Ausbildung der federnden Elemente muß mehr oder weniger Kraft aufgebracht werden, um diese sichere Endposition zu erreichen. Damit kann dann die montierte Arma­ tur nicht quasi versehentlich umgestoßen und damit beschädigt werden, sondern vielmehr muß schon die Hausfrau bewußt sich darangeben und die Armatur drehen, um sie aus ihrer Halterung zu lösen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der federnden Elemen­ te sind diese als elastischer Rundschnurring oder als Teller­ feder ausgebildet. Auch andere elastische Ausbildungen sind möglich, wobei der Rundschnurring den Vorteil hat, daß die Montage geräuschlos erfolgt, weil der Rundschnurring sich beim Festsetzen der Armatur leicht und sicher verformen läßt, ohne daß Quetschgeräusche dabei entstehen können.
Weiter vorne ist erläutert worden, daß der Armaturenhal­ ter die Zapfen aufweist, in die das Einsteckende der Armatur mit der Kulisse eingeführt ist. Nach einer anderen Ausbildung ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter die Kulissen und das Einsteckende der Armatur die Zapfen aufweisen. Auch diese Ausbildung ist ohne weiteres und gut handhabbar, wobei diese Ausbildung den Nachteil hat, daß die Zapfen vom Einsteckende der Armatur seitlich abstehen und damit beim Einlegen in das Waschbecken eventuell zu einer Beschädigung beitragen können. Je nach Ausbildung der Zapfen kann dieser Problematik aber entgegengewirkt werden.
Zur Befestigung des Armaturenhalters in bzw. an der Ar­ beitsplatte oder der Spüle ist eine zweckmäßige Schaftver­ schraubung vorzusehen, die ihrerseits mit drei Schrauben ver­ sehen ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Armatu­ renhalter der Schaftmutter vorzufixieren, so daß insbesondere unter beengten Verhältnissen eine Installation wesentlich erleichtert wird. Das endgültige Befestigen erfolgt dann durch Betätigen der Schrauben mit einem Schraubenschlüssel, wobei diese Arbeiten vorteilhaft durch einen einzelnen vor­ genommen werden können, während bei üblichen Schaftverschrau­ bungen mit einer Hahnzange gearbeitet werden muß, was wirk­ lich nur bei Vorhandensein einer Hilfsperson ohne Probleme vorgenommen werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung dagegen ermöglicht es auch einer einzelnen Person ohne Probleme, den Armaturenhalter so anzuordnen, wie er für die jeweilige Posi­ tionierung der Armatur notwendig und zweckmäßig ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Anordnung geschaffen ist, die ein vollständiges und leichtes Demontieren der gesamten Armatur ohne Einsatz von Werkzeug ermöglicht und entsprechend auch eine anschließende Wiedermontage, so daß insbesondere bei den beschriebenen Pro­ blemfällen in den Küchen mit unterhalb der Fensteröffnung angeordneten Armaturen Probleme nicht mehr beim Öffnen des Fensters auftreten. Vielmehr kann die Hausfrau ohne zusätzli­ che Werkzeuge und ohne große Kraftaufwendung die gesamte Ar­ matur lösen und durch Herausziehen der Anschlußschläuche so­ weit wegbewegen, daß sie insgesamt beispielsweise in das Becken abgelegt werden kann. Dann ist die Möglichkeit gegeben, das Fenster zu öffnen, und zwar insgesamt, ohne daß die Arma­ tur eine Behinderung darstellt. Danach oder nach dem Wieder­ schließen des Fensters wird die Armatur mit dem Einsteckende wieder in den entsprechend ausgebildeten Armaturenhalter ein­ geschoben und dort fixiert, so daß die Armatur dann wieder ihren Dienst voll erfüllen kann. Damit ist ein Problembereich behoben, der bisher sehr aufwendige Armaturen und damit rela­ tiv teure Armaturen erforderte.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Auslaufanordnung in Sei­ tenansicht und im arretierten Zustand und
Fig. 2 die Auslaufanordnung gemäß Fig. 1 im gelösten Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Auslaufanordnung (1), bei der eine Armatur (2) in einer Arbeitsplatte (3) festgelegt ist. Die Armatur (2) ist über Leitungsabschnitte (4, 5) mit der Was­ seranschlußstelle (6) verbunden und dazu in der Arbeitsplatte (3) durch den Armaturenhalter (7) festgelegt.
Der Armaturenhalter (7) seinerseits ist mit der Arbeits­ platte (3) fixiert, was weiter hinten noch erläutert wird. Er nimmt das untere Ende des Armaturenkörpers (8) auf, wobei die Leitungsabschnitte (4, 5) in diesem unteren Ende festgelegt sind, so daß beispielsweise warmes und kaltes Wasser im ei­ gentlichen Armaturenkörper (8) gemischt werden, um dann als richtig temperiertes Wasser über den Auslauf (9) die Armatur (2) zu verlassen.
