DE4313395A1 - Planarantenne - Google Patents
PlanarantenneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Planarantenne mit zu einem
Antennenarray zusammengeschalteten Strahlerelementen.
Derartige Planarantennen sind beispielsweise aus der
GB-A-2 242 313, der EP-A-0 363 841, oder aus Electronics
Letters, Vol. 18, No. 14, Seiten 624, 625 bekannt. Diese
Planarantennen bestehen aus einer festen Anzahl zusammen
geschalteter Strahlerelemente oder Elementarantennen.
Eine derartige Antenne besitzt eine bestimmte Richtcha
rakteristik und führt in Abhängigkeit von der Anregung
der Elementarstrahler bei Verwendung der Antenne als Emp
fangsantenne zu einem meßbaren Gewinn, der durch Vergrö
ßerung der Apertur dieser Antenne, d. h. durch eine Erhö
hung der Anzahl der Strahlerelemente erhöht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Planaran
tenne zu schaffen, mit der auf einfache Weise das Richt
diagramm der Planarantenne, d. h. die Empfangscharakteri
stik der als Empfangsantenne verwendeten Planarantenne
bzw. die Abstrahlcharakteristik einer als Empfangsantenne
verwendeten Planarantenne auf einfache Weise veränderbar
und an die Wünsche und Gegebenheiten anpaßbar ist.
Ausgehend von den eingangs genannten herkömmlichen
Planarantennen wird diese Aufgabe durch wenigstens einen
transparenten Schirm gelöst, der über wenigstens einem
Strahlerelement angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines transparenten
Schirms in Zusammenhang mit einer herkömmlichen Planaran
tenne ist es möglich, abgestrahlte bzw. empfangene elek
tromagnetische Wellen je nach den Phasenverhalten der
durch den transparenten Schirm transmittierten Welle zu
fokussieren oder zu defokussieren. Dadurch ergibt sich z. B.
eine zum Rand der Apertur hin vor- oder nacheilende
Phase, wodurch die Richtcharakteristik verändert wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Merkmal ist es daher möglich,
den Antennengewinn zu erhöhen, Nebenzipfel des Strah
lungsdiagramms zu unterdrücken oder bei planaren Anten
nenarrays einen gewünschten und ggf. bereits vorhandenen
Schieleffekt zu unterstützen bzw. zu verstärken.
Darüberhinaus wirken transparente Schirme frequenzselek
tiv, so daß derartige transparente Schirme auch dazu ein
gesetzt werden können, störende Signale aus benachbarten
Frequenzbändern bei Verwendung der Antenne als Empfangs
antenne zu unterdrücken, bevor diese störenden Signale
die eigentliche Antenne überhaupt erreichen. Eine derar
tige Störunterdrückung vor Einkopplung des Empfangssig
nals in einen Wellenleiter, sei es mit Hilfe eines Fang-
oder Hauptreflektor, ist mit einem derartigen, als
frequenzselektive Oberfläche wirkenden transparenten
Schirm auf einfache Weise möglich.
Der transparente Schirm weist vorzugsweise passive Streu
elemente auf, die gemäß bevorzugter Ausführungsformen in
Schleifenform, insbesondere ringförmig, zweidimensional,
symmetrisch und/oder in Form von quadratischen Rahmen aus
gebildet sind. Quadratische Rahmen oder Ringe, etwa kon
zentrische Ringe, sind im wesentlichen polarisa
tionsunabhängig. Jedoch auch polarisationssensitive
Streuelemente wie magnetische Dipole, sind ebenfalls als
passive Streuelemente auf vorteilhafte Weise verwendbar.
Vorzugsweise ist der transparente Schirm bzw. sind die
passiven Streuelemente in bzw. auf einer metallischen
Fläche ausgebildet, die Aussparungen aufweist. Vorzugs
weise sind die Aussparungen, mit denen die passiven
Streuelemente gebildet werden, in ein Blech, beispiels
weise ein Kupferblech gestanzt. Die passiven Streuele
mente weisen dabei ein Transmissionsverhalten im ge
wünschten Nutzfrequenzband auf.
Alternativ können die passiven Streuelemente des transpa
renten Schirms auch durch elektrisch leitende Bereiche
ausgebildet sein, die auf einer dielektrischen Schicht
aufgebracht sind. Auch hier wieder sind diese passiven
Streuelemente resonant, derart, daß sie im Nutzfrequenz
bereich für die einfallende oder abgestrahlte Welle
transparent sind.
Die passiven Streuelemente, die durch derartige elek
trisch leitende, resonante Strukturen gebildet werden,
weisen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gleiche
Abmessungen auf. Vorzugsweise wiederholen sie sich ein-
bzw. zweifach periodisch.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, än
dern sich jedoch die Abmessungen der passiven Streuele
mente des transparenten Schirms lageabhängig, so daß die
Anordnung der passiven Streuelemente auf dem transparen
ten Schirm von einer ein- oder zweidimensionalen Periodi
zität abweicht, und die Abmessungen eine Funktion des Or
tes sind, an dem sich das jeweilige passive Streuelement
auf dem transparenten Schirm befindet.
Die passiven Streuelemente sind gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung bezüglich der Strahlerelemente zen
triert angeordnet. Sie befinden sich daher aufgrund ihrer
Zentrierung oberhalb der Antennenelemente im Nahfeld in
der Ausbreitungsrichtung der Welle.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die passiven Streuelemente jedoch bezüg
lich der Strahlerelemente versetzt angeordnet.
Üblicherweise ist die Hauptstrahlrichtung einer Planaran
tenne senkrecht zur Antennenfläche bzw. zur Apertur. Es
ist jedoch in vielen Fällen vorteilhaft, einen Winkel
zwischen der Flächennormalen der Planarantenne und der
Hauptstrahlrichtung, also einen Offsetwinkel, vorzusehen.
Ein solcher Offsetwinkel ist vorzugsweise durch Steuerung
der komplexen Anregung der Strahlerelemente nach Betrag
und/oder Phase einstellbar, beispielsweise durch die Wahl
der Leitungsführung zwischen den Strahlerelemente
und/oder der Anschluß-Leitungsführung der Planarantenne
und/oder durch die Wahl des Abstandes zwischen den
Strahlerelementen untereinander. Um insofern. Wiederholun
gen zu vermeiden, wird auf die dasselbe Anmeldedatum be
sitzende DE-A- . . . . verwiesen, die insofern zum Inhalt der
vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Wird der Offsetwinkel zwischen der Flächennormalen der
Planarantenne und der Hauptstrahlrichtung jedoch zu groß,
nimmt der Antennengewinn ab, da die Hauptstrahlrichtung
eines Strahlerelements bzw. eines Einzelstrahlers eben
falls in der Flächennormalen der Planarantenne liegt. Da
sich der Antennengewinn aus der Superposition der Richt
charakteristik des Strahlerelements einerseits und der
Gruppencharakteristik des Antennenarrays andererseits er
gibt, ist es durch Verwendung eines transparenten Schirms
möglich, die aufgrund des in Offsetwinkels eintretende
Verringerung des Gewichts durch Ändern der Richtcharakte
ristik des Einzelelements zu verändern. Dies läßt sich
insbesondere durch die sehr vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung erreichen, bei der wenigstens ein passives
Streuelement gegenüber dem Strahlerelement, über dem es
angeordnet ist, versetzt ist. Im Nutzfrequenzband bewirkt
das passive Streuelement durch elektromagnetische Ver
kopplung mit dem unter ihm befindlichen Strahlerelement
eine Ablenkung der Einfalls- bzw. Abstrahlrichtung aus
der Flächennormalen der Planarantenne. Die Verwendung ei
ner Mehrzahl solcher passiver Streuelemente auf einem
transparenten Schirm mit Versatz unterstützt den durch
die Gruppencharakteristik erzeugten Schieleffekt planarer
Antennen. Insbesondere bei derartigen, schielenden Anten
nen wird der Antennengewinn durch diese besonders vor
teilhafte Ausführungsform der Erfindung wesentlich ver
bessert. Antennen mit einer geringen Anzahl von Elementen
(Apertur kleiner wenige Lambda) erfahren durch den Ver
satz eine Strahlablenkung, die durch die höhere Gewich
tung der Einzelcharakteristik entsteht und eine deutliche
Richtungsänderung des Welleneinfalls bzw. der Abstrahlung
bewirkt.
Die Vorteile der Erfindung lassen sich dadurch weiter
verbessern, indem mehrere transparente Schirm übereinan
der angeordnet sind. Dadurch wird die Bündelung und der
Antennengewinn noch weiter gesteigert. Die transparenten
Schirme können dabei vorzugsweise als Multilayer-Struktu
ren ausgebildet sein, wodurch der Streueffekt erhöht und
dadurch beispielsweise die Bündelung verbessert wird. Die
Multilayer-Struktur kann in Zusammenhang mit einer Plana
rantenne auch die Antennenstruktur selbst, d. h. die
Strahlerelemente umfassen, so daß sich eine hoch inte
grierte, kostengünstig herstellbare Planarantenne ergibt.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung unterscheidet sich die Resonanzfrequenz
einzelner Elemente des transparenten Schirms von der Re
sonanzfrequenz der Planarantenne bzw. der Strahlerele
mente um eine Frequenzdifferenz Δf. Bei einer leichten,
ortsabhängigen Verschiebung der Resonanzfrequenz der pas
siven Streuelemente bzw. Strahler im transparenten Schirm
ändert sich ebenfalls ortsabhängig die Phase einer trans
mittierten Welle, die eine Frequenz f aufweist, etwa pro
portional der Verstimmung Δf. Diese Verstimmung bzw. die
Frequenzdifferenz erfolgt vorzugsweise durch Änderung der
Abmessungen der passiven Streuelemente des transparenten
Schirms bzw. der transparenten Schirme. Vorteilhaft ist
es dabei, die Verstimmung der passiven Streuelemente,
wenn diese als quadratische Rahmen oder konzentrische
Ringe vorliegen, durch Umfangsänderungen herbeizuführen.
Die Phasenänderung kann jedoch auch oder zusätzlich durch
Änderung der elektromagnetischen Verkopplung der passiven
Streuelemente untereinander erfolgen, was vorzugsweise
durch vergrößerte Abstände der passiven Streuelemente un
tereinander realisierbar ist.
Alternativ oder zusätzlich zu einer Frequenzdifferenz ist
es vorteilhaft, wenn sich die Phase des transparenten
Schirms von der Phase des Strahlerelements um eine Pha
sendifferenz Δζ unterscheidet. Die Phasendifferenz wird
dabei vorzugsweise durch eine Änderung der elektromagne
tischen Verkopplung der passiven Streuelemente oder mit
den Strahlerelementen hervorgerufen.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen der vorliegenden Erfin
dung sind insbesondere in Zusammenhang mit Planarantennen
bzw. Wellenleitersystemen einsetzbar, die in den DE-A-
. . . . . und . . . . . mit selben Anmeldedatum beschrieben
sind. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Merkmale ist
jedoch nicht nur auf Planarantennen beschränkt. Vielmehr
ist es auch möglich, Yagi-Antennen oder Mikrowellenanten
nen aller Art in der beschriebenen Weise zu verbessern.
Unter dem Begriff Planarantenne ist nicht nur eine ebene
Anordnung, sondern eine flächenhafte, gewölbte, sphäri
sche oder zylindrische Anordnung bzw. auf einer sphäri
schen, gewölbten oder zylindrischen Oberfläche ausgebil
dete Antennenanordnung zu verstehen. Die Besonderheit ei
ner Planarantenne ist darin begründet, daß direkt oder
elektromagnetisch verkoppelte Strahlerelemente bzw. Ein
zel- oder Elementarstrahler flächenhaft angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung einer Planaran
tenne mit einem transparenten Schirm in per
spektivischer Schemadarstellung;
Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Planarantenne mit zwei übereinander angeordne
ten, transparenten Schirmen;
Fig. 3 eine perspektive Schemadarstellung einer Aus
führungsform, bei der die passiven Streuele
mente des transparenten Schirms zu den Strahle
relementen der Planarantenne versetzt angeord
net sind;
Fig. 4 ein Frequenz-Gewinn-Diagramm zur Erläuterung
der in Fig. 3 dargestellten Anordnung;
Fig. 5 ein Frequenz-Phasen-Diagramm zur Erläuterung
der in Fig. 3 dargestellten Anordnung.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht einer erfin
dungsgemäßen Planarantenne in schematischer Darstellung.
Über einem Substratträger 1 mit Strahlerelementen 2 ist
ein transparenter Schirm 3 geringer Dicke in einem vorge
gebenen Abstand a in einer parallelen Ebene angeordnet.
Der transparente Schirm 3 weist passive Streuelemente 4
in periodischer Folge auf, die bezüglich der darunterlie
genden Strahlerelemente 2 zentriert sind. Der transpa
rente Schirm 3 ist im vorliegende Fall ein dünnes Sub
strat, auf das die passiven Streuelemente 4 in Form von
quadratischen Schleifen aus Kupfer aufgebracht sind. Wie
durch den Teil 5 angedeutet ist, fällt die Welle senk
recht auf die Arrayebene der Planarantenne ein bzw. wird
senkrecht von ihr abgestrahlt.
Die Anordnung und Verkopplung der Strahlerelemente 2 auf
dem Substratträger 1 ist nicht Gegenstand der vorliegen
den Erfindung und wird daher nicht im einzelnen erläu
tert. Es wird vielmehr Bezug genommen auf die dasselbe
Anmeldedatum aufweisenden DE-A . . . . . und . . . . . , die
insofern zum Inhalt der vorliegenden Unterlagen gemacht
werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Planarantenne, die sich von der in Fig. 1 dargestellten
Planarantenne lediglich dadurch unterscheidet, daß zu
sätzlich zum transparenten Schirm 3 zwei weitere transpa
rente Schirme 6, 7 mit entsprechenden passiven Streuele
menten 9 angeordnet sind. Auch hier sind die jeweiligen
passiven Streuelemente 4, 8, 9 der übereinander angeord
neten transparenten Schirme 3, 6, 7 bezüglich der Strah
lerelemente 2 zentriert angeordnet und die Welle fällt
senkrecht auf die Planarantenne ein bzw. wird senkrecht
von ihr abgestrahlt, wie dies durch den Pfeil 5 angedeu
tet ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung
unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsform dadurch, daß die passiven Streuelemente 4
des transparenten Schirms 3 gegenüber den Strahlerelemen
ten 2 auf dem Trägersubstrat 1 in Y-Richtung versetzt an
geordnet sind. Die Haupt-Einfall- bzw. Abstrahlrichtung
10 schließt daher mit der Flächennormalen 11 der Planar
antenne einen Offsetwinkel α ein.
In Fig. 4 ist zur Erläuterung von Fig. 3 ein Diagramm
dargestellt, auf dessen Abszisse die Frequenz und auf
dessen Ordinate der Gewinn aufgetragen ist. Wie zuvor
ausgeführt wurde, ergibt sich durch die Einstellung eines
Offsetwinkels α, d. h. eines Winkels zwischen der
Flächennormalen 11 der Planarantenne und der Abstrahl
richtung 10 der Antennenanordnung selbst ein Gewinnver
lust. Durch bewußtes Verschieben der Resonanzfrequenz des
transparenten Schirms um diese Frequenzdifferenz Δf ge
langt man wiederum in den optimalen Antennengewinnbe
reich, so daß der Gewinnverlust aufgrund des Offsetwin
kels α der Antennenanordnung durch den Versatz des trans
parenten Schirms 3 bzw. dessen passive Streuelemente 4,
d. h. durch die erfolgte Frequenzverschiebung um die Fre
quenzdifferenz Δf, kompensiert wird.
Fig. 5 zeigt den Phasenverlauf in Abhängigkeit der Si
gnalfrequenz. Eine Phasendifferenz Δζ, die ebenfalls
durch Versatz der passiven Streuelemente 4 gegenüber dem
Strahlerelement 2 entsteht, kann auf oben beschriebene
Weise kompensiert werden, so daß Antennengewinn und
Richtdiagramm optimiert werden.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbei
spiele erläutert. Dem Fachmann sind jedoch Abwandlungen
und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch der Erfin
dungsgedanke verlassen wird. So lassen sich die erfin
dungsgemäßen Merkmale nicht nur in Zusammenhang mit
Planarantennen, sondern allgemein in Zusammenhang mit Mi
krowellenantennen oder Yagi-Antennen, sei es im Rundfunk-
oder Fernsehübertragungswesen, anwenden. Die Antenne bzw.
die transparenten Schirme brauchen nicht nur zweidimen
sional ausgebildet sein, sie können auch eine dreidimen
sionale Ausbildung aufweisen.
Claims (22)
1. Planarantenne mit zu einem Antennenarray zusammenge
schalteten Strahlerelementen, gekennzeichnet durch wenig
stens einen transparenten Schirm (3), der über wenigstens
einem Strahlerelement (2) angeordnet ist.
2. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der transparente Schirm (3, 6, 7) passive Streu
elemente (4, 8, 9) aufweist.
3. Planarantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die passiven Streuelemente (4, 8, 9) in
Schleifenform ausgebildet sind.
4. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) ringförmig sind.
5. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) zweidimensional symmetrisch sind.
6. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) in Form von quadratischen Rahmen ausge
bildet sind.
7. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) in bzw. auf einer metallischen Fläche
ausgebildet sind, die Aussparungen aufweist.
8. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) mittels auf einer dielektrischen Schicht
aufgebrachten elektrisch leitenden Bereichen ausgebildet
sind.
9. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) gleiche Abmessungen aufweisen.
10. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) sich periodisch wiederholen.
11. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der pas
siven Streuelemente (4, 8, 9) in Abhängigkeit ihrer räum
lichen Anordnung in der Ebene des transparenten Schirms
(3, 6, 7) unterschiedlich sind.
12. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) bezüglich der Strahlerelemente (2) zen
triert angeordnet sind.
13. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die passiven Streuele
mente (4, 8, 9) bezüglich der Strahlerelemente (2) ver
setzt angeordnet sind.
14. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei transpa
rente Schirme (3, 8, 9) übereinander angeordnet sind
(Fig. 2).
15. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Schirm
(3) bzw. die transparenten Schirme (3, 6, 7) als Multi
layer-Struktur aufgebaut ist bzw. sind.
16. Planarantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Resonanzfre
quenz des transparenten Schirms (3, 6, 7) von der Reso
nanzfrequenz der Strahlerelemente (2) um eine Frequenz
differenz Δf unterscheidet.
17. Planarantenne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Frequenzdifferenz Δf durch Änderung der Ab
messungen der passiven Streuelemente (4, 8, 9) erfolgt.
18. Planarantenne nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Frequenzdifferenz durch Änderung
des Umfangs der passiven Streuelemente (4, 8, 9) erfolgt.
19. Planarantenne nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Frequenzdifferenz durch Änderung
der Abstände der passiven Streuelemente (4, 8, 9) er
folgt.
20. Planarantenne nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Phase des transparenten
Schirms (3) von der Phase der Strahlerelemente (2) um
eine Phasendifferenz Δζ unterscheidet.
21. Planarantenne nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Phasendifferenz Δζ durch eine Änderung der
elektromagnetischen Verkopplung der passiven Streuele
mente (4, 8, 9) untereinander erfolgt.
22. Planarantenne nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Phasenänderung Δζ durch Änderung
der Abstände der passiven Streuelemente (4, 8, 9) zuein
ander erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934313395 DE4313395A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Planarantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313395 DE4313395A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Planarantenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4313395A1 true DE4313395A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6486245
Family Applications (1)
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DE19934313395 Withdrawn DE4313395A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Planarantenne |
Country Status (1)
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