DE4309012C2 - Verfahren zum Warmsetzen von Schraubfedern - Google Patents
Verfahren zum Warmsetzen von SchraubfedernInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D11/00—Process control or regulation for heat treatments
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Description
Die Erfindung betrifft ein rechnergestütztes Verfah
ren zum Warmsetzen von Schraubenfedern, insbeson
dere Ventilfedern für die Automobil-Industrie.
Die Automobil-Industrie verlangt von den Ventilfe
dern-Herstellern, daß die Abweichungen von einer vor
gegebenen Federkennlinie kleiner als 2% sind. Tatsäch
lich fertigt die Federindustrie jedoch derzeit Schrauben- und
Ventilfedern mit Abweichungen bis zu 12% von
einer vorgegebenen Federkennlinie, was einen hohen
Ausschuß zur Folge hat.
Zum Stand der Technik gehören folgende Warmsetz
verfahren:
Beim zeitgesteuerten Warmsetzen wird die Feder zu
nächst auf Blockhöhe gefahren. Dort wird eine festge
legte Zeit gewartet. Nach dem Ablauf dieser Zeit wird
die Feder wieder entspannt. Beim Auffahren der Feder
wird bei einer bestimmten Länge eine Prüfkraft ermit
telt. Ergibt sich dabei, daß die Prüfkraft kleiner als der
vorgegebene Sollwert ist, ist die Feder unbrauchbar.
Die festgelegte Blockhaltezeit war dann zu lang.
Ein rechnergestütztes Verfahren zum Warmsetzen
von Schraubenfedern stellt das kraftabhängige Warm
setzen dar. Beim kraftabhängigen Warmsetzen wird
vom Bediener eine Kraft vorgegeben, die beim Zufah
ren der Feder auf Blockhöhe, jedoch kurz vorher er
reicht werden muß. Nachdem die Blockhöhe angefah
ren wurde und eine vorgegebene Zeit abgelaufen ist,
fährt die Presse auf die etwas oberhalb der Blockhöhe
liegende Position. An dieser Position wartet sie, bis sich
die vom Bediener vorgegebene Referenzkraft einstellt,
maximal jedoch eine vorgewählte Zeit. Ist die an dieser
Position gemessene Kraft durch das Fließen der war
men Feder kleiner oder gleich der vorgegebenen Kraft,
wird die Feder sofort entspannt und beim Auffahren
werden an mehreren Positionen Kräfte gemessen und
die Federkonstante der warmen Feder mittels eines
Rechners ermittelt.
Das kraftgeregelte Warmsetzen entspricht dem zu
vor beschriebenen kraftabhängigen Warmsetzen, aller
dings mit dem Unterschied, daß bereits beim Zufahren
der Feder auf Block an mehreren Positionen Kräfte
gemessen werden, aus denen dann mittels eines Rech
ners die Prüfkraft für die Prüfhöhe kurz vor Erreichen
der Blockhöhe errechnet wird. Nachdem die Blockhöhe
angefahren wurde und die vorgewählte Wartezeit abge
laufen ist, fährt die Presse auf die Prüfhöhe, wo der
Rechner auf die aus den anderen Prüfkräften ermittelte
Referenzkraft, maximal jedoch die vorgegebene Zeit
wartet. Ist die an dieser Position gemessene Kraft durch
das Fließen der warmen Feder kleiner oder gleich der
vorgegebenen Kraft, wird die Feder sofort entspannt
und beim Auffahren werden an mehreren Positionen
Kräfte gemessen und die Federkonstante der warmen
Feder mittels des Rechners ermittelt.
Schließlich ist noch das Mehrfachblocken mit Refe
renzkraft bekannt. Bei diesem Verfahren wird eine Re
ferenzkraft auf einer Prüfhöhe vorgegeben. Zunächst
wird die Feder geblockt. Dann wird die Prüfhöhe ange
fahren und die Federkraft gemessen. Ist die gemessene
Kraft höher als die vorgegebene Kraft, so wird der
Blockvorgang bis zu 2mal wiederholt. Ist die Kraft klei
ner als die vorgegebene, wird die Feder wieder ent
spannt und kann entnommen werden.
Allen vorbeschriebenen Setzverfahren ist gemein
sam, daß der Verfahrensablauf vom Bediener abhängig
ist der die Blockzeit eingehen muß und auf Änderungen
in vorherigen Abläufen reagieren muß. Dies hat zur
Folge, daß das Bedienungspersonal versucht, lieber
mehr zu starke als zu schwache Federn zu produzieren,
da die zu schwachen Federn nicht mehr brauchbar sind.
Die zu starken Federn müssen jedoch den Setzvorgang
nochmals durchlaufen.
Weitere Nachteile der bekannten Verfahren bestehen
darin, daß die Temperatur des Anlaßofens nicht eingeht
und die im Durchlauf erfolgenden Kraftmessungen un
genau sind.
Die Qualität der gesetzten Federn ist daher in hohem
Maße von den Fähigkeiten des Bedieners der Setzma
schine abhängig. Die heute insbesondere für Ventilfe
dern der Autoindustrie geforderten geringen Abwei
chungen von einer idealen Federkennlinie können daher
mit den bekannten Setzverfahren nur unter Inkaufnah
me eines hohen Ausschusses erreicht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Schraubenfedern unter starker Verminderung des sonst
üblichen Ausschusses bei hoher, gewünschter Toleranz
haltigkeit fertigen zu können.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, ein selbst
lernendes Verfahren zu schaffen, bei dem die Verfah
rensdaten iterativ aus an den Federn bzw. der Setzma
schine gemessenen bzw. aufgenommenen Daten ermit
telt werden. Über einen Sollwert-Abgleich ist dann eine
unmittelbare Nachregelung des Warmsetzens möglich.
Im einzelnen wird diese Aufgabe bei einem rechner
gestützten Verfahren zum Warmsetzen von Schraubfe
dern auf einer Setzmaschine durch
- A. Eingabe der Solldaten der Setzparameter und/oder für die zu setzenden Federn in den Steue rungsrechner,
- B. Vorgabe einer Blockhaltezeit für die erst zu set zende Feder einer erstmals produzierten Charge, Aufnahme der Istwerte der Setzparameter und/oder der Federn während des Zu- und/oder Auffah rens der ersten Feder der Charge auf bzw. von Blockhöhe,
- C. Berechnung der Blockhaltezeit und/oder der Blockkraft und/oder der Blockhöhe in Abhängig keit der Abweichungen der aufgenommenen Ist werte zu den eingegebenen Solldaten,
- D. im Falle der Abweichung der aufgenommenen Istwerte von den für die Federn vorgegebenen Solldaten Wiederholung der beiden vorgenannten Verfahrensschritte mit weiteren Federn der Charge unter Berücksichtigung der im Steuerungsrechner gespeicherten Istwerte der vorausgehenden Ist wertaufnahmen und errechneten Blockhaltezeiten,
- E. und anschließendes kontinuierliches Setzen der Federn der Charge und Korrigieren von deren Blockhaltezeit und/oder Blockkraft und/oder Blockhöhe in Abhängigkeit der Abweichungen der aufgenommenen Istwerte zu den eingegebenen Solldaten gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht durch
seinen Soll/Istvergleich eine nahezu unmittelbar erfol
gende Parallel-Verschiebung der Istwerte der Feder in
den Bereich der vom Federkonstrukteur vorgegebenen
Solldaten. Der Ausschuß wird dadurch in ganz erhebli
chem Maße reduziert. Da das Warmsetzen zu den
Schlußoperationen der nahezu fertiggestellten Feder
gehört, ist mit der Ausschußverringerung eine erhebli
che Kostenersparnis verbunden.
Durch die Eingabe der Solldaten kann der Steue
rungsrechner die vorgegebenen, gewünschten Daten
mit den gemessenen Istwerten, insbesondere der zu set
zenden Feder vergleichen und in Abhängigkeit von der
Abweichung der Istwerte von den Solldaten die Block
haltezeit und/oder die Blockkraft und/oder die entspre
chende Blockhöhe errechnen und vorgeben.
Während der Aufnahme der Istwerte der Setzpara
meter und/oder der Federn während des Zu- und/oder
Auffahrens der Feder und dem Vergleich mit den einge
gebenen Solldaten werden beispielsweise auf Längen- und
Materialunterschieden beruhende Abweichungen
bemerkt und bei der Blockhaltezeitermittlung berück
sichtigt. Ein hoher Ausschuß an zu schwachen Federn
kann damit vermieden werden. Darüber hinaus können
die Federn mit geringen Toleranzen zu den vorgegebe
nen Solldaten gefertigt werden.
Über eine Eingabeeinheit werden als Solldaten die
Solltemperatur des Ofens und/oder die gewünschte
Kennlinie der zu setzenden Federn und/oder die Grund
korrekturwerte der kalten zur warmen Feder und/oder
die Federabmessungen in den Steuerungsrechner einge
geben. Die Eingabe des Setzparameters "Ofentempera
tur" ermöglicht dem Steuerungsrechner auf temperatur
bedingte Änderungen zu reagieren. Durch die Eingabe
der Grundkorrekturwerte können temperaturbedingte
Unterschiede des Kennlinienverlaufs der zu setzenden
Federn berücksichtigt werden. Die Eingabe der Feder
abmessung ermöglicht das Setzen unterschiedlichster
Federn auf einer Setzmaschine.
Bei der Eingabe der Solldaten kann eine Toleranz der
Istwerte zu den Istdaten vorgegeben werden, um Fe
dern in gewünschten Toleranzgrenzen fertigen zu kön
nen. Insbesondere die Fertigungsgeschwindigkeit von
Federn mit hohen Toleranzen läßt sich hierdurch be
trächtlich steigern.
Auf der Basis der eingegebenen Solldaten kann der
Steuerungsrechner auch die optimale Verfahrensge
schwindigkeit ermitteln, um zu vermeiden, daß in Be
schleunigungs- bzw. Bremsphasen Istwerte der zu set
zenden Feder, insbesondere deren Kräfte, aufgenom
men werden.
Die Solldaten können jedoch nicht nur über eine Ein
gabeeinheit in den Steuerungsrechner eingegeben wer
den, sondern auch dadurch, daß die beim Zufahren einer
Masterfeder aufgenommenen Daten als Eingabedaten
für die zu setzenden Federn in den Steuerungsrechner
eingelesen werden. Fehlen von einer idealen Feder die
Solldaten bietet dieses Verfahren die Möglichkeit,
gleichwohl eine Serie von Federn mit den aufgenomme
nen Federdaten zu setzen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die
Blockhaltezeit und/oder die Blockkraft und/oder die
Blockhöhe jeweils nach dem Zufahren der Feder auf
Blockhöhe vom Steuerungsrechner errechnet. Diese
Vorgehensweise bietet den Vorteil, daß zunächst beim
Zufahren der Feder auf Blockhöhe die Istwerte der Fe
der aufgenommen werden und beim anschließenden
Auffahren die infolge des Setzens eingetretene Verän
derung der Istwerte kontrolliert werden kann.
Eine Neuberechnung der eingegebenen Grundkor
rekturwerte und anschließende Berücksichtigung des
korrigierten Wertes läßt sich dadurch erzielen, daß die
Feder nach dem Warmsetzen abgekühlt wird, die Ist
werte der abgekühlten Feder aufgenommen und die
Grundkorrekturwerte auf der Basis der aufgenomme
nen Istwerte berechnet und aktualisiert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung durchlaufen
die ersten Federn der Charge vor dem kontinuierlichen
Setzen die Verfahrensschritte Warmsetzen, Abkühlen,
Aufnahme der Istwerte der abgekühlten Feder, Berech
nen und Aktualisieren der Grundkorrekturwerte. Nach
etwa 3 bis 4 solcher Abläufe ist dann der beste Verfah
rensablauf errechnet. Eine weitere Überprüfung ist
nicht mehr erforderlich; die übrigen Federn der Charge
können nunmehr kontinuierlich gesetzt werden. Gleich
wohl besteht die Möglichkeit, auch während des konti
nuierlichen Setzens in vorwählbaren Abständen die Ist
werte der kalten Federn aufzunehmen, um beispielswei
se Störungen im Verfahrensablauf rechtzeitig fest
stellen zu können.
Die vom Steuerungsrechner errechneten Verfahrens
daten wie die Blockhaltezeit und/oder Blockkraft und/oder
Blockhöhe und die Verfahrensgeschwindigkeit
werden im Zusammenhang mit den dazugehörigen Soll
daten und Istwerten abgespeichert. Sollen zu einem spä
teren Zeitpunkt Federn mit gleichen oder ähnlichen
Solldaten bei vergleichbaren Istwerten hergestellt wer
den, greift der Steuerungsrechner auf die abgespeicher
ten Verfahrensdaten zurück und bestimmt, ausgehend
von diesen, die Blockhaltezeit für die aktuelle, zu setzen
de Feder. Der Speichervorgang, der nur durch die Ka
pazität des Massenspeichers des Steuerungsrechners
begrenzt ist, führt dazu, daß eine nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren betriebene Setzmaschine mit zu
nehmendem Datenbestand sich immer schneller an
wechselnde, zu setzende Federn anpassen kann. Sollen
gleiche Federserien gesetzt werden, können die gespei
cherten Verfahrensdaten auch vom Bediener generiert
werden.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren
anhand eines Beispieles näher erläutert.
Vor dem Setzen von Federn einer Charge auf einer
Setzmaschine gibt der Bediener die Solldaten, d. h. die
Federkennlinie, die Grundkorrekturwerte des Kennli
nienverlaufs der kalten zur warmen Feder, die Solltem
peratur des Ofens und die Abmessungen der Feder ein.
Anhand der vorgegebenen Daten errechnet sich der
Steuerungsrechner die optimale Verfahrensgeschwin
digkeit für das Setzen der Feder. Vom Bediener oder
der Steuerung wird eine kleine Blockhaltezeit vorgege
ben.
Nun wird eine erste Feder der Charge zum Setzen in
die Setzmaschine eingesetzt und deren Federkennlinie
beim Zufahren der Feder auf Blockhöhe gemessen. Die
Feder wird dem Prozeß entnommen, abgekühlt und er
neut ausgemessen (Aufnahme der Kennlinie der kalten
Feder). Aus den eingegebenen Grundkorrekturwerten
der kalten zur warmen Feder und aus den nunmehr
tatsächlich ermittelten Grundkorrekturwerten errech
net der Steuerungsrechner die Grundkorrekturwerte
neu und speichert sie ab.
Die dabei gemessenen Daten werden in den Rechner
eingelesen. Anhand der gemessenen und der eingegebe
nen Solldaten errechnet der Steuerungsrechner die
Blockhaltezeit, mit der die zu setzende Feder auf Block
höhe gehalten werden muß, um die Federkraft der zu
setzenden Feder den vorgegebenen Werten anzunä
hern. Anschließend wird eine zweite Feder mit 90% der
errechneten Blockhaltezeit gesetzt und das Ergebnis
durch Aufnahme der Kennlinie der kalten Feder erneut
überprüft.
Soweit erforderlich wird die Berechnung korrigiert
Danach kann zum kontinuierlichen Setzen der Fe
dern der Charge übergegangen werden.
Da der Rechner sämtliche zuvor aufgenommenen Ist
werte sowie die daraus errechneten Blockhaltezeiten
speichert, kann iterarativ durch mehrmaliges Durchlau
fen der vorgenannten Schritte die ideale Blockhaltezeit
errechnet werden.
Nachdem die ersten beiden Federn den Ablauf aus
Warmsetzen, Abkühlen und Berechnen und Aktualisie
ren der Grundkorrekturwerte durchlaufen haben, sind
in der Regel die optimalen Verfahrensdaten für den
nachfolgend kontinuierlich ablaufenden Setzprozeß er
rechnet. Mit diesen Daten erfolgt dann ein kontinuierli
ches Setzen der übrigen Federn der Charge, ohne weite
re Überprüfung der Federkennlinien der abgekühlten
Federn.
Im Ergebnis führt das rechnergestützte Verfahren
zum Warmsetzen von Schraubenfedern zu einer aktiven
Ausschußminimierung und Einhaltung enger Toleran
zen bei der Federherstellung und damit zur Senkung der
Produktionskosten.
Claims (12)
1. Rechnergestütztes Verfahren zum Warmsetzen
von Schraubenfedern, insbesondere Ventilfedern,
gekennzeichnet durch
- A. Eingabe der Solldaten der Setzparameter und/oder für die zu setzenden Federn in den Steuerungsrechner,
- B. Vorgabe einer Blockhaltezeit für die erste zu setzende Feder einer erstmals produzierten Charge, Aufnahme der Istwerte der Setzpara meter und/oder der Federn während des Zu- und/oder Auffahrens der ersten Feder der Charge auf bzw. von Blockhöhe,
- C. Berechnung der Blockhaltezeit und/oder der Blockkraft und /oder der Blockhöhe in Ab hängigkeit der Abweichungen der aufgenom men Istwerte zu den eingegebenen Solldaten,
- D. im Falle der Abweichung der aufgenomme nen Istwerte von den für die Federn vorgege benen Solldaten Wiederholung der beiden vorgenannten Verfahrensschritte mit weiteren Federn der Charge unter Berücksichtigung der im Steuerungsrechner gespeicherten Istwerte der vorausgehenden Istwertaufnahmen und errechneten Blockhaltezeiten,
- E. und anschließendes kontinuierliches Setzen der Federn der Charge und Korrigieren von deren Blockhaltezeit und/oder Blockkraft und/oder Blockhöhe in Abhängigkeit der Ab weichungen der aufgenommenen Istwerte zu den eingegebenen Solldaten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Solltemperatur des Ofens und/oder
die gewünschte Kennlinie der zu setzenden
Federn und/oder die Grundkorrekturwerte der
kalten zur warmen Feder und/oder die Federab
messungen als Solldaten in den Steuerungsrechner
eingegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei der Eingabe eine Toleranz
der Istwerte von den Solldaten vorgegeben werden
kann.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß auf der Basis der einge
gebenen Solldaten die optimale Verfahrensge
schwindigkeit ermittelt und beim Setzen gefahren
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet daß die beim Zufahren einer
Masterfeder aufgenommenen Daten als Eingabe
daten für die zu setzenden Federn verwendet wer
den.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß die Blockhaltezeit je
weils nach dem Zufahren der Feder auf Blockhöhe
vom Steuerungsrechner errechnet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß die Federn nach dem
Warmsetzen abgekühlt werden, die Istwerte der
abgekühlten Federn aufgenommen und die Grund
korrekturwerte auf der Basis der aufgenommenen
Istwerte berechnet und aktualisiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten 2-4 Federn nach dem
Warmsetzen abgekühlt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, da
durch gekennzeichnet, daß die Istwerte der kalten
Federn während des kontinuierlichen Setzens in
vorwählbaren Abständen aufgenommen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, ge
kennzeichnet durch die Abspeicherung der vom
Steuerungsrechner errechneten Verfahrensdaten,
wie Blockhaltezeit und/oder Blockkraft und/oder
Blockhöhe und/oder Verfahrensgeschwindigkeit,
im Zusammenhang mit den Solldaten und Istwer
ten.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerungsrechner auf die abge
speicherten Verfahrensdaten bei der Herstellung
von Federn mit gleichen oder ähnlichen Solldaten
und Istwerten zurückgreift.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gespeicherten Verfahrensdaten
generiert werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309012 DE4309012C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Verfahren zum Warmsetzen von Schraubfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309012 DE4309012C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Verfahren zum Warmsetzen von Schraubfedern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309012A1 DE4309012A1 (de) | 1994-09-22 |
DE4309012C2 true DE4309012C2 (de) | 1996-08-14 |
Family
ID=6483358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309012 Expired - Fee Related DE4309012C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Verfahren zum Warmsetzen von Schraubfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4309012C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6648996B2 (en) * | 2000-10-19 | 2003-11-18 | Chuo Hatsujo Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for producing a helical spring |
JP4010829B2 (ja) | 2002-02-21 | 2007-11-21 | 中央発條株式会社 | コイルばねの製造方法及びその装置 |
-
1993
- 1993-03-20 DE DE19934309012 patent/DE4309012C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4309012A1 (de) | 1994-09-22 |
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