DE4312316A1 - Reibvorrichtung - Google Patents
ReibvorrichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/0006—Vibration-damping or noise reducing means specially adapted for gearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
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- F16D23/0612—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation the blocking mechanism comprising a radial pin in an axial slot with at least one branch
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Reibvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Insbesondere bei Schaltgetrieben von Kraftfahrzeugen wird oft ein
sogenanntes "Rasseln" als störend empfunden. Sowohl im Zug- als
auch im Schubbetrieb sowie im Bereich der Motorleerlaufdrehzahl
kommt es aufgrund des zwischen den Zahnradzähnen vorhandenen
Spiels zu Schwingungen der Losräder. Zur Dämpfung solcher Losrad
schwingungen ist es beispielsweise aus der gattungsgemäßen DE-
31 37 205-C2 bekannt, ein auf einer Welle befindliches Zahnrad über
eine Reibvorrichtung gegen die Welle festzulegen. In an sich vor
teilhafter Weise sind bei der gattungsgemäßen Reibvorrichtung die
das Zahnrad beaufschlagenden Reibkörper so ausgelegt, daß sie un
ter der Wirkung der Fliehkraft im Bereich größerer Motordrehzah
len das Zahnrad freigeben und erst im Bereich der Motorleerlauf
drehzahl durch die Wirkung einer der Fliehkraft entgegengerichte
ten Federkraft den Reibschluß herstellen. Nachteilig an dieser
Reibvorrichtung ist jedoch, daß sowohl das die Reibkörper beauf
schlagende Federsystem als auch die Fixierung der Reibvorrichtung
gegenüber der Welle einen großen Aufwand an Material und Bauraum
erfordert.
Eine Verbesserung gegenüber der zuvor beschriebenen Reibvorrich
tung ist der DE-37 36 146-C1 entnehmbar. Die dort beschriebene
Reibvorrichtung ist ebenfalls als gattungsbildend anzusehen und
zeigt Reibkörper, die in platzsparender Bauweise unterhalb einer
Schaltmuffe angeordnet sind. Das dort dargestellte Druckfedersy
stem mit radial um den Umfang verteilten Schraubenfedern ist aber
konstruktiv ebenfalls sehr aufwendig und überdies kompliziert zu
montieren.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
gattungsgemäße Reibvorrichtungen so weiterzubilden, daß sie wenig
Bauraum beanspruchen, leicht herstellbar sind und eine einfache
Montage ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die
Unteransprüche enthalten zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung.
Erfindungsgemäß wird also in der Reibvorrichtung ein Ringelement
verwendet, an dem zumindest eine im wesentlichen radial nach in
nen - also entgegen der Fliehkraft - wirkende, federelastische
Zunge vorgesehen ist. Ein solches Ringelement kann besonders
platzsparend in einer Ausnehmung des Zahnrades untergebracht wer
den. Die Ausnehmung selbst ist in dem Zahnrad durch einen einfa
chen Drehvorgang herstellbar. Auf diese Weise ist es möglich, die
erfindungsgemäße Reibvorrichtung insbesondere in schon bestehende
Getriebekonzepte zu integrieren. Für die Massenfertigung ist es
dabei besonders günstig, einen bandförmigen Ring aus Federstahl
zu verwenden, bei dem vier gleichmäßig über dem Umfang verteilte
zungenförmige Blattfedern durch teilweises Ausstanzen und geziel
te Überdehnung am Fußpunkt hergestellt werden. Man erhält auf
diese Weise ein materialeinheitliches und einteiliges Ringele
ment, welches durch eine einfache Eindrückbewegung in die Ausneh
mung des Zahnrades montierbar ist. In besonders vorteilhafter
Weise erlaubt ein bandförmiges Ringelement zudem eine einfache
Befestigung der Reibkörper an dem Federelement. Zu diesem Zweck
kann am freien Ende der zungenförmigen Blattfedern ebenfalls
durch einen einfachen Stanzvorgang ein Loch vorgesehen werden, so
daß Reibkörper und Ringelement miteinander verstiftet werden kön
nen. Denkbar ist aber auch eine Fixierung durch ein umgebogenes
Zungenende, das in eine entsprechend ausgeformte Vertiefung des
Reibkörpers greift. Durch diese Maßnahme ist die die Losrad
schwingungen reduzierende Dämpfungseinrichtung komplett vormon
tierbar und kann in entsprechend angepaßten Anordnungen von Welle
und Zahnrad ohne Probleme eingesetzt werden.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der Zeichnung entnehmbar. Es zeigt
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Reibvorrichtung im einge
bauten Zustand in einer Seitenansicht,
Fig. 2: eine Ansicht gemäß Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3: ein zur Reibvorrichtung gehörendes Federelement
in einer Seitenansicht.
