DE4312793A1 - Vorrichtung zur Bereitstellung warmen befeuchteten Atemgases - Google Patents
Vorrichtung zur Bereitstellung warmen befeuchteten AtemgasesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereitstellten warmen
befeuchteten Atemgases.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine im Aufbau unaufwendige, be
dienungsfreundliche Vorrichtung zur Bereitstellung warmen be
feuchteten Atemgases zu schaffen, die bei hoher Befeuchtungs
leistung lageunabhängig arbeitet und somit patientennah in be
liebiger Orientierung installiert werden kann.
Die diese Aufgabe lösende Vorrichtung hat einen Verdampfer, der
sich auf eine Temperatur über 100°C aufheizen läßt und eine
Verdampfungskammer aufweist, die über eine Verengung (Stenose)
mit einer Atemgasleitung kommuniziert. Des weiteren gehört zu
der Vorrichtung eine Pumpe, die portionsweise Wasser in die Ver
dampfungskammer fördert. Der Fördervolumenstrom der Pumpe und
die Heizleistung des Verdampfers sind darauf ausgelegt, daß eine
prompte Verdampfung des in die Verdampfungskammer eintretenden
Wassers erfolgt.
Die erfindungsgemäße Atembefeuchtung durch Wasserdampfung
gewährleistet eine hohe Befeuchtungsleistung. Das Atemgas wird
durch den heißen Wasserdampf zugleich befeuchtet und erwärmt.
Da das in die Verdampfungskammer eingebrachte Wasser prompt ver
dampft und die sehr klein bemessene Verengung (Stenose) in be
liebiger Orientierung der Vorrichtung nur Dampf, nicht aber Wasser
passieren läßt, ist ein lageunabhängiger Betrieb möglich, bei
dem garantiert nur Dampf und kein heißes Wasser in die Atemgas
leitung gelangt. Die portionsweise Einbringung des Wassers in
die Verdampfungskammer trägt zu einer sicheren restlosen Ver
dampfung bei.
Vorzugsweise läßt sich der Verdampfer auf eine Temperatur von
ca. 120°C aufheizen. Es empfiehlt sich eine Proportionalregelung
der Verdampfertemperatur. Führungsgröße ist die Verdampfer
temperatur, und geführte Größe die Heizleistung. Die Regelung
paßt die Heizleistung proportional zu Temperaturabweichungen
von einer vorgegebenen Solltemperatur an. Bei Unterschreiten
der Solltemperatur wird die Heizleistung proportional erhöht
und bei Überschreiten der Solltemperatur proportional herab
gesetzt. Die Regelung ist vorzugsweise so träge, daß kleine
Temperaturschwankungen, die sich durch die portionsweise Ver
dampfung des Wassers ergeben, des Regelverhalten nicht beein
flussen.
Die Temperatur des Verdampfers wird vorzugsweise mit einem
Temperaturfühler erfaßt, anhand von dessen Signal die Proportio
nalregelung erfolgt. Der Temperaturfühler kann zugleich in einer
Sicherheitsschaltung liegen, die eine Inbetriebnahme der Pumpe
verhindert bzw. den Betrieb der Pumpe unterbricht, wenn der Ver
dampfer eine Temperatur unterhalb einer vorgegebenen Mindest
temperatur hat. Damit ist unter allen Umständen eine prompte,
restlose Verdampfung des in die Verdampfungskammer eintretenden
Wassers gewährleistet.
Der Verdampfer kann jenseits der Verengung (Stenose) eine geheizte
trichterförmige Erweiterung haben. Dadurch ist sichergestellt,
daß sich direkt nach dem Durchtritt durch die Verengung bildendes
Kondensat gesammelt und erneut verdampft wird.
Der Verdampfer kann mit einer die Verdampfungskammer bildenden
Sackbohrung versehen sein. Die Sackbohrung ist vorzugsweise im
Durchmesser abgestuft und in eine äußere Durchmessererweiterung
der Sackbohrung ein zylindrisches Röhrchen (Stenoseröhrchen)
lösbar eingefügt, dessen Zylinderöffnung die Verengung (Stenose)
bildet. Dieser Aufbau ist für Reinigungs- und Entkalkungszwecke
von Vorteil.
Die Zylinderöffnung des Stenoseröhrchens kann zu der Atemgas
leitung hin konisch erweitert sein. Die Erweiterung hat die schon
erwähnte Sammelfunktion für sich unmittelbar nach dem Durchtritt
durch die Verengung (Stenose) bildendes Kondensat.