Das entsprechende untere Ende der Armatur (2) bzw. des Armaturenkörpers (8) und der Armaturenhalter (7) sind als bajonettartiger Steckverschluß (10) ausgebildet. Nähere Aus­ führungen dazu folgen noch. Die Leitungsabschnitte (4, 5) sind als flexibler Anschlußschlauch (11) ausgebildet, so daß es bei entsprechender Öffnung des Steckverschlusses (10) mög­ lich ist, die gesamte Armatur (2) aus dem Armaturenhalter (7) herauszunehmen und anzuheben, wie in Fig. 2 verdeutlicht ist.
Da beim Herausnehmen der Armatur (2) aus dem Armaturenhalter (7) die Anschlußschläuche (11) zum Teil durch die Innenboh­ rung bzw. Innenöffnung des Armaturenhalters (7) hindurchgezo­ gen werden, ist zur Vermeidung von Beschädigungen der An­ schlußschläuche (11) vorgesehen, daß die Innenkanten (12 und 12′) abgerundet sind. Möglich ist es darüber hinaus, die Ar­ maturenhalter (7) endseitig trichterförmig auszubilden, um so das Herausziehen und Einfädeln der Anschlußschläuche (11) zu erleichtern.
Das Wiedereinfädeln der Anschlußschläuche (11) wird weiter dadurch erleichtert, daß eine die Anschlußschläuche (11) um­ hüllende Feder (15) vorgesehen ist. Dabei können beide An­ schlußschläuche (11) und jeder Anschlußschlauch (11) durch eine solche Feder (15) umhüllt werden. Die Feder (15) stützt sich einmal an der Abschlußplatte (16) des Armaturenhalters (7) und zum anderen an einer Gegenplatte (17) ab, so daß beim Herausziehen der Armatur (2) aus dem Armaturenhalter (7) die­ se Feder (15) soweit zusammengedrückt wird, daß sie den Schlauch nach entsprechender Bewegung der Armatur (2) automa­ tisch wieder in die Öffnung des Armaturenhalters (7) hinein­ zieht.
Das Einsteckende (20) des Armaturenkörpers (8) bzw. der Arma­ tur (2) ist mit einer Kulisse (21) versehen bzw. hier mit drei solcher Kulissen (21). Die Kulisse (21) ist als vom un­ teren Rand (22) des Einsteckendes (20) her offener Führungs­ schlitz (23) ausgebildet, der im Abstand zum unteren Rand (22) abgewickelt ist, und zwar annähernd um 90°. Der Füh­ rungsschlitz (23) endet in einer Rastmulde (24), so daß die dem Armaturenhalter (7) zugeordneten Zapfen (25) nach ent­ sprechender Drehbewegung des Einsteckendes (20) bzw. des ge­ samten Armaturenkörpers (8) automatisch in diese Rastmulde (24) einrasten.
Die notwendige Vorspannung wird dabei dadurch erreicht, daß zwischen Abdeckrand (27) der Armatur (2) und oberem Rand (28) des Armaturenhalters (7) federnde Elemente (29) angeord­ net sind. Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 handelt es sich hier bei diesem federnden Element um einen elastischen Rundschnurring. Dieser wird bei der aus Fig. 1 vorgesehenen Position leicht zusammengedrückt, so daß er dafür sorgt, daß der Zapfen (25) in die Rastmulde (24) hineinrutscht, um auf diese Art und Weise die notwendige Vorspannung zu gewährleisten. Fig. 2 ist dann zu entnehmen, daß die dem Armaturenhalter (7) zuge­ ordneten Zapfen (25) frei über die Innenwand (26) des Armatu­ renhalters (7) vorstehen, so daß beim Wiedereinschieben des Einsteckendes (20) in den Armaturenhalter (7) ein automati­ sches Wiedereinführen gesichert wird. Es versteht sich, daß Zapfen (25) und Kulisse (21) korrespondierend bemessen sind, so daß ein leichtes Einführen des Zapfens (25) in den Füh­ rungsschlitz (23) auch wirklich möglich ist, da die Hausfrau beim Montieren der Armatur (2) ja nicht sehen kann, ob sie die Armatur richtig eingeführt hat oder nicht. Durch leichtes Drehen der an dem Auslauf (9) angefaßten Armatur (2) erfolgt dann wie schon erwähnt ein automatisches Einrasten und Fest­ setzen der gesamten Armatur (2) in der Arbeitsplatte (3).
Um eine sichere Führung und Festsetzung der Armatur (2) in der Arbeitsplatte (3) zu gewährleisten, ist es erforder­ lich, vorab den Armaturenhalter (7) sicher und wirksam zu installieren und in der Arbeitsplatte (3) festzusetzen. Gemäß Fig. 2 weist der Armaturenhalter (7) eine Schaftmutter (30) auf, die über mehrere, vorzugsweise drei Schrauben (31, 32) in Richtung auf den unteren Rand der Arbeitsplatte (3) zube­ wegt oder von ihr wegbewegt werden kann.
Diese Ausbildung der Schaftmutter (30) mit Schrauben (31, 32) ermöglicht eine Vormontage bzw. Vorjustierung des Armaturenhalters (7), um dann nach dieser Vorjustierung durch Drehen der Schrauben (31, 32) den Armaturenhalter (7) wirksam festzuschrauben oder damit festzusetzen. Dies wird dadurch erleichtert, daß die einzelnen Schrauben (31, 32) mit einem Schraubenkopf (33) mit Kerbe (34) ausgebildet sind, wodurch mit üblichen Schraubendrehern gearbeitet werden kann.
Fig. 2 läßt sich noch entnehmen, daß der obere Rand (28) des Armaturenhalters (7) mit einem Stützrand (35) ausge­ rüstet ist, so daß ein wirksames Festsetzen des Armaturenhal­ ters (7) erreicht werden kann. Die Spitzen des Stützrandes (35) drücken nämlich im Abstand zur Innenkante (36) der Boh­ rung (37) auf das Material der Arbeitsplatte (3) ein, so daß ein Abbrechen ausgeschlossen ist.
Bei der Montage der Armatur (2) in der Arbeitsplatte (3) wird das Einsteckende (20) der Armatur (2) in den Armaturen­ halter (7) eingeführt, der zunächst einmal wie beschrieben in der Arbeitsplatte (3) festgelegt worden ist. Dieses Festlegen erfolgt mit den Schrauben (31, 32) und der Schaftmutter (30). Beim Einführen des Einsteckendes (20) in den Armaturenhalter (7) wird durch eine Schrägstellung des Auslaufes (9) die Ar­ matur (2) gleich so gehalten, daß die einzelnen Zapfen (25) in den Führungsschlitz (23) eingeführt werden. Mit dem Drehen des Auslaufes (9) in die richtige, das heißt in die vorgese­ hene Position rutscht dann der Zapfen (25) in die Rastmulde (24), wobei die federnden Elemente (29) zusammengedrückt wer­ den. Damit ist dann auch schon die Montage der Armatur (2) abgeschlossen.
Soll nun das Fenster, dessen Öffnung durch die hochstehende Armatur (2) behindert wird, geöffnet werden, so nimmt die Hausfrau die Armatur (2) wieder beim Auslauf (9) und dreht den gesamten Armaturenkörper (8) um ca. ein Viertel Umdre­ hung. Damit wird der Steckverschluß (10) geöffnet und die Armatur (2) bzw. die Führungsschlitze (23) lassen ein Hoch­ ziehen des gesamten Armaturenkörpers (8) und des Einstecken­ des (20) ohne Behinderung der Zapfen (25) zu. Die Armatur kommt über die in Fig. 2 gezeigte Position soweit hoch, daß sie dann beispielweise im Waschbecken abgelegt werden kann, wobei die Anschlußschläuche (11) je nach Länge dieses weitge­ hende Herausziehen ermöglichen.
Ist das Fenster dann wieder geschlossen oder soll die Armatur (2) wieder in ihre "Arbeitsposition" zurückgebracht werden, so ist es lediglich erforderlich, die weiter oben beschriebenen Arbeitsschritte wieder vorzunehmen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Wasserauslaufanordnung mit einer Armatur und zugehö­ rigen Ventilen, mit einem Armaturenhalter, der in der Ar­ beitsplatte, dem Sanitär- oder Spülenbecken festgelegt ist, und die Armatur und die Wasseranschlußstellen verbindende Leitungsabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß Armatur (2) und Armaturenhalter (7) über einen bajonett­ artigen Steckverschluß (10) miteinander verbunden und daß die Leitungsabschnitte (4, 5) als flexible Anschlußschläuche (11) ausgebildet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschläuche (11) unterhalb des Armaturenhalters (7) verlegt und gemeinsam durch den Armaturenhalter hindurch­ ziehbar ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) endseitig abgerundete Innenkanten (12) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) endseitig trichterförmig ausge­ bildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschläuche (11) von das Wiedereinfädeln er­ leichternden Federn (15) umhüllt sind, die sich am Armaturen­ halter (7) und/oder der Anschlußplatte (16) und an der jewei­ ligen Wasseranschlußstelle (6) abstützen.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) mehrere, vorzugsweise drei nach innen vorstehende Zapfen (25) aufweist und daß die Armatur (2) mit korrespondierenden, vom unteren Rand (22) des Ein­ steckendes (20) der Armatur her offenen Kulissen (21) ausge­ rüstet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (21) als schlitzförmige Ausnehmung ausgebil­ det sind, die einen achsparallelen zum Einsteckende (20) ver­ laufenden und im Abstand zum unteren Rand (22) annähernd rechtwinklig und schräg vom Rand wegführenden Führungsschlitz (23) darstellen.
8. Anordnung nach Anspruch 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (21) bzw. der Führungsschlitz (23) in einer Rastmulde (24) endend ausgeformt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen oberem Rand (28) des Armaturenhalters (7) und dem Abdeckrand (27) der Armatur (2) federnde Elemente (29) angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Elemente (29) als elastischer Rundschnurring oder Tellerfeder ausgebildet sind.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) die Kulissen (21) und das Ein­ steckende (20 ) der Armatur (2) die Zapfen (25) aufweisen.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) mit einer Schaftmutter (30) aus­ gerüstet ist, die ihrerseits mit drei Schrauben (31, 32) ver­ sehen ist.
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