DE4313959C2 - Einrichtung und Verfahren zum Steuern der Darstellung eines Dokuments - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Steuern der Darstellung eines DokumentsInfo
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- DE4313959C2 DE4313959C2 DE4313959A DE4313959A DE4313959C2 DE 4313959 C2 DE4313959 C2 DE 4313959C2 DE 4313959 A DE4313959 A DE 4313959A DE 4313959 A DE4313959 A DE 4313959A DE 4313959 C2 DE4313959 C2 DE 4313959C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern der Dar
stellung eines Dokuments (im folgenden "Vorlage" genannt)
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 und betrifft fer
ner ein Verfahren zum Steuern der Darstellung einer Vorlage
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15. Ferner betrifft die
Erfindung generell ein rechnergesteuertes Drucken, Anzeigen
oder eine andere Darstellung von Vorlagen, welche Text,
graphische Komponenten und/oder Bilder haben können, und
betrifft insbesondere ein Verfahren und Systeme zum Verarbei
ten des Beginnens und Endens von Bildern oder Seitensätzen in
einem Vorlagendatenstrom sowie andere Daten, welche in dem
Vorlagendatenstrom festgelegt sein können. Die Erfindung be
trifft auch eine Methode, um die Spur des Bereichs oder Zu
stands der Darstellungsvorrichtung zu halten.
In diesem Zusammenhang schließt die Darstellung einer Vorlage
auf einer Seite das Drucken auf einem festen Medium, wie Pa
pier, einem transparenten Material u. ä., ein Darstellen der
Seite auf einer visuellen Anzeige oder ein Übertragen der
Vorlage in einer darzustellenden oder zu speichernden Form an
eine andere Einrichtung mit ein.
Die vorliegende Anmeldung
hat auch Bezug zu dem nachveröffentlichten Patent US
5,353,388, auf dessen Inhalt hiermit Bezug genommen wird. Die
vorliegende Erfindung hat ferner Bezug zu einer gerade
eingereichten US-Patentanmeldung mit dem Titel "Verfahren und
Einrichtung zum Behandeln einer Implikation von externen
verweisen in einer Vorlagenverarbeitungssprache", auf welche
hiermit ebenfalls Bezug genommen wird. Die Anmeldung hat
ferner Bezug zu der nachveröffentlichten DE 43 13 958 A1.
Durch die Entwicklung von Laserdruckern in den frühen Sieb
ziger-Jahren wurde eine Möglichkeit für hochqualitatives und
preiswertes Drucken von Vorlagen geschaffen, welche nicht nur
gleiche Daten, sondern auch übliches graphisches Material
enthalten. Bei dem grundlegenden Verfahren zum Steuern dieser
Art Drucker mittels Befehlen wurde eine sogenannte "Escape
folge" verwendet, deren Befehle der Art Befehle ähnlich sind,
welche in einer DIABLO®-Befehlsfolge verwendet sind. Diese
Befehle werden durch typische Zeichendaten in einem Daten
strom unterschieden, wobei jedem Befehl ein spezielles Byte,
im allgemeinen ein Escape-Zeichen (ASCII 27) vorausgeht.
Diese Methodologie war annehmbar für mit niedriger Geschwin
digkeit arbeitende Vorrichtungen und für Vorrichtungen, wel
che begrenzte Mengen Graphiken drucken, wie Typenrad- oder
Punktmatrixdrucker; sie war allerdings nicht zum Drucken von
Vorlagen geeignet, welche beachtliche Mengen Text und gra
fische Materialien verknüpfen, da keine Vorkehrungen für die
großen Datenmengen, vorgesehen waren, welche eine Graphik
benötigen kann.
Als Antwort auf die Beschränkungen im Falle der Escape-
Steuerfolge wurden verschiedene Arten von "Seitenbeschrei
bungssprachen" (PDL) entwickelt, um Laser- oder andere Arten
von Seitendruckern zu steuern. Eine rückwärts wirkende Kompa
tibilität war bezüglich der meisten dieser Laserdrucker
vorgesehen, so daß sie in der Lage waren, herkömmliche
Escape-Folge-Befehle anzunehmen, wie sie in den vorerwähnten
Druckern des DIABLO®- oder EPSON®-Typs verwendet werden kön
nen. Beispiele der herkömmlichen Seitenbeschreibungssprachen,
welche entsprechend den Beschränkungen entwickelt wurden, die
den Escape-Folgebefehlen anhaften, waren das PostScript®-Sy
stem von Adobe Systems, Inc. und das Interpress®-System von
Xerox. Es wurden noch andere gesetzlich geschützte Seitenbe
schreibungssprachen geschaffen, um die Beschränkungen zu um
gehen, die bei der Verwendung von Escape-Folgebefehlen zu er
warten sind.
Einer der Nachteile der herkömmlichen Seitenbeschreibungs
sprachen, wie PostScript®, wird augenscheinlich bezüglich der
Vorkehrungen, die gemacht werden, damit eine ganz bestimmte
Vorlage eine neue Definition enthalten kann, wie eine neue
Ressourcen-Definition (z. B. eine zusätzliche Schriftart oder
Graphik, welche in der Vorlage zu verwenden ist) oder eine
neue Wörterbuch-Definition. Diese neuen Definitionen können
irgendwo in einem Vorlagendatenstrom erscheinen und sind
schwierig zu verarbeiten und zu identifizieren. Folglich muß
der gesamte Inhalt einer Vorlage überprüft werden, um
festzustellen, ob ein gegebener Drucker Ressourcen hat, die
notwendig sind, um eine ganz bestimmte Vorlage zu drucken
oder um die Vorlage in der gewünschten Weise zu verarbeiten.
Folglich kann es vorkommen, daß das Drucken einer Vorlage an
irgendeiner Stelle während des Druckprozesses sogar kurz vor
dem Verarbeitungsende ausfällt, da der Drucker nicht in der
Lage ist, Befehle zu befolgen, welche in der Seitenbe
schreibungssprache der Vorlage enthalten sind.
Eine weitere Schwierigkeit bei einem PostScript®-System be
steht darin, daß, um eine vorgegebene Seite einer Vorlage zu
drucken, wenn es nicht die erste Seite ist, es notwendig ist,
die ganze PDL-Beschreibung aller vorhergehenden Seiten der
Vorlage zu lesen, um den Zustand der Vorlagenseiten-Ein
stellparameter (d. h. eine Ressourcen-Deklaration, eine Wörter
buch-Definition u. ä.) zu bestimmen, bevor die Verarbeitung
einer ganz bestimmten Seite ausgeführt werden kann. Mit
anderen Worten, eine Drucksteuereinheit oder ein Druck
treiberprogramm müssen den gesamten PDL-Vorlagendatenstrom
lesen, um die Wirkung jedes Seiteneinstellbefehls in Betracht
zu ziehen, welcher den Zustand des Druckens zwischen dem
Anfang der Vorlage und der ganz bestimmten Seite ändern kann.
Obwohl dieses Abtasten verhältnismäßig unkompliziert ist,
erfordert es eine beträchtliche Verarbeitungszeit und ist
folglich eine unwirksame Lösung des Problems. Ferner wird es
kompliziert, da eine Kennzeichnung des Anfangs und Endes von
Seiten und von grafischen Darstellungen in PostScript®-Vor
lagen nicht ganz unkompliziert ist und eine beachtliche ver
arbeitungszeit erfordert. PostScript® entwickelte die Vorla
gen-Strukturierungskonvention mit Hilfe von Kommentaren, um
verschiedene Ressourcen und Seitenenden (breaks) zu unter
scheiden. Es gibt jedoch diese Konvention und in der Be
schreibungssprache gibt es nichts, um dieser Konvention Gel
tung zu verschaffen. Eine Verletzung der Konvention wird
nicht als Fehler gekennzeichnet.
Die herkömmlichen Seitenbeschreibungssprachen, einschließlich
Postscript und InterPress weisen verschiedene Verbesserungen
bezüglich der herkömmlichen Escape-Folgen auf, wie ein Vor
sehen von Werkzeugen für solche Gegenstände, wie Ressourcen-
Deklarationen, Kontext-Deklarationen, Wörterbücher, die Be
nutzung von Speicherstapeln u. ä. Diese Sprachen ließen in
einigen Fällen auch dynamische Änderungen in dem Druckerzu
stand zu, so beispielsweise die Möglichkeit, Schriftarten
oder graphische Bilder zu den Ressourcen hinzuzufügen, die in
dem Drucker verfügbar sein können. Einige dieser Merkmale
sind in solchen, im allgemeinen verfügbaren Referenzarbeiten
dokumentiert, wie in dem "PostScript Language Reference
Manual" von Adobe System Incorporated, und im "PostScript
Language Programm Design", beide von Addison-Wesley Publish
ing Company. Andere Seitenbeschreibungssprachen sind eben
falls in verschiedenen technischen und Referenzbüchern be
schrieben, wie "Interpress, The Source Book" von Harrington
et al. (Simon and Schuster, Inc., 1988). Eine der Schwierig
keiten, welche vorstehend bezüglich des PostScript-Systems
angeführt sind, ist die, daß eine Kennzeichnung des Beginns
und des Endes eines Bildes oder einer Seite einen beträcht
lichen Bearbeitungsaufwand erfordert, und diese Sprachen
sind nicht in einer logischen Weise geschaffen, bei welcher
die Vorbereitung der Vorlage eine beachtliche zusätzliche
Verarbeitung erfordern kann, um diese Punkte zu bestimmen.
Tatsächlich ist ein Verarbeiten der gesamten Vorlage, "wie
wenn sie gedruckt würde" erforderlich, selbst wenn nur eine
Seite oder ein Abschnitt von Seiten, wie ein Kapitel in
einem langen Dokument, benötigt werden. Ferner kann das
verarbeiten nicht unkompliziert und einfach genug sein, um
für preiswerte Prozessoren bei der Drucker/Anzei
gevorrichtung verwendet werden zu können. Diese Schwie
rigkeit erhöht die Kosten oder mindert die Flexibilität der
herkömmlichen Systeme. Eine Basis für eine vorgeschlagene
standardisierte Seitenbeschreibungssprache ist von ver
schiedenen Leuten gemacht worden, einschließlich den Er
findern der vorliegenden Anmeldung, und wird gerade zu
einer internationen Norm entwickelt. Der Vorschlag liegt
zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Form eines Entwurfs einer
Abteilung des ISO als ISO/IEC DIS 10180 vor und wird als
"Informationsverarbeitung-Text-Übermittlung-Standard-
Seitenbeschreibungssprache" bezeichnet. Der aktuelle Ent
wurf ist von 1991 datiert.
Aus EP 0346259 A2 ist ein Verfahren zur Handhabung einer
Anzahl von Datenströmen als ein einziger Datenstrom bekannt,
wobei diese Anzahl von Datenstrom als Bestandteile eines
einzigen Datenstroms aufgenommen werden. Eine hierarchisch
strukturierte Verarbeitung des Datenstroms ist der Druck
schrift nicht zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung sollen daher eine Einrichtung und ein
Verfahren zum Bestimmen und zum effizienten Verarbeiten des
Beginns und des Endes von Bildern und/oder Seitensätzen in
einem Vorlagendatenstrom geschaffen werden, ohne daß ein
Verarbeiten aller vorhergehenden Seiten der Vorlage erforder
lich ist, um so das Verarbeiten von Vorlagendatenströmen zu
beschleunigen. Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der
Ansprüche 1, 2, 15 und 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildun
gen gehen aus den Unteransprüchen hervor. Gemäß der Erfindung
soll eine wirksame Methode und Einrichtung geschaffen werden,
welche eine Spur des Materialbereichs und -zustands, die in
der Definition für jeden Vorlagendatenstrom (sogenannte Pro
loge) festgelegt sind, in wirksamer Weise halten können.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom Stand der
Technik insbesondere dahingehend, daß der Datenstrom zum
Verarbeiten hierarchisch strukturiert geordnet wird und nicht
einfach sequentiell abgearbeitet wird.
