DE4308543A1 - Flammstartanlage für Dieselmotore - Google Patents
Flammstartanlage für DieselmotoreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M31/00—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
- F02M31/02—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
- F02M31/16—Other apparatus for heating fuel
- F02M31/163—Preheating by burning an auxiliary mixture
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Flammstartan
lage für Dieselmotore mit mindestens einer Flammglühkerze, wobei Kraftstoff an
einem in der Flammglühkerze befindlichen Heizkörper verdampft und in Verbin
dung mit Sauerstoff verbrannt wird.
Flammstartanlagen dieser Art bestehen bekannterweise aus einer Flammglühker
ze, einem Magnetventil für die Kraftstoffzuführung sowie einem Steuergerät,
mit dem in einer Kaltstartphase die Flammstartanlage in Abhängigkeit der Tem
peratur in der Luftsauganlage des Dieselmotors in Betrieb gesetzt werden kann.
Bei Inbetriebnahme wird ein elektrischer Glühkörper in der Flammglühkerze ein
geschaltet und über das Magnetventil der Weg für die Einleitung des Kraftstoffes
freigegeben. Unter Nutzung des Sauerstoffes in der in der Ansauganlage des Die
selmotors befindlichen Luft wird der vorgeheizte und verdampfte Kraftstoff ver
brannt. Die Flamme dient zur Vorwärmung der Ansaugluft.
Bei diesem bekannten Verfahren wird die Flamme nur solange aufrechterhalten,
bis der Sauerstoff aus der eingeschlossenen Ansaugluft verbraucht ist, was die
weitere Folge hat, daß die für den Start des Dieselmotors angesaugte Luft sauer
stoffarm und die Verbrennung im Motor demzufolge mangelhaft ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genann
ten Art zu entwickeln, mit dem ein einwandfreier Kaltstart von Dieselmotoren
unter Vermeidung einer Emission von unverbrannten Bestandteilen möglich ist.
Die Erfindung wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die gezielte Einleitung von Verbrennungsluft (Sauerstoff) wird das Brenn
verhalten der Flammglühkerze wesentlich verbessert. Die Flamme erhält eine Ei
genversorgung an Sauerstoff, wodurch vermieden wird, daß Sauerstoff aus der
Ansaugluft entzogen wird, was zu einem weiteren Vorteil, nämlich einem besse
ren Startverhaltens des Motors führt. Des weiteren wird durch die Luftzufuhr ei
ne gleichmäßige Glühstifttemperatur erzielt. Es entsteht also eine optimale Ver
brennung, eine heißere Flamme, die zu einer besseren Ansaugluftvorwärmung
führt.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Flammstartanlage in Fahrzeugen kann
die benötigte Verbrennungsluft aus der Druckluftanlage des Fahrzeuges entnom
men werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Druckluft durch ein ent
sprechendes zusätzliches Aggregat zu erzeugen. Die Verbrennungsluft- bzw.
Druckluftmenge wird zur Optimierung der Flamme der Kraftstoffmenge ange
paßt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine eigene Kraftstoffver
sorgung für die Flammmstartanlage vorgesehen, die in Verbindung mit der Ei
genversorgung an Sauerstoff eine nach Bedarf steuerbare Vorheizzeit sowie
Nachheizzeit ermöglicht. Bei den bekannten Flammstartanlagen wird für die Vor
wärmung lediglich der in der Leitung zur Glühkerze vorhandene Kraftstoff in
Verbindung mit dem verbleibenden Restsystemdruck verwendet. Mit einer elek
trischen oder pneumatischen Kraftstoffpumpe, die der Flammstartanlage direkt
zugeordnet ist, kann die Flamme beliebig lang aufrechterhalten und damit eine
Durchwärmung des Ansaugkrümmers ohne laufenden Motor erzielt werden.
Mit einer Steuereinheit kann die Kraftstoffpumpe und die Verbrennungsluftzu
fuhr für die Flammstartanlage nach verschiedenen Kriterien gesteuert werden.
In einer einfachen Weise wird die Aufrechterhaltung der Vorwärmflamme in Ab
hängigkeit der Luft in der Ansauganlage des Dieselmotors geregelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung mit einer Flammglühkerze durchgeführt, die zusätzlich zum Anschluß
für den Kraftstoff einen Anschluß für die Druckluft enthält, was sich fertigungs
technisch einfach realisieren läßt und sogar eine Umrüstung von bestehenden
Flammstartanlagen zuläßt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus
führungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Flammstartanlage 10 mit einer Flammglühkerze 11, ei
nem Steuergerät 12, einer Brennstoffzufuhranlage 13, einer Druckluftzufuhran
lage 14 und einen Temperatursensor 15. Die Flammglühkerze 11 ist in einer mit
16 angedeuteten Ansauganlage einer nicht dargestellten Verbrennungsmaschine
eingeschraubt, in der der Temperatursensor 15 zur Messung der Ansauglufttem
peratur angeordnet ist.
Die Flammglühkerze 11 hat eine Ausgestaltung bekannter Art, nur daß gegen
über einem Anschluß 15 für die Kraftstoffzufuhr 13 ein Anschluß 16 für die
Druckluftzufuhr 14 vorgesehen ist. Die Druckluft 17 dient als Verbrennungsluft
für den innerhalb der Flammglühkerze 11 verdampften Kraftstoff 18. Die Kraft
stoffzuleitung 13 hat eine elektrische oder pneumatische Kraftstoffpumpe 20,
die wie ebenfalls ein Druckluftventil 21 vom Steuergerät 12 in Abhängigkeit ei
nes externen Signals 22 und des vom Temperatursensor 15 abgegebenen Tempe
ratursignales 23 zur Inbetriebnahme der Flammglühkerze 11 gesteuert wird.
Soll ein Kaltstart der Verbrennungsmaschine durchgeführt werden, erhält das
Steuergerät 12 ein von der Bedienungsperson ausgelöstes Signal 22, das eine
Kontrolle der Temperatur 23 im Ansaugsystem 16 bewirkt. Liegt diese Tempera
tur unter einer vorgegebenen Grenze, die in der Regel um die 15°C beträgt, wird
die Brennstoffpumpe 20 und das Druckluftventil 21 aktiviert, wobei die Zufuhr
mengen im Hinblick auf eine optimierte Verbrennung eingestellt werden. Über
einen elektrischen Anschluß 25 wird gleichzeitig der Glühkörper der Flammglüh
kerze aktiviert. Die Druckluft 17 und der Kraftstoff 18 werden am Glühkörper er
wärmt, der Kraftstoff 18 verdampft und das Gemisch 17, 18 verbrannt. Die aus
der Mündung 19 der Flammglühkerze 11 heraustretende Flamme erwärmt die im
Ansaugsystem 16 befindliche Luft.
Durch den autarken Betrieb der Flammstartanlage 10 kann die Brennstoff- und
Druckluftzufuhr beliebig lang, in der Regel solange aufrechterhalten werden, bis
die Ansauganlage bzw. -krümmer 16 durchwärmt ist. Aufgrund der eigenen
Kraftstoffpumpe 20 kann dieser verlängerte Betrieb der Flammstartanlage 10 oh
ne laufenden Motor erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Anlage ist fertigungstechnisch und betriebstech
nisch sehr günstig. Dennoch sind veränderte Varianten auch möglich. Es sind bei
spielsweise andere Anordnungen der Druckluftzufuhr denkbar, wie z. B. eine di
rekte Einführung der Verbrennungsluft in das Ansaugsystem 16, um den Sauer
stoffgehalt der ursprünglich im Ansaugsystem 16 eingeschlossenen Luft für einen
sauberen Motorstart aufrechtzuerhalten.
Ferner kann auch eine andere Regelung bzw. Steuerung des Betriebes der
Flammstartanlage gewählt werden, wobei entweder weitere Parameter, wie
Druck, Außentemperatur etc. mit herangezogen werden. Es läßt sich die Anord
nung des Temperatursensors 15 unterschiedlich wählen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betreiben einer Flammstartanlage für Dieselmotore, mit
mindestens einer Flammglühkerze, wobei Kraftstoff an einem in der
Flammglühkerze befindlichen Heizkörper verdampft und in Verbindung mit
Sauerstoff verbrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedarf an Sau
erstoff für die Verbrennung des Kraftstoffs (18) durch eigens in die Verbren
nungszone geleitete Verbrennungsluft (17) geliefert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbren
nungsluft Druckluft (17) in die Flammglühkerze (11) eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraft
stoff (18) mit einer der Flammglühkerze (11) zugeordneten Kraftstoffpum
pe (20) gefördert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch Steuerung der Kraftstoffpumpe (20) und der Verbren
nungsluftzufuhr (14) die Flammendauer in Abhängigkeit von externen
Parametern, wie Temperatur, Druck, etc. bestimmt wird.
5. Flammglühkerze zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, beste
hend aus einem Heizkörper, einem Kraftstoffanschluß (15) und einem elek
trischen Anschluß (25), dadurch gekennzeichnet, daß der Flammglühkerze
(11) eine Zuleitung (14) für Verbrennungsluft (17) zugeordnet ist.
6. Glühkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammglüh
kerze (11) einen Anschluß (16) für die Zuleitung (14) für die Verbrennungs
luft (17) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4308543A DE4308543A1 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Flammstartanlage für Dieselmotore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4308543A DE4308543A1 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Flammstartanlage für Dieselmotore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308543A1 true DE4308543A1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6483067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4308543A Withdrawn DE4308543A1 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Flammstartanlage für Dieselmotore |
Country Status (1)
Country | Link |
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