DE4313364C2 - Isolierglasscheibe - Google Patents
IsolierglasscheibeInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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- E06B3/66309—Section members positioned at the edges of the glazing unit
- E06B3/66361—Section members positioned at the edges of the glazing unit with special structural provisions for holding drying agents, e.g. packed in special containers
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- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/677—Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes
Description
Die Erfindung betrifft eine Isolierglasscheibe gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Solch eine Isolierglasscheibe ist aus dem DE 72 40 803 U
bekannt. Es zeigt eine Mehrfachscheibe bestehend aus zwei
Innenscheiben, welche durch einen inneren, porösen oder
perforierten wasserdampfdurchlässigen Abstandshalter
miteinander verbunden sind und einen Zwischenraum zwischen
sich einschließen, und zwei Außenscheiben, welche durch
einen äußeren Abstandshalter miteinander verbunden sind.
Der äußere Abstandshalter übergreift die Enden der inneren
Glasscheiben und den inneren Abstandshalter und ist als
Hohlprofil ausgeführt, dessen dem inneren Abstandshalter
zugewandte Seite wasserdampfdurchlässig ist, so dass man
innerhalb des äußeren Abstandhalters ein Trocknungsmittel
für die Trocknung des Zwischenraumes zwischen den
Innenscheiben vorsehen kann.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die
von der Seite her durch die Isolierglasscheibe hindurch
gesehene sichtbare Breite des Randverbundes zwischen den
einzelnen Glasscheiben zu verkleinern, ohne daß die
Stabilität und Festigkeit der Verbundglasscheibe und ohne
daß die Dampfdichtheit des zwischen den Glasscheiben
gebildeten Zwischenraumes wesentlich verschlechtert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kenn
zeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprü
chen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand von mehreren Ausführungsformen als
Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 bis 5 abgebrochene Querschnittsansichten
von Isolierglasscheiben gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht von zwei in einer
gleichen Ebene liegenden, einander benachbarten
Isolierglasscheiben einer Glaswand oder eines
Glasdaches nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer weiteren
Ausführungsform von zwei in einer Ebene
liegenden, einander benachbarten Isolier
glasscheiben einer Glaswand oder eines
Glasdaches nach der Erfindung.
Fig. 8 und 9 abgebrochene Seitenansichten von
Glaswänden oder Glasdächern mit Isolierglas
scheiben nach der Erfindung.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszahlen versehen, und konstruktiv unterschiedliche,
jedoch einander funktionsmäßig entsprechende Teile sind
mit gleichen Bezugszahlen und einer Zusatzzahl versehen.
Die Isolierglasscheibe 50 nach Fig. 1 besteht mindestens
aus zwei Glasscheiben 2 und 4, einem Randverbund 6, und
mindestens einem Feuchtigkeitsaufnehmer 16. Der
Randverbund 6 erstreckt sich über die gesamte Länge der
Scheibenränder 10 und 12, hält die beiden Glasscheiben 2
und 4 auf einem bestimmten Abstand, und begrenzt zusammen
mit diesen Glasscheiben 2 und 4 einen Zwischenraum 8. Der
Randverbund 6 besteht im wesentlichen aus einem Distanz
halter 14, einer ersten Dichtung 18 und einer zweiten
Dichtung 20. Der Distanzhalter 14 erstreckt sich zwischen
den beiden Glasscheiben 2 und 4 und hält sie auf einem
bestimmten Abstand voneinander. Die erste Dichtung 18 ist
ein Kleber aus einem hoch feuchtigkeits-diffusions-
dichten Material, z. B. Butyl, und bildet auf jeder
Seitenfläche des Distanzhalters 14 eine Klebeverbindung
zwischen diesem Distanzhalter 14 und den beiden
Glasscheiben 2 und 4. Die zweite Dichtung 20 ist
ebenfalls ein Kleber aus einem weitgehend feuchtigkeits-
diffusions-dichten Material, beispielsweise Silikon. Sie
erstreckt sich auf der vom Zwischenraum 8 abgewandten
Seite über den Distanzhalter 14 und ist an diesem sowie
an den beiden Glasscheiben 2 und 4 durch ihre eigenen
Klebekräfte angeklebt. Beide Dichtungen 18 und 20 sind im
wesentlichen dampfdicht. In einer besonderen Ausführungs
form können die beiden Dichtungen 18 und 20 durch eine
einzige einstückige Dichtung ersetzt werden. Im
Zwischenraum 8 befindet sich Gas, beispielsweise
Luft, mit gleichem, höherem oder niedrigerem Druck
als der externe Atmosphärendruck. Je höher die
Luftfeuchtigkeit im Zwischenraum 8 ist, desto höher ist
die Gefahr, daß sich im Zwischenraum 8 Kondenswasser
bildet. Ferner kann nach längerer Zeit durch die beiden
Dichtungen 18 und 20 hindurch Feuchtigkeit in den
Zwischenraum 8 oder aus diesem hinaus in die Atmosphäre
gelangen, weil eine absolut feuchtigkeits-diffusions-
dichte Sperre nicht herstellbar ist, wenn die Abmessungen
des Randverbundes 6 und die Kosten einen praxisgerechten
Wert haben sollen. Der Feuchtigkeitsaufnehmer 16 dient
dazu, den Taupunkt im Zwischenraum 8 abzusenken. Der
Feuchtigkeitsaufnehmer 16 besteht aus einem Material,
welches geeignet ist, aus dem Gas des Zwischenraumes 8
Feuchtigkeit aufzunehmen, insbesondere Wasserdampf.
Dadurch senkt der Feuchtigkeitsaufnehmer 16 den Taupunkt
im Zwischenraum 8. Der Feuchtigkeitsaufnehmer 16 besteht
vorzugsweise aus einer Chemikalie oder einem Material,
welche oder welches Wasserdampf oder Wasser absorbiert,
adsorbiert oder auf andere Weise, beispielsweise
chemisch, bindet. Bei allen Ausführungsformen befindet
sich der größere Volumenteil des Feuchtigkeitsaufnehmers
16 in Richtung vom Zwischenraum 8 weg über einer
theoretischen Scheibenquerebene 21, die rechtwinkelig zur
Ebene der Glasscheiben 2 und 4 durch mindestens einen der
Scheibenränder 10 und 12 geht. Dadurch wird erreicht, daß
die von der Seite her in Richtung eines Pfeiles 22 durch
die Glasscheiben 2 und 4 hindurchgesehene sichtbare
Breite 24 des Randverbundes 6, ohne seinen um eine
Distanz 26 über die Scheibenquerebene 21 hinausragenden
Teil maximal 7 mm oder vorzugsweise maximal 5 mm oder
3 mm oder weniger beträgt. Der Feuchtigkeitsaufnehmer 16
kann sich über eine Teil-Länge oder die gesamte Länge der
Scheibenränder 10 und 12 erstrecken.
In Fig. 1 verbindet der Distanzhalter 14 über die erste
Dichtung 18 die einander gegenüberliegenden Innenflächen
28 und 30 der beiden Glasscheiben 2 und 4. Der Distanz
halter 14 ist gegenüber den Scheibenrändern 10 und 12
nach innen um einen Abstand 32 zurückgesetzt. Der Feuch
tigkeitsaufnehmer 16 ist auf der vom Zwischenraum 8 abge
wandten äußeren Fläche des Distanzhalters 14 angeordnet
und steht über eine Vielzahl von kleinen Öffnungen 34,
die im Distanzhalter 14 gebildet sind, mit dem Zwischen
raum 8 in Strömungsverbindung. Der Feuchtigkeitsauf
nehmer 16 ist nach innen zum Distanzhalter 14 hin offen,
jedoch nach außen hin vom Material der zweiten Dichtung
20 umschlossen. Der Feuchtigkeitsaufnehmer 16 kann in
einem Gehäuse 37 untergebracht sein, welches zu den
Öffnungen 34 des Distanzhalters 14 hin offen ist. Ein
Teil des Feuchtigkeitsaufnehmers 16 ragt um eine Strecke
36 über die Ebene der Scheibenränder 10 und 12 hinaus. Da
der Feuchtigkeitsaufnehmer 16 vom Material der zweiten
Dichtung 20 überdeckt ist, ragt auch ein Teil der zweiten
Dichtung 20 um die Distanz 26 stirnseitig über die Ebene
der Scheibenränder 10 und 12 hinaus. Der restliche Teil
der zweiten Dichtung 20 befindet sich zwischen den Innen
flächen 28 und 30 der Glasscheiben 2 und 4, außerhalb
des Zwischenraumes 8 innerhalb des Abstandes 32. Ein Teil
der zweiten Dichtung 20 erstreckt sich seitlich über die
Breite des Zwischenraumes 8 hinaus auf die Glasscheiben
ränder 10 und 12, wie dies die Abschnitte 40 und 42 in
Fig. 1 zeigen. Damit klebt die zweite Dichtung 20 an dem
Distanzhalter 14, dem Gehäuse 37 des Feuchtigkeitsauf
nehmers 16, an den außerhalb des Zwischenraumes 8 gele
genen Abschnitten der Innenflächen 28 und 30 der Glas
scheiben 2 und 4, und an den Scheibenrändern 10 und 12.
Die von der Seite in Richtung des Pfeiles 22 durch die
Glasscheiben 2 und 4 hindurchgesehene sichtbare Breite 24
des Randverbundes 6 beträgt bei allen Ausführungsformen
maximal 5 mm oder weniger, vorzugsweise maximal 3 mm.
Die anderen Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 9
sind weitgehend identisch mit der von Fig. 1, mit
Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Unterschiede.
In Fig. 2 sind der Distanzhalter 14/2 und die beiden
Dichtungen 18 und 20 des Randverbundes 6/2 einer
Isolierglasscheibe 52 im wesentlichen gleich ausgebildet
und angeordnet wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, daß der
Feuchtigkeitsaufnehmer 16/2 auf der vom Zwischenraum 8
abgewandten Seite des Randverbundes 6/2 vollständig
außerhalb der zweiten Dichtung 20 liegt und in einem
Gehäuse 37/2 in Form eines Schlauches oder Rohres
untergebracht ist. Das Gehäuse 37/2 weist mindestens
einen Leitungsabschnitt 44 auf, welcher durch den
Randverbund 6/2 hindurchragt und eine punktuelle
Strömungsverbindung des Feuchtigkeitsaufnehmers 16/2 mit
dem Zwischenraum 8 bildet. Der Distanzhalter 14 ist mit
einer Öffnung 34/2 versehen, über welche der
Leitungsabschnitt 44 mit dem Zwischenraum 8 in
Strömungsverbindung steht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind der Distanz
halter 14 des Randverbundes 6/3 und der Feuchtigkeisauf
nehmer 16 identisch mit denen von Fig. 1. Die zweite
Dichtung 20/3 schließt jedoch mit den Scheibenrändern 10
und 12 bündig ab. Dadurch ist der über die Distanz 36
außerhalb der Ebene der Scheibenränder 10 und 12 gelegene
Teil des Feuchtigkeitsaufnehmers 16 nicht in die zweite
Dichtung 20/3 eingebettet, sondern nur der zwischen den
Glasscheiben 2 und 4 gelegene Teil des Feuchtigkeitsauf
nehmers 16.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 enthält den Distanzhalter
14/2 des Randverbundes 6/4, den Feuchtigkeitsaufnehmer
16/2 und sein Gehäuse 37/2 von Fig. 2, die erste Dichtung
18 von Fig. 1 und die zweite Dichtung 20/3 von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Isolierglasscheibe, bei welcher der
Rand 10 der einen Glasscheibe 2 über den Rand 12 der
anderen Glasscheibe 4 übersteht. Hier richten sich die
Glasscheiben-Querebene 21 und die Abstände 24, 26 und 36
des Randverbundes 6/7 und des Feuchtigkeitsaufnehmers
16/2 nach dem zurückstehenden Rand 12. Der Distanzhalter
14/2 und die Glasscheiben 2 und 4 sind durch eine
einstückige Dichtung 23, welche ein Klebstoff ist,
miteinander verbunden. Anstelle der einstückigen Dichtung
23 können zwei Dichtungen 18 und 20 gemäß einer der
anderen Ausführungsformen verwendet werden.
Die Isolierglasscheiben nach den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen dienen zur Herstellung von Glaswänden
und Glasdächern von Gebäuden. Die Isolierglasscheiben
werden auf der Baustelle nebeneinander angeordnet und
sind durch eine Dichtungsfuge 62 voneinander oder von
anderen Gebäudeteilen getrennt. Die Dichtungsfuge 62 ist
durch eine Dichtung 60, welche ein Klebstoff oder eine
klebende Masse ist, weitgehend ausgefüllt.
Fig. 6 zeigt auf der linken Hälfte eine Isolierglas
scheibe 50 gemäß Fig. 1 und auf der rechten Hälfte eine
Isolierglasscheibe 52 gemäß Fig. 2. Sie sind durch die
Dichtung 60 in der Dichtungsfuge 62 miteinander verklebt.
Fig. 7 zeigt zwei Isolierglasscheiben 54 gemäß Fig. 4,
welche in einer Ebene nebeneinander angeordnet und durch
eine Dichtung 60 in der zwischen ihnen gebildeten
Dichtungsfuge 62 miteinander verklebt sind. Die Gehäuse
37/2 der Feuchtigkeitsaufnehmer 16/2 bestehen
vorzugsweise aus flexiblem Material und sind gemäß Fig. 7
nebeneinander gelegt, damit die Dichtungsfuge 62 klein
gehalten werden kann.
Fig. 8 zeigt die Isolierglasscheiben 50 und 52 von Fig. 6
in Seitenansicht.
Fig. 9 zeigt die beiden Isolierglasscheiben 54 von Fig. 7
in Seitenansicht. Die Dichtung 60 im Dichtungsspalt 62
ist im Schnitt dargestellt. Die Gehäuse 37/2 der
Feuchtigkeitsaufnehmer 16/2 sind nur als dünne Elemente
dargestellt, damit ihre Zugehörigkeit einmal zur links
gezeigten Isolierglasscheibe 54 und zum anderen mal zu
der rechts dargestellten Isolierglasscheibe 54 deutlich
sichtbar ist. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß das Gehäuse
37/2 an mehreren Stellen durch einen Leitungsabschnitt 44
eine punktuelle Verbindung des Feuchtigkeitsaufnehmers
16/2 mit dem Zwischenraum 8 zwischen den Glasscheiben 2
und 4 bilden kann.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
können bei allen vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen die erste Dichtung 18 und die zweite
Dichtung 20 zusammen oder eine sie ersetzende einstückige
Dichtung 23 nach Fig. 5 so dünn ausgebildet sein, daß sie
nur für die Zeit von der Herstellung der
Isolierglasscheibe bis zur Montage als Glaswandelement
oder Glasdachelement auf einer Gebäudebaustelle
ausreichend feuchtigkeits-diffusions-dicht sind, also nur
für wendige Tage, wenige Wochen oder wenige Monate,
jedoch nicht für so viele Jahre, wie dies für ein Gebäude
erforderlich ist, um die Bildung von Wasser oder
Wasserdampf im Zwischenraum 8 zwischen den Glasscheiben 2
und 4 für viele Jahre zu verhindern. Durch Reduzierung
der Schichtdicke dieser Dichtung oder dieser Dichtungen
wird bewußt eine Reduzierung der Feuchtigkeits-
Diffusions-Dichtigkeit des Zwischenraumes 8 in Kauf
genommen, um Arbeitszeit, Material und Kosten zu sparen.
Erst durch die Dichtung 60 im Dichtungsspalt 62 wird dann
auf der Baustelle die Feuchtigkeits-Diffusions-
Dichtigkeit des Randverbundes 6, 6/2, 6/3 usw. erzeugt,
die erforderlich ist, um auf viele Jahre eine sichtbare
Dampfbildung oder Wasser im Zwischenraum 8 der
Glasscheiben 2 und 4 zu verhindern. Dadurch ergibt sich
erst durch die Kombination der zweiten, in der Dicke
verringerten Dichtung 20 zusammen mit der Dichtung 60 des
Dichtungsspaltes 62 die Distanz 26 über der
Scheibenquerebene 21, welche für eine ausreichende
Feuchtigkeits-Diffusions-Dichtigkeit erforderlich ist;
siehe Distanz 26 in Fig. 8. Die Dichtung 60 ist der
Klebstoff, der erforderlich ist, um den Dichtungsspalt 62
auszufüllen und die beiden Isolierglasscheiben miteinan
der zu verbinden. Durch die Verwendung dieser Dichtung 60
oder dieses Klebstoffes als Teil des Dichtungsmaterials,
welches zur Feuchtigkeits-Diffusions-Dichtigkeit der Iso
lierglasscheiben benötigt wird, kann der Feuchtigkeits
aufnehmer in den Dichtungsspalt 62 und dessen Dichtung 60
integriert werden. Damit kann auf einfache und kosten
günstige Art die durch eine Scheibe gesehene sichtbare
Breite verkleinert werden.
Claims (4)
1. Isolierglasscheibe mit mindestens zwei Glasscheiben
(2, 4), welche je eine Scheibenfläche von mehr als
einem Quadratmeter haben, einem sie auf Abstand
haltenden Randverbund (6), einem von den Glasscheiben
und dem Randverbund begrenzten Zwischenraum (8),
welcher zur Außenatmosphäre hin weitgehend feuchtig
keitsdicht abgeschlossen ist, mindestens einem
Feuchtigkeitsaufnehmer (16), welcher mit dem
Zwischenraum (8) in Strömungsverbindung steht, um aus
dem Gas des Zwischenraumes (8) Feuchtigkeit
aufzunehmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der größere Volumen-Teil des Feuchtig
keitsaufnehmers (16; 16/2 . . .) oder der gesamte
Feuchtigkeitsaufnehmer in Richtung vom Zwischenraum
(8) weg über einer theoretischen Glasscheiben-
Querebene (21) liegt, die sich rechtwinkelig zur
Ebene der Glasscheiben (2, 4) durch einen Rand (12)
von mindestens einer der Glasscheiben (2, 4)
erstreckt, und daß die quer durch die eine
Glasscheibe hindurchgesehene, hinter ihr gelegene
Breite (24) des Randverbundes (6) maximal 7 mm oder
weniger beträgt.
2. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sichtbare Breite (24) des Randverbundes (6)
maximal 5 mm beträgt.
3. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtigkeitsaufnehmer (16/2) in Richtung vom
Zwischenraum (8) weg vollständig über der theoreti
schen Glasscheiben-Querebene (21) liegt, und daß der
Feuchtigkeitsaufnehmer (16/2) über mindestens einen
Kanal (44), welcher sich durch den Randverbund (6/2;
6/4) erstreckt, mit dem Zwischenraum (8) punktuell in
Strömungsverbindung steht.
4. Isolierglasscheibe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche in Anwendung auf eine Glaswand oder ein
Glasdach eines Gebäudes zusammen mit mindestens einer
weiteren Isolierglasscheibe nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randverbund (6; 6/2 . . .) Dichtungsmaterial in
einer kleineren Dicke aufweist als es für eine
Feuchtigkeitsdichtigkeit bei Gebäuden für mehrere
Jahre erforderlich ist, und daß die bei Gebäuden für
mehrere Jahre erforderliche Feuchtigkeitsdichtigkeit
erst auf der Gebäude-Baustelle durch eine zusätzliche
Dichtung (60) gebildet wird, welche auf der Baustelle
in eine Trennfuge (62) zwischen den einander benach
barten Isolierglasscheiben eingebracht wird und sie
miteinander verklebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313364 DE4313364C2 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Isolierglasscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313364 DE4313364C2 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Isolierglasscheibe |
Publications (2)
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DE4313364A1 DE4313364A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4313364C2 true DE4313364C2 (de) | 2002-07-04 |
Family
ID=6486232
Family Applications (1)
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DE19934313364 Expired - Fee Related DE4313364C2 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Isolierglasscheibe |
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