DE4311035A1 - Verfahren zur Zündung oder Anregung eines Gases mittels eingekoppelter Mikrowellen - Google Patents
Verfahren zur Zündung oder Anregung eines Gases mittels eingekoppelter MikrowellenInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zündung oder
Anregung eines Gases mittels eingekoppelter Mikrowellen
sowie eine Vorrichtung zur Zündung oder Anregung eines
Gases mittels von einem Mikrowellensender ausgestrahlten
Mikrowellen, bei der sich das Gas in einem von einem
Mikrowellenhohlleiter umschlossenen aus dielektrischem
Material bestehenden Gefäß befindet.
Es ist bekannt, in einem Gefäß befindliches Gas mittels
Mikrowellen im GHz-Bereich, die in das Gas eingekoppelt
werden, zu zünden oder anzuregen. Dabei kann eine Plasma
zone entstehen, dessen Elektronendichte bei Überschreiten
eines kritischen Wertes, der sogenannten "cut-off-
Dichte", ein Reflektieren der Mikrowellen bewirkt.
Aufgrund derartiger Reflexionen erhöht sich die elek
trische Feldstärke zwischen Plasma und Sender und das
Plasma dehnt sich weiter in Richtung der einfallenden
Mikrowelle aus, bis die Einkoppelstelle, also eine
entsprechende Gefäßwand oder ein Mikrowelleneintritts
fenster erreicht ist. Beim Überschreiten der kritischen
Elektronendichte in Nähe der Einkoppelstelle wird die
Mikrowelle vorzeitig reflektiert bzw. absorbiert und
gelangt nicht mehr bestimmungsgemäß in den eigentlichen
Gasraum.
Außerdem heizt sich die Plasmaschicht nahe der Ein
koppelstelle immer mehr so auf, so daß Beschädigungen der
Gefäßwand bzw. des Mikrowelleneintrittsfenster drohen.
Aufgrund dieser Schwierigkeiten ist beispielsweise der
Betrieb eines CO₂-Gaslagers mittels Mikrowellenanregung
uneffektiv (Schock, W., Lasser Kolloquium 85, 13 DFVLR-
Institut für Technische Physik).
Um die sich aufheizende Plasmaschicht an der Einkoppel
stelle zu vermeiden, hat man bei der DFVLR (Institut für
Technische Physik) Mikrowellen in eine Düsenströmung mit
hohem Druckgefälle eingekoppelt. Durch den Aufbau eines
hohen Druckes hinter der Einkoppelstelle in Form eines
dielektrischen Fensters wird eine Zündung in diesem
Bereich verhindert. Die Zündung findet nur im Nieder
druckbereich fern von der Düse und somit fern von der
Einkoppelstelle statt.
Das Prinzip ist auf gasdynamische CO-Laser übertragen
worden (P. Hoffmann, H. Hügel, W. Schall, W. Schock, J.
Appl. Phys. Let. 37 (8), 1980, S. 673-674). Es ist jedoch
wegen der erforderlichen hohen Druckdifferenz bei hohem
Massendurchsatz aufwendig und kostspielig.
Gemäß OS-DE 374 325 8 A1 ist ein Verfahren zur elek
trischen Anregung eines Gases mittels eingekoppelter
Mikrowellen bei einem Laser bekannt, bei dem das Gas
entladungsrohr des Lasers in einem Mikrowellenhohlleiter
angebracht ist. Die Ausbildung heißer Plasmaschichten an
der Wand, durch die die Mikrowelle in das Gasent
ladungsrohr einkoppelt, wird dadurch vermieden, daß das
Gas im Einkoppelbereich der Mikrowelle nach Passieren
eines Strömungsformers an Zündstiften gezündet wird und
sich im Gasentladungsrohr strömungsbedingt ausbreitet.
Zonen mit kritischer Elektronendichte werden durch die
Strömung abtransportiert und können sich daher nicht in
Richtung der Einkoppelstellen ausdehnen.
Bei diesem Verfahren gelingt jedoch die Vermeidung heißer
Plasmaschichten in Wandnähe nur, wenn der Durchmesser des
Gasentladungsrohres klein ist gegenüber den Abmessungen
des umschließenden Mikrowellenhohlleiters.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein einfacheres
Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Vermeidung heißer
Plasmaschichten in Einkoppelbereichen zu schaffen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein stehendes Mikro
wellenfeld so in das Gas eingekoppelt wird, daß die
Einkopplung im Bereich von Wellenknoten des Feldes statt
findet. Ein im Gas entstehendes Plasma wird sich dadurch
nicht mehr bis zur Einkoppelstelle der Mikrowelle in das
Gas ausdehnen, da die elektrische Feldstärke nahe der
Einkoppelstelle für eine Zündung oder Anregung nicht mehr
ausreicht. Die vorzeitige Reflektion der Mikrowelle wird
so vermieden und diese dringt zuverlässig in das Innere
des Gases ein. Außerdem wird eine Überhitzung nahe der
Einkoppelstelle vermieden, so daß dort befindliche Wände
oder Mikrowelleneintrittsfenster nicht beschädigt werden.
Es hat sich gezeigt, daß dieses Verfahren, eingesetzt bei
einem Gaslaser, einen effektiven Laserbetrieb ermöglicht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens
liegen Wellenknoten gerade innerhalb des Gases. Vom
Inneren des Gases aus gesehen ist damit die elektrische
Feldstärke unmittelbar vor Einkoppelstellen praktisch
verschwunden. Spätestens im Bereich dieser Wellenknoten
erfolgt keine Gaszündung oder -anregung mehr. Außerdem
wird so erreicht, daß die höchsten elektrischen Feld
stärken und somit die Zündungs- oder Anregungsorte weit
im Gasinnern liegen. Das ausgestaltete Verfahren ist
daher effektiver.
Bei einer weiteren Verbesserung des Verfahrens werden im
stehenden Mikrowellenfeld Mikrowellenpulse überlagert.
Die Mikrowellenpulse unterstützen die Zündung oder An
regung des Gases. Da es sich um Pulse handelt, wird eine
kontinuierliche Energiezufuhr und damit eine kontinuier
liche Plasmaausdehnung in Richtung Einkoppelstellen
vermieden. Dies erlaubt eine Gaszündung oder -anregung
bei erhöhtem Gasdruck.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiter gelöst durch
eine Vorrichtung, bei der die Maße des Hohlleiters so
sind, daß sich ein stehendes Mikrowellenfeld ausbildet
und bei dem das Gefäß so angeordnet ist, daß die
elektrische Feldstärke der Mikrowellen an den Ein
koppelstellen in das Gefaß minimal ist.
Die Vorrichtung ermöglicht die Durchführung des Ver
fahrens. Aufgrund der geringen elektrischen Feldstärke an
den Einkoppelstellen bildet sich hier keine Plasmaschicht
mit hoher Elektronendichte aus.
Vorteilhaft ist die Vorrichtung mit einer Einrichtung zur
Überlagerung der Mikrowellen mit Mikrowellenpulsen aus
gestattet. Mit einer solchen Vorrichtung ist eine Gas
zündung oder -anregung bei erhöhtem Gasdruck möglich.
Bei einer weiteren verbesserten Ausführungsform ist der
Mikrowellenhohlleiter T-förmig und mit Sender am Fuß des
T ausgestaltet, ist der Mikrowellenhohlleiter so
bemessen, daß im oberen T-Querbalken das stehende
Wellenfeld eine Wellenlänge lang ist und ist das rohr
förmig mit 1/2 Wellenlänge Durchmesser ausgestaltete
Gefäß an der Hohlleiterwand entlang geführt, die maximal
vom Sender entfernt liegt. Diese Ausführungsform kann
erfolgreich bei einem Gaslager eingesetzt werden. Ein
sehr effektiver Betrieb eines CO-Lasers ist damit
möglich.
Im folgenden wird eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens näher erläutert. Sie ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Fig. 2 graphische Darstellung der Verteilung der
elektrischen Feldstärke im Mikrowellenhohlleiter.
Fig. 3 Längsschnitt durch den MW-Hohlleiter aus Fig. 1
mit Entladungsrohr, das für den Betrieb eines
mikrowellenangeregten Gaslasers, mit einem
Einlauf für die Gasströmung, einem Mikrowellen
abschluß und einem Strömungsformer ausgestattet
ist.
Fig. 4 Gesamtübersicht über eine Anordnung zum Betreiben
eines Gaslasers mit Mikrowellenanregung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens. Über eine nicht näher dargestellte Antenne des
Mikrowellensenders 1 werden die Mikrowellen konti
nuierlich bzw. gepulst abgestrahlt. Durch den mittels
zwei Schrauben 2 und 3 impedanzangepaßten, rechteckigen
Mikrowellenzuleiter 4 werden die Mikrowellen T-förmig in
den Mikrowellenhohlleiter 5 eingespeist. Der das Gasent
ladungsrohr 6 umschließende Mikrowellenhohlleiter 5 weist
einen rechteckigen Querschnitt auf.
Durch geeignete Dimensionierung des Mikrowellenhohl
leiters 5 werden stehende Mikrowellen mit einer Ver
teilung der elektrischen Feldstärke Exy (7) über der
Breite des Mikrowellenhohlleiters erzielt, wie sie in
Fig. 2 gezeigt ist. Die Knotenlinien des elektrischen
Feldes bilden eine Knotenebene 9, die den Mikrowellen
hohlleiter 5 in zwei Bereiche 10 und 11 teilt.
In dem vom Mikrowellenzuleiter 4 weiter entfernten
Bereich 11 ist das Gasentladungsrohr 6 so installiert,
daß es einen geringfügigen Abstand sowohl zur Knotenebene
9 als auch zu den Wänden des Mikrowellenhohlleiters 5
hat.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch Mikrowellenhohl
leiter und Gasentladepulse. An den Stirnflächen 12 und 13
des Mikrowellenhohleiters wird das elektrische Feld
abgeschlossen, so daß sich eine Verteilung des in Fig. 2
gezeigten elektrischen Feldes Ezy (8) über der Länge des
Mikrowellenhohlleiters einstellt, die im Einspeisungs
bereich 14 ein Maximum aufweist. Die maximale elektrische
Feldstärke im Gasentladungsrohr 6 stellt sich demnach
in einer Ebene ein, die die Achse 15 des Gasentladungs
rohres 6 enthält und parallel zur Knotenebene 9 und
zusätzlich im Einspeisungsbereich 14 der Mikrowellen
liegt.
Das Gas kann damit auf der gesamten Länge des Gasent
ladungsrohres 6, begrenzt durch die elektrischen
Abschlüsse 12 und 13 gezündet werden, so daß eine
großvolumige, gleichmäßige Gasentladung erzeugt werden
kann.
Das Gasentladungsrohr 6 ist so angelegt, daß seine Achse
15 mit der optischen Achse des Resonators zusammenfällt,
der durch die Spiegel 16 und 17 gebildet wird, von denen
der Spiegel 16 vollständig und der Spiegel 17 teilweise
reflektiert.
Das anzuregende Gas strömt senkrecht zur Mikrowellen
einspeisung durch die Gaszuführung 18 und das Gasent
ladungsrohr 6 ein. Gaszuführung 18 und Gasentladungsrohr
bilden die T-Verzweigung 19. Sie ist durch den Mikro
wellenabschluß 20 elektrisch abgeschlossen und nimmt die
keramische Scheibe 21 auf, die als Strömungsformer
ausgebildet ist.
Durch den Strömungsformer 21 wird eine weitere Homo
genisierung der Gasentladung längs des Gasentladungs
rohres 6 erzielt. Das Gas strömt dann axial durch das
Gasentladungsrohr und tritt an den beiden Stirnseiten 22
und 23 aus. Ein zügiger Gasaustausch fördert eine homo
gene, großvolumige Gasanregung.
Fig. 4 zeigt beispielhaft eine Gesamtübersicht einer
Anordnung zum Betreiben eines CO-Lasers mit Mikro
wellenanregung, wobei der Gastransport als in sich
geschlossener Kreislauf ausgebildet ist. Das Gas setzt
sich aus He, CO, N₂, Xe und O₂ zusammen.
Über den Gasregler 24 wird das Gas dem Kreislauf zuge
führt. Der Walzkolbenverdichter 24 wälzt das Lasergas im
geschlossenen System um, wobei die Kühlaggregate 25 und
26 im Gas für eine konstante Temperatur sorgen. Die Gas
anregung erfolgt im Entladungsmodul, der aus dem Mikro
wellenhohlleiter und dem Gasentladungsrohr besteht. Die
von dem Mikrowellensender 1 abgestrahlten Mikrowellen
werden durch die Mikrowellenzuleitung 4 in das Entla
dungsmodul eingespeist.
Während des Betriebes der Entladung wird zu Lasten von CO
merklich CO₂ gebildet, wobei das parallel zum Ent
ladungsmodul angeschlossene Molekularsieb 27 dafür sorgt,
daß das für den Laserbetrieb schädliche CO₂ absorbiert
wird. Der Gasregler 28 hält den Gehalt von CO und O₂ im
System konstant.
Im Ausführungsbeispiel hat das Gasentladungsrohr 6 eine
Länge von 0,3 m. Der Resonator ist durch zwei im Abstand
von 1,5 m voneinander entfernte Spiegel 16 und 17 mit dem
Durchmesser von 2′′ ausgebildet: einem Endspiegel 16 mit
99% Reflexion und 20 m Krümmungsradius und einem ebenen
Auskoppelspiegel 17 mit 90% Reflexion.
Bei einer Zusammensetzung des CO-Lasergases von He: CO:
N₂: Xe: O₂ = 81,6 : 6: 6 : 6: 0,4, einem Arbeitsdruck von 40 mbar,
einer Gastemperatur von 300 K und mit einem
2,7 KW Mikrowellenherdsender, der Mikrowellen mit der
Frequenz 2,45 GHz aussendet, ist eine maximale Laser
ausgangsleistung von 240 W - was 800 W/m entspricht - bei
einer Wellenlänge von 5 µm über Stunden erzielt worden.
Der maximale Wirkungsgrad liegt bei 8%. Der Verbrauch
von CO und O₂ beträgt ca. 0,02 l/min.
Die Laserausgangsleistung wächst linear mit der Mikro
welleneingangsleistung in dem getesteten Bereich von
1-3 KW Mikrowelleneingangsleistung an.
Bei einer eingekoppelten Mikrowellenleistung von 5,4 KW
konnte mit der gleichen Anlage eine maximale Laseraus
gangsleistung von 440 W erzielt werden.
Eine Kühlung des Lasers ist nicht erforderlich, wenn der
Quotient aus Feldstärke und Entladungsdruck 2-4
Volt/Meter Pascal beträgt. Pulse, die der kontinuier
lichen Mikrowelle überlagert werden, hatten eine zeit
liche Länge unter 1 µsec bei Repititionsfrequenzen bis zu
mehreren hundert Kilohertz. Die Spitzenleistung der Pulse
überstieg die Leistung der kontinuierlichen Wellen um ein
Mehrfaches.
Dieser Laser stellt somit einen Hochleistungs-CO-Laser
dar, der bevorzugt zur Materialbearbeitung, insbesondere
zum Schweißen, Schneiden, Bohren, Oberflächenveredeln,
Zuschneiden, Kristallzüchten und Abschneiden von Ober
flächenschichten aus der Gas- oder Flüssigphase einge
setzt werden kann.
Aufgrund seiner Wellenlänge von 5 µm eignet sich der CO-
Laser auch zur Isotopentrennung.
Der CO-Laserstrahl kann im Gegensatz zu einem CO₂-
Laserstrahl ohne große Verluste durch flexible Licht
leiter übertragen werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Zündung oder Anregung eines Gases
mittels eingekoppelter Mikrowellen
dadurch gekennzeichnet,
daß ein stehendes Mikrowellenfeld (7) so in das Gas
eingekoppelt wird, daß die Einkopplung im Bereich von
Wellenknoten des Feldes stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenknoten im Einkoppelbereich gerade
innerhalb des Gases liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem stehenden Mikrowellenfeld Mikrowellenpulse
überlagert werden.
4. Vorrichtung zur Zündung oder Anregung eines Gases
mittels von einem Mikrowellensender (1) ausgestrahlten
Mikrowellen, bei der sich das Gas in einem von einem
Mikrowellenhohlleiter (5) umschlossenen, aus di
elektrischem Material bestehenden Gefäß (6) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maße des Hohlleiters (5) so sind, daß sich ein
stehendes Mikrowellenfeld (7) ausbildet,
daß das Gefäß so angeordnet ist, daß die elektrische
Feldstärke der Mikrowellen an den Einkoppelstellen in
das Gefäß (6) minimal ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Überlagerung der Mikrowellen mit
Mikrowellenpulsen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrowellenhohlleiter T-förmig (4, 5) und mit
Sender (1) am Fuß des T ausgestaltet ist, daß der
Mikrowellenhohlleiter so bemessen ist, daß im oberen
T-Querbalken (5) das stehende Wellenfeld (7) eine
Wellenlänge lang ist, daß das rohrförmig mit 1/2
Wellenlänge Durchmesser ausgestaltete Gefäß (5) an der
vom Sender (1) abgewandten Hohlleiterwand entlang
geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311035 DE4311035A1 (de) | 1993-04-03 | 1993-04-03 | Verfahren zur Zündung oder Anregung eines Gases mittels eingekoppelter Mikrowellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311035 DE4311035A1 (de) | 1993-04-03 | 1993-04-03 | Verfahren zur Zündung oder Anregung eines Gases mittels eingekoppelter Mikrowellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311035A1 true DE4311035A1 (de) | 1995-08-17 |
Family
ID=6484697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311035 Withdrawn DE4311035A1 (de) | 1993-04-03 | 1993-04-03 | Verfahren zur Zündung oder Anregung eines Gases mittels eingekoppelter Mikrowellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311035A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022000797A1 (de) | 2021-03-10 | 2022-09-15 | Mathias Herrmann | Zündkonzept und Verbrennungskonzept für Triebwerke und Raketen; möglichst effektive, bzw. gerichtete Anregung und Zündung mittels angepasster elektromagnetischer Strahlung bzw. elektromagnetischer Wellen (z. B. Radiowellen, Mikrowellen, Magnetwellen) und katalytischer Absorber zur Erhöhung des energetischen Wirkungsgrades und Schubes |
-
1993
- 1993-04-03 DE DE19934311035 patent/DE4311035A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022000797A1 (de) | 2021-03-10 | 2022-09-15 | Mathias Herrmann | Zündkonzept und Verbrennungskonzept für Triebwerke und Raketen; möglichst effektive, bzw. gerichtete Anregung und Zündung mittels angepasster elektromagnetischer Strahlung bzw. elektromagnetischer Wellen (z. B. Radiowellen, Mikrowellen, Magnetwellen) und katalytischer Absorber zur Erhöhung des energetischen Wirkungsgrades und Schubes |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |