DE4313396A1 - Wellenleitersystem - Google Patents
WellenleitersystemInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/0006—Particular feeding systems
- H01Q21/0075—Stripline fed arrays
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- Waveguide Aerials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wellenleitersystem mit einer
elektrisch leitende Bereiche aufweisenden Substratschicht
und wenigstens einer auf Massepotential liegenden Metall
schicht.
Wellenleitersysteme dieser Art sind beispielsweise aus
der EP-A-0 363 841 bekannt. Auf einer Substratschicht
sind elektrisch leitende Bereiche vorgesehen, die als
Strahlerelemente eines Antennenarrays bzw. einer Planar
antenne wirken. Auf darunterliegenden Metallschichten,
die durch eine Isolierschicht voneinander beabstandet
sind, sind Leiternetzwerke angebracht, über die die
Strahlerelemente erregt bzw. angeschlossen werden. Die
zusammengeschalteten, als Mikrowellenantennen wirkenden
Strahlerelemente sind dabei in einer Ebene angeordnet.
Ein derartiges Wellenleitersystem kann nur ein Hochfre
quenzsignal mit einer Frequenz und einer Polarisations
richtung empfangen bzw. absenden. Multifrequente Hochfre
quenzsignale oder Hochfrequenzsignale mit orthogonalen
Polarisationen können, jeweils voneinander getrennt und
entkoppelt, mit der bekannten Anordnungen nicht empfangen
werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein ein
faches, planares Wellenleitersystem zu schaffen, das bei
Verwendung als Antennenarray den Empfang bzw. die Aussen
dung von multifrequenten und/oder unterschiedlich polari
sierten Hochfrequenzsignalen bei guter Entkopplung der
selben ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß wenigstens eine dielektrische Schicht und wei
tere durch sie getrennte elektrisch leitende Bereiche
vorgesehen sind. Durch die erfindungsgemäßen Merkmale,
durch eine dielektrische Schicht voneinander getrennte
elektrisch leitende Bereiche oder metallische Strukturen
vorzusehen, ist es möglich, mit einem einzigen Wellenlei
tersystem unterschiedliche Signale, beispielsweise ortho
gonal polarisierte und/oder multifrequente Signale über
das Wellenleitersystem zu empfangen bzw. auszusenden. Da
durch lassen sich wenigstens zwei separate Wellenleiter
systeme in einem System zusammenfassen, so daß eine er
hebliche Volumen-, Gewichts- und Materialeinsparung mög
lich ist, und das Wellenleitersystem, beispielsweise in
Form einer Planarantenne, auf sehr einfache, kostengün
stige Weise gefertigt werden kann. Bei einer Vervielfäl
tigung der Übertragungskapazität bleibt die Apertur und
Struktur des Wellenleitersystems im wesentlichen unverän
dert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind auf beiden Seiten wenigstens einer Substratschicht
elektrisch leitende Bereiche oder Strukturen aufgebracht.
Dies stellt im wesentlichen die einfachste Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Wellenleitersystems dar. Eine
derartige Ausführungsform ist beispielsweise durch eine
zweifach metallisierte Folie oder ein PE-Substrat mit Me
tallisierung auf beiden Seiten sehr kostengünstig her zu
stellen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind
wenigstens zwei elektrisch leitende Bereiche aufweisende
Substratschichten vorgesehen. Die einzelnen metallischen
Strukturen sind dabei auf unterschiedliche Substrat
schichten aufgebracht, wobei die Substratschichten die
dielektrische Schicht, die die elektrischen Strukturen
voneinander trennen, bilden. Die dielektrischen Schich
ten, die als Substratschichten ausgebildet werden können,
weisen dabei gleiche oder unterschiedliche Dicke auf. Die
elektrisch leitenden Bereiche können auf den Substrat
schichten entweder aufgebracht oder in ihnen integriert
bzw. eingebettet sein. Das auf diese Weise gefertigte
Multilayer-System ist denkbar einfach und ermöglicht die
zuverlässige Trennung von Signalen zweier Polarisations
ebenen oder unterschiedlicher Frequenzen auf dem Weg von
dem aktiven Teil des Sendesystems zum Wellenleitersystem
bzw. zur Antenne bzw. vom Wellenleitersystem bzw. der An
tenne zum aktiven Teil des Empfangssystems, jeweils unter
Verwendung nur eines einzigen Wellenleitersystems. Dies
ist insbesondere dadurch erreichbar, daß Kreuzungen von
Leitungen ohne direkte elektrische Verbindungen möglich
sind. Unvermeidbare elektromagnetische Überkopplungen sind
daher wesentlich schwächer bzw. können erheblich besser
unterdrückt werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die elektrisch leitenden Bereiche Strah
lerelemente. Die Strahlerelemente sind beispielsweise ab
strahlende oder empfangende Resonatoren bzw. Streifen
leiterantennen. Dabei können die Strahlerelemente in
vielfältiger Form, unter anderem auch als in
unterschiedlichen Ebenen angeordnete metallische Struktu
ren, ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die elektrisch leitenden Bereiche An
schlußleitungen etwa in Form von Streifenleiternetzwer
ken, die eine Vernetzung der Strahlerelemente bzw. Ele
mentarantennen in einem einzigen Wellenleitersystem er
möglichen, so daß auch monofrequente Hochfrequenzsignale
bei guter Entkopplung im Falle der Verwendung von Anten
nen als Empfangsantennen bis zum aktiven Teil des Emp
fangssystems geführt werden können. In dem speziellen
Falle, etwa wenn das Wellenleitersystem als Satel
litenempfangsantenne verwendet wird, können auf diese
Weise horizontal und vertikal polarisierte Wellen glei
cher oder sehr eng benachbarter Frequenzen in ein einzi
ges Wellenleitersystem eingekoppelt werden.