Das Wasser wird vorzugsweise durch eine radiale Stichbohrung in
die Verdampfungskammer eingebracht. Hierzu kann eine Injektionska
nüle dienen, mit der Wasser durch die Stichbohrung in die Verdamp
fungskammer injiziert wird. Vorzugsweise ist in eine äußere Durch
messererweiterung der Stichbohrung ein zylindrisches Röhrchen lös
bar eingefügt, in dessen Zylinderöffnung die Nadel der Injektions
kanüle aufgenommen und geführt ist. Diese Anordnung ist für Reini
gungs- und Entkalkungszwecke bevorzugt.
Zur Regelung der Befeuchtung und Erwärmung des Atemgases dient
vorzugsweise ein stromab von dem Verdampfer in der Atemgasleitung
angeordneter Gastemperaturfühler, anhand von dessen Meßsignal der
Fördervolumenstrom der Pumpe geregelt wird. Die Befeuchtung und
Erwärmung des Atemgases mit heißem Wasserdampf sind gekoppelt.
Das mag zu einer unerwünscht hohen relativen Feuchte des Atemgases
führen. Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung ist daher
in der Atemgasleitung ein in seiner Heizleistung regelbares Heizag
gregat angeordnet, und zwar vorzugsweise stromauf von dem Verdamp
fer. Mit dem Heizaggregat erfolgt eine trockene Erwärmung des Atem
gases. Das Atemgas wird somit durch die kumulierte Heizleistung
der Wasserverdampfung und des Heizaggregats auf die gewünschte
Temperatur gebracht. Der Feuchtigkeitsgrad des Atemgases läßt sich
dadurch beeinflussen, daß man die Beiträge der Aufheizung durch
Wasserverdampfung und trockene Erwärmung variiert. Dazu wird bei
der Regelung des Fördervolumenstroms der Pumpe die Heizleistung
des Heizaggregats berücksichtigt. Man kann so die relative Feuchte
des Atemgases in einem Bereich von ca. 70% bis über 95% einstel
len. Da diese Einstellung gänzlich unabhängig vom Volumen der Atem
gasleitung ist, kann so auch eine effektive Befeuchtung bei der
Hochfrequenzbeatmung erreicht werden.
Der Verdampfer ist von einem Thermoschutzgehäuse umgeben, das
vorzugsweise Luftlöcher hat, durch die zu Kühlzwecken eine Luft
konvektion erfolgt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Außen
temperatur des Thermoschutzgehäuses im Betrieb 38°C nicht über
schreitet.
Die Erfindung wird in folgenden anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Bereit
stellung warmen befeuchteten Atemgases mit einem Wasser
verdampfer, der in einem Thermoschutzgehäuse aufgenommen
ist;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionszeichnung von Teilen der Vorrichtung in
einer Fig. 1 entsprechenden längsseitigen Ansicht, zum
Teil im Längsschnitt;
Fig. 4 eine Explosionszeichnung des Thermoschutzgehäuses in
querseitiger Ansicht;
Fig. 5 einen Schnitt durch den Verdampfer nach V-V von Fig.
3;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Deckelteil des Thermoschutzge
häuses mit Blick in Richtung VI von Fig. 3; und
Fig. 7 das Prinzipschaltbild einer Temperatur- und Feuchtigkeits
regelung des Atemgases.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bereitstellung warmen be
feuchteten Atemgases hat einen Verdampfer 10, der in einem kreis
zylindrischen Thermoschutzgehäuse 12 aufgenommen ist. Das Thermo
schutzgehäuse 12 ist einenends mit einem runden Deckelteil 14 von
einiger Dicke, und andernends mit einem runden Flachdeckel 16
verschlossen. Das Deckelteil 14 hat einen Führungsansatz 18,
der in die Zylinderöffnung 20 des Thermoschutzgehäuses 12 paßt.
Deckelteil 14 und Flachdeckel 16 sind mit dem Thermoschutzgehäuse
12 verschraubt 22, 24.
Durch das Deckelteil 14 führt eine diametrale, quer zu der Zy
linderachse gerichtete Bohrung großen Durchmessers, die als Atem
gasleitung 26 dient. Die Bohrung ist an beiden Enden im Durch
messer erweitert und mit einem Innengewinde 28 versehen, in die
sich ein Normanschlußkonus 30, 32 einschrauben läßt. Bei Fig.
1 sind die Anschlußkonen 30 baugleich. Bei Fig. 3 ist atemgas
eintrittsseitig ein männlicher 30 und atemgasaustrittsseitig
ein weiblicher Anschlußkonus 32 vorgesehen.