Gemäß DIS 10 180 ist jeder Vorlagendatenstrom in einer
Struktur geschaffen, welche entweder ein Seitensatz oder ein
Bild ist. Der Seitensatz und Bildelemente bestehen aus einem
wahlweisen Prolog, welcher Definitionen und erklärende Be
fehle enthält, und aus einem wahlweisen Körper. Ein Sei
tensatz-Körper besteht aus null oder mehr Seitensätzen oder
Bildern, während ein Bildkörper aus null oder mehr Bildern
oder Einheiten- bzw. Tokenfolgen besteht. Die Einheiten
folge, welche spezifische Einheiten oder Befehle enthält, um
spezifische Bilder zusammen mit notwendigen Operatoren fest
zulegen, wird Inhalt (content) genannt, während andere Ele
mente als Struktur bezeichnet werden. Diese Strukturen stel
len die Umgebung für den Inhalt dar, um entsprechende Aus
gangsbilder zu erzeugen. Die Prologwirkungen in einem Bild
oder einem Seitensatz gelten bis zu Ende des Bildes oder des
Seitensatzes. Folglich beeinflußt der Prolog eines Bildes in
dem hierarchischen Raum nicht das Peer-Bild, während der
Prolog eines Eltern-Bildes oder Seitensatzes die Kind-Bilder
beeinflußt. Mit der vorliegenden Erfindung ist effizient
diese hierarchische Baumstruktur im Vergleich zu dem Bereich
des Prologs mit Hilfe eines Stapels und verschiedener Zeiger
behandelt.
Eine baumartig verbundene Hierarchie ermöglicht in vor
teilhafter Weise das Verarbeiten eines Teils der Vorlage,
indem dieser Teil der Vorlage und diegenigen Teile, welche
in der Hierarchie höher sind, direkt adressiert werden, ohne
daß eine Verarbeitung der übrigen Einzelheiten in den ver
schiedenen Zweigen des hierarchischen Baums notwendig sind.
Mit anderen Worten, nur strukturelle Definitionen, welche in
dem hierarchischen Baum vorkommen und welche oben ein vorge
bener Teil der Vorlage sind, müssen verarbeitet werden. Hier
durch wird das Leistungsvermögen der Verarbeitung der Vorlage
erhöht und auch die Bestimmung der Art von Ressourcen, welche
in der Druck- oder der Anzeigevorrichtung benötigt werden, vor
dem Beginn des tatsächlichen Druckens der Vorlage erleichtert.
Hierdurch werden die Geschwindigkeit und das Leistungsvermögen
erhöht, mit welchen die verschiedenen Vorrichtungen die Vor
lage drucken oder anzeigen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Grundstruktur eines Vorlagen-
Datenstroms, wobei eine Vorlage entweder als ein
Seitensatz oder ein Bild festgelegt ist, das in der
strukturierten standardisierten Seitenbeschreibungs
sprachenform dieser Erfindung dargestellt ist;
Fig. 2 eine Darstellung der hierarchischen Struktur einer
in Fig. 1 dargestellten Vorlage;
Fig. 3 eine Darstellung einer repräsentativen Grammatik
eines Bildes und Seitensatzes gemäß der in Fig. 2
dargestellten Struktur;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der generellen Archi
tektur der Bild-Seitensatz-Stapelanordnung gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung der Struktur einer Bild-Seitensatz-
Prolog-Datenstruktur und der verbundenen Liste,
welche diese Struktur begleitet;
Fig. 6 eine Darstellung der Datenstruktur der Verbin
dungsliste, welche eine Verbindung zu einer externen
Deklaration unterstützt, welche in einem Vorlagen
datenstrom enthalten sein kann;
Fig. 7 ein Flußdiagramm der Verarbeitung, welche für den
Prozessor notwendig ist, um den Beginn eines Bildes
zu behandeln;
Fig. 8 ein Flußdiagramm der Routinen, welche für den Pro
zessor notwendig sind, um den Beginn eines Seiten
satzes zu behandeln;
Fig. 9 ein Flußdiagramm der Verarbeitung, welche für eine
Bildende-Routine notwendig ist;
Fig. 10 ein Flußdiagramm der Verarbeitung, welche für eine
Seitensatzende-Routine notwendig ist;
Fig. 11 eine beispielhafte Ausführung dieses Systems ent
weder in einem Host-Computer, einem Druck-Server
oder Drucker-Steuereinheit gemäß der Erfindung;
Fig. 12A bis 12C eine Darstellung von drei möglichen Realisie
rungsumgebungen, und
Fig. 13 ein erweiterter oberer Pegel-Durchbruch eines Vorla
gendatenstroms, wie er in Fig. 2 dargestellt ist und
wie er gemäß der Verbindung verarbeitet worden ist.
In Fig. 1 ist ein grundlegendes Vorlagendatenstrom-Layout dar
gestellt, in welchem eine Vorlage als eine Gruppierung von
Seitensätzen definiert sein kann. Unter Bezugnahme auf Fig. 11
wird deutlich, daß ein Zielsystem, welches in der Lage ist,
den Vorlagen-Datenstrom aufzunehmen, im allgemeinen zumindest
eine CPU-Einheit, einen Speicher im allgemeinen in Form eines
ROM- oder eines RAM-Speichers, eine Ein-/Ausgabeeinrichtung,
um den Vorlagendatenstrom aufzunehmen, und eine Einrichtung
zum Anzeigen/Drucken eines sich ergebenden Ausgabebildes. Das
sich ergebende Ausgabebild kann durch eine Bildrastervorrich
tung erzeugt werden, welche unmittelbar mit der CPU-Einheit
verbunden sein kann, oder ihre eigene klare geräteabhängige
Abbildung haben kann, welche dann natürlich eine Übersetzung
eines Vorlagendatenstroms in die Art Abbildungsbefehle er
fordern würde, welche die individuelle Abbildungsvorrichtung
haben kann. Ein Beispiel hierfür kann eine Vorrichtung des
PostScript®-Typs sein, welche mit einem System verbunden ist,
welches den Vorlagen-Beschreibungsdatenstrom wie er in dieser
Erfindung genannt wird, überträgt und welche dann die Daten
nach einer Übersetzung in die PostScript-Sprache verarbeitet
und druckt. Dies erfordert natürlich eine Einrichtung zum
Unterstützen vorhandener Drucker.
Wie vorstehend ausgeführt, kann ein individueller Vorlagen-
Beschreibungsdatenstrom entweder als ein Seitensatz oder als
ein Bild definiert werden, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn
eine Vorlage als ein Bild definiert ist, würde die Vorlage
eine Seite oder eine Einseiten-Vorlage sein. Eine indivi
duelle Vorlage kann aus einem einzigen Bild (Seite) oder aus
einem einzigen Seitensatz gebildet sein. Ein Bild kann jedoch
nicht auf zwei Seiten dargestellt werden.
Die hierarchische Struktur eines Vorlagendatenstroms, wie er
in Fig. 1 dargestellt ist, ist in Fig. 2 veranschaulicht.