Wellenleitersysteme bzw. Planarsysteme zur Verwendung als
Satellitenempfangsantennen mit gleichzeitigem Empfang ho
rizontal und vertikal polarisierter Wellen, sowie die
Ausführungsformen und Ausbildungen der Strahlerelemente
bzw. die Vernetzung von Elementarantennen hierfür, sind
in der gleichzeitig angemeldeten DE-OS . . . derselben
Anmelderin beschrieben. Um insofern Wiederholungen zu
vermeiden, wird hierauf verwiesen.
Vorzugsweise ist zwischen der Substratschicht bzw. den
Substratschichten und der Metallschicht bzw. den Metall
schichten eine dielektrische Schicht vorgesehen. Im Fal
le, daß wenigstens zwei Substratschichten vorgesehen
sind, ist vorzugsweise auch zwischen den Substratschich
ten eine dielektrische Schicht angeordnet.
Die elektrisch leitenden Bereiche sind auf die Substrat
schicht bzw. die dielektrische Schicht vorzugsweise auf
gedampft. Das Multilayer-System kann dabei beispielsweise
die Streifenleiterebene einer einzigen Triplateleitung
bilden. Vorzugsweise ist das Wellenleitersystem in Mikro
strip-Technik hergestellt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung erfolgt die elektromagnetische Kopplung zwischen
Anschlußleitung und Strahlerelement über Überlappungszo
nen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß die Ein-
bzw. Ausgangsimpedanzen der Strahlerelemente durch Ein
stellung der Überlappungszonen individuell an die Wellen
widerstände der Kopplungsleitungen anpaßbar sind. Die
Einzelstrahler bzw. die aus den Einzelstrahlern kombi
nierten Antennen lassen sich auf diese Weise durch wenige
kurze Speiseleitungen anregen, und insbesondere können
die Strahlerelemente jeweils einzeln mit individuellen
Ankoppelfaktoren bezüglich Betrag und/oder Phase an die
Anschlußleitungen bzw. ans Netz angepaßt werden. Bei der
Verwendung des Wellenleitersystems für die Anregung unab
hängiger Schwingungsmoden, beispielsweise in orthogonalen
Polarisationsebenen, oder bei Anregung des Wellenleiter
systems mit unterschiedlich frequenten Signalen, ist die
Ankoppelstärke bzw. der Koppelfaktor für jede Polarisati
onsebene und/oder in den unterschiedlichen Frequenzbän
dern durch die Überlappungszonen einstellbar.
Vorzugsweise erfolgt die Ankopplung der Anschlußleitungen
an die Strahlerelemente kapazitiv. Durch die erfindungs
gemäße Möglichkeit, mehrere Leitnetzwerke in einem Wel
lenleitersystem zu integrieren, ergeben sich hinsichtlich
des Designs der Leitungsnetzwerke große Freiheitsgrade
und Anpassungsmöglichkeiten etwa bei der individuellen
kapazitiven Ankopplung an ein Strahlerelement für jede
Leitungsebene, was ohne die erfindungsgemäße Schichtung
nicht möglich ist. Die Ankoppelfaktoren werden dabei
durch individuelle Gestaltung der Überlappungszonen ein
stellbar, wodurch die Eingangsimpedanzen der Strahlerele
mente an die Wellenwiderstände der Leitungen der jeweili
gen Netzwerkebene individuell anpaßbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß es durch die Un
abhängigkeit der Ankoppelfaktoren an mehrfach genutzte,
d. h. im Multimodus betriebene Strahlerelemente möglich
ist, eine hohe Flexibilität in der Gestaltung planarer
oder auch sphärischer Wellenleitersysteme oder Antennen
arrays zu schaffen. Die Designparameter, die Größe und
Form der Überlappungszonen bieten die Möglichkeit zur Op
timierung der Anpassung von Wellenwiderständen, wobei un
abhängig Schwingungsmoden etwa beim Betreiben des Wellen
leitersystems im Polarisation-Diversity- und/oder Fre
quenzmultiplex-Betrieb an diese individuell abgestimmt
werden können.
Das Wellenleitersystem ist vorzugsweise als Parallelplat
tenhohlleiter ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist das
Wellenleitersystem als planares Antennenarray zum Empfang
von Satellitensignalen im Mikrowellenbereich einsetzbar.
Die vorliegende Erfindung bietet neben den bereits be
schriebenen Vorteilen hinsichtlich der Integrierbarkeit
und Wirtschaftlichkeit insbesondere eine erheblich besse
re Ausnützung der Apertur des Wellenleitersystems, wenn
es als Planarantenne verwendet wird. Wie bereits erläu
tert wurde, können mehrmodenfähige Strahlerelemente für
unterschiedliche Frequenzbereiche als Antennen verwendet
werden. Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich,
die Signale nach Frequenzbereichen und/oder Polarisa
tionsebenen getrennt in Netzwerke einzukoppeln, wobei die
Ankoppelfaktoren durch individuelle Gestaltung der Über
lappungszonen einstellbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsge
mäßen Wellenleitersystems mit drei
Substratschichten;
Fig. 2 eine schematische Perspektivdarstellung einer Aus
führungsform der Erfindung mit einer Substrat
schicht, die auf beiden Seiten elektrisch
leitende Bereiche aufweist;
Fig. 3 ein Ausschnitt des in Fig. 1 dargestellten Wellen
leitersystem mit Überlappungszonen zwischen
Strahlerelement und Speiseleitung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Antennenarray-
Anordnung mit Strahlerelementen, die zur gleich
zeitigen Abstrahlung bzw. zum gleichzeitigen Emp
fang unterschiedlich polarisierter Signale ge
eignet ist;
Fig. 5 eine Ausführungsform, bei der zwei Substrat
schichten mit jeweils kaskadenartig angeordneten
Strahlern übereinander angeordnet sind, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Leiterebenen und
der Ankopplung der jeweiligen Strahlerelemente an
die Leitungsebenen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des er
findungsgemäßen Leitersystems befinden sich zwischen ei
ner oberen und einer unteren Metallplatte 1 bzw. 2 zwei
Substratschichten 3, 4. Auf der Oberseite der Substrat
schicht 3 befinden sich Strahlerelemente 5 bzw. Teile
dieser Strahlerelemente 5. Auf der Unterseite der Sub
stratschicht 3 und auf beiden Seiten der weiteren Sub
stratschicht 4 sind Leiterbahnen 6, 7, 8 von Streifen
leiternetzwerken aufgebracht, die die auf der Oberseite
der Substratschicht 3 angeordneten Strahlerelemente 5 in
geeigneter Weise überlappen und dadurch Überlappungszonen
für die Ankopplung der Strahlerelemente 5 an die Strei
fenleiternetzwerke bilden. Überlappungszonen können dabei
individuell gewählt werden, und machen dadurch die indi
viduelle Ankopplung bzw. die individuelle Anpassung der
Eigenimpedanz der Strahlerelemente 5 an die Wellenwider
stände der Leitung des jeweiligen Netzwerks möglich.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, die als
perspektivische Querschnittsansicht wiedergegeben ist,
ist zwischen der oberen und unteren Masseplatte 1 bzw. 2
eine Substratschicht 21 angeordnet, die auf ihrer Ober
seite ein Strahlerelemente 5, sowie eine Leitung 22 zur
Verbindung des Strahlerelements 5 mit einer aktiven
Schaltung aufweist. Auf der Unterseite der Substrat
schicht 21 ist eine weitere Leitung 23 vorgesehen, die
einem anderen Streifenleiternetzwerk angehört und eben
falls mit dem Strahlerelement 5 gekoppelt ist. Über die
beiden voneinander getrennten Leitungen 22 bzw. 23 kann
das Strahlerelement 5, welches orthogonal polarisierbar
und/oder multifrequent erregbar ist, unterschiedliche Si
gnale an eine aktive Empfängerschaltung abgeben, wenn die
Anordnung als Empfangsantenne verwendet wird. Über dem
Strahlerelement ist in der oberen Masseplatte 1 ein Fen
ster 24 vorgesehen, durch das das einfallende Signal auf
das Strahlerelement 5 auffällt bzw. das vom Strahler
element 5 ausgesendete Signal aus dem Wellenleitersystem
abgestrahlt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausschnittsdarstellung
eines erfindungsgemäßen Wellenleitersystems in perspekti
vischer Wiedergabe befinden sich auf stufenförmig über
einander angeordneten Substratschichten 31, 32, 33 Strah
lerelemente 34, 35, 36. Eine Speiseleitung 37 für das
Strahlerlement 34 auf der Substratschicht 31 ist auf ih
rer Unterseite angebracht und bildet in der gewünschten
und gewählten Weise eine Überlappungszone 38 mit dem
Strahlerelement 34. Die Speiseleitung 37 ist über dielek
trische Schichten 39 von den Strahlerelementen 35, 36 ge
trennt, die sie in einer anderen Ebene kreuzt.
In Fig. 4 ist eine schematische Ausführungsform der Er
findung in Aufsicht dargestellt, bei der quadratrische
Strahlerelemente 41 auf einer Substratschicht in einem
vorgegebenen, gewünschten Muster ausgebildet sind. Die
Strahlerelemente 41 sind an den Seiten derart miteinander
verbunden, daß orthogonal polarisierte Wellen ausgekop
pelt bzw. eingespeist werden. Um hinsichtlich dieser Aus
führungsform Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die
DE-OS . . . mit demselben Anmeldedatum wie die vor
liegende Anmeldung verwiesen. Die orthogonalen Leitungs
netzwerke sind dabei gemäß der vorliegenden Erfindung auf
unterschiedlichen Ebenen, auf unterschiedlichen Sub
stratschichten und/oder auf unterschiedlichen Seiten ei
ner Substratschicht angebracht.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
auf zwei Substratschichten 51, 52 Strahlerelemente 53, 54
in quadratischer Form, jedoch mit unterschiedlichen Ab
messungen kaskadenförmig übereinander angeordnet, so daß
dadurch eine multifrequente Abstrahlung bzw. ein multi
frequenter Empfang möglich wird. Einzelheiten einer sol
chen Anordnung für multifrequenten Betrieb im Zusammen
hang mit einer Planarantenne sind wiederum im einzelnen
in der DE-OS . . . beschrieben, auf die zur Vermei
dung von Wiederholungen Bezug genommen wird. Die Lei
tungen 55 und 56, die auf derselben Seite oder auch auf
der jeweiligen anderen Seite der Substratschichten 51
bzw. 52 ausgebildet sind, gehören zu Kopplungsnetzwerken
der Anordnung.
In Fig. 6 sind drei Ebenen 61, 62, 63 für kaskadierte,
übereinander angeordnete Strahlerelemente 64, 65, 66 vor
gesehen. Die Strahlerelemente 64, 65, 66 sind an Leiter
67, 68, 69 über Überlapplungszonen gekoppelt, so daß eine
flexible Wahl der Ankoppelfaktoren möglich ist.
Die vorliegende Erfindung wurde an Hand bevorzugter Aus
führungsbeispiele beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch
zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne
daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Die
Wellenleitersysteme sind als einfache Mehrschichtanord
nungen insbesondere im Zusammenhang mit planaren Anten
nenarrays einsetzbar, bei denen unabhängige Signale in
unterschiedlichen Anregungsmoden der Antennenelemente in
unterschiedliche Netzwerkebenen eingespeist werden kön
nen. Die Ankoppelfaktoren einzelner Moden werden dabei
vorzugsweise durch die Lage der Strahlerelemente bzw. Re
sonatoren relativ zur Ausbreitungsrichtung der Welle be
stimmt. Unter Planarantenne ist dabei eine Antenne zu
verstehen, die flächenhaft ausgebildet ist, jedoch auch
eine gewölbte oder zylindrische Oberfläche bilden kann,
oder sich auf einer gewölben oder zylindrischen Oberflä
che befindet.
Claims (20)
1. Wellenleitersystem mit einer elektrisch leitenden Be
reiche aufweisenden Substratschicht und wenigstens
einer auf Massepotential liegenden Metallschicht,
gekennzeichnet durch wenigstens eine
dielektrische Schicht (3, 4; 21; 31, 32, 33; 51, 52)
und weitere durch sie getrennte elektrisch leitende
Bereiche (5, 6, 7, 8; 22, 23; 34, 35, 36, 37; 53,
54, 55, 56).
2. Wellenleitersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf beiden Seiten wenigstens einer
Substratschicht (3, 4; 21; 31, 32, 33; 51, 52) elek
trisch leitende Bereiche (5, 6, 7, 8; 22, 23; 34,
35, 36, 37; 53, 54, 55, 56) aufgebracht sind.
3. Wellenleitersystem nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch wenigstens zwei elektrisch leitende
Bereiche (5, 6, 7, 8; 22, 23; 34, 35, 36, 37; 53,
54, 55, 56) aufweisende Substratschichten (3, 4; 21;
31, 32, 33; 51, 52).
4. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitenden Bereiche Strahlerelemente (5; 34, 35, 36;
53, 54; 64, 65, 66) sind.
5. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitenden Bereiche Anschlußleitungen (6, 7, 8; 22,
23; 37; 55, 56; 67, 68, 69) sind.
6. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitenden Bereiche ein Streifenleiternetzwerk bil
den.
7. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
der Substratschichten (3, 4; 21; 31, 32, 33; 51, 52)
wenigstens ein Strahlerelement (5; 34, 35, 36, 53,
54; 64, 65, 66) und wenigstens eine weitere Sub
stratschicht Anschlußleitungen (6, 7, 8; 22, 23; 37;
55, 56; 67, 68, 69) für die Strahlerelemente (5; 34,
35, 36, 53, 54; 64, 65, 66) aufweist.
8. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Substratschichten (3, 4; 31, 32, 33; 51, 52) und ei
ner Metallschicht (1, 2) eine dielektrische Iso
lierschicht vorgesehen ist.
9. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen we
nigstens zwei Substratschichten (3, 4; 31, 32, 33;
51, 52) eine dielektrische Isolierschicht vorgesehen
ist.
10. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitenden Bereiche (5, 6, 7, 8; 22, 23; 34, 35, 36;
53, 54, 55, 56) aufgedampft sind.
11. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitenden Bereiche (5, 6, 7, 8; 22, 23; 34, 35, 36;
54, 55, 56) durch einen Ätzvorgang gebildet sind.
12. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitenden Bereiche (5, 6, 7, 8; 22, 23; 34, 35, 36;
54, 55, 56) aufgeklebt sind.
13. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenlei
tersystem in Stripline-Technik ausgebildet ist.
14. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellen
leitersystem im Mikrostrip-Technik ausgebildet ist.
15. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elek
tromagnetische Kopplung zwischen Anschlußleitung
(37) und Strahlerelement (34) über Überlappungszonen
erfolgt (Fig. 2).
16. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- bzw.
Ausgangsimpedanzen der Strahlerelemente (5; 34, 35,
36, 53, 54; 64, 65, 66) durch Einstellung der Über
lappungszone (38) individuell an die Anschlußlei
tungen (6, 7, 8; 22, 23; 37; 55, 56; 67, 68, 69) an
paßbar sind.
17. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung
der Anschlußleitungen (6, 7, 8; 22, 23; 37; 55, 56;
67, 68, 69) an die Strahlerelemente (5; 34, 35, 36,
53, 54; 64, 65, 66) kapazitiv erfolgt.
18. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedli
che Schwingungsmoden der Strahlerelemente (41) durch
Anschlußleitungen auf getrennten Substratschichten
geführt sind (Fig. 4).
19. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenlei
tersystem als Parallelplatten-Hohlleiter ausgebildet
ist.
20. Wellenleitersystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung als
planare Antennenarrays zum Empfang von Satellitensi
gnalen im Mikrowellenbereich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313396 DE4313396A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Wellenleitersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313396 DE4313396A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Wellenleitersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4313396A1 true DE4313396A1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6486246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934313396 Withdrawn DE4313396A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Wellenleitersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4313396A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US7193572B2 (en) | 2002-05-16 | 2007-03-20 | Kathrein-Werke Kg | Roof antenna for motor vehicles |
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DE9204717U1 (de) * | 1992-04-06 | 1992-06-04 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De |
-
1993
- 1993-04-23 DE DE19934313396 patent/DE4313396A1/de not_active Withdrawn
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Title |
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DE-Z.: "Wolfgang Menzel, Ingo Wolf", "Planare Antennen in Mikrostreifenleitungstechnik", "nachrichten-elektronik", H. 1, 1979, S. 5-9 * |
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