Der Verdampfer 10 ist ein im wesentlichen kreiszylindrischer
Block aus Metall, der einenends im Durchmesser abgestuft ist. Ein
dadurch gebildeter kurzer Abschnitt kleinen Durchmessers ist
mit einem Außengewinde 34 versehen ist. Das Deckelteil 14 weist
auf der dem Thermoschutzgehäuse 12 zugewandeten Seite eine Stich
bohrung 36 auf, die auf der Zylinderachse liegt und die Atemgas
leitung 26 trifft. Der Durchmesser der Stichbohrung 36 entspricht
im wesentlichen dem der Atemgasleitung 26. Die Stichbohrung 36
ist mit einem Innengewinde 38 versehen, in das der Verdampfer
10 bis zum Anschlag an seiner Durchmesserstufe 40 eingeschraubt
wird.
Der Verdampfer 10 kommt auf der Zylinderachse des Thermoschutzge
häuses 12 zu liegen. Zwischen seinem Mantel 42 und der Innenwand
44 des Thermoschutzgehäuses 12 besteht ein großer Luftspalt 46.
Desgleichen ist die freie Stirnfläche 48 des Verdampfers 10 be
trächtlich von dem Flachdeckel 16 beabstandet.
Der Verdampfer 10 ist mit einer mittigen, axialen Sackbohrung
versehen, die von seiner einschraubseitigen Stirnfläche 50 ausgeht
und als Verdampfungskammer 52 dient. Ein äußerer Abschnitt 54
der Sackbohrung ist mit einem Innengewinde versehen und ein zy
lindrisches Röhrchen 56 darin eingeschraubt, das ein über seine
volle Länge sich erstreckendes Außengewinde 58 hat. Die Zylinder
öffnung 60 des Röhrchens 56 bildet eine Verengung (Stenose) sehr
kleinen Durchmessers und einiger Länge, durch die Wasserdampf,
nicht aber heißes Wasser hindurchtreten kann.
Der das Stenoseröhrchen 56 aufnehmende Gewindeabschnitt 54 der
Sackbohrung geht zu der einschraubseitigen Stirnfläche 50 des
Verdampfers 10 hin in eine trichterförmige Erweiterung 62 über.
Sich nach dem Durchtritt durch die Stenose 60 bildendes Kondensat
wird in der Erweiterung 62 gesammelt und erneut verdampft. Die
Zylinderöffnung 60 des Stenoseröhrchens 56 hat dampfaus
trittsseitig eine konische Erweiterung 64 mit entsprechender
Kondensatsammel- und -verdampfungsfunktion. Das Volumen der Ver
dampfungskammer 52 ist sehr klein. Das an die Atemgasleitung
26 heranreichende Ende des Verdampfers 10 gibt nur wenig Wärme
energie an den Atemgasstrom ab.
Von der der Einschraubseite gegenüberliegenden freien Stirnfläche
48 her sind drei axiale Sackbohrungen 66, 68 in dem Verdampfer
10 ausgenommen. Die Sackbohrungen 66, 68 befinden sich unter
einem Winkelabstand von 90° auf einem gemeinsamen Lochkreis (vgl.
Fig. 5). Die beiden einander diametral gegenüberliegenden Sack
bohrungen 66 (vgl. Fig. 2) erstrecken sich über einen beträcht
lichen Teil der Verdampferlänge und nehmen je eine elektrische
Heizpatrone auf. Die Sackbohrung 68 in Umfangsrichtung dazwischen
ist kürzer und dient zur Aufnahme eines Thermofühlers 106. Für
die elektrischen Anschlüsse der Heizpatronen und des Thermofüh
lers 106 ist in der Wand des Thermoschutzgehäuses 12 nahe dem
Flachdeckel 16 ein Rundloch 70 vorgesehen.
Der Verdampfer 10 ist auf der der Sackbohrung 68 für den Thermo
fühler 106 gegenüberliegenden Seite mit eine radialen Stichbohrung
72 versehen, die die Verdampfungskammer 52 etwas oberhalb von
deren Boden 74 trifft. Ein äußerer Abschnitt 76 der Stichbohrung 72
ist mit einem Innengewinde versehen und ein zylindrisches
Röhrchen 78 darin eingeschraubt, das ein über seine volle Länge
sich erstreckendes Außengewinde 80 hat. Die Zylinderwand des
Thermoschutzgehäuses 12 ist mit einer radialen Gewindebohrung
82 versehen, die mit der Stichbohrung 72 bzw. der Zylinderöffnung
84 des Röhrchens 78 fluchtet. Die Gewindebohrung 82 kommt oberhalb
des Rundlochs 70 zu liegen. Wie man am besten in Fig. 3 erkennt,
ist in die Gewindebohrung 82 eine Injektionskanüle 86 einge
schraubt, deren Nadel 88 in der Zylinderöffnung 84 des Röhrchens
78 geführt ist und in die Verdampfungskammer 52 hineinragt. Am
Kopf der Injektionskanüle 86 ist ein Normanschluß 90 vorgesehen.
Durch die Injektionskanüle 86 wird Wasser in die Verdampfungs
kammer 52 injiziert, das dort verdampft. Der erzeugte Wasserdampf
gelangt durch die Stenose 60 in die Atemgasleitung 26. Durch
die Atemgasleitung 26 hindurchströmendes Atemgas, insbesondere
Luft, wird so befeuchtet und erwärmt.
Das Deckelteil 14 ist auf der dem Thermoschutzgehäuse 12 abge
wandten Seite mit einer Stichbohrung 92 versehen, die die Atemgas
leitung 26 stromab von dem Verdampfer 10 trifft. Durch die Stich
bohrung 92 ragt ein Gastemperaturfühler 94 in den Atemgasstrom.
Wie in Fig. 7 angedeutet, ist zwischen den Verdampfer 10 und
dem Gastemperaturfühler 94 ein Heizaggregat 96 in der Atemgas
leitung 26 angeordnet, mit dem eine trockene Erwärmung des Atem
gases erfolgt. Als Heizaggregat 96 kommt eine elektrische Heiz
spirale in Betracht.
An die Injektionskanüle 86 ist eine Wasserpumpe 98 z. B. in Form
einer Rollenpumpe angeschlossen, die Wasser aus einem Reservoir
100 fördert. Die Heizleistung des Heizaggregats 96 und der För
dervolumenstrom der Pumpe 98 werden mit einer Regeleinheit 102
geregelt, der Sollwerte für die Temperatur T₁ und Feuchte ϕ
des Atemgases überstellt werden und die das Meßsignal des Gastem
peraturfühlers 94 empfängt. Die Regelung berücksichtigt, daß
das Atemgas durch die kumulierte Heizleistung des Heizaggregats
96 und des Verdampfers 10 befeuchtet wird. Die Verdampfertempe
ratur wird unabhängig mit einer Regeleinheit 104 geregelt, der
ein Sollwert für die Verdampfertemperatur T₂ überstellt wird
und die das Meßsignal des Thermofühlers 106 empfängt. Die Ver
dampfertemperatur beträgt 100°C bis 150°C und vorzugsweise
ca. 120°C. Die Heizleistung des Verdampfers 10 wird proportional
zu Abweichungen von der Solltemperatur geregelt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gleichermaßen geeignet für
die Befeuchtung von Atemgas mit intermittierendem Gasstrom, z. B.
bei der Respiration, und permanentem Gasstrom, z. B. bei der
Anfeuchtung intubierter Patienten über eine Verzweigung der Atem
gasversorgung.
Bezugszeichenliste
10 Verdampfer
12 Thermoschutzgehäuse
14 Deckelteil
16 Flachdeckel
18 Führungsansatz
20 Zylinderöffnung
22 Schraube
24 Schraube
26 Atemgasleitung
28 Innengewinde
30 männlicher Normanschlußkonus
32 weiblicher Normanschlußkonus
34 Außengewinde
36 Stichbohrung
38 Innengewinde
40 Durchmesserstufe
42 Mantel
44 Innenwand
46 Luftspalt
48 Stirnfläche
50 Stirnfläche
52 Verdampfungskammer
54 Abschnitt
56 Stenoseröhrchen
58 Außengewinde
60 Zylinderöffnung
62 Erweiterung
64 Erweiterung
66 Sackbohrung
68 Sackbohrung
70 Rundloch
72 Stichbohrung
74 Boden
76 äußerer Abschnitt
78 Röhrchen
80 Außengewinde
82 Gewindebohrung
84 Erweiterung
86 Injektionskanüle
88 Nadel
90 Normanschluß
92 Stichbohrung
94 Gastemperaturfühler
96 Heizaggregat
98 Wasserpumpe
100 Reservoir
102 Regeleinheit
104 Regeleinheit
106 Thermofühler.
12 Thermoschutzgehäuse
14 Deckelteil
16 Flachdeckel
18 Führungsansatz
20 Zylinderöffnung
22 Schraube
24 Schraube
26 Atemgasleitung
28 Innengewinde
30 männlicher Normanschlußkonus
32 weiblicher Normanschlußkonus
34 Außengewinde
36 Stichbohrung
38 Innengewinde
40 Durchmesserstufe
42 Mantel
44 Innenwand
46 Luftspalt
48 Stirnfläche
50 Stirnfläche
52 Verdampfungskammer
54 Abschnitt
56 Stenoseröhrchen
58 Außengewinde
60 Zylinderöffnung
62 Erweiterung
64 Erweiterung
66 Sackbohrung
68 Sackbohrung
70 Rundloch
72 Stichbohrung
74 Boden
76 äußerer Abschnitt
78 Röhrchen
80 Außengewinde
82 Gewindebohrung
84 Erweiterung
86 Injektionskanüle
88 Nadel
90 Normanschluß
92 Stichbohrung
94 Gastemperaturfühler
96 Heizaggregat
98 Wasserpumpe
100 Reservoir
102 Regeleinheit
104 Regeleinheit
106 Thermofühler.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Bereitstellung warmen befeuchteten Atemgases
mit einem Verdampfer (10), der auf eine Temperatur über 100°C
aufheizbar ist und eine Verdampfungskammer (52) aufweist,
die über eine Verengung (60) (Stenose) mit einer Atemgas
leitung (26) kommuniziert, und mit einer Pumpe (98), die
portionsweise Wasser in die Verdampfungskammer (52) fördert,
wobei der Fördervolumenstrom der Pumpe (98) und die Heiz
leistung des Verdampfers (10) darauf ausgelegt sind, daß eine
prompte Verdampfung des in die Verdampfungskammer (52) ein
tretenden Wasser erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdampfer (10) auf eine Temperatur von ca. 120°C aufheizbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
Proportionalregelung der Verdampfertemperatur.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperatur des Verdampfers (10) mit einem
Thermofühler erfaßbar ist, der in einer Sicherheitsschaltung
liegt, die eine Inbetriebnahme der Pumpe (98) verhindert bzw.
den Betrieb der Pumpe (98) unterbricht, wenn der Verdampfer
(10) eine Temperatur unterhalb einer vorgegebenen Mindest
temperatur hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verdampfer (10) jenseits der Verengung (60)
(Stenose) eine geheizte trichterförmige Erweiterung (62) hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verdampfer (10) mit einer die Verdampfungs
kammer (52) bildenden Sackbohrung versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sackbohrung im Durchmesser abgestuft ist, und daß in eine
äußere Durchmessererweiterung (54) der Sackbohrung ein zylin
drisches Röhrchen (56) (Stenoseröhrchen) lösbar einfügbar
ist, dessen Zylinderöffnung (60) die Verengung (Stenose)
bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderöffnung (Stenose) zu der Atemgasleitung (26) hin
konisch erweitert (64) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wasser durch eine radiale Stichbohrung (72)
in die Verdampfungskammer (52) einbringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wasser mit einer Injektionskanüle (86) in
die Verdampfungskammer (52) injizierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in eine äußere Durchmessererweiterung (76) der
Stichbohrung (72) ein zylindrisches Röhrchen (78) lösbar ein
fügbar ist, in dessen Zylinderöffnung (84) die Nadel (88)
der Injektionskanüle (86) aufgenommen und geführt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Atemgasleitung (26) stromab von dem Ver
dampfer (10) ein Gastemperaturfühler (94) angeordnet ist,
anhand von dessen Meßsignal der Fördervolumenstrom der Pumpe
(98) regelbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Atemgasleitung (26) vorzugsweise
stromauf von dem Verdampfer (10) ein in seiner Heizleistung
regelbares Heizaggregat (96) liegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Regelung des Fördervolumens der Pumpe (98)
unter Berücksichtigung der Heizleistung des Heizaggregats
(96) erfolgt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdampfer (10) von einem Thermo
schutzgehäuse (12) umgeben ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Thermoschutzgehäuse (12) Löcher hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312793 DE4312793C2 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Vorrichtung zur Bereitstellung warmen befeuchteten Atemgases |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312793 DE4312793C2 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Vorrichtung zur Bereitstellung warmen befeuchteten Atemgases |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312793A1 true DE4312793A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4312793C2 DE4312793C2 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6485861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312793 Expired - Fee Related DE4312793C2 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Vorrichtung zur Bereitstellung warmen befeuchteten Atemgases |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312793C2 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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