Seiten sind festgelegt bzw. definiert und gesetzt als der
höchste Pegel in einer Bildhierarchie. Einheiten- bzw. Token
folgen (211) und (214) sind einzelne Elemente, welche Teile
einer einzelnen Seite beschreiben können. Dies können bei
spielsweise eine Zeichnung, Text oder ein Bild sein. Andere
Teile der Vorlagen werden ebenfalls durch Tokenfolgen behan
delt, welche Bildbeschreibungen erzeugen, welche verwendet
werden, um einzelne Elemente in einem Bild festzulegen. Die
Übersetzung von Bildern in eine Tokenfolge erlauben eine
wirksamere Verarbeitung des Vorlagendatenstroms und erlaubt
auch ein schnelles Ändern von Elementen in einem Vorlagen
datenstrom, wenn es notwendig ist oder gewünscht wird, und
zwar viel leichter als es in herkömmlichen Systemen zulässig
gewesen ist.
Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 13 wird die
"reine" Textverarbeitung dargestellt; jedoch hat selbstver
ständlich basierend auf der Token-Struktur und einer Sta
pelausführung, die nachstehend noch erläutert wird, ein
Binärdatenstrom beispielsweise einen ersten Informations
satz in binärer Form hinsichtlich seiner Art, seines Werts
und dann eine Längenkennung, wobei die Verarbeitung, die
vorkommt, identisch ist.
In Fig. 3 ist ein Beispiel einer "Grammatik" für das Bild und
den Datensatz dargestellt, in welcher ein Bild entsprechend
definiert ist, daß es einen wahlweisen Prolog und einen wahl
weisen Bildkörper hat, wobei ein Seitensatz definiert ist,
daß er einen wahlweisen Prolog und einen wahlweisen Seiten
satz-Körper hat, und ein Prolog-Element hat, wie eine externe
Deklaration, eine informative Deklaration, eine Ressourcen-
Deklaration, eine Vorlagenerzeugungs-Befehls-Deklaration,
eine Kontext-Deklaration, eine Wörterbuch-Erzeugungsdeklara
tion oder eine Einstellprozedur. Alle diese Elemente in dem
Prolog sind wahlweise und können in dem Sinn wiederholt wer
den, so daß sie vielfache Beispiele desselben Gegenstands
sein können. Folglich können Vielfachpegel eines Prologs
vorhanden sein, und das Handhaben dieser Vielfachbeispiele
kann so, wie unten ausgeführt, ausgeführt werden.
Ein Bild-Körper besteht aus einem Bild oder einer Tokenfolge,
welche entweder null- oder mehrmals vorkommen können, ebenso
wie der Seitensatz-Körper, welcher einen Seitensatz oder Bil
der hat, welche entweder null- oder mehrmals vorkommen kön
nen. In Fig. 3 ist veranschaulicht, daß ein Bild aus einem
wahlweisen Prolog und wahlweisen Bild-Körpern besteht und daß
ein Seitensatz aus wahlweisen Prologen und wahlweisen Seiten
satz-Körpern besteht. Jeder Prolog besteht aus null oder mehr
Prologelementen mit einem Bild-Körper, welcher aus null oder
mehr Bildern oder Tokenfolgen besteht, wie bei 210 in Fig. 2
dargestellt ist. Wenn ein Bild in der Definition oder dem
Datenstrom vorhanden ist, welcher den Bild-Körper bildet,
wird dieses Bild auf einem Pegel unter dem Eltern-Bild in der
hierarchischen Struktur untergebracht, wie in Fig. 2 darge
stellt ist. Ein Seitensatz-Körper kann aus null oder mehr
Seitensätzen bestehen, wie im Element 201 der Fig. 2 darge
stellt ist.
Die generelle Architektur des Systems und der Datenstruktur
ist in Fig. 4 dargestellt. Der Parser 400 erhält einen Byte
strom und kennzeichnet verschiedene Einheiten (token). Bei
der vorliegenden Erfindung sind die wichtigsten Einheiten,
welche von dem Parser verarbeitet werden, der Bild-Beginn,
das Bild-Ende, der Seitensatz-Beginn und das Seitensatz-Ende.
Wenn diese Einheiten von dem Parser 400 erkannt werden, ruft
der Parser eine entsprechende Routine auf, um die Verarbei
tung des Datenstroms zu behandeln und eine Struktur ein
zustellen, wie sie beispielsweise in Fig. 13 dargestellt ist.
Die herkömmliche Art von Parsing, was ohne weiteres entweder
in Software oder in Hardware ausgeführt ist, wird an dieser
Stelle verwendet. Folglich wird Parsing der Kürze halber hier
nicht mehr weiter erläutert.
Wenn beispielsweise ein "Beginn", wie in Fig. 13 dargestellt,
angetroffen und von der Zentraleinheit (CPU) 1110 der Fig. 11
und insbesondere von dem Teil der Zentraleinheit 1110 erkannt
wird, welche als ein Struktur-Prozessor wirkt, wird ein ent
sprechender Zeiger auf einen Bild-Seitensatz-Stapel (401)
gerichtet. Die Funktionen des Struktur-Prozessors können in
der Zentraleinheit 1110 oder in einem gesonderten, aber damit
verbundenen Prozessor durchgeführt werden; der Einfachheit
halber kann angenommen werden, daß der Struktur-Prozessor als
ein Teil der Operationsfunktionen der Zentraleinheit 1110
ausgeführt ist. Wenn ein "Ende" erkannt wird, wird ein ent
sprechender Zeiger von dem Stapel weggenommen (popped), und
der erforderliche Speicher wird gelöscht. Bei einem Klartext-
Codieren einer Vorlage können beispielsweise Hinweissymbole
<Bild< und <Seitensatz< verwendet werden, um einen Beginn an
zuzeigen, während </Bild< und </Seitensatz< verwendet werden,
um ein Ende zu bezeichnen. In einem binären Codierschema für
den Vorlagendatenstrom können spezielle Hinweissymbole im
Vergleich zu einem Bytezählen verwendet werden, um einen
"Beginn"- und "Ende"-Zustand für ein Bild und einen Seiten
satz zu kennzeichnen. Folglich kann eine Stapelanordnung, bei
welcher sogenannte Push- und Pop-Techniken eingesetzt werden,
welche für die Verarbeitung von Datenfeldern bzw. Elementen
in dem Stapel verwendet werden, benutzt werden, um den Beginn
und das Ende eines vorgegebenen Seitensatzes oder Bildes
festzulegen, welche das Handhaben und Kennzeichnen der
"Anfänge" und "Enden" in einer sehr vorteilhaften Weise ge
statten'.
Wie in Fig. 5 dargestellt, enthält ein Zeiger zu einem Bild/-
Seitensatz/Prolog eine Reihe von Zeigern, welche auf "null"
oder auf den Speicher eingestellt sein können, welcher ex
ternen Deklarationen, informativen Deklarationen, Ressourcen-
Definitionen, Ressourcen-Deklarationen, Kontext-Deklaratio
nen, einer Wörterbuch-Erzeugungsdeklaration, Einstellproze
duren oder Maschinenzuständen erforderlichenfalls zugeordnet
ist. Wenn diese Datenfelder bzw. Elemente wahlweise vorgese
hen sind und entweder null- oder mehrmals vorkommen können,
wird in der vorliegenden Erfindung eine Zeigeranordnung ver
wendet, damit Mehrfachvorgänge oder Nullvorgänge ohne die
daraus resultierende Speichervergeudung vorkommen können, was
eintreten würde, wenn dies nicht der Fall wäre. Wenn Null
vorgänge der Fall sind, wird der werte der Zeiger "null" und
natürlich braucht kein Speicher diesen Vorgängen zugeordnet
werden. Diese Zeiger sind mittels Bezugszeichen 503 bis 510
in Fig. 5 gekennzeichnet. Das Bezugszeichen 501 in Fig. 5 weist
auf den Seitensatz-Pegel und das Bezugszeichen 502 weist auf
den Bildpegel des einzelnen Bild/Seitensatz Prologes hin, was
eine zweckmäßige und vorteilhafte Verarbeitung der einzelnen
Bilder/Seitensätzen in der Struktur gestattet.
Diese Kennzeichnung, welche bezüglich jeder der Pegel 501 und
502 in Fig. 5 vorkommt, wird wichtig, wenn man bedenkt, daß
eine einzige zu verarbeitende Seite viele Bestandteile haben
kann, wie beispielsweise in Fig. 13 dangestellt ist. Die Bild-
Pegel, die in Fig. 13 verarbeitet worden sind, ändern sich von
einem oberen Pegel von eins auf einen unteren Pegel von zwei;
jedoch kann selbstverständlich der Pegel auf einer kompli
zierteren Seite mit graphischen Darstellungen, welche andere
graphische Darstellungen u. ä. enthalten, viele Bild-Pegel
haben und der Pegel für Verarbeitungszwecke kann beträchtlich
über zwei hinaus ansteigen. Mit Hilfe der Stapelanordnung
werden die Grenzwerte bezüglich der Anzahl an Pegeln prak
tisch unbegrenzt und werden nur von dem Speicher 1120 be
grenzt, welche in dem Stapel zur Verfügung steht, welcher von
der Zentraleinheit (CPU) 1110 der Fig. 11 verwendet wird.
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird eine verknüpfte Liste verwen
det, um die einzelnen Vorgänge oder Sachen in der in Fig. 5
dargestellten Struktur zu verfolgen. Ein Zeiger beispielswei
se zu einer in Fig. 5 dargestellten externen Deklaration 503
wird als ein Beispiel in Fig. 6 verwendet. Die Zeiger 504 bis
510 werden in ähnlicher Weise behandelt, wie der Zeiger 503.
Alle Zeiger 503 bis 510 in Fig. 5 haben Seitensatz- und Bild-
Pegel, die in der Datenstruktur enthalten sind, welche es
gestattet, daß der Speicher, welcher diesen Vorgängen oder
Sachen zugeteilt worden ist, freigegeben werden kann, wenn
ein "Ende" für einen vorgegebenen Seitensatz oder ein vorge
gebenes Bild erkannt wird. Dies erlaubt eine stärkere Nutzung
von verfügbaren Speicher-Ressourcen durch das "Wiederbe
nutzen" des Speichers durch herkömmliche Speicher-Bereini
gungs-Prozeduren. Ferner ermöglicht dies auch eine Art in
terner Fehlerüberprüfung, da eine fehlangepaßte Gruppe von
"Anfängen" und "Enden" ohne weiteres mittels der Zentral
einheit (CPU) 1110 der Fig. 11 und insbesondere in dem Ab
schnitt der Zentraleinheit 1110 festgestellt werden kann,
welche als ein Strukturprozessor wirken kann. Diese Art An
ordnung kann so sein, wie in den Ausführungsformen von Fig.
12A bis 12C dargestellt ist, in welchen die Verarbeitung in
vielen verschiedenen Formen oder Umgebungen beispielsweise an
dem Druckerende, dem Hauptprozessorende, d. h. am Vorlagen
datenstrom-Creator oder an irgendeiner anderen Stelle da
zwischen erreicht werden kann.
Wie in Fig. 6 dargestellt, zeigt der Zeiger 503 (Fig. 5) auf
eine Datenstruktur einer Verknüpfungsliste. In der Struktur
600 ist 601 der Seitensatz-Pegel für die externe Deklaration.
Der Bild-Pegel 602 ist ebenfalls in dieser Verknüpfungs-
Struktur vorhanden. Ein externer Kennzeichner 603 und der
Strukturtyp 604 sind ebenfalls vorgesehen. Der Zeiger auf
externe Daten 605 gestattet das Speicherzuteilen zu den
externen Daten selbst und 606 gestattet ein Verknüpfen von
mehrfachen externen Deklarationen, indem ein Zeiger zu der
nächsten Gruppe von Elementen vorgesehen wird, welche ähnlich
dem Element 600 sein würden, aber für den nächsten Pegel
"unten" in der Datenstruktur sein würden.
Das Verarbeiten, das für eine Bild-Beginn-Routine notwendig
ist, ist in Fig. 7 und 13 dargestellt. Globale Variable, wie
der Bild-Pegel (Pic-Pegel) stehen durch Verwenden einer der
Routinen zur Verfügung, während der Bild-Pegel (501) und der
Seitensatz-Pegel (502) lokale Variable sind, die in der Da
tenstruktur (500) enthalten sind, auf die durch die Eingabe in
den Bild/Seitensatz-Stapel (401) in Fig. 4 gezeigt wird. Nach
einem Starten beim Schritt 700 wird beim Schritt 701 der Pic-
Pegel auf null bei der Initialisierung der gesamten Verar
beitung für einen Vorlagendatenstrom oder beim "Einschalten"
initialisiert. Eine Fehlerüberprüfung erfolgt beim Schritt 702
und ein Fehler-Flag wird beim Schritt 703 gesetzt, wenn es zu
einer Schwierigkeit kommt, worauf dann bezüglich einer wei
teren Verarbeitung durch die Zentraleinheit 1110 (Fig. 11) beim
Schritt 704 zurückgekehrt wird. Andernfalls wird eine Ver
arbeitung fortgesetzt und die globale Variable Pic-Pegel wird
beim Schritt 705 inkrementiert. Wenn das Auswählen von Seiten
notwendig wird, sollte der folgende Prozeß nach dem Schritt
705 eingefügt werden.
[Wenn (Pic-Pegel == 1), dann Seitenzahl ++1] Dies bedeutet,
daß nach dem Schritt 705 der Pic-Pegel geprüft wird, um zu
sehen, ob er eins ist. Wenn er eins ist, dann bezeichnet
"Bildbeginn" das Beginnen des höchsten Pegels der Bild
hierarchie, d. h. den Start einer Seite. Folglich wird die
Seitenzahl inkrementiert. Die "Seitenzahl" wird initiali
siert, so daß sie beim Einschalten einer Initialisierung oder
bei einem Rücksetzen null wird. Die "Seitenzahl" sollte eine
globale Variable sein, auf welche durch irgendeine Routine
zugegriffen werden kann. Dieser Rücksprung ermöglicht die
Fortsetzung einer Verarbeitung des Vorlagendatenstroms. Wenn
der Pic-Pegel eine globale Variable ist, ist dieser Pegel über
alle anderen Routinen verfügbar und kann für Mehrfach-Pegel
durchgeführt werden. Eine Speicherzuteilung erfolgt beim
Schritt 706 für die Bild/Seitensatz-Prolog-Datenstruktur (500)
aus Fig. 5. Ein Zeiger auf die Datenstruktur wird beim Schritt
706 auf den Stapel (401) gerichtet. Der Bild-Pegel und der
Seitensatz-Pegel der Datenstruktur (500) werden beim Schritt
707 gesetzt. Dann wird beim Schritt 708 bestimmt, ob die Ein
gabe die erste Eingabe des Stapels ist. Wenn dem so ist, wird
beim Schritt 710 ein Zeiger-Geräte-Zustand gesetzt, um auf die
Kopie der Ausgangs- oder Rückfallwerte für die Anzeige/Druck
vorrichtung hinzuweisen, und die anderen Zeiger werden auf
null gesetzt. Wenn es nicht der Fall ist, werden beim Schritt
709 alle Zeiger so gesetzt, daß sie auf dieselben Objekte wie
der eine Eintrag zeigen, welcher unter diesem Eintrag in dem
Stapel liegt. Dies erlaubt ein effizientes "Suchen" in dem
Stapel durch den strukturierten Verarbeitungs-Routine/Ab
schnitt der Zentraleinheit (CPU) 1110. An dieser Stelle
sollte beachtet werden, daß die Strukturverarbeitung, die im
Prozessor 1110 der Fig. 11 stattfindet, auch von einem sepa
raten Prozessor durchgeführt werden kann, welcher in Verbin
dung mit der Zentraleinheit 1110 der Fig. 11 arbeitet, obwohl
dies in einem generellen Schema nicht notwendig sein sollte.
Wie in Fig. 8 dargestellt, ist die Verarbeitung, welche für
einen "Seitensatz-Beginn" erfolgt, ähnlich demjenigen, der in
Fig. 7 dargestellt ist, außer daß die Fehlerüberprüfung auf
dem PS-Pegel in 802 erfolgt, und es ist der PS-Pegel, welcher
beim Schritt 805 inkrementiert wird. Sonst ist die Verarbei
tung dieselbe für Seitensätze und "Bild", und sie wird der
Einfachheit halber nicht weiter erläutert.
Anhand von Fig. 9 und 10 wird die Verarbeitung erläutert, wel
che als ein Ergebnis einer "Ende"-Routine vorkommt. Wie in
Fig. 9 dargestellt, wird nach einem Start (Schritt 900) der
Zustand des Stapels beim Schritt 901 mit dem laufenden Pic-
Pegel geprüft, um die korrekte Verwendung der Bildstruktur in
dem Vorlagendatenstrom zu gewährleisten und um irgendeine
mögliche Korrumpierung der Daten festzustellen und zu ver
merken. Dies wird insbesondere wichtig, wenn der Vorlagen
datenstrom nicht im Klartext vorliegt, sondern ein binärer
Datenstrom ist, bei welchem die Länge des Datenstroms nicht
bekannt ist oder infolge einer fehlerhaften Übertragung u. ä.
als unrichtig bekannt ist. Eine Fehlerüberprüfung erfolgt
auch beim Schritt 904 vor einem Weitergehen in der tat
sächlichen Verarbeitung des "Bildende"-Befehls. Das Fehler-
Flag wird beim Schritt 902 zusammen mit einem Rücksprung
auf eine Verarbeitung gesetzt, was beim Schritt 903 er
folgt. Der obere Eintrag des Bild/Seitensatz-Stapels 401
wird beim Schritt 905 (aus dem Speicher) entnommen und an
schließend wird der Speicher, welcher vorher verwendet
wurde, für eine "Speicherbereinigung" freigegeben. Der
diesbezügliche Speicher in der Bild/Seitensatz-Prolog-Da
tenstruktur, auf welche durch den entnommenen Eintrag
hingewiesen worden ist, und die Verknüpfungsliste, auf
welche durch die Zeiger in der Datenstruktur hingewiesen
worden ist, haben einen Seitensatz-Pegel, welcher gleich
dem PS-Pegel ist, und der Bild-Pegel, welcher gleich dem
Pic-Pegel ist, wird erreicht, und der Pic-Pegel wird dann
beim Schritt 906 um eins erniedrigt. Beim Schritt 907 wird
dann festgestellt, ob der sich ergebende Pic-Pegel null
ist. Wenn dem so ist, ist beim Schritt 908 das Bild, wel
ches gerade verarbeitet worden ist, das Bild mit dem höch
sten Pegel (d. h. eine Seite); die Bilddaten können dann zum
Drucken/Anzeigen in die Abgabeeinheit befördert werden, und
der Bilddatenbereich wird zurückgesetzt, wodurch angezeigt
wird, daß eine neue Seite zu verarbeiten ist. Wenn eine
Auswahl von Seiten benötigt wird, sollte die "Seitenzahl"
beim Schritt 908 geprüft werden, um zu bestimmen, ob die
Seitenzahl unter den ausgewählten Seiten vorhanden ist.
Der Datenfluß in Fig. 10 ist ähnlich demjenigen, wie er in
Fig. 9 dargestellt ist, außer daß sich die Bild- und Fehler
überprüfung, wie sie in den Schritten 1001 und 1004 darge
stellt ist, auf das Seitensatz-Ende bezieht, und das Sei
tensatz-Pegel-Dekrementieren beim Schritt 1006 nicht das
Drucken einer Seite oder ein Bildrücksetzen wie bei den
Schritten 907 und 908 in der anhand von Fig. 9 erläuterten
Bildende-Routine ist.
Claims (18)
1. Einrichtung zum Steuern der Darstellung eines Dokuments mittels einer
Darstellungsvorrichtung, die folgendes aufweist:
- a) ein Eingabesystem für einen Dokumentdatenstrom, welcher das Dokument festlegt,
- b) wobei der Datenstrom aus einem Bild oder einem Seitensatz mit einer hierarchisch geordneten Struktur, die einen Seitensatz oder ein Bild an ihrer Spitze hat, zusammengesetzt ist,
- c) wobei das Bild null oder mehr Prologe und null oder mehr Bildkörper aufweist, und der Seitensatz null oder mehr Prologe und null oder mehr Seitensatzkörper aufweist,
- d) wobei der Prolog Definitionen und erklärende Befehle enthält,
- e) wobei der Bildkörper null oder mehr Tokenfolgen und null oder mehr Bilder aufweist,
- f) wobei die Tokenfolge spezifische Token oder Befehle enthält, um Bilder und Operatoren festzulegen,
- g) wobei der Seitensatzkörper null oder mehr Bilder und null oder mehr Seitensätze aufweist;
- h) eine Strukturverarbeitungseinrichtung, die mit dem Eingabesystem verbun den ist, zum Feststellen eines Anfangs und eines zugeordneten Endes jeder Seitensatz- oder Bilddefinition, zum Bestimmen von Seitensatz-Definitio nen oder Bild-Definitionen, zum Verarbeiten eines jeden Prologs in den bestimmten Seitensatz- oder Bild-Definitionen, zum Ordnen von Teilen der jeweiligen Körper oder Inhalte zwischen jedem festgestellten Anfang und dem zugeordneten festgestellten Ende in einer geordneten Hierarchie und zum Erzeugen und Abgeben von Ausgabe-Dokumentinstruktionen, und
- i) eine Ausgabeeinrichtung, welche mit der Strukturverarbeitungseinrichtung verbunden ist, um die Ausgabe-Dokumentinstruktionen der Darstellungs vorrichtung zuzuführen.
2. Einrichtung zum Steuern der Darstellung einer Vorlage durch eine Dar
stellungsvorrichtung, die folgendes aufweist:
- a) ein Eingabesystem für einen Dokumentdatenstrom, welcher das Dokument festlegt, wobei der Datenstrom aus einem hierarchisch geordneten Satz von einem oder mehreren Prologen zusammengesetzt ist, die jeweils null oder mehr zugeordnete Teile von Inhalten haben;
- b) eine Strukturverarbeitungseinrichtung, welche mit der Eingabeeinrichtung verbunden ist, zum Bestimmen von Seitensatzdefinitionen und Bildelemen ten des Dokumentdatenstroms zum Verarbeiten der bestimmten Seitensatz- Definitionen, um einen Beginn und ein zugeordnetes Ende jeder Seitensatz- Definition festzustellen, zum Ordnen von Teilen von Inhalten zwischen jedem festgestellten Beginn und einem zugeordneten festgestellten Ende in einer geordneten Hierarchie, und zum Erzeugen und Ausgeben von Aus gabe-Dokumentinstruktionen zum Steuern der Darstellungseinrichtung, und
- c) eine Ausgabeeinrichtung, welche mit der Strukturverarbeitungseinrichtung verbunden ist, um die Ausgabe-Dokumentinstruktionen der Darstellungsein richtung zuzuführen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Steuern eines Bereichs in der Ordnungshierarchie eines gegebenen Seitensatzes
und Bildes.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein
richtung einen Stapelspeicher aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Speicherein
richtung, welche mit der Strukturverarbeitungseinrichtung verbunden ist, um die
null oder mehr zugeordneten Teile von Inhalten zu speichern, welche durch einen
verarbeiteten Prolog festgelegt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Speichern und Darstellen einer Seitenzahl.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um
selektiv Seiten aus dem eingegebenen Dokumentdatenstrom darzustellen.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen syntaktischen
Analyseabschnitt zum Prüfen einer syntaktischen Richtigkeit jedes festgestellten
Beginns und jedes zugeordneten Endes jeder Seitensatz-Definition.
9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur
verarbeitungseinrichtung einen Stapelspeicher aufweist, um eine hierarchische
Ordnung der null oder mehr Teile von Inhalten zu steuern, welche von der Spei
chereinrichtung gespeichert sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel
speicher eine Zeigerstruktur benutzt, um eine Kennzeichnung der gespeicherten
Elemente zu erhalten.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel
speichereinheit einen Stapelspeicher aufweist, welcher eine verknüpfte Liste von
Zeigern speichert, welche die geordnete Hierarchie kennzeichnen und dadurch
einen Suchweg schaffen, welcher durch die verknüpfte Liste von gespeicherten
Zeigern festgelegt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um
für ein Wiederbenutzen gespeicherte Zeiger in der geordneten Hierarchie frei
zugeben, welche den Inhaltsteilen des Vorlagendatenstroms entsprechen, die auf
dem niedrigen Pegel der Hierarchie sind, relativ zu den Teilen von Inhalten der
dargestellten Seite in der geordneten Hierarchie nach einer Darstellung einer
durch die Seitenatz-Definition festgelegten Seite und der Darstellung aller Seiten
in dem Dokumentendatenstrom, welche auf einem niedrigeren Pegel in der
geordneten Hierarchie sind.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch
eine CPU-Einheit, welche mit der Eingabeeinrichtung verbunden ist, um den Datenstrom zu verarbeiten und die abgegebenen Dokumentinstruktionen zu erzeugen, die auf dem verarbeiteten Datenstrom basieren, mit
einer Einrichtung, um ein Adressieren zumindest des einen Prologs und der zugeordneten Inhaltsteile in einer geordneten Hierarchie zu ordnen, und mit
einer Einrichtung zum Verarbeiten zumindest eines Prologs und zugeord neter Inhaltsteile in der geordneten Hierarchie, um die abgegebenen Dokumentin struktionen zu erzeugen.
eine CPU-Einheit, welche mit der Eingabeeinrichtung verbunden ist, um den Datenstrom zu verarbeiten und die abgegebenen Dokumentinstruktionen zu erzeugen, die auf dem verarbeiteten Datenstrom basieren, mit
einer Einrichtung, um ein Adressieren zumindest des einen Prologs und der zugeordneten Inhaltsteile in einer geordneten Hierarchie zu ordnen, und mit
einer Einrichtung zum Verarbeiten zumindest eines Prologs und zugeord neter Inhaltsteile in der geordneten Hierarchie, um die abgegebenen Dokumentin struktionen zu erzeugen.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ord
nungseinrichtung eine Stapelspeichereinheit aufweist, um Zeiger zu speichern, die
Speicherstellen zum Speichern von Prologen und zugeordneten Inhaltsteilen in
einer wieder aufzufindenden Folge zu ordnen, welche durch die Zeiger festgelegt
ist.
15. Verfahren zum Steuern der Darstellung eines Dokuments, welches durch
einen Dokumentdatenstrom festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in eine Prozessoreinheit ein Dokumentdatenstrom eingegeben wird, welcher ein darzustellendes Dokument festlegt, wobei der Datenstrom Seitensatz- Definitionen einschließt, wobei jede Seitensatz-Definition einen Beginn, null oder mehr Bildelemente und ein Ende einschließt, die Bildelemente null oder mehr Prologe aufweisen, jeder Prolog null oder mehr Prolog elemente und Teile von Inhalten mit bilddefinierenden Tokenfolge-Elemen te aufweist;
- b) der eingegebene Dokumentdatenstrom eine automatische Syntaxanalyse (Parsing) erfährt, um den Beginn und das Ende eines Prologs in dem eingegebenen Dokumentdatenstrom festzulegen, um das Vorliegen eines Prologs zu bestimmen;
- c) ein Speicherbereich bei einem gegebenen hierarchischen Speicherzuord nungspegel zugeordnet wird, in dem zugeordneten Speicherbereich bei dem gegebenen hierarchischen Pegel Dokumentdaten geordnet und gespei chert werden, welche zwischen einem gegebenen, festgestellten Beginn und einem zugeordneten festgestellten Ende eines Prologs definiert sind;
- d) auf einen Stapel ein Zeiger zeigt, welcher einen Speicherbereich kenn zeichnet, der dem gegebenen hierarchischen Pegel zugeordnet ist;
- e) ein Speicherbereich mit einem niedrigeren hierarchischen Pegel unter dem gegebenen hierarchischen Pegel zugeordnet wird und an dem niedrigeren hierarchischen Pegel Dokumentdaten gespeichert werden, welche zwischen einem weiteren festgestellten Beginn, welcher vor dem festgestellten Ende, das dem gegebenen festgestellten Beginn zugeordnet ist, festgestellt wird und einem festgestellten Ende definiert ist, das dem weiteren festgestellten Beginn zugeordnet ist, und
- f) auf den Stapel ein Zeiger zeigt, welcher einen Speicherbereich kennzeich net, welcher bei dem niedrigeren hierarchischen Pegel zugeordnet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Stapel
Zeiger herausgeholt werden (popping), welche den Inhaltsteilen des Vorlagen
datenstroms entsprechen, welche auf einem niedrigeren hierarchischen Pegel
bezüglich der Inhaltsteile der dargestellten Seite bei der Darstellung einer Seite,
welche durch die Seitensatz-Definition festgelegt ist, und bei der Darstellung aller
Seiten in der Vorlage sind.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte (e)
und (f) wiederholt werden, wenn ein Beginn mit einem niedrigeren hierarchischen
Pegel vor einem Feststellen eines Endes festgestellt wird, das einem festgestellten
Beginn mit einem höheren hierarchischen Pegel zugeordnet ist.
18. Einrichtung zum Steuern einer Darstellung eines Dokuments, welches
durch einen Dokumentdatenstrom festgelegt ist, wobei ein Prozessor ausgelegt ist,
um die Schritte durchzuführen, daß
- a) in eine Prozessoreinheit ein Dokumentdatenstrom eingegeben wird, welcher ein darzustellendes Dokument festlegt, wobei der Dokumentdatenstrom Seitensatz-Definitionen einschließt, wobei jede Seitensatzdefinition einen Beginn, null oder mehr Bildelemente und ein Ende einschließt, die Bild elemente null oder mehr Prologe aufweisen, jeder Prolog null oder mehr Prologelemente und Teile von Inhalten aufweist, und die Teile von Inhalten bilddefinierende Tokenfolge-Elemente enthalten;
- b) der eingegebene Dokumentdatenstrom einer automatischen Syntaxanalyse unterzogen wird (parsing), um den Beginn und das Ende eines Prologs in dem eingegebenen Dokumentdatenstrom festzulegen, um das Vorliegen eines Prologs zu bestimmen;
- c) ein Speicherbereich mit einem vorgegebenen hierarchischen Speicher zuordnungspegel zugeordnet wird, in dem zugeordneten Speicher bei dem gegebenen hierarchischen Pegel Dokumentdaten geordnet und gespeichert werden, welche zwischen einem gegebenen, festgestellten Beginn und einem zugeordneten, festgestellten Ende eines Prologs festgelegt worden sind;
- d) auf einen Stapel ein Zeiger weist, der einen Speicher kennzeichnet, der bei dem gegebenen hierarchischen Pegel zugeordnet ist,
- e) ein Speicherbereich mit einem niedrigeren hierarchischen Pegel unter dem vorgegebenen hierarchischen Pegel zugeordnet wird und bei dem niedrige ren hierarchischen Pegel Dokumentdaten gespeichert werden, welche zwischen einem weiteren festgestellten Beginn, welcher vor dem fest gestellten Ende festgestellt worden ist, das dem gegebenen festgestellten Beginn zugeordnet ist, und einem festgestellten Ende festgelegt sind, das dem weiteren festgestellten Beginn zugeordnet ist, und
- f) auf den Stapel ein Zeiger weist, welcher einen Speicherbereich kenn zeichnet, der bei dem niedrigeren hierarchischen Pegel zugeordnet worden ist.
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