Man erkennt in Fig. 1 ein mit 1 bezeichnetes Ringelement, an dem
zungenförmige Blattfedern 2 bis 5 angeformt sind. Diese sind
ringsegmentartig gleichmäßig um den Umfang herum verteilt und
über Haltestifte 6 bis 9 (der Einfachheit halber ist nur der Hal
testift 8 in einem Teilausriß verdeutlicht worden) mit Reibkör
pern 10 bis 13 verbunden. Das Ringelement 1 wird in einer Ausneh
mung 14 (siehe auch Fig. 2) des in dieser Ansicht nur aus
schnittsweise dargestellten Zahnrades 15 gehalten. Mit 16 ist ei
ne Welle bezeichnet, auf der hier ein zu einem Kraftfahrzeug
Schaltgetriebe gehörender Synchronkörper 17 über eine Verzahnung
18 drehfest gehalten ist. Dieser Synchronkörper 17 ist Träger ei
ner hier nicht weiter dargestellten Schaltmuffe, mittels derer
das Zahnrad 15 und der drehfest mit der Welle 16 gekoppelte Syn
chronkörper 17 formschlüssig miteinander verbunden werden können.
Der Synchronkörper 17 weist eine ringförmige Lauffläche 19 auf,
deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Reibkörper 10 bis
13 entspricht.
In Fig. 2 wird deutlich, daß das hier zweiteilig ausgeführte
Zahnrad 15 über eine Wälzlagerung 20 gegenüber der Welle 16 als
Losrad ausgeführt ist. Die Ansicht gemäß Fig. 3 zeigt das Ring
element 1 in einer Seitenansicht und verdeutlicht die vorzugswei
sen mittels eines Stanzvorganges erzeugten, zungenförmigen Blatt
federn 4 und 5.
Für die erfindungsgemäße Reibvorrichtung wird zweckmäßigerweise
ein Ringelement 1 vorgesehen, dessen Querschnitt im wesentlichen
flachbandförmig ist. Bei Verwendung eines Federstahls können dann
durch einfach zu realisierende Stanzvorgänge die zungenförmigen
Blattfedern 2 bis 5 erzeugt werden. In Abhängigkeit von der Fe
derstahlcharakteristik und dem Gewicht der Reibkörper 10 bis 13
ist im Hinblick auf die Leerlaufdrehzahl eines Antriebsmotors
(hier nicht dargestellt) die Überdehnung an den Fußpunkten der
zungenförmigen Blattfedern 2 bis 5 so zu wählen, daß im Bereich
der Motorleerlaufdrehzahl die Reibkörper 10 bis 13 die Lauffläche
19 des Synchronkörpers 17 beaufschlagen und bei größer werdenden
Drehzahlen des Antriebsmotors infolge Fliehkraftwirkung gegen die
Rückstellkraft der Blattfedern 10 bis 13 nach außen drängen und
so die Lauffläche 19 freigeben.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Ringelement 1 in die Ausnehmung 14 des Zahnrades 15 hineinge
preßt worden und wird somit kraftschlüssig gehalten. Es ist aber
auch möglich, eine formschlüssige Befestigung des Ringelementes 1
in der Ausnehmung 14 vorzusehen. Die Reibkörper 10 bis 13 beste
hen aus einem verschleißfesten Material hohen spezifischen Ge
wichts (beispielsweise Messing). Durch das hohe spezifische Ge
wicht kann die radiale Ausdehnung der erfindungsgemäßen Reibvor
richtung besonders klein gehalten werden.
Auch hinsichtlich der Befestigungen von Blattfedern und Reibkör
pern ist die Erfindung nicht auf das in der Zeichnung darge
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist beispielsweise ne
ben der in den Fig. 1 und 2 dargestellte formschlüssige Ver
bindung mittels Haltestift auch eine stoffschlüssige Verbindung
denkbar. Es ist aber auch eine Fixierung durch eingebogene Zun
genenden möglich, welche in entsprechenden Schlitzen der Reib
körper verankert werden (im Bild nicht dargestellt). Eine solche
Gestaltung ist besonders kostengünstig herstellbar und stellt ei
ne leichte Montierbarkeit sicher.
Hinsichtlich der Anordnung des Ringelementes 1 können je nach
Einbaulage auch Varianten in Betracht gezogen werden, bei denen
das Ringelement 1 auf einem der Welle 16 zugeordneten Bauteil ge
halten werden. Die zungenförmigen Blattfederenden müßten dann al
lerdings nach außen aus dem Ringelement 1 herausgedrückt werden,
um so eine nach innen - also in Richtung der Drehachse der Welle
- gerichtete Rückstellkraft erzeugen zu können. Aber auch bei ei
ner solchen Einbauvariante ist darauf zu achten, daß die Verbin
dung der Blattfederenden jeweils in der Mitte der Reibkörper er
folgt. Dabei wäre aber zu beachten, daß dann die Rückstellung
durch Fliehkraft bei höherer Drehzahl nicht wirkt.
Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß der Einsatz erfindungsge
mäßer Reibvorrichtungen nicht auf die Verwendung im Kraftfahr
zeug-Schaltgetriebe beschränkt ist. Denkbar ist eine derartige
Reibvorrichtung beispielsweise auch in Antrieben von Werkzeug
maschinen.
Claims (10)
1. Auf ein mit einer Welle (16) drehfest verbindbares Zahnrad
(15) zumindest mittelbar wirkende Reibvorrichtung mit wenig
stens einem Reibkörper (10 bis 13), bei dem entgegen der Wir
kung wenigstens eines Federelementes der Reibschluß mit einem
Gegenkörper (Synchronkörper 17) durch Fliehkraftwirkung auf
hebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement durch
wenigstens ein Ringelement (1) gebildet ist, an dem zumindest
eine im wesentlichen radial nach innen wirkende, federelasti
sche Zunge (Blattfedern 2 bis 5) vorgesehen ist.
2. Reibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringelement (1) und die Zunge (Blattfedern 2 bis 5) ein
teilig ausgebildet sind.
3. Reibvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringelement (1) aus einem bandförmigen Federstahl gebildet
ist.
4. Reibvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (Blattfedern 2 bis 5) eine aus dem Federstahl durch
Stanzung erzeugte Blattform aufweist.
5. Reibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reibkörper (10 bis 13) über wenigstens einen Haltstift (6
bis 9) mit dem Ringelement (1) verbunden ist.
6. Reibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringelement (1) in dem Zahnrad (15) gehalten ist.
7. Reibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringelement (1) zumindest mittelbar mit der Welle (16)
verbunden ist.
8. Reibvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (1) in einem Los
rad (Zahnrad 15) eines Schaltgetriebes gehalten ist.
9. Reibvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenreibkörper ein mit einer Getriebewelle (Welle 16) zu
mindest drehfest verbundener Synchronkörper (17) ist, auf dem
eine mit Klauen versehene Schaltmuffe zur Herstellung eines
Formschlusses zwischen der Getriebewelle (Welle 16) und dem
Zahnrad (15) verschiebbar ist.
10. Reibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
daß die Zunge (Blattfedern 2 bis 5) ein umgebogenes Zungenende
aufweist, das in einer Vertiefung des Reibkörpers (10 bis 13)
selbsthaltend arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312316 DE4312316A1 (de) | 1992-04-27 | 1993-04-15 | Reibvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213804 | 1992-04-27 | ||
DE19934312316 DE4312316A1 (de) | 1992-04-27 | 1993-04-15 | Reibvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312316A1 true DE4312316A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=25914274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312316 Withdrawn DE4312316A1 (de) | 1992-04-27 | 1993-04-15 | Reibvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312316A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913563C1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-06-08 | Volkswagen Ag | Antirasselzahnscheibe, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe, und Verfahren zur Herstellung einer Antirasselzahnscheibe |
-
1993
- 1993-04-15 DE DE19934312316 patent/DE4312316A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913563C1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-06-08 | Volkswagen Ag | Antirasselzahnscheibe, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe, und Verfahren zur Herstellung einer Antirasselzahnscheibe |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |