DE4310385A1 - Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals für einen Fernsehempfänger - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals für einen FernsehempfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleichen
eines Bildsignals für einen Fernsehempfänger und insbe
sondere eine Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals
für einen Fernsehempfänger, dessen Vertikal/Horizontal-Ver
hältnis des Bildschirms 9 : 16 beträgt, wobei die Vorrichtung
ein Fernsehbildsignal mit einem Vertikal/Horizontal-Verhält
nis des Bildschirms von 3 : 4 empfangen kann und die Fernseh
bildsignale in der Zeileneinheit für ein Verti
kal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms von 9 : 16 geeignet
linear interpoliert, wodurch eine aufgrund der unterschied
lichen Vertikal/Horizontal-Verhältnisse des Bildschirms auf
tretende Bildschirmverzerrung verhindert werden kann.
Ein Bildsignal des NTSC-Fernsehrundfunksystems weist
ein Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms von 3 : 4
auf. Die Bildsignale eines Projektions-Fernsehempfängers und
eines Hochauflösungsempfängers (nachstehend als HDTV be
zeichnet) weisen ein Vertikal/Horizontal-Verhältnis des
Bildschirms von 9 : 16 auf.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Fern
sehempfängers mit einem Vertikal/Horizontal-Verhältnis des
Bildschirms von 9 : 16, wie beispielsweise eines Projektions-
Fernsehempfängers oder eines HDTV-Empfängers. Gemäß Fig. 3
umfaßt der herkömmliche Fernsehempfänger einen Zwischenfre
quenz-Verarbeitungsabschnitt 1 zum Umwandeln eines über eine
Antenne ANT empfangenen Radiofrequenz (RF) -signals in ein
Zwischenfrequenzsignal, einen Abschnitt 2 zum Feststellen
eines Bildsignals, um aus dem Zwischenfrequenzsignal ein
Bildsignal festzustellen, einen Bildsignal-Verarbeitungsab
schnitt 3 zum Verarbeiten des festgestellten Bildsignals, um
das Signal darstellbar zu machen, eine Farbbildröhre (CPT) 4
zum Darstellen des verarbeiteten Bildsignals, einen Ver
tikalablenkungsabschnitt 5, der die Vertikalablenkung des
Bildsignals ausführt, um das Signal durch die Farbbildröhre
4 darzustellen, einen Horizontalablenkungsabschnitt 6, der
die Horizontalablenkung des Bildsignals ausführt, um das Si
gnal durch die Farbbildröhre 4 darzustellen, einen Tonsi
gnal-Verarbeitungsabschnitt 7 zum Feststellen eines Tonsi
gnals aus dem Zwischenfrequenzsignal und zum anschließenden
Verstärken des festgestellten Tonsignals mit einer vorgege
benen Verstärkung, und einen Lautsprecher 8 zum Erzeugen ei
nes entsprechenden Tons gemäß dem vom Tonsignal-
Verarbeitungsabschnitt 7 ausgegebenen Tonsignal.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des herkömmlichen
Fernsehempfängers mit einem Vertikal/Horizontal-Verhältnis
des Bildschirms von 9 : 16 mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau erläutert.
Nach dem Empfang eines Radiofrequenzsignals über die
Antenne ANT wird das Radiofrequenzsignal durch den Zwischen
frequenz-Verarbeitungsabschnitt 1 in ein Zwischenfrequenzsi
gnal umgewandelt und daraufhin dem Abschnitt 2 zum Feststel
len eines Bildsignals bzw. dem Tonsignal-Verarbeitungsab
schnitt 7 zugeführt.
Im Bildsignal-Verarbeitungsabschnitt 3 wird das durch
den Abschnitt 2 zum Feststellen eines Bildsignals festge
stellte Bildsignal durch Verarbeitungen wie beispielsweise
die Trennung eines Bildleuchtdichtesignals Y und eines
Farbartsignals c, die Demodulation des Farbartsignals und
durch eine Mischung und Verstärkung in eine darstellbare
Form umgewandelt. Danach wird das zur Darstellung verarbei
tete Bildsignal der Farbbildröhre 4 zugeführt.
Der Vertikalablenkungsabschnitt 5 und der Horizontalab
lenkungsabschnitt 6 führen der Farbbildröhre 4 jeweils einen
Ablenkstrom zu, so daß das Bildsignal auf der Farbbildröhre
4 korrekt dargestellt werden kann. Anschließend wird der
Farbbildröhre 4 über den Horizontalablenkungsabschnitt 6
eine Hochspannung zugeführt.
Der Tonsignal-Verarbeitungsabschnitt 7 stellt aus dem
vom Zwischenfrequenz-Verarbeitungsabschnitt 1 ausgegebenen
Zwischenfrequenzsignal ein Tonsignal fest und verstärkt dar
aufhin das Tonsignal bei einer vorgegebenen Verstärkung.
Anschließend führt der Tonsignal-Verarbeitungsabschnitt 7
das verstärkte Tonsignal dem Lautsprecher 8 zu.
Der herkömmliche Fernsehempfänger mit dem Verti
kal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms von 9 : 16 besitzt
jedoch die folgenden Nachteile. Wenn der Fernsehempfänger
ein Bildsignal mit einem Vertikal/Horizontal-Verhältnis des
Bildschirms von 3 : 4 empfängt und es anschließend darstellt,
wird das Bildsignal in horizontaler Richtung auf der Farb
bildröhre 4 mit einem Vertikal/Horizontal-Verhältnis des
Bildschirms von 9 : 16 aufgrund des unterschiedlichen Ver
tikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms verbreitert dar
gestellt, wodurch ein fehlerhaftes Bild dargestellt und die
Bildqualität verschlechtert wird.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals für einen
Fernsehempfänger mit einem Vertikal/Horizontal-Verhältnis
des Bildschirms von 9 : 16 (nachstehend als 9 : 16-Bild
schirmverhältnis bezeichnet) bereitzustellen, der ein emp
fangenes Bildsignal mit einem Vertikal/Horizontal-Verhältnis
des Bildschirms von 3 : 4 (nachstehend als 3 : 4-Bildschirmver
hältnis bezeichnet) in der Teilbildeinheit in einem Speicher
speichern, das gespeicherte Bildsignal in der Zeileneinheit
lesen und das gelesene Bildzeilensignal durch eine Verknüp
fung eines aktuellen Bildzeilensignals und eines der aktuel
len Zeile am nächsten liegenden Bildzeilensignals geeignet
auf das 9 : 16-Bildschirmverhältnis interpolieren kann, um das
Bildsignal mit einem 3 : 4-Bildschirmverhältnis auf einer
Farbbildröhre mit einem 9 : 16-Bildschirmverhältnis ohne Bild
verzerrung darzustellen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt ein
Teilbildsignal-Ausgangsabschnitt ein erstes und ein zweites
Teilbildsignal mit zueinander entgegengesetzten logischen
Pegeln für jeden Teilbildabschnitt gemäß eines pro Teilbild
eines Bildsignals mit einem ersten Vertikal/Horizontal-Ver
hältnis des Bildschirms (nachstehend als erstes Bildschirm
verhältnis bezeichnet) erzeugten Vertikalsynchronisierungs
signals aus.
Einem Adressenzähler wird das Vertikalsynchroni
sierungssignal als Rückstellsignal und ein vorgegebener
Taktimpuls als Taktsignal eingegeben, wobei der Adres
senzähler eine Schreibadresse erzeugt, die zum Schreiben des
Bildsignals mit dem ersten Bildschirmverhältnis in der Teil
bildeinheit benötigt wird.
Ein A/D-Wandlerabschnitt wandelt das empfangene Bildsi
gnal mit dem ersten Bildschirmverhältnis in ein entsprechen
des Digitalsignal um.
Ein Schreib/Leseabschnitt erzeugt unter Verwendung des
ersten Teilbildsignals, des zweiten Teilbildsignals und des
Taktimpulses ein Lesesignal und ein Schreibsignal.
Ein Leseadressen-Erzeugungsabschnitt erzeugt unter Ver
wendung der vom Adressenzähler ausgegebenen Schreibadresse
eine Leseadresse eines aktuellen Bildzeilensignals und eine
Leseadresse eines der aktuellen Zeile am nächsten liegenden
Bildzeilensignals geeignet für einen Bildschirm mit einem
zweiten Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms
(nachstehend als zweites Bildschirmverhältnis bezeichnet).
Einem Adressenschaltungsabschnitt wird das erste
Teilbildsignal und das zweite Teilbildsignal als ein
Schaltsteuersignal eingegeben, wobei der Adressenschaltungs
abschnitt die Schreibadresse, die Leseadresse des aktuellen
Bildzeilensignals und die Leseadresse des der aktuellen
Zeile am nächsten liegenden Bildzeilensignals selektiv über
trägt.
In Antwort auf das Lesesignal und das Schreibsignal,
die vom Lese/Schreib-Steuerabschnitt zugeführt werden, und
die Schreibadresse und die Leseadresse, die über den Adres
senschaltungsabschnitt zugeführt werden, schreibt ein
Teilbildspeicherabschnitt das vom A/D-Wandlerabschnitt zuge
führte Bildsignal mit dem ersten Bildschirmverhältnis in der
Teilbildeinheit, liest gleichzeitig das geschriebene Bildsi
gnal mit dem ersten Bildschirmverhältnis in der Zeilenein
heit und bildpunktinterpoliert das Bildsignal geeignet für
das zweite Bildschirmverhältnis.
Einem Datenschaltungsabschnitt wird das erste
Teilbildsignal und das zweite Teilbildsignal als ein Schal
steuersignal eingegeben, wobei der Datenschaltungsabschnitt
das bildpunktinterpolierte Bildsignal in der Zeileneinheit
an den Teilbildspeicherabschnitt in der Zeileneinheit aus
gibt, oder das vom A/D-Wandlerabschnitt ausgegebene Bildsi
gnal dem Teilbildspeicher in der Teilbildeinheit zuführt.
Ein Zeilenausgleichsoperationsabschnitt interpoliert
das vom Datenschaltungsabschnitt in der Zeileneinheit
ausgegebene Bildzeilensignal durch Ausführen einer Additi
onsoperation mit dem Bildzeilensignal geeignet für das
zweite Bildschirmverhältnis.
Ein Ausgangsabschnitt gibt die vom Zeilenausgleichs
operationsabschnitt interpolierten Bildzeilensignale ge
eignet für das zweite Bildschirmverhältnis aus.
Ein D/A-Wandlerabschnitt wandelt die vom Zeilenaus
gleichsoperationsabschnitt ausgegebenen Bildzeilensignale in
entsprechende Analogsignale um.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Ab
bildungen beschrieben, es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Ausgleichen eines Bildsignals für einen Fern
sehempfänger;
Fig. 2a ein erläuterndes Diagramm zur Darstellung eines
Vertikal/Horizontal-Verhältnisses des Bildschirms von 3 : 4
und eines Vertikal/Horizontal-Verhältnisses des Bildschirms
von 9 : 16;
Fig. 2b ein erläuterndes Diagramm zur Darstellung des
erfindungsgemäßen Zeileninterpolationsprinzips;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Fernseh
empfängers mit einem Vertikal/Horizontal-Verhältnis des
Bildschirms von 3 : 4;
Fig. 4a bis Fig. 4g Taktdiagramme zur Darstellung der
Arbeitsweisen eines Adressenzählers und eines A/D-Wandlerab
schnitts durch ein Teilbildsignal in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals;
Fig. 5a bis 5k Taktdiagramme zur Darstellung der Ar
beitsweisen eines Ausgangsabschnitts und eines Lese/Schreib-
Steuerabschnitts durch ein Teilbildsignal und einen Taktim
puls in der Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals
für einen Fernsehempfänger;
Fig. 6a bis 6j Taktdiagramme zur Darstellung der Lese
operation und der Schreiboperation eines Teilbildspeicherab
schnitts durch ein Lesesignal und ein Schreibsignal von ei
nem Lese/Schreib-Steuerabschnitt in der Vorrichtung zum Aus
gleichen eines Bildsignals für einen Fernsehempfänger;
Fig. 7 ein detailliertes Schaltbild eines Teilbildsi
gnal-Ausgangsabschnitts, eines Adressenzählers und eines
A/D-Wandlerabschnitts in der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 8 ein detailliertes Schaltbild eines Leseadressen-
Erzeugungsabschnitts in der Vorrichtung von Fig. 1; und
Fig. 9 ein detailliertes Schaltbild eines Teilbildspei
cherabschnitts, eines Datenschaltungsabschnitts und eines
Adressenschaltungsabschnitts in der Vorrichtung von Fig. 1.
Nachfolgend werden unter Bezug auf Fig. 1 und Fig. 2
und Fig. 4 bis Fig. 9 die Vorrichtung zum Ausgleichen eines
Bildsignals und die Arbeitsweisen der Vorrichtung beschrie
ben. Gemäß Fig. 2a und Fig. 2b wird zunächst das erfindungs
gemäße Ausgleichsprinzip eines Bildsignals beschrieben. Fig. 2a
zeigt ein 3 : 4-Bildschirmverhältnis und ein 9 : 16-Bild
schirmverhältnis. Beim NTSC-Verfahren müssen, weil ein Teil
bild 262.5 Bildzeilen aufweist, die 262.5×3/4 Bildzeilen
in 262.5 Bildzeilen umgewandelt werden, um ein Bildsignal
mit einem 3 : 4-Bildschirmverhältnis auf einer Farbbildröhre
eines Fernsehempfängers (nachstehend als TV bezeichnet) mit
einem 9 : 16-Bildschirmverhältnis darzustellen.
Herkömmlich werden die einem Bildschirm entsprechenden
Bildsignale allgemein als Vollbild bezeichnet. Ein Vollbild
weist zwei Teilbilder und ein Teilbild weist 262.5 Zeilen
auf. D.h., ein Vollbild weist 525 Zeilen auf (NTSC-Verfah
ren).
Wie vorstehend erwähnt, werden 3 Bildzeilen mit einem
3 : 4-Bildschirmverhältnis in 4 Bildzeilen für ein 9 : 16-Bild
schirmverhältnis umgewandelt, wodurch das Bildsignal mit dem
3 : 4-Bildschirmverhältnis ohne Bildverzerrung auf einer Farb
bildröhre mit einem 9 : 16-Bildschirmverhältnis dargestellt
werden kann.
Fig. 2b zeigt das erfindungsgemäße Prinzip. Gemäß Fig. 2b
werden das . . ., n-3-te Bildzeilensignal, das n-2-te Bild
zeilensignal, das n-1-te Bildzeilensignal und das n-te Bild
zeilensignal auf der Farbbildröhre mit dem 3 : 4-Bildschirm
verhältnis durch eine vorgegebene Additionsoperation verar
beitet, so daß das . . ., n-3-te Bildzeilensignal, das [(n-3)
+ 3(n-2)]/4-te Bildzeilensignal, das [(n-2) + (n-1)]/2-te
Bildzeilensignal, das [3(n-1) + n]/4-te Bildzeilensignal und
das n-te Bildzeilensignal auf der Farbbildröhre mit dem
9 : 16-Bildschirmverhältnis dargestellt werden können.
Diese Zeileninterpolation dient dazu, ein Bildsignal
mit einem 3 : 4-Bildschirmverhältnis in der vertikalen Rich
tung der Farbbildröhre mit einem 9 : 16-Bildschirmverhältnis
geeignet umzuwandeln.
Um ein Bildsignal mit einem 3 : 4-Bildschirmverhältnis
geeignet für ein 9 : 16-Bildschirmverhältnis vollständig zu
interpolieren, muß das Bildsignal mit dem 3 : 4-Bildschirmver
hältnis nicht nur in der vertikalen Richtung sondern auch in
horizontaler Richtung interpoliert werden.
Um ein Bildsignal mit einem 3 : 4-Bildschirmverhältnis in
der horizontalen Richtung einer Farbbildröhre mit einem
9 : 16-Bildschirmverhältnis geeignet umzuwandeln, wird das
Bildsignal mit dem 3 : 4-Bildschirmverhältnis mit einer Taktge
schwindigkeit gelesen, die von derjenigen des Schreibvor
gangs verschieden ist. Das Verfahren wird als Bildpunktin
terpolation bezeichnet.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum
Ausgleichen eines Bildsignals für einen Fernsehempfänger,
die durch das erfindungsgemäße Ausführen der vorstehenden
Zeileninterpolation und der Bildpunktinterpolation ein Bild
signal mit einem 3 : 4-Bildschirmverhältnis für einen TV mit
einem 9 : 16-Bildschirmverhältnis geeignet ausgleicht.
Wie in der Abbildung dargestellt, umfaßt die erfin
dungsgemäße Vorrichtung einen Teilbildsignal-Ausgangsab
schnitt 9 zum Empfangen eines in einem Bildsignal mit einem
3 : 4-Bildschirmverhältnis festgestellten Vertikalsynchroni
sierungssignals (Vsync) und zum Erzeugen eines ersten
Teilbildsignals S und eines zweiten Teilbildsignals /S mit
zueinander entgegengesetzten logischen Pegeln in Antwort auf
das Vertikalsynchronisierungssignal, einen Adressenzähler 10,
um die Schreibadresse ADW0-ADW23 eines Teilbild
speicherabschnitts zu erhalten, der zum Schreiben und zum
Lesen des Bildsignals benötigt wird, wobei das Vsync-Signal
und ein Taktimpuls fs verwendet werden, und einen A/D-
(Analog/Digital-) Wandlerabschnitt 11 zum Umwandeln des emp
fangenen analogen Bildsignals mit einem 3 : 4-Bildschirmver
hältnis in ein entsprechendes Digitalsignal, einen
Lese/Schreib-Steuerabschnitt 12 zum Erzeugen eines Lesesi
gnals /RD und eines Schreibsignals /WR des Teilbildspeichers
unter Verwendung des ersten Teilbildsignals S, des zweiten
Teilbildsignals /S und des Taktimpulses fs, und zum Steuern
des Lese- und des Schreibvorgangs des Bildsignals durch das
Lesesignal /RD und das Schreibsignal /WR, zwei Leseadressen-
Erzeugungsabschnitte 13, 14, um die Leseadresse ADRA0-ADRA23
einer aktuellen Zeile bzw. die Leseadresse ADRB0-ADRB23 ei
ner dieser Zeile am nächsten liegenden Zeile geeignet für
ein 9 : 16-Bildschirmverhältnis gemäß der vom Adressenzähler
10 ausgegebenen Schreibadresse ADW0-ADW23 zu erzeugen, um
das in den Teilbildspeicher geschriebene Bildsignal mit
dem 3 : 4-Bildschirmverhältnis zu lesen, zwei Adressenschaltungs
abschnitte 15, 16 zum selektiven Übertragen der
Schreibadresse ADW0-ADW23 vom Adressenzähler 10 und der
Leseadressen ADRA0-ADRA23, ADRB0-ADRB23 von den Leseadres
sen-Erzeugungsabschnitten 13, 14 an die Teilbildspeicher, um
das Bildsignal mit dem 3 : 4-Bildschirmverhältnis in Antwort
auf das erste Teilbildsignal S und das zweite Teilbildsignal
/S zu lesen oder zu schreiben, vier Teilbildspeicher 17, 18,
19, 20 zum Schreiben des Bildsignals in der Teilbildeinheit
oder zum Lesen des vom A/D-Wandlerabschnitt 11 ausgegebenen
Bildsignals mit dem 3 : 4-Bildschirmverhältnis in der Zeilen
einheit in Antwort auf die Schreibadresse ADW0-ADW23 und die
Leseadressen ADRA0-ADRA23, ADRB0-ADRB23, die über die
Adressenschaltungsabschnitte 15, 16 zugeführt werden, einen
Datenschaltungsabschnitt 21 zum selektiven Ausgeben des in
den Teilbildspeichern 17, 18, 19, 20 gespeicherten Bildsi
gnals in Antwort auf das erste Teilbildsignal S und das
zweite Teilbildsignal /S, einen Zeilen
ausgleichoperationsabschnitt 22, um eine Additionsoperation
mit dem Bildzeilensignal mit dem 3 : 4-Bildschirmverhältnis
auszuführen, das von den Teilbildspeichern 17, 18, 19, 20
durch den Datenschaltungsabschnitt 21 selektiv ausgegeben
wird, so daß es für einen Bildschirm mit einem 9 : 16-Bild
schirmverhältnis in der Zeileneinheit geeignet interpoliert
werden kann, vier Ausgabepuffer 23, 24, 25, 26, um das in
terpolierte Bildzeilensignal für einen Bildschirm mit einem
9 : 16-Bildschirmverhältnis durch den Zeilenausgleich
operationsabschnitt 22 in einer vorgegebenen Reihenfolge ge
eignet auszugeben, einen D/A- (Digital/Analog-) Wand
lerabschnitt 27 zum Umwandeln der von den Ausgabepuffern 23,
24, 25, 26 ausgegebenen Bildzeilensignale in die entspre
chenden Digitalsignale, einen Zähler 28 zum Erzeugen von
Taktsignalen, die die korrekten zeitlichen Steuerungen der
von den Ausgabepuffern 23, 24, 25, 26 ausgegebenen Bildzei
lensignale unter Verwendung des Taktimpulses fs steuern, und
einen Ausgabepuffer-Steuerabschnitt 29, um die Taktsignale
zu dekodieren und die dekodierten Signale als Ausgang-Frei
gabesignale Y0, Y1, Y2, Y3 an die Ausgabepuffer 23, 24, 25,
26 zu übergeben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, können zwei Leseadressen-Er
zeugungsabschnitte 13, 14 zusammengefaßt als Leseadressen-
Erzeugungsabschnitt bezeichnet werden. Zwei Adressenschal
tungsabschnitte 15, 16 können ebenfalls zusammengefaßt als
Adressenschaltungsabschnitt bezeichnet werden. Die Ausgabe
puffer 23, 24, 25, 26, der Zähler 28, der Ausgabepuffer-
Steuerabschnitt 29 und der D/A-Wandlerabschnitt 27 können
ebenfalls zusammengefaßt als Ausgabeabschnitt bezeichnet
werden.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen 22A, 22B und 22C
jeweils Addierglieder. Nachstehend werden unter Bezug auf
Fig. 1 und Fig. 4 bis Fig. 6 die Arbeitsweisen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals
für einen Fernsehempfänger beschrieben.
Wenn das Vertikalsynchronisierungssignal (Vsync) (Fig. 4a)
dem Teilbildsignal-Ausgangsabschnitt 9 von Fig. 1 zuge
führt wird, erzeugt der Teilbildsignal-Ausgangsabschnitt 9
bei jeder abfallenden Flanke des Vsync-Signals das erste
Teilbildsignal S und das zweite Teilbildsignal /S mit zuein
ander entgegengesetzten Pegeln in Antwort auf das Vsync-Si
gnal (Fig. 4b, Fig. 4c) und führt diese Signale gleichzeitig
dem Lese/Schreib-Steuerabschnitt 12, den Adressenschaltungs
abschnitten 15 und 16 und dem Daten-Schaltungsabschnitt 21
zu.
Wenn andererseits der Taktimpuls fs dem A/D-Wandlerab
schnitt 11 zugeführt wird, wandelt der A/D-Wandlerabschnitt
11 das eingegebene analoge Bildsignal in das entsprechende
Digitalsignal D0-D7 (Fig. 4f) mit einem 3 : 4-Bildschirmver
hältnis um.
Das Digitalsignal D0-D7 wird gemäß der Funktion des Da
ten-Schaltungsabschnitts 21 den Datenports DP0-DP7 der Teil
bildspeicher 17, 18 oder der Teilbildspeicher 19, 20 selek
tiv zugeführt.
Der Taktimpuls fs wird auch dem Adressenzähler 10 als
Taktsignal zugeführt und darin gezählt. Das Zählergebnis
wird gemäß der Funktion der Adressenschaltungsabschnitte 15,
16 als Schreibadresse ADW0-ADW23 ausgegeben und den Adres
senports AD0-AD23 der Teilbildspeicher 17, 18 oder der Teil
bildspeicher 19, 20 selektiv zugeführt.
Das Ausgangssignal wird auch den Leseadressen-Erzeu
gungsabschnitten 13, 14 sowie den Adressenschaltungsab
schnitten 15, 16 zugeführt. Im Leseadressen-Erzeugungsab
schnitt 13 werden die eingegebenen Adressen ADW0-ADW23 zur
ersten Offset-Adresse SDA0-SDA23 addiert, um einen Bereich
festzulegen, der dem Bildschirm mit einem 9 : 16-
Bildschirmverhältnis einer aktuellen Zeile entspricht, und
das Additionsergebnis den Adressenports AD0-AD23 der
Teilbildspeicher 17, 19 als erste Leseadresse ADRA0-ADRA23
über die Adressenschaltungsabschnitte 15, 16 zuzuführen.
Andererseits wird im Leseadressen-Erzeugungsabschnitt
14 die erste Leseadresse (ADRA0-ADRA23) zur zweiten Offset-
Adresse SDB0-SDB23 addiert, um einen Bereich festzulegen,
der dem Bildschirm mit einem 9 : 16-Bildschirmverhältnis einer
der aktuellen Zeile am nächsten liegenden Zeile entspricht,
und das Additionsergebnis den Adressenports AD0-AD23 der
Teilbildspeicher 18, 20 als zweite Leseadresse ADRB0-ADRB23
über die Adressenschaltungsabschnitte 15, 16 zuzuführen.
Fig. 4g dient zur Darstellung der korrekten zeitlichen
Steuerung der vorstehend erwähnten Adressen.
Andererseits erzeugt der Lese/Schreib-Steuerabschnitt
12 das Datenlesesignal /RD und das Datenschreibsignal /WR
mit den in Fig. 5a, 5b bzw. Fig. 5j, 5k dargestellten zeit
lichen Steuerungen entsprechend dem niedrigen Impulsin
tervall TSL und dem hohen Impulsintervall TSH des zugeführ
ten ersten Teilbildsignals S und des zugeführten zweiten
Teilbildsignals /S und führt diese Signale den Teilbild
speichern 17, 18, 19, 20 zu.
Daher werden, während das erste Teilbildsignal S, wie
in Fig. 6a dargestellt, einen niedrigen Zustand (S="0":TSL)
annimmt, die Adressenschaltungsabschnitte 15, 16 auf den An
schluß von S=0 geschaltet, wobei die Schreibadresse ADW0-ADW23
über den Anschluß von S=0 den Teilbildspeichern 17, 18
zugeführt wird.
Außerdem werden die erste Leseadresse ADRA0-ADRA23 und
die zweite Leseadresse ADRB0-ADRB23, wie in Fig. 6g und Fig. 6i
dargestellt, dem Teilbildspeicher 19 bzw. dem
Teilbildspeicher 20 zugeführt, weil die Adressenschaltungs
abschnitte 15, 16 auf den Anschluß von S=0 geschaltet sind,
wobei, weil der Daten-Schaltungsabschnitt 21 auf den An
schluß von S=0 geschaltet ist, von den Datenports DP0-DP7
der Teilbildspeicher 19, 20 das Bildsignal mit einem 3 : 4-
Bildschirmverhältnis ausgegeben wird, wie in Fig. 6h und 6j
dargestellt. D.h., während das erste Teilbildsignal S einen
niedrigen Zustand annimmt, wird ein beispielsweise in Fig. 6b
dargestelltes Schreibsignal /WR dem Schreibsteueranschluß
W der Teilbildspeicher 17, 18 und gleichzeitig dem Lesesteu
eranschluß R der Teilbildspeicher 19, 20 zugeführt, wobei
das Bildsignal in die Teilbildspeicher 17, 18 geschrieben
und aus den Teilbildspeichern 19, 20 gelesen wird.
Wenn das zweite Teilbildsignal /S andererseits einen
hohen Zustand TSH annimmt, wird das Datenlesesignal /RD vom
Lese/Schreib-Steuerabschnitt 12 dem Lesesteueranschluß R der
Teilbildspeicher 17, 18 und gleichzeitig dem Schreibsteu
eranschluß W der Teilbildspeicher 19, 20 zugeführt.
Weil zu diesem Zeitpunkt die Adressenschaltungsab
schnitte 15, 16 und der Daten-Schaltungsabschnitt 21 auf den
Anschluß von /S=0 geschaltet sind, wird die Schreibadresse
ADW0-ADW23 den Teilbildspeichern 19, 20 bzw. die erste
Schreibadresse ADRA0-ADRA23 sowie die zweite Schreibadresse
ADRB0-ADRB23 den Teilbildspeichern 17, 18 zugeführt, wodurch
das Bildsignal D0-D7 in die Teilbildspeicher 19, 20 ge
schrieben bzw. die Bildsignale DA0-DA7, DB0-DB7 aus den
Teilbildspeichern 17, 18 gelesen werden.
Hierbei hat die Leseadresse mehr Adressen als die
Schreibadresse, so daß das Bildsignal mit einem 3 : 4-Bild
schirmverhältnis in der Zeileneinheit gelesen und gleichzei
tig geeignet für ein 9 : 16-Bildschirmverhältnis bildpunktin
terpoliert werden kann.
Die von den Teilbildspeichern 17, 18 oder den
Teilbildspeichern 19, 20 ausgegebenen Bildsignale DA0-DA7,
DB0-DB7 werden dem Zeilenausgleichoperationsabschnitt 22 zu
geführt.
Das erste Addierglied 22A führt eine Additionsoperation
C1 = A1+B1/2 aus und führt daraufhin das Additionsergebnis
einem Eingangsanschluß A2 des zweiten Addierglieds 22B, dem
Ausgabepuffer 25 und gleichzeitig einem Eingangsanschluß A3
des dritten Addierglieds 23C zu.
Das zweite Addierglied 22B führt eine ähnliche Additi
onsoperation C2 = (A2 + B2)/2 aus und führt daraufhin das
Additionsergebnis C2 = (A1 + 3B1)/4 über seinen Ausgangsan
schluß C2 dem Ausgabepuffer 24 zu.
Das dritte Addierglied 22C führt eine ähnliche Additi
onsoperation C3 = (A3 + B3)/2 aus und führt daraufhin das
Additionsergebnis C3 = (3A1 + B1)/4 über seinen Ausgangsan
schluß C3 dem Ausgabepuffer 26 zu.
Andererseits wird das von den Teilbildspeichern 17, 19
dem Eingangsanschluß A1 des ersten Addierglieds 22A zuge
führte Bildsignal DA0-DA7 gleichzeitig dem Ausgabepuffer 23
zugeführt.
Daher sind die jeweils von den Ausgabepuffern 23, 24,
25, 26 ausgegebenen Bildsignale A, (A1 + 3B1)/4, (A1 +
B1)/2, (3A1 + B1)/4, welche geeignet für ein 9 : 16-Bild
schirmverhältnis interpoliert sind.
Die von den Ausgabepuffern 23, 24, 25, 26 ausgegebenen
Bildsignale werden durch den D/A-Wandlerabschnitt 27 in die
ursprünglichen Analogsignale umgewandelt und anschließend
ausgegeben.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Ausgabepuffer 23, 24,
25, 26 durch den Zähler 28 und den Ausgabepuffer-Steuerab
schnitt 29 gesteuert. D.h., der Zähler 28 zählt den in Fig. 5c
dargestellten Taktimpuls fs und gibt dann die als Zähler
gebnis erhaltenen gezählten Impulse von Fig. 5e und Fig. 5f
über die Ausgangsanschlüsse Q0, Q1 aus.
Der Ausgabepuffer-Steuerabschnitt 29 dekodiert die in
Fig. 5f und Fig. 5i dargestellten Zählimpulse und führt an
schließend die dekodierten Impulse als die Pufferausgang-
Freigabesignale /Y0, /Y1, /Y2, /Y3 über die Ausgangsan
schlüsse Y0, Y1, Y2, Y3 dem Anschluß /OE der Ausgabepuffer
23, 24, 25, 26 zu.
Daher geben die Ausgabepuffer 23, 24, 25, 26 die inter
polierten Bildsignale in einer vorgegebenen Reihenfolge ge
mäß den Pufferausgang-Freigabesignalen /Y0, /Y1, /Y2, /Y3
aus.
Fig. 7 zeigt eine detaillierte Schaltung des
Teilbildsignal-Ausgangsabschnitts 9, des Adressenzählers 10
und des A/D-Wandlerabschnitts 11 in Fig. 3.
In Fig. 7 weist der Teilbildsignal-Ausgangsabschnitt 9
ein JK-Flipflop auf, das das erste Teilbildsignal S und das
zweite Teilbildsignal /S von dessen nicht-invertierendem
Ausgangsanschluß Q bzw. von dessen invertierendem Ausgangs
anschluß /Q gemäß dem dem Taktsignal-Eingangsanschluß T zu
geführten Vertikalsynchronisierungssignal Vsync ausgibt.
In Fig. 7 weist der Adressenzähler 10 drei Binärzähler
10A, 10B, 10C zum Ausgeben von 8 Bit auf, wobei dem Zähler
das Vsync-Signal als Rückstellsignal zugeführt wird.
Daher werden die Zähler 10A, 10B, 10C für jedes Teil
bild zurückgesetzt und führen unter Verwendung des Taktim
pulses fs als Taktsignal eine Zähloperation aus, um dadurch
die Schreibadresse ADW0-ADW23 aus 24 Bits zu bilden.
Der A/D-Wandlerabschnitt 11 wandelt das eingegebene
analoge Bildsignal in ein Digitalsignal D0-D7 aus 8 Bits um
und gibt anschließend das Digitalsignal über seinen Aus
gangsanschluß Q0-Q7 aus.
Fig. 8 zeigt eine detaillierte Schaltung der Leseadres
sen-Erzeugungsabschnitte 13, 14. Wie in dieser Abbildung
dargestellt, weist der Leseadressen-Erzeugungsabschnitt 13
sechs Adressen 13A-13F auf, die durch Addieren der ersten
Offset-Adresse SDA0-SDA23 in der Einheit von 4 Bits zur
Schreibadresse ADW0-ADW23 die erste Leseadresse ADRA0-ADRA23
bilden.
Der Leseadressen-Erzeugungsabschnitt 14 weist ferner
sechs Addierglieder 14A-14F auf, die durch Addieren der er
sten Leseadresse ADRA0-ADRA23 von den Addiergliedern 13A-13F
zu der zweiten Offset-Adresse SDB0-SDB23 die zweite Le
seadresse ADRB0-ADRB23 bilden.
In Fig. 8 führt jedes der Addierglieder 13A-13F, 14A-14F
ein von einem Addierglied eines Bits einer niedrigen
Ordnung ausgegebenes Übertragsausgangssignal Cout einem Ad
dierglied eines Bits einer höheren Ordnung als Übertragsein
gangssignal Cin zu, um dadurch die erste Leseadresse ADRA0-ADRA23
und die zweite Leseadresse ADRB0-ADRB23 aus 24 Bits
zu bilden.
Fig. 9 zeigt eine periphere Schaltung der Teilbild
speicher 17, 18, 19, 20. In Fig. 9 weist der Adressenschal
tungsabschnitt 15 vier Puffer 15A-15D mit drei Zuständen
auf, die das erste Teilbildsignal S und das zweite
Teilbildsignal /S über deren Ausgang-Freigabeanschluß /OE
als ein Ausgangs-Freigabesignal ausgeben.
Der Adressenschaltungsabschnitt 16 weist vier Puffer
16A-16D mit drei Zuständen auf, die das erste Teilbildsignal
S und das zweite Teilbildsignal /S über deren Ausgang-
Freigabeanschluß /OE als ein Ausgangs-Freigabesignal
ausgeben.
Wenn daher das erste Teilbildsignal S einen niedrigen
Zustand annimmt, nehmen die Puffer 15B, 15C mit drei Zustän
den im Adressenschaltungsabschnitt 15 einen Freigabezustand
an, wodurch die über den Eingangsanschluß A0 den Adressen
ports AD0-AD23 zugeführte Adresse ADW0-ADW23 über den Aus
gangsanschluß B0-B23 ausgegeben wird.
Die Puffer 16A, 16D mit drei Zuständen im Adressen
schaltungsabschnitt 16 nehmen einen Freigabezustand an, wo
durch die zweite Leseadresse ADRB0-ADRB23 dem Adressenport
AD0-AD23 des Teilbildspeichers 20 und die erste Leseadresse
ADRA0-ADRA23 dem Adressenport AD0-AD23 des Teilbildspeichers
19 zugeführt werden.
Wenn andererseits das zweite Teilbildsignal /S einen
niedrigen Zustand annimmt, nehmen die Puffer 15A, 15D im
Adressenschaltungsabschnitt 15 einen Freigabezustand an, wo
durch die erste Leseadresse ADRA0-ADRA23 dem Teilbildspei
cher 17 und die zweite Leseadresse ADRB0-ADRB23 dem
Teilbildspeicher 18 zugeführt werden.
Die Puffer 16B, 16C mit drei Zuständen im Adressen
schaltungsabschnitt 16 nehmen ebenfalls einen Freigabe zu
stand an, wodurch die Schreibadresse ADW0-ADW23 in die
Teilbildspeicher 19, 20 geschrieben wird.
Andererseits weist der Datenschaltungsabschnitt 21 acht
Puffer 21A-21H mit drei Zuständen auf, die durch das erste
Teilbildsignal S und das zweite Teilbildsignal /S, die von
einander unterschiedliche (bzw. entgegengesetzte) Pegel auf
weisen, gesteuert werden.
Wenn daher das erste Teilbildsignal S einen niedrigen
Zustand annimmt, nehmen die Puffer 21A, 21D, 21E, 21H mit
drei Zuständen einen Freigabezustand an, um dadurch das
Bildsignal D0-D7 dem Teilbildspeicher 17 zuzuführen, um das
Bildsignal DA0-DA7 vom Teilbildspeicher 19 auszugeben, um
das Bildsignal D0-D7 dem Teilbildspeicher 18 zuzuführen, und
um das Bildsignal DB0-DB7 vom Teilbildspeicher 20 auszuge
ben.
Wenn das zweite Teilbildsignal /S einen niedrigen Zu
stand annimmt, nehmen die Puffer 21B, 21C, 21F, 21G mit drei
Zuständen einen Freigabezustand an, um dadurch das Bildsi
gnal DA0-DA7 vom Teilbildspeicher 17 auszugeben, um das
Bildsignal D0-D7 dem Teilbildspeicher 19 zuzuführen, um das
Bildsignal DB0-DB7 vom Teilbildspeicher 18 auszugeben, und
um das Bildsignal D0-D7 dem Teilbildspeicher 20 zuzuführen.
Der Lese/Schreib-Steuerabschnitt 12 weist ein erstes
ODER-Gatter 12A, dem der Taktimpuls fs und das erste
Teilbildsignal S eingegeben werden, und ein zweites ODER-
Gatter 12B auf, dem der Taktimpuls fs und das zweite Teil
bildsignal /S eingegeben werden, wodurch das Lesesignal /RD
und das Schreibsignal /WR ausgegeben werden (vergl. Fig. 5a,
Fig. 5b, Fig. 5c, Fig. 5j und Fig. 5k).
Wie vorstehend beschrieben, wird ein einem Fernsehemp
fänger mit einem 9 : 16-Bildschirmverhältnis zugeführtes Bild
signal mit einem 3 : 4-Bildschirmverhältnis durch eine
Schreibadresse in der Teilbildeinheit in einen Speicher im
Fernsehempfänger geschrieben, wobei anschließend das im
Speicher gespeicherte Bildsignal in der Zeileneinheit mit
mehr Leseadressen als die Schreibadresse gelesen wird, wo
durch die Bildpunktinterpolation und die Zeileninterpolation
des Bildsignals mit einem 3 : 4-Bildschirmverhältnis geeignet
für ein 9 : 16-Bildschirmverhältnis durchgeführt werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, können mit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals für
einen Fernsehempfänger Benutzer eines Fernsehempfängers mit
einem 9 : 16-Bildschirmverhältnis das einem Bildsignal mit ei
nem 3 : 4-Bildschirmverhältnis entsprechende Bild ohne
Bildverzerrungen sehen, weil das Bildsignal mit dem 3 : 4-
Bildschirmverhältnis geeignet für ein 9 : 16-Bildschirm
verhältnis in einem Fernsehempfänger mit einem 9 : 16-Bild
schirmverhältnis ausgeglichen wird.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Ausgleichen eines Bildsignals für einen
Fernsehempfänger mit:
einem Teilbildsignal-Ausgangsabschnitt zum Erzeu gen zweier Teilbildsignale mit zueinander entgegenge setzten logischen Pegeln in Antwort auf ein Vertikal synchronisierungssignal eines empfangenen analogen Bildsignals mit einem ersten Vertikal/Horizontal- Verhältnis des Bildschirms;
einem Adressenzähler, um unter Verwendung des Ver tikalsynchronisierungssignals und eines System-Taktim pulses eine zum Schreiben des Bildsignals benötigte Schreibadresse zu erzeugen;
einem A/D-Wandlerabschnitt zum Umwandeln des emp fangenen analogen Bildsignals in ein entsprechendes Di gitalsignal unter Verwendung des Taktimpulses;
einem Lese/Schreib-Steuerabschnitt zum Erzeugen eines Lesesignals und eines Schreibsignals zum Spei chern unter Verwendung der beiden Teilbildsignale und des Taktimpulses;
einem Leseadressen-Erzeugungsabschnitt zum Erzeu gen einer für ein zweites Vertikal/Horizontal-Verhält nis des Bildschirms geeigneten Leseadresse in der Zei leneinheit unter Verwendung der Schreibadresse;
einem Adressenschaltungsabschnitt zum selektiven Übertragen der Schreibadresse und der Leseadresse in Antwort auf die beiden Teilbildsignale;
einem Teilbildspeicherabschnitt zum Schreiben des digitalen Bildsignals in der Teilbildeinheit und zum gleichzeitigen Lesen des bildpunktinterpolierten Bild signals in der Zeileneinheit, zum Bildpunktin terpolieren des vorher darin geschriebenen digitalen Bildsignals gemäß dem Lesesignal, dem Schreibsignal, der Leseadresse und der Schreibadresse;
einem Datenschaltungsabschnitt zum Ausgeben des bildpunktinterpolierten digitalen Bildsignals vom Teil bildspeicherabschnitt in der Zeileneinheit oder zum Übertragen des digitalen Bildsignals vom A/D-Wand lerabschnitt zum Teilbildspeicherabschnitt in der Teil bildeinheit in Antwort auf die beiden Teilbildsignale;
einem Zeilenausgleichoperationsabschnitt, um eine Additionsoperation mit dem in der Zeileneinheit vom Datenschaltungsabschnitt zugeführten Bildsignal auszu führen, so daß das Bildsignal geeignet für das zweite Vertikal/Horizontal-Verhältnis zeileninterpoliert wird; und
einem Ausgabeabschnitt zum Ausgeben der Bildzei lensignale vom Zeilenausgleichoperationsabschnitt in einer für das zweite Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms geeigneten, vorgegebenen Ordnung.
einem Teilbildsignal-Ausgangsabschnitt zum Erzeu gen zweier Teilbildsignale mit zueinander entgegenge setzten logischen Pegeln in Antwort auf ein Vertikal synchronisierungssignal eines empfangenen analogen Bildsignals mit einem ersten Vertikal/Horizontal- Verhältnis des Bildschirms;
einem Adressenzähler, um unter Verwendung des Ver tikalsynchronisierungssignals und eines System-Taktim pulses eine zum Schreiben des Bildsignals benötigte Schreibadresse zu erzeugen;
einem A/D-Wandlerabschnitt zum Umwandeln des emp fangenen analogen Bildsignals in ein entsprechendes Di gitalsignal unter Verwendung des Taktimpulses;
einem Lese/Schreib-Steuerabschnitt zum Erzeugen eines Lesesignals und eines Schreibsignals zum Spei chern unter Verwendung der beiden Teilbildsignale und des Taktimpulses;
einem Leseadressen-Erzeugungsabschnitt zum Erzeu gen einer für ein zweites Vertikal/Horizontal-Verhält nis des Bildschirms geeigneten Leseadresse in der Zei leneinheit unter Verwendung der Schreibadresse;
einem Adressenschaltungsabschnitt zum selektiven Übertragen der Schreibadresse und der Leseadresse in Antwort auf die beiden Teilbildsignale;
einem Teilbildspeicherabschnitt zum Schreiben des digitalen Bildsignals in der Teilbildeinheit und zum gleichzeitigen Lesen des bildpunktinterpolierten Bild signals in der Zeileneinheit, zum Bildpunktin terpolieren des vorher darin geschriebenen digitalen Bildsignals gemäß dem Lesesignal, dem Schreibsignal, der Leseadresse und der Schreibadresse;
einem Datenschaltungsabschnitt zum Ausgeben des bildpunktinterpolierten digitalen Bildsignals vom Teil bildspeicherabschnitt in der Zeileneinheit oder zum Übertragen des digitalen Bildsignals vom A/D-Wand lerabschnitt zum Teilbildspeicherabschnitt in der Teil bildeinheit in Antwort auf die beiden Teilbildsignale;
einem Zeilenausgleichoperationsabschnitt, um eine Additionsoperation mit dem in der Zeileneinheit vom Datenschaltungsabschnitt zugeführten Bildsignal auszu führen, so daß das Bildsignal geeignet für das zweite Vertikal/Horizontal-Verhältnis zeileninterpoliert wird; und
einem Ausgabeabschnitt zum Ausgeben der Bildzei lensignale vom Zeilenausgleichoperationsabschnitt in einer für das zweite Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms geeigneten, vorgegebenen Ordnung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ausgabeabschnitt
aufweist:
mehrere Ausgabepuffer zum Eingeben der Bildzeilen signale vom Zeilenausgleichoperationsabschnitt und zum Zwischenspeichern und Ausgeben der Signale;
einen Zähler, um durch das Zählen des System-Tak timpulses ein Taktsignal bereitzustellen;
einen Ausgabepuffer-Steuerabschnitt, um den mehre ren Ausgabepuffern durch Dekodieren des Taktsignals ein Ausgangs-Freigabesignal zuzuführen; und
einen D/A-Wandlerabschnitt zum Umwandeln der in einer vorgegebenen Ordnung von den mehreren Ausgabepuf fern ausgegebenen digitalen Bildzeilensignale in die entsprechenden Analogsignale.
mehrere Ausgabepuffer zum Eingeben der Bildzeilen signale vom Zeilenausgleichoperationsabschnitt und zum Zwischenspeichern und Ausgeben der Signale;
einen Zähler, um durch das Zählen des System-Tak timpulses ein Taktsignal bereitzustellen;
einen Ausgabepuffer-Steuerabschnitt, um den mehre ren Ausgabepuffern durch Dekodieren des Taktsignals ein Ausgangs-Freigabesignal zuzuführen; und
einen D/A-Wandlerabschnitt zum Umwandeln der in einer vorgegebenen Ordnung von den mehreren Ausgabepuf fern ausgegebenen digitalen Bildzeilensignale in die entsprechenden Analogsignale.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Le
seadressen-Erzeugungsabschnitt aufweist:
mehrere Bit-Addierglieder zum Addieren einer er sten Offset-Adresse, die eingegeben wird, um einen dem zweiten Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms entsprechenden Bereich zur Schreibadresse vom Adressen zähler festzulegen und zum anschließenden Ausgeben des Additionsergebnisses als erste Leseadresse einer aktuellen Zeile; und
mehrere Bit-Addierglieder zum Addieren einer zwei ten Offset-Adresse, die eingegeben wird, um einen dem zweiten Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms entsprechenden Bereich zur Schreibadresse vom Adressen zähler festzulegen und zum anschließenden Ausgeben des Additionsergebnisses als zweite Leseadresse einer der aktuellen Zeile am nächsten liegenden Zeile.
mehrere Bit-Addierglieder zum Addieren einer er sten Offset-Adresse, die eingegeben wird, um einen dem zweiten Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms entsprechenden Bereich zur Schreibadresse vom Adressen zähler festzulegen und zum anschließenden Ausgeben des Additionsergebnisses als erste Leseadresse einer aktuellen Zeile; und
mehrere Bit-Addierglieder zum Addieren einer zwei ten Offset-Adresse, die eingegeben wird, um einen dem zweiten Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms entsprechenden Bereich zur Schreibadresse vom Adressen zähler festzulegen und zum anschließenden Ausgeben des Additionsergebnisses als zweite Leseadresse einer der aktuellen Zeile am nächsten liegenden Zeile.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der
Adressenschaltungsabschnitt und der Datenschaltungsab
schnitt mehrere Puffer mit drei Zuständen aufweisen,
die jeweils in Antwort auf die beiden Teilbildsignale
geschaltet werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der
Zeilenausgleichabschnitt mehrere Addierglieder auf
weist, um durch eine Additionsoperation mit mehreren
Bildzeilensignalen mit dem ersten Vertikal/Horizontal-
Verhältnis des Bildschirms, die über den Datenschal
tungsabschnitt zugeführt werden, mehrere für das zweite
Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms ge
eignete Bildzeilensignale zu erzeugen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Anzahl der Bild
zeilensignale mit dem ersten Vertikal/Horizontal-
Verhältnis des Bildschirms n (positive ganze Zahl) und
die Anzahl der Bildzeilensignale mit dem zweiten Verti
kal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms n+1 ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das
erste Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms
3 : 4 und das zweite Vertikal/Horizontal-Verhältnis des
Bildschirms 9 : 16 beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das
Bildsignal mit dem ersten Vertikal/Horizontal-Verhält
nis des Bildschirms ein NTSC-Fernsehrundfunk-Bildsignal
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der
Lese/Schreib-Steuerabschnitt ein erstes ODER-Gatter zum
Eingeben des ersten Teilbildsignals und des System-Tak
timpulses; und
ein zweites ODER-Gatter zum Eingeben des zweiten Teilbildsignals und des System-Taktimpulses aufweist.
ein zweites ODER-Gatter zum Eingeben des zweiten Teilbildsignals und des System-Taktimpulses aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der
Teilbildsignal-Ausgangsabschnitt mehrere Binärzähler
aufweist, die das Vertikalsynchronisierungssignal des
empfangenen Bildsignals mit dem ersten Verti
kal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms als Rück
stellsignal und den System-Taktimpuls als Taktsignal
verwenden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei
der Teilbildsignal-Ausgangsabschnitt ein JK-Flipflop
aufweist, das in Antwort auf das Vertikalsynchronisie
rungssignal ein erstes Teilbildsignal und ein zweites
Teilbildsignal mit jeweils zueinander entgegengesetzten
logischen Pegeln ausgibt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei
der Zeilenausgleichoperationsabschnitt die folgenden
Additionsoperationen mit dem Bildzeilensignal mit dem
ersten Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms
ausführt, wodurch das Bildzeilensignal mit dem zweiten
Vertikal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms gebildet
wird:
n-3, n-2, n-1, n → n-3, [(n-3) + 3(n-2)]/4,
[(n-2) + (n-1)]/2, [3(n-1) + n]/4, nwobei n eine positive ganze Zahl ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei
der Fernsehempfänger mit dem zweiten Verti
kal/Horizontal-Verhältnis des Bildschirms ein Hochauf
lösungsempfänger ist